vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Er ist bei seiner Verabschiedung schon davon ausgegangen, dass er nicht mehr kommt. |
fcku hat folgendes geschrieben: | ||||||||
ich halte das in der zeitschrift und studie beschriebene hier nicht für unwahrscheinlich. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Meine Eltern waren die letzten 7 Jahre ihres Lebens in ein Altersheim. Allerdings in Belgien, und W-Lan haben sie damals auch nicht benötigt. Die waren recht zufrieden dort. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
ist ja auch teufelszeug, dieses wlan |
fcku hat folgendes geschrieben: | ||||
...
ausserdem.
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astarte hat folgendes geschrieben: |
Hast du da einen Link, das würde ich gerne genauer lesen. |
fcku hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.zhaw.ch/storage/gesundheit/institute-zentren/ipf/projekte/pflegehotel-st-johann/141201-curaviva-p58.pdf |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich bezweifle nicht, dass die SeniorInnen darunter leiden, ins Pflegeheim zu müssen, natürlich tun sie das so wie oben beschrieben, aber ob das der (Haupt?)Grund ist, warum im ersten Jahr mehr sterben, kann man bezweifeln.
Man zieht ja dort nicht grundlos ein, sondern weil es zuhause überhaupt nicht mehr möglich ist, und die Allermeisten meiner Erfahrung nach auch keinen Tag vorher. Und das ist dann, wenn es mit Pflegedienst, plus ambulante Therapien in Hausbesuch, plus evtl. Hilfe oder Pflege durch Angehörige, oder im betreuten Wohnen, gar nicht mehr geht. Die sind also alt, krank, schwach und alles andere als fit. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ein Onkel von mir hat es im Altenheim nicht einmal 24 Stunden ausgehalten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Immer wenn ich Altersheim höre, denke ich an meinen Eltern. Meine Mutter wollte unbedingt ins Altersheim. Mein Vater sträubte sich dagegen. Aber wie das so bei uns zuhause war; Mutter bekam immer ihren Wunsch. Da hat es nichts genutzt, dass er jedesmal wenn Mutter wieder davon anfing sagte: "hier trägt man mich mit den Füßen nach vorne raus". Einmal im Altersheim hat meine Mutter nur gemeckert, mein Vater dagegen war super glücklich dort. |
Zitat: |
Seit über 40 Jahren erhalte ich beinahe täglich Hilferufe in Mails, Briefen oder am Telefon von verzweifelten Pflegekräften und ohnmächtigen, resignierten und zum Teil schon traumatisieren Angehörigen aus der bundesdeutschen Pflegeszene. Die Erfahrungsberichte über menschenunwürdige Zustände sind kaum auszuhalten.
Erstaunlich finde ich, wie viele Menschen Bescheid wissen, wegschauen, mitmachen und schweigen. Die meisten meiner Informantinnen und Informanten, darunter auch Notärzte, Rettungssanitäter und tatsächlich leider auch Bestatter, bitten mich um absolute Anonymität – aus Angst als „Nestbeschmutzer“ von den eigenen Kollegen denunziert zu werden. Eine gespenstische, unerträgliche, beschämende Allianz der Angst und des Schweigens herrscht in vielen Einrichtungen und in der Gesellschaft. (...), selten hat sich die Staatsanwaltschaft für diese Menschenrechtsverletzungen und zahlreichen Todesfälle interessiert. |
Zitat: |
„DAS GESINDEL“ Massentourismus versetzt immer mehr Spanier in Rage Spanien könnte dieses Jahr den Touristenrekord von 2019 brechen. Die Kassen klingeln wie nie zuvor. Doch immer mehr Einheimischen ist der Massentourismus ein Dorn im Auge. Einige schäumen vor Wut, andere leben in Angst - Engländer und Deutsche die schlimmsten. Von Emilio RappoldMittwoch, 06.09.2023 Während die Frau mit dem kurzen grauen Haar die Vorbereitungen für das Stadtteilfest unterbricht, um mit dem Journalisten zu sprechen, kommen immer mehr Menschen zusammen, um ihrem Unmut Luft zu machen. „Wir können beim Fest nicht mehr wie früher auf der Straße tanzen“, „Es wird hier nur noch Englisch gesprochen“ oder „Wir sind Fremde im eigenen Haus“, ist unter anderem zu hören. Eine junge Frau klagt: „Viele Besucher betrinken sich und werden übergriffig“. Fast im Sekundentakt gehen Touristen an der aufgeregten Gruppe vorbei, ohne mitzukriegen, dass sie das Thema des hitzigen Gesprächs sind. (...) „Gefährliche Quallen“ gegen Strand-Enteignung Vielerorts gibt es Protestkundgebungen der Anwohner. Aber nicht nur. Man lässt sich auch spektakuläre Aktionen einfallen. Etwa auf Mallorca, wo eine Aktivistengruppe namens Caterva an der Ostküste ausländische Touristen im August von den Stränden zu verscheuchen versuchte, in dem sie täuschend echt aussehende Hinweisschilder aufstellte, auf denen auf Englisch ein Badeverbot mitgeteilt oder vor „gefährlichen Quallen“ oder Steinschlag gewarnt wurde. Alles natürlich falsch und erfunden. Man müsse gegen die „Enteignung“ der Strände durch die Urlauber vorgehen, erklärte die Gruppe später. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
was sagt man dazu?
..... |
Enzensberger hat folgendes geschrieben: |
Der Tourismus zerstört, was er sucht, indem er es findet. |
Zitat: |
Pulitzer-Preisträger für das beste Sachbuch 2017 – eine erzählerische Studie des modernen urbanen Amerika, anhand des Themas Wohnen wird ein neues Bild von Armut und Ungleichheit gezeichnet. Matthew Desmond nimmt den Leser mit in die ärmsten Viertel von Milwaukee, einer mittelgroßen, normalen amerikanischen Großstadt. Er erzählt die Geschichte von acht Familien am Rande der Gesellschaft. Die meisten armen Mieter stecken heute über die Hälfte ihres Einkommens in die Miete, so dass Zwangsräumungen zu einem alltäglichen Phänomen geworden sind - vor allem für alleinerziehende Mütter. Matthew Desmond zeigt in seinem scharf beobachteten und erzählerischen Meisterwerk die unfassbare Ungleichheit in Amerika. Das Buch verändert unseren Blick auf Armut und wirtschaftliche Ausbeutung und erinnert mit seinen unvergesslichen Szenen von Hoffnung und Verlust daran, wie wichtig es ist, ein Zuhause zu haben. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Eben bei denns ein Tier, Ente, für 138, 18 Euronen, 4,2 kg in der Tiefkühltruhe erspäht.
Merkste? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich merk da nur Folgendes: Das dürfte bei diesem Gewicht ein ca 3 Monate alter Barbarie-Erpel sein, und selbst biologisch aerodynamisch aufgezogen ist der ca. 50% über dem normalen Preis für solche Vögel. Wenn Du nicht zuviel Geld hast, geh in andere Läden. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
Macht das einen Unterschied? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Natürlich. Es ist doch ein völlig anderes Geschmackserlebnis eine Gans nicht zu essen als eine Ente nicht zu essen. Falls Du das nicht meintest: Die Gans ist nach meinem Geschmack auch zu teuer. Kann es sein, dass Du etwas von dieser Dame hast, die sich in der Einkaufsmeile am liebsten die Fenster mit den teuersten Pelzmänteln ansah, weil sie da mit dem Weitergehen am meisten sparen konnte? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
.
also habe ich dich richtig verstanden, der vogel ist selbst für eine vermutlich glücklich gewesene bio-gans zu teuer? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Der arme kann also nichts zum klimawandelproblem beitragen. Hier, was Ente angeht. Außer verzicht. ... Großartig. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Problem an deiner Kapitalismuskritik ist, dass ich oft nicht recht kapiere, worauf du mit ihr eigentlich hinauswillst, bzw. was du meinst, was das Endgame eines Stellens der "Systemfrage" überhaupt vernünftigerweise sein könnte. Man sollte davon ausgehen, dass auch eine klassenlose bedarfsorientierte Planwirtschaft an Grenzen dessen stoßen wird, was sie jedem Individuum zum persönlichen Konsum zur Verfügung stellen kann. Und eine solche will man auch eigentlich nicht deshalb, weil man auf Biogans und diamantenbesetzten Goldschmuck für alle hofft. Wenn wir über ökologisch nachhaltiges Wirtschaften reden, wird es ohne Verzicht in irgendeiner Form einfach nicht gehen. Das hat mit Kapitalismus leider nur bedingt was zu tun. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Obwohl es die vernünftigste Gesellschaftsform wäre, ist das wohl auch der Grund warum kaum jemand mitmachen will bei der "klassenlose bedarfsorientierte Planwirtschaft". |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Die Meisten dürften im Kapitalismus auch jetzt schon genauso und vermutlich noch mehr verzichten müssten. Aber zumindest müssen sie sich nicht zu bewusster Mitentscheidung dazu durchringen, weil sie das Geld sowieso nicht haben. Aber vielleicht ist das ja der Schlüssel zu dieser Frage: Die Leute wollen vielleicht gar nicht an solchen Entscheidungen beteiligt werden. Wenn das ihnen vorgegeben ist, ob nun ökonomisch oder politisch, erfüllt das gleich zwei Funktionen: Sie müssen solche Entscheidungen nicht selber treffen und sie können auf diejenigen schimpfen, die das für sie entscheiden. Ob das womöglich auch der Schlüssel zu Wilsons Art der Kapitalismuskritik ist? Wer weiß. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
meine kritik ist die der einbildungskraft. |
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