Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt?
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Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt?
Nein, erst mal nicht
62%
 62%  [ 38 ]
ja, brauchen wir
37%
 37%  [ 23 ]
Stimmen insgesamt : 61


#61:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 28.11.2012, 14:18
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
[ Dazu wären Generationenraumschiffe notwendig mit aller Technologie, um vor Ort neu anfangen zu können. Und die Generationen auf den Raumschiffen müßten so ausgebildet werden, daß sie dann auch in der Lage wären, das Unternehmen weiterzuführen.
Leute, bleibt auf der Erde und fangt nicht an zu spinnen.
noseman



Ne ne, das wurde bereits mehrfach sf-mäßig durchexeziert.

Genrationsschiffe sind Müll. NeinNein

Du nimmst eingefrorene Embryos, sorgfältig auf die jeweiligen Anlagen geprüft, und Robotor mit installierten Erziehungsprogrammen.

Auf dem jeweiligen Planteen angekommen, wird uU. erstmal bissel Terraforming betrieben. Dann werden die Embyos in künstlichen Gebärmütterm ausgebrütet.

Die Robo-Nannys erziehen und bilden dann die Menschen aus.

Und, ehrlich gesagt, wenn Kommunismus möglich ist, dann kann er nur so entstehen! Auf den Arm nehmen

#62: Re: Dem Freistetter eins auf den Mond gegeben Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 28.11.2012, 14:37
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Er verwechselt hier Sport mit Wissenschaft sowie der netten Komponente Nationalismus - denn japanische Teams kämpften gegen britische, deutsche oder andere Nationalteams um die Erstbesteigungen. Um Wissenschaft ging es dabei doch nur am Rande.
Vergleichbar - im Sinne vom Wettlauf der Nationen, wie zu den Polen - ist auch hier das hissen von Fahnen - wie auch einst auf dem Mond.

Ne, bei dem Wettlauf ging es damals glaub ich um Lebensraum im Osten oder so.
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Aber aus diesem Stadium der nationalen Verblödung sollten wir als Weltbürger entwachsen sein.

Deprimiert

#63: Re: Präventivschlag gegen Marsutopisten Autor: Tom der Dino BeitragVerfasst am: 28.11.2012, 22:22
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Ansonsten möchte ich für einen Präventivschlag gegen alle Marsutopisten werben - alleine um einen möglichen Krieg in der Zukunft gegen die Nachkommen dieser Marsutopisten zu verhindern. Denn ein Krieg zwischen den Marsianern und uns Irdischen ist doch wohl unvermeidlich - alleine wenn man bedenkt - das es irgendwann einen Auswanderungsstrom zurück zur Erde geben wird - weil das Leben auf dem Mars doch nicht so dufte war - nur wird dies kein friedlicher Rückstrom sein, sondern mit aller Macht wollen die dann an unsere schöne grüne Natur.
Lieber keinen von den Spinnern weglassen - eher unter Beobachtung stellen und enteignen - denen sitzt ja das Geld sowieso locker.


Einen Krieg würden die verlieren. Die gewöhnen sich relativ schnell an die niedrige Schwerkraft. Deren Kreislaufsystem auch. Die müssten schon immensen Aufwand betreiben um auf der Erde vernünftig kämpfen zu können. Biologische Waffen wären allerdings eine Möglichkeit.

#64: Doku - Kein Mensch mehr im All Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.12.2012, 14:33
    —
Doku - Kein Mensch mehr im All

Let's Rock Daumen hoch!

#65:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 02.12.2012, 15:18
    —
Für die Besiedelung des Alls brauchen wir große, autarke und schwerbewaffnete Schiffe. Mir schwebt so etwas wie der Todesstern vor, solange wir uns mit Unterlichtgeschwindigkeit bewegen ist das Wichtigste das Überleben auf der langen Reise zu sichern.
Außerdem brauchen wir gute Scanner und Sensoren, um bewohnbare Welten von weit her ausfindig machen zu können, das spart dann entsprechend am Sprit. Es muss jede mitgenommene Ressource an Bord erneuert werden können, was bei der Waffentechnologie sicher mit am schwierigsten ist, also sollten wir vor unserem kleinen Ausflug ins Unbekannte erstmal Waffen entwickeln, die im interstellaren Raum brauchbar sind und möglichst auf Energie und nicht auf altmodischem Schwarzpulver basieren.

Ich schätze, dass es genug Zeit in Anspruch nehmen wird, solche autarken Raumkreuzer zu bauen und dass sie vielleicht kurz bevor die Erde unbewohnbar wird oder die Sonne explodiert fertiggestellt werden. Ich schlage vor, sie so zu konstruieren, dass sie zugleich als Heimatwelt fungieren können (->Todesstern), damit man nicht auf den erstbesten besiedelbaren Planeten angewiesen ist, sondern, als eine Art Seefahrernation, sich die besten Strände aussuchen, zur Not räumen, und dort Fuß fassen kann.

