CyVice hat folgendes geschrieben: |
Jetzt hat sie uns aber mitgeteilt daß sie auch noch an „Bible Lessons“ teilnehmen soll und da finden wir daß es ein wenig zu weit geht, zumal sie diese „Immanuel Baptist Church“ eher als Sekte als Kirche ansieht. Hat Jemand Erfahrung mit so was ? Wie kann man sich da verhalten als Jugendlicher, wenn man aus einer atheistischen Familie kommt ? |
esme hat folgendes geschrieben: |
Wenn du lieber kräftig auf den Putz hauen willst, dann wirst du sicher noch Vorschläge in anderen Posts bekommen, aber wenn die Familie sonst nett ist, würde ich es dabei belassen. |
CyVice hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, ich möchte versuchen so diplomatisch wie möglich da raus zu kommen |
Fuxing hat folgendes geschrieben: |
Das scheint kein Einzelfall zu sein.
In meinem Bekanntenkreis gibts aktuell ein ähnliches Problem. Das Mädchen wurde nicht nur mit zur Kirche geschleppt, sondern musste nach der Kirchenveranstaltung auch noch mit zu einer Veranstaltung der republikanischen Partei und dort auf die amerikanische Flagge schwören. |
moecks hat folgendes geschrieben: | ||
Einige von den Amis spinnen echt. Ich brauche nur mal mit meiner Schwester zu telefonieren. Im Vergleich zu ihren Meinungen und Einstellungen, ist die FDP für den Sozialismus und Sarrazin ein Migrantenbeführworter. |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||||
Migrantenbefürworter ist Sarrazin ja tatsächlich, aber das führt hier vom Thema weg. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich würde zunächst der Organisation neutral Bescheid geben, dann entweder das Kind selber mit den Eltenr reden lassen oder persönlich da anrufen. Selbst ich bin meistens bereit, kurz bescheid zu geben, bevor ich etwas eskaliere. Es hängt aber davon ab, wie du die Lage einschätzt: Ich denke es kann sehr wohl ein Versuch sein, das Kind einzugliedern. Wenn es eher nach Missionierung aussieht, dann ist sicherlich etwas mehr Deutlichkeit angebract, wenn der erste freundlcihe hinweis ungehört verhallt. |
step hat folgendes geschrieben: |
@CyVice: kenne das Setting. Die Amis sind - bei aller Bibelgläubigkeit - doch erstaunlich gut im politisch korrekten Tolerieren anderer Weltanschauungen. Wenn Deine Tochter freundlich sagt, daß Bibelstunden aufgrund ihrer Weltanschauung nicht ihr Ding sind, aber "jeder so wie er meint", dann wird das normalerweise sogar von den Fundis "akzeptiert" (fast eher als bei uns). Ich glaube nicht, daß es nur dadurch zu wesentlicher Stimmungseintrübung kommt. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe das Vorurteil, dass das nur stimmt, wenn man einen anderen Glauben anbieten kann. "Ich komm nicht mit in die Kirche, bin Jude/Moslem" : kein Problem. Aber als Atheist? Naja, ist nur mein Vorurteil. Das ich kaum belegen kann. Aber erst vor kurzem - ich finds jetzt leider nicht - kam die Meldung, dass nach Nazis, Kommunisten, muslimen jetzt als nächste typische Hollywoodbösewichte Atheisten aufgebaut werden sollen. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Die meisten Hollywoodbosse sind doch selbst Atheisten, da glaub ich also nicht direkt dran. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Die meisten Hollywoodbosse sind doch selbst Atheisten, da glaub ich also nicht direkt dran. |
CyVice hat folgendes geschrieben: | ||
Ahem, also die die ich kenne (hab manchmals beruflich mit denen zu tun) sind meistens Juden oder Katholiken. |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
aber irgendwie kommen wir vom Thema ab |
CyVice hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, ich möchte versuchen so diplomatisch wie möglich da raus zu kommen |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
Also esmes und steps Vorschlag gefällt mir immer noch am besten
