Nach dem Tod
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#211:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.07.2012, 10:19
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Ein gläubiger Christ müsste sich auf den Tod freuen.

Warum tun sie es nicht? Warum haben Christen Angst vor dem Tod? Warum weinen sie auf Beerdigungen?

Ich habe in der Praxis schon Hunderte Mal gesehen, wie die Hoffnung, die einem der Glaube angeblich geben soll, versagt. Das Christentum hält sein Versprechen, den Menschen Trost zu spenden, nicht. Es ist eine Lüge und die Menschen wissen es.


Ich habe bereits zweimal erlebt, dass Eltern sich freuen, dass "der Herr" ihr Kind zu sich geholt hat.
Einmal schwer katholisch, und einmal eine evangelisch-fundamentalistische Richtung.

#212:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 24.07.2012, 10:27
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich habe bereits zweimal erlebt, dass Eltern sich freuen, dass "der Herr" ihr Kind zu sich geholt hat.
Einmal schwer katholisch, und einmal eine evangelisch-fundamentalistische Richtung.


Moin,

rein intellektuell-religiös kann ich das Verhalten der Eltern verstehen.

Nachvollziehbar ist das für mich trotzdem nicht. Gefühlsmäßig tendiere ich da eher zum 'pervers'

Wobei man nie weiß, wie es im Inneren von Menschen dabei aussieht, gerade was Trauer angeht.

Tschüss

Jörg

#213:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 24.07.2012, 14:37
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
rein intellektuell-religiös kann ich das Verhalten der Eltern verstehen.

Nachvollziehbar ist das für mich trotzdem nicht.

Das ist doch immer das Problem mit euch Religiösen. Ihr macht einen permanenten Spagat zwischen Verstand und Gefühl. Das aufzugeben war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Seitdem kann ich mein widerspruchsfreies Weltbild genießen.

So auch hier. Das Verhalten der Eltern ist für Gläubige 100% konsequent. Immerhin sprechen wir hier vom ewigen Paradies. Da Kinder bekanntlich "unschuldig" also frei von Sünde sind, kann ich mir kein größeres Glück vorstellen als den Tod eines Kindes. Denn das ist eine Freikarte ins Paradies. Wie kann man nur so egoistisch sein und seinen eigenen (im Vergleich zur Ewigkeit lächerlich kurzen) Verlust dagegen aufwiegen??

Pervers ist das Ganze nur deswegen, weil der Theismus seiner Grundkonzeption nach ein perverser Todeskult ist. Der Glaube an Gott ist die Abwertung des Lebens zugunsten des Jenseits. Das kann man insgesamt annehmen oder insgesamt ablehenen. Aber was du tust ist inkonsequent. Aus gläubiger Sicht gibt der Tod eines alten Menschen viel mehr Anlass zur Sorge, denn der alte Mensch hatte viel mehr Gelegenheit zu sündigen. Sein Platz im Paradies ist viel unsicherer. Aus dem theistischen Weltbild folgt zwangsläufig der Grundsatz: je früher der Tod, desto besser! zynisches Grinsen

#214:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 24.07.2012, 14:50
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Das ist doch immer das Problem mit euch Religiösen. Ihr macht einen permanenten Spagat zwischen Verstand und Gefühl. Das aufzugeben war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Seitdem kann ich mein widerspruchsfreies Weltbild genießen.


Moin,

ich kann mit meiner widersprüchlichkeit sehr gut leben. Ich finde sie zutiefst menschlich.

Dir nehme ich deine innere widerspruchslosigkeit auch nicht ab.

Fake hat folgendes geschrieben:
Aus gläubiger Sicht gibt der Tod eines alten Menschen viel mehr Anlass zur Sorge, denn der alte Mensch hatte viel mehr Gelegenheit zu sündigen. Sein Platz im Paradies ist viel unsicherer. Aus dem theistischen Weltbild folgt zwangsläufig der Grundsatz: je früher der Tod, desto besser! zynisches Grinsen


Der alte Fehler, theistisch und christlich gleichzusetzen. Ziehst sich hier bei so manchen User durch die theologischen Diskussionen.

Meine noachidische Sicht von Sünde ist z.B. eine andere. Da kann alt werden sogar ein deutlicher Vorteil sein.

Tschüss

Jörg

#215:  Autor: Legula BeitragVerfasst am: 24.07.2012, 15:45
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Vorausgesetzt, man schläft ruhig ein, wird es wohl zu einer Art Nahtoderlebnis kommen, also dem Gefühl, vom Körper abgetrennt zu werden, keine Schmerzen (mehr), evtl.ein weißes Licht, Rückblicke auf das eigene Leben, weil das Gehirn nach einem Ausweg vor dem Sterben sucht – kurz, alles das, was Menschen erzählen, die bereits klinisch tot waren.

Am Ende wird man wohl das „erleben“, was man sich immer unter dem Leben nach dem Tod vorgestellt hat. Also den Himmel, den Hades, die ewigen Jagdgründe oder was eben in der eigenen Kultur als Jenseits gilt; sicher auch mit verstorbenen Verwandten usw. Bei Atheisten könnten das noch nicht vergessene Glaubensvorstellungen aus der Kindheit sein (die meisten sind ja ehemals religiös erzogen worden) oder auch eine beruhigende Schwärze. Das stelle ich mir als eine Art Traumwelt vor, die (wie ein Traum) aus dem eigenen Inneren kommt. Auf jeden Fall wird es eher positiv sein, da ja Endorphine am Wirken sind. Sobald das Gehirn tot ist, bricht diese Schau automatisch ab, aber da der Verstorbene nichts Neues mehr erleben kann, wird einem dieses „Jenseits“ wie eine Ewigkeit vorkommen. Denn „nachher“ gibt es für ihn ja nicht mehr.

Ich muss aber zugeben, dass mir die moderne esoterische Sicht, nach der man immer wiedergeboren wird, um an irgendwelchen „Erfahrungen“ zu „reifen“ genauso wenig zusagt, wie der Glaube an Himmel und Hölle.

#216:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 24.07.2012, 17:38
    —
Legula hat folgendes geschrieben:

Ich muss aber zugeben, dass mir die moderne esoterische Sicht, nach der man immer wiedergeboren wird, um an irgendwelchen „Erfahrungen“ zu „reifen“ genauso wenig zusagt, wie der Glaube an Himmel und Hölle.


Genau, bitte nicht noch ein Leben... Smilie

#217:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 24.07.2012, 22:15
    —
Legula hat folgendes geschrieben:
V
Am Ende wird man wohl das „erleben“, was man sich immer unter dem Leben nach dem Tod vorgestellt hat. Also den Himmel, den Hades, die ewigen Jagdgründe oder was eben in der eigenen Kultur als Jenseits gilt;


Man bekommt nie das was man sich vorgestellt hat. Also denke ich, dass man zum Ende des Lebens auch nicht das bekommt was man sich vorgestellt hat. Es gibt eine erkleckliche Anzahl grauenvoller Nahtoderlebnisse. Ich glaube nicht, dass sich diejenigen, die derartige Erlebnisse haben, das Leben nach dem Tode so vorgestellt haben.

#218:  Autor: Legula BeitragVerfasst am: 24.07.2012, 22:44
    —
Das normale Leben wird ja von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst, die man größtenteils nicht beeinflussen kann, z.B. Umgebung, andere Leute, passende und unpassende Zufälle usw.

Beim Sterben gibt es meiner Meinung nach nur wenige Faktoren, v.a. die Art des Sterbens (durch Unfall, durch Krankheit, mit und ohne Schmerzmittel usw.), die aktuelle Stimmung (ob man Angst vor einem Mörder hat, Schmerzen spürt oder nach einem langen Leben an Altersschwäche einschläft, ist sicherlich ein Unterschied), und eben die eigenen Vorstellungen vom Tod.

Sind diese negativen Nahtoderlebnisse wirklich von diesen Dingen unabhängig? Ich habe mal von einem Mann gelesen, der sich erhängen wollte. Er wurde gerettet, fühlte sich aber zwischendurch in einer Art Hölle. In diesem Fall könnte das doch (mit) daran gelegt haben, dass er irgendwann einmal gehört hatte, dass Selbstmord eine Todsünde ist.

Es ist auf jeden Fall wichtig, was einem über das Jenseits eingeredet wird. Natürlich neben einer einfühlsamen Sterbebegleitung (samt ausreichender Schmerzmedikation) für Sterbende.

#219:  Autor: Tom der Dino BeitragVerfasst am: 24.07.2012, 23:10
    —
Legula hat folgendes geschrieben:
Das normale Leben wird ja von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst, die man größtenteils nicht beeinflussen kann, z.B. Umgebung, andere Leute, passende und unpassende Zufälle usw.

Beim Sterben gibt es meiner Meinung nach nur wenige Faktoren, v.a. die Art des Sterbens (durch Unfall, durch Krankheit, mit und ohne Schmerzmittel usw.), die aktuelle Stimmung (ob man Angst vor einem Mörder hat, Schmerzen spürt oder nach einem langen Leben an Altersschwäche einschläft, ist sicherlich ein Unterschied), und eben die eigenen Vorstellungen vom Tod.

Sind diese negativen Nahtoderlebnisse wirklich von diesen Dingen unabhängig? Ich habe mal von einem Mann gelesen, der sich erhängen wollte. Er wurde gerettet, fühlte sich aber zwischendurch in einer Art Hölle. In diesem Fall könnte das doch (mit) daran gelegt haben, dass er irgendwann einmal gehört hatte, dass Selbstmord eine Todsünde ist.

Es ist auf jeden Fall wichtig, was einem über das Jenseits eingeredet wird. Natürlich neben einer einfühlsamen Sterbebegleitung (samt ausreichender Schmerzmedikation) für Sterbende.


Ich stell mir das folgendermaßen vor. Viele Hirnzellen feuern unkoordiniert noch ihre letzten Signale durch die Gegend, das Filtersystem macht noch einige letzte Sachen und man sieht praktisch das ganze Leben noch einmal, oder weil das Gucksystem noch irgendwas macht nen Tunnel mit Licht, was manche übrigens schon bei Bewusstlosigkeit erleben. Wenn ein depressiver Mensch die Hölle auf Erden erlebt und beschließt sich deswegen aus dem Leben zu nehmen, dann wird er am Ende das sehen was er erlebt hat, was dann eben nich gerade kuhl sein wird. Ich denke nicht, dass man sich großartig wünschen kann wie sich der eigene Tod anfühlt.

#220:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 25.07.2012, 07:57
    —
Moin,

ich denke, wenn wir alle tot sind, werden wir erkennen, dass die Zeugen Jehovas Recht hatten und wir alle nicht.

Wir werden dann elendig auf Erden dahin vegetieren und die ZJ im Himmel Manna verspeisen.

Tja, hätten wir uns mal rechtzeitig mit dem Wachturm an die Straße gestellt. Lachen

Tschüss

Jörg

PS: vielleicht hat allerdings auch chick Recht Geschockt :
http://www.chick.com/de/reading/tracts/0421/0421_01.asp

(ach, ich liebe diese Chick-Traktate Lachen )

#221:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 25.07.2012, 08:48
    —
Flat hat folgendes geschrieben:
Dir nehme ich deine innere widerspruchslosigkeit auch nicht ab.

Das ist nur der Neid. zwinkern

Fake hat folgendes geschrieben:
Der alte Fehler, theistisch und christlich gleichzusetzen. Ziehst sich hier bei so manchen User durch die theologischen Diskussionen.

Für dich mag es ein Riesen Unterschied sein, ob jemand um ein goldenes Kalb tanzt oder vor einem hölzernen Kreuz kniet. Für mich ist der Unterschied belanglos.

#222:  Autor: Flat BeitragVerfasst am: 25.07.2012, 08:51
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Für mich ist der Unterschied belanglos.


Moin,

aus diesem Grund kommst Du ja auch immer wieder zu falschen Annahmen und Schlüssen, weil Du von falschen Ausgangsdaten ausgehst.

Tschüss

Jörg

#223:  Autor: Catholik BeitragVerfasst am: 25.07.2012, 17:19
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Flat hat folgendes geschrieben:
Dir nehme ich deine innere widerspruchslosigkeit auch nicht ab.

Das ist nur der Neid. zwinkern

Fake hat folgendes geschrieben:
Der alte Fehler, theistisch und christlich gleichzusetzen. Ziehst sich hier bei so manchen User durch die theologischen Diskussionen.

Für dich mag es ein Riesen Unterschied sein, ob jemand um ein goldenes Kalb tanzt oder vor einem hölzernen Kreuz kniet. Für mich ist der Unterschied belanglos.


Für Dich mag er belanglos sein, weil Du- wie hier bereits geschrieben wurde - von bestimmten, in diesem Fall falschen, Voraussetzungen ausgehst.
Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob man ein Goldenes Kalb oder eine Götterstatue oder Vergleichbares anbetet (!) weil es der Gott ist oder diesen repräsentiert (die alten Römer glaubten, dass sie Jupiter mitnahmen, wenn sie eine Statuette von ihm ins Reisegepäck steckten) oder ob ein Christ ein Kreuz nutzt, um sich zu verdeutlichen, was Jesus am Kreuz für die Menschen tat.
Und anbeten tun Christen weder das Kreuz noch den Rosenkranz oder andere Gebets-und Andachtshilfen.

#224:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.07.2012, 22:06
    —
Catholik hat folgendes geschrieben:
(..) ob ein Christ ein Kreuz nutzt, um sich zu verdeutlichen, was Jesus am Kreuz für die Menschen tat.
(..)


Was, außer rumhängen, tat er denn da?

#225:  Autor: Catholik BeitragVerfasst am: 25.07.2012, 22:11
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
(..) ob ein Christ ein Kreuz nutzt, um sich zu verdeutlichen, was Jesus am Kreuz für die Menschen tat.
(..)


Was, außer rumhängen, tat er
denn da?


Ich kann jetzt schreiben:
"Da ist er gestorben und Ende!",
das wäre vieleicht das, was mancher Teilnehmer hier gerne lesen möchte, oder
"Er ist dort für uns gestorben!"
aber das wäre einen eigenen Thread wert, denn hier geht es nur um das Leben nach dem Tod!

#226:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 25.07.2012, 22:20
    —
Catholik hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
(..) ob ein Christ ein Kreuz nutzt, um sich zu verdeutlichen, was Jesus am Kreuz für die Menschen tat.
(..)


Was, außer rumhängen, tat er
denn da?


Ich kann jetzt schreiben:
"Da ist er gestorben und Ende!",
das wäre vieleicht das, was mancher Teilnehmer hier gerne lesen möchte, oder
"Er ist dort für uns gestorben!"
aber das wäre einen eigenen Thread wert, denn hier geht es nur um das Leben nach dem Tod!


Darum ging es in Deinem Post aber auch nicht.

#227:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 10:57
    —
@ flat & Catholik:

Welchen Unterschied macht es denn im Zusammenhang mit unserem Threadthema?

Alle Religionen versprechen irgendeine Form von Jenseits. Stand der heutigen Wissenschaft ist, dass es kein wie auch immer geartetes Leben nach dem Tod gibt. Folglich sind alle Jenseitsversprechungen falsch. Falsch im Sinne von gleich falsch.

#228:  Autor: der kleine FritzWohnort: Planet Erde BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 15:57
    —
Catholik hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
(..) ob ein Christ ein Kreuz nutzt, um sich zu verdeutlichen, was Jesus am Kreuz für die Menschen tat.
(..)


Was, außer rumhängen, tat er
denn da?



"Er ist dort für uns gestorben!"


UND WAS HABEN WIR NUN DAVON ??