Bei einem Ausflug ins Extraterrestrische sei man immer des alten Hawkinwortes eingedenk, das da besagt, dass es, wenn zwei einander unbekannte Kulturen aufeinandertrafen, 'für die unterlegene Kultur selten zum Vorteil gereicht hat'.
Besieht man sich die belebte Natur, so wird recht schnell klar, dass beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher Spezies sehr schnell geprüft wird, wie weit diese nun als neue Futterquelle in Betracht kommen oder überhaupt als Konkurrenten, die gefährlich werden können.
Eine Waffe, mit der man im Zweifelsfall also gleich einen ganzen Planeten pulverisieren kann (->Todesstern), besser: eine Sonne, noch besser: ein ganzes Sonnensystem, ist also Mittel der Wahl auf einer Kreuzfahrt durch ein unbekanntes Universum, in dem mögliche Weltrauminsekten, Replikatoren oder riesige Krakengewächse lauern könnten.

#66: Wheelchairnaut Hawkin Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.12.2012, 16:14
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
Für die Besiedelung des Alls brauchen wir große, autarke und schwerbewaffnete Schiffe. Mir schwebt so etwas wie der Todesstern vor, (...)
Es muss jede mitgenommene Ressource an Bord erneuert werden können, was bei der Waffentechnologie sicher mit am schwierigsten ist, also sollten wir vor unserem kleinen Ausflug ins Unbekannte erstmal Waffen entwickeln, die im interstellaren Raum brauchbar sind und möglichst auf Energie und nicht auf altmodischem Schwarzpulver basieren.


das ist doch Blödsinn,
a) wer sagt denn, dass man gerade die Waffensysteme entwickelt, die geeignet sind, die eventuell feindlichen Außerirdischen auszuschalten.

b) sobald schwere Waffen an Board sind, nimmt man sich eben selbst die Verhandlungsposition - denn schnell kann man da im Konfliktfall dazuneigen - diese letzten Waffen einzusetzen - und dann hätte man eben doch verloren.

c) durch einen Putsch könnten diese Waffen in die Hände von Rebellenmenschen kommen - oder - spinnen wir dies weiter, von Maschinen - die dann die Menschen versklaven.

d) der Gedanke an schwere Waffen führt zum Ende der gepanzerten Reiter - als diese schwerfälligen Menschen des Mittelalters auf die leichtbekleideten mongolischen Krieger trafen erlebten viele ihr pfeilschnelles Ende.

Murphy hat folgendes geschrieben:

(...)Bei einem Ausflug ins Extraterrestrische sei man immer des alten Hawkinwortes eingedenk, das da besagt, dass es, wenn zwei einander unbekannte Kulturen aufeinandertrafen, 'für die unterlegene Kultur selten zum Vorteil gereicht hat'.
(...)


Paperlapapp.
Hawkins bla, bla, bla.
Wenn zwei unterschiedliche Kulturstufen aufeinandertreffen dominiert halt meistens die 'höhere' - auch wenn es ein friedliches aufeinandertreffen ist. Aber eben nicht immer bedarf es da einer Auseinandersetzung mit Waffen.

Würden Menschen auf eine höhere Zivilisation treffen - warum sollten sie nicht einige derer Riten annehmen? Oder deren Technologien.

Aber wir brauchen bestimmt keine Waffen - um uns auf die Spukphanthasien eines Rollstuhlnauten einzulassen.

Die Wahrscheinlichkeit - auf andere Lebensformen zu treffen - mit denen es sich lohnen würde, ein Bier trinken zu gehen - gehen doch im All gegen Null - sich auf diese Eventualität hin zu bewaffnen - ist kindisch.

#67: Ein Menschheitstraum: Auf zum Mars - von Puttkamer und sein All Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.12.2012, 17:11
    —
Quelle:
Zitat:
Bergsträßer Anzeiger, Mittwoch, 10.10.2012


Ein Menschheitstraum: Auf zum Mars

Zitat:
Vergangenheit und Zukunft begegneten sich im Heppenheimer Kurfürstensaal: NASA-Ingenieur Jesco von Puttkamer (links) referierte über den "Menschheitstraum Raumfahrt".


Zitat:
Mit einem Hit ist die Starkenburg-Sternwarte ins Wintersemester gestartet: 190 Menschen verfolgten am Montagabend im vollen Kurfürstensaal den Vortrag von NASA-Ingenieur Jesco von Puttkamer. Weitere 40 bis 50 Gäste kamen nicht mehr hinein.


Geschockt

Zitat:
Für den nächsten großen Menschheitstraum, einen bemannten Flug zum Mars, seien gemeinsame Anstrengungen vieler Nationen nötig. Eine entsprechende Koordinierungsgruppe mit zwölf Raumfahrtagenturen kam 2011 in Kyoto zusammen. In zwei Jahren sollen erste Antriebssysteme getestet werden, 2020 könnte ein Mondflug auf dem Programm stehen und 2030 die Marslandung. Dann könnten Menschen mit eigenen Augen den Olympus Mons sehen, mit 24 Kilometern der höchste Berg im Sonnensystem.

fett von mir

Wie viele der Menschen haben denn diesen Traum, bitte Frage

Wie viele Menschen werden denn diesen Berg 'mit eigenen' Augen sehen - Sorry, wenn ich den Berg durch die Cam eines teuer ausgebildeten Raumfahrers sehen muss - dann sehe ich den Berg genauso, wie wenn irgendein Roboter diese Fotos macht - und Fotos vom Mons Olympia gibt es schon.

