Cannabis legalisieren? | |||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 106 |
Critic hat folgendes geschrieben: |
(Link).
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tridi hat folgendes geschrieben: | ||
dazu koennte aber allein schon als begruendung reichen, dass mit einem verbot von tabak enorm viele suechtige in die illegalitaet gedraengt werden. der suchtfaktor von nikotin ist extrem. |
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cannabis war bisher illegal, kein konsument wuerde durch ploetzliche illegalitaet ueberrascht, und es gibt bei weitem nicht so viele cannabis-suechtige. (manch ein befuerworter von cannabis haelt eine sucht ja sogar fuer ausgeschlossen. dann kanns ja wohl nicht so schwer sein, damit aufzuhoeren. bei nikotin ist das evtl. schwieriger.) |
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ein weiterer grund kann auch einfach in der historie liegen: alkohol und tabak sind seit langer zeit in deutschland verbreitet und legal, die folgen sind scheisse, aber diese drogen sind aus der gesellschaft nicht rauszukriegen. cannabis ist eine eher neue droge, bislang illegal, und es waere weitere verbreitung zu befuerchten bei legalisierung. |
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je mehr drogen legal sind, desto mehr wird moeglicherweise konsumiert. es kann also nicht vom staat verlangt werden, mehr drogen zu legalisieren als bisher (3 drogen richten moeglicherweise mehr schaden an als 2). nun koenntest du auf die idee kommen, dann muesse man halt das deines erachtens vielleicht weniger schaedliche cannabis legalisieren und dafuer alkohol oder tabak verbieten, wenn man anzahlmaessig nicht mehr drogen zulassen will. aber man kann die gesellschaft nun einmal nicht so einfach umstellen von den einen drogen, die bislang legal waren, auf andere, bislang illegale, selbst wenn diese harmloser sein sollten.
also nochmal: wenn es aus irgendeinem grund unpraktikabel ist oder nicht gelingen kann, tabak zu verbieten, heisst das noch lange nicht, dass man deshalb noch weitere drogen zulassen muss, nur weil die moeglicherweise weniger gefaehrlich sein sollten als tabak. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist keine konsistente Begründung.
Soll ich darüber jetzt lachen? Das ist immer noch kein Argument. |
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Es gibt Länder mit mehr oder weniger lockeren Gesetzen diesbezüglich, bisher ist kein Trend zu erkennen, dass sich bei Legalisierung auch der Konsum erhöht. |
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Alles Vermutungen und diffuse Befürchtungen, was soll das? Das sind keine Argumente. Fakt ist, bei unser jetzigen Drogenpolitik gibt es trotzdem viele Abhängige verschiedenster Drogen. Viele Folgeschäden werden durch verpanschte Stoffe verursacht und die Mafia verdient sich dumm und dämlich. Es ist an der Zeit, mal was anderes zu versuchen. |
tridi hat folgendes geschrieben: |
by the way, womit wird denn cannabis gestreckt oder gepanscht? irgendwas gefaehrliches? |
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Aufgrund fehlender staatlicher Kontrolle von Cannabis kann Haschisch von Dealern mit anderen Substanzen gestreckt werden. Meist haben die Streckmittel negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Konsumenten. In gestrecktem Haschisch finden sich Henna, Sand oder Öle/Fette; in seltenen Fällen wurden auch giftige Substanzen wie Pentachlorphenol (PCP), Bleisulfid, Altöl oder Schuhcreme nachgewiesen. Die Verdünnung ist relativ schwer zu erkennen, da Konsistenz und Geruch durch schwarzmarktbedingt wechselnde Quellen und Herstellungsverfahren variieren.
