Eine Renaissance des Faschismus in Deutschland?
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte
Steuern wir wieder in einen Faschismus?
Ja, die Parallelen zum Hitler-Faschismus sind offensichtlich
17%
 17%  [ 7 ]
Ja, aber der Vergleich mit dem Hitler-Faschismus ist unzulässig
21%
 21%  [ 9 ]
Vielleicht, die Parallelen sind nicht eindeutig zu erkennen
17%
 17%  [ 7 ]
Nein, es sind keine Parallelen zum Hitler-Faschismus zu erkennen
21%
 21%  [ 9 ]
Nein, ein Faschismus ist bei uns heute nicht mehr möglich
21%
 21%  [ 9 ]
Stimmen insgesamt : 41


#151:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.01.2011, 22:08
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die rechte Saat geht auf

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/4695/die-rechte-saat-geht-auf

Er spricht zwar nicht direkt darauf an, doch hält er die Schlagworte:
Zitat:
Sozialdarwinismus, Fremdenfeindlichkeit und die Ablehnung der Demokratie
für eindeutig rechts besetzt.


leider ist die welt nicht so einfach, wie der kadergeschulte kleinkommie sie gern hätte. fremdenfeindlichkeit und erst recht demokratiefeindilchkeit findet man auch gern bei rotfaschos.


Nur in einem hast du Recht... nämlich, was die Demokratiefeindlichkeit anbelangt. Was (und vor allem wen) du jedoch mit kadergeschulten Kleinkommie und Rotfaschist meinst, wird wahrscheinlich dein Geheimnis bleiben ...
Mit den Augen rollen
Aber immer schön die Vorurteile pflegen, sonst gehen sie ein. zwinkern


jeder zieht sich den schuh an, der ihm passt.

es ist natürlich total nett, fremdenfeindlichkeit als exklusive eigenschaft der rechten zu behaupten ohne das zu beweisen. glauben muss man das selbstverständlich nicht ohne weiteres.


Da ich, wie ja bereits geschrieben, nix damit anfangen kann, wenn du deine Begrifflichkeiten nicht erläuterst, kann ich dir auch nicht beweisen, dass "rote" oder "linke" Kräfte per se nicht fremdenfeindlich sein können.
Ich kann nur darauf hinweisen, dass sie es nicht sein sollten und dürften, da es eine "rote/linke Masche" ist, auf Völkerverständigung, internationale Solidarität und Klassengemeinschaft zu setzen. Es würde also den linken Zielen absolut widersprechen ausländer- oder fremdenfeindlich zu sein. Natürlich kann es national geprägten Sozialismus geben, aber der ist nunmal eher rechts, denn links. Mit den Augen rollen

Ich bin nicht so für dieses Begriffs-Wischiwaschi - klare Definitionen, klare Fronten.


von staats wegen verordnete solidarität hält keinen menschen davon ab fremdenfeindlich zu sein. hast du jugoslawien in den 90ern mitbekommen?

#152:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.01.2011, 00:04
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die rechte Saat geht auf

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/4695/die-rechte-saat-geht-auf

Er spricht zwar nicht direkt darauf an, doch hält er die Schlagworte:
Zitat:
Sozialdarwinismus, Fremdenfeindlichkeit und die Ablehnung der Demokratie
für eindeutig rechts besetzt.


leider ist die welt nicht so einfach, wie der kadergeschulte kleinkommie sie gern hätte. fremdenfeindlichkeit und erst recht demokratiefeindilchkeit findet man auch gern bei rotfaschos.


Nur in einem hast du Recht... nämlich, was die Demokratiefeindlichkeit anbelangt. Was (und vor allem wen) du jedoch mit kadergeschulten Kleinkommie und Rotfaschist meinst, wird wahrscheinlich dein Geheimnis bleiben ...
Mit den Augen rollen
Aber immer schön die Vorurteile pflegen, sonst gehen sie ein. zwinkern


jeder zieht sich den schuh an, der ihm passt.

es ist natürlich total nett, fremdenfeindlichkeit als exklusive eigenschaft der rechten zu behaupten ohne das zu beweisen. glauben muss man das selbstverständlich nicht ohne weiteres.


