Können wir uns den Kapitalismus noch leisten?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1831: Re: Betrug hoch 10 Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.01.2022, 16:05
    —
Magyar hat folgendes geschrieben:
Selbst die Zeitungen fangen an sich zu schämen und spielen bei dem Betrug nicht mehr mit.

Artikel im Freitags Kurier: Eine höhere Sterblichkeit welche nichts mit Corona zu tun hat.

Kurz gesagt die angeblich höhere Sterblichkeit durch Corona ist eine Propaganda Fälschung, da sie ohne die Einbeziehung des Bevölkerungswachstumes erstellt wurde, und mehrfach erkrankte, selbst wenn sie schon aus der statistischen Lebenserwartung heraußen verstorben sind, ebenfalls den Corona Toten zugerechnet haben.

Also liebe Leute ihr seid einem dreisten Betrug aufgesessen! Lachen Lachen Lachen

Ah, du trägst den Bullshit gleich in mehrere Threads. Doch, natürlich gibt es an dem Ort und der Zeit, an dem bzw. in der Coronawellen auftreten, eine Übersterblichkeit, speziell sichtbar, wo viele nicht geimpft sind.

Was ist übrigens der "Freitags-Kurier"? Nie gehört. Wärst du so gnädig, den Artikel zu verlinken, auf dass man ihn überprüfen kann?

Und schrei nicht so. Du wirkst dadurch wie ein nicht ernst zu nehmender Wichtigtuer.

#1832:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.01.2022, 16:43
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich seh das erst jetzt:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Unter der Bedingung einer radikalen Weltverbesserung würde ich der Menschheit gerne das Glück der Weltenrettung schenken.

Unter der Bedingung? Sonst nicht? Aha.

Im Einklang mit der überwältigenden Mehrheit der Menschheit.

Die überwältigende Mehrheit der Menschheit würde eine Weltrettung ablehnen (logischer Umkehrschluss aus "unter der Bedingung" sowie Aufnahme der bestätigung des "sonst nicht"), wenn es keine - nach Ansicht der jeweiligen Personen - "radikale Weltverbesserung" gäbe? Aha.

Woher weißt du das? Hast du die Mehrheit der Weltbevölkerung gefragt? Ich halte das für recht zweifelhaft und würde annehmen, dass die Mehrheit der Wetltbevölkerung ein Fortbestehen der Welt auch ohne "radikale Werlverbesserung" durchaus begrüßen würde.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zur Erläuterung ein Auszug aus einem zur Zeit nicht aufgeführten Theaterstück:

Zitat:
Wenn in einer Stadt ein Unrecht geschieht, muss ein Aufruhr sein
Und wo kein Aufruhr ist, da ist es besser, dass die Stadt untergeht
Durch ein Feuer, bevor es Nacht wird!


Aus: Bertolt Brecht, Der gute Mensch von Sezuan.

Wie kommst du auf die Idee, das Stück werde "derzeit nicht aufgeführt"?

Unser Forums-Querdenker hat mit Corona zufällig richtig getippt.

Was sollte ich denn sonst meinen?

Ja nun. Wenn man sagt, "das Stück X wird derzeit nicht aufgeführt", "das Buch Y kann man derzeit nicht kaufen" oder "die Partei Z kann derzeit keine Veranstaltungen abhalten", ist es bei sinnvoller Kommunikation plausibel anzunehmen, dass die Nennung des speziellen Stücks, genau dieses Buchs oder jener Partei eine Bedeutung hat, sprich: dass das ein Unterschied zu anderen Stücken, Büchern oder Parteien sei. Zumal du überhaupt nicht gesagt hast, was du mit "derzeit" meinst.

Daher hatte ich angenommen, du wolltest irgendwie behaupten, aus nicht näher genannten, aber mit diesem speziellen Stück zusammenhängenden Gründen werde es nicht aufgeführt. Dass wegen Corona viele Theateraufführungen nicht stattfinden, ist hingegen eine Banalität, die zu nennen in dieser Diskussion recht sinnlos ist.

Übrigens kannst du dir das Stück nächste Woche in Leutkirch im Allgäu ansehen, wenn du möchtest.

#1833: Re: Können wir uns den Kapitalismus noch leisten? Autor: Magyar BeitragVerfasst am: 30.01.2022, 19:59
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...ohne die Menschenwürde und soziale Errungenschaften zu verlieren?

Was meint ihr? Wir schaffen es nicht einmal mehr, unsere eigene Kleidung im Lande herzustellen Traurig

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Nur noch 5 % aller in Deutschland verkauften Textilien werden auch in Deutschland hergestellt.


Wilson hat folgendes geschrieben:
Mehr als hundert Tote bei Brand in Textilfabrik

mehr als 100 textilarbeiter sind mal wieder in bangladesh umgekommen. in der nacht.
wahrscheinlich hat einer gezündelt, ne? oder verbotenerweise geraucht.
bin ich froh, dass ich hier wohne und so eine nachricht beim z.b. beim abendbrot durch die nachrichten konsumieren kann. ist das zu zynisch?
wie ist denn die angemessene reaktion, hmm?
(...)


Der Kapitalismus leistet sich uns, als Sklaven. zwinkern

#1834: Re: Können wir uns den Kapitalismus noch leisten? Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 30.01.2022, 20:07
    —
Magyar hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...ohne die Menschenwürde und soziale Errungenschaften zu verlieren?

Was meint ihr? Wir schaffen es nicht einmal mehr, unsere eigene Kleidung im Lande herzustellen Traurig

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Nur noch 5 % aller in Deutschland verkauften Textilien werden auch in Deutschland hergestellt.


Wilson hat folgendes geschrieben:
Mehr als hundert Tote bei Brand in Textilfabrik

mehr als 100 textilarbeiter sind mal wieder in bangladesh umgekommen. in der nacht.
wahrscheinlich hat einer gezündelt, ne? oder verbotenerweise geraucht.
bin ich froh, dass ich hier wohne und so eine nachricht beim z.b. beim abendbrot durch die nachrichten konsumieren kann. ist das zu zynisch?
wie ist denn die angemessene reaktion, hmm?
(...)


Der Kapitalismus leistet sich uns, als Sklaven. zwinkern


von 2012 und nix hat sich getan. nichts relevantes.
doch, pardon, das lieferkettengesetz, 10 jahre später. :lol
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw23-de-lieferkettengesetz-845608

Zitat:
Antrag der Linken
Die Linke hatte in ihrem abgelehnten Antrag (19/29279) gefordert, das Lieferkettengesetz grundlegend nachzubessern. Nach Ansicht der Linken hat die Regierung die „historische Chance, Menschenrechte und Gerechtigkeit in der deutschen Wirtschaft wieder stärker zu verankern“, verpasst. Das Gesetz bleibe weit hinter den UNLP (Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen) von 2011 zurück, betreffe nur 0,1 Prozent der Unternehmen und stärke die Rechte der Betroffenen kaum, kritisierte die Fraktion.

Sie verlangte deshalb von der Bundesregierung, einen neuen Entwurf vorzulegen, der alle Unternehmen, die mindestens 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen, kleine und mittlere Unternehmen in Risikosektoren wie der Textil-, Lebensmittel-, und Automobilbranche sowie staatliche Unternehmen und die öffentliche Beschaffung umfasst.

Der Entwurf sollte sich ferner auf internationale Arbeits- und Sozialstandards beziehen, insbesondere auf die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie das ILO-Abkommen 169 zur angemessenen Beteiligung indigener Völker und die ILO-Übereinkommen Nr. 177 über Heimarbeit und Nr. 190 über Gewalt und sexuelle Belästigung.

„Negative Auswirkungen verhüten“
Die Unternehmen sollten in Verhältnismäßigkeit zu ihrer Größe verpflichtet werden, entlang der gesamten Lieferkette ein Verfahren zur Gewährleistung der menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflicht einzuführen, das darauf abzielt, negative Auswirkungen auf die Menschenrechte und Umwelt zu ermitteln, zu verhüten und zu mildern sowie Rechenschaft darüber abzulegen, wie sie diesen begegnen.

Die Linke fordert eaußerdem, durch die Schaffung eines deliktischen Haftungsbestands die Zuständigkeit deutscher Gerichte zu erweitern, sodass bei Menschenrechtsverstößen im Ausland Klagen vor deutschen Gerichten zulässig sind. Kollektivklagen und Verbandsklagen vor deutschen Gerichten, die zu einer unmittelbaren Entschädigung der Betroffenen und Beendigung der Sorgfaltspflichtverletzung führen, sollten ermöglicht werden. (che/sas/ste/11.06.2021)


siehe auch:
Abstimmung im Bundestag
Was vom Lieferkettengesetz bleibt
Stand: 11.06.2021 04:21 Uhr

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lieferkettengesetz-107.html

#1835:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.01.2022, 20:55
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich seh das erst jetzt:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Unter der Bedingung einer radikalen Weltverbesserung würde ich der Menschheit gerne das Glück der Weltenrettung schenken.

Unter der Bedingung? Sonst nicht? Aha.

Im Einklang mit der überwältigenden Mehrheit der Menschheit.

Die überwältigende Mehrheit der Menschheit würde eine Weltrettung ablehnen (logischer Umkehrschluss aus "unter der Bedingung" sowie Aufnahme der bestätigung des "sonst nicht"), wenn es keine - nach Ansicht der jeweiligen Personen - "radikale Weltverbesserung" gäbe? Aha.

Woher weißt du das? Hast du die Mehrheit der Weltbevölkerung gefragt? Ich halte das für recht zweifelhaft und würde annehmen, dass die Mehrheit der Wetltbevölkerung ein Fortbestehen der Welt auch ohne "radikale Werlverbesserung" durchaus begrüßen würde.


Die Mehrheit der Weltbevölkerung würde eine radikal verbesserte Welt ganz sicher lieber gerettet sehen als das, was wir zur Zeit sehen. Das wäre sozusagen eine Win-Win-Situation: a) radikal verbessert und erneuert und b) gerettet.

Die Menschheit ist vieles, aber nicht komplett blöde, wie etliche soziale Bewegungen und Meinungsäußerungen beweisen.

Ich habe mich ja in meiner bedingten Antwort ganz bewusst auf Bertolt Brecht und Erich Fried bezogen. Und das sind Spitzenkandidaten, die haben sich Gedanken gemacht.

Ebenso bewusst habe ich mich nicht auf die Arche Noah bezogen. Das wäre quasi der Kontrast dazu. Gott ist leider kein Spitzenkandidat.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zur Erläuterung ein Auszug aus einem zur Zeit nicht aufgeführten Theaterstück:

Zitat:
Wenn in einer Stadt ein Unrecht geschieht, muss ein Aufruhr sein
Und wo kein Aufruhr ist, da ist es besser, dass die Stadt untergeht
Durch ein Feuer, bevor es Nacht wird!


Aus: Bertolt Brecht, Der gute Mensch von Sezuan.

Wie kommst du auf die Idee, das Stück werde "derzeit nicht aufgeführt"?

Unser Forums-Querdenker hat mit Corona zufällig richtig getippt.

Was sollte ich denn sonst meinen?

Ja nun. Wenn man sagt, "das Stück X wird derzeit nicht aufgeführt", "das Buch Y kann man derzeit nicht kaufen" oder "die Partei Z kann derzeit keine Veranstaltungen abhalten", ist es bei sinnvoller Kommunikation plausibel anzunehmen, dass die Nennung des speziellen Stücks, genau dieses Buchs oder jener Partei eine Bedeutung hat, sprich: dass das ein Unterschied zu anderen Stücken, Büchern oder Parteien sei. Zumal du überhaupt nicht gesagt hast, was du mit "derzeit" meinst.

Daher hatte ich angenommen, du wolltest irgendwie behaupten, aus nicht näher genannten, aber mit diesem speziellen Stück zusammenhängenden Gründen werde es nicht aufgeführt. Dass wegen Corona viele Theateraufführungen nicht stattfinden, ist hingegen eine Banalität, die zu nennen in dieser Diskussion recht sinnlos ist.


Na, vielleicht kommt der Tag, an dem der gute Mensch von Sezuan nicht mehr aktuell ist, entweder weil die Stadt untergegangen ist oder es kein Unrecht mehr gibt in dieser Stadt. Aber im Moment ist dieses Theaterstück brandaktuell.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Übrigens kannst du dir das Stück nächste Woche in Leutkirch im Allgäu ansehen, wenn du möchtest.


Nein, da komme ich Moment nicht hin, aber es lohnt sich, wenn man Zeit, Lust und Gelegenheit hat.

Brecht ist der größte und aktuellste Dramatiker des 20. Jahrhunderts.

