Lutherjahr 2017 - Dekade 2007 - 2017 - staatlich geförderte Mission
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#61:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 06.11.2015, 19:52
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Verzeiht mir altem Mann, aber mir ist so, als hätten wir vor gar nicht lange Zeit, nur ein paar Jahre, schon mal so ein Lutherjahr gehabt. Ich glaube mich zu erinnern, daß da so einiger Schmuß im Fernsehen lief komplett mit einem großen biographischen Film. Auch da schon hat man ihn hochgejubelt, aber kein Wort darüber verloren, was er den Juden angetan.


Eine sehr gute Frage, kluger alter Mann. Warum werden die Verbrechen dieses Antisemiten verschwiegen oder er als "Kind seiner Zeit" verharmlost und verniedlicht?

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Und völlig unbegreiflich ist, daß die Emanzen nicht lauthals auf die Barrikaden gehen wenn man diesen Kerl feiert.


Weil es bestimmten rechten *Emanzen* darum geht, den fremden Islam zu bekämpfen, während der Salafismus Luthers vornehm unter den Teppich gekehrt werden soll. Schließlich ist Luther ja Teil der *eigenen Kultur*. Und die ist für solche sowieso gegen alle radikale Kritik Tabu.

Flüchtlingsdebatte Die "Emma" schwimmt unverhohlen und reflexhaft im rechten Fahrwasser. Wenn Rechtspopulistinnen zu Feministinnen werden – und umgekehrt

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bestätigt einmal mehr mein Vorurteil, daß diese Weiber dämlich sind. Lisa Fitz war klüger: "Gleichberechtigung? Soll ich meinen Koffer selber tragen?" sagte sie mal in einer Talkshow.


Dämlich sind die rechtskleinbürgerlichen Feministinnen nicht. Sie sind nur das Gegenteil von revolutionär. So wie auch Luther selbst.

Wobei man anmerken muss, dass es selbstverständlich auch linke Frauenrechtlerinnen und Frauenrechtler gab und gibt. Clara Zetkin und Alexandra Kollontai sind hier die großen Vorbilder, wie ich finde.

Allerdings wurden und werden sie in der EMMA an keiner Stelle auch nur erwähnt, schätze ich mal ...- Lachen

#62:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 06.11.2015, 21:01
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wenn nicht die gesamte Erbschaft Luthers betrachtet wird, lügt man sich in die Tasche. Das ist der Punkt.

Es wird ja die Firma C noch lange nicht ethisch, wenn sie ihre unethischen Teile in irgendwelchen Tochterfirmen auslagert und so tut, als hätten diese nichts mit der Stammfirma zu tun.

Die christlich-westliche Kultur hat Luther noch lange nicht überwunden, sondern schleppt seine irrationalen und reaktionären Ansichten weiterhin mit sich herum und ich würde sogar sagen als eines ihrer Hauptprobleme schlechthin ...-

Die Religiösität ist nicht tot zu kriegen, das ist eine Tatsache. Da nützt es wenig, an der Vergangenheit der Kirchen rumzumäkeln. Deren vielen Mitläufern ist sie wurscht oder unbekannt.

Die Religionen und deren Kompabilität zur heutigen Zeit und zu einer Demokratie muss man an ihrem aktuellen Zustand beurteilen. Und da schneidet für mich die evang. Kirche besser ab als die katholische.

#63:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.11.2015, 14:00
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn nicht die gesamte Erbschaft Luthers betrachtet wird, lügt man sich in die Tasche. Das ist der Punkt.

Es wird ja die Firma C noch lange nicht ethisch, wenn sie ihre unethischen Teile in irgendwelchen Tochterfirmen auslagert und so tut, als hätten diese nichts mit der Stammfirma zu tun.

Die christlich-westliche Kultur hat Luther noch lange nicht überwunden, sondern schleppt seine irrationalen und reaktionären Ansichten weiterhin mit sich herum und ich würde sogar sagen als eines ihrer Hauptprobleme schlechthin ...-


Die Religiösität ist nicht tot zu kriegen, das ist eine Tatsache. Da nützt es wenig, an der Vergangenheit der Kirchen rumzumäkeln. Deren vielen Mitläufern ist sie wurscht oder unbekannt.

Die Religionen und deren Kompabilität zur heutigen Zeit und zu einer Demokratie muss man an ihrem aktuellen Zustand beurteilen. Und da schneidet für mich die evang. Kirche besser ab als die katholische.