Bezeichnend für den Vortrag:

Zitat:
In Heppenheim mischten sich später kostümierte Klonkrieger und Kopfgeldjäger aus dem Weltraumepos Star Wars sowie Besatzungsmitglieder des Raumschiffs Enterprise unter die Gäste.

#68: Einzel Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 02.12.2012, 17:14
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

das ist doch Blödsinn,
a) wer sagt denn, dass man gerade die Waffensysteme entwickelt, die geeignet sind, die eventuell feindlichen Außerirdischen auszuschalten.

Naja, muss man halt schauen, wir kennen DNS-basiertes Leben und können uns darauf einstellen, alles was in einer biosphäre kreucht und fleucht zu 'verbrennen'. Man sollte sich schon darauf einstellen, vielleicht sind wir nicht die ersten mit der Idee durchs All zu kreuzen. Könnten ein paar unappetitliche Parasiten rumschwirren, denen man besser bei Zeiten den garaus macht.
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

b) sobald schwere Waffen an Board sind, nimmt man sich eben selbst die Verhandlungsposition - denn schnell kann man da im Konfliktfall dazuneigen - diese letzten Waffen einzusetzen - und dann hätte man eben doch verloren.

Falsch. Feuerkraft mit ausreichender Durchschlagskapazität versetzt einen im Zweifelsfall erst in die richtige Verhandlungsposition. Du darfst nicht vergessen, wir kommen als Heimatlose, militärische Übermacht ist ein gewichtiges Argument sich mit uns zu verbünden und die Geschichte zeigt, dass wandernde Völker immer dann erfolgreich sind, wenn sie aus der Position der Stärke heraus agieren.
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

c) durch einen Putsch könnten diese Waffen in die Hände von Rebellenmenschen kommen - oder - spinnen wir dies weiter, von Maschinen - die dann die Menschen versklaven.

Über das Stadium interhumaner Zwietracht sollte man dann bereits hinaus sein. Stellt maschinelle Intelligenz zu diesem Zeitpunkt eine Bedrohung dar, liegt es nahe auch in diesem Konflikt die Initiative zu behalten, aber es sieht wohl eher danach aus, dass statt AI durch Bioware und HumanInterface-Schnittstellen die perfekte Kontrolle über Maschinen und Rechner gewährleistet sein wird.
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

d) der Gedanke an schwere Waffen führt zum Ende der gepanzerten Reiter - als diese schwerfälligen Menschen des Mittelalters auf die leichtbekleideten mongolischen Krieger trafen erlebten viele ihr pfeilschnelles Ende.

Bei Langstreckenfahrten in völlig unbekanntes Terrain muss man Kompromisse eingehen. Ich denke an eine stark gebündelte Feuerkraft fürs Grobe auf dem Mutterschiff, evtl. kombiniert als Terraformwerkzeug einsetzbar, die im galaktischen Maßstab Sicherheit gewährleistet. Diese muss natürlich - ähnlich einem Flugzeugträger - von entsprechenden leichteren und wendigeren Verteidigungssystemen flankiert werden.
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Murphy hat folgendes geschrieben:

(...)Bei einem Ausflug ins Extraterrestrische sei man immer des alten Hawkinwortes eingedenk, das da besagt, dass es, wenn zwei einander unbekannte Kulturen aufeinandertrafen, 'für die unterlegene Kultur selten zum Vorteil gereicht hat'.
(...)


Paperlapapp.

Hey fuck, das ist mein Spruch. Lachen

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Wenn zwei unterschiedliche Kulturstufen aufeinandertreffen dominiert halt meistens die 'höhere' - auch wenn es ein friedliches aufeinandertreffen ist. Aber eben nicht immer bedarf es da einer Auseinandersetzung mit Waffen.

Das ist korrekt. Allerdings wäre ich nicht bereit die Reise unter der Herrschaft irgendwelcher überlegenen Spezies ihr jähes Ende finden zu lassen, wenn es da draußen noch genug andere Welten gibt, die von jemandem auf unserem Entwicklungsstand unterjocht und ausgebeutet sein wollen.
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Würden Menschen auf eine höhere Zivilisation treffen - warum sollten sie nicht einige derer Riten annehmen? Oder deren Technologien.

Na sicher, immer her damit.
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Die Wahrscheinlichkeit - auf andere Lebensformen zu treffen - mit denen es sich lohnen würde, ein Bier trinken zu gehen - gehen doch im All gegen Null - sich auf diese Eventualität hin zu bewaffnen - ist kindisch.

Rückblickend auf unsere eigene Evolution wird man da draußen sich mehr oder weniger aggressiv ausbreitende Biomasse entdecken, mit teils bis zu Milliarden Jahren an Entwicklungsspielraum. Da können ganz schön fiese Jagd- und Kampftechniken hervorgekrochen kommen.

Kein Mensch begäbe sich auf der Erde in den Dschungel oder die Savanne ohne sich auf drohende Gefahren vorzubereiten und sich entsprechend zu wappnen, ganz zu schweigen von den Expeditionen, die damals in noch unbekanntes Terrain aufbrachen - es wäre leichtsinnig, töricht und naiv.
Waffen geben die entsprechende Sicherheit und eignen sich mitunter als ganz ausgezeichnete Werkzeuge zum Improvisieren auf neu erschlossenem Gebiet.

