Dominik hat folgendes geschrieben: |
Hey hab grad entweder den Beweis für den sowjetischen antisemitismus gefunden, oder einen dreisten Versuch Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Hatte neulich "Panzerkreuzer Potemkin" auf DVD angeschaut. In der Hafenszene wird kurz zum Progrom aufgerufen: die DVD war diese Version: schau minute 2.05
http://www.youtube.com/watch?v=KVKJYWSd_d4&NR=1The Battleship Potemkin Part 5.wmvwww.youtube.com die andere Version hat diesen Aufruf nicht! Die gleich Prügelszene richtet sich gegen die zuvor genannten Aristokraten! minute 38. http://www.youtube.com/watch?v=QPXAXP0Zl-s Und nun Wikipedia: "2003 erstellte die Bundeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit zahlreichen Filmschaffenden einen Filmkanon für die Arbeit an Schulen und nahm diesen Film in ihre Liste mit auf." Und nun die Schlüsselfragen: 1. Welche Version ist die Richtige? 2. Welche Version wird an Schulen gezeigt? (Zumindest die Version meiner Stadbücherei enthält die antisemitische Stelle). Hat gar das lügende Hinkebein hier noch seine Finger im Spiel? "Sogar Joseph Goebbels, der wohl wütendste Feind des revolutionären Rußland, empfahl den Regisseuren des "Dritten Reiches", von dem Film des Marxisten und Juden Sergej Eisenstein zu lernen, um dessen Inhalt ins Gegenteil umkehren zu können, was ebensowenig gelang wie anders motivierte Imitationsversuche. " Quelle: http://www.mediaculture-online.de/Panzerkreuzer_Potemkin.58.0.html Und dass der Regisseur selbst jüdisch war steht zwar auf der spanischen und englischen, aber nicht auf der deutschen Wikipediaseite..... |
Dominik hat folgendes geschrieben: |
Hey hab grad entweder den Beweis für den sowjetischen antisemitismus gefunden, oder einen dreisten Versuch Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Hatte neulich "Panzerkreuzer Potemkin" auf DVD angeschaut. In der Hafenszene wird kurz zum Progrom aufgerufen: die DVD war diese Version: schau minute 2.05
http://www.youtube.com/watch?v=KVKJYWSd_d4&NR=1The Battleship Potemkin Part 5.wmvwww.youtube.com die andere Version hat diesen Aufruf nicht! Die gleich Prügelszene richtet sich gegen die zuvor genannten Aristokraten! minute 38. http://www.youtube.com/watch?v=QPXAXP0Zl-s Und nun Wikipedia: "2003 erstellte die Bundeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit zahlreichen Filmschaffenden einen Filmkanon für die Arbeit an Schulen und nahm diesen Film in ihre Liste mit auf." Und nun die Schlüsselfragen: 1. Welche Version ist die Richtige? 2. Welche Version wird an Schulen gezeigt? (Zumindest die Version meiner Stadbücherei enthält die antisemitische Stelle). Hat gar das lügende Hinkebein hier noch seine Finger im Spiel? "Sogar Joseph Goebbels, der wohl wütendste Feind des revolutionären Rußland, empfahl den Regisseuren des "Dritten Reiches", von dem Film des Marxisten und Juden Sergej Eisenstein zu lernen, um dessen Inhalt ins Gegenteil umkehren zu können, was ebensowenig gelang wie anders motivierte Imitationsversuche. " Quelle: http://www.mediaculture-online.de/Panzerkreuzer_Potemkin.58.0.html Und dass der Regisseur selbst jüdisch war steht zwar auf der spanischen und englischen, aber nicht auf der deutschen Wikipediaseite..... |
Dominik hat folgendes geschrieben: |
Tatsächlich hast du recht, man kann es tatsächlich so verstehen wie du gemeint hast! Gut! |
alae hat folgendes geschrieben: | ||