Die evangelische Kirche arrangiert sich noch mit jeder Herrschaft, sie ist - genau so - wie die katholische Kirche - Opportunismus pur. Natürlich gibt es auch zahlreiche kritische Pastoren und Mitglieder. Aber die Institution und geistige Verfassung des Protestantismus ist desaströs ohne wirkliche moralische Prinzipien, die über den Tellerrand der Märchenfibel hinaus gehen.

Religion mag hier und da sanft daher kommen. Aber die dient stets der Kritik-Einschläferung der Bevölkerung und lenkt mit ihren *höheren Werten* von menschlichen Werten ab. So etwas kann man niemals gutheißen und die Unterstützung der Protestanten für die Hitlerschergen war sogar noch weit extremer als die der Katholiken in Deutschland. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass es bei einem erneuten, vergleichbaren Rechtsruck der Regierungspolitik diesmal anders wäre. Es gibt überhaupt keine Grundlage für eine solche Annahme, zumal dei evangelische Kirche ihre eigene Geschichte genau so wenig aufgearbeitet hat wie du es tust. "Einfach Vergangenheit" - ja, so einfach macht man es sich. Und wer nicht aufarbeitet, wird wiederholen, mit ziemlicher Sicherheit.

Dass z.B. ein herausragender Vertreter des Protestantismus, der Bundespräser Gauck, so aggressiv wie kaum ein zweiter für einen extremen Neoliberalismus und Imperialismus eintritt und von Deutschlands neuer Größe schwadroniert. Er möchte die letzten Reste des Sozialismus ausrotten, wo sie sich auch immer zeigen. Und soll ich dir was sagen? Da steckt eine ganze Menge Luther drin!

Darüber hinaus wiederhole ich noch mal, dass sich die Einflüsse des ach so antidogmatischen Augustinermönches eben nicht nur im kirchlichen Wahnsystem im engeren Sinne verorten, sondern sich längst weitere, offen politische Organisationsformen gesucht haben, in welche jene trübe Gedankenbrühe von Luther hinein geflossen ist.

Das muss man sehen und darf davor nicht die Augen verschließen, um die christlich-westliche Kultur in reduzierender Weise reinzuwaschen und etwa der islamischen Kultur als leuchtendes Vorbild gegenüber zu stellen.

Es ist nichts mit Vorbild, solange der Westen mit seinem Lutherismus nicht fertig wird. Und er wird damit nicht fertig und sollte deshalb einfach mal sein dreistes Maul halten ...-

#64:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 17.03.2017, 19:51
    —
http://www.spiegel.de/panorama/duesseldorf-evangelische-kirche-stoppt-kondome-mit-luther-spruechen-a-1139251.html
Zitat:
"Hier stehe ich, ich kann nicht anders": Mit solchen Sprüchen auf Kondomen wollte die evangelische Jugendkirche Düsseldorf für das Luther-Jahr werben. Die zuständige Landeskirche findet das gar nicht lustig.

#65:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.03.2017, 20:01
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/duesseldorf-evangelische-kirche-stoppt-kondome-mit-luther-spruechen-a-1139251.html
Zitat:
"Hier stehe ich, ich kann nicht anders": Mit solchen Sprüchen auf Kondomen wollte die evangelische Jugendkirche Düsseldorf für das Luther-Jahr werben. Die zuständige Landeskirche findet das gar nicht lustig.


Ich finde das dafuer um so lustiger. Da kommen Christen endlich mal mit 'ner richtig guten, lustigen Idee und sofort finden sich irgendwelche ordinierten Spassbremsen ein, denen das nicht passt. So wird das wirklich nichts mit den Amtskirchen.

#66:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.03.2017, 16:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/duesseldorf-evangelische-kirche-stoppt-kondome-mit-luther-spruechen-a-1139251.html
Zitat:
"Hier stehe ich, ich kann nicht anders": Mit solchen Sprüchen auf Kondomen wollte die evangelische Jugendkirche Düsseldorf für das Luther-Jahr werben. Die zuständige Landeskirche findet das gar nicht lustig.


Ich finde das dafuer um so lustiger. Da kommen Christen endlich mal mit 'ner richtig guten, lustigen Idee und sofort finden sich irgendwelche ordinierten Spassbremsen ein, denen das nicht passt. So wird das wirklich nichts mit den Amtskirchen.

