Bitcoins - "Das gefährlichste Open Source Projekt aller Zeiten?"
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#31:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 19:02
    —
gollrich hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Wenn man das Programm zum ersten mal runterlädt und startet, werden erstemal alle blocks auf den Rechner geladen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das die komplette Historie aller bitcoins, die dort in gehashter (?) Form gespeichert sind. Ich glaube, alle 10min kommt ein neuer Block raus mit den Transaktionen der letzten 10 min. Wenn ich jetzt eine Transaktion mache, kommt die im nächsten block mit raus. Jede Transaktion jedes nutzers wird von min 6 zufälligen anderen Nutzern überprüft, ob das mit deren Histroy übereinstimmt. Geben 6 das OK, gilt die Überweisung als korrekt. H


Und an der Stelle ist noch niemanden die Glühbirne aufgegangen das dass nicht funktionieren kann ? wenn jetzt alle Menschen dieser Erde anfangen zu nutzen reicht die Bandbreite bald nicht mehr aus um innerhalb der 10min die Transaktionen der letzten 10min nachzuladen... damit ist das System beendet und die Idee tot...


Zitat:
If every transaction is broadcast via the network, does BitCoin scale?

The Bitcoin protocol allows lightweight clients that can use Bitcoin without downloading the entire transaction history. As traffic grows and this becomes more critical, implementations of the concept will be developed. Full network nodes will at some point become a more specialized service.

With some modifications to the software, full BitCoin nodes could easily keep up with both VISA and MasterCard combined, using only fairly modest hardware (a couple of racks of machines using todays hardware). It's worth noting that the MasterCard network is structured somewhat like BitCoin itself - as a peer to peer broadcast network.

Learn more about Scalability.

https://en.bitcoin.it/wiki/FAQ#If_every_transaction_is_broadcast_via_the_network,_does_BitCoin_scale?

https://en.bitcoin.it/wiki/Scalability

#32:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 25.05.2011, 08:26
    —
den ersten Bitcoiner hats schon erwischt...

Zitat:
Bitcoin miners busted? Police confuse bitcoin power usage for pot farm

http://blogs.computerworld.com/18335/bitcoin_miners_busted_police_confuse_bitcoin_power_usage_for_pot_farm

Lachen

#33:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.05.2011, 10:27
    —
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?

Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!
Bitcoins sind das digitale Äquivalent zu Bargeld während andere Währungen nur ein Konto darstellen. Ich könnte dir im Prinzip direkt Bitcoins schicken anstatt einen Überweisungsauftrag an jemanden zu erteilen. Es ist also digitales Barzahlen.
Realisiert wird das über p2p verschlüsselte Datenbanken die sicherstellen das niemand den gleichen Bitcoin 2mal bezahlt.
Ich sehe darin nicht den geringsten Unterschied zu einer normalen Bank. Abgesehen davon, dass ich keine Zinsen kriege.

#34:  Autor: gollrichWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 26.05.2011, 10:36
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jagy hat folgendes geschrieben:
implementations of the concept will be developed.


Süss, hat das ein BWL geschrieben...? ich muss mich gerade festhalten um nicht vom Stuhl zu fallen... und wenn unsere Software nicht mehr gut ist, machen wir sie einfach gut...
Wir gehen in den Keller greifen in die gute Implementierungsbox und holen eine besser Variante raus...
oder mit anderne Worten Sie haben bisher noch nicht die leisteste Ahnung wie Sie das Problem lösen sollen....

Zumal ja gerade in der Historie der Transaktion die Sicherheit des Systems steckt, dieses für "Lightweight" Systeme aufzugeben erhöht die Gefahr für alle Nutzer des System...
wobei alle Vorteil über Board gehen könnten.

Also ich bleibe dabei, bisher wirkt das sehr Idealistisch, aber noch nicht so ganz durchdacht...

grüße

#35:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 26.05.2011, 13:13
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?

Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!
Bitcoins sind das digitale Äquivalent zu Bargeld während andere Währungen nur ein Konto darstellen. Ich könnte dir im Prinzip direkt Bitcoins schicken anstatt einen Überweisungsauftrag an jemanden zu erteilen. Es ist also digitales Barzahlen.
Realisiert wird das über p2p verschlüsselte Datenbanken die sicherstellen das niemand den gleichen Bitcoin 2mal bezahlt.
Ich sehe darin nicht den geringsten Unterschied zu einer normalen Bank. Abgesehen davon, dass ich keine Zinsen kriege.


Der Unterschied ist, dass es keine Bank gibt! Eine Bank ist ein Mittelsmann, den man braucht, wenn man mit Geld Sachen machen will, die über Bargeld hinaus gehen. Einen solchen Mittelsmann braucht es bei bitcoins aber gerade nicht. Es gibt keine Aufsichtspersonen etc. Deswegen digitales Bargeld.

#36:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 26.05.2011, 13:19
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jagy hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied ist, dass es keine Bank gibt!


Und vor allem fehlt der Staat bzw. quasi-staatliche Institutionen. Sanfte Enteignung bzw. zusätzliche Besteuerung durch Inflation ist nicht so einfach möglich.
Daher lohnt es sich auch nicht, sich näher mit der Technik zu beschäftigen. Sobald es droht, ein Massenbezahlungsmittel zu werden, wird es sowieso verboten zwinkern

#37:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 27.05.2011, 09:45
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?

Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!
Bitcoins sind das digitale Äquivalent zu Bargeld während andere Währungen nur ein Konto darstellen. Ich könnte dir im Prinzip direkt Bitcoins schicken anstatt einen Überweisungsauftrag an jemanden zu erteilen. Es ist also digitales Barzahlen.
Realisiert wird das über p2p verschlüsselte Datenbanken die sicherstellen das niemand den gleichen Bitcoin 2mal bezahlt.
Ich sehe darin nicht den geringsten Unterschied zu einer normalen Bank. Abgesehen davon, dass ich keine Zinsen kriege.


Der Unterschied ist, dass es keine Bank gibt! Eine Bank ist ein Mittelsmann, den man braucht, wenn man mit Geld Sachen machen will, die über Bargeld hinaus gehen. Einen solchen Mittelsmann braucht es bei bitcoins aber gerade nicht. Es gibt keine Aufsichtspersonen etc. Deswegen digitales Bargeld.
Alles klar, ich hol schonmal den Hex-Editor raus zwinkern

Hackbares Geld! Großartig!

#38:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 31.05.2011, 10:20
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Heute findet sich auf der Spiegel-Startseite ein Artikel zu Bitcoins:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,765382,00.html

#39:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 31.05.2011, 16:44
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Alles klar, ich hol schonmal den Hex-Editor raus zwinkern

Hackbares Geld! Großartig!


Viel Spaß, fang schon mal an - wenn Du es schaffst dürfte Dir ein Eintrag in den Hacker-Annalen sicher sein.

#40:  Autor: MahoneWohnort: Munich BeitragVerfasst am: 31.05.2011, 18:02
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gollrich hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
implementations of the concept will be developed.


Süss, hat das ein BWL geschrieben...? ich muss mich gerade festhalten um nicht vom Stuhl zu fallen... und wenn unsere Software nicht mehr gut ist, machen wir sie einfach gut...
Wir gehen in den Keller greifen in die gute Implementierungsbox und holen eine besser Variante raus...
oder mit anderne Worten Sie haben bisher noch nicht die leisteste Ahnung wie Sie das Problem lösen sollen....

Zumal ja gerade in der Historie der Transaktion die Sicherheit des Systems steckt, dieses für "Lightweight" Systeme aufzugeben erhöht die Gefahr für alle Nutzer des System...
wobei alle Vorteil über Board gehen könnten.

Also ich bleibe dabei, bisher wirkt das sehr Idealistisch, aber noch nicht so ganz durchdacht...

grüße

Bin ich weniger skeptisch.
Es wird doch nur gesagt, dass das Protokoll sowas prinzipiell erlaubt.
Wenn es prinzipiell möglich ist, dann dürfte es glaub ich nicht so schwer sein das umzusetzen.