Man kann es eigentlich kaum anders verstehen. Der Antisemit wird schon rein optisch so dargestellt, dass er sofort unsympathisch wirkt (Schickmicki-Anzug, breites Grinsen). Es ist klar, dass der Zuschauer diesen Typen hassen soll. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Unabhängig von dem Video gab es auf alle Fälle Antisemitismus in der Sowjetunion. So blieb es etwa den meisten Juden verwehrt, an Universitäten zu studieren. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Du meinst sicher nicht die Sowjetunion, sondern entweder das Zarenreich, osteuropäische Länder in den 20er Jahren wie etwa Ungarn oder Deutschland 33-45. Denn in ersten beiden Fällen gab es sozusagen jüdische numerus-clausi, was natürlich auch gegen das Völkerrecht verstieß, und im letzten Fall durften Juden bald gar nicht mehr studieren. Oder weisst Du eine seriöse Quelle für Studienbeschränkungen in der SU? Wann gab es die und wie sahen die aus? |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein Verwandter von mir konnte nicht an einer Uni in Moskau stuideren, weil er ein Jude war. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mit dieser Begründung? Wurde das so direkt mitgeteilt? Und falls nicht, woraus konnte Dein Verwandter ersehen, dass es in Wahrheit doch sein Judentum war und die offzielle Begründung lediglich vorgeschoben? (Vielleicht kennt ja auch noch jemand anders eine wissenschaftliche Quelle?) |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Ich meine auch, im Spiegel ein Aritkel gelesen zu haben über ein jüdisches, mathematisches Genie. Es wurde dort extra hervorgehoben, dass er wegen seiner Begabung in der Sowjetzeit an der Uni studieren konnte, obwohl er ein Jude war. |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
1982 gewann er als Schüler eine Goldmedaille bei der Internationalen Mathematik-Olympiade (mit perfekter Punktzahl) und wurde deshalb ohne Aufnahmeprüfung zum Studium zugelassen. So war er von der Benachteiligung jüdischer Studienkandidaten bei der Benotung der Aufnahmetests, die es auch noch Ende der Breschnew-Zeit und während der Andropow-Zeit gab, nicht betroffen.[2] |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Unabhängig von dem Video gab es auf alle Fälle Antisemitismus in der Sowjetunion. So blieb es etwa den meisten Juden verwehrt, an Universitäten zu studieren. |
Zitat: |
Die Shoa ist in bedeutendem Maße eine Strafe für die Sünden, unter anderem für die Sünde der Leitung der kommunistischen Bewegung. |
Code: |
http://www.jungefreiheit.de/Juedische-Selbstkritik-eine-a.525.98.html?&cHash=b27618211b&tx_ttnews%5BbackPid%5D=432&tx_ttnews%5Btt_news%5D=53060 |
Zitat: |
Aber nach dem Sieg über Hitler und den deutschen Nationalsozialismus stellte Stalin "das große russische Volk" in den Mittelpunkt der Rühmung, und zahlreiche sowjetische Juden, die sich für völlig "entjudet" hielten, fanden nach der Gründung Israels zu einem jüdischen Selbstbewußtsein zurück, so daß Stalin durch den Empfang, welcher der ersten Botschafterin Israels, Golda Meir, im Juni 1948 in Moskau bereitet wurde, auf das stärkste beunruhigt war. Der Feldzug gegen den "Kosmopolitismus", die Todesurteile gegen fast alle Mitglieder des im Kriege so sehr geförderten "Jüdischen Antifaschistischen Komitees", das offen antijüdische Verfahren im Prozeß gegen Rudolf Slansky und nicht zuletzt die Einleitung des Verfahrens gegen die "Kreml-Ärzte" im Jahre 1952 gehören mindestens teilweise in diesen Zusammenhang. Und nach dem Tode Stalins verlangten immer mehr Juden auf immer dringendere Weise nach der Erlaubnis zur Auswanderung nach Israel - nach einer Erlaubnis, die schließlich entgegen allen sowjetischen Gewohnheiten unter dem Druck einer amerikanischen Kampagne erteilt wurde und die als ein wichtiges Vorzeichen des späteren Untergangs der Sowjetunion betrachtet werden darf. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||
Habe mal gegooglet, es ging um Grigori Jakowlewitsch Perelman. Die Diskriminierung der Juden in der UdSSR wird sogar in seinem Wikiartikel erwähnt.
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
(...)