Da ich, wie ja bereits geschrieben, nix damit anfangen kann, wenn du deine Begrifflichkeiten nicht erläuterst, kann ich dir auch nicht beweisen, dass "rote" oder "linke" Kräfte per se nicht fremdenfeindlich sein können.
Ich kann nur darauf hinweisen, dass sie es nicht sein sollten und dürften, da es eine "rote/linke Masche" ist, auf Völkerverständigung, internationale Solidarität und Klassengemeinschaft zu setzen. Es würde also den linken Zielen absolut widersprechen ausländer- oder fremdenfeindlich zu sein. Natürlich kann es national geprägten Sozialismus geben, aber der ist nunmal eher rechts, denn links. Mit den Augen rollen

Ich bin nicht so für dieses Begriffs-Wischiwaschi - klare Definitionen, klare Fronten.



Zustimmung!

Ich wuerde es allerdings eher so formulieren, dass Fremdenfeindlichkeit bei rechten Ideologien haeufig als konstituierendes Merkmal vorkommt, waehrend sie auf der Linken durchaus in manchen Faellen vorkommt, allerdings als eher sekundaeres Merkmal bei Linkspopulisten, weil linken Ideologien zumeist ein internationalistisches Element als konstituierendes Merkmal innewohnt. Verkuerzt gesagt gehoeren der Nationalismus und rechte Gesinnung aehnlich zusammen wie Internationalismus und linke Gesinnung.

#153:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 06:45
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
......
Ich bin nicht so für dieses Begriffs-Wischiwaschi - klare Definitionen, klare Fronten.


von staats wegen verordnete solidarität hält keinen menschen davon ab fremdenfeindlich zu sein. hast du jugoslawien in den 90ern mitbekommen?


Die Rede ist hier nicht von vorgeblich (durch Indoktrination, Zwang, Opportunismus, o.ä) Linken/Rechten, die sich selber mit Titeln und Begrifflichkeiten schmücken, die ihrer definierten Ideologie widersprechen.
Sarrazin nennt sich auch Sozialdemokrat (kommt aber wohl inhaltlich den Idealen von "Ekel Alfred" am nächsten) und sieht sich vermutlich sogar als solcher, nur weil er in einer s.g. Partei unter den Stein gekrochen ist. Deswegen ist er es noch lange nicht. Schröder eben so wenig und ich vermute, dass dies auf die übergroße Mehrheit der SPD-Mitglieder zutrifft, die im Parteiapparat ihre Erfüllung und Wege zu persönlichen Zielen finden. Aber das ist in allen Parteien so - linken, wie rechten. Je größer die Partei, um so eher wird man solche Typen antreffen und wenn sie an die Spitze kommen, verwirklichen sie natürlich auch ihre Ziele und nicht die, der sie unter der Prämisse der Verwirklichung des Parteiprogramms Wählenden.

@bb:
so schauts aus

#154:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 08:49
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
......
Ich bin nicht so für dieses Begriffs-Wischiwaschi - klare Definitionen, klare Fronten.


von staats wegen verordnete solidarität hält keinen menschen davon ab fremdenfeindlich zu sein. hast du jugoslawien in den 90ern mitbekommen?


Die Rede ist hier nicht von vorgeblich (durch Indoktrination, Zwang, Opportunismus, o.ä) Linken/Rechten, die sich selber mit Titeln und Begrifflichkeiten schmücken, die ihrer definierten Ideologie widersprechen.


ein wirklich, wahrhaftig echter sozialismus<sup>TM</sup> ist nicht überzeugender als der echte schotte.
du definierst ob ein mensch sozialdemokrat ist oder nicht? dann erklär mir mal nach welchen objektive maßstäben du das tust.

#155:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 08:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich wuerde es allerdings eher so formulieren, dass Fremdenfeindlichkeit bei rechten Ideologien haeufig als konstituierendes Merkmal vorkommt, waehrend sie auf der Linken durchaus in manchen Faellen vorkommt, allerdings als eher sekundaeres Merkmal bei Linkspopulisten, weil linken Ideologien zumeist ein internationalistisches Element als konstituierendes Merkmal innewohnt. Verkuerzt gesagt gehoeren der Nationalismus und rechte Gesinnung aehnlich zusammen wie Internationalismus und linke Gesinnung.


der verkürzten variante möchte ich nicht zustimmen, da sie wie die von mir bemängelte version oben gedanken"gut", das man vorwiegend (nicht nur!) bei rechten findet aus linker gesinnung ausklammert.

wenn man das tut ist man vor eigenen fehlern oder rechter unterwanderung nicht mehr sicher und gräbt der linken szene das eigene grab.
(stichwort querfront)

#156:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 09:07
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
......
Ich bin nicht so für dieses Begriffs-Wischiwaschi - klare Definitionen, klare Fronten.


von staats wegen verordnete solidarität hält keinen menschen davon ab fremdenfeindlich zu sein. hast du jugoslawien in den 90ern mitbekommen?