Gerade bei solchen Open-Source-Geschichten ist es meines Eindrucks nach doch so,
dass erst mal eine solide, durchdachte Basis hingestellt wird, anstatt gleich ein möglichst komplettes Ding.

Aber ich bin kein Informatiker, aber ich bin mir sicher dass das so sicher und funktionabel ist wie behauptet, sonst hätten es schon längst schlauere Leute als ich bemerkt, und darauf hingewiesen.

#41:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 01.06.2011, 08:14
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es gibt jetzt schon einen bitcoin-miner, der komlett auf javascript läuft, den man auf einer website einbinden kann und der dann im Hintergrund bitcoins für den websitenbetreiber (oder welche Adresse der auch immer einstellt) minet.

http://bitp.it/

(falls das fgh das einbauen will, ich würde selbstlos meinen bitcoin-account zur Verfügung stellen zwinkern )

#42:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 01.06.2011, 14:21
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Oho, auch beim BVDW sind bitcoins angekommen, es wurde natürlich erstmal eine Warnung rausgeschossen: http://www.bvdw.org/medien/bvdw-warnt-verbraucher-und-haendler-vor-bitcoins-als-zahlungsmittel?media=3006

#43:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 01.06.2011, 23:06
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Sieht für mich nach einer Blase aus. Wir werden sehen.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?

Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!
Bitcoins sind das digitale Äquivalent zu Bargeld während andere Währungen nur ein Konto darstellen. Ich könnte dir im Prinzip direkt Bitcoins schicken anstatt einen Überweisungsauftrag an jemanden zu erteilen. Es ist also digitales Barzahlen.
Realisiert wird das über p2p verschlüsselte Datenbanken die sicherstellen das niemand den gleichen Bitcoin 2mal bezahlt.
Ich sehe darin nicht den geringsten Unterschied zu einer normalen Bank. Abgesehen davon, dass ich keine Zinsen kriege.


Der Unterschied ist, dass es keine Bank gibt! Eine Bank ist ein Mittelsmann, den man braucht, wenn man mit Geld Sachen machen will, die über Bargeld hinaus gehen. Einen solchen Mittelsmann braucht es bei bitcoins aber gerade nicht. Es gibt keine Aufsichtspersonen etc. Deswegen digitales Bargeld.
Alles klar, ich hol schonmal den Hex-Editor raus zwinkern

Hackbares Geld! Großartig!


Sich Geld zu erhacken ist seit der Einführung von Bankautomaten jederzeit theoretisch möglich. Das Hauptproblem besteht doch eher darin den neuen Kontostand glaubhaft aussehen zu lassen

#44:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 02.06.2011, 10:07
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jagy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Alles klar, ich hol schonmal den Hex-Editor raus zwinkern

Hackbares Geld! Großartig!


Viel Spaß, fang schon mal an - wenn Du es schaffst dürfte Dir ein Eintrag in den Hacker-Annalen sicher sein.
Hab mir das jetzt mal aufgespielt und mich darin orientiert - das Konzept ist so kompliziert, dass ich aufgegeben habe, da durchzublicken. Eine Währung ohne Orientierungspunkte, was wieviel wert ist, erscheint mir unpraktikabel.
So weiss ich ja nie, wieviel ich ausgebe. Ja, es gibt Wechselkurse. Aber die sind sogar noch fiktiver als bei echten Währungen (was eine anerkennenswerte Leistung ist).

Sorry, ich verstehe ganz einfach nicht, was das ganze experiment im Endeffekt soll.

#45:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 02.06.2011, 14:16
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Sorry, dann kann ich Dir auch nicht helfen Schulterzucken

#46:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 09.06.2011, 15:58
    —
Ich habe zwar noch nicht verstanden, wie diese Internet-Währung funktionieren soll, aber hier habe ich nich ne Meldung dazu. Anscheinend haben diese Bitcoins tatsächlich ein Potenzial sich durchzusetzen:

Bitcoins
US-Senatoren fürchten Drogenhandel mit Internet-Währung

Zitat:
Bitcoins sollen aus dem Verkehr gezogen werden, fordern zwei US-Politiker. Sie fürchten, die digitale Währung erlaube den anonymen Online-Handel mit Drogen - womit sie durchaus recht haben. Händler und Käufer ausfindig zu machen, dürfte allerdings schwer werden.