Auch das Strecken mit feinem Sand oder Talk findet zunehmend Verwendung. Diese Streckmittel sind in der Regel sehr leicht als solche zu erkennen und auch nicht so gefährlich, wie es Beimischungen in Haschisch sein können. Oft wird das wirkstoffreiche Harz der Blüten abgeschüttelt, um daraus Haschisch zu gewinnen, wodurch die Wirkung des Marihuanas bei nahezu unverändertem Gewicht nachlässt. Manchmal werden die abgeschüttelten Blätter und Blüten mit Haarspray besprüht, um dem unerfahrenen Konsumenten Harzkristalle vorzugaukeln. Im Raum Leipzig kam es im November 2007 zu schweren Bleivergiftungen von Konsumenten durch kontaminiertes Marihuana.[54] Wiederum zu neuen Fällen von Schwermetallvergiftungen aufgrund von Cannabiskonsums kam es Anfang 2009 in Bayern und Baden-Württemberg. In dem mutmaßlich konsumierten Cannabis bzw. im Blut der Konsumenten konnte Quecksilber, Cadmium und Blei nachgewiesen werden. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||||||||
wo ist das problem? meineserachtens ist obiges durchaus ein argument dafuer, tabak anders zu behandeln als cannabis. |
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hast du einen beweis dafuer, dass sich der konsum nicht erhoehen wuerde? |
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nach legalisierung kann der staat nichts mehr gegen den konsum machen (ausser aufklaerungsaktionen, werbung, steuern). solange es illegal ist, kann der staat wenigstens dagegen einschreiten, wenn wir auch alle wissen, dass der erfolg dieser massnahmen suboptimal ist. |
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versuche, meine argumentation zu verstehen, bevor du verbal lospruegelst: ich habe nicht gesagt, dass aus obigen argumenten folge, dass man cannabis nicht freigeben duerfe. ich habe mich nur gegen das oft verwendete argument gewendet, cannabis sei weniger gefaehrlich als tabak, tabak sei erlaubt, also muesse man allein deshalb auch cannabis erlauben. |
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sicher sind gepanschte stoffe, mafia und die unvollkommene moeglichkeit, illegale stoffe wirklich aus dem land herauszuhalten auch argumente, die man bei der frage der legalisierung von drogen beruecksichtigen muss. aber die gefaehrlichkeitsreihenfolge allein reicht eben nicht, um allein deswegen eine freigabe zu fordern. |
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by the way, womit wird denn cannabis gestreckt oder gepanscht? irgendwas gefaehrliches? |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ich kann da kein stichhaltiges Argument erkennen. |
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Schau Dir die Holländer an. |
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Suboptimal ist noch stark untertrieben. Ein staatlich kontrollierter Markt böte viele Vorteile und man könnte neben dem Geld aus Steuereinnahmen auch das gesparte Geld für die strafrechtliche Verfolgung in Aufklärung investieren. |
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Bisher habe ich kein Argument gelesen, das dagegen spricht. |
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Dann ist Deine Argumentation inkonsistent. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
was soll ich dazu sagen - angreifen tust du meine argumentation ja auch nicht. wenn du es nicht verstehst und nichtmal sagst, was du an meinem argument nicht verstehst, kann ich dir auch nicht helfen |
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hast du daten dafuer? und was beweist, dass es in deutschland genauso waere? |
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wie gesagt, das war ja auch nicht ziel der hier gequoteten argumentation von mir. ich habe kein argument gegen die legaliserung vorgetragen, sondern versucht, ein argument fuer die legalisierung, das von anderen vorgebracht wurde, zu entkraeften bzw., genauer gesagt, darzustellen, dass dieses argument alleine fuer eine legalisierung nicht reiche. |
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inkonsistent waere es, wenn ich argumentationen, die ich fuer tabak gebrauche bei cannabis nicht genauso verwende und umgekehrt. was du meinst, ist moeglicherweise nicht "inkonsistent" sondern "unvollstaendig". |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||||