Aber schon nach ein paar Tagen ist er wieder auferstanden!
Woran für alle Zweifler unschwer zu erkennen ist, dass es mit entsprechend guten Beziehungen doch ein Leben nach dem Tode gibt! Lachen Lachen

#229:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 19:13
    —
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
UND WAS HABEN WIR NUN DAVON??

Vom Tod Gottes? Eine ganze Menge! freakteach

#230: Re: Nach dem Tod Autor: KonstruktWohnort: Im Barte des Propheten BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 21:12
    —
SchoeM hat folgendes geschrieben:
Hallo Freigeister,

gerne würde ich mit euch über das Thema "Tod" reden. Mich interessiert eure Sichtweise (als Atheisten?). Ist für euch mit dem Tod wirklich alles vorbei, oder schließt ihr nicht aus, dass da noch irgendwas (was auch immer) kommt?

Ich bin gespannt auf eure Sichtweisen.

Tschö mit oe sagt SchoeM



Wie soll ich ein Leben nach dem Tod oder vor der Geburt definieren können?! Wahrnehmung ohne Gehirn...ohne Ich-Bewußtsein...das Thema ist irgendwann zu müßig. Komme was wolle.

Mein Leben begann ohne mein "Ich" und es endet ohne mich.

#231:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 21:42
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
... und die katholische Lehre für die nachvollziehbarste und logischte halte.
Ich kann es nicht verstehen, wie irgend jemand Religion und Logik unter einen Hut bringen kann.Das erfordert doch totale Gehirnverknotung. Mit den Augen rollen

Das verstehst du gaaaanz falsch. Dabei ist es doch so einfach:

Geschiedene Katholiken sollen nicht an der Eucharistie teilnehmen, weil Scheidung Sünde ist. Ein vor Gott gegebenes Eheversprechen kann man nicht auflösen - und das ist völlig logisch, sonst gäbe es im Jenseits Polygamie.

Da siehst du mal, was man aus dem Leben nach dem Tod alles für das Diesseits ableiten kann.

noc

#232:  Autor: Tom der Dino BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 22:07
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

Geschiedene Katholiken sollen nicht an der Eucharistie teilnehmen, weil Scheidung Sünde ist. Ein vor Gott gegebenes Eheversprechen kann man nicht auflösen - und das ist völlig logisch, sonst gäbe es im Jenseits Polygamie.

Gibt es nicht? Und sowas nennt sich Paradies! Pah! noseman

#233:  Autor: Catholik BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 23:04
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

...
und das ist völlig logisch, sonst gäbe es im Jenseits Polygamie.
...
noc


Das ist aber unlogisch, denn die Ehe dauert solange an, wie die Ehepartner leben, oder um die Stelle aus dem Trauritus der Kirche zu zitieren "...bis dass der Tod euch scheidet!"

#234:  Autor: Tom der Dino BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 23:09
    —
Catholik hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

...
und das ist völlig logisch, sonst gäbe es im Jenseits Polygamie.
...
noc


Das ist aber unlogisch, denn die Ehe dauert solange an, wie die Ehepartner leben, oder um die Stelle aus dem Trauritus der Kirche zu zitieren "...bis dass der Tod euch scheidet!"


Und wenn der Scheidungsrichter Tod mit Nachnamen heißt? Wäre es dann im Sinne der Katholischen Kirche erlaubt?

Ich glaub ich hab den falschen Job und den falschen Namen

#235:  Autor: Arno Gebauer BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 23:11
    —
Hallo,

alles auf dieser Erde ist an den Eigenschaften der Materie gebunden.
Die Veränderungen der belebten und unbelebten Materie beruht auf chemischen Reaktionen.
Chemische Reaktionen sind durch die Elektronen möglich.
Unsere Beweglichkeit und unsere Gedanken basieren auf einen Energieverbrauch, der durch chemische Reaktionen gesichert wird.

Ein toter biologischer Körper dient anderen Lebewesen solange als Energielieferant.
bis dass alle Bestandteile mineralisiert vorliegen.