Da kann man deshalb nur den Kopf schütteln, weil eben die russische Revolution auch das Ziel hatte, jede Diskriminierung abzuschaffen. Immerhin wurden die schlimmen, massenhaften Pogrome von vor 1917 gestoppt. Inakzeptabel natürlich trotzdem. |
Zitat: |
Unter Budjonny begingen Kosaken antijüdische Gräueltaten unter der Bevölkerung. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
einen habe ich noch - und dessen zügelloses Morden lies ein gewisser Lenin gewähren, braucht er doch jeden Mann gegen die Weisen - die ja bekanntlich noch weit aus schlimmer gegen die Juden vorgingen. Semjon Michailowitsch Budjonny
Nach dem Krieg konnte er Budjonny ebenfalls nicht aburteilen - die Bauern standen hinter ihm und ein gewisser Georgier hielt schon schützend den Arm über ihn. Wen wunderts - das sein Stern auch zu Zeiten des Despoten Stalin leuchtete wie kaum ein anderer in dieser Zeit. Ansonsten gab es im Ostblock immer wieder Phasen des Antisemitismus, das wohl bekannteste ist Polen 1968. |
Haiduk hat folgendes geschrieben: | ||
Bemerkenswert in diesem Artikel oben fand ich diese Meinung eines frommen Juden:
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es ist dem eurasischen Sozialismus leider nicht gelungen, die Schandmale der alten Gesellschaften abzuschaffen, wozu auch Diskriminierungen verschiedener Art gehörten. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Moment, da verwechselt du jetzt was. Es war nicht der eurasische Sozialismus, der Goldstein und Co. für alles Böse verantwortlich gemacht hat, sondern der ozeanische, laut dem Goldstein mit Eurasien verbündet war. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich finde es bemerkenswert, wie du an dem ganzen langen Artikel ausgerechnet dieses eine, völlig aus dem Zusammenhang gerissene und im Artikel als inhaltlich falsch erwiesene Zitat bemerkenswert findest. Für die Mitleser: Es geht um eine Rezension eines historisch gemeinten Buches von Alexander Solschenizyn, der in einer russisch-jüdischen Geschichte nach Meinung des Rezensenten vorwiegend Juden die Schuld für "Russlands Unglück" gebe. Dabei habe Solschenizyn offenbar kaum Kenntnis der aktuellen Forschungsliteratur zum Thema, benutze aber stattdessen gerne auch offensichtlich faktenwidrige Zitate wie das obige. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||
Habe mal gegooglet, es ging um Grigori Jakowlewitsch Perelman. Die Diskriminierung der Juden in der UdSSR wird sogar in seinem Wikiartikel erwähnt.
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja nicht? Die ständigen Anti-Goldstein-Kampagnen tragen doch eindeutig antisemitische Züge. |
Zitat: |
Fords Einfluss auf Hitler wurde offensichtlich durch eine gerahmte Fotografie des Industriellen, die an Hitles Bürowand hing. Zehntausende Exemplare von Fords antisemitischen Traktaten zirkulierten in Deutschland 1921 bis 1922, gerade als Hitler die Kontrolle über die NSDAP gewann. Mein Kampf enthält Abschnitte, die dem Dearborn Independent entnommen scheinen.
Hitler nennt den Industriellen - den einzigen Amerikaner, der in seiner Biographie erwähnt wird - wenn er [über die Juden] sagt: 'Jedes Jahr werden sie mehr zu den Kontrollmeistern der Produzenten in einem Volk von 120 Millionen: nur ein einziger großer Mann - Ford - behält ihrem Zorn zum Trotz volle Unabhängigkeit' [Anmerkung des Übersetzers: Hier zitiert nach www.w-akten.de/themaderwoche/100-jahre-ford.phtml]. Ford war erfreut, zu seinem fünfundsiebzigsten Geburtstag von Hitler eine besondere Ehre zu erhalten, das Großkreuz des Deutschen Adlerordens. Die Ehre wurde Ford am 30. Juli 1938 zuteil; vier Monate nach dem Anschluss und dem Massenterror gegen Wiens Juden, bei einem Geburtstagsessen mit mehr als 1500 prominenten Detroitern. Dies war die höchste Ehre, die das Dritte Reich einem Ausländer erweisen konnte, und der deutsche Konsul reiste persönlich nach Detroit, um das goldene Kreuz mit umgebenden Hakenkreuzen auf Fords Brust zu heften. (...) Ernannt zum 'Mann des Jahrtausends' von den Automotive News und 'Geschäftsmann des Jahrhunderts' vom Forbes Magazine, ist Henry Ford auch weiterhin eine amerikanische Ikone, ein Modellfall von Erfindungsgabe, Unternehmensgeist und Erfolg. Die