hast du daten dafuer? und was beweist, dass es in deutschland genauso waere? |
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Die niederländische Drogensterblichkeit ist zurückgegangen und ist geringer als in Deutschland, Österreich oder Schweden. Durch die Tolerierung wurden hunderttausende drogenneugierige Niederländer vom kriminellen Schwarzmarkt ferngehalten. Bei der Drogenverbreitung liegen die Niederländer im europäischen Mittelfeld: Zwei im Jahr 1997 angelegte Studien ergaben, dass 3,0 % der Westdeutschen und 2,8 % der Niederländer regelmäßig Cannabis konsumieren. Im Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande ist der Cannabiskonsum insbesondere auf deutscher Seite weiter verbreitet als in den Niederlanden selbst. In dieser Region liegt z.B. die deutsche Großstadt Aachen. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: |
Also, dass Nikotin extrem süchtig macht, als Argument gegen ein Verbot zu benutzen finde ich schon.. äh.. naja, sagen wir mal komisch. Weiterhin anzuführen, dass es ja nicht so schwer sein kann, ohne Cannabis auszukommen, da es nicht so sehr süchtig macht ist ebenfalls kein Argument, da gibt es auch nichts zu widerlegen, denn das hat keine Aussagekraft. Das ist einfach Deine persönliche Meinung, mehr nicht. |
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Was spricht dagegen, es mal zu versuchen? |
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Es braucht einfach Veränderungen, um mal was zu bewegen. Einfach alles beim Alten lassen, nur weil man befürchtet, es könnte schlimmer werden ist Unsinn, sollte das tatsächlich eintreten, kann man immer noch wieder zum alten Stand zurückkehren. |
Alphatierchen hat folgendes geschrieben: | ||||||||
http://de.wikipedia.org/wiki/Niederl%C3%A4ndische_Drogenpolitik |
Alphatierchen hat folgendes geschrieben: | ||||||||
http://de.wikipedia.org/wiki/Niederl%C3%A4ndische_Drogenpolitik |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
das ist sehr interessant, beweist aber nicht, dass die legalisierung hier dazu fuehren wuerde, dass der regelmaessige konsum auf 2,8% sinkt. im uebrigen ist cannabis ja auch dort nicht komplett legal, nur in bestimmten grenzen toleriert. und unter gewissen einschraenkungen waere ich ja auch zu einer legalisierung bereit. |
tridi hat folgendes geschrieben: |
das ist einfach ein unterschied zwischen tabak- und cannabis-konsumenten, der nicht uebersehen werden darf, wenn man die legalitaet von tabak als lagalisierungsargument fuer cannabis benutzen will. |
tridi hat folgendes geschrieben: |
ein weiterer grund kann auch einfach in der historie liegen: |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das zum Beispiel ist keine konsistente Begründung. Historisch betrachtet ist Deutschland ein Kaiserreich und christlich. Jedenfalls meistens. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das zum Beispiel ist keine konsistente Begründung. Historisch betrachtet ist Deutschland ein Kaiserreich und christlich. Jedenfalls meistens. |
Dr. Evil hat folgendes geschrieben: | ||
Das Legalisierungsargument ist Art. 2 GG. Die eigentliche Frage ist, warum Canabis verboten sein (bzw. bleiben) sollte. Außer "Bevormundung unmündiger Bürger" fällt mir nichts ein. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||||
wenn du ueber 25 bist, wirklich drogen konsumieren willst und der staat nicht fuer die folgen aufkommen muss: von mir aus. die steuer auf diese drogen sollte dann aber alle drogenbedingten krankheitskosten und hartz-iv-kosten der konsumenten der jeweiligen droge decken. wenn du das bezahlen willst und alt genug bist, hab ich kein problem damit, wenn du dich unter hinweis auf die freie entfaltung deiner persoenlichkeit diesen drogen aussetzen willst. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das Argument mit den Gesundheitskosten scheint intuitiv richtig, ist aber falsch. Ob Raucher oder nicht, in Deutschland verursachen gegen Lebensende alle Patienten hohe Kosten. Ein 60jähriger Raucher wird auch nicht aufwendiger behandelt als ein 95jähriger Nichtraucher. Und der Rentenkasse fällt er wesentlich kürzer bzw. gar nicht zur Last. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||||