Aber ich gebe zu, süß duftende Bestechungsutensilien, sollten im Interesse einer ambivalenten Kontaktaufnahme zu Extraterrestrischen ebenfalls nicht zu kurz kommen. Damit es nicht zu Verwicklungen kommt, schlage ich jedoch vor bereits auf uns toxisch wirkende Gaumenfreuden gänzlich beiseite zu lassen und sie durch harmlosere, fein gebackene und würzig schmackhafte Spezialitäten zu ersetzen.

#69: Re: Doku - Kein Mensch mehr im All Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.12.2012, 19:33
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Doku - Kein Mensch mehr im All

Let's Rock Daumen hoch!

Schöne Doku - danke

Da hatten die Russen vor gut 40 Jahren schon das gemacht was die USA heute macht: unbemannte Rover nutzen. Und Lunochod2 war fast genauso schwer(840kg) wie "Curiosity" (900kg) im Jahr 2012, und hält selbst bis in die heutigen Tage den Rekord der grössten Strecke die auf einem anderen Himmelskörper abgefahren wurde(37km).
Und das bei 5-10% der Kosten der USA

#70:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 03.12.2012, 12:02
    —
Worum genau sollte man mit Aliens kämpfen?
Biologisch gesehen dürften bereits besiedelte Planeten aufgrund der unabhängig voneinander entstandenen Biochemie gegenseitig vollständig inkompatibel sein, diese kann man also eh nicht besiedeln. Interessant sind nur terraformbare Planeten und bei denen ist es wichtiger, wer als erstes dort Leben etabliert und somit für sein biochemisches System Exklusivrechte qua biochemischer Kompatibilität schafft.
Waffen im konventionellen Sinne nützen dabei sehr, sehr wenig.

Aus genau diesem Grund dürften die meisten raumfahrenden Spezies irgendwann die Planetenbindung aufgeben. Planeten zu besiedeln ist den Aufwand ganz einfach nicht wert.

#71:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.12.2012, 12:08
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Worum genau sollte man mit Aliens kämpfen?
Biologisch gesehen dürften bereits besiedelte Planeten aufgrund der unabhängig voneinander entstandenen Biochemie gegenseitig vollständig inkompatibel sein, diese kann man also eh nicht besiedeln.


Als Rohstoffquelle vielleicht?

#72:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 03.12.2012, 12:14
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Worum genau sollte man mit Aliens kämpfen?
Biologisch gesehen dürften bereits besiedelte Planeten aufgrund der unabhängig voneinander entstandenen Biochemie gegenseitig vollständig inkompatibel sein, diese kann man also eh nicht besiedeln.


Als Rohstoffquelle vielleicht?



Und wieso ausgerechnet von den bereits besiedelten Planten?

Gibt es keine Asteroiden ua., auf denen man sich nicht mit den Autochthonen herumschlagen muss?

#73:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 03.12.2012, 13:19
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Worum genau sollte man mit Aliens kämpfen?


Ressourcen.

Zitat:
Biologisch gesehen dürften bereits besiedelte Planeten aufgrund der unabhängig voneinander entstandenen Biochemie gegenseitig vollständig inkompatibel sein, diese kann man also eh nicht besiedeln.


Da würde ich nicht drauf wetten.

Zitat:
Interessant sind nur terraformbare Planeten und bei denen ist es wichtiger, wer als erstes dort Leben etabliert und somit für sein biochemisches System Exklusivrechte qua biochemischer Kompatibilität schafft.


Könnte sein.

Zitat:
Waffen im konventionellen Sinne nützen dabei sehr, sehr wenig.


Naja, ein besiegter Gegner kann einem beim Terraformen nicht mehr zuvorkommen.

Zitat:

Aus genau diesem Grund dürften die meisten raumfahrenden Spezies irgendwann die Planetenbindung aufgeben. Planeten zu besiedeln ist den Aufwand ganz einfach nicht wert.


Halte ich für möglich.

#74:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 08.12.2012, 13:51
    —
brauchen die usa einen todesstern?

#75:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 08.12.2012, 18:28
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
brauchen die usa einen todesstern?


Unbedingt. Cool

#76:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.12.2012, 18:55
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
brauchen die usa einen todesstern?


Unbedingt. Cool


Und dann schicken wir das ganze Republikaner-Gesocks zum Sterben hinauf...

#77:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.12.2012, 19:02
    —
Allerdings wäre eine Todesstern-Produktion mal wieder ne echte Aufgabe für die NASA...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/nrc-bericht-nasa-hat-keine-ziele-a-871676.html

Zitat:
Die Nasa hat ihren Kompass verloren: Der Weltraumbehörde fehlt ein Ziel, das die eigenen Mitarbeiter oder gar die USA begeistern könnte. Ein Expertenbericht, von der Nasa selbst in Auftrag gegeben, offenbart jetzt das ganze Ausmaß der Misere.

#78:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.12.2012, 19:08
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Allerdings wäre eine Todesstern-Produktion mal wieder ne echte Aufgabe für die NASA...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/nrc-bericht-nasa-hat-keine-ziele-a-871676.html

Zitat:
Die Nasa hat ihren Kompass verloren: Der Weltraumbehörde fehlt ein Ziel, das die eigenen Mitarbeiter oder gar die USA begeistern könnte. Ein Expertenbericht, von der Nasa selbst in Auftrag gegeben, offenbart jetzt das ganze Ausmaß der Misere.


Na ja, das ist doch sowieso eine Sackgassen-Gesellschaft. Die wissen nicht, wohin mit ihrer Technik. Und anstatt wenigstens die eigenen Kanalisationen und Stromleitungen in Ordnung zu bringen, schimmelt die ganze privatisierte Infrastruktur in den USA vor sich hin. Aber nach neuen Planeten Ausschau halten, was besseres fällt diesen Honks nicht ein ...-

#79:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 08.12.2012, 19:16
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
brauchen die usa einen todesstern?
Zitat:
...schließlich würde ein Todesstern à la Star Wars nicht nur Amerikas Verteidigungsfähigkeit unermesslich stärken, sondern auch das größte innenpolitische Problem bekämpfen. "Die Regierung könnte dringend benötigte Stellen im Bau- und Ingenieursbereich sowie zur Erforschung des Weltraums schaffen", erklärt er.

Da hamm sich schon weise Männer den Kopf darüber zerbrochen. "Death Star Politics"

#80: 14-12-1972 - letzter Mensch - Cernan - auf dem Mond Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.12.2012, 19:32
    —
Heute

14-12-2012 Jubiläum - vor 40 Jahren - am 14-12-1972 - der letzte Mensch auf dem Mond

In einer gebührenfinanzierten Propagandaerinnerungssendung für die bekörperte Raumfahrt wurde dieses Jubliläum in gewohnt unkritischer Weise von Seiten der 3-Sat Nano Redaktion gewürdigt:

hier der Link zum Filmchen - Dauer 5 1/2min

Der letzte Mann im Mond: Eugene Cernan, Kommandant von Apollo

Wenigstens fällt noch beinahe nebenbei, dass nun endlich auch einmal ein Wissenschaftler mit dabei war. Das es hier in erster Linie in den vorherigen Missionen nicht zuerst um Wissenschaft, sondern vielmehr wer den 'Längeren' (nicht Gendersprech) unter den Supermächten hat, dürfte klar sein, ging aber auch hier in der Sendung unter - ebenso, was die Kosten im Vergleich zum Nutzen waren.

Der Erfolg scheint sich alleine daran zu messen - wieviel Kilogramm man vom Mondgestein zusammenkratzte und auf die Erde brachte. Toll. Mit den Augen rollen ja, schön auch dass, das Auge des Wissenschaftlers half, einiges sinnvolles zu sammeln,
aber was um wieviel mehr schafften hingegen die Sonden der UdSSR, nicht an Quantität, sondern an Qualität.

Wie albern und gefährlich bekörperte Raumfahrt ist, sieht man gerade an diesem Eugene Cernan, dem letzten Menschen auf dem Mond.
Hier ein Zeitartikel dazu.

Unter ihm die Erde

Gene Cernan verließ vor 40 Jahren als letzter Mensch den Mond. Heute fragt er sich, ob er alles nur geträumt hat.


Jahre zuvor wäre dieser fast nicht mehr der letzte Mensch auf dem Mond geworden - sondern eine Leiche im All - beim Versuch, im All zu arbeiten:

Zitat:
In einer Raupenhülle torkelt ein Mann durch eine lebensfeindliche Welt. Er ist schweißüberströmt und stößt heißen Atem aus, der zusammen mit der Körperausdünstung das Visier seines Helms von innen beschlägt und ihn blind macht. Er weiß, dass in unmittelbarer Nähe ein Stück Stahl, gezackt wie ein Sägeblatt, seinem Leben abrupt ein Ende machen kann. Sein Herz rast. 180 Schläge und mehr. Er ist tödlich erschöpft. Wenn er sich jetzt fallen ließe, hinein in die Leere, ins Nichts – es wäre eine Erlösung. Aber er findet wieder inneren Halt. Und stürzt in einen neuen Albtraum. Er will sich in eine Metallkapsel zwängen, die ihm Sicherheit böte, wenn er es nur schaffte, den Deckelverschluss zu schließen. Doch wie sehr er sich auch verrenkt, sein Kopf ragt noch immer aus der Öffnung. Von den Beinen aufwärts schnellt stechender Schmerz durch den Körper. Der Mann kann jetzt kaum noch atmen. Sein Gesicht läuft violettrot an. Der Kopf droht zu platzen.


Zitat:
Er selbst hat es mit solchen Worten beschrieben: a spacewalk from hell. Und jetzt, wieder in bequemer Sitzposition, setzt er eine Bemerkung hinzu, die einem auch heute noch den Atem nimmt.

»Ich wusste, dass ich in Schwierigkeiten war«, sagt er. »Wäre die Funkverbindung zum Raumschiff besser gewesen – denkbar, dass ich Stafford gebeten hätte: Tom, cut me loose!« Schneid mich ab!