Die Rede ist hier nicht von vorgeblich (durch Indoktrination, Zwang, Opportunismus, o.ä) Linken/Rechten, die sich selber mit Titeln und Begrifflichkeiten schmücken, die ihrer definierten Ideologie widersprechen.


ein wirklich, wahrhaftig echter sozialismus<sup>TM</sup> ist nicht überzeugender als der echte schotte.
du definierst ob ein mensch sozialdemokrat ist oder nicht? dann erklär mir mal nach welchen objektive maßstäben du das tust.


Wenn Idi Amin behauptet hätte sich dem Pazifismus<sup>TM</sup> verschrieben zu haben: Würdest du es ihm abkaufen? zwinkern

#157:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 09:16
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

ein wirklich, wahrhaftig echter sozialismus<sup>TM</sup> ist nicht überzeugender als der echte schotte.

Joa ... und der echte wahrhaftige Faschismus ist auch nur ein Hirngespinst. Erzähl das mal den 40+x Millionen direkten und indirekten Opfern. Jetzt könntest du natürlich argumentieren, dass dies gar kein echter, wahrhaftiger Faschismus gewesen wäre ...

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
du definierst ob ein mensch sozialdemokrat ist oder nicht? dann erklär mir mal nach welchen objektive maßstäben du das tust.

Nee, nicht ich mache das, definiert wurde bereits.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdemokratie
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Sozialismus

#158:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 09:18
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
......
Ich bin nicht so für dieses Begriffs-Wischiwaschi - klare Definitionen, klare Fronten.


von staats wegen verordnete solidarität hält keinen menschen davon ab fremdenfeindlich zu sein. hast du jugoslawien in den 90ern mitbekommen?


Die Rede ist hier nicht von vorgeblich (durch Indoktrination, Zwang, Opportunismus, o.ä) Linken/Rechten, die sich selber mit Titeln und Begrifflichkeiten schmücken, die ihrer definierten Ideologie widersprechen.


ein wirklich, wahrhaftig echter sozialismus<sup>TM</sup> ist nicht überzeugender als der echte schotte.
du definierst ob ein mensch sozialdemokrat ist oder nicht? dann erklär mir mal nach welchen objektive maßstäben du das tust.


Wenn Idi Amin behauptet hätte sich dem Pazifismus<sup>TM</sup> verschrieben zu haben: Würdest du es ihm abkaufen? zwinkern


nein ich wäre misstrauisch und würde erstmal beobachten ob sein bekenntnis zum frieden ein lippenbekenntnis bleibt.

ich weiß worauf du abzielst, aber es ist nicht naiv, menschen nach ihrem handeln zu beurteilen anstatt nach ihren labels, so begründet diese auch (gewesen) sein mögen und so unwahrscheinlich eine neuetikettierung auch sein mag.

#159:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 09:31
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

ein wirklich, wahrhaftig echter sozialismus<sup>TM</sup> ist nicht überzeugender als der echte schotte.

Joa ... und der echte wahrhaftige Faschismus ist auch nur ein Hirngespinst. Erzähl das mal den 40+x Millionen direkten und indirekten Opfern. Jetzt könntest du natürlich argumentieren, dass dies gar kein echter, wahrhaftiger Faschismus gewesen wäre ...


wann argumentierst du wieder?

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
du definierst ob ein mensch sozialdemokrat ist oder nicht? dann erklär mir mal nach welchen objektive maßstäben du das tust.

Nee, nicht ich mache das, definiert wurde bereits.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdemokratie
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Sozialismus


Mit den Augen rollen ich spreche von objektiven maßstäben und du knallst mir wiki-links vor die nase?

warum wurde die uspd gegründet?
waren nun die keine sozialdemokraten mehr oder die spdler? Am Kopf kratzen

#160:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 09:36
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:


Wenn Idi Amin behauptet hätte sich dem Pazifismus<sup>TM</sup> verschrieben zu haben: Würdest du es ihm abkaufen? zwinkern


nein ich wäre misstrauisch und würde erstmal beobachten ob sein bekenntnis zum frieden ein lippenbekenntnis bleibt.

ich weiß worauf du abzielst, aber es ist nicht naiv, menschen nach ihrem handeln zu beurteilen anstatt nach ihren labels, so begründet diese auch (gewesen) sein mögen und so unwahrscheinlich eine neuetikettierung auch sein mag.


Ich halte es überhaupt nicht naiv, Menschen nach ihrem Handeln zu beurteilen; ganz im Gegenteil!

Aber genau darauf wollte ja auch Defätist hinweisen: Nur weil sich einer "sozialistisch" nennt, muss er deswegen nicht Sozialist sein!

#161:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 09:44
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Aber genau darauf wollte ja auch Defätist hinweisen: Nur weil sich einer "sozialistisch" nennt, muss er deswegen nicht Sozialist sein!


richtig und genausowenig ist er kein nicht-sozialist, bloß weil er eine eigenschaft, die Defätist, unser selbsternannte experte für sozialismus, für genuin sozialistisch hält nicht besitzt. das ist doch nichts weiter als die alberne wahrer schotte-debatte und darauf zielte ich ab.

#162:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 10:26
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wann argumentierst du wieder?

Wenn ich Argumente entkräften muss.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
....Defätist, unser selbsternannte experte für sozialismus...

Chinesischer Reissack

#163:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 10:37
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Aber genau darauf wollte ja auch Defätist hinweisen: Nur weil sich einer "sozialistisch" nennt, muss er deswegen nicht Sozialist sein!


richtig und genausowenig ist er kein nicht-sozialist, bloß weil er eine eigenschaft, die Defätist, unser selbsternannte experte für sozialismus, für genuin sozialistisch hält nicht besitzt. das ist doch nichts weiter als die alberne wahrer schotte-debatte und darauf zielte ich ab.


Ersetze mal in deinem Text "Sozialist" mit "Gott" und "sozialistisch" mit "göttlich"... Mit den Augen rollen

Andererseits: Die DDR nannte sich ja "Deutsche Demokratische Republik"! War sie nun demokratisch oder nicht? Jetzt müsstest du ja deiner Logik folgend sagen: "Die DDR konnte durchaus demokratisch gewesen sein, auch wenn sie der Definition von Demokratieexperten nicht folgte..."

#164:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 10:57
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Aber genau darauf wollte ja auch Defätist hinweisen: Nur weil sich einer "sozialistisch" nennt, muss er deswegen nicht Sozialist sein!


richtig und genausowenig ist er kein nicht-sozialist, bloß weil er eine eigenschaft, die Defätist, unser selbsternannte experte für sozialismus, für genuin sozialistisch hält nicht besitzt. das ist doch nichts weiter als die alberne wahrer schotte-debatte und darauf zielte ich ab.


Ersetze mal in deinem Text "Sozialist" mit "Gott" und "sozialistisch" mit "göttlich"... Mit den Augen rollen


und was bitte soll das bringen?findest du es vllt fruchtbar sich in der x-ten wahrer-schotte-debatte darüber zu streiten ob jemand mit bestimmten ansichten noch sozialdemkrat genannt werden darf oder nciht?!

Zitat:
Andererseits: Die DDR nannte sich ja "Deutsche Demokratische Republik"! War sie nun demokratisch oder nicht? Jetzt müsstest du ja deiner Logik folgend sagen: "Die DDR konnte durchaus demokratisch gewesen sein, auch wenn sie der Definition von Demokratieexperten nicht folgte..."


unsinn. ich müsste nciht, aber ich könnte. wenn es dazu entsprechende hinweise gibt/gäbe. ich würde sagen die ddr war in erster linie die diktatur einer parteienkontrollierten bürokratie.

evtl ist VanHanegem der bessere ansprechpartner, der begründet immer gern mit begriffen und ihrer bedeutung.

#165:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 11:17
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Andererseits: Die DDR nannte sich ja "Deutsche Demokratische Republik"! War sie nun demokratisch oder nicht? Jetzt müsstest du ja deiner Logik folgend sagen: "Die DDR konnte durchaus demokratisch gewesen sein, auch wenn sie der Definition von Demokratieexperten nicht folgte..."


unsinn. ich müsste nciht, aber ich könnte. wenn es dazu entsprechende hinweise gibt/gäbe. ich würde sagen die ddr war in erster linie die diktatur einer parteienkontrollierten bürokratie.