Aber das ist es doch, schon der Kirchevater Augustinus lehrt uns, daß Sex eine große Sünde ist, wenn er Spaß macht!
Zitat:
So sah Augustinus († 430) in der Sexualität der Menschen eine Strafe Gottes für Adam und Evas Sünde im Paradies und vertrat die Auffassung, daß das Kind durch die bei jedem Zeugungsakt vorhandene Lust automatisch mit der Erbsünde befleckt würde.

Seiner Meinung nach unterschied sich die Ehe im Paradies grundsätzlich von der Ehe nach dem Sündenfall. Denn der Zweck der Paradiesehe war einzig und allein die Erzeugung von Nachkommen. Der notwendige Geschlechtsakt geschah dabei angeblich ohne Lustgefühl, da die Geschlechtsorgane im Paradies völlig dem Willen unterworfen waren.

Die Eltern der Jungfrau Maria schafften es mit Gottes Hilfe, das Kind ohne jegliche Lust zu zeugen. Das war die unbefleckte Empfängnis Mariens und die Voraussetzung dafür, daß Jesus sich überhaupt dazu bequemte, in ihrem Leib Mensch zu werden.

Quelle: http://www.kleio.org/de/geschichte/mittelalter/alltag/kap_v41/

Link klickbar gemacht. vrolijke

#67:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 18.03.2017, 17:38
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Die Eltern der Jungfrau Maria schafften es mit Gottes Hilfe, das Kind ohne jegliche Lust zu zeugen. Das war die unbefleckte Empfängnis Mariens und die Voraussetzung dafür, daß Jesus sich überhaupt dazu bequemte, in ihrem Leib Mensch zu werden.

Die unbefleckte Empfängnis Mariens meint nicht das, was atheistischen Ferkeln sofort durch den Kopf geht:
Zeugung ohne Sex und Ejakulat, sondern ohne Erbsünde. Somit konnte Maria - ihrerseits nun ohne Sex - Jesus produzieren.
Frag mich nicht was das alles soll - das ist jedenfalls das, was Katholiken zu glauben haben, sonst sind sie raus.

#68:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.03.2017, 12:36
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Die Eltern der Jungfrau Maria schafften es mit Gottes Hilfe, das Kind ohne jegliche Lust zu zeugen. Das war die unbefleckte Empfängnis Mariens und die Voraussetzung dafür, daß Jesus sich überhaupt dazu bequemte, in ihrem Leib Mensch zu werden.

Die unbefleckte Empfängnis Mariens meint nicht das, was atheistischen Ferkeln sofort durch den Kopf geht:
Zeugung ohne Sex und Ejakulat, sondern ohne Erbsünde. Somit konnte Maria - ihrerseits nun ohne Sex - Jesus produzieren.
Frag mich nicht was das alles soll - das ist jedenfalls das, was Katholiken zu glauben haben, sonst sind sie raus.

Schon richtig. Aber ohne die Erbsünde war dieser denkwürdige Coitus nur, weil er ohne Lust vollzogen wurde. So lehrte es Augustinus. Es ist allein die sündige Lust, durch die seit Adam und Eva die Erbsünde weitergegeben wird. Und da sich beim Zeugen bestenfalls die Frau dieser Lust entsagen kann (oft muß), der Mann aber nicht, gibt es bis heute halt keinen Menschen, der davon frei ist - ausgenommen die Jungfrau Maria.
Da liegt nämlich der Grund, warum die KK so lustlos und lustfeindlich ist. Natürlich wirkt dabei die allgemeinmenschliche Mißgunst mit. Der Gedanke rumort den zölibatsgequälten Priestern (und damals wohl auch dem Augustinus) ganz sicher (wenn auch mehr unterbewußt) im Kopf: Wenn ich das nicht darf, sollen die das auch nicht haben. Das werd ich denen schon versalzen!

#69:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 19.03.2017, 18:05
    —
Kein Adam und keine Eva ------> keine Erbsünde.
Demnach ist alles, was auf darauf aufbaut, erfundener Unsinn. Auch die angebliche "Erlösung" durch Jesus.

#70: Luther ist die Pleite des Jahres Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.07.2017, 22:27
    —
Zitat:
Luther ist die Pleite des Jahres

Das Jubiläum der Reformation sollte ein einziger großer Erfolg werden. Doch die Zwischenbilanz ist ernüchternd, denn die Kundschaft bleibt aus.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/beim-luther-jahr-bleiben-die-besucher-weg-15097663.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Mancherorts setzt schon eine Debatte ein, wer für die Finanzlöcher am Ende aufkommen muss, die den Veranstaltern nun durch entgangene Einnahmen drohen.
(...)