Wäre dieser Abenteuerspielplatz nicht so unglaublich teuer - könnte man ja getrost sagen:

Euch das All - Uns das Ale Prost

aber leider ist es teuer und dumm -
daher lieber Sonden statt Menschen
und das All überlassen wir gerne
der Filmindustrie, den Comics und den Spielen.

#81: B612 - der ehemalige Astronaut Ed Lu und der Asteroid Apophis Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 15.12.2012, 14:14
    —
Gefahren aus dem All mit Intelligenz begegnen - statt mit Kindergartenträumen.

Stiftung B612 und das Projekt Sentinel

aus dem zuletzt verlinkten Wikipedia-Artikel:

Zitat:
Sentinel is a space observatory proposed by the B612 Foundation, a non-profit organisation dedicated to the protection of Earth from asteroid strikes.


Zitat:
Sentinel is anticipated to be capable of detecting 90% of the asteroids greater than 140 meters in diameter that exist in Earth's orbit, making them a potential source of existential risk to humanity. The B612 Foundation estimates that there are approximately half a million asteroids in Earth's neighbourhood which are equal to or greater than the one that struck Tunguska in 1908.


Warum bedarf es hierzu eigentlich privater Initiativen - nun,
vielleicht auch, weil eben bisher nur wenig staatliche Gelder in derartige Programme geflossen sind, vor allem, wenn man dies im Vergleich zu den Kosten von bekörperter Raumfahrt setzt - um ein paar Primaten in Kapseln ins All zu schicken, zum spielen.

Im DLF kam hierzu eine ganz gute Sendung, Titel:

Mission Weltrettung


Zitat:
Seit vier Jahren betreibt die Europäische Weltraumorganisation Esa ein Projekt, das erdnahe Objekte entdecken, ihre Gefährlichkeit einschätzen und mögliche Gegenmaßnahmen entwickeln soll. Etwa drei Millionen Euro stehen dafür jedes Jahr zur Verfügung - nicht viel, wenn man bedenkt, um welch große Aufgabe es sich handelt, eher ein Anfang. Zunächst geht es schlicht darum, zu ermitteln, wie viele Objekte sich in der Nähe der Erde tummeln.


Zitat:
Gut eine Million Objekte, so groß wie ein Parkhaus, kreuzen die Erdbahn - und die Astronomen kennen bisher nicht einmal ein Prozent davon. 1908 hat eines von ihnen, vermutlich ein recht poröser Asteroid oder ein Kometenkern, das Gebiet rund um den Fluss Steinige Tunguska in Sibirien getroffen. Bei der Explosion wurde ein Bereich größer als das Ruhrgebiet verwüstet. Ein ähnlicher kosmischer Treffer mitten in Deutschland führte zu Millionen von Opfern. Große Asteroiden-Suchprogramme sollen endlich zeigen, wie groß die Gefahr ist, dass sich das Tunguska-Ereignis wiederholt.


Dieser Gefahr setzt der ehemalige Astronaut Ed T. Lu noch etwas anderes entgegen:

Zitat:
Man nimmt eine kleine Raumsonde und lässt sie dicht neben dem Asteroiden herfliegen. Die Raumsonde zieht mit ihrer Masse den Asteroiden minimal an. Das sind winzige Ablenkungen - aber es summiert sich mit der Zeit. Schließlich zieht man so den ganzen Asteroiden ein wenig zur Seite und bringt ihn vom Kollisionskurs ab. Dafür reicht schon eine normale Raumsonde von etwa einer Tonne Gewicht. Damit ließen sich viele Asteroiden wegräumen."

Schwerkraft-Traktor nennt Ed Lu dieses Verfahren. Das Abschleppen erfolgt nicht mit einer Leine, sondern allein durch die Anziehungskraft. Es mag unspektakulär klingen, ist aber äußerst effizient - sofern es viele Jahre, am besten Jahrzehnte vor dem möglichen Einschlag zum Einsatz kommt. Ed Lu:

"Bei Apophis würden schon wenige Wochen Formationsflug reichen. Bei größeren Objekten oder bei kürzerer Vorwarnzeit kann das durchaus ein Jahr oder länger dauern."


Andere Ideen werden dann ebenfalls vorgestellt, auch die des filmgerechten wegbombens, aber die erstere Variante hat durchaus Esprit - und schützt die Asteroidenlebensformen zwinkern

Schon seltsam - wenn Menschen wie weiter oben im Thread - eher bereit wären Hunderttausende für eine eventuelle Besiedlung des Marses aufzubringen - während mit wahrscheinlich weniger Geld das Leben der Menschen auf der Erde sicherer vor Asteroiden einschlägen gemacht werden könnte. Hier geht es um das Privatvergnügen einiger Zehntausend - dort um das Überleben von Milliarden.

Angemerkt sei auch,
dass natürlich die zukünftigen Marsbewohner ebenfalls einen Antiasteroidenschutzschirm bräuchten - mehr noch als wir Erdlinge Smilie, das Geld für diese Schutzmaßnahmen müsste also so oder so ausgegeben werden - während die Besiedlung des Marses alternativlos dumm ist.

#82: Astronauten droht Alzheimer im All Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 03.01.2013, 17:46
    —
Nachricht aus der FR, vom 02-01-2012:

Astronauten droht Alzheimer im All

Zitat:
Auf Astronauten lauern im All etliche Gefahren. Nun kommt noch eine hinzu: Die kosmische Strahlung im All erhöht das Risiko, an Alzheimer zu erkranken.


Zitat:
Eine Studie der US-Weltraumbehörde Nasa hat nun ein weiteres medizinisches Problem ausgemacht: Das Alzheimer-Risiko erhöht sich im All, denn auch das Gehirn wird durch die kosmische Strahlung in Mitleidenschaft gezogen.


Zitat:
In den Gehirnen der Astronauten-Simulanten entdeckten O’Banion und seine Kollegen darüber hinaus krankhafte Veränderungen der Blutgefäße sowie vermehrte Ablagerungen des Eiweißes Beta-Amyloid, die typisch für Alzheimer sind.

„Diese Befunde sind eindeutige Hinweise darauf, dass die Strahlung im All die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit beschleunigen kann“, resümiert O’Banion.

#83: Mars One veröffentlicht Anforderungen für Bewerber zur Marsmission Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.01.2013, 23:28
    —
Quelle: Telepolis - vom 10-01-2013

Mars One veröffentlicht Anforderungen für Bewerber zur Marsmission

Zitat:
Noch in diesem Jahr soll das Casting für die geplante Marsreise ohne Rückflug starten

Mars One ist einem vom niederländischen Unternehmer Bas Lansdorp gegründete Stiftung mit dem Ziel, 2023 die ersten Menschen auf den Mars zu bringen. Bekannt geworden ist das Projekt vor allem deshalb, weil die ganze Sache im Reality-TV-Format ablaufen soll und die Astronauten ohne Rückflugmöglichkeit auf dem Mars eine Station aufbauen sollen.


Zitat:
Notwendig sind todesmutige und verwegene Menschen, die sich auf ein solches irreversibles Abenteuer einlassen wollen, das vermutlich allerdings eine Luftblase bleiben dürfte.


Zitat:

Mit acht unbemannten Flügen sollen zwischen 2016 und 2021 Material auf den Mars gebracht werden, damit das erste Team 2023 daraus das Fundament der Marsstation aufbauen kann. Auf der Erde werden die Auserwählten angeblich acht Jahre lang Angestellte von Mars One sein und auf den Flug und den Daueraufenthalt vorbereitet werden


Zitat:
Das klingt alles noch nicht so gut durchüberlegt und geplant, gespannt darf man vor allem sein, woher das Geld kommen soll - und mit welcher Technik schon ab 2016 die ersten unbemannten Flüge starten sollen. Der erste Eindruck: eine Blase, die noch in diesem Jahr mangels Finanzierung platzen wird. Aber wer weiß schon? Verrückt genug ist das Projekt.

#84:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 15.01.2013, 19:55
    —
Viel spannender finde ich eigentlich diese Idee , die vor kurzem in einer Dokumentation auf 3Sat erwähnt wurde.

Außerdem gibt es ja einige Überlegungen, die Annäherung von Apophis für wissenschaftliche Zwecke auszunutzen und auf lange Sicht als "Sprungbrett ins All" auch Asteroiden zu verwenden.

Ein Wissenschaftler meinte dazu, daß man die Asteroiden selbst zu fliegenden Stationen ausbauen könnte, indem man sich einfach in sie hineingraben würde, wodurch die massive Hülle des Asteroiden als Strahlenschutz fungieren könnte.

Natürlich klingt das alles noch sehr abgehoben, aber wer weiß? Wenn die Menschheit es schafft, lang genug zu überleben, könnte das eines Tages Wirklichkeit sein.

#85: AXE schickt Facebookspieler ins All Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.02.2013, 23:57
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Tjcha,
die durch und durch Kommerzialisierung hat die Raumfahrt nun endlich voll erreicht,
konnten schon einige Millionäre sich auf die steuersubventionierten Stationen und Schiffe im All einkaufen (der Plural hier hat seinen Grund zwinkern ),
können es nun auch Facebookspieler bei der Marke AXE von Unilever.



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Unsere Sexismusexperten lassen sich sicherlich wieder von der blauen Kugel ablenken - womit die AXE - Propagandisten wieder ihr Ziel erreicht hätten.

#86:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 19.02.2013, 01:44
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In einigen Beiträgen zuvor wurde davon berichtet, wie gefährlich die bemannte Raumfahrt sei - daß man umkommen könne, anfälliger für Linseneintrübungen, Alzheimer oder Krebs sei - oder wie nutzlos im Vergleich zu Roboterfahrzeugen.

(1) Es dürfte auch richtig sein, daß die "wissenschaftliche Erforschung" bei den Mondflügen um 1970 nur ein Feigenblatt war gegenüber dem Bestreben, schneller als die Russen zu sein, bzw. man für die Kosten eines bemannten Flugs zum Mond wahrscheinlich zehn oder noch mehr unbemannte Fahrzeuge dorthin schicken könnte.

Ich glaube nur nicht, daß solche Maßstäbe (Krankheits- und Todesrisiken oder Kosten) die Menschen so richtig abgehalten haben -- diejenigen werden womöglich auf dem Stand des damals besten verfügbaren Wissens getroffene Risikoeinschätzungen von 1850 zitieren, daß der Mensch unweigerlich sterben müsse, wenn er sich schneller als mit 30 Meilen pro Stunde fortbewege.