#47:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 09.06.2011, 16:14
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich habe zwar noch nicht verstanden, wie diese Internet-Währung funktionieren soll, aber hier habe ich nich ne Meldung dazu.


Das macht nichts, dass du es nichts verstanden hast. Die US-Senatoren haben es auch nicht verstanden.

Aaron König weiß es besser:
Zitat:

Die von einigen Ahnungslosen verbreitete Befürchtung, Bitcoin würde zur Geldwäsche, zur Finanzierung von Terroristen und zum Handel mit Kinderpornographie und Drogen benutzt werden, geht voll am Thema vorbei. Für all diese Dinge eignet sich staatliches Bargeld sehr viel besser.

Bitcoins sind nämlich - im Gegensatz zum Koffer voller Euronoten - keineswegs völlig anonym oder nicht nachverfolgbar. Es liegt sogar in der Natur des Systems, dass alle Transaktionen dem gesamten Netzwerk bekannt sind. Nur so lässt sich sicherstellen, dass man nicht den selben Bitcoin für verschiedene Einkäufe benutzt, sondern dass ein einmal ausgegebener Bitcoin tatsächlich aus dem Portemonnaie des Besitzers verschwindet.


Alle Transaktionen werden in ein öffentliches Log-Buch geschrieben. Sobald man ein Glied der Kette ausfindig gemacht hat, kann man mittels statistischer Analysen weitere Verdächtige finden. Man weiß nur vorher nicht genau, ob jemand wirklich Drogen oder vielleicht nur sexuelle Dienstleistungen beim gleichen Anbieter online geordert hat.

#48:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 09.06.2011, 16:33
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Sobald man ein Glied der Kette ausfindig gemacht hat, kann man mittels statistischer Analysen weitere Verdächtige finden.


Nur dass man halt nur eine Zahl findet, die einem nichts sagt. Diese Adresse muss die Polizei immer noch mit einer Person verbinden.

Angenommen, die Polizei hat die Bitcoin-Adresse eines Typen, der pot online verkauft. Sie kann dann nachvollziehen, mit welchen anderen btc-Adressen dieser Typ finanzielle Kontakte hatte. Sie kann aber nicht die Identität dieser Kontakte feststellen.

Da man unbegrenzte Adressen generieren kann (also zB für jede illegalge Überweisung eine eigene Adresse) dürfte das also nur gefährlich werden wenn die Polizei weiß, wer sich hinter Absender und Empfänger befindet.

Wenn die cops natürlich den eigenen PC beschlagnahmen, auf dem die Wallet-Datei unverschlüsselt drauf ist, nungut.

#49:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 09.06.2011, 16:56
    —
Hier wird das im Detail diskutiert: https://en.bitcoin.it/wiki/Anonymity
Es wird ein - wenn auch risikobehafteter - Weg vorgeschlagen, um den Geldfluss zu verschleiern. Man kann per Proxy eine neue Adresse generieren, und von seiner regulären Adresse Geld an einen speziellen Dienstleister überweisen. Ein paar Tage später, bittet man dann diesen Dienstleister, das Geld an die neue Adresse zu schicken. Da der Diensleister selbst ganz viele Kunden hat, verschwindet der Tausch im allgemeinen Rauschen. Von außen ist nicht ja ersichtlich, warum der Dienstleister wem, wieviel Geld schickt. Man muss nur darauf vertrauen, dass der Dienstleister selbst die Gründe für den Geldfluss nicht publik macht bzw. mit dem Geld einfach abhaut.
Vielleicht ist bitcoin mit einem solchen zusätzlichen, anonymen Account also doch eine Option, um Sex und Drogen online zu bestellen Smilie

#50: Internetwährung Bitcoin bricht ein Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.06.2011, 20:36
    —
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Sieht für mich nach einer Blase aus. Wir werden sehen.


Gut gesehen:

Internetwährung Bitcoin bricht ein

#51: Re: Internetwährung Bitcoin bricht ein Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 12.06.2011, 10:13
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Sieht für mich nach einer Blase aus. Wir werden sehen.


