Die Zukunft, wie sieht sie aus?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: pera BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 17:34
    —
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.


Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.

#2:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:13
    —
Frag mich in 20 Jahren. zwinkern

#3:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:19
    —
die Leute werden sagen:
Es ist fünf vor zwölf.
Früher war alles besser.
Und bald ist alles nur noch Blut, Tränen und rauchende Trümmer.

freakteach

edit: oh! Die Jugend vergessen!
Die Jugend in zwanzig Jahren wird ganz schlimm sein. Die schlimmste Jugend je!

#4: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:23
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.

Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Ich mache meine Prognose von einer "wenn-dann"-Bedingung abhängig.

Wenn es gelingt, im Zuge gewaltiger Krisen, das Kapital für einen kleinen Moment zu entmachten, dann besteht die Chance, es dauerhaft zu entmachten.

Und dann wiederum besteht die Chance, aus der Welt einen humaneren Ort zu machen und gleichzeitig einen natürlicheren ...-

#5: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:35
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.

Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Ich mache meine Prognose von einer "wenn-dann"-Bedingung abhängig.

Wenn es gelingt, im Zuge gewaltiger Krisen, das Kapital für einen kleinen Moment zu entmachten, dann besteht die Chance, es dauerhaft zu entmachten.

Und dann wiederum besteht die Chance, aus der Welt einen humaneren Ort zu machen und gleichzeitig einen natürlicheren ...-


Mußt wohl erst die Demokratie abschaffen.
Das blöde Wahlvolk weiß ja nicht, was es will.

#6: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.

Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Ich mache meine Prognose von einer "wenn-dann"-Bedingung abhängig.

Wenn es gelingt, im Zuge gewaltiger Krisen, das Kapital für einen kleinen Moment zu entmachten, dann besteht die Chance, es dauerhaft zu entmachten.

Und dann wiederum besteht die Chance, aus der Welt einen humaneren Ort zu machen und gleichzeitig einen natürlicheren ...-


Mußt wohl erst die Demokratie abschaffen.
Das blöde Wahlvolk weiß ja nicht, was es will.


Wieso, Demokratie ist doch nicht die Diktatur von Ackermann & co.

Oder meinst du das?

#7: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:41
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.

Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Ich mache meine Prognose von einer "wenn-dann"-Bedingung abhängig.

Wenn es gelingt, im Zuge gewaltiger Krisen, das Kapital für einen kleinen Moment zu entmachten, dann besteht die Chance, es dauerhaft zu entmachten.

Und dann wiederum besteht die Chance, aus der Welt einen humaneren Ort zu machen und gleichzeitig einen natürlicheren ...-


Mußt wohl erst die Demokratie abschaffen.
Das blöde Wahlvolk weiß ja nicht, was es will.


Wieso, Demokratie ist doch nicht die Diktatur von Ackermann & co.

Oder meinst du das?


Es steht jeden frei, den zu wählen, den sie wollen.
Du kannst nur nicht vertragen, dass die Mehrheit was anderes will als Du.

#8: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:42
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.

Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Ich mache meine Prognose von einer "wenn-dann"-Bedingung abhängig.

Wenn es gelingt, im Zuge gewaltiger Krisen, das Kapital für einen kleinen Moment zu entmachten, dann besteht die Chance, es dauerhaft zu entmachten.

Und dann wiederum besteht die Chance, aus der Welt einen humaneren Ort zu machen und gleichzeitig einen natürlicheren ...-


Mußt wohl erst die Demokratie abschaffen.
Das blöde Wahlvolk weiß ja nicht, was es will.


Wieso, Demokratie ist doch nicht die Diktatur von Ackermann & co.

Oder meinst du das?

wie, ackermann wurde vom wahlvolk in seinen job gekommen?

#9: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:43
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.

Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Ich mache meine Prognose von einer "wenn-dann"-Bedingung abhängig.

Wenn es gelingt, im Zuge gewaltiger Krisen, das Kapital für einen kleinen Moment zu entmachten, dann besteht die Chance, es dauerhaft zu entmachten.

Und dann wiederum besteht die Chance, aus der Welt einen humaneren Ort zu machen und gleichzeitig einen natürlicheren ...-


Mußt wohl erst die Demokratie abschaffen.
Das blöde Wahlvolk weiß ja nicht, was es will.


Wieso, Demokratie ist doch nicht die Diktatur von Ackermann & co.

Oder meinst du das?

wie, ackermann wurde vom wahlvolk in seinen job gekommen?


Nein, solche werden weder gewählt, noch abgewählt. Aber sie herrschen und sie diktieren.

Lest dazu mal folgendes:

Zitat:
"Im Zentrum des menschlichen Seins sehe ich eine Reihe Ziele, die bislang nicht realisiert werden konnten. Die Gerechtigkeit gehört dazu, denn gemeinsam mit der Freiheit und ähnlichen Attributen scheint sie stets nur präsent. Ich würde diese Situation als »Zufälligkeit des menschlichen Lebens« bezeichnen. Das Problem ist, daß ich zu einem Zeitpunkt lebe, zu dem die Welt noch unvollkommen ist. Ich habe aber nie daran gezweifelt, daß die Justiz eines Tages nicht mehr diese Schande sein wird, die sie heute darstellt.

Gerechtigkeit und Demokratie leiden an der gleichen Krankheit. In dieser Hinsicht bin ich sehr radikal, denn für mich existiert »die Demokratie« nicht. Wie kann man von Demokratie sprechen, wenn die reale Macht alles andere als demokratisch ist? Es gibt politische Parteien, Parlamente, Wahlen, dieses und jenes. All dies spielt sich aber in Sphären ab, die für die meisten Menschen unerreichbar sind. Sicherlich können sie eine Regierung abwählen und für eine andere votieren. Das wird aber nicht viel ändern. Diejenigen, die über ihre Lebensumstände entscheiden, können sie nicht abwählen. Multinationale Finanzkonzerne, internationale Finanzunternehmen, die Herren an ihren Spitzen lassen sich in ihrer Macht nicht von Urnengängen beschneiden. Der Coca-Cola-Konzern läßt sich nicht ab- und durch etwas anderes ersetzen. Nein, die Regierungen sind für mich nichts als politische Kommissionäre der wirtschaftlichen Machthaber." (...)

"Wenn ich die Bilder der Massen mit ihren Transparenten und Schildern dann sehe, frage ich mich: Warum erlauben sie das? Aus dem gleichen Grund, wie ein gewisser Grad an Kriminalität toleriert wird, um so die Existenz der Polizei rechtfertigen zu können. Wenn aber eine gewisse Grenze überschritten wird, so gilt das als Vorwand für eine repressive innere Sicherheitspolitik. Bis dahin aber hält sich der Sicherheitsapparat in einem für alle akzeptablen Niveau zurück. Und an dem Tag, an dem die Massen nicht mehr ihre Schilder hochhalten, sondern »Genug!« rufen und mehr einfordern, an diesem Tag werden wir sehen, wie viel die aktuelle Demokratie wert ist." (...)

"Ich würde den linken Parteien immer nur den Rat geben, daß alles, was sie den Menschen vorschlagen können, in einem bürgerlichen Dokument zu finden ist, das den Titel »Allgemeine Erklärung der Menschenrechte« trägt, und das 1948 in New York verabschiedet wurde. Alle anderen Ziele sind überflüssig, alle anderen Programme verwirrend. In diesem Dokument ist alles gesagt. Lest es, erfüllt es."


José Saramago in:
http://www.jungewelt.de/2003/10-20/017.php

#10: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:46
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.

Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Ich mache meine Prognose von einer "wenn-dann"-Bedingung abhängig.

Wenn es gelingt, im Zuge gewaltiger Krisen, das Kapital für einen kleinen Moment zu entmachten, dann besteht die Chance, es dauerhaft zu entmachten.

Und dann wiederum besteht die Chance, aus der Welt einen humaneren Ort zu machen und gleichzeitig einen natürlicheren ...-


Mußt wohl erst die Demokratie abschaffen.
Das blöde Wahlvolk weiß ja nicht, was es will.


Wieso, Demokratie ist doch nicht die Diktatur von Ackermann & co.

Oder meinst du das?

wie, ackermann wurde vom wahlvolk in seinen job gekommen?


Nein, solche werden weder gewählt, noch abgewählt. Aber sie herrschen und sie diktieren.


gut, du willst demokratie ohne freie wirtschaft (wie auch immer das durchzusetzen wäre, so rein demokratisch). aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

#11:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:49
    —
Da Menschen dieselben sind wie vor 100 oder 1000 Jahren wird sich wesentlich nichts ändern.

Technisch wird wohl Robotik in 20 Jahren das gegenwärtige System mit bezahlter Tätigkeit unmöglich machen. Da bin ich gespannt welches Land (falls es dann noch Einzelstaaten gibt) dieses realisiert und den Kampf um diese heiligen Arbeitsplätze aufgibt und andere Wege geht.

#12:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:53
    —
Ich denke, es wird im Mittel besser in den nächsten 50 Jahren, so wie in den Jahrtausenden zuvor auch. Es werden insgesamt weniger Menschen verhungern, weniger früh an Krankheiten sterben und weniger vergewaltigt werden. Arme werden auf (absolut) höherem Niveau arm sein, Aufgeklärtheit und Globalisierung werden zunehmen.

An die Kulturpessimisten: In wlcher Zeit würdet Ihr am liebsten leben? Vor 100 Jahren, jetzt oder in 100 Jahren?

#13: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 21:55
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.

Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Ich mache meine Prognose von einer "wenn-dann"-Bedingung abhängig.

Wenn es gelingt, im Zuge gewaltiger Krisen, das Kapital für einen kleinen Moment zu entmachten, dann besteht die Chance, es dauerhaft zu entmachten.

Und dann wiederum besteht die Chance, aus der Welt einen humaneren Ort zu machen und gleichzeitig einen natürlicheren ...-


Mußt wohl erst die Demokratie abschaffen.
Das blöde Wahlvolk weiß ja nicht, was es will.


Wieso, Demokratie ist doch nicht die Diktatur von Ackermann & co.

Oder meinst du das?

wie, ackermann wurde vom wahlvolk in seinen job gekommen?


Nein, solche werden weder gewählt, noch abgewählt. Aber sie herrschen und sie diktieren.

gut, du willst demokratie ohne freie wirtschaft (wie auch immer das durchzusetzen wäre, so rein demokratisch).


Das Kapitalverhältnis ist keine freie Wirtschaft. Eine freie Wirtschaft gibt es nur dann, wenn diese von der Bevölkerung selbst betrieben wird. Und das ist ja nun nicht gerade der Fall, oder?

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.


Lies doch mal wieder das folgende:

Zitat:
Jeder Zweite in Deutschland wünscht sich einer dimap-Umfrage zufolge Errungenschaften aus DDR-Zeiten im Gesundheitswesen oder der Bildung zurück. Fast 50 Prozent der Befragten stimmen darin dem Satz zu: „Den DDR-Bürgern ist das westliche System, ohne sie zu fragen, aufgezwungen worden.“ Nur 43 Prozent sehen das nicht so. Der Aussage: „Der Sozialismus ist auch heute noch einen Versuch wert“, stimmen im Osten 39 Prozent der Befragten zu, im Westen 24 Prozent.

