Aktuelle Fälle: Verfolgte Atheisten und Religionskritiker
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#91:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 07.04.2016, 12:29
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http://www.spiegel.de/politik/ausland/bangladesch-blogger-in-dhaka-mit-macheten-ermordet-a-1085944.html
Zitat:
Auf grausame Weise haben Angreifer einen Online-Aktivisten in Bangladesch ermordet. Nazimuddin Samad wandte sich gegen radikalen Islamismus in seinem Land.

#92:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.04.2016, 13:17
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/bangladesch-blogger-in-dhaka-mit-macheten-ermordet-a-1085944.html
Zitat:
Auf grausame Weise haben Angreifer einen Online-Aktivisten in Bangladesch ermordet. Nazimuddin Samad wandte sich gegen radikalen Islamismus in seinem Land.

Aljazeera schreibt dazu:
Police suspected that Samad had been targeted for his outspoken atheism in the Muslim-majority country, and for supporting a 2013 movement to demand capital punishment for war crimes involving the country's independence war against Pakistan in 1971.

Also aus sunnitischer Sicht eher die Auswirkung eines normalen Fatwa in einem Fall von Apostasie.

#93:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 26.04.2016, 15:49
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Die Macheten-Morde gehen weiter:
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4975660/Bangladesch_Ein-Aktivist-nach-dem-anderen-zu-Tode-gehackt
Zitat:
Islamisten ermordeten brutal zwei Schwulen-Aktivisten. Es ist der letzte Angriff einer langen Serie grausamer Morde an Freidenkern im muslimischen Land.

#94:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 26.04.2016, 15:53
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Lesenswert hierzu ein Interview mit Ahmed Nadir
http://hpd.de/artikel/fuer-atheisten-lage-bangladesch-sehr-beaengstigend-12977

#95: Ta-Ta-Lu Fünf Jahre Haft und 74 Peitschenhiebe für iranischen Rapper Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.11.2016, 08:05
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Wir wissen ja natürlich nicht, ob er (Ta-Ta-Lu bzw. Amir-Hussein
Maghsudlu) 'Religionskritiker' ist,
aber die Musik und Kultur, der er sich zugehörig fühlt,
steht im Widerspruch zur angewandten Religion bei ihm daheim.

Fünf Jahre Haft und 74 Peitschenhiebe für iranischen Rapper

Quelle:
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/5113245/Funf-Jahre-Haft-und-74-Peitschenhiebe-fur-iranischen-Rapper

Zitat:

(...)
Ta-Ta-Lu wurde im Sommer wegen Verbreitung westlicher und unislamischer Sittenlosigkeit festgenommen.
(...)
Der iranischer Rap-Sänger Amir-Hussein Maghsudlu ist zu fünf Jahren Haft und 74 Peitschenhieben verurteilt worden. Das gab Teherans Staatsanwalt Abbas Dolatabadi am Samstag laut Nachrichtenagentur ISNA ohne nähere Begründung bekannt. Der unter dem Künstlernamen "Ta-Ta-Lu" bekannte Sänger ist einer der vielen "Untergrundmusiker" im Land. Da bestimmte Musikrichtungen wie Rap im Iran verboten sind, finden ihre Konzerte immer heimlich vor einem ausgewählten Publikum statt.


auch bei uns heute morgen in der Zeitung, WK, Seite 3

#96:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 12.05.2017, 14:57
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http://www.fr.de/politik/russischer-blogger-bewaehrungsstrafe-fuer-atheismus-a-1276922
Zitat:
In Jekaterinburg wurde gestern der Jurastudent Ruslan Sokolowski wegen einer Pokémon-Suche nach Jesus Christus verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte dreieinhalb Jahre Straflager gefordert, danach kam bei dem Angeklagten blanke Angst hoch. Schon in U-Haft hätten ihm Gläubige gedroht. „Sie sagten, wenn ich ins Lager komme, werden sie mich hundertprozentig vergewaltigen.“