#1836:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.02.2022, 17:45
    —
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/heizkostenzuschuss-101.html
Stand: 10.01.2022
Zitat:

Wegen der hohen Heizkosten sollen Bezieher von Wohngeld einen einmaligen Zuschuss von mindestens 135 Euro bekommen. Das geht aus einem Gesetzentwurf des neuen Wohnungsministeriums hervor, der an Länder und Verbände verschickt wurde und aus dem mehrere Nachrichtenagenturen zitieren. Wer allein wohnt, soll demnach 135 Euro erhalten, ein Zwei-Personen-Haushalt 175 Euro. Für jeden weiteren Mitbewohner sind weitere 35 Euro vorgesehen.
(...)
Insgesamt sollen rund 710.00 Haushalte von dem einmaligen Zuschuss profitieren. Sie müssen dafür in der Heizphase zwischen Oktober 2021 und März 2022 mindestens einen Monat lang Wohngeld bezogen haben oder beziehen. Insgesamt soll die Hilfe den Bund rund 130 Millionen Euro kosten.

(...)
n den vergangenen Monaten waren die Energiepreise explodiert - vor allem für Öl und Gas, die zum Heizen genutzt werden. Dem Vergleichsportal Verivox zufolge verteuerte sich Energie binnen eines Jahres um 35 Prozent. "Noch nie zuvor mussten private Haushalte so viel für Heizung, Strom und Sprit bezahlen", hieß es. Laut Check24 haben inzwischen mehr als 900 Gasversorger in der Grundversorgung Preiserhöhungen von im Schnitt um die 34 Prozent vollzogen oder angekündigt.


Verbraucherzentrale sagt, der Zuschuss zu niedrig.

und ich frage mich, was all die rentner machen, die mit einer kleinen rente auskommen müsen, die alten damen und herren, alleinstehend, die sowieso oft aus scham meist nicht zum amt gehen oder zur tafel.

die frieren dann und/oder gehen zu woolworth ins warme? machen sich warme gedanken? trinken billigen fusel oder hüllen sich in ihren alten pelzmantel, den sie ja sowieso nicht mehr auf der strasse tragen können?
echt traurig.

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Altersversorgung
40 Jahre Arbeit, keine 1000 Euro Rente
Stand: 25.06.2020
Zitat:

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, geht hervor, dass von allen Rentnern, die mindestens 40 Jahre in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt haben, 2,4 Millionen weniger als 1000 Euro im Monat herausbekommen.Das ist - bei denen, die 40 Jahre eingezahlt haben - jeder dritte Rentner. Bei 45 Jahren ist es immer noch jeder Fünfte. Insgesamt bekommen von den 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland 17 Millionen eine Rente von unter 1000 Euro im Monat und fast jeder zweite sogar weniger als 800 Euro. Allerdings sind in diesen Zahlen auch Selbstständige oder Beamte enthalten, die zusätzlich zur gesetzlichen Rente noch andere Alterszahlungen bekommen, wie eine Pension oder Zahlungen aus privater Vorsorge.

https://www.tagesschau.de/inland/rente-295.html#:~:text=Aus%20der%20Antwort%20der%20Bundesregierung,1000%20Euro%20im%20Monat%20herausbekommen.


wichtig ist, dass es keine vermögenssteuer mit der ampel gegeben hat!

#1837:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.02.2022, 18:08
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Wilson hat folgendes geschrieben:


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Altersversorgung
40 Jahre Arbeit, keine 1000 Euro Rente
Stand: 25.06.2020
Zitat:

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, geht hervor, dass von allen Rentnern, die mindestens 40 Jahre in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt haben, 2,4 Millionen weniger als 1000 Euro im Monat herausbekommen.Das ist - bei denen, die 40 Jahre eingezahlt haben - jeder dritte Rentner. Bei 45 Jahren ist es immer noch jeder Fünfte. Insgesamt bekommen von den 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland 17 Millionen eine Rente von unter 1000 Euro im Monat und fast jeder zweite sogar weniger als 800 Euro. Allerdings sind in diesen Zahlen auch Selbstständige oder Beamte enthalten, die zusätzlich zur gesetzlichen Rente noch andere Alterszahlungen bekommen, wie eine Pension oder Zahlungen aus privater Vorsorge.

https://www.tagesschau.de/inland/rente-295.html#:~:text=Aus%20der%20Antwort%20der%20Bundesregierung,1000%20Euro%20im%20Monat%20herausbekommen.


wichtig ist, dass es keine vermögenssteuer mit der ampel gegeben hat!


Verstehe ich nicht.
Ich habe auch 42 Jahr eingezahlt. Als "Malocher" gearbeitet. Nichts weltbewegendes. "normales" Gehalt bekommen. Ich habe wesentlich mehr Rente.