Die Aussagen stammen aus einer Erhebung im Auftrag der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNS). Die Fragen wurden 3000 Teilnehmern im Oktober 2008 gestellt. Sie sind Teil des „Deutschen Wertemonitors“, das die FNS alle zwei Jahre veranstaltet.


http://www.focus.de/politik/deutschland/umfrage-sehnsucht-nach-ddr-erfolgen_aid_385568.html


Siehe auch:

http://de.statista.com/statistik/diagramm/studie/40499/umfrage/sozialismus-gute-idee-die-schlecht-ausgefuehrt-wurde/

sowie:

Zitat:
Eine amerikanische Telefonumfrage hat aufgedeckt, dass nur 53 Prozent der Amerikaner glauben, der Kapitalismus sei gegenüber dem Sozialismus das überlegene System. Die Umfrage wurde Anfang April von dem Meinungsforschungsinstitut Rasmussen Reports durchgeführt. Sie ergab weiter, dass zwanzig Prozent der Befragten den Sozialismus bevorzugen, während sich 27 Prozent nicht entscheiden wollten.

Bei unter dreißigjährigen Erwachsenen gab es, Rasmussen zufolge, "fast einen Gleichstand: 37 waren für den Kapitalismus, 33 Prozent für den Sozialismus, und dreißig Prozent waren unentschieden."

Diese Ergebnisse enthüllen eine Realität, die das amerikanische Establishment fieberhaft zu verbergen versucht: In unsrer Gesellschaft existiert eine tiefgehende Abneigung gegen das bestehende Wirtschaftssystem und seine Existenzbedingungen. (...)

Eine tiefe Kluft trennt die Meinung und das Selbstverständnis des Establishment vom Denken und Fühlen der arbeitenden Bevölkerung. Der Durchschnittsamerikaner sieht und hört in der Mainstreampolitik und den täglichen Medien nichts, was ihm ein positives Bild des Sozialismus vermitteln könnte. Und doch befürworten der Umfrage zufolge 47 Prozent der Bevölkerung den Sozialismus oder haben sich noch keine abschließende Meinung darüber gebildet.


http://wsws.org/de/2009/apr2009/pers-a18.shtml

#14:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 22:01
    —
step hat folgendes geschrieben:
Ich denke, es wird im Mittel besser in den nächsten 50 Jahren, so wie in den Jahrtausenden zuvor auch. Es werden insgesamt weniger Menschen verhungern, weniger früh an Krankheiten sterben und weniger vergewaltigt werden. Arme werden auf (absolut) höherem Niveau arm sein, Aufgeklärtheit und Globalisierung werden zunehmen.

An die Kulturpessimisten: In wlcher Zeit würdet Ihr am liebsten leben? Vor 100 Jahren, jetzt oder in 100 Jahren?


Ich bin in eine Zeit und Milieu geboren, ohne Fernseher, Telefon, Auto, oder Badezimmer. Bitte nicht!

Alles Sachen, die heutzutage für die große Mehrheit, zum normalen Alltag gehören.

Ich habe die ganze Entwickelung mitmachen dürfen. Es war eine spannende Zeit.

Vorerst würde ich mich für "jetzt" entscheiden.
Wobei es spannend wäre, wenn es so weitergeht. Woran ich eigentlich fest glaube. Zwar nicht linear, aber doch in der Tendens aufwärts.

#15: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 22:03
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:


Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.


Lies doch mal wieder das folgende:

Zitat:
Jeder Zweite in Deutschland wünscht sich einer dimap-Umfrage zufolge Errungenschaften aus DDR-Zeiten im Gesundheitswesen oder der Bildung zurück. Fast 50 Prozent der Befragten stimmen darin dem Satz zu: „Den DDR-Bürgern ist das westliche System, ohne sie zu fragen, aufgezwungen worden.“ Nur 43 Prozent sehen das nicht so. Der Aussage: „Der Sozialismus ist auch heute noch einen Versuch wert“, stimmen im Osten 39 Prozent der Befragten zu, im Westen 24 Prozent.

Die Aussagen stammen aus einer Erhebung im Auftrag der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNS). Die Fragen wurden 3000 Teilnehmern im Oktober 2008 gestellt. Sie sind Teil des „Deutschen Wertemonitors“, das die FNS alle zwei Jahre veranstaltet.


http://www.focus.de/politik/deutschland/umfrage-sehnsucht-nach-ddr-erfolgen_aid_385568.html

das betrifft aber nicht die wirtschaft, klar möchten sie die versorgung - aber möchten sie die verantwortung für wirtschaftliche unternehmungen haben?

#16: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 22:07
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das betrifft aber nicht die wirtschaft, klar möchten sie die versorgung - aber möchten sie die verantwortung für wirtschaftliche unternehmungen haben?


Ich würde sagen, das liegt in der Natur des Menschen, dass er selber die Welt (und nicht nur seine Parzelle oder sein Wohnzimmer) gestalten möchte.

Das, was die DDR-Bewohner gestört hat, war ja gerade die "Verantwortung", die die Partei für sie übernommen hat. Und wer wünscht sich schon Ackermänner? Die haben doch in der Bevölkerung genau den Ruf, den sie verdienen, nämlich einen ziemlich miesen.

#17: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 22:10
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das betrifft aber nicht die wirtschaft, klar möchten sie die versorgung - aber möchten sie die verantwortung für wirtschaftliche unternehmungen haben?


Ich würde sagen, das liegt in der Natur des Menschen, dass er selber die Welt (und nicht nur seine Parzelle oder sein Wohnzimmer) gestalten möchte.

Das, was die DDR-Bewohner gestört hat, war ja gerade die "Verantwortung", die die Partei für sie übernommen hat. Und wer wünscht sich schon Ackermänner? Die haben doch in der Bevölkerung genau den Ruf, den sie verdienen, nämlich einen ziemlich miesen.

es liegt nicht unbedingt in der natur der menschen, dass sie die welt gestalten möchten. oder wie erklärst du dir, dass es millarden von menschen gibt, die sich freiwillig unter das diktat von religionen fügen?

#18: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 22:16
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das betrifft aber nicht die wirtschaft, klar möchten sie die versorgung - aber möchten sie die verantwortung für wirtschaftliche unternehmungen haben?


Ich würde sagen, das liegt in der Natur des Menschen, dass er selber die Welt (und nicht nur seine Parzelle oder sein Wohnzimmer) gestalten möchte.

Das, was die DDR-Bewohner gestört hat, war ja gerade die "Verantwortung", die die Partei für sie übernommen hat. Und wer wünscht sich schon Ackermänner? Die haben doch in der Bevölkerung genau den Ruf, den sie verdienen, nämlich einen ziemlich miesen.

es liegt nicht unbedingt in der natur der menschen, dass sie die welt gestalten möchten. oder wie erklärst du dir, dass es millarden von menschen gibt, die sich freiwillig unter das diktat von religionen fügen?


Die Unterwerfung unter die Diktatur der Religion oder des Kapitals ist durchaus erklärbar, allerdings zeigt doch die Tatsache der Diktatur, dass der Unterwerfung auch durchaus gewalttätig nachgeholfen werden muss. Warum sonst Diktatur?

#19: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 23:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.

Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Ich mache meine Prognose von einer "wenn-dann"-Bedingung abhängig.

Wenn es gelingt, im Zuge gewaltiger Krisen, das Kapital für einen kleinen Moment zu entmachten, dann besteht die Chance, es dauerhaft zu entmachten.

Und dann wiederum besteht die Chance, aus der Welt einen humaneren Ort zu machen und gleichzeitig einen natürlicheren ...-


Mußt wohl erst die Demokratie abschaffen.
Das blöde Wahlvolk weiß ja nicht, was es will.


Wieso, Demokratie ist doch nicht die Diktatur von Ackermann & co.

Oder meinst du das?


Es steht jeden frei, den zu wählen, den sie wollen.
Du kannst nur nicht vertragen, dass die Mehrheit was anderes will als Du.


Das spricht nicht gegen Skeptiker, sondern für ihn und gegen solche wie Dich und misterfrotzel zwinkern Skeptiker leidet an seinem Verstand und seinen Idealen, daran ist er aber selbst nicht Schuld, sondern die Mehrheit, die nicht so ist wie er.

#20: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 23:23
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker leidet an seinem Verstand und seinen Idealen, daran ist er aber selbst nicht Schuld, sondern die Mehrheit, die nicht so ist wie er.

die arme mehrheit, oder so Lachen

#21:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 23:33
    —
Hier die eher optimistische Variante wie ich mir die Zukunft so vorstelle.

#22:  Autor: Die FiktionWohnort: Düsseldorf BeitragVerfasst am: 04.10.2012, 23:42
    —
Ich schaue in meine Kristallkugel und sehe Chaos,


.....also alles wie immer Auf den Arm nehmen

#23:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 00:46
    —
astarte hat folgendes geschrieben:


edit: oh! Die Jugend vergessen!
Die Jugend in zwanzig Jahren wird ganz schlimm sein. Die schlimmste Jugend je!


In zwanzig?! In zehn!! Was da jetzt schon in Kindergarten und Grundschule vor sich hinbrütet!
Auf den Arm nehmen

Ich schätz mal, der allgemeine Wohlstand in Europa wird sinken, nachdem er bis zum heutigen Tag ja immer gestiegen ist. Außer die Himmelspforten öffnen sich und Arbeitsplätze mit vernünftiger Entlohnung fallen vom Himmel, aber darauf verlass ich mich mal nicht. Ich erwarte erhöhte Streik- und Demonstrationshäufigkeiten. Mal schauen, wie die Sozialsyteme in Zukunft noch funktionieren. Ein guter Kabarettist, dessen Name mir leider grad nicht einfällt, meinte zu dem Thema sinngemäß: Tja, jetzt sind mal die Chinesen dran, jetzt kriegen die neue Zähne.

Global gesehen könnte der Wohlstand eventuell steigen. Wenn der ganze Kriegsmist mal weniger wird und keiner irgendwelche Bomben zündet...
In ein paar tausend Jahren ist es aber bestimmt besser!

Und leben möchte ich heut und hier und nicht früher oder im Nahen Osten.

LG

#24: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 01:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.

Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Ich mache meine Prognose von einer "wenn-dann"-Bedingung abhängig.

Wenn es gelingt, im Zuge gewaltiger Krisen, das Kapital für einen kleinen Moment zu entmachten, dann besteht die Chance, es dauerhaft zu entmachten.

Und dann wiederum besteht die Chance, aus der Welt einen humaneren Ort zu machen und gleichzeitig einen natürlicheren ...-


Mußt wohl erst die Demokratie abschaffen.
Das blöde Wahlvolk weiß ja nicht, was es will.


Wieso, Demokratie ist doch nicht die Diktatur von Ackermann & co.

Oder meinst du das?


Es steht jeden frei, den zu wählen, den sie wollen.
Du kannst nur nicht vertragen, dass die Mehrheit was anderes will als Du.


Wenn die Mehrheit wenigstens das wählen würde, was sie will, dann wäre es ja noch gut....

Das Dumme ist, die Mehrheit wählt das Gegenteil von dem was sie will. Warum sie das tut ist wohl eines der großen Geheimnisse unserer Zeit...

nv.