Der Tod ist letztlich ein Zustand der Materie.

Viele Grüße
Arno

#236:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 23:40
    —
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Geschiedene Katholiken sollen nicht an der Eucharistie teilnehmen, weil Scheidung Sünde ist. Ein vor Gott gegebenes Eheversprechen kann man nicht auflösen - und das ist völlig logisch, sonst gäbe es im Jenseits Polygamie.

Gibt es nicht? Und sowas nennt sich Paradies! Pah! noseman

Gibt es doch. Du mußt nur deine Frau treu lieben und darauf warten, daß der Herr sie in seinem unergründlichen Ratschluß vorzeitig zu sich holt, und dann als Witwer erneut heiraten. Dann hast du im Himmel zwei.


Ahmm. Da bleibt mir gerade das Lachen im Halse stecken. Bitte, Gott, mach daß niemand mitliest, der gerade Mann, Frau oder Kind vorzeitig verloren hat. Oder mach, daß ein Fundi mitliest, der mir zustimmt.

Aus meinem verunglückten Scherz folgt eine ernsthafte Frage: was sagt die katholische Dogmatik zu dem Problem? Polygame oder polyandrische Witwer sollten denen auch schon aufgefallen sein.


Ich kann mir die Antwort schon denken. Tom, du hast völlig falsche Vorstellungen vom Paradies.

Auf der Erde mußte man gelegentlich Schnackseln, um das Gebot "seid fruchtbar und mehret euch" zu erfüllen. Schlimm genug. Im Paradies aber zeugt man keine Kinder, also wird dort auch nicht mehr geschnakselt.

#237:  Autor: Tom der Dino BeitragVerfasst am: 26.07.2012, 23:46
    —
Das Christliche Paradies ist bestimmt wie eine Zombiewelt. Lauter Tote nagen die ganze Zeit am Leib Christi.

#238:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 27.07.2012, 00:14
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smallie hat folgendes geschrieben:
Gibt es doch. Du mußt nur deine Frau treu lieben und darauf warten, daß der Herr sie in seinem unergründlichen Ratschluß vorzeitig zu sich holt, und dann als Witwer erneut heiraten. Dann hast du im Himmel zwei.

Nein. Im Himmel gibt es kein sexuelles Verlangen, daher auch keine Notwendigkeit zur Ehe, die nur der etwas weniger verwerflichen Form der sexuellen Befriedigung als die unverheiratete Variante dient.

1. Korinther 7 hat folgendes geschrieben:
Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre. Aber um der Hurerei willen habe ein jeglicher sein eigen Weib, und eine jegliche habe ihren eigenen Mann.

#239:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 27.07.2012, 00:33
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Catholik hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

...
und das ist völlig logisch, sonst gäbe es im Jenseits Polygamie.
...
noc


Das ist aber unlogisch, denn die Ehe dauert solange an, wie die Ehepartner leben, oder um die Stelle aus dem Trauritus der Kirche zu zitieren "...bis dass der Tod euch scheidet!"

Wenn alle Ehen aufgehoben sind, dann ist das Paradies also vielleicht doch der Ort der ewigen Unzucht, den sich Tom, der alte Perversling, gewünscht hat.

#240:  Autor: Tom der Dino BeitragVerfasst am: 27.07.2012, 00:38
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

...
und das ist völlig logisch, sonst gäbe es im Jenseits Polygamie.
...
noc


Das ist aber unlogisch, denn die Ehe dauert solange an, wie die Ehepartner leben, oder um die Stelle aus dem Trauritus der Kirche zu zitieren "...bis dass der Tod euch scheidet!"

Wenn alle Ehen aufgehoben sind, dann ist das Paradies also vielleicht doch der Ort der ewigen Unzucht, den sich Tom, der alte Perversling, gewünscht hat.


Das verbitte ich mir! Ich bin noch gar nicht so alt.
Außerdem mag ich nur das Hochzeitsbuffet, und wenn man öfter heiraten kann, dann kann man öfter essen. Sehr glücklich



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