Prima! Dann übertrage das mal auf die Aussage über Sarrazin und Sozialdemokratie: Sarrazin könnte ein Sozialdemokrat sein, muss er aber nicht! Und was er letztendlich ist, belegt sein Buch, in dem er sich grundlegend gegen die politische Ausrichtung der Sozialdemokratie richtet. Und das genau hat Defätist zu Recht bemängelt. Wieso kommst du dann ständig mit dem "Wahrer-Schotte"-Argument? Ein "wahrer Schotte" aus dem Kongo vielleicht...

#166:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 11:50
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Prima! Dann übertrage das mal auf die Aussage über Sarrazin und Sozialdemokratie: Sarrazin könnte ein Sozialdemokrat sein, muss er aber nicht! Und was er letztendlich ist, belegt sein Buch, in dem er sich grundlegend gegen die politische Ausrichtung der Sozialdemokratie richtet. Und das genau hat Defätist zu Recht bemängelt. Wieso kommst du dann ständig mit dem "Wahrer-Schotte"-Argument? ............


Hier gebe ich mal deinen Ball aus dem anderen Thread zurück:

"Weil nicht sein kann, was nicht sein darf." zwinkern

#167:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 13:09
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Andererseits: Die DDR nannte sich ja "Deutsche Demokratische Republik"! War sie nun demokratisch oder nicht? Jetzt müsstest du ja deiner Logik folgend sagen: "Die DDR konnte durchaus demokratisch gewesen sein, auch wenn sie der Definition von Demokratieexperten nicht folgte..."


unsinn. ich müsste nciht, aber ich könnte. wenn es dazu entsprechende hinweise gibt/gäbe. ich würde sagen die ddr war in erster linie die diktatur einer parteienkontrollierten bürokratie.


Prima! Dann übertrage das mal auf die Aussage über Sarrazin und Sozialdemokratie: Sarrazin könnte ein Sozialdemokrat sein, muss er aber nicht! Und was er letztendlich ist, belegt sein Buch, in dem er sich grundlegend gegen die politische Ausrichtung der Sozialdemokratie richtet. Und das genau hat Defätist zu Recht bemängelt. Wieso kommst du dann ständig mit dem "Wahrer-Schotte"-Argument? Ein "wahrer Schotte" aus dem Kongo vielleicht...


was willst du eigl von mir? Am Kopf kratzen
wahrer schotte deshalb, weil aussagen wie "der ist kein wahrer/richtiger/echter sozialdemokrat" sinn- und zwecklos sind.
(o-ton:"Sarrazin nennt sich auch Sozialdemokrat (kommt aber wohl inhaltlich den Idealen von "Ekel Alfred" am nächsten) und sieht sich vermutlich sogar als solcher, nur weil er in einer s.g. Partei unter den Stein gekrochen ist. Deswegen ist er es noch lange nicht.")
wenn er gesagt hätte "das buch geht mit sozialdemokratischen inhalten konträr"
hätte ich zugestimmt. siehst du den unterschied?

wie du oben nach lesen kannst, ging es ja ursprünglich um die frage, ob eigenschaften wie fremdenfeindlichkeit den rechten vorbehalten sind. (zitat: "eindeutig rechts besetzt")
das habe ich bezweifelt und bb hat es dankenswerterweise auf den punkt gebracht, indem er klarmachte, dass die politischen lager gewisse tendenzen in richtung bzw von der fremdenfeindlichkeit weg haben, ohne das dies auf alle linken oder rechten verallgemeinert werden kann.

klarsoweit?

#168:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 13:10
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Prima! Dann übertrage das mal auf die Aussage über Sarrazin und Sozialdemokratie: Sarrazin könnte ein Sozialdemokrat sein, muss er aber nicht! Und was er letztendlich ist, belegt sein Buch, in dem er sich grundlegend gegen die politische Ausrichtung der Sozialdemokratie richtet. Und das genau hat Defätist zu Recht bemängelt. Wieso kommst du dann ständig mit dem "Wahrer-Schotte"-Argument? ............


Hier gebe ich mal deinen Ball aus dem anderen Thread zurück:

"Weil nicht sein kann, was nicht sein darf." zwinkern
Troll

#169:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 13:36
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Troll

Du hälst Sticky für einen Troll?!

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn er gesagt hätte "das buch geht mit sozialdemokratischen inhalten konträr" hätte ich zugestimmt. siehst du den unterschied?............


