vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Man kann sich auch wegen jeden Furz aufregen. Sorgen habe die Leute... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Man kann sich auch wegen jeden Furz aufregen. Sorgen habe die Leute... |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
wen juckts? samson? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Ein Interview mit dem Soziologen Lessenich über Externalisierung: http://www.sueddeutsche.de/kultur/soziologe-stephan-lessenich-im-gespraech-wer-fuer-unseren-konsum-zahlt-1.3215858
|
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
.... Manchmal muss man es sich noch einmal wissenschaftlich-analytisch ins Bewusstsein bringen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
...Auch wenn man vieles wie fwo schon „weiß“ und deshalb nicht zu lesen braucht. Manchmal muss man es sich noch einmal wissenschaftlich-analytisch ins Bewusstsein bringen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
|
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Denn soviel ist klar: Wenn fwo was weiß, dann "weiß" er es nur - aber er hat es nie wissenschaftlich-analytisch in seinem Bewusstsein. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Ich hatte Dich erwähnt, weil du speziell dieses Buch nicht lesen wolltest. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nur aus reiner Neugier: Hat fwo dafür irgendeinen Grund genannt? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Da ich mich selbst nicht daran erinnern konnte, habe ich kurz gesucht. Ich vermute AD meint diesen Post. |
Zitat: |
Erst verdrängten Millionäre und Milliardäre die Einwohner aus New York. In der Corona-Krise fliehen sie ins Grüne – und hinterlassen eine Stadt am Abgrund.(..) Am Südrand des Central Parks, den sein Schöpfer Frederick Law Olmsted einst als "demokratischen Ausdruck von höchster Bedeutung" entworfen hatte, erhebt sich nun eine Steilwand aus Wohntürmen. New Yorks Normalverdiener nennen sie "Billionaires Row", die Straße der Milliardäre. Der 90 Stockwerke hohe One57 ist so massiv, dass er im Winterhalbjahr die Mittagssonne blockiert und die Schaukeln des Spielplatzes dahinter in einen tiefen Schatten versenkt. |
Zitat: |
Für die Zurückgebliebenen wurden die Sirenen der Krankenwagen zum neuen Soundtrack der City. Die Bilder der Kühlwagen, in denen sich Leichen stapelten, waren weltweit zu sehen. 23.700 New Yorker sind inzwischen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Zahl der neuen Ansteckungen und der täglichen Toten mag abgenommen haben, die ökonomischen Folgen haben gerade erst begonnen. 900.000 Jobs sind allein seit Anfang März vernichtet worden. Einer von vier Einwohnern leidet Hunger. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
....
unglaublich oder ist das fake? https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-05/new-york-coronavirus-krise-wirtschaft-gentrifizierung-immobilien |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Was soll daran fake sein? Die 900 000 Jobs, die da gestrichen wurden, sind nicht die am oberen Ende, sondern in dem Teil der Gesellschaft, wo man auch mehr Kinder hat. Die Qualität der sozialen Hängematte in den USA ist bekannt, und insofern erscheint mir die Anzahl der Hungernden weder unglaublich noch unwahrscheinlich. Unbegrenzt halt ich für übertrieben, da ist schon die Physik davor, aber die USA hat halt sehr viele Möglichkeiten, und nicht alle sind erstrebenswert. |
Zitat: |
In Frankfurt gibt es viele unbewohnte Wohnungen. Wie viele genau, ist unklar. Eine amtliche Erfassung ist in Hessen verboten.