wenn du ueber 25 bist, wirklich drogen konsumieren willst und der staat nicht fuer die folgen aufkommen muss: von mir aus. die steuer auf diese drogen sollte dann aber alle drogenbedingten krankheitskosten und hartz-iv-kosten der konsumenten der jeweiligen droge decken. wenn du das bezahlen willst und alt genug bist, hab ich kein problem damit, wenn du dich unter hinweis auf die freie entfaltung deiner persoenlichkeit diesen drogen aussetzen willst. |
Dr. Evil hat folgendes geschrieben: |
Warum 25? Volljährig ist man mit 18. Warum die Sonderbehandlung für Canabis? |
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Was soll die Einschränkung "und der Staat nicht für die Folgen aufkommen muss"? Der Staat kommt immer für die Folgen auf. Seien es Sportverletzungen (Fussball, Bergsteigen, Boxen), Folgen von Nikotin- und Alkoholkonsum, von zu viel fettigem Essen, von zu wenig Sport, von Stress + Kaffee und und und kurz von ungesundem Leben. Warum die Sonderbehandlung für Canabis? Mit einer hohen Steuer bin ich einverstanden. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||
dass man das extreme suchtpotential von nikotin als argument gegen ein verbot von tabak benutzt, kann dir natuerlich seltsam erscheinen. und wenn wir jetzt eine neue gesellschaft gruenden wuerden, aus unseren goettlichen haenden selbst erschaffen, und ueber drogengesetze diskutieren wuerden, dann wuerde ich tabak nicht gegenueber cannabis bevorzugen wollen. wenn cannabis verbieten, dann natuerlich tabak erst recht. klar, da waere ich sofort deiner meinung. aber wir gruenden keine neue gesellschaft und daher koennen wir die vorhandene gesellschaft und die in ihr lebenden menschen nicht einfach ignorieren. und in dieser gibt es viele millionen schwerst nikotin-abhaengige, die zeit ihres lebens legal geraucht haben. die kann man nicht einfach von heut auf morgen in die illegalitaet treiben. ob cannabis abhaengig macht, darueber gibt es verschiedene ansichten, aber selbst wenn, so koennen die abhaengigen sich nicht auf einen vertrauensschutz berufen: cannabis war schon illegal, als sie damit angefangen haben. das ist einfach ein unterschied zwischen tabak- und cannabis-konsumenten, der nicht uebersehen werden darf, wenn man die legalitaet von tabak als lagalisierungsargument fuer cannabis benutzen will. |
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(dieser unterschied verschwindet allerdings bei denjenigen, die heute noch nicht 18 sind. bei denen bin ich auch strikt dagegen, ihnen mit erreichen des 18. geburtstages das tabakrauchen zu erlauben.) |
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das risiko, dass der konsum doch ansteigt, entgegen deiner vermutung? so ganz einfach ist sowas ja nun nicht rueckgaengig zu machen. |
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das mit der rueckkehr ist so einfach nicht. veraenderungen sind durchaus angebracht, ja. sowohl bei tabak als auch bei cannabis sollte verhindert werden, dass leute in jungem, unvernuenftigen alter abhaengig werden (oder im fall von cannabis sich durch dauerkonsum die zukunft verbauen). hier bin ich fuer eine deutliche verschaerfung des derzeitigen strafrechts: wer junge leute mit diesen drogen versorgt, gehoert in den knast. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||||
Was soll denn das jetzt? Der IST-Zustand und seine Folgen wie Finanzierung der Mafia, Drogentote durch Streckmittel, Kriminalisierung von Konsumenten vergleichsweise harmloser Drogen und dem "Anfixen" von Jugendichen durch Dealer bringt offenbar keine Vorteile gegenüber anderen mir bekannten Versuchen. |
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Unsinn, schließlich wurden die Verbote auch mal irgendwann eingeführt. |
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Tja, Kontrolle lässt sich aber nur dann erreichen, wenn man den Handel legalisiert. |
tridi hat folgendes geschrieben: |