Deine Aussage trifft aber dern Kern der Sache nicht, weil nicht nur die inhaltliche Aussage des Buches sozialdemokratischen Inhalten widerspricht, sondern, wenn man S. eine geraume Weile aufmerksam zugehört hat, sein ganzes Handeln und äußern mit sozialdemokratischen Inhalten nix gemein hat. Und genau deswegen halte ich ihn trotz (oder auch teilweise wegen) seiner Parteimitgliedschaft (entgegen dieser Eigenschaft) nicht für einen Sozialdemokraten im Sinne sozialdemokratischer Inhalte.

Auch kenne ich "linke" Fundis, die offen ausländerfeindlich (im Bezug auf USA oder Israel) sind, die ich aber eben nicht links verorte, auch wenn sie sich vllt. so sehen oder von anderen so betrachtet werden oder in eigentlich linken Domänen untergekrochen sind und deshalb diesem Spektrum über Merkmale zugehörig zu sein scheinen.

#170:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 14:30
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Troll

Du hälst Sticky für einen Troll?!


nein, dein verhalten wird zunehmend trollig.

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn er gesagt hätte "das buch geht mit sozialdemokratischen inhalten konträr" hätte ich zugestimmt. siehst du den unterschied?............


Deine Aussage trifft aber dern Kern der Sache nicht, weil nicht nur die inhaltliche Aussage des Buches sozialdemokratischen Inhalten widerspricht, sondern, wenn man S. eine geraume Weile aufmerksam zugehört hat, sein ganzes Handeln und äußern mit sozialdemokratischen Inhalten nix gemein hat. Und genau deswegen halte ich ihn trotz (oder auch teilweise wegen) seiner Parteimitgliedschaft (entgegen dieser Eigenschaft) nicht für einen Sozialdemokraten im Sinne sozialdemokratischer Inhalte.


ich denke du hast schon verstanden wo mein punkt ist.

Zitat:
Auch kenne ich "linke" Fundis, die offen ausländerfeindlich (im Bezug auf USA oder Israel) sind, die ich aber eben nicht links verorte, auch wenn sie sich vllt. so sehen oder von anderen so betrachtet werden oder in eigentlich linken Domänen untergekrochen sind und deshalb diesem Spektrum über Merkmale zugehörig zu sein scheinen.


Mit den Augen rollen
auch wenns dir nicht gefällt: sowohl Antideutsche als auch anti-imps sehen sich als genuiner teil des linken spektrums.

#171:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 14:57
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

............
ich denke du hast schon verstanden wo mein punkt ist.
............

Ich glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit. Dennoch stimme ich deinem Punkt nicht zu, sondern erlaube mir, das anders zu sehen.
Und auch hier noch mal:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
auch wenns dir nicht gefällt: sowohl Antideutsche als auch anti-imps sehen sich als genuiner teil des linken spektrums

Genau. Das habe ich ja bereits in dem Teil beschrieben, auf den du derart geantwortet hast.

Ich finde dich auch drollig, würde dir aber nicht vorwerfen, einen http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur) zu mimen, nur weil mir deine Meinung nicht passt.

#172:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 15:01
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Ich (...)würde dir aber nicht vorwerfen, einen http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur) zu mimen, nur weil mir deine Meinung nicht passt.


mein eindruck kam daher:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1595396#1595396

#173:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 20:23
    —
Tja, was soll ich dazu noch sagen? Defätist hat alles dargestellt, wie es ist.

Nur möchte ich darauf hinweisen, dass es hier nicht um Sarrazin ansich geht, auch wenn er ein gutes Beispiel für ein schlechtes Beispiel ist, sondern um die Aussage, ob Sozialdarwinismus und Fremdenfeindlichkeit sich auch im linken Spektrum verorten lässt... (um es mal etwas galanter als L.E.N. auszudrücken)

Fakt ist: Die linke Ideologie propagiert den Internationalismus und die Abschaffung aller sozialen Ungleichheiten. Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität: das ist die linke Ideologie!
Wenn nun ein freies Individuum, welches sich selbst als Linker bezeichnet, entgegengesetzt der von ihm in Anspruch genommene Ideologie verhält, ist dies ein Fehlverhalten eines Individuums, worauf aber vom Verhalten eines Einzeln nicht auf die gesamte Gruppe zu schliessen ist.

Um nochmal den S. zu bemühen...

Prämisse A: Sarrazin ist SPD-Mitglied.

