Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt? | ||||||||||||||
|
||||||||||||||
Stimmen insgesamt : 61 |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Genau das ist es. Und ich fürchte, da brauchen wir tatsächlich eine bemannte Raumfahrt. Die Rosetta-Sonde ist ja auch beinahe bruchgelandet. Das hätte vermutlich ein menschlicher Pilot besser gekonnt. Als Jüngling schon las ich es in einem SF-Roman: Man setzte auf den bedrohlichen Asteroiden ein Triebwerk ab, bestimmte die Umdrehungslaufzeit des Brockens (die Dinger drehen sich alle) und das Triebwerk gab dann genau bei jeder vollen Umdrehung einen kurzen Schub - was natürlich den Asteroiden wie gewünscht von seinem Kurs abbrachte. So einen Brocken nur zu sprengen wäre ziemlich blöd: Dann kommen die Trümmer runter, statt einem einzigen Einschlag gäbe es ein Flächenbombardement. Wäre in summa kaum besser. Den Asteroiden mit einer Raumsonde "wegziehen" zu wollen wäre wohl meist blödsinnig. Die Sonde müßte in jedem Fall mehr Masse haben als der Asteroid, sonst zieht der einfach die Sonde an sich ran.
Habs grade bestellt - antiquarisch 3 Euro + Porto |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Vermutlich ist die Masse jedes Planeten oder Mondes im Verhältnis zur Sonne ungleich größer als die einer Raumsonde zu einem Asteroiden. Aber auf längere Sicht könnte durchaus auch ein kleiner Einfluß eine Bahn zwar leicht, aber eben weit genug verändern. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Richtig. Das setzt aber voraus, daß der gefährliche Asteroid früh genug erkannt wird. Wenn man ihn hinter der Marsbahn aufsucht kann man ihn vermutlich mit einem Fußtritt weit genug ablenken, da genügen vielleicht Millimeter. Dumm nur, daß die Bahnberechnung (die Erkennung, welcher Brocken gefährlich wird) umso schwieriger und ungenauer wird, je weiter das Ding noch von uns weg ist. Arthur C. Clarke beschreibt in dem sehr bekannten Roman "Rendezvous mit Rama" eine regelmäßige Raumpatrouille, die nach solchen Brocken sucht (und dabei das fremde Raumschiff findet). |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
In den nächsten Tage ist die ISS deutlich zu sehen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Gleich kommt sie. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Genau das ist es. Und ich fürchte, da brauchen wir tatsächlich eine bemannte Raumfahrt. Die Rosetta-Sonde ist ja auch beinahe bruchgelandet. Das hätte vermutlich ein menschlicher Pilot besser gekonnt. Als Jüngling schon las ich es in einem SF-Roman: Man setzte auf den bedrohlichen Asteroiden ein Triebwerk ab, bestimmte die Umdrehungslaufzeit des Brockens (die Dinger drehen sich alle) und das Triebwerk gab dann genau bei jeder vollen Umdrehung einen kurzen Schub - was natürlich den Asteroiden wie gewünscht von seinem Kurs abbrachte. So einen Brocken nur zu sprengen wäre ziemlich blöd: Dann kommen die Trümmer runter, statt einem einzigen Einschlag gäbe es ein Flächenbombardement. Wäre in summa kaum besser. Den Asteroiden mit einer Raumsonde "wegziehen" zu wollen wäre wohl meist blödsinnig. Die Sonde müßte in jedem Fall mehr Masse haben als der Asteroid, sonst zieht der einfach die Sonde an sich ran. |
Zitat: |
Jetzt wäre daher ein guter Moment, das ewige Gezänk um Geld und Zuständigkeiten einzustellen und Lisa möglichst schnell startklar zu machen. Ja, das System ist teuer, schon die Basis-Version soll eine Milliarde Euro kosten. Aber die Internationale Raumstation ISS hat mehr als 100 Milliarden Euro verschlungen, bei bescheidenem Erkenntnisgewinn. Im Vergleich dazu ist Lisa jeden Cent wert. |
Zitat: |
Jahrzehntelang galt Deutschland als Europas größter Befürworter und Zahlmeister der Internationalen Raumstation ISS, welche die Erde in etwa 400 Kilometern Höhe umkreist. Bis zum Jahr 2020 ist die Finanzierung der Station gesichert, die internationalen Partner wollen bis 2024 verlängern. Europa zögert - und inzwischen auch Deutschland. Das Wirtschaftsministerium hat beim DLR eine Kosten-Nutzen-Analyse für die ISS angefordert. Auf deren Basis soll im Dezember entschieden werden, ob und in welcher Höhe weiterbezahlt wird. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.sueddeutsche.de/wissen/physik-auf-zur-gravitationswelle-1.2860687
Nein, kein Ende des Gezänks! Holt Euch die Milliarden bei denen - die vermeintlich lustige Weltraumfotos machen und dann zu Fotokulissen für die politischen Eliten werden, und nicht aus den Töpfen der anderen 'Forscher' oder der Allgemeinheit Stopp die bekörperte Raumfahrt, jetzt! |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
"Raumfahrt mit Menschen" und "bekörperte Raumfahrt" (bekörpert - bei Zeus, ist das doof!)