#25:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 10:30
    —
Bürgerkrieg

#26:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 10:39
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Bürgerkrieg


Und? Wer gewinnt?

#27:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 10:41
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Bürgerkrieg


Bin dabei...

#28: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: moecks BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 11:32
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker leidet an seinem Verstand und seinen Idealen, daran ist er aber selbst nicht Schuld, sondern die Mehrheit, die nicht so ist wie er.

die arme mehrheit, oder so Lachen

Da kann ich nur sagen das ich von der Bildzeitung lesenden und Dieter Bohlen hörenden Mehrheit auch keine allzu große Meinung habe.

#29: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 11:40
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker leidet an seinem Verstand und seinen Idealen, daran ist er aber selbst nicht Schuld, sondern die Mehrheit, die nicht so ist wie er.

die arme mehrheit, oder so Lachen

Da kann ich nur sagen das ich von der Bildzeitung lesenden und Dieter Bohlen hörenden Mehrheit auch keine allzu große Meinung habe.

wobei selbst bildzeitungsleser keine mehrheit darstellen, sind es doch "nur" 12,3 mio zwinkern

aber man muss sich wohl oder übel damit abfinden, dass sich in der bevölkerung nun mal massen von desinteressierten und schlecht informierten menschen befinden.

ich hätte ja auch nix gegen einen test, bevor mal die wahlunterlagen erhält Pfeifen

#30: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 11:47
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.

#31: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 11:49
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.

es gibt leider kein wahlverbot für völlig ahnungslose.

#32: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 11:51
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.

es gibt leider kein wahlverbot für völlig ahnungslose.

Dafür gibt es doch den Erklärbär.... miau zwinkern

#33: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 15:28
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.


Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.
Ganz im Ernst, ich glaube, wir haben hier in der westlichen Welt weitgehende Stasis erreicht. Alles, was sich noch verändert sind Details.
Filme werden hübscher, Rechner werden schneller (machen aber immer noch das selbe wir vorher, die zusätzliche Rechenpower bleibt nutzlos), aber wirklich etwas verändert hat sich seit Jahren nicht mehr (von der Allgegenwart der Mobiltelefone mal abgesehen, die aber auch höchstens das Filmen von Horrorplots schwieriger macht) und veraltete Großtechnik (Autos, Häuser) wird inzwischen nicht mehr verschrottet oder abgerissen, sondern nostalgisch verklärt.

#34: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 15:52
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.


Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.
Ganz im Ernst, ich glaube, wir haben hier in der westlichen Welt weitgehende Stasis erreicht. Alles, was sich noch verändert sind Details.
Filme werden hübscher, Rechner werden schneller (machen aber immer noch das selbe wir vorher, die zusätzliche Rechenpower bleibt nutzlos), aber wirklich etwas verändert hat sich seit Jahren nicht mehr (von der Allgegenwart der Mobiltelefone mal abgesehen, die aber auch höchstens das Filmen von Horrorplots schwieriger macht) und veraltete Großtechnik (Autos, Häuser) wird inzwischen nicht mehr verschrottet oder abgerissen, sondern nostalgisch verklärt.



Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899.: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“.

#35:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 17:39
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Bürgerkrieg


Bin dabei...


Rasier dich erst mal zwinkern ....oder ich schick dir den Kurt Beck auf den Hals Smilie

nv.

#36:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 17:55
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Bürgerkrieg

Wie würde man überhaupt die deutsche Variante des "arabischen Frühlings" nennen?

Und welches Ziel hätte so ein deutscher arabischer Frühling? In Libyen oder Ägypten gab es eine Fixierung auf 1 einzigen Punkt: Gaddafi bzw Mubarak. Wenn die weg dann Freiheit blubb blubb...

#37:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 17:59
    —
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Bürgerkrieg


Bin dabei...


Rasier dich erst mal zwinkern ....oder ich schick dir den Kurt Beck auf den Hals Smilie

nv.


Jetzt wirste aber fies...

#38:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 19:03
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wie würde man überhaupt die deutsche Variante des "arabischen Frühlings" nennen?


Lindenstrasse

#39:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 19:48
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Wie würde man überhaupt die deutsche Variante des "arabischen Frühlings" nennen?


Lindenstrasse


dadadada dadadada DADADADA DA DA DA DA Da da... dadadada da da dadada... Smilie

Es sollte verboten werden das Wort Lindenstraße in deutschsprachigen Foren auszuschreiben. Hab voll den Ohrwurm. Böse

#40: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 20:59
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ganz im Ernst, ich glaube, wir haben hier in der westlichen Welt weitgehende Stasis erreicht. Alles, was sich noch verändert sind Details.
Filme werden hübscher, Rechner werden schneller (machen aber immer noch das selbe wir vorher, die zusätzliche Rechenpower bleibt nutzlos), aber wirklich etwas verändert hat sich seit Jahren nicht mehr (von der Allgegenwart der Mobiltelefone mal abgesehen, die aber auch höchstens das Filmen von Horrorplots schwieriger macht) und veraltete Großtechnik (Autos, Häuser) wird inzwischen nicht mehr verschrottet oder abgerissen, sondern nostalgisch verklärt.
Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899.: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“.

Sowas in der Art wollte ich auch antworten.

Es stehen weitere technologische Großneuerungen bevor, verbunden mit weiteren "kopernikanischen Kränkungen" durch die Wissenschaft. Die Kognitionswissenschaften zum Beispiel werden zu aus heutiger Sicht einschneidenden Neuerungen führen, ebenso die Gentechnik.

#41: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 21:04
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.

es gibt leider kein wahlverbot für völlig ahnungslose.


Dann sei doch froh. Pfeifen

#42: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 21:06
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.

es gibt leider kein wahlverbot für völlig ahnungslose.


Dann sei doch froh. Pfeifen

vielen dank für's gespräch....

#43: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 21:12
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber bisher will die mehrheit der deutschen wähler dieses nicht.

Gab es dazu eine Direktumfrage? Was manche aus dem Wahlverhalten so abzuleiten versuchen, ist schon ziemlich grotesk.
Es geht bei Wahlen doch überhaupt nicht darum, was "die Leute" wollen, sondern wer sein Produkt am Besten als das verkauft, was "die Leute" zu wollen glauben sollen.


Es gab aber in Deutschland vor '33 schon mal 17% für die KPD. Das Ergebnis war die Bitte des Kapitals an Hindenburg, den Scheitel zum Kanzler zu ernennen, um die Kapitalherrschaft weiterhin zu garantieren.

Die so genannte bürgerliche "Demokratie" wird wohl auch in Zukunft gar nicht so ohne weiteres zulassen, dass die - aus ihrer Sicht - "falsche" Wahl sich jemals durchsetzen wird.

(Wobei man jene 17% auch in ihrer Tendenz betrachten muss. Die KPD ist damals gewachsen und zwar auf Kosten der SPD, was für die bürgerliche Klasse ein Alarmsignal war: Die Arbeiterklasse radikalisierte sich.)

#44:  Autor: Skoenner BeitragVerfasst am: 05.10.2012, 21:59
    —
Fliegende Autos, Städte auf dem Mond, eine Kolonie auf dem Mars und Robotersexsklaven.
Leider nur im Kino. Dafür in 3D für 45 Nordeuro pro Karte.

#45:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 11:48
    —
Bin wieder zurückgekehrt aus Italien und Österreich

In zwanzig Jahren, also so um 2032?
Denke ich zwanzig Jahre zurück, so bin ich im Jahr 1992. Da ich seit 1965 Tagebuch führe, steht mir, wenn ich nachschaue, auch fast jeder Tag dieses Jahres 1992 vor Augen. So viel hat sich da nicht geändert. Von den näher stehenden Personen haben sich in jedem Jahr etwa zwei oder drei für immer verabschiedet, bei denen es schon an die Nieren ging und man besonders an die Endlichkeit erinnert wurde. Es kann einen jeden Tag ereilen. Einige sind altersweise geworden, einige närrisch, die meisten blieben, wie sie waren.

Viel einschneidender war die Zäsur 1989, mit Veränderung der Gesellschaftsordnung, wie angeklungen. Die Übersichtlichkeit und polarisierenden einfachen, schnellen Antworten ("Sag mir, wo Du stehst...") gingen verloren. Vollbeschäftigung, niedrige Mieten und kostenlose ärztliche Versorgung sind noch als Kontrast in Erinnerung; diese "Illusionen" brauchen hier nicht mit erworbenem volkswirtschaftlichem Wissen aus dem Westen ausgeräumt zu werden. Der Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied" klang angesichts zunehmender, kaum vermeidbarer Fremdbestimmung in den zurückliegenden Jahrzehnten immer sinnentleerter.

Was mir vor allem auffiel, war die zunehmende Zersiedelung vorher noch wenig berührter Landschaften, die Schaffung von riesigen Industrieparks außerhalb der großen Städte. Da die Leute auf dem Lande im Westteil eher in Einfamilienhäusern wohnen, fällt das schon auf; die Plattenbausiedlungen im Osten, in denen Tausende konzentriert lebten, waren hingegen auf den Rand der gewachsenen Städte begrenzt. Heute die Windräder (die aber auch im FGH ihre Fans haben) und das allgemeine Gebimmel der Mobiltelefone. In Italien wird unter Umständen noch mehr in der Öffentlichkeit gequasselt, auf der Straße, in Bahn und Bussen. Eine schöne Erfindung für Mitteilsame; eine arge Belästigung für Ruhebedürftige.

In der Erinnerung noch die regulierenden Sprüche in der Telefonzelle, die man in der Landschaft suchen musste: "Fasse Dich kurz!" und im Verkehrswesen: "Rentner reisen in der Wochenmitte!" (die Zeiten davor und danach waren auf der Bahn den Pendlerströmen vorbehalten). Die individuelle Motorisierung hat bis an die Grenzen des Erträglichen zugenommen, wird aber nicht abnehmen, solange sich eine Mehrheit noch Automobile leisten kann. Die Individualisierung, die Bildung von Kleingruppen haben zugenommen.

Die Zukunft? Im allgemeinen erwarte ich keine Katastrophenszenarien und Änderungen für eine Mehrheit der Menschen in kürzester Zeit. Viele sind auf schrille Meldungen von Neuigkeiten in den Medien (auch in Internetforen) fixiert, doch haben die meisten davon nur allmählich schleichende Folgen für den Alltag der überwältigenden Mehrheit der Menschen. An den 11. September 2001 wird man noch erinnert, wenn idiotischerweise nach Flüssigkeiten im Handgepäck für das Flugzeug gefragt wird.
Ich nehme nicht an, dass sich bis 2032 die Gesellschaftsordnung in Mitteleuropa ändert. Eine "Linke", die ohne größere Kompromisse die jetzige Gesellschaftsordnung beseitigen will, wird keine Mehrheiten erlangen, auch und vor allem nicht bei denen, die nichts mehr zu verlieren haben und nur noch im Alltag an das eigene Überleben und den Alltag ihrer Familien denken müssen. Auf der "Rechten" kann die dumpfe Ausländerfeindlichkeit angesichts des "Bunterwerdens" der Gesellschaft zunehmen, während sich kaum noch jemand an den Personenkult, die allgemeine Militarisierung und die Gleichmacherei der NS-Zeit erinnern kann, die Individualisierung zugenommen hat und organisierte Großgruppen ihre Attraktivität verloren haben.
Deutschland muss an guten Beziehungen auch zu den osteuropäischen Nachbarn interessiert sein, da nimmt es eine Brückenfunktion ein. Die Frage, ob China bis 2032 stabil bleibt, kann ich mir nicht beantworten: Die Wirtschaftsmacht in den Ballungszentren und die Rückständigkeit in den Provinzen sind allzu ungleich verteilt. Es kann einen herben Rückschlag geben, der die Dezentralisierung befördert.