Es ist auch viel Geld im Spiel. Rund 50 Millionen Euro beträgt allein der Etat, den das kirchliche Organisationsbüro in Wittenberg für seine Aktivitäten einsetzen kann. Sachsen-Anhalt lässt sich das Spektakel ungefähr 100 Millionen Euro kosten. Die Berliner Kultur-Staatsministerin gibt mehr als 40 Millionen Euro für diverse Projekte rund ums Jubiläum. Hinzu kommen der Ausbau der Infrastruktur, die Renovierung historischer Gebäude, Info-Kampagnen, Fördermittel der Europäischen Union. Alles in allem dürften sich die staatlichen, kirchlichen und privaten Investitionen ins Jubeljahr auf annähernd eine halbe Milliarde Euro summieren.

(...)

So wurden die Erwartungen in Leipzig schon im Vorfeld von 50000 auf 35000 Teilnehmer heruntergesetzt. Am Ende fanden sich nur 15000 Interessenten ein, davon lediglich 7500 zahlende Besucher. Die Kulturdezernentin der klammen Kommune musste sich sogar für die vergleichsweise bescheidene eine Million Euro rechtfertigen, mit der sie ein Angebot bezuschusst hatte, für das es offenkundig kaum Nachfrage gab.

(...)


zu Leipzig,
die Kulturdezernentin ist Mitglied der Partei "die Linke",
ok,
der Förderbetrag wurde wohl von den Vorgängern eingewurschtelt,
als es den evangelischen Kirchen landauf landab gelang,
Fördergelder aus den allgemeinen Töpfen für ihr krudes Personenkultspektakel abzuzwacken.

Dennoch sollten daraus Konsequenzen folgen.
Es dürfte ja wohl Wichtigeres zu fördern geben,
als diese dumme Religion und ihre Kircheneuos,
Amen,

Smilie

Luther,
würde dies sicherlich ähnlich sehen - also mit Abzocke hatte es ja der junge Luther auch nicht so,

Smilie

#71: Re: Luther ist die Pleite des Jahres Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.07.2017, 00:01
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Luther ist die Pleite des Jahres

Das Jubiläum der Reformation sollte ein einziger großer Erfolg werden. Doch die Zwischenbilanz ist ernüchternd, denn die Kundschaft bleibt aus.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/beim-luther-jahr-bleiben-die-besucher-weg-15097663.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Mancherorts setzt schon eine Debatte ein, wer für die Finanzlöcher am Ende aufkommen muss, die den Veranstaltern nun durch entgangene Einnahmen drohen.
(...)

Es ist auch viel Geld im Spiel. Rund 50 Millionen Euro beträgt allein der Etat, den das kirchliche Organisationsbüro in Wittenberg für seine Aktivitäten einsetzen kann. Sachsen-Anhalt lässt sich das Spektakel ungefähr 100 Millionen Euro kosten. Die Berliner Kultur-Staatsministerin gibt mehr als 40 Millionen Euro für diverse Projekte rund ums Jubiläum. Hinzu kommen der Ausbau der Infrastruktur, die Renovierung historischer Gebäude, Info-Kampagnen, Fördermittel der Europäischen Union. Alles in allem dürften sich die staatlichen, kirchlichen und privaten Investitionen ins Jubeljahr auf annähernd eine halbe Milliarde Euro summieren.

(...)

So wurden die Erwartungen in Leipzig schon im Vorfeld von 50000 auf 35000 Teilnehmer heruntergesetzt. Am Ende fanden sich nur 15000 Interessenten ein, davon lediglich 7500 zahlende Besucher. Die Kulturdezernentin der klammen Kommune musste sich sogar für die vergleichsweise bescheidene eine Million Euro rechtfertigen, mit der sie ein Angebot bezuschusst hatte, für das es offenkundig kaum Nachfrage gab.

(...)


zu Leipzig,
die Kulturdezernentin ist Mitglied der Partei "die Linke",
ok,
der Förderbetrag wurde wohl von den Vorgängern eingewurschtelt,
als es den evangelischen Kirchen landauf landab gelang,
Fördergelder aus den allgemeinen Töpfen für ihr krudes Personenkultspektakel abzuzwacken.

Dennoch sollten daraus Konsequenzen folgen.
Es dürfte ja wohl Wichtigeres zu fördern geben,
als diese dumme Religion und ihre Kircheneuos,
Amen,

Smilie

Luther,
würde dies sicherlich ähnlich sehen - also mit Abzocke hatte es ja der junge Luther auch nicht so,

Smilie


ich hab mir von meinem zahnarzt sagen lassen, dass einzig die veranstaltung bzw ausstellung auf der wartburg gut besucht sei. und tatsächlich:
Link .

Link gekürzt. astarte

#72: Re: Luther ist die Pleite des Jahres Autor: Vronib111 BeitragVerfasst am: 25.07.2017, 23:17
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Luther ist die Pleite des Jahres

Das Jubiläum der Reformation sollte ein einziger großer Erfolg werden. Doch die Zwischenbilanz ist ernüchternd, denn die Kundschaft bleibt aus.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/beim-luther-jahr-bleiben-die-besucher-weg-15097663.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Mancherorts setzt schon eine Debatte ein, wer für die Finanzlöcher am Ende aufkommen muss, die den Veranstaltern nun durch entgangene Einnahmen drohen.
(...)

Es ist auch viel Geld im Spiel. Rund 50 Millionen Euro beträgt allein der Etat, den das kirchliche Organisationsbüro in Wittenberg für seine Aktivitäten einsetzen kann. Sachsen-Anhalt lässt sich das Spektakel ungefähr 100 Millionen Euro kosten. Die Berliner Kultur-Staatsministerin gibt mehr als 40 Millionen Euro für diverse Projekte rund ums Jubiläum. Hinzu kommen der Ausbau der Infrastruktur, die Renovierung historischer Gebäude, Info-Kampagnen, Fördermittel der Europäischen Union. Alles in allem dürften sich die staatlichen, kirchlichen und privaten Investitionen ins Jubeljahr auf annähernd eine halbe Milliarde Euro summieren.

(...)

So wurden die Erwartungen in Leipzig schon im Vorfeld von 50000 auf 35000 Teilnehmer heruntergesetzt. Am Ende fanden sich nur 15000 Interessenten ein, davon lediglich 7500 zahlende Besucher. Die Kulturdezernentin der klammen Kommune musste sich sogar für die vergleichsweise bescheidene eine Million Euro rechtfertigen, mit der sie ein Angebot bezuschusst hatte, für das es offenkundig kaum Nachfrage gab.

(...)


zu Leipzig,
die Kulturdezernentin ist Mitglied der Partei "die Linke",
ok,
der Förderbetrag wurde wohl von den Vorgängern eingewurschtelt,
als es den evangelischen Kirchen landauf landab gelang,
Fördergelder aus den allgemeinen Töpfen für ihr krudes Personenkultspektakel abzuzwacken.

Dennoch sollten daraus Konsequenzen folgen.
Es dürfte ja wohl Wichtigeres zu fördern geben,
als diese dumme Religion und ihre Kircheneuos,
Amen,

Smilie

Luther,
würde dies sicherlich ähnlich sehen - also mit Abzocke hatte es ja der junge Luther auch nicht so,

Smilie


ich hab mir von meinem zahnarzt sagen lassen, dass einzig die veranstaltung bzw ausstellung auf der wartburg gut besucht sei. und tatsächlich:
Link .



Stellt sich also wirklich die Frage, ob man sich jetzt nach fast "ewiger" Kandarre durch die RömKathK zukünftig etwas liberaler durch die EvK gängeln lässt.

Frei nach Napoleon brauchen aber die Herrschenden die Religion, weil diese sonst um deren Leben fürchten müssen. Lachen

Möglich, dass man sich auf diese Weise diese "Luther-Dekade" - wußte gar nicht, dass der Spaß schon seit 2007 läuft - und nach dem katholischen "Jahr der Barmherzigkeit" (War der totale Rohrkrepierer!) auch noch ein "Luther-Jahr" gönnen muß.

quote gerichtet.. vrolijke.

#73:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.07.2017, 11:52
    —
Ansonsten, Herr Luther,
ist alles in Butter,
ansonsten ist hier alles okay.
Aber ab morgen, Herr Luther.
gibts Margarine statt Butter.
da gehts bei uns im neuen Dreh!

Schlagertext um ca. 1953

#74: Luther wollte keine Aufklärung Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.10.2017, 22:24
    —
Eine halbe Milliarde wurde in Wittenberg verbaut und verspachtelt,
um die Stadt schön zu machen für die Jahresfeier am 31-10.

Ekelhaft aber auch die Halbwahrheiten und Lügen - die diese historische Gestalt verkleiden - so das er strahleschön und unkritisch als Held der Deutschen inszeniert werden kann.