Prämisse B: Sarrazin ist ein Sozialdarwinist.

Schlussfolgerung: Alle SPD-Mitglieder sind Sozialdarwinisten?

#174:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 20:27
    —
Tatsächlich war Sozialdarwinismus einst genuin links. Die wichtigsten Vertreter von Eugenikprogrammen stammten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem aus der Sozialdemokratie und der Frauenbewegung. Die entschiedensten Gegner von Sozialdarwinismus waren Vertreter der politischen Rechten und der Kirche. (Das kann man übrigens ganz gut am kreuz.net-Artikel sehen, den ich heute gepostet habe.)

Natürlich kann Eugenik auch als links verstanden werden, da sie tatsächlich eine Gleichheit der Menschen herbeiführen kann.

#175:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 20:35
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich war Sozialdarwinismus einst genuin links. Die wichtigsten Vertreter von Eugenikprogrammen stammten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem aus der Sozialdemokratie und der Frauenbewegung. Die entschiedensten Gegner von Sozialdarwinismus waren Vertreter der politischen Rechten und der Kirche. (Das kann man übrigens ganz gut am kreuz.net-Artikel sehen, den ich heute gepostet habe.)

Natürlich kann Eugenik auch als links verstanden werden, da sie tatsächlich eine Gleichheit der Menschen herbeiführen kann.


Hast du ein Link, dass deine Behauptung bestätigt?

#176:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 20:41
    —
http://de.wikipedia.org/wiki/Sterilisationsgesetze
http://en.wikipedia.org/wiki/Compulsory_sterilization
http://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_Sanger#Eugenik


Zuletzt bearbeitet von narziss am 04.01.2011, 20:42, insgesamt einmal bearbeitet

#177:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 20:41
    —
narziss hat folgendes geschrieben:

Natürlich kann Eugenik auch als links verstanden werden, da sie tatsächlich eine Gleichheit der Menschen herbeiführen kann.


So gesehen sind Atombomben, gigantische Kometen etc. "natürlich" auch links.

#178:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 20:48
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sterilisationsgesetze

Zitat:
Schon im Juli 1923 hatte das damals von einer linksgerichteten SPD-Regierung geführte Land Thüringen der Reichsregierung zur gesetzlichen Regelung der Sterilisation aus finanziellen und „wohlfahrtspolitischen“ Gründen geraten, die grundsätzlich freiwillig sein sollte,





Anwendung der Eugenik

Eugenische Methoden können auf dreierlei Wegen angewendet werden. Zum einen als autoritär und gesetzlich durchgesetzte Vorgabe des Staates, wie bei der erzwungenen Sterilisation einzelner Menschen oder ganzer Gruppen von Menschen und eugenisch begründeten Restriktionen bei Zuwanderung, Bildung und Freizügigkeit. Des Weiteren als von staatlichen oder privaten Institutionen anempfohlene Regelung, etwa bei Voruntersuchungen von Schwangeren. Zuletzt als persönliche Entscheidung und Vorgabe, etwa beim Bekanntsein oder Bekanntwerden von Erbkrankheiten im Zusammenhang mit einer Humangenetische Beratung.

#179:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 20:50
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Auch Antisemitismus war zuerst eine eher linke Geisteshaltung.

Der Erfinder des Begriffes Antisemitismus (und er hat das als Selbstbezeichnung verwendet) Wilhelm Marr, war ein Linker.

Auch bei Karl Marx (der ja selbst ein Jude war) sehen wir Antisemitismus:
http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_347.htm

Auch die KPD, die die Nazis bekämpft hat, war zumindest in Teilen antisemitisch:
http://www.rosaluxemburgstiftung.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/173_Kessler.pdf

#180:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 04.01.2011, 20:53
    —
narziss hat folgendes geschrieben:


Der Erfinder des Begriffes Antisemitismus (und er hat das als Selbstbezeichnung verwendet) Wilhelm Marr, war ein Linker.

Auch bei Karl Marx (der ja selbst ein Jude war) sehen wir Antisemitismus:
http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_347.htm

Auch die KPD, die die Nazis bekämpft hat, war zumindest in Teilen antisemitisch:
http://www.rosaluxemburgstiftung.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/173_Kessler.pdf



Das sollen Belege dafür:

Zitat:
Auch Antisemitismus war zuerst eine eher linke Geisteshaltung.


sein?

Nicht Dein Ernst, oder? Deprimiert



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