#46:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 13:00
    —
Sehr schön und sehr nachdenklich, Telliamed! Smilie

Vielleicht noch zu China: eine "Dezentralisierung" hat in China bisher immer Bürgerkrieg und Warlords bedeutet. Was das in einem Land mit Atomwaffen heißt, will ich mir nicht vorstellen. Da die dortige Führung kaum freiwillig zurücktreten oder von ihrer Macht abgeben wird, denke ich, daß bei zunehmenden Spannungen (und die sehe ich auch) vermutlich die Repression zunehmen. Ob das noch mal 20 Jahre gut geht, weiß ich nicht.

P.S.: Wenn der Blick 20 Jahre zurück eines lehrt, dann daß keine Prognose von damals eingetreten ist. Was das für jetzige Prognosen bedeutet, kann jeder für sich entscheiden. zwinkern

#47: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 20:45
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.


Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.
Ganz im Ernst, ich glaube, wir haben hier in der westlichen Welt weitgehende Stasis erreicht. Alles, was sich noch verändert sind Details.
Filme werden hübscher, Rechner werden schneller (machen aber immer noch das selbe wir vorher, die zusätzliche Rechenpower bleibt nutzlos), aber wirklich etwas verändert hat sich seit Jahren nicht mehr (von der Allgegenwart der Mobiltelefone mal abgesehen, die aber auch höchstens das Filmen von Horrorplots schwieriger macht) und veraltete Großtechnik (Autos, Häuser) wird inzwischen nicht mehr verschrottet oder abgerissen, sondern nostalgisch verklärt.



Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899.: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“.
Das allerdings habe ich nicht behauptet. Es wird noch eine Menge erfunden, aber die Welt in 20 Jahren wird von unserer dennoch nicht groß unterschiedlich sein. Jedenfalls nicht unterschiedlicher als unsere Welt von der vor 20 Jahren und mal ehrlich: Abgesehen von schnelleren Computern und dem bereits genannten Mobiltelefon ist da nicht viel Unterschied. Das Internet steht im Wohnzimmer ( zwinkern ) und hat zwar die Kommunikation, aber nicht wirklich das Leben verändert: Wir gehen immer noch in die selben Supermärkte und zwar immer noch in der selben Art und Weise. Einige gehen etwas weiter oder weniger weit, weil ein neuer aufgemacht oder ein alter zugemacht hat.
Und die Arbeit, die geht immer noch von 9 bis 5, ausser man hat Schicht.

as waren denn die großen Innovationen des 21. Jahrhunderts bisher? Unterhaltunsgelektronik und Sportgeräte. Medizin ja, aber die ist ja nun nicht Alltag, sondern etwas, dem man (hoffentlich) nur in Sondersituationen begegnet. Nichts jedenfalls, weswegen unsere Welt groß anders aussähe.
Das große Problem aber: Innovation scheitert nicht an mangelnden Ideen, sondenr an mangelnder Marktakzeptanz. Und Fortschritt gibt es halt nur, wenn die Menschen die ganzen tollen Erfindungen auch kaufen/benutzen.

#48: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 20:55
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Naastika hat folgendes geschrieben:
Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899.: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“.
Das allerdings habe ich nicht behauptet. Es wird noch eine Menge erfunden, aber die Welt in 20 Jahren wird von unserer dennoch nicht groß unterschiedlich sein. Jedenfalls nicht unterschiedlicher als unsere Welt von der vor 20 Jahren und mal ehrlich: Abgesehen von schnelleren Computern und dem bereits genannten Mobiltelefon ist da nicht viel Unterschied. Das Internet steht im Wohnzimmer ( zwinkern ) und hat zwar die Kommunikation, aber nicht wirklich das Leben verändert: Wir gehen immer noch in die selben Supermärkte und zwar immer noch in der selben Art und Weise. Einige gehen etwas weiter oder weniger weit, weil ein neuer aufgemacht oder ein alter zugemacht hat.
Und die Arbeit, die geht immer noch von 9 bis 5, ausser man hat Schicht.


Wer hat dann vor 20 Jahr was online gekauft?

In 20 Jahr wird es kaum noch "normale" Läden geben.

Vielleicht können wir z.B. die Sachen, die wir kaufen wollen, in 3D direkt ins Wohnzimmer anschauen. In/auf eine Art Holodeck.

Was das Zwischenmenschliche angeht, wird sich nichts ändern. Wie es sich die letzten 3000 Jahr nicht geändert hat. Bis auf ein paar Kleinigkeiten.

#49: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 21:02
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Naastika hat folgendes geschrieben:
Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899.: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“.
Das allerdings habe ich nicht behauptet. Es wird noch eine Menge erfunden, aber die Welt in 20 Jahren wird von unserer dennoch nicht groß unterschiedlich sein. Jedenfalls nicht unterschiedlicher als unsere Welt von der vor 20 Jahren und mal ehrlich: Abgesehen von schnelleren Computern und dem bereits genannten Mobiltelefon ist da nicht viel Unterschied. Das Internet steht im Wohnzimmer ( zwinkern ) und hat zwar die Kommunikation, aber nicht wirklich das Leben verändert: Wir gehen immer noch in die selben Supermärkte und zwar immer noch in der selben Art und Weise. Einige gehen etwas weiter oder weniger weit, weil ein neuer aufgemacht oder ein alter zugemacht hat.
Und die Arbeit, die geht immer noch von 9 bis 5, ausser man hat Schicht.


Wer hat dann vor 20 Jahr was online gekauft?

Online oder bei Quelle, wo ist da der Unterschied? Ist beides Versandhandel.

Zitat:
In 20 Jahr wird es kaum noch "normale" Läden geben.

Bisher deutet praktisch nichts darauf hin. Der Online-Handel hat den Versandhandel übernommen, dem Ladenhandel konnte er bisher nichts anhaben.
Die meisten werden ihre Käufe immer noch inspizieren, ausprobieren wollen, wollen bummeln und anprobieren (für viele ist das wesentlich wichtiger als der Einkauf selbst). Sicher, schwer kriegbare Dinge kauft man online und die Buchhändler werden wahrscheinlich den Weg der Videotheken gehen. Aber das sind letztlich nichts weiter als Details.

#50: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 21:10
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
die Buchhändler werden wahrscheinlich den Weg der Videotheken gehen.

das finde ich aber echt nicht gut. denn in buchhandlungen bekommt man anregungen, die man bei amazon eher nicht bekommt. aber, dadurch, dass z.b. thalia andere buchhandlungen übernommen hat (z.b. die früher guten bouvier-buchhandlungen), wurden diee auch zu pipifax-shops mit ein paar bücherregalen drin.

#51:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 21:14
    —
Schulterzucken wer weiß?

Ich habe mal einen science fiction-Roman aus den 60er Jahre, der in der heutiger Zeit spielt gelesen.

Da kam weder Internet, noch Handys drinn vor.
Obwohl man sich das in den 60er eigentlich hätte vorstellen können.

#52: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 06.10.2012, 21:15
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
die Buchhändler werden wahrscheinlich den Weg der Videotheken gehen.

das finde ich aber echt nicht gut. denn in buchhandlungen bekommt man anregungen, die man bei amazon eher nicht bekommt. aber, dadurch, dass z.b. thalia andere buchhandlungen übernommen hat (z.b. die früher guten bouvier-buchhandlungen), wurden diee auch zu pipifax-shops mit ein paar bücherregalen drin.
Keine Ahnung, das habe ich noch nie genutzt/angenommen, meine Buchtipps hatte ich immer aus Freundeskreis oder Buchbesprechungen, so wie halt bei allen anderen Medien (ausser Musik) auch.

#53:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 11:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schulterzucken wer weiß?

Ich habe mal einen science fiction-Roman aus den 60er Jahre, der in der heutiger Zeit spielt gelesen.

Da kam weder Internet, noch Handys drinn vor.
Obwohl man sich das in den 60er eigentlich hätte vorstellen können.

Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich. Deshalb kommt ja in der heutigen SF eigentlich immer so etwas wie das Internet vor, weil es uns heute so selbstverständlich erscheint, daß eine Zukunft ohne nicht offenbar nicht denkbar ist.

#54:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 12:33
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich.

Dabei fällt mir eine andere Frage ein: Welche Zukunft habe ich im Sozialismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

#55:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 13:00
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich.

Dabei fällt mir eine andere Frage ein: Welche Zukunft habe ich im Sozialismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

Kommunismus.

#56:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 13:20
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich.

Dabei fällt mir eine andere Frage ein: Welche Zukunft habe ich im Sozialismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

Kommunismus.

Spielverderber. Lachen
Neue Frage:

Welche Zukunft habe ich im Kommunismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

#57:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 13:26
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Welche Zukunft habe ich im Kommunismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

Meinst du statt Zukunft nicht Hoffnung oder sowas wie Vision?
Brauchst du die Unvollkommenheit um Hoffnung generieren zu können?

#58:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 13:37
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich.

Dabei fällt mir eine andere Frage ein: Welche Zukunft habe ich im Sozialismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

Kommunismus.

Spielverderber. Lachen
Neue Frage:

Welche Zukunft habe ich im Kommunismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?


ich zitiere Marx ja ungern, aber dieser meinte, dass mit dem Kommunismus das Ende der menschlichen Vorgeschichte eingeläutet wird und die bewusste menschliche Geschichte beginnt.

Ein Ende der menschlichen Geschichte gibt es laut Marx nicht, sondern eher im bürgerlichen Denken, wo die Kapitalherrschaft eben jenes Ende der Geschichte sein soll.

#59:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 14:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schulterzucken wer weiß?

Ich habe mal einen science fiction-Roman aus den 60er Jahre, der in der heutiger Zeit spielt gelesen.

Da kam weder Internet, noch Handys drinn vor.
Obwohl man sich das in den 60er eigentlich hätte vorstellen können.


Schwerlich.... wenn man einem Radio- und Fernsehtechniker in den 70er Jahren ein heutiges Notebook vorgeführt hätte, dann hätte der vor lauter Staunen den Mund nicht mehr zu bekommen.

Man stelle sich vor, dass die Information, die damals auf einer VHS-Kassette passte, heute 100-fach locker auf ein SD-Kärtchen passt, oder auch, dass eine ganze Musiksammlung, die damals eine ganze Schrankwand füllte, ebenfalls auf ein "Plastikkärtchen" von nicht mals 2 Gramm passt, dann ist das ein Technologiesprung, den man damals für unmöglich gehalten hätte.

nv.

#60:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 14:24
    —
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schulterzucken wer weiß?