Da tun natürlich solche Einwürfe aus der Wissenschaft gut:

Quelle: FAZ
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/martin-luthers-wirkung-auf-die-moderne-15259869.html

Zitat:
Luther wollte keine Aufklärung

Die Wirkungen der Reformation auf die moderne Welt sind nach Ansicht des Historikers Matthias Pohlig kaum zu belegen. Errungenschaften wie der moderne Staat, Religionsfreiheit, Kapitalismus oder Säkularisierung ließen sich nicht als direkte Folgen der Reformation nachweisen, heißt es in einer jetzt in Münster vorgestellten Studie des Wissenschaftlers. Eine Verknüpfung der Reformation mit guten wie schlechten Phänomenen der Moderne sei sehr problematisch.


Dieser Vermutung
Zitat:
Ohne Reformation hätte es aber möglicherweise keine Trennung von Politik und Religion im Reich gegeben, führte Pohlig aus.

muss ich entschieden widersprechen.

Wer sich mit Stadtgeschichte im späten Mittelalter und der beginnenden Neuzeit beschäftigt,
weiß, das insbesondere in den prosperierenden Städten eine starke Säkularisierung gab. Im Zentrum der Städte waren nun nicht mehr die Kirchen,
sondern die Rathäuser. Diese wurde mächtiger und prächtiger gebaut - noch nicht fertige Kirchen blieben meist nicht fertige Kirchen.

Am deutlichsten sieht man dies im deutschen Städtebau in Ostmitteleuropa.
Hier steht in fast jedem Stadtzentrum und beherrschend in der Mitte des Marktplatzes das Rathaus. Drumherum stehen dann in einem 'Ring' die Häuser der reichsten und mächtigsten Bürger der Stadt.
Kirchen und andere religiöse Tempel hatten in der Regel am Ring nichts zu suchen.

Städte- und Wirtschaftbündnisse wie die Hansa funktionierten transnational auch ohne Religion.

Für diese Autonomie wirkte der Protestantismus nicht förderlich sondern hinderlich. In dem er nämlich den daniederliegenden Adel im Bündnissystem von Thron und Altar wieder in die Machtposition zurückbrachte, die er eigentlich schon in vielen Gebieten verloren hatte.

#75: Re: Luther wollte keine Aufklärung Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.10.2017, 07:47
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ekelhaft aber auch die Halbwahrheiten und Lügen - die diese historische Gestalt verkleiden - so das er strahleschön und unkritisch als Held der Deutschen inszeniert werden kann.

Beim Friseur liegt der Gemeindebrief aus, und darin erklärt eine lokale Pastorin, dass Luther für die Gleichberechtigung eingetreten wäre, weil er eine ehemalige Nonne heiratete. Zitate wie dieses kamen nicht vor:

»Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allemal, dass die Männer durch sie geboren werden.«

#76:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 26.10.2017, 10:25
    —
Der Luther ist den Linken schon immer gut runtergegangen:

http://www.mdr.de/damals/archiv/lutherjahr-in-der-ddr100.html

Auch bei anderen Religionskritikern sind die Katholiken die Bösen und die Evangelen die Guten. Das geht so weit, dass man sogar die "deutschen Christen" kleinredet.

http://www.humanist.de/kultur/literatur/religion/deschner10.html

Analog gehören auch Gustav Adolf im speziellen und der Gottesstaat Schweden im allgemeinen im heutigen linksliberalen Dunstkreis eher zum Reich des Guten als umgekehrt.

#77: Re: Luther wollte keine Aufklärung Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.10.2017, 13:49
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Eine halbe Milliarde wurde in Wittenberg verbaut und verspachtelt,
um die Stadt schön zu machen für die Jahresfeier am 31-10.

Ekelhaft aber auch die Halbwahrheiten und Lügen - die diese historische Gestalt verkleiden - so das er strahleschön und unkritisch als Held der Deutschen inszeniert werden kann.

Da tun natürlich solche Einwürfe aus der Wissenschaft gut:

Quelle: FAZ
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/martin-luthers-wirkung-auf-die-moderne-15259869.html

Zitat:
Luther wollte keine Aufklärung

Die Wirkungen der Reformation auf die moderne Welt sind nach Ansicht des Historikers Matthias Pohlig kaum zu belegen. Errungenschaften wie der moderne Staat, Religionsfreiheit, Kapitalismus oder Säkularisierung ließen sich nicht als direkte Folgen der Reformation nachweisen, heißt es in einer jetzt in Münster vorgestellten Studie des Wissenschaftlers. Eine Verknüpfung der Reformation mit guten wie schlechten Phänomenen der Moderne sei sehr problematisch.


Dieser Vermutung
Zitat:
Ohne Reformation hätte es aber möglicherweise keine Trennung von Politik und Religion im Reich gegeben, führte Pohlig aus.

muss ich entschieden widersprechen.

Wer sich mit Stadtgeschichte im späten Mittelalter und der beginnenden Neuzeit beschäftigt, weiß, das insbesondere in den prosperierenden Städten eine starke Säkularisierung gab. Im Zentrum der Städte waren nun nicht mehr die Kirchen, sondern die Rathäuser. Diese wurde mächtiger und prächtiger gebaut - noch nicht fertige Kirchen blieben meist nicht fertige Kirchen.

Am deutlichsten sieht man dies im deutschen Städtebau in Ostmitteleuropa.
Hier steht in fast jedem Stadtzentrum und beherrschend in der Mitte des Marktplatzes das Rathaus. Drumherum stehen dann in einem 'Ring' die Häuser der reichsten und mächtigsten Bürger der Stadt.
Kirchen und andere religiöse Tempel hatten in der Regel am Ring nichts zu suchen.

Städte- und Wirtschaftbündnisse wie die Hansa funktionierten transnational auch ohne Religion.

Für diese Autonomie wirkte der Protestantismus nicht förderlich sondern hinderlich. In dem er nämlich den daniederliegenden Adel im Bündnissystem von Thron und Altar wieder in die Machtposition zurückbrachte, die er eigentlich schon in vielen Gebieten verloren hatte.


Gut verstanden, Relikritiker Wiesbaden! Daumen hoch!

Es war letzten Endes die ökonomische Entwicklung, welche die Säkularisierung und die Aufklärung förderte und nicht der stockreaktionäre Mönch Luther, der allerdings die Religion nachdrücklich als Opium fürs aufständische Volk empfahl, während Müntzer jene Aufstände im Gegensatz dazu gar mit anführte. Aber dieses Christentum ist heute in der BRD eher weniger en vogue, anders als damals in der DDR, wo Thomas Müntzer eine ihm gebührende Stellung in der Historie zugewiesen wurde.

Und das folgende Plakat ist auch alles andere als abwegig:



"Ich würde NPD wählen." - Mutmaßlicher Wahlspruch Martin Luthers

In der Tat lebt die Gedankenwelt Luthers - Obrigkeitshörigkeit, Antisemitismus, Feindschaft gegen soziale Bewegungen aller Art, etc. - in den heutigen rechten bürgerlichen Kreisen und insbesondere im Neofaschismus weiter.

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass mit der AfD ein großes Stück Luther im Bundestag sitzt.

#78:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 26.10.2017, 17:42
    —
Wenn man aus heutiger Sicht Luther so vehement kritisiert, dann müsste man noch viel mehr die damalige kath. Kirche kritisieren. Bei derem Zustand damals musst einfach mal ein Reformator kommen.

#79: Re: Luther wollte keine Aufklärung Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 26.10.2017, 20:10
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Und das folgende Plakat ist auch alles andere als abwegig:



"Ich würde NPD wählen." - Mutmaßlicher Wahlspruch Martin Luthers


Wenns in den Kram passt, dann hat sogar ein NPD Plakat Beweiskraft. Dann wollen wir das selektive ML-Weltbild doch mal vom Betonkopf auf die Füße stellen.


http://1.1.1.2/bmi/www.suche-briefmarken.de/Bilder/ddr/ddr82100.jpg

#80: Re: Luther wollte keine Aufklärung Autor: unquest BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 00:39
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Und das folgende Plakat ist auch alles andere als abwegig:



"Ich würde NPD wählen." - Mutmaßlicher Wahlspruch Martin Luthers


Wenns in den Kram passt, dann hat sogar ein NPD Plakat Beweiskraft. Dann wollen wir das selektive ML-Weltbild doch mal vom Betonkopf auf die Füße stellen.



Der wissenschaftliche Sozialismus sah in ihm einen der größten Söhne des deutschen Volkes

#81:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 10:18
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Wenn man aus heutiger Sicht Luther so vehement kritisiert, dann müsste man noch viel mehr die damalige kath. Kirche kritisieren. Bei derem Zustand damals musst einfach mal ein Reformator kommen.