(..) Davon kann auch Sieghard Pawlik ein Lied singen. Der wohnungspolitische Sprecher der Frankfurter SPD-Fraktion hat mit seinem Mieterbund Hoechster Wohnen im vergangenen Sommer angefangen, den Leerstand in Frankfurt zu erfassen. An Hinweisen aus der Bevölkerung hat es seitdem nicht gemangelt. „Aber ich habe festgestellt, dass die Info oft gut gemeint, aber falsch war“, so Pawlik, der viel Zeit opfert, um sich in der Stadt umzusehen und den Hinweisen nachzugehen. „Irgendwann bekommt man so einen Leerstandsblick.“ Auf Pawliks Liste stehen derzeit 160 Häuser und 1200 Wohnungen. „Dabei reden wir von Objekten, die ungerechtfertigt leer stehen“, betont er und geht davon aus, dass er bislang nur einen Bruchteil erfasst hat. |
Zitat: |
Demonstranten fordern Enteignung
Die Kritik in der Berliner Bevölkerung ging sogar so weit, dass eine Bürgerinitiative mit dem Namen „Deutsche Wohnen enteignen“ mehr als 70.000 Unterschriften sammeln konnte. Außerdem kam es im vergangenen Jahr zu Großdemos in Berlin. |
Zitat: |
Umstrittener Dax-Aufsteiger: Das ist die “Deutsche Wohnen” |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
https://www.rnd.de/wirtschaft/umstrittener-dax-aufsteiger-das-ist-die-deutsche-wohnen-TL2LJZJ5WRERJJ7ZADDEPJHW3U.html
neulich noch:
heute einzug in den dax.
so funktioniert das. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das haben diese Demonstranten fein hingekriegt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Hätten sie mal besser Aktien der Deutsche Wohnen gekauft! Dann könnten sie auf der Hauptversammlung randalieren! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wer wohnen will, der soll sich selber ein Haus kaufen oder bauen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ich wuerde nie Aktien von Immobiliengesellschaften kaufen und ausser in eine selbstgenutzte Wohnimmobilie auch sonst nicht in Immobilien investieren. Mit sowas handelst Du Dir bloss renditelosen Aerger ein. Wer wohnen will, der soll sich selber ein Haus kaufen oder bauen. |
Albstreuner hat folgendes geschrieben: |
....
Der Begriff Kapitalismus erweckt immer die Vermutung, dass es sich dabei um eine beliebig wählbare oder verzichtbare Ideologie handelt. Das ist aber meines Erachtens falsch. Ich denke, Kapitalismus entsteht in einer bestimmten Entwicklungsphase eines Gemeinwesens immer und überall. Bei der Weiterentwicklung der Zivilisation hin zu einer höheren Gewichtung von Humanität und Ethik wächst auch immer und überall der Wunsch, die evolutionär entstandenen Mechanismen, die man "Kapitalismus" nennt, zu überwinden. Das Problem ist aber ein physikalisches: Das System befindet sich in einem stabilen Gleichgewicht. Für jede Änderung des "natürlichen" Zustandes muss Energie hinein gepumpt werden, und für die Erhaltung des Wunschzustandes muss dauerhaft Energie zugeführt werden. Die Geschichte der Systemänderungsversuche hat gezeigt, dass diese Energie bisher nirgends auf der Welt in hinreichendem Maße zur Verfügung stand. Alle Versuche, das System fundamental aus seiner Ruheposition zu lenken, sind gescheitert. Und nach jedem Kollaps kehrte das System genau in die Position zurück, die es vor dem Beeinflussungsversuch hatte. Ich denke, es wird keine andere Möglichkeit geben, als die, die man in den zivilisierten Sozialstaaten der Welt seit langem erfolgreich praktiziert: natürliche Mechanismen so vorsichtig modifizieren und regulieren, dass die erforderliche Energie die Leistungsfähigkeit der Anlage nicht übersteigt. |
Albstreuner hat folgendes geschrieben: | ||