Hier machen sich einige zum Narren. Ich finde es beschämend, den Emanzen und den Gender-schreiern so demütig in den Arsch zu kriechen. Es heißt "bemannte Raumfahrt". Schiffe haben eine Mannschaft - seit tausend Jahren. |
Wiki hat folgendes geschrieben: |
im Allgemeinen der Hauptteil, die Hauptmasse, der – meist feste – Füllstoff eines materiellen Gegenstands (z. B. Glaskörper) in der Biologie die materielle Gestalt eines Lebewesens, siehe Körper (Biologie) in der Anthropologie die materielle Gestalt des Menschen, siehe menschlicher Körper in der Chemie als (historische) Bezeichnung für einen chemischen Stoff in der Physik ein Objekt, das Raum einnimmt und Masse hat, siehe Körper (Physik) in der Mathematik: in der elementaren Geometrie eine dreidimensionale geometrische Figur, welche durch Grenzflächen beschrieben werden kann, siehe Körper (Geometrie) in der Algebra eine bestimmte algebraische Struktur, siehe Körper (Algebra) in der synthetischen Geometrie den Koordinatenbereich („Koordinatenkörper“, eine Verallgemeinerung der algebraischen Struktur des Körpers) einer affinen Ebene, siehe Ternärkörper im Weinbau der Extrakt des Weines, siehe Körper (Wein) |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Also, ich vermag nicht einzuschätzen, ob hierbei kurz- bzw. mittelfristig Bedarf besteht, aber können ausserterrestrischen Ressourcen ausschliesslich maschienell gefördert werden?
Bräuchten wir nicht ebenfalls Bedienungspersona "vor Ort"? Das wäre doch ein Einsatzgebiet der bemenschten Raumfahr. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Also, ich vermag nicht einzuschätzen, ob hierbei kurz- bzw. mittelfristig Bedarf besteht, aber können ausserterrestrischen Ressourcen ausschliesslich maschienell gefördert werden?
Bräuchten wir nicht ebenfalls Bedienungspersona "vor Ort"? Das wäre doch ein Einsatzgebiet der bemenschten Raumfahr. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
(3) Man könnte natürlich auch da wieder fragen: Sind Phantasie und Forscherdrang genug? Es gibt ja noch andere Motivationen: Nationales Prestige, für das ggf. auch Menschen verheizt werden, nur damit man als Erster dawar. Oder ökonomische Interessen: Die Conquistadores sind ja nach Amerika gesegelt, weil ihnen versprochen wurde, dort gäbe es mehr Gold für jeden, als der tragen könnte. Hmm, war auch nicht besser. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Die Anstrengung des Mondflugs entsprach aber so dem Mythos der "Frontier", den, wenn man es genau betrachtet (in Sibirien war das ja ähnlich), beide Völker mehr oder weniger gemeinsam haben. Insofern mußten sie letztlich auch um die Bezwingung dieser bis dahin "letzten Grenze" wetteifern. |
Zitat: |
Die Nasa hat nach intensiven Experimenten bestätigt, dass das Verfahren wohl "prinzipiell tatsächlich geht". |
Zitat: |
Mit Strom werden Mikrowellen erzeugt, die sich in einem geschlossenen Behälter bewegen. Ein Unterschied im Strahlungsdruck soll dann zu zielgerichtetem Schub führen. Und weil die Wellen nicht entweichen können, aber ständig neue produziert werden, nimmt die Antriebskraft stetig zu. |
Zitat: |
Doch jetzt wird es rätselhaft: Nach den Gesetzen der Physik muss eine Kraft wirken, um Schub zu produzieren. Doch das funktioniert bei Wellen nicht - sonst würde uns beispielsweise eine eingeschaltete Taschenlampe einfach aus der Hand fliegen. Wellen transportieren keine Materie. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||||
http://www.t-online.de/nachrichten/wissen/weltall/id_77885188/raumfahrt-antrieb-emdrive-stellt-gesetze-der-physik-auf-den-kopf.html schrieb:
Nach meinem Verständnis funktioniert es aber nicht, sondern es liegen Messfehler vor. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Antriebsmethoden_f%C3%BCr_die_Raumfahrt#Mikrowellen-Antrieb |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: |
... Wer möchte, dem erkläre ich die einfache Rechnung gerne. |
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: |
Wer möchte, dem erkläre ich die einfache Rechnung gerne. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Photonen sind masselos, können also keinen Impuls oder Strahlungs-Druck erzeugen. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
Das kann man auch spüren wenn man die nebelschlussleuchte einschaltet. Dann geht das Auto gleich viel besser |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
http://web.de/magazine/panorama/deutsche-lebte-jahr-mars-experiment-beendet-31831754 schrieb:
Das Experiment scheint gelungen zu sein, es haben alle ohne ernste Probleme durchgehalten. Mein Ding wäre es aber nicht gewesen, ohne TV, Radio, Smartphone, nur mit mails (je 20 Min. verzögert). Edit: Etwas ausführlicher hier: http://www.tagesspiegel.de/wissen/laengste-simulation-einer-marsmission-willkommen-zurueck-auf-der-erde/14467644.html Da die Wissenschaftler aber ihr Essen mitgebracht haben, was das Experiment nicht ganz realistisch für einen längeren Aufenthalt ausgelegt. Es ging wohl mehr um die psychologischen Aspekte. Langfristig (ohne Versorgung von der Erde) müsste man sich wohl von Pilzen ernähren, die auf Nährlösung wachsen. Die Nährlösung müsste synthetisch auf dem Mars generiert werden. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde