Cannabis legalisieren? | |||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 106 |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Nur sind Schwarz und Weiß und Marihuanakonsum und Verknacktwerden nicht die einzigen Faktoren in diesem System, und es gibt da zusätzliche Abhängigkeiten. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
....
Ansonsten aus der Zeit der Gesetzes-Ursprünge: "Most marijuana smokers are Negroes, Hispanics, jazz musicians, and entertainers. Their satanic music is driven by marijuana, and marijuana smoking by white women makes them want to seek sexual relations with Negroes, entertainers, and others." |
Zitat: |
So viel Einigkeit ist selten. Der Bundestag hat am Donnerstag einstimmig die medizinische Freigabe von Cannabis beschlossen. Für viele schmerzleidende Patienten bedeutet das große Erleichterung. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
http://www.tagesschau.de/inland/cannabis-bundestag-101.html
http://www.tagesschau.de/inland/cannabis-kommentar-101.html |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Einstimmig angenommen. Nicht mal eine Enthaltung. Überraschender Konsens. |
Zitat: |
Cannabiskonsum erhöht Schizophrenie-Risiko erheblich Cannabiskonsum geht mit einem um 37 Prozent erhöhten Schizophrenierisiko einher. Die Ergebnisse sind wegen einer Liberalisierungswelle von Cannabis brisant. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
http://diepresse.com/home/science/5158967/Cannabiskonsum-erhoeht-SchizophrenieRisiko-erheblich
Die Studie ist momentan im Volltext abrufbar: http://www.nature.com/mp/journal/vaop/ncurrent/full/mp2016252a.html Schizophrenie ist wie kaum eine andere Krankheit mit kriminellem Verhalten verbunden. Die Krankheit ist nicht nur für die Betroffene eine Katastrophe, sondern auch für das ganze Umfeld. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
http://diepresse.com/home/science/5158967/Cannabiskonsum-erhoeht-SchizophrenieRisiko-erheblich
Die Studie ist momentan im Volltext abrufbar: http://www.nature.com/mp/journal/vaop/ncurrent/full/mp2016252a.html Schizophrenie ist wie kaum eine andere Krankheit mit kriminellem Verhalten verbunden. Die Krankheit ist nicht nur für die Betroffene eine Katastrophe, sondern auch für das ganze Umfeld. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
....
Wo liegt denn das normale Risiko, an Schizophrenie zu erkranken? Wenn es z.B. bei 1% liegt, dann beträgt ein 37 Prozent höheres Risko 1,37 %. .... |
Zitat: |
The lifetime risk of schizophrenia is ~0.7%, and the natural history of disease carries a high risk of long-term symptoms and disability together with a reduced life expectancy. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Aus der vom Einhorn verlinkten Studie:
Mit Cannabis dann bei 0,96%. Ist nicht völlig unwesentlich. Innerhalb der Solidargemeinschaft ist es auf jeden Fall bemerkbar. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Nö, nicht so ganz. Durch Cannabis-Konsum steigt ja nicht das Risiko für die Solidargemeinschaft Schizophrene versorgen zu müssen von 0,7 auf 0,96%. 0,96% erreicht man nur, wenn alle Menschen, die das Risiko von 0,7% für Schizopherenie in sich tragen auch Cannabis konsumieren würden. Es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass ein höherer Prozentsatz dieser Menschen sich ungesund ernährt, sich zu wenig bewegt, raucht oder Alkohol trinkt oder AfD wählt. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
http://diepresse.com/home/science/5158967/Cannabiskonsum-erhoeht-SchizophrenieRisiko-erheblich
Die Studie ist momentan im Volltext abrufbar: http://www.nature.com/mp/journal/vaop/ncurrent/full/mp2016252a.html Schizophrenie ist wie kaum eine andere Krankheit mit kriminellem Verhalten verbunden. Die Krankheit ist nicht nur für die Betroffene eine Katastrophe, sondern auch für das ganze Umfeld. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Wo liegt denn das normale Risiko, an Schizophrenie zu erkranken? Wenn es z.B. bei 1% liegt, dann beträgt ein 37 Prozent höheres Risko 1,37 %. |
Zitat: |
Die Cannabinoide des Körpers
Nun stiften neuere Forschungen Verwirrung, wonach Cannabis möglicherweise auch vor Psychosen schützt. Was ist denn nun wahr? Sicher ist, dass der Joint niemanden vor einer schweren psychischen Erkrankung bewahrt. Er kann auch keinen Erkrankten heilen. Es geht bei diesen Forschungen um einen einzigen Inhaltsstoff der Hanfpflanze, das Cannabidiol. Dieser isolierte Inhaltsstoff wird noch erprobt und ist daher noch gar nicht auf dem Markt. http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/cannabis-und-psychosen-macht-der-joint-geisteskrank-1.1774940-2 |
Zitat: |
So ist es wissenschaftlich belegt, dass Cannabis-Konsum unmittelbar mit Schizophrenie zusammenhängt: „Es ist gut untersucht, dass Cannabis-Konsum unter Menschen, die an Schizophrenie leiden, deutlich höher ist als in der allgemeinen Bevölkerung“, schreiben Robert Power vom King’s College London und sein Team in einer aktuellen Studie, die nun das Fachmagazin „Molecular Psychiatry“ veröffentlicht hat.