Im ersten Moment dachte ich: Wie soll ein Geringverdiener jemals eine selbst zu nutzende Immobilie kaufen oder bauen? Aber eigentlich ist es garwohl wahr. Wenn eine preiswerte Mietwohnung im Monat 600 EUR kostet, dann sind das selbst bei einer moderaten Inflation rund 200.000 EUR in 25 Jahren. Dafür kannst Du sie auch kaufen. Ob man monatlich 40% seines verfügbaren Einkommens für Miete oder für Kredittilgung ausgibt, ist ja letztenendes egal. Und nach 25 Jahren gehört Dir die gekaufte Wohnung, wohingegen Dir bei einer gemieteten Wohnung für exakt dasselbe Geld gar nichts gehört. Aber eigentlich wollte ich etwas zum Thread-Titel sagen: Der Begriff Kapitalismus erweckt immer die Vermutung, dass es sich dabei um eine beliebig wählbare oder verzichtbare Ideologie handelt. Das ist aber meines Erachtens falsch. Ich denke, Kapitalismus entsteht in einer bestimmten Entwicklungsphase eines Gemeinwesens immer und überall. Bei der Weiterentwicklung der Zivilisation hin zu einer höheren Gewichtung von Humanität und Ethik wächst auch immer und überall der Wunsch, die evolutionär entstandenen Mechanismen, die man "Kapitalismus" nennt, zu überwinden. Das Problem ist aber ein physikalisches: Das System befindet sich in einem stabilen Gleichgewicht. Für jede Änderung des "natürlichen" Zustandes muss Energie hinein gepumpt werden, und für die Erhaltung des Wunschzustandes muss dauerhaft Energie zugeführt werden. Die Geschichte der Systemänderungsversuche hat gezeigt, dass diese Energie bisher nirgends auf der Welt in hinreichendem Maße zur Verfügung stand. Alle Versuche, das System fundamental aus seiner Ruheposition zu lenken, sind gescheitert. Und nach jedem Kollaps kehrte das System genau in die Position zurück, die es vor dem Beeinflussungsversuch hatte. Ich denke, es wird keine andere Möglichkeit geben, als die, die man in den zivilisierten Sozialstaaten der Welt seit langem erfolgreich praktiziert: natürliche Mechanismen so vorsichtig modifizieren und regulieren, dass die erforderliche Energie die Leistungsfähigkeit der Anlage nicht übersteigt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dir ist hoffentlich klar, dass das Problem kein physikalisches ist, sondern dass Du die Physik als Analogie benutzt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Die Gesellschaft und Geschichte als physikalisch-kybernetisch-evolutionäres Modell und der Kapitalismus als stabile, natürliche Form der Ökonomie? Öfter mal was Skurriles. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Aber vielleicht ist der Beitrag nur ein metaphorisch misslungenes Bekenntnis zu sozialer Marktwirtschaft und sozialdemokratischem Reformismus? |
Albstreuner hat folgendes geschrieben: | ||
Worin siehst Du das skurrile Moment? In der Betrachtung als physikalisch-kybernetisch-evolutionäres Modell, im Postulat der Natürlichkeit oder in der Behauptung der Stabilität? |
Zitat: | ||
Ob man es für misslungen hält, hängt sicher auch davon ab, ob man sich dem Bekenntnis anschließt. Ein Bekenntnis zu sozialer Marktwirtschaft ist es auf jeden Fall. Und wenn Du unter sozialdemokratischem Reformismus die Fähigkeit zu konsensorientiertem und mehrheitsfähigem politischen Handeln verstehst, dann auch zu diesem. |
Albstreuner hat folgendes geschrieben: |
Der Begriff Kapitalismus erweckt immer die Vermutung, dass es sich dabei um eine beliebig wählbare oder verzichtbare Ideologie handelt. Das ist aber meines Erachtens falsch. Ich denke, Kapitalismus entsteht in einer bestimmten Entwicklungsphase eines Gemeinwesens immer und überall.