#97: Amed Sherwan"Es muss normal sein, nicht mehr zu glauben" Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 14:57
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Atheistischer Aktivist
Zitat:
Amed Sherwan"Es muss normal sein, nicht mehr zu glauben"

Amed Sherwan wuchs im Nordirak auf, als strenggläubiger Muslim. Mit 14 zündete er als Mutprobe einen Koran an. Für seine öffentliche Abkehr vom Glauben wurde er gefoltert. In Deutschland fand er Asyl, doch auch hier wird er bedroht, seit er per T-Shirt verkündete: "Allah ist schwul".
(...)
"Ich freue mich, dass ich in einem freien Land leben kann und sowas hochhalten kann und so ein T-Shirt mit "Allah is gay" haben kann", sagt der 19-jährige Blogger und Aktivist, der seine Botschaften schon vorher auf seiner Facebook-Seite gepostet hatte. Weil er kurze Zeit später Morddrohungen aus der muslimischen Community erhält, wird er beim CSD nicht nur von Freunden begleitet, sondern auch von der Polizei.
(...)
Doch auch hier eckt Amed mit seiner offenen Kritik gegenüber dem Islam an. Als er für eine Lokalzeitung einen Artikel über Atheismus als Fluchtgrund schreibt, wird er von einem jemenitischen Mitarbeiter eines Flüchtlingsvereins bedroht.
(...)


https://www.deutschlandfunkkultur.de/atheistischer-aktivist-amed-sherwan-es-muss-normal-sein.2165.de.html?dram:article_id=425539

zum hören vollständig als mp3:
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/08/16/amed_sherwan_ex_muslim_blogger_aktivist_drk_20180816_0638_bfcacc2a.mp3

dies hier ist jetzt ein anderes T-Shirt, bzw. ein anderer Träger:

#98: Blasphemie-Referendum in Irland Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 18:41
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Drücken wir mal den Iren die Daumen,
die letzten Abstimmungen auf der grünen Insel verliefen ja durchaus erfreulich.

www.taz.de/%215545873/
Zitat:

Blasphemie-Referendum in Irland
Spott über Gott kommt flott

Per Volksentscheid soll Gotteslästerung künftig erlaubt werden. Selbst die Kirche leistet kaum Widerstand. Die letzte erfolgreiche Klage war 1703.

Der britische Schauspieler Stephen Fry kam ebenfalls ungeschoren davon. Er hatte in einer Talkshow erklärt, dass ein „Gott, der diese Welt erschaffen hat, eindeutig ein Wahnsinniger“ sein müsse. Das war 2015. Zwei Jahre später fühlte sich ein Zuschauer beleidigt und zeigte Fry an. Die Polizei konnte jedoch nicht genügend Menschen finden, die ebenso empört waren, und stellte den Fall schließlich ein.

Lachen


Zitat:
Ein parlamentarischer Ausschuss stellte 2008 fest, dass der Blasphemie-Paragraf „eine tote Klausel“ sei und abgeschafft gehörte. Die Verfassung kann jedoch nur durch ein Referendum geändert werden, aber weil Irland aufgrund der Finanzkrise pleite war, konnte sich das Land keinen Volksentscheid leisten. So entschied der damalige Justizminister Dermot Ahern, dass es für Blasphemie keine Gefängnisstrafe geben und niemand Privatklage erheben dürfe.

#99:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 24.12.2019, 19:20
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https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-12/pakistan-blasphemie-vorwurf-todesurteil-junaid-h
Zitat:
In Pakistan ist ein muslimischer Professor wegen des Vorwurfs der Blasphemie zum Tode verurteilt worden. Junaid H. wird zur Last gelegt, antiislamische Vorstellungen verbreitet zu haben. Er habe blasphemische Inhalte gezeigt, als er Gastdozent in der Stadt Multan war. Sein Rechtsanwalt Shahbaz Gormani sagte, sein Mandant sei fälschlicherweise verurteilt worden. Gegen das Urteil werde Berufung eingelegt.



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