Gut gesehen:

Internetwährung Bitcoin bricht ein
Wobei ich hier ja die Dramaturgie des Spiegel viel interessanter finde. Weniegr innerhalb des Artikels als im Laufe der Woche vom ersten dortigen Bericht über die Währung (Revolution!) hin zum jetzigen Einbruch (Untergang!).

#52:  Autor: gollrichWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 20.06.2011, 16:54
    —
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bitcoin-Tauschboerse-nach-Angriff-geschlossen-1263327.html
Der Einbruch des Kurses hatte wohl einen kriminellen Hintergrund.

Trotzdem ein ordentlich Dämpfer für das System.

#53:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 05.03.2014, 03:27
    —
Mal gespannt, ob sie sich von der Insolvenz von MtGox nochmal erholen oder ob es nur eine gehypte Spekulationsblase war (was ich eher vermute).

#54: So dreckig wie zwei Jahre Berlin Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 00:52
    —
Bisher habe ich aus Desinteresse gekonnt fast jeden Artikel zu dieser
digital gehypten Supertulpe umschifft,
dieser Artikel lohnt sich - zwar nicht wegen des journalistischen Vollschwurbelns an Vergleichen - es fehlen noch die Fußballplätze zwinkern,
sondern wegen der starken Fokussierung auf ein völlig (für mich) unerwartetes Thema.

https://boerse.ard.de/boersenwissen/boersenwissen-fuer-fortgeschrittene/umweltsuender-bitcoin102.html

Zitat:
So dreckig wie zwei Jahre Berlin

Der Hype um die Kryptowährung scheint unaufhaltsam. Immer mehr Menschen folgen dem Goldrausch und schürfen um die Wette. Dadurch steigen Stromverbrauch und CO2-Ausstoß in ungeahnte Höhen.


Der Stromverbrauch des gesamten Bitcoin-Netzwerkes kann nur geschätzt werden. Nicht alle Teilnehmer verfügen über die effizienteste Hardware. Derzeit geht man jedoch von einem jährlichen Verbrauch von etwa 28,5 Terawattstunden (TWh) Strom aus. Das ist mehr als doppelt so viel wie Berlin mit seinen 3,5 Millionen Einwohnern 2014 verbraucht hat.


Das warum? erfahrt ihr aber schneller - wenn ihr euch mit dem Begriff 'Mining' und Bitcoin auseinandersetzt.
Dazu finden sich schon seit längerer Zeit Diskussionen - nur - die müden Augen der Öffentlichkeit sehen diese selten - werden also nicht in zugänglicher Form aufbereitet.

Hier von 2015

https://www.btc-echo.de/think-tank-entfacht-debatte-ueber-oekologische-folgen-des-btc-mining_2015052901/

In China sollen - weil Strom dort günstig - hundertausende PCs nur dafür laufen,
um mit ihrer Rechenleistung Bitcoins zu 'schürfen',
Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

#55: Re: So dreckig wie zwei Jahre Berlin Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 02:21
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
....
In China sollen - weil Strom dort günstig - hundertausende PCs nur dafür laufen,
um mit ihrer Rechenleistung Bitcoins zu 'schürfen',
Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

Oder Island

Zitat:
2:30 ... allein auf dieser Seite sind ueber 10.000 Grafikkarten...

Gamer sind auch nicht von den Schürfern begeistert, da sie das Angebot an Grafikkarten verknappen und somit die Preise in die Höhe treiben..

#56:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 12:00
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:

Vielleicht ist bitcoin mit einem solchen zusätzlichen, anonymen Account also doch eine Option, um Sex und Drogen online zu bestellen Smilie

Das ist genau das Problem, das ich mit Bitcoin sehe: mangelnde Kontrolle, die Kriminellen Tür und Tor für Geldwäsche öffnet.