by the way... wie hier schon gepostet, gab es laut irgendeiner studie in westdeutschland 3% regelmaessige cannabiskonsumenten, in den niederlanden nur 2,8%. aber nun fragen wir doch mal, wo die leute hier aus der gegend das cannabis her haben? aus den niederlanden natuerlich... also gut moeglich, dass wir unter 2,8% laegen, gaebe es die niederlaendische drogenpolitik nicht. |
tridi hat folgendes geschrieben: |
man kann aber nikotinsuechtige nicht so einfach von heute auf morgen in die illegalitaet draengen. |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Nikotin ist legal, es gibt viele Süchtige und ein Verbot würde sie in die Kriminialität zwingen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
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Wenn man dieses Argument konsequent zuende denkt, impliziert es, dass Drogen mit höherem Suchtpotential eher zu legalisieren wären. Völlig absurd. |
tridi hat folgendes geschrieben: |
es sollte begruenden, dass man tabak und cannabis angesichts des IST-zustands jedenfalls nicht ueber einen kamm scheren darf. und dass daher die legalitaet von tabak kein fuer sich ausreichendes kriterium fuer eine legalisierung von cannabis ist. |
Zitat: |
und was fuer dich "offenbar" ist, muss fuer andere nicht "offenbar" sein. legalisierung kann zB auch der droge ein image von "kann nicht so schlimm sein" geben. |
Zitat: |
und muss ich eigentlich so viel mitleid mit leuten haben, die sich einfach nicht an gesetze halten wollen und unbedingt (zumindest derzeit noch) illegale drogen konsumieren muessen? |
Zitat: |
wohl zu einem zeitpunkt, als es noch nicht so viele konsumenten davon gab. wenn du es heute legalisierst, wirst du erhebliche probleme haben, den konsumenten, die es dann ne weile legal konsumiert haben, beizubringen, dass es nun wieder illegal sein soll. da gibts im uebrigen auch so dinge wie vertrauensschutz. die bisherigen raucher kann man ja auch nicht so einfach illegalisieren. sicher kann man ein verbot irgendwann nochmal einfuehren, aber ganz so simpel, wie du tust, ist es ja nun nicht. |
Zitat: |
ach? willst du mir erzaehlen, in den niederlanden funktioniere die kontrolle so gut, dass ein jugendlicher dort groessere schwierigkeiten habe, an cannabis zu kommen, als ein jugendlicher hier in deutschland? |
Zitat: |
by the way... wie hier schon gepostet, gab es laut irgendeiner studie in westdeutschland 3% regelmaessige cannabiskonsumenten, in den niederlanden nur 2,8%. aber nun fragen wir doch mal, wo die leute hier aus der gegend das cannabis her haben? aus den niederlanden natuerlich... also gut moeglich, dass wir unter 2,8% laegen, gaebe es die niederlaendische drogenpolitik nicht. |
tridi hat folgendes geschrieben: | ||
man ist zwar mit 18 volljaehrig, aber leider noch nicht vor jugendlichem leichtsinn sicher. aus gutem grund gilt das erwachsenenstrafrecht zB erst ab 21 in jedem falle. zwar denke ich, dass zB die meisten nikotinsuechtigen bereits vor 18 suechtig werden und die gefahr, mit 18 noch so behaemmert zu sein, mit dem rauchen anzufangen, bereits deutlich verringert ist, aber die gefahr besteht in dem alter immer noch. und spaeter, wenn die leute dann vernuenftiger geworden sind, bereuen sie es dann. zwar hat ein 21-jaehriger sicher die notwendige reife, recht und unrecht einzusehen (strafrechtliche volle verantwortlichkeit ist also sinnvoll), aber eine weitsicht, die folgen zB des rauchens, die ja erst nach jahren eintreten, zu sehen und deshalb heute vorsichtig zu handeln, die ist oft noch nicht recht vorhanden. da heisst es schnell mal unreflektiert "so alt will ich eh gar nicht werden" - dass man mal ueber 40 ist, kann man sich kaum vorstellen. ich halte es daher durchaus fuer notwendig, einen jungen menschen noch ueber das volljaehrigkeitsalter hinaus auch gegen seinen willen vor dingen zu bewahren, die ihn koerperlich ueber jahrzehnte massiv beeintraechtigen koennen. hier kann bei der abwaegung zwischen dem recht auf leben und koerperliche unversehrtheit und dem recht auf freie entfaltung der persoenlichkeit durchaus letzteres das nachsehen haben. bei cannabis sehe ich auch eine gefaehrdung der ausbildung, was sich aber mit 25 auch erledigt haben duerfte. ueber eine grenze von 23 oder 21 lass ich aber auch mit mir reden. 18 aber scheint mir deutlich zu niedrig. |
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