Ich habe mal einen science fiction-Roman aus den 60er Jahre, der in der heutiger Zeit spielt gelesen.

Da kam weder Internet, noch Handys drinn vor.
Obwohl man sich das in den 60er eigentlich hätte vorstellen können.


Schwerlich.... wenn man einem Radio- und Fernsehtechniker in den 70er Jahren ein heutiges Notebook vorgeführt hätte, dann hätte der vor lauter Staunen den Mund nicht mehr zu bekommen.

Man stelle sich vor, dass die Information, die damals auf einer VHS-Kassette passte, heute 100-fach locker auf ein SD-Kärtchen passt, oder auch, dass eine ganze Musiksammlung, die damals eine ganze Schrankwand füllte, ebenfalls auf ein "Plastikkärtchen" von nicht mals 2 Gramm passt, dann ist das ein Technologiesprung, den man damals für unmöglich gehalten hätte.

nv.


Falsch. Guck dir mal die ersten Star-Trek-Filme an! zwinkern

Der Ingenieur Gene Roddenberry, der im übrigen auch politisch recht fortgschrittlich war, hat dies sehr wohl für möglich gehalten ...-!



http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Raumschiff_Enterprise&oldid=108611388

#61:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 14:29
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Bürgerkrieg


Und? Wer gewinnt?


Na ganz klar - diejenigen, die als Drahtzieher den Bürgerkrieg angezettelt haben. Wenn sich die Bürger gegenseitig die Schädel eingeschlagen haben, dann ist wieder Platz auf der Erde, und die wirklich Reichen müssen nicht mehr befürchten, dass das die Rohstoffe aus gehen oder dass die Umwelt zu sehr verschmutz wird.

Außerdem ist dann die Autobahn schön leer, und die Reichen können endlich gefahrlos ihre PS-Boliden voll ausfahren, ohne dass ihnen ein pobliger GTI aus der Unterschicht vor der Nase herumfährt...

nv.

#62:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 15:07
    —
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Man stelle sich vor, dass die Information, die damals auf einer VHS-Kassette passte, heute 100-fach locker auf ein SD-Kärtchen passt, oder auch, dass eine ganze Musiksammlung, die damals eine ganze Schrankwand füllte, ebenfalls auf ein "Plastikkärtchen" von nicht mals 2 Gramm passt, ...

VHS hatte eine Datenrate von 4MB/Sek (man berichtige mich wenn es nicht stimmt), das wären bei einer 240 Minuten VHS-Kassette fast 60GB, selbst bei 2MB/Sek würde eine Kassette gerade so auf eine 32GB-SD draufpassen.

Wir bekommen diese Datenmenge mehrerer VHS-Kassetten heute aber auf SD-Karten weil die Datenmenge komprimiert wird.

#63:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 16:12
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Man stelle sich vor, dass die Information, die damals auf einer VHS-Kassette passte, heute 100-fach locker auf ein SD-Kärtchen passt, oder auch, dass eine ganze Musiksammlung, die damals eine ganze Schrankwand füllte, ebenfalls auf ein "Plastikkärtchen" von nicht mals 2 Gramm passt, ...

VHS hatte eine Datenrate von 4MB/Sek (man berichtige mich wenn es nicht stimmt), das wären bei einer 240 Minuten VHS-Kassette fast 60GB, selbst bei 2MB/Sek würde eine Kassette gerade so auf eine 32GB-SD draufpassen.

VHS "hat" keine Bitrate von 4 MB/s, das ist analog. 4 MB/s werden für die Digitalisierung für das beste Ergebnis empfohlen, dass übrigens heutigem FullHD nicht das Wasser reichen kann.
Früher war halt doch nicht alles besser.

Magnetbänder haben eigentlich erst in den letzten 10 Jahren einen deutlichen Satz nach vorne gemacht - als digitale Speichermedien.
Für Videosammlungen werden sie trotzdem nicht verwendet, aus den bekannten Gründen. Außer wirklich videophilen Zeitgenossen ist niemand bereit, eine Latenz von mehreren Minuten in Kauf zu nehmen ...

#64:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 17:39
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich.

Dabei fällt mir eine andere Frage ein: Welche Zukunft habe ich im Sozialismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

Kommunismus.

Spielverderber. Lachen
Neue Frage:

Welche Zukunft habe ich im Kommunismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?


ich zitiere Marx ja ungern, aber dieser meinte, dass mit dem Kommunismus das Ende der menschlichen Vorgeschichte eingeläutet wird und die bewusste menschliche Geschichte beginnt.

Ein Ende der menschlichen Geschichte gibt es laut Marx nicht, sondern eher im bürgerlichen Denken, wo die Kapitalherrschaft eben jenes Ende der Geschichte sein soll.

Und du glaubst ernsthaft, dass noch niemand diese Immunisierungsstrategie durchschaut hat?
Denn egal was ich sage, wirst du mich als den im kapitalistischen Verblendungszusammenhang Gefangenen darstellen können, wobei du als Hohepriester der schon durch die richtige Lehre an der Bewusstheit teilhat, auf dem richtigen Weg bist. Genial. Lachen

#65:  Autor: StickyWohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur! BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 18:50
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Science Fiction zeigt nicht die Zukunft, sondern extrapoliert die Gegenwart, überzeichnet sie eigentlich.

Dabei fällt mir eine andere Frage ein: Welche Zukunft habe ich im Sozialismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?

Kommunismus.

Spielverderber. Lachen
Neue Frage:

Welche Zukunft habe ich im Kommunismus, der ja bekanntlich das höchste und damit letzte Stadium der Geschichte darstellt?


ich zitiere Marx ja ungern, aber dieser meinte, dass mit dem Kommunismus das Ende der menschlichen Vorgeschichte eingeläutet wird und die bewusste menschliche Geschichte beginnt.

Ein Ende der menschlichen Geschichte gibt es laut Marx nicht, sondern eher im bürgerlichen Denken, wo die Kapitalherrschaft eben jenes Ende der Geschichte sein soll.

Und du glaubst ernsthaft, dass noch niemand diese Immunisierungsstrategie durchschaut hat?
Denn egal was ich sage, wirst du mich als den im kapitalistischen Verblendungszusammenhang Gefangenen darstellen können, wobei du als Hohepriester der schon durch die richtige Lehre an der Bewusstheit teilhat, auf dem richtigen Weg bist. Genial. Lachen


Ich persönlich betrachte dich nicht als "im kapitalistischen Verblendungszusammenhang Gefangenen", sondern als einen lupenreinen Opportunisten, der nur auf seinen eigenen Vorteil fixiert ist. Wäre heute Schland ein kommunistischer Staat, wärst du vermutlich der erste, der sich im System bequem macht und seine ganze Energie aufbringt zu analysieren, wo der grösste Nutzen für einem rausspringt.

#66:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 18:56
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Und du glaubst ernsthaft, dass noch niemand diese Immunisierungsstrategie durchschaut hat?
Denn egal was ich sage, wirst du mich als den im kapitalistischen Verblendungszusammenhang Gefangenen darstellen können, wobei du als Hohepriester der schon durch die richtige Lehre an der Bewusstheit teilhat, auf dem richtigen Weg bist. Genial. Lachen

Gibt es eigentlich irgendeinen inhaltlichen Zusammenhang zwischen dem, was du gerade von Skeptiker zitiert hast, und dem, was du hier schreibst?

#67:  Autor: Navigator2 BeitragVerfasst am: 07.10.2012, 19:04
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Man stelle sich vor, dass die Information, die damals auf einer VHS-Kassette passte, heute 100-fach locker auf ein SD-Kärtchen passt, oder auch, dass eine ganze Musiksammlung, die damals eine ganze Schrankwand füllte, ebenfalls auf ein "Plastikkärtchen" von nicht mals 2 Gramm passt, ...

VHS hatte eine Datenrate von 4MB/Sek (man berichtige mich wenn es nicht stimmt), das wären bei einer 240 Minuten VHS-Kassette fast 60GB, selbst bei 2MB/Sek würde eine Kassette gerade so auf eine 32GB-SD draufpassen.

Wir bekommen diese Datenmenge mehrerer VHS-Kassetten heute aber auf SD-Karten weil die Datenmenge komprimiert wird.


...möchtest du wirklich um lächerliche 1...2 Zehnerpotenzen, die in der heutigen Zeit nahezu lächerlich sind, streiten? (Normalerweise sind Zehnerpotenzen nicht lächerlich, allerdings in der heutigen Zeit sind es nur wenige Jahre, bis sich die Speicherdichte um Zehnerpotenzen erhöhen....).

In der Regel passte so 1 Film auf ne Videokasste, in der heutigen Zeit sind das bei mittlerer Qualität so 2...4 GB. Mittlerweile haben wir schon 128GB - SD-Karten, damit lassen sich rund 64 Spielfilme, (bei stärkerer Komprimierung noch mehr) speichern. Nun sind die SD-Karten aber auch schon bis zu 2TB angedacht, zumindest die SDXC Karten sollen bis 2TB funktionieren, d.h. das ist noch mal der Faktor 8, das heißt, mit der Realisierung von 2TB Karten werden 512 ausgewachsene Spielfilme auf ein nicht mal 2 Gramm wiegendes Plastikplättchen passen.... das hätte man in den 70er Jahren für absolut unmöglich gehalten... vor allem wenn man mal den Vergleich Volumen bzw Gewicht von 500 Videokasseten mit einer SDXC-Karte vergleicht, dann ist das eine gigantische Volumensschrumpfung.

Man kann heute mehr Bücher in seinem Smartphone gespeichert haben, als man Bücher in seiner Wohnung haben kann....vermutlich auch noch mehr Bücher, als auf einen 40 Tonner LKW passt...

nv.

#68:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 10.10.2012, 16:23
    —
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich betrachte dich nicht als "im kapitalistischen Verblendungszusammenhang Gefangenen", sondern als einen lupenreinen Opportunisten, der nur auf seinen eigenen Vorteil fixiert ist. Wäre heute Schland ein kommunistischer Staat, wärst du vermutlich der erste, der sich im System bequem macht und seine ganze Energie aufbringt zu analysieren, wo der grösste Nutzen für einem rausspringt.


Soll das ein Vorwurf sein? Jedes Lebewesen auf diesem Planeten wird vom Prinzip Eigennutz gesteuert. Das ist nichts "böses", das man sich abgewöhnen sollte. Es ist der Motor der Evolution.

siehe auch: http://www.schmidt-salomon.de/iees/ursache2.PDF

#69:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.10.2012, 22:15
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich betrachte dich nicht als "im kapitalistischen Verblendungszusammenhang Gefangenen", sondern als einen lupenreinen Opportunisten, der nur auf seinen eigenen Vorteil fixiert ist. Wäre heute Schland ein kommunistischer Staat, wärst du vermutlich der erste, der sich im System bequem macht und seine ganze Energie aufbringt zu analysieren, wo der grösste Nutzen für einem rausspringt.


Soll das ein Vorwurf sein? Jedes Lebewesen auf diesem Planeten wird vom Prinzip Eigennutz gesteuert. Das ist nichts "böses", das man sich abgewöhnen sollte. Es ist der Motor der Evolution.

siehe auch: http://www.schmidt-salomon.de/iees/ursache2.PDF


Auch die Evolution zeigt uns, dass Eigennutz auch Fremdnutz sein kann und oft notwendiger Weise ist.

Und eine entsprechend demokratisch produzierende und organisierende Gesellschaft wird den Widerspruch zwischen Eigennutz und Nutzen des anderen erst Recht aufheben, so dass letzten Endes die Entfaltung des einen automatisch die Entfaltung des anderen ist.

Man muss ja einfach mal sehen, dass die Tatsache, dass der eine eine gute Wohnung hat, die ihm gefällt, überhaupt nicht ausschließt, dass auch der andere eine gute Wohnung hat, die ihm gefällt.

Produzieren statt (nur) Verteilen! - deshalb ist Moral so eng mit den Produktionsverhältnissen verknüpft.

#70:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 10.10.2012, 22:22
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
die übliche leier

oh herr, wie langweilt mich dieses auf modern gebürstete kaderschulungsblabla.....

#71: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 22.12.2012, 19:12
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.


Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Rauchen und Prostitution werden im Jahr 2032 verboten sein. Die Meinungen darüber ob das eine Verbesserung zum gegenwärtigen Zustand sein wird, werden auseinander gehen.

#72: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: pera BeitragVerfasst am: 22.12.2012, 19:37
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr einen Blick in die Zukunft werft, wie schätzt ihr die gesellschaftliche Entwicklung ein?
Sagen wir so in 20 Jahren, 2032 also.
Wird sich die Situation der Menschen verbessern, verschlechtern oder gleich bleiben.
Eure Einschätzung für Deutschland, Europa oder global. Wo ihr euch eben berufen fühlt zu antworten.


Meine persönliche Überzeugung spiegelt sich in meiner Signatur.


Rauchen und Prostitution werden im Jahr 2032 verboten sein. Die Meinungen darüber ob das eine Verbesserung zum gegenwärtigen Zustand sein wird, werden auseinander gehen.


Könnte stimmen!

#73:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 22.12.2012, 20:50
    —
2032?

Keine Ahnung, ob Merkel dann noch lebt, aber sie wird garantiert noch Kanzlerin sein.

#74:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.12.2012, 16:07
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
2032?

Keine Ahnung, ob Merkel dann noch lebt, aber sie wird garantiert noch Kanzlerin sein.
Womit wir jetzt auch wissen, was der Ursprung des Imperators in Warhammer 40.000 ist.

#75:  Autor: brf BeitragVerfasst am: 23.12.2012, 21:38
    —
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
:schulter: wer weiß?

Ich habe mal einen science fiction-Roman aus den 60er Jahre, der in der heutiger Zeit spielt gelesen.

Da kam weder Internet, noch Handys drinn vor.
Obwohl man sich das in den 60er eigentlich hätte vorstellen können.


Schwerlich.... wenn man einem Radio- und Fernsehtechniker in den 70er Jahren ein heutiges Notebook vorgeführt hätte, dann hätte der vor lauter Staunen den Mund nicht mehr zu bekommen.

Man stelle sich vor, dass die Information, die damals auf einer VHS-Kassette passte, heute 100-fach locker auf ein SD-Kärtchen passt, oder auch, dass eine ganze Musiksammlung, die damals eine ganze Schrankwand füllte, ebenfalls auf ein "Plastikkärtchen" von nicht mals 2 Gramm passt, dann ist das ein Technologiesprung, den man damals für unmöglich gehalten hätte.

nv.

1965 hat Gordon Moore sein Gesetz aufgestellt, in dem genau das vorausgesagt wurde. Und mindestens Mr Moore hat das auch verstanden.

#76:  Autor: brf BeitragVerfasst am: 23.12.2012, 21:45
    —
Ich denke, innerhalb von 20 Jahren wird in der westlichen Welt noch eine Kernschmelze stattfinden. Frankreich, Großbrittanien und die USA sind dafür Kandidaten. Dann haben wir drei große verseuchte Territorien Ukraine, Fukushima und X. In Deutschland ist die Asse angesoffen und das Gebiet nicht mehr bewohnbar. Weltweit sind zuerst die Reichen, aber auch viele andere auf der Suche nach halbwegs unverstrahlten Gebieten und die Bootsrichtung im Mittelmeer geht in die andere Richtung. Die Reaktoren schmelzen ohne Pflege und verbreiten die Produktion der letzten 40 Jahre großzügig über die Biosphäre. Aber erst in einem Horizont jenseits von 20 Jahren, also keine Panik.

#77:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.12.2012, 22:48
    —
Ich halte es für gut möglich, daß sich der Trend zu mehr Vielfalt, verbunden mit der fortschreitenden Erosion verbindlicher Lebensentwürfe, Regeln, Normen und Ritualen, sowie verlässlicher und kanalisierter Information fortsetzt. Begleitet von starker Verunsicherung des Einzelnen, der einerseits, abgesehen von seinen ökonomischen Umständen, eine zunehmende Wahlfreiheit hat, dessen Lebensgefühl aber andererseits zunehmend durch Verunsicherung und Isolierung geprägt ist.

#78:  Autor: GeobacterWohnort: Italy BeitragVerfasst am: 30.12.2012, 22:55
    —
brf hat folgendes geschrieben:
Ich denke, innerhalb von 20 Jahren wird in der westlichen Welt noch eine Kernschmelze stattfinden. Frankreich, Großbrittanien und die USA sind dafür Kandidaten. Dann haben wir drei große verseuchte Territorien Ukraine, Fukushima und X. In Deutschland ist die Asse angesoffen und das Gebiet nicht mehr bewohnbar. Weltweit sind zuerst die Reichen, aber auch viele andere auf der Suche nach halbwegs unverstrahlten Gebieten und die Bootsrichtung im Mittelmeer geht in die andere Richtung. Die Reaktoren schmelzen ohne Pflege und verbreiten die Produktion der letzten 40 Jahre großzügig über die Biosphäre. Aber erst in einem Horizont jenseits von 20 Jahren, also keine Panik.


Und am Ende fressen wir uns gegenseitig, weil sonst nichts mehr funktioniert und alle Selbstheilungsmechanismen der Ökosystem nicht mehr greifen.

Die Guten und Besten werden dann diejenigen sein, welche sich selber in die Pfanne, auf den Teller, oder zu uns in Bett legen. Ihnen ist das Himmelreich und der Dank Gottes.

#79:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.12.2012, 22:57
    —
Geobacter hat folgendes geschrieben:
Die Guten und Besten
wer sind denn die guten und besten, vor allem, für was die guten und besten?

#80:  Autor: GeobacterWohnort: Italy BeitragVerfasst am: 30.12.2012, 23:01
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Geobacter hat folgendes geschrieben:
Die Guten und Besten
wer sind denn die guten und besten, vor allem, für was die guten und besten?

na die die sich für mich und meine eigenen Nachkommen opfern. Wen könnte es da noch besseres geben? Mit den Augen rollen

#81:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.12.2012, 23:10
    —
Geobacter hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Geobacter hat folgendes geschrieben:
Die Guten und Besten
wer sind denn die guten und besten, vor allem, für was die guten und besten?

na die die sich für mich und meine eigenen Nachkommen opfern. Wen könnte es da noch besseres geben? Mit den Augen rollen

aha,
also so, wie die antilopen für geparden und löwen - ich befürchte nur, die opfern sich ned, sondern werden zu opfern zwinkern

#82:  Autor: GeobacterWohnort: Italy BeitragVerfasst am: 31.12.2012, 12:41
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Geobacter hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Geobacter hat folgendes geschrieben:
Die Guten und Besten
wer sind denn die guten und besten, vor allem, für was die guten und besten?

na die die sich für mich und meine eigenen Nachkommen opfern. Wen könnte es da noch besseres geben? Mit den Augen rollen

aha,
also so, wie die antilopen für geparden und löwen - ich befürchte nur, die opfern sich ned, sondern werden zu opfern zwinkern


ja, natürlich!

Der Wolf welcher das hilflose Lamm oder Rehkitz reißt ist der Böse. Egal ob er ansonsten selbst, oder gar auch noch sein Wurf verhungert.
Wenn wir das auf uns Menschen und unsere Götter übertragen, lieben die Götter die Wölfe mehr als die Lämmer und Rehkitze, denn sie schufen diese den Wölfen als wehrlose Nahrung.

Wenn wir nun diese Logik der Götter entschachteln, verstehen wir auch, wozu der Mensch sich Gott nach seinem Bilde schuf. zwinkern

Mit nichts anderem kann man Menschen leichter erpressen, sie unter Druck setzen, sie nötigen und dominieren, als mit dem Übersinnlichen. Vorausgesetzt sie glauben daran. zwinkern Und wenn sie sich nicht fressen lassen sind sie die Bösen, weil dann die knuddeligen Wölfchen verhungern.

#83:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 31.12.2012, 16:04
    —
brf hat folgendes geschrieben:
Ich denke, innerhalb von 20 Jahren wird in der westlichen Welt noch eine Kernschmelze stattfinden. Frankreich, Großbrittanien und die USA sind dafür Kandidaten. Dann haben wir drei große verseuchte Territorien Ukraine, Fukushima und X. In Deutschland ist die Asse angesoffen und das Gebiet nicht mehr bewohnbar. Weltweit sind zuerst die Reichen, aber auch viele andere auf der Suche nach halbwegs unverstrahlten Gebieten und die Bootsrichtung im Mittelmeer geht in die andere Richtung. Die Reaktoren schmelzen ohne Pflege und verbreiten die Produktion der letzten 40 Jahre großzügig über die Biosphäre. Aber erst in einem Horizont jenseits von 20 Jahren, also keine Panik.
Da sage selbst ich als Atomkraftgegner: Was für ein Unsinn.
Europa bleibt nach einem solchen Ereignis bewohnbar, ausgenommen ein paar Kilometer rund um den Meiler und noch etwas in Windrichtung. Die Krebserkrankungen werden deutlich ansteigen und größere Mengen Lebensmittel müssen importiert werden, darunter die gesamte Fleischproduktion für ein großes Gebiet. Möglicherweise wird, je nach Standort des AKW, ein Fluss vergiftet, etwa die Maas oder der Rhein.

#84:  Autor: Schlütter BeitragVerfasst am: 02.01.2013, 11:18
    —
fast ein Jahr nach der Threaderöffnung.
immer noch keine "richtige" Zukunft aber ein Jahr näher:
Zitat:
Frankreich: 1.200 brennende Autos in der Silvesternacht

In der Silvesternacht sind in Frankreich wieder fast 1.200 Autos in Brand gesteckt worden. Innenminister Valls teilte mit, die Zahl bewege sich im Rahmen der vergangenen Jahre. Er fügte hinzu, im ganzen Land habe es an Silvester mehr als 300 Festnahmen gegeben. Zu Krawallen kam es in Mulhouse und Straßburg, sieben Polizisten erlitten Verletzungen.


http://www.dradio.de/nachrichten/2013010123/8/

#85:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.04.2013, 18:28
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Technisch wird wohl Robotik in 20 Jahren das gegenwärtige System mit bezahlter Tätigkeit unmöglich machen.