Hätte es nicht ein anderer sein können?

#82: Re: Luther wollte keine Aufklärung Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 10:20
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Der wissenschaftliche Sozialismus sah in ihm einen der größten Söhne des deutschen Volkes

Schon wieder etwas, worin der "wissenschaftliche Sozialismus" der Marke DDR grundfalsch lag.

#83: Re: Luther wollte keine Aufklärung Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 10:38
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass mit der AfD ein großes Stück Luther im Bundestag sitzt.


Die AFD ist obrigkeitshörig? Die Obrigkeit ist momentan die Merkelregierung.

Die AFD ist antisemitisch?

#84:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 10:41
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Wenn man aus heutiger Sicht Luther so vehement kritisiert, dann müsste man noch viel mehr die damalige kath. Kirche kritisieren. Bei derem Zustand damals musst einfach mal ein Reformator kommen.

Hätte es nicht ein anderer sein können?


Nein, das glaube ich nicht; zumindest keine strukturell andere Persönlichkeit.

Erasmus von Rotterdams reformatorische Gedanken waren erheblich tiefsinniger und auch humaner als die Luthers; aber dieser stille, höfliche Gelehrte hat praktisch nichts bewirkt. Es bedurfte eines Grobians, eines Charismatikers, vielleicht auch eines Fanatikers.

Stefans Zweigs "Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam" sei hier besonders empfohlen.

#85:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 10:46
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Wenn man aus heutiger Sicht Luther so vehement kritisiert, dann müsste man noch viel mehr die damalige kath. Kirche kritisieren. Bei derem Zustand damals musst einfach mal ein Reformator kommen.

Hätte es nicht ein anderer sein können?


Nein, das glaube ich nicht; zumindest keine strukturell andere Persönlichkeit.

Erasmus von Rotterdams reformatorische Gedanken waren erheblich tiefsinniger und auch humaner als die Luthers; aber dieser stille, höfliche Gelehrte hat praktisch nichts bewirkt. Es bedurfte eines Grobians, eines Charismatikers, vielleicht auch eines Fanatikers.

Stefans Zweigs "Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam" sei hier besonders empfohlen.


Lob der Torheit ist immer noch aktuell.

#86:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 11:32
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Samson83 hat folgendes geschrieben:

Nein, das glaube ich nicht; zumindest keine strukturell andere Persönlichkeit. Erasmus von Rotterdams reformatorische Gedanken waren erheblich tiefsinniger und auch humaner als die Luthers; aber dieser stille, höfliche Gelehrte hat praktisch nichts bewirkt. Es bedurfte eines Grobians, eines Charismatikers, vielleicht auch eines Fanatikers.


Mit charismatischen Grobianen habe ich nicht grundsätzlich ein Problem. Skeptiker hat ja schon Thomas Müntzer erwähnt. Aber wie so oft in der deutschen Geschichte hat sich auch hier der Antisemit und Apologet der Leibeigenschaft und weltlichen Herrschaft durchgesetzt und nicht der Fürsprecher der Armen und Schwachen.

#87: Re: Luther wollte keine Aufklärung Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 11:36
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die AFD ist obrigkeitshörig?

Jemand, der eine andere Obrigkeit will und dann dieser gegenüber Hörigkeit fordert, ist immer noch obrigkeitshörig.

#88:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 11:50
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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es bedurfte eines Grobians, eines Charismatikers, vielleicht auch eines Fanatikers.


Es bedarf wohl einer weiteren Reformation, die die Menschheit endlich von der Sucht nach charismatischen Blendern befreit.

#89:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 11:56
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es bedurfte eines Grobians, eines Charismatikers, vielleicht auch eines Fanatikers.


Es bedarf wohl einer weiteren Reformation, die die Menschheit endlich von der Sucht nach charismatischen Blendern befreit.


Es ist allerdings durchaus richtig, dass die damalige Macht der katholischen Kirche gesellschaftlich in Frage gestellt werden musste und dass es dafür charismatischer und überzeugter Persönlichkeiten bedurfte.

#90:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.10.2017, 12:04
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es bedurfte eines Grobians, eines Charismatikers, vielleicht auch eines Fanatikers.


Es bedarf wohl einer weiteren Reformation, die die Menschheit endlich von der Sucht nach charismatischen Blendern befreit.

Das wird nie geschehen.

"Das Volk will Brot und Spiele" hat immerwährende Gültigkeit.

Diktatur oder Demokratie spielen dabei nur eine marginale Rolle.



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