@Martha-Helene Unterschätze mal 15jährige nicht!! Die können noch viel mehr klären. Und zuallererst MUSS sie es auch selber klären. Also @CyVice ich finde es gut, dass du sehr besonnen an die Situation rangehen möchtest. Allerdings wäre es wohl am besten, wenn deine Tochter erstmal probiert das selber zu klären. Je nach Organisation müsste sie einen direkten Betreuer vor Ort haben. Diesen Betreuer sollte deine Tochter von sich aus kontaktieren und fragen, was man in so einer Situation machen sollte. Das ist wesentlich effektiver und selbstständiger, als wenn aus einem anderen Land heraus argumentiert wird. Viele Fälle haben einfach gezeigt, dass man eine Situation noch so genau beschreiben kann, wirklich gute Ratschläge kann man von so weit weg einfach nicht geben. Meine Erfahrung mit amerikanischen Gastfamilien ist eigentlich, dass man, sofern man nur über die Sache ehrlich spricht, sich in den meisten Fällen gute Arrangements finden lassen. Wenn es nicht geht, dann könnte wirklich ein Gastfamilienwechsel helfen. Aber sowas ist nur der äußerste Notfall eigentlich. Wenn also die Bible lessons abgewendet werden können, der Kirchenbesuch aber zum Familienleben dazugehört, dann sollte der auch mit wahrgenommen werden. Aber das schien ja auch bisher kein Problem zu sein. Zu der Platzierung wunder mich allerdings schon, dass du sagst, man könnte da vorher nichts so genau wissen... Also es kommt auch da natürlich auf die Organisation drauf an, aber eigentlich kann man vorher angeben, dass man zB nicht in eine stark religiöse Familie möchte. |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
Also esmes und steps Vorschlag gefällt mir immer noch am besten
@Martha-Helene Unterschätze mal 15jährige nicht!! Die können noch viel mehr klären. Und zuallererst MUSS sie es auch selber klären. Also @CyVice ich finde es gut, dass du sehr besonnen an die Situation rangehen möchtest. Allerdings wäre es wohl am besten, wenn deine Tochter erstmal probiert das selber zu klären. Je nach Organisation müsste sie einen direkten Betreuer vor Ort haben. Diesen Betreuer sollte deine Tochter von sich aus kontaktieren und fragen, was man in so einer Situation machen sollte. Das ist wesentlich effektiver und selbstständiger, als wenn aus einem anderen Land heraus argumentiert wird. Viele Fälle haben einfach gezeigt, dass man eine Situation noch so genau beschreiben kann, wirklich gute Ratschläge kann man von so weit weg einfach nicht geben. Meine Erfahrung mit amerikanischen Gastfamilien ist eigentlich, dass man, sofern man nur über die Sache ehrlich spricht, sich in den meisten Fällen gute Arrangements finden lassen. Wenn es nicht geht, dann könnte wirklich ein Gastfamilienwechsel helfen. Aber sowas ist nur der äußerste Notfall eigentlich. Wenn also die Bible lessons abgewendet werden können, der Kirchenbesuch aber zum Familienleben dazugehört, dann sollte der auch mit wahrgenommen werden. Aber das schien ja auch bisher kein Problem zu sein. Zu der Platzierung wunder mich allerdings schon, dass du sagst, man könnte da vorher nichts so genau wissen... Also es kommt auch da natürlich auf die Organisation drauf an, aber eigentlich kann man vorher angeben, dass man zB nicht in eine stark religiöse Familie möchte. |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
Wenn also die Bible lessons abgewendet werden können, der Kirchenbesuch aber zum Familienleben dazugehört, dann sollte der auch mit wahrgenommen werden. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso das denn? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber echt! Seit wann muss man etwas wahrnehmen, was andere als Familienleben betrachten? - Ich bin Vegetrarier. - Sorry, aber zu unserm Familienleben gehört Fleischessen dazu. Hier, hau rein! |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso das denn? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Es ist keine besondere Bürde für die Gastfamilie, ohne den Gast in die Kirche zu fahren. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Doch, kann es sein, könnte ich mir vorstellen. In einem Amidorf in der Prärie mit lauten Fanatikern? Gut vorstellbar, dass es dann mächtig sozialen Druck gibt. |
Zitat: |
Aber oK, dann sollte man sich auch keine europäischen Austauschschüler ins Haus holen. |
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