#57:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.12.2017, 01:57
    —
Zitat:
..Doch nicht nur der Kursverlauf des im Internet gehandelten Alternativ-Geldes sprengt die normalen Dimensionen, sondern auch der Energieverbrauch der Computer, die für das Bitcoin-Netzwerk gebraucht werden. Inzwischen wird für das virtuelle Zahlungsmittel mehr Strom verbraucht, als ganze Staaten – zum Beispiel Irland oder Marokko – benötigen.
...
Danach werden aufs Jahr hochgerechnet inzwischen über 30 Terawattstunden benötigt. Das entspricht bereits rund 0,14 Prozent des weltweiten Elektrizitätskonsums, wie die Plattform vorrechnet, oder der Produktion von zwei bis drei großen Kohle- oder Atomkraftwerken. Und die Kurve des Verbrauchs weist stetig nach oben. Allein im vergangenen Monat nahm er um rund ein Drittel zu.
...
Stiege der Verbrauch weiter wie bisher, könnte danach im nächsten Oktober bereits das Niveau der Elektrizitätsproduktion des Industrielands Großbritannien und im Laufe des Jahres 2019 sogar das der USA erreicht werden – eine aberwitzige Vorstellung.

http://www.fr.de/wirtschaft/bitcoin-stromfresser-bitcoin-a-1399284

fett v mir

Geschockt Geschockt Geschockt

#58:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.12.2017, 12:38
    —
Und ein beträchtlicher Teil dieser Elektrizität (vielleicht der größte Teil davon) wird in Wärme umgesetzt und in unsere Atmosphäre geblasen. Warum z.B. muß der Stecker eines USB-Sticks heiß werden, selbst wenn keine Dateien geladen oder gespeichert werden?

#59: Die Gretchenfrage für die TAZ Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.12.2017, 21:20
    —
Die TAZ trittbrettert ja auch, wenn es um Berichte um die ökologische 'Drecksau' Bitcoin geht,
soweit, so vorhersehbar. Und natürlich auch völlig richtig.

Aber,
sollten die nicht erst Mal so ein klein wenig vor der eigenen Haustür,
ach,
was sag ich,
im eigenen kooperativen Redaktionsgespinnst kehren.

Denn was erblicken jetzt meine scheuen Augen, als ich wiedermal den umsonst Lesestatus der TAZ mir wähle,
dass man eben diese auch kaufen kann,
und beim Bezahlen neben den üblichen Verdächtigen (PayPal, Lastschrift, Kevin Spacey, zwinkern, etc.) die Bitcoins anwählen kann:



Das Bitcoinzahlverfahren haben die seit Juli 2014 in ihrer Verwendung:

http://blogs.taz.de/hausblog/2014/07/21/taz-zahl-ich-ab-sofort-auch-mit-bitcoin/

und

Code:
http://www.taz.de/!142454/


Ein Währungssystem,
das vor allem dazu dient,
illegale Geschäfte zu verschleiern - wozu neben dem Drogenhandel auch u.a. Menschen- und Waffenhandel gehören,
steht der TAZ nicht sonderlich gut -
und auch unter den Kommentatoren zeigt sich nicht gerade eine kritische 'Masse' gegen dieses neumodischen Währungswahn.

Man könnte meinen - die TAZ mutierte zum unkritischen Parteipostillchen der Piraten Partei.
Schade, ärgerlich und irgendwie traurig.

#60: Re: So dreckig wie zwei Jahre Berlin Autor: cortano BeitragVerfasst am: 17.12.2017, 21:54
    —
unquest hat folgendes geschrieben:

Oder Island

Zitat:
2:30 ... allein auf dieser Seite sind ueber 10.000 Grafikkarten...



Eigentlich braucht man sich das nur ansehen inkl. der Hochrechnungen des Leistungsbedarfs um zu erkennen, dass die Nerds-Groupies die sich als Währungsretter und Konterpart zum Bankwesen sehen, minderstens genauso einen an der Klatsche haben.

Ausserdem spielen die Börsenjunkies schon mit

Ich vermute dass Börsenjunkies noch einige Zeit versuchen den BC Kurs in die Höhe zu treiben und BC breiter unter den "kleinen dummen aber gierigen" Anlegern zu streuen, bis die irre Schürferei zu aufwändig wird neben den jetzt schon illusorischen Transaktions-Kosten in der blockchain und dann kann man ja das ganze platzen lassen ...



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