Medien tun sich gegenwärtig darin hervor, die Ford-Familie in den Himmel zu heben, weil sie den Juni 2003 als hundertsten Geburtstag der Gründung der Ford Motor Company feiern, dem weltweit bei weitem größten Industrieunternehmen in Familienbesitz. Dass die Ford Motor Company die Fernsehproduktion von Schindlers Liste gesponsort hatte: Diese Ironie - um nicht zu sagen Scheinheiligkeit - war es, die Baldwin dazu brachte, diese Geschichte aufzunehmen. Für den Autor machte diese Zusammenarbeit deutlich, in welchem Maße die Bedeutung von Henry Fords Antisemitismus unterdrückt worden war. Das daraus entstandenen Buch handelt von den Quellen von Fords Ansichten, dem Ausmaß seines Einflusses, der arglistigen Art seiner 'Entschuldigung' an die Juden von 1927, und die lange Verbindung des Autobarons mit bösartigen virulenten Antisemiten. Der Autor versucht zu zeigen, dass Ford nichts bereute und dass er verantwortlich für die Veröffentlichung und Verbreitung einiger der scheußlichsten antisemitischen Traktate des zwanzigsten Jahrhunderts blieb. (...) Der Autor dokumentiert, wie der Industrielle ein Vermögen für die Veröffentlichung und Verbreitung der Protokolle der Weisen von Zion ausgab, sowie für die Durchführung einer zweijährigen Kampagne antisemitischer Agitation ab dem 20. Mai 1920 im Dearborn Independent, seiner persönlichen Zeitung. Rezension von Nancy Russel: Henry Ford und die Juden: Die Massenproduktion von Hass, von Neil Baldwin, Public Affairs. New York, 2001. Taschenbuchausgabe 17. Dezember 2002. http://dancing.scootback.de/henryFord.html Die Produktion der deutschen Ford-Tochter war dann auch für Hitlers Kriegsführung unverzichtbar. Ein Drittel der 350.000 Lastwagen der Wehrmacht stammten bis 1942 von dort. Das Kölner Werk, das seit 1931 bestand, wurde von den Alliierten daher mehrfach bombardiert. http://www.hagalil.com/archiv/2003/11/ford.htm |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Ach so, ja, natürlich. Und insofern hinken hier auch alle Vergleiche oder gar Gleichsetzungen. Es waren Alfred Rosenberg und Henry Ford, welche das Bild von der "jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung" kritzelten, das ja bis in jüngste Tage durch solche Figuren wie Hohmann regelmäßig entstaubt wird. Rosenberg war es, der von den Goldberg & co sprach, deren Verschwörung die russische Revolution gewesen sein sollte. Und der Industrielle Henry Ford unterstützte jenseits des Ozeans die Hitler-Clique ebenso wie es ja auch die einheimischen Industriellen machten. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Goldstein, nicht Goldberg. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und an Ford, Hitler und Rosenberg hatte ich als Vertreter des ozeanischen Sozialismus eigentlich nicht gedacht. |
Haiduk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gemäß des Rezensenten Arno Lustiger ist dieses Zitat nicht falsch, sondern echt. |
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Lustiger lehnt es jedoch inhaltlich ab, weil er der Auffassung ist, daß es sich da um "atheistische Apostaten jüdischer Abstammung" handelte, "die sich für Russen oder Internationalisten hielten, sich mit den Juden nicht identifizierten und sich nie als solche betrachteten". |
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Diese Sichtweise hat allemal etwas für sich. Auch Martin Hohmann war ja so an dieses Problem herangegangen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Welcher Goldstein? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Und woran hast Du als Vertreter des ozeanischen Sozialismus gedacht? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Emmanuel Goldstein.
Naja, vor allem seine Führer Mitte der 80er. Namen fallen mir aber gerade auch keine ein. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Lustiger macht über die Echtheit des Zitats als Zitat gar keine Aussage (wie ich auch nicht), ... |
Zitat: |
Dient es der von ihm postulierten Aussöhnung, wenn Solschenizyn die Meinung eines frommen Juden wiedergibt: "Die Shoa ist in bedeutendem Maße eine Strafe für die Sünden, unter anderem für die Sünde der Leitung der kommunistischen Bewegung"? |
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