2013

#86:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 12.04.2013, 18:33
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
2013


mir gefaellt der kommentar:

Felipe. W hat folgendes geschrieben:
boston dynamics = skynet

#87:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 12.04.2013, 18:51
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Technisch wird wohl Robotik in 20 Jahren das gegenwärtige System mit bezahlter Tätigkeit unmöglich machen.

2013

2011, Japan

Am Kopf kratzen
Irgendwie scheinen Roboter aus Japan zivil, bei Roboter aus den USA schlüpfen die in Armeeuniformen.

#88:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.04.2013, 19:23
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Technisch wird wohl Robotik in 20 Jahren das gegenwärtige System mit bezahlter Tätigkeit unmöglich machen.

2013

2011, Japan

Am Kopf kratzen
Irgendwie scheinen Roboter aus Japan zivil, bei Roboter aus den USA schlüpfen die in Armeeuniformen.


Zivile Roboter können die Menschheit der Zukunft unterstützen.

Manchmal können sie auch irritierend menschlich sein:

https://www.youtube.com/watch?v=zIuF5DcsbKU

https://www.youtube.com/watch?v=tXkn8LfVdFo

Wichtig ist, dass sie nicht in die Klauen des Kapitals geraten ...-!

#89:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 17:32
    —
Flying Train.

Wär das was? Oder eher unter "Spinnerei" ablegen?

#90:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 18:17
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Flying Train.

Wär das was? Oder eher unter "Spinnerei" ablegen?

Problem: https://de.wikipedia.org/wiki/Mindestflugh%C3%B6he

#91: Re: Die Zukunft, wie sieht sie aus? Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 19:22
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Rauchen und Prostitution werden im Jahr 2032 verboten sein. Die Meinungen darüber ob das eine Verbesserung zum gegenwärtigen Zustand sein wird, werden auseinander gehen.

Vielleicht, aber auf Dauer wohl nur in einem streng totalitären System. Diese Verbote lassen sich so wenig durchsetzen wie damals das Alkoholverbot in den USA.

brf hat folgendes geschrieben:
Ich denke, innerhalb von 20 Jahren wird in der westlichen Welt noch eine Kernschmelze stattfinden.

Die Möglichkeiten für eine umfassende und totale Katastrophe sind wesentlich zahlreicher. Was ich für noch wahrscheinlicher halte ist ein umfassender Zusammenbruch der Elekrizitätsversorgung. Wenn die dann ein bißchen länger andauert ist unsere Welt absolut und restlos im Arsch. Dieses riesige ganz Europa umfassende Netz ist in seiner Komplexität naturgemäß sehr störanfällig, und jede Störung kann sich im Nu heftig aufschaukeln. Dazu hängt das ganze wie alles am Internet, ist also eine permanente Herausforderung für jeden Hacker.

Die Titelfrage das Threads berührt mich naturgemäß gar nicht, da ich die Zukunft nicht mehr erlebe. Meine größte Sorge ist nur, ob dieser Zirkus noch grade lang genug funktioniert, bis ich den Löffel abgebe.
Wenn ich allerdings rekapituliere, was ich an technischen Entwicklungen live miterlebt habe - bspw. vom Tischgrammophon zum Aufziehen (ja, ohne Strom!) über Magnetophon zum MP3Player - wär zu schön, zu sehen ob da noch was kommt und wenn ja, was.
Es war hin und wieder amüsant. Was hat die Fotoindustrie um 1970 für vergebliche Klimmzüge in ihrer Werbung gemacht, um die Jugend zum Fotografieren zu animieren. Und heute? Alle fotografieren, trotzdem kauft niemand einen Film von Kodak oder Agfa, und die Bilder kommen auch nicht aufs Papier, sondern in die Cloud. Lachen

#92: nur technisch - ansonsten Stillstand Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 19:41
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Rauchen und Prostitution werden im Jahr 2032 verboten sein. Die Meinungen darüber ob das eine Verbesserung zum gegenwärtigen Zustand sein wird, werden auseinander gehen.


Vielleicht, aber auf Dauer wohl nur in einem streng totalitären System. Diese Verbote lassen sich so wenig durchsetzen wie damals das Alkoholverbot in den USA.


Rauchen und Prostitution sind jeweils Ersatzhandlungen. Will man sie abschaffen, so muss man die Realität selber interessant und befriedigend gestalten, damit sich Menschen nicht in Ersatzhandlungen flüchten müssen.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
brf hat folgendes geschrieben:
Ich denke, innerhalb von 20 Jahren wird in der westlichen Welt noch eine Kernschmelze stattfinden.


Die Möglichkeiten für eine umfassende und totale Katastrophe sind wesentlich zahlreicher. Was ich für noch wahrscheinlicher halte ist ein umfassender Zusammenbruch der Elekrizitätsversorgung. Wenn die dann ein bißchen länger andauert ist unsere Welt absolut und restlos im Arsch. Dieses riesige ganz Europa umfassende Netz ist in seiner Komplexität naturgemäß sehr störanfällig, und jede Störung kann sich im Nu heftig aufschaukeln. Dazu hängt das ganze wie alles am Internet, ist also eine permanente Herausforderung für jeden Hacker.


Tschnerobyl und Fukushima sind sicherlich nicht die letzten atomaren Kernschmelz-Katastrophen. Es wird wahrscheinlich weitere Kernschmelzen geben und zudem neue Atombombenabwürfe.

Das Stromnetz ist in der Tat falsch konstruiert.

Das Internet wird in Zukunft durch die Staaten der Konzerne bis ins Kleinste durchleuchtet werden, um soziale Aufstände und neue Revolutionen wenn schon nicht zu verhindern, so doch möglichst frühzeitig zu erkennen. Dann kann der Staat der Banken & Konzerne frühzeitig seine Freikorps in die Nacht hinaus schicken.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Die Titelfrage das Threads berührt mich naturgemäß gar nicht, da ich die Zukunft nicht mehr erlebe. Meine größte Sorge ist nur, ob dieser Zirkus noch grade lang genug funktioniert, bis ich den Löffel abgebe.
Wenn ich allerdings rekapituliere, was ich an technischen Entwicklungen live miterlebt habe - bspw. vom Tischgrammophon zum Aufziehen (ja, ohne Strom!) über Magnetophon zum MP3Player - wär zu schön, zu sehen ob da noch was kommt und wenn ja, was.
Es war hin und wieder amüsant. Was hat die Fotoindustrie um 1970 für vergebliche Klimmzüge in ihrer Werbung gemacht, um die Jugend zum Fotografieren zu animieren. Und heute? Alle fotografieren, trotzdem kauft niemand einen Film von Kodak oder Agfa, und die Bilder kommen auch nicht aufs Papier, sondern in die Cloud. Lachen


Die Welt wird sich weiter technisch entwickeln. Aber - wenn es so weitergeht - nur technisch und ansonsten (in menschlicher Hinsicht) nicht einen Millimeter.

#93:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 19:51
    —
Man wird weiter verlieren - und kaum einer merkt es. Die Post hat hier im Ort jede Menge Briefkästen abgebaut. Ich kann meine Briefe nicht mehr gleich um die Ecke einwerfen, ich muß 1 km laufen zum Postamt.
Prophezeiung: Man wird die Zusteller abschaffen. Es gibt nur noch eine Mail, daß man was auf dem Postamt in der Kreisstadt abholen darf.

#94: Ende der Totenruhe - Keine Ruhe mehr Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 19:53
    —
Shocking für Ahriman,

in Zukunft wird es Mittel geben,
die Toten wieder auszugraben und für die noch existenten Menschen in 24 Stundenschichten malochen zu lassen.

Allein der Erfahrungsschatz,
der da verbuddelt ist,
ist Gold wert.
Wer kann schon noch von handbetriebenen Grammophons,
Schmalspurpornofilmen und Aki-Bahnhofskinos erzählen.

Mit anderen Worten,
wenn Du Dich aus dem Staub machst,
holen wir Dich wieder zurück - und vorbei ist es mit Deiner Ruhe.
zynisches Grinsen

#95: e-post Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 19:55
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Man wird weiter verlieren - und kaum einer merkt es. Die Post hat hier im Ort jede Menge Briefkästen abgebaut. Ich kann meine Briefe nicht mehr gleich um die Ecke einwerfen, ich muß 1 km laufen zum Postamt.
Prophezeiung: Man wird die Zusteller abschaffen. Es gibt nur noch eine Mail, daß man was auf dem Postamt in der Kreisstadt abholen darf.

es gibt doch die e-post
https://www.deutschepost.de/de/e/epost.html
Schulterzucken

#96:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 21:08
    —
Vorhersagen sind schwierig, besonders, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen.

#97: Re: nur technisch - ansonsten Stillstand Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 21:47
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Welt wird sich weiter technisch entwickeln. Aber - wenn es so weitergeht - nur technisch und ansonsten (in menschlicher Hinsicht) nicht einen Millimeter.

Ja, oder technisches wird sogar noch 'menschliches' verdrängen/ersetzen.

#98: Re: nur technisch - ansonsten Stillstand Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 21:54
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Welt wird sich weiter technisch entwickeln. Aber - wenn es so weitergeht - nur technisch und ansonsten (in menschlicher Hinsicht) nicht einen Millimeter.

Ja, oder technisches wird sogar noch 'menschliches' verdrängen/ersetzen.

"Es gibt nichts, was Ihr Whistler-Roboter nicht für Sie erledigen könnte" zwinkern

#99: Re: nur technisch - ansonsten Stillstand Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 22:05
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Welt wird sich weiter technisch entwickeln. Aber - wenn es so weitergeht - nur technisch und ansonsten (in menschlicher Hinsicht) nicht einen Millimeter.

Ja, oder technisches wird sogar noch 'menschliches' verdrängen/ersetzen.


derzeit setzt man(n) aber interessante Prioritäten,
erst die Optik:
Zitat:
„Elenoide“ ist 1,70 Meter groß, wiegt 45 Kilo, hat blondes Haar und blaue Augen.


und erst dann
wird programmiert:

Zitat:
Wenn der Roboter in etwa zwei Jahren programmiert sei, könne es fünf- bis zehnmal so viel sein,

(...)

Im Frühjahr 2019 werde „Elenoide“ voraussichtlich „halbwegs autonom“ sein und sich dann mit einem Menschen über ein Thema unterhalten können.


Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/darmstadt-praesentiert-menschliche-roboterfrau-elenoide-15607380.html

#100: Re: nur technisch - ansonsten Stillstand Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 00:08
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Rauchen und Prostitution sind jeweils Ersatzhandlungen. Will man sie abschaffen, so muss man die Realität selber interessant und befriedigend gestalten, damit sich Menschen nicht in Ersatzhandlungen flüchten müssen.



Was ist dieses "man", das die Realität aufregend gestalten kann?
Für die interessante Gestaltung der Realität muss jeder selber Sorge tragen.

#101:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 00:21
    —
Ad Beitrag:

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Man wird weiter verlieren - und kaum einer merkt es. Die Post hat hier im Ort jede Menge Briefkästen abgebaut. Ich kann meine Briefe nicht mehr gleich um die Ecke einwerfen, ich muß 1 km laufen zum Postamt.
Prophezeiung: Man wird die Zusteller abschaffen. Es gibt nur noch eine Mail, daß man was auf dem Postamt in der Kreisstadt abholen darf.