Bei der Weiterentwicklung der Zivilisation hin zu einer höheren Gewichtung von Humanität und Ethik wächst auch immer und überall der Wunsch, die evolutionär entstandenen Mechanismen, die man "Kapitalismus" nennt, zu überwinden. Das Problem ist aber ein physikalisches: Das System befindet sich in einem stabilen Gleichgewicht. Für jede Änderung des "natürlichen" Zustandes muss Energie hinein gepumpt werden, und für die Erhaltung des Wunschzustandes muss dauerhaft Energie zugeführt werden. Die Geschichte der Systemänderungsversuche hat gezeigt, dass diese Energie bisher nirgends auf der Welt in hinreichendem Maße zur Verfügung stand. Alle Versuche, das System fundamental aus seiner Ruheposition zu lenken, sind gescheitert. Und nach jedem Kollaps kehrte das System genau in die Position zurück, die es vor dem Beeinflussungsversuch hatte. Ich denke, es wird keine andere Möglichkeit geben, als die, die man in den zivilisierten Sozialstaaten der Welt seit langem erfolgreich praktiziert: natürliche Mechanismen so vorsichtig modifizieren und regulieren, dass die erforderliche Energie die Leistungsfähigkeit der Anlage nicht übersteigt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Nichts am Kapitalismus ist natürlich, das ist der große Irrtum der Ökonomen und aller Profiteure und Apologeten. Man entscheidet sich für eine Produktionsweise, die sich über rechtliche Grundlagen definiert. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Also, es ist bisher immer sehr viel Aufwand und Energie ausgewendet worden, um sozialistische Projekte zu zerstören oder so weit einzuschnüren, dass diese keine Luft zu atmen hatten und haben. Wenn Kapitalismus sich ohnehin "im stabilen Gleichgewicht" befindet, warum dann dieser massive Einsatz der bürgerlichen Armeen, Propagandaappate, usw. gegen einen von Haus aus doch eh unstabilen Sozialismus? Warum nicht einfach Warten bis dieser von alleine aus dem Gleichgewicht kommt? [...] Die Kosten für die staatlichen Apparate zum Machterhalt der Kapitalklassen und zur Aufstandbekämpfung sind immens und senken die Profitrate. Die Option des Faschismus lauert permanent im Hintergrund sobald die Kapitalkrisen sich verschärfen. |
Albstreuner hat folgendes geschrieben: | ||
Hier müssen wir meines Erachtens definieren, was "sozialistisch" ist. Denn der Begriff hat zwei Bedeutungen. Wirtschaftstheoretisch ist es das Gegenteil von "marktwirtschaftlich". Gesellschaftstheoretisch ist es das Gegenteil von "liberalistisch" und "anarchistisch" |
Albstreuner hat folgendes geschrieben: |
Bei der institutionalisierten Unterdrückung sozialistischer Projekte geht es meines Erachtens immer um den Machterhalt der Liberalisten.
Ich würde es mal so definieren: Der Liberalist sagt: Bei einer Kollision zwischen individuellen Freiheiten und dem Interesse des Gemeinwohls haben die individuellen Freiheiten Vorrang. Der Sozialist sagt: Bei einer Kollision zwischen individuellen Freiheiten und dem Interesse des Gemeinwohls hat das Gemeinwohl Vorrang. |
Albstreuner hat folgendes geschrieben: |
Die Liberalisten sind momentan eindeutig in der Mehrheit. Aber diese Mehrheit bei der Präferenz einer Gesellschaftsform ist eben nicht so stabil oder system-immanent, wie die Wirtschaftsform. Und deshalb wird sie bei Bedarf auf brutalste und hinterhältigste Weise verteidigt. |
Albstreuner hat folgendes geschrieben: |
Die rechtlichen Grundlagen, die Du anführst, dienen nicht der Stabilisierung der Marktmechanismen, sondern ihrer Regulierung. |
Albstreuner hat folgendes geschrieben: |
Hier müssen wir meines Erachtens definieren, was "sozialistisch" ist. [...] Gesellschaftstheoretisch ist es das Gegenteil von [...] "anarchistisch" |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde