Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wirklich saublöd ist daran die stillschweigende Annahme, Staaten würden wie Leibnizsche Monaden gegeneinander völlig isoliert in einer Art Vakuum existieren. Die BRD ist natürlich nicht nur danach zu beurteilen, wie Lieschen Müller in ihr leben kann, sondern auch danach, welche Wirkungen sie auf den Rest der Welt und das Leben außerhalb von ihr hat, u. A. etwa was für einen Preis Menschen in anderen Ländern oder auch zukünftige Generationen dafür zahlen müssen, dass Lieschen Müller hier gut leben kann (so das denn überhaupt so ist). Gerade weil es in Wilsons ursprünglichem Beitrag mal um Klimaschutz ging und nicht um die Frage, ob Lieschen Müller sich wohl fühlt. Also um etwas tatsächlich Objektives. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wirklich saublöd ist daran die stillschweigende Annahme, Staaten würden wie Leibnizsche Monaden gegeneinander völlig isoliert in einer Art Vakuum existieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die BRD ist natürlich nicht nur danach zu beurteilen, wie Lieschen Müller in ihr leben kann, sondern auch danach, welche Wirkungen sie auf den Rest der Welt und das Leben außerhalb von ihr hat, u. A. etwa was für einen Preis Menschen in anderen Ländern oder auch zukünftige Generationen dafür zahlen müssen, dass Lieschen Müller hier gut leben kann (so das denn überhaupt so ist). |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Welche denn so?
Oooch, bitte keine Strohmänner hier. Wir wissen doch noch nicht einmal welche Gesellschaftsmodelle du meinst. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Gerade weil es in Wilsons ursprünglichem Beitrag mal um Klimaschutz ging und nicht um die Frage, ob Lieschen Müller sich wohl fühlt. Also um etwas tatsächlich Objektives. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Oooch, bitte keine Strohmänner hier. Wir wissen doch noch nicht einmal welche Gesellschaftsmodelle du meinst. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Ach. Es geht Wilson um Klimaschutz? Das wäre ja mal was ganz Neues. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Eine bedarfsorientierte statt profitorientierte, gesamtgesellschaftlich geplante Produktion und Distribution, in der die Produktivkräfte vergesellschaftet und in öffentlicher Hand sind, nebst einer Aufhebung der Nationalstaaten und Einrichtung einer föderalen Weltregierung, um mindestens den Umgang mit dem Klima und der Umwelt für die ganze Menschheit zu organisieren, wel die Menschheit das nun mal nur gemeinsam bewältigen kann. Mit weniger wird's nicht gehen, davon hängt inzwischen buchstäblich das Überleben der Menschheit ab. Nicht dass ich diesbezüglich allzu viel Hoffnung hätte. Die Menschheit ist so ziemlich fucked und es gibt nichts, was dagegen noch getan werden kann, weil auf wirklich allen Seiten der politische Wille dazu fehlt. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Einspruch, euer Gnaden. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Einspruch abgewiesen. jdf fragte nach Gesellschaftsmodellen, nicht nach Garantien. Was ich gesagt habe, hat dementsprechend nicht den Anspruch, eine hinreichende Bedingung für die Bewältigung des Klimawandels zu sein, sondern nur eine mindestens notwendige. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wirklich saublöd ist daran die stillschweigende Annahme, Staaten würden wie Leibnizsche Monaden gegeneinander völlig isoliert in einer Art Vakuum existieren. Die BRD ist natürlich nicht nur danach zu beurteilen, wie Lieschen Müller in ihr leben kann, sondern auch danach, welche Wirkungen sie auf den Rest der Welt und das Leben außerhalb von ihr hat, u. A. etwa was für einen Preis Menschen in anderen Ländern oder auch zukünftige Generationen dafür zahlen müssen, dass Lieschen Müller hier gut leben kann (so das denn überhaupt so ist). Gerade weil es in Wilsons ursprünglichem Beitrag mal um Klimaschutz ging und nicht um die Frage, ob Lieschen Müller sich wohl fühlt. Also um etwas tatsächlich Objektives. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Das erklärt übrigens auch meine nicht existente Opferbereitschaft, wenn es um die Klimarettung geht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Monkey see, monkey do. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Und wozu sollten wir dieses Problem lösen? Damit die Feldhamster dann ein besseres Leben haben? Damit die Rehe unbeschadet über die Straßen kommen und die Tauben leere Städte zuscheißen? Die Welt hat nichts davon, wenn wir nicht mehr da sind. |
Wolf359 hat folgendes geschrieben: | ||
Deine Anthropozentrismus geht davon aus, dass andere Lebewesen niemals in der Lage sein können, den geistigen Stand von Menschen zu erreichen, möglicherweise verbunden mit einer umweltverträglichen Lebensweise. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Okay. Die mindestens notwendige Bedingung, die dafür nach meiner Ansicht erfüllt sein müsste, ist allerdings: Die ganze, alte Gammelmenschheit in die Tonne und zurück ans Reißbrett, eine neue erfinden, die dazu in der Lage ist solche Ziele wirklich zu erreichen. Mit dem Haufen, der den Erdball derzeit besiedelt, ist in keinem Gesellschaftsmodell ein Erfolg zu verbuchen. Mein liebstes Beispiel für den Beleg meiner These stammt erst aus den letzten paar Jahren: Es war offensichtlich nicht zumutbar auch nur die simpelsten Auflagen zu erfüllen, um eine Pandemie einzudämmen, ohne dass sich eine statistisch signifikante Bevölkerungsgruppe lautstark und eine ungleich größere still und leise durch Nichtbefolgung, sobald gerade keiner guckt, dagegen auflehnten. Gerade eben las ich von einem Wildbach im Allgäu, den Bauern gegen (vermutlich) Minimalprofit verschandelten. Solche Hiobsbotschaften sind an der Tagesordnung. Ich finde den gemeinhin verwendeten Verweis auf den bösen Chines, der das Klima schändet, nahezu lächerlich albern, wenn doch unsere Nachbarn sich regelmäßig solch lustige Streiche einfallen lassen, die alles, was der Rest mühsam mit den Fingernägeln zusammenkratzt und zu mickerlichen Erfolgen auftürmt, mit dem Arsch wieder einreißen. Das erklärt übrigens auch meine nicht existente Opferbereitschaft, wenn es um die Klimarettung geht. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
6 Euronen für ein knobibrot auf dem Weihnachtsmarkt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es geht dir doch nur um eine Begründung für deine Soziopathie. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Es geht dir doch nur um eine Begründung für deine Soziopathie. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Davon gehe ich auch noch nicht mal aus. Ich halte nur die Annahme, morgen finge das Schwein auf dem Teller an mit uns über Nitzsche zu diskutieren, würden wir uns nur anders verhalten, für eine sehr seichte Handlungsgrundlage. |
Wolf359 hat folgendes geschrieben: |
Das ist nun einmal reiner Anthropozentrismus. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Streng genommen ist es bereits Anthropozentrismus, das Leben von Hamstern nur dann in Betracht zu ziehen, wenn die Möglichkeit besteht, dass sie sich irgendwann zu einer Spezies mit menschenähnlicher Intelligenz entwickeln, und ansonsten nicht. Warum sollte denn überhaupt ausgerechnet das das Kriterium sein? |
Wolf359 hat folgendes geschrieben: |
Für Bravopunk scheint dieser Punkt bzw. dieser Vergleich zwischen der Spezies Mensch und anderen Lebewesen aber bedeutsam zu sein, für viele (die meisten?) anderen Menschen wohl auch. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
[...]