Man könnte vielleicht genausogut fragen, warum Menschen auf Berge steigen, was keinen großen Nutzen bringe, und Einige werden antworten: Weil sie da sind. Und egal was man in diese Kategorie schieben kann, dazu wird sich irgendwann jemand herausgefordert fühlen. Oder warum jemand gegen eine Grenze anrennt, und derjenige wird sagen, diese sei bloß imaginiert, und das Weltbild, das von Beschränkungen spreche, sei falsch.


(2) Anderseits gibt es evtl. noch andere Tradeoffs zwischen Roboter und Mensch: Der visuelle Eindruck durch eine Kamera ist auch noch immer noch gefiltert (schon allein, was Auflösung, Farbtiefe oder Frequenzbereich angeht, bzw. man generiert entsprechend gefilterte hochauflösende Schwarzweißbilder, die ggf. erst auf der Erde wieder coloriert werden), sie kann damit vielleicht nicht hundertprozentig darstellen, wie es "wirklich" dort aussieht -- dem geübten Betrachter vor Ort könnten durchaus noch Dinge auffallen, die außerhalb der Wahrnehmung der Kameras liegen?

Sicher ist ein Mensch auf dem Mars gefährdeter als der Roboter, er muß ja schließlich noch allerlei Gerätschaften mit sich führen, um ihn am Leben zu erhalten und später wieder zur Erde zurückzubringen. Andererseits ist ein Roboter aber auch Einschränkungen unterworfen. Zum Beispiel waren die Rover auch technisch eingeschränkt, und war die interessante Stelle ein paar hundert Meter weg, die Steigung zwei Prozent zu stark oder war das Bohrwerkzeug abgenutzt, konnte man sie nicht mehr untersuchen - oder mußte zum Teil monatelange Klimmzüge in Kauf nehmen. Es wird natürlich immer schwierig, wenn man Situationen bewältigen muß, die zuvor niemand so recht bedacht hat. Und der Mensch wäre natürlich dort durch den Raumanzug etc. erheblich eingeschränkt, aber hundert Meter sind für ihn ein Trip von wenigen Minuten, und dank der Hände kann er das Werkzeug u.U. vor Ort reparieren oder den Stein auch irgendwie anders bearbeiten (wenn natürlich auch ein Roboterfahrzeug den Stein einsammeln und zur Erde zurückbringen könnte).


Wie gesagt hat das alles hat mit dem "Überleben" der Menschheit nicht viel zu tun. Aber "Überleben" kann eben auch als eine Einschränkung gesehen werden: man kann unter wesentlich schlechteren Bedingungen "überleben", aber würde das auch nicht richtig als "Leben" bezeichnen, weil dazu aus der Sicht Vieler mehr als die Existenzsicherung gehört Am Kopf kratzen.

#87: Re: AXE schickt Facebookspieler ins All Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 19.02.2013, 10:02
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Tjcha,
die durch und durch Kommerzialisierung hat die Raumfahrt nun endlich voll erreicht,
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#88:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.02.2013, 10:38
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Zitat:
Anderseits gibt es evtl. noch andere Tradeoffs zwischen Roboter und Mensch: ...

Von der Erde gesteuerte Roboter sind nur mit erheblichen Verzögerungen zu bedienen, wenn jemand auf dem Mars einen Roboter steuert braucht es durchschnittlich 14 Minuten bis ein Bild vom Mars ankommt bzw ein Befehl von der Erde am Mars ankommt. Hat man einen Roboter auf Pluto dauert das schon bis zu 360 Minuten.
Roboter müssten autonomer handeln wenn sie weiter von der Erde eingesetzt werden.

Zitat:
und später wieder zur Erde zurückzubringen

z.Z. lässt sich eher nur ein "one-way-ticket" realisieren.

#89: Marsträume des Tito Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 09.03.2013, 21:12
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Weltraum-Tourist Tito will Paar auf Reise zum Mars schicken

Zitat:
Als erster Tourist im Weltall schrieb Dennis Tito 2001 Raumfahrt-Geschichte. Jetzt will er mit dem Projekt namens "Inspiration Mars - Mission for America" anderen Menschen eine Reise zum Mars ermöglichen. Trotz vieler offener Fragen soll schon 2018 das erste Paar den roten Planeten umrunden.


bezeichnend dies hier:

Zitat:
Unklar blieb unter anderem jedoch, wie viel die unter dem Namen "Inspiration Mars - Mission for America" vorgestellte bemannte Reise zum Mars kosten wird und wer sie bezahlen soll. "Wenn man eine gute Idee hat, dann kann man dafür auch Geld aufbringen", sagte Tito.


so billig hat man PR,
einfach irgendwas mit Mars rausblubbern, und schon übernehmen es einige Medien.

#90: Also ich sag ja sowieso immer: Autor: Johannes6/20Wohnort: RLP BeitragVerfasst am: 16.03.2013, 17:59
    —
Da draußen wimmelt es von Leben. Und das muss hochintelligent sein,
Sonst hätten die längst versucht, mit uns in Kontakt zu treten!



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