Genetische Grundlage ist die gleiche Doch während man bisher Cannabis-Konsum eher als Ursache oder Trigger einer Psychose im Verdacht hatte, nähern sich Power und sein Team genau von der anderen Seite: Sie vermuten, dass eine Erkrankung der Psyche den Betroffenen eher zur Hanftüte greifen lässt. Die Vorstellung dahinter ist, dass Menschen sich nicht zufällig irgendwelchen Umwelteinflüssen aussetzen – sondern dass unsere Gene maßgeblich bestimmen, für welche Reize wir uns interessieren, und welchen Risikofaktoren wir uns dafür aussetzen. https://www.welt.de/gesundheit/article129615099/Was-Cannabis-Konsum-und-Schizophrenie-verbindet.html |
Zitat: |
Nach einer Studie der Harvard-Universität verursacht Cannabis keine Schizophrenie
Aus den IACM-Informationen vom 14.12.2013: Eine neue Studie von der Harvard-Universität könnte Bedenken über den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und Schizophrenie ausräumen. Während viele weiterhin das Potenzial von Cannabis zur Verursachung einer Schizophrenie diskutieren, erklären Forscher der Medizinischen Fakultät der Harvard-Universität, dass es "bisher keine überzeugenden Beweise dafür gibt, dass Cannabiskonsum Psychosen verursachen kann". Ihre jüngste Studie, die in der Zeitschrift Schizophrenia Research veröffentlicht wurde, unterstützt die Rolle genetischer Faktoren bei der Schizophrenie, und dass Cannabiskonsum allein nicht das Risiko für die Entwicklung der Erkrankung erhöht. https://hanfverband.de/nachrichten/news/nach-einer-studie-der-harvard-universitaet-verursacht-cannabis-keine-schizophrenie |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Vorweg muss gesagt werden, dass, wer eine (drogeninduzierte) Psychose entwickelt, nicht gleich eine Schizophrenie hat.
Die dominante These für das Entstehen einer Schizophrenie ist die die 'Veranlagung', womit meist die Gene gemeint sind. Etliche Studien untermauern dies, allerdings wird ein anderer Risikofaktor kaum noch genannt: Die Familie. Bestimmte Bindungstypen und Interaktionsformen begünstigen das Entstehen einer Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis oder des Borderline-Syndroms. In den späten 80er Jahren begann aber ein Paradigmenwechsel in der medizinischen Fachdisziplin "Psychiatrie", der eine sukzessive Abkehr vom psychodynamischen Modell zugunsten der biologischen Annahmen bedeutete. Das kam vor allem der Pharmaindustrie zugute (hier sei stellvertretend die Erfolgsstory des Medikamentes Prozac erwähnt). *[Edith: Besser noch Quetiapin/Seroquel] Ebenfalls stellvertretend für die Annahme krankheitsauslösender Faktoren in der Familie (Double-Bind, Rubberfence, Sündenbock, Mystifizierung...) ein gut verständliches Buch: <schnipp> |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Dem schließe ich mich voll und ganz an. Ronald D. Laing habe ich vor langer Zeit gelesen. Soweit sich in meiner Erinnerung nichts verschoben hat, rechne ich das auch zu den Meilensteinen dessen, was im letzten Jahrhundert geschrieben wurde. |
Zitat: |
In Deutschland darf Cannabis zu medizinischen Zwecken künftig legal angebaut werden. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat deshalb eine „Cannabisagentur“ gegründet. Bis Patienten deutsche Hanfprodukte erhalten, wird es aber noch dauern. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
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Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Ich wundere mich, warum um Cannabis für medizinische Zwecke so ein Theater gemacht wird. Es gibt doch schon längst Opiate als legale Schmerzmittel, von den Krankenkassen bezahlt. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Staatssekretärin im Bundestag zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=m-ibJZu7ETM Einstimmig angenommen. Nicht mal eine Enthaltung. Überraschender Konsens. |
Zitat: |
Aus der Einleitung (den Rest und eigentlichen Hauptteil dann selber lesen und kommentieren):
Kaum eine Woche vergeht, in der Cannabis nicht als neues Wundermittel gegen Schmerzen, Depressionen, Schlafstörungen und andere Krankheitsbilder angepriesen wird. Und viele derer, die selbst schon mal konsumiert haben, nehmen dies zum Anlass und melden sich als Experten, oft wenig hilfreich, zu Wort. Wie auch immer, Tatsache ist, zu diesem viel diskutierten Thema findet sich nur schwer eine neutrale Position. Oft geht es zwischen totaler Ablehnung und absoluter Toleranz. Und daraus folgt die Frage der Ebene, auf welcher diskutiert wird. Im Umgang mit, wie auch in der Diskussion über, psychotrope Substanzen und Sucht werden vielfältige und intensive Gefühle mobilisiert. Ich empfehle jedem vorab, stets auf Psychohygiene zu achten. Wenn es bei der Diskussion nicht allein darum gehen soll, Gefühle zu artikulieren, dann sollten einige Aspekte beachtet werden, die häufig nicht ausreichend beleuchtet werden. (...) |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Hier der Artikel: |
Zitat: |
Schluss mit dem Cannabis-Verbot: Mit dieser Forderung meldet sich der Bund Deutscher Kriminalbeamter zu Wort. Die bisherige Regel sei "willkürlich erfolgt" und "nicht zielführend", so der Vorsitzende. |
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