Es geht dir doch nur um eine Begründung für deine Soziopathie. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Eine bedarfsorientierte statt profitorientierte, gesamtgesellschaftlich geplante Produktion und Distribution, in der die Produktivkräfte vergesellschaftet und in öffentlicher Hand sind, nebst einer Aufhebung der Nationalstaaten und Einrichtung einer föderalen Weltregierung, um mindestens den Umgang mit dem Klima und der Umwelt für die ganze Menschheit zu organisieren, wel die Menschheit das nun mal nur gemeinsam bewältigen kann. Mit weniger wird's nicht gehen, davon hängt inzwischen buchstäblich das Überleben der Menschheit ab. Nicht dass ich diesbezüglich allzu viel Hoffnung hätte. Die Menschheit ist so ziemlich fucked und es gibt nichts, was dagegen noch getan werden kann, weil auf wirklich allen Seiten der politische Wille dazu fehlt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Ich glaube nicht mehr daran, dass es überhaupt irgendwem ernsthaft um Klimaschutz geht. Selbst in dem von Wilson verlinkten Index geht es mehr darum, Nationalstaaten in ein Konkurrenzverhältnis zu setzen bzw. das System internationaler Konkurrenz zu affirmieren, als darum, irgendwelche Lösungen anzubieten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Und dir fällt auch nichts besseres ein, als dieses Spiel unbesehen mitzuspielen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Einspruch abgewiesen. jdf fragte nach Gesellschaftsmodellen, nicht nach Garantien. Was ich gesagt habe, hat dementsprechend nicht den Anspruch, eine hinreichende Bedingung für die Bewältigung des Klimawandels zu sein, sondern nur eine mindestens notwendige. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Mal schauen wie das für die Betreiber wird, dieser Balanceakt zwischen Preis erhöhen wegen höheren Kosten und Preis niedrig halten, um Kunden nicht abzuschrecken. Die Kunden sitzen am längeren Hebel, die müssen das nicht kaufen. Wohingegen der Betreiber verkaufen muss. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Ich hätte also gar nicht auf Wilsons Beitrag antworten sollen? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
6 Euronen für ein knobibrot auf dem Weihnachtsmarkt. |
Zitat: |
Sind Sie betroffen? Viele Anbieter verdoppeln Strompreise – so reagieren Sie richtig |
Zitat: |
Die Stadtwerke München verschicken seit Wochen Benachrichtigungen, informieren Kundinnen und Kunden über eine bevorstehende Preiserhöhung. Ab 1. Januar sollen viele Haushalte dann je nach Tarif zwischen 54 und 63 Cent pro Kilowattstunde bezahlen.
Fallbeispiel: Ein Zwei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 2500 Kilowattstunden im Jahr muss mit der Anpassung ab 1. Januar jährlich 1676 Euro bezahlen. Bisher wurde für Strom 753 Euro pro Jahr fällig. Grund für die Preiserhöhung seien die hohen Handelspreise, gestiegene Entgelte für die Netzbetreiber und die höhere gesetzliche Umlagen. Die Stadtwerke München sind der Grundversorger in der Landeshauptstadt, haben aber einen bundesweiten Vertrieb. (...) Auch die Stadtwerke Konstanz heben die Preise um 100 Prozent an. Die Kilowattstunde durchbricht damit die Schallmauer von 30 Cent. Bei den Stadtwerken Elmsdorf kommt es ebenfalls zur satten Preisanpassung. Kundinnen und Kunden des regionalen Grundversorgers müssen 80 Prozent mehr für Strom bezahlen. |
Wolf359 hat folgendes geschrieben: | ||||||
Zunächst, Nietzsche schreibt sich mit ie. Ansonsten ist das nur Polemik von dir. Dein Schnitzel kann schlecht philosophieren. Und dass sich vom Menschen zwecks Nahrungsproduktion gehaltene Schweine "morgen" zu geistigen Konkurrenten für dich entwickeln, ist ebenso Quatsch und stand als Handlungsgrundlage nirgendwo zur Debatte. Insbesondere, da es bei dir offenbar darum ging, was nach dem Verschwinden der Menschheit mit der Welt passieren würde, da die Menschen nach deiner Ansicht das Problem nicht lösen können. Du hast das Verschwinden der Menschen als Katastrophe gezeichnet, da deiner Meinung nach dadurch ja nur Tauben die Städte zuscheißen würden, Rehe lebendig über die Straße kämen oder Feldhamster ein besseres Leben hätten, was für dich scheinbar nicht besonders wichtig ist. Dass sich diese oder andere Lebewesen ohne den Menschen möglicherweise irgendwann geistig mindestens genauso weit entwickeln könnten, stand für dich nicht zur Debatte, ganz im biblischen Sinne von "Macht euch die Erde Untertan" bzw. alles, was hier kreucht und fleucht dient nur eurem (dem Menschen) Zweck. Das ist nun einmal reiner Anthropozentrismus. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
https://www.chip.de/news/Sind-Sie-betroffen-Viele-Anbieter-verdoppeln-Strompreise-so-reagieren-Sie-richtig_184539995.html
die armen dürfen frieren. so eine billig-Rentnerin friert dann eben. hätte sie Mal nicht alles verprasst, ne? genau wie die anderen ärmeren, die keine s*** braucht, na gut, um Drecksjobs zu verrichten schon. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
und wird nicht auch die Wärmeversorgung teuerer? |
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