Also hier der nächste Briefkasten neben der nächsten Bushaltestelle, also von der Entfernung her geht es.

Früher, so wurde erzählt, kam der Postbote sogar zweimal am Tag. Zumindest scheint ja die Anzahl der Zusteller zurückzugehen, und die es noch gibt, haben immer größere Bezirke. (Auch Packstationen etc. sind ja dann *auch* für die Zusteller praktisch - er braucht nur noch eine Stelle anzufahren, und was früher zum Service gehörte, die persönliche Ablieferung, muß (wird natürlich rein als "kann" dargestellt, weil der junge Kreative damit so flexibel ist) dann der Kunde selbst für sich leisten.)

Oder ist das allein der Anzahl an Briefen geschuldet? Schreibt man heute noch so viele Briefe? Auf behördlich-offizieller Ebene findet die Kommunikation häufig noch in Papierform statt (wobei, siehe z.B. die Steuer, auch nicht mehr unbedingt). Und es mag ganz besondere Briefe geben, für die man noch immer den Postboten bemüht, weil es irgendwie zu unpersönlich wäre, da eine Mail zu schicken. Aber sonst?

Doch nur bei eher renitenten Zeitgenossen, die sich der anderen Form verweigern?! Ja gut, meine Eltern möchten noch gerne die gedruckten Prospekte der Läden im Stadtgebiet oder die gedruckte Tageszeitung oder die gedruckte Zeitschrift haben, während ich das halt soweit möglich in digitaler Form lese.

Irgendwann könnte es vielleicht wirklich dazu kommen, daß eine Drohne die Post zustellt, die es dann noch gibt.

#102:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 00:37
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Critic hat folgendes geschrieben:
Oder ist das allein der Anzahl an Briefen geschuldet? Schreibt man heute noch so viele Briefe? Auf behördlich-offizieller Ebene findet die Kommunikation häufig noch in Papierform statt (wobei, siehe z.B. die Steuer, auch nicht mehr unbedingt). Und es mag ganz besondere Briefe geben, für die man noch immer den Postboten bemüht, weil es irgendwie zu unpersönlich wäre, da eine Mail zu schicken. Aber sonst?

Das "sonst" heisst Werbung, Kataloge usw.

#103:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 00:42
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Critic hat folgendes geschrieben:

Irgendwann könnte es vielleicht wirklich dazu kommen, daß eine Drohne die Post zustellt, die es dann noch gibt.

Als Jugendlicher hätte mir sicherlich nichts mehr Spaß bereitet als Drohnen vom Himmel zu holen. Glaube nicht, dass dies ein Transportmodell der Zukunft ist.

#104:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 01:07
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Oder ist das allein der Anzahl an Briefen geschuldet? Schreibt man heute noch so viele Briefe? Auf behördlich-offizieller Ebene findet die Kommunikation häufig noch in Papierform statt (wobei, siehe z.B. die Steuer, auch nicht mehr unbedingt). Und es mag ganz besondere Briefe geben, für die man noch immer den Postboten bemüht, weil es irgendwie zu unpersönlich wäre, da eine Mail zu schicken. Aber sonst?

Das "sonst" heisst Werbung, Kataloge usw.


Wie gesagt:

Critic hat folgendes geschrieben:
Ja gut, meine Eltern möchten noch gerne die gedruckten Prospekte der Läden im Stadtgebiet oder die gedruckte Tageszeitung oder die gedruckte Zeitschrift haben, während ich das halt soweit möglich in digitaler Form lese.


Ich bin immer ein bißchen belustigt oder befremdet, wenn ich gefragt werde, ob ich denn nicht - in einem Freudschen Versprecher wurde ich sogar mal gefragt, ob das bei irgendeiner Internetbude ginge, wo das völlig absurd wäre - mal einen Katalog anfordern oder den Prospekt des örtlichen Drogeriemarktes ausdrucken könnte.

Selbst der Quartiersladen ein paar Straßen weiter läßt anscheinend keine Prospekte mehr verteilen, sondern er hat eine Homepage. Und wenn ich sowas gefragt werde, lege ich das Tablet hin und sage: Das Internet ist in dem Fall der Katalog.

(Sollte man vielleicht mal nachrechnen: Internetzugriffe haben auch einen "ökologischen Fußabdruck". Vielleicht wäre es aber für die Umwelt besser, dieses ganze Papier nicht mehr zu bedrucken und wer den Prospekt haben möchte, kann sich das ja dann online angucken oder runterladen.

Noch dazu, es ist ja geradezu philosophisch: Wieviel kauft man, von dem man gar nicht wußte, daß man es braucht, bevor man es gesehen hat Am Kopf kratzen?)

#105:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 01:23
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Critic hat folgendes geschrieben:
(Sollte man vielleicht mal nachrechnen: Internetzugriffe haben auch einen "ökologischen Fußabdruck". Vielleicht wäre es aber für die Umwelt besser, dieses ganze Papier nicht mehr zu bedrucken und wer den Prospekt haben möchte, kann sich das ja dann online angucken oder runterladen.

Funktioniert so Werbung?

Wenn eine Firma dir ihre Produkte verkaufen will darf sie dir papierlos per Email kein Prospekt etc schicken(ohne deine Aufforderung/Einwilligung), aber ausgedruckt auf Papier.

#106:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 05:07
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
(Sollte man vielleicht mal nachrechnen: Internetzugriffe haben auch einen "ökologischen Fußabdruck". Vielleicht wäre es aber für die Umwelt besser, dieses ganze Papier nicht mehr zu bedrucken und wer den Prospekt haben möchte, kann sich das ja dann online angucken oder runterladen.

Funktioniert so Werbung?

Wenn eine Firma dir ihre Produkte verkaufen will darf sie dir papierlos per Email kein Prospekt etc schicken(ohne deine Aufforderung/Einwilligung), aber ausgedruckt auf Papier.


Da habe ich natürlich wieder ganz schlimme Assoziationen - wohlgemerkt ohne weitergehende Ahnung über die rechtliche Situation an der Stelle - Am Kopf kratzen:

1. Es ist natürlich klar, daß das Äquivalent von "Prospekte in alle Briefkästen im Stadtviertel stopfen" in Email schwieriger umzusetzen bzw. rechtlich anders zu bewerten wäre (Datenschutz pipapo, während man bei der Papierform keine personenbezogenen Daten kennen muß).

Aber es gibt zum Teil eine Ungleichbehandlung zumindest bei explizit adressierter (Papier-)Werbung: Ich habe nämlich auch nicht mein Einverständnis gegeben, daß die X-Bank mir Angebote für ach so günstige Kredite zuschickt, sondern die haben meine Adresse im Pulk über irgendeinen Adressenhändler gekauft, nachdem ich z.B. vor x Jahren an irgendeinem Gewinnspiel teilgenommen habe. Und Argumente, wie sie gegen Mailwerbung vorgebracht werden ("hält den Betrieb auf/Aufwand beim Löschen", Link), gelten ja bei gedrucktem Kram auch: Der Aufwand scheint sogar größer, weil man ja Werbung im Email-Fach potentiell automatisch aussortieren kann (halt notfalls einmal eine Regel pro Anbieter erstellen), während man den gesammelten Papierberg manuell aus der Zeitung klauben und ab und zu mal zum Altpapiercontainer schleppen muß.


2. Wenn ich bei Papierwerbung ein "opt-out" betreibe, sprich durch einen Aufkleber "Keine Werbung", und der Austräger sich auch daran hält, erfahre ich ja auch nicht auf diesem Wege von dem neuen Supermarkt, sondern dann durch Werbeplakate, durch "unverlangt" in der Zeitung abgedruckte Werbung o.ä..


3. Andererseits gibt es natürlich auch für Internetwerber so ca. 37 Möglichkeiten, an Mail-Adressen(-Opt-ins) zu kommen. Sie würden ja auf dem Wege nicht werben, wenn das nichts bringen würde:

Ich habe in den Jahren vielleicht einmal ein "opt-in" gesehen, auf der Seite irgendeiner Computerzeitschrift, worin ich bestätigen mußte, daß man mir Werbebanner oder -videos zeigt - was ich tun mußte, wenn ich den Beitrag lesen wollte. Und das regionale Käseblatt zeigt auf seiner Seite zumindest ein Banner der Art "Hier klicken, wenn Sie Werbung lokaler Anbieter sehen wollen" an. Ansonsten wird mir das im Prinzip einfach gezeigt.

#107: Re: nur technisch - ansonsten Stillstand Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 06:07
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Welt wird sich weiter technisch entwickeln. Aber - wenn es so weitergeht - nur technisch und ansonsten (in menschlicher Hinsicht) nicht einen Millimeter.

Ja, oder technisches wird sogar noch 'menschliches' verdrängen/ersetzen.


derzeit setzt man(n) aber interessante Prioritäten,
erst die Optik:
Zitat:
„Elenoide“ ist 1,70 Meter groß, wiegt 45 Kilo, hat blondes Haar und blaue Augen.


und erst dann
wird programmiert:

Zitat:
Wenn der Roboter in etwa zwei Jahren programmiert sei, könne es fünf- bis zehnmal so viel sein,

(...)

Im Frühjahr 2019 werde „Elenoide“ voraussichtlich „halbwegs autonom“ sein und sich dann mit einem Menschen über ein Thema unterhalten können.


Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/darmstadt-praesentiert-menschliche-roboterfrau-elenoide-15607380.html

Das ist gar nichts gegen die E.M.M.A. 206 (Video ca. 30 Min)

#108:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 10:53
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Critic hat folgendes geschrieben:
Aber es gibt zum Teil eine Ungleichbehandlung zumindest bei explizit adressierter (Papier-)Werbung: Ich habe nämlich auch nicht mein Einverständnis gegeben, daß die X-Bank mir Angebote für ach so günstige Kredite zuschickt, sondern die haben meine Adresse im Pulk über irgendeinen Adressenhändler gekauft, nachdem ich z.B. vor x Jahren an irgendeinem Gewinnspiel teilgenommen habe.

Auch dafür gibt es ein Opt-Out: https://de.wikipedia.org/wiki/Robinsonliste

#109:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 15:13
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Digitalisierung wird Verlöhnerung entsorgen. Jeder kann von überall her unsere Entwicklung mit voranbringen. Dazu geeignete Studienabschlüsse werden selbstverständlich.
Oder es kommt zu Kriegen, die uns vor das Mittelalter zurückwerfen.

#110:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 15:34
    —
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:
Oder es kommt zu Kriegen, die uns vor das Mittelalter zurückwerfen.

Ist das nach Syrien, wo sich "der Westen" auf die Seite von Dschihadisten gestellt hatte, nicht bereits geschehen?

#111:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 17:24
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:
Oder es kommt zu Kriegen, die uns vor das Mittelalter zurückwerfen.

Ist das nach Syrien, wo sich "der Westen" auf die Seite von Dschihadisten gestellt hatte, nicht bereits geschehen?

Andererseits könnte sich durch Digitalisierung ein Weltbürgertum entwickeln, während niemand mehr mit Waffen seinen Kopf für Regimes hinhalten will.
Das wird auch in Nordkorea interessant.



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