Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt? | ||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 61 |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ich sehe für einen Weltraumtourismus keine Chancen. Dafür werden schon die langen Reisezeiten sorgen, die soviel ich weiß noch viel länger sein dürften. Wieviele Leute machten zur Zeit der Segelschiffe Vergnügungsreisen? Also nur so zum Spaß? Doch kaum jemand. Wenn man dann noch bedenkt, daß es auf den Planeten keine Ni***r gibt, die man mit Glasperlen bescheißen kann...
Eher hat Luna Chancen für einen regen Verkehr und Besiedelung. Robert A. Heinlein vertritt in einigen seiner Erzählungen die Vermutung, daß man auf dem Mond unter der geringen Schwerkraft ururururalt werden könne und keine Angst mehr vor einem Herzinfarkt haben müsse. Wenn das zutrifft wird man vielleicht da oben eine Altersresidenz für reiche Senioren bauen. So mancher sich unentbehrlich glaubende Konzernchef könnte sein Büro nach Luna verlegen. Allerdings muß er sich daran gewöhnen, wenn er seinen Vize auf Terra was fragt, daß er die Antwort erst nach sechs Sekunden bekommt. So'n Telefonat könnte lustig sein. Bei sowas könnte ein hektischer Managertyp glatt wahnsinng werden. |
Zitat: |
Der Abstand zwischen Erde und Mars schwankt zwischen rund 50 und 400 Millionen Kilometern, so dass das Licht, das etwa 300.000 Kilometer pro Sekunde zurücklegt, zwischen rund 167 Sekunden (also 2 Minuten und 47 Sekunden) und dem 8-fachen, also rund 22 Minuten und 16 Sekunden, für dieses Strecke benötigt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Wenn sie Deiner Idiotenwissenschaft folgen, werden sie aber sicher nicht lebend auf dem Mars ankommen. |
Uwebus hat folgendes geschrieben: |
Paralleluniversen schwadroniert, von Urknall, von Schöpfung, vom Beginn von Raum und Zeit und vom beschleunigt expandierenden Universum |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
nicht in diesem Thread, da bist du mal wieder voll daneben. |
Zitat: |
Weltraumreisende mit Überlichtgeschwindigkeit wären am Zielort möglicherweise alles andere als willkommen: Ein abbremsendes Raumschiff würde seine Umgebung mit einem vernichtenden Schauer hochenergetischer Strahlung und Teilchen überschütten. |
Zitat: |
Jedes Objekt, das sich mit relativistischer Geschwindigkeit bewegt, wird mit Photonen in der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung interagieren. Diese Interaktion könne einen Widerstand erzeugen, der dem Tempo von künftigen Raumreisen konkrete Grenzen setzt.
(...) Jeder Kubikzentimeter Kosmos enthält mehr als 400 Mikrowellen-Photonen, so dass ein interstellares Raumschiff jede Sekunde mit tausenden Milliarden davon kollidieren würde. Diese Kollisionen kann man sich auf mikroskopischer Ebene so vorstellen, dass die einzelnen Photonen mit hoher Energie auf einen Atomkern treffen. Teilchenphysiker wissen sehr genau: Wenn die Energie bei solchen Zusammenstößen ausreicht, müssten dadurch Paare von Elektronen und Positronen entstehen. Wie Yurtsever und Wilkinson erklären, erscheinen diese Photonen im Ruhesystem eines fast mit Lichtgeschwindigkeit fliegenden Raumschiffs als hochenergetische Gammastrahlen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Genau das Thema des Threads findet sich in Arthur C. Clarkes Buch "Das Lied der fernen Erde". Und auch ein interessanter Hinweis:
Nicht nur, daß es unmöglich ist, die Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten, es ist nicht mal möglich, sie zu erreichen. Ein Raumschiff, das zu schnell fliegt würde wie ein Meteor verglühen. Das Weltall ist nun mal nicht leer. Clarke sagt, schon bei einem Fünftel LG könnte ein einzelnes Wasserstoffatom ernsthaften Schaden anrichten. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Ein einzelnes eher nicht. Das Proton darin hätte grob geschätzt eine Energie von 20 MeV, und damit eine Reichweite von ein paar mm in einer Aluminiumhülle, wäre also bequem abschirmbar. Wie allerdings die Hülle nach einem Dauerbeschuss während einer mehrjährigen interstellaren Reise aussähe, das wage ich mir nicht vorzustellen. Ausserdem gibt es gefährlichere Objekte: ein einzelnes Staubkorn zB dürfte ein echtes Loch machen. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Und dazu noch die Gammastrahlung, die dabei entstehen würde und - wenn vielleicht auch nicht den Insassen, aber mindestens der Umgebung gefährlich werden könnte.
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Critic hat folgendes geschrieben: | ||
"Warp-Antrieb wäre eine Gefahr für eine eventuelle Zivilisation am Reiseziel"
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Critic hat folgendes geschrieben: |
Immerhin könnte man etwaige lichtschnelle Reisende so vielleicht auch erkennen... "Fast lichtschnelle Raumschiff wären mit aktueller Technik zu erkennen" |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Vor allem, wie kann man bei Lichtgeschwindigkeit sicher stellen, dass kein Gegenstand im Weg ist. Signalen scheitern an die maximale Lichtgeschwindigkeit. |
Kat hat folgendes geschrieben: | ||
Sorry, ich weiß jetzt nicht, ob ich den zweiten Satz richtig verstanden habe. Aber wenn sich ein Raumschiff mit 99 Prozent Lichtgeschwindigkeit in Richtung eines Objektes A bewegt und nun eine Radarwelle ebenfalls in Richtung des Objekts A aussendet, dann bewegt sich die Radarwelle trotzdem in Bezug auf das Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit und nicht etwa mit 1 Prozent. Falls Du das ausdrücken wolltest. Kat |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das würde nach Deine Lesart bedeuten, dass der Laserstrahls von einem neutralem Standpunkt aus gesehen sich mit nahezu doppelte Lichtgeschwindigkeit bewegen würde. Was ja angeblich unmöglich ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das würde nach Deine Lesart bedeuten, dass der Laserstrahls von einem neutralem Standpunkt aus gesehen sich mit nahezu doppelte Lichtgeschwindigkeit bewegen würde. Was ja angeblich unmöglich ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das würde nach Deine Lesart bedeuten, dass der Laserstrahls von einem neutralem Standpunkt aus gesehen ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Würde ich jetzt auch mal sagen, dass Panspermie ein ganzes Stück plausibler ist als Paläoastronautik. Nicht dass ich was für Panspermie übrig hätte, aber trotzdem. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Panspermie - das ist doch irgendwie absurd. Wenn schon Lebenskeime durchs All reisen, letztenendes müssen sie einen einzigen Ausgangspunkt haben, wo die ersten entstanden sind. Und damit ist die Frage wieder da: Wie entstand das erste Leben? Panspermie, ein hilfloser Versuch, sich um die Beantwortung dieser Frage zu drücken? |
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