Mit ein Grundeinkommen für alle, hätten wir die Problemen nicht.
Ich finde, wenn man alt ist, sollte man doch soviel bekommen, dass man davon leben kann. Egal, was man eingezahlt hat.

#1838:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.02.2022, 18:23
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:


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Altersversorgung
40 Jahre Arbeit, keine 1000 Euro Rente
Stand: 25.06.2020
Zitat:

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, geht hervor, dass von allen Rentnern, die mindestens 40 Jahre in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt haben, 2,4 Millionen weniger als 1000 Euro im Monat herausbekommen.Das ist - bei denen, die 40 Jahre eingezahlt haben - jeder dritte Rentner. Bei 45 Jahren ist es immer noch jeder Fünfte. Insgesamt bekommen von den 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland 17 Millionen eine Rente von unter 1000 Euro im Monat und fast jeder zweite sogar weniger als 800 Euro. Allerdings sind in diesen Zahlen auch Selbstständige oder Beamte enthalten, die zusätzlich zur gesetzlichen Rente noch andere Alterszahlungen bekommen, wie eine Pension oder Zahlungen aus privater Vorsorge.

https://www.tagesschau.de/inland/rente-295.html#:~:text=Aus%20der%20Antwort%20der%20Bundesregierung,1000%20Euro%20im%20Monat%20herausbekommen.


wichtig ist, dass es keine vermögenssteuer mit der ampel gegeben hat!


Verstehe ich nicht.
Ich habe auch 42 Jahr eingezahlt. Als "Malocher" gearbeitet. Nichts weltbewegendes. "normales" Gehalt bekommen. Ich habe wesentlich mehr Rente.

Mit ein Grundeinkommen für alle, hätten wir die Problemen nicht.
Ich finde, wenn man alt ist, sollte man doch soviel bekommen, dass man davon leben kann. Egal, was man eingezahlt hat.


männer haben ja auch oft mehr verdient, außerdem sind es oft frauen, die teilzeit gerabeitet haben oder "Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder" und/oder in berufen, die schlecht bezahlt werden.
steht auch im artikel.

Zitat:
Was die zukünftigen Rentner angeht: Es werden insgesamt mehr Menschen in Rente gehen, die zuvor nur in Teilzeit gearbeitet haben. Zumindest bei Frauen ist die Teilzeitquote in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Und es gibt ein weiteres Problem das speziell Rentnerinnen betrifft: Frauen arbeiten oft in Berufen im Gesundheitswesen, in der Pflege oder im Dienstleistungsbereich. Das sind Jobs, in denen man schlecht verdient und damit auch nur eine geringe Rente erwarten kann. Dass man diese Berufe heute systemrelevant nennt, ändert daran nichts.


was genau verstehst du nicht?

#1839:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.02.2022, 20:15
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:


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Altersversorgung
40 Jahre Arbeit, keine 1000 Euro Rente
Stand: 25.06.2020
Zitat:

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, geht hervor, dass von allen Rentnern, die mindestens 40 Jahre in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt haben, 2,4 Millionen weniger als 1000 Euro im Monat herausbekommen.Das ist - bei denen, die 40 Jahre eingezahlt haben - jeder dritte Rentner. Bei 45 Jahren ist es immer noch jeder Fünfte. Insgesamt bekommen von den 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland 17 Millionen eine Rente von unter 1000 Euro im Monat und fast jeder zweite sogar weniger als 800 Euro. Allerdings sind in diesen Zahlen auch Selbstständige oder Beamte enthalten, die zusätzlich zur gesetzlichen Rente noch andere Alterszahlungen bekommen, wie eine Pension oder Zahlungen aus privater Vorsorge.

https://www.tagesschau.de/inland/rente-295.html#:~:text=Aus%20der%20Antwort%20der%20Bundesregierung,1000%20Euro%20im%20Monat%20herausbekommen.


wichtig ist, dass es keine vermögenssteuer mit der ampel gegeben hat!


Verstehe ich nicht.
Ich habe auch 42 Jahr eingezahlt. Als "Malocher" gearbeitet. Nichts weltbewegendes. "normales" Gehalt bekommen. Ich habe wesentlich mehr Rente.

Mit ein Grundeinkommen für alle, hätten wir die Problemen nicht.
Ich finde, wenn man alt ist, sollte man doch soviel bekommen, dass man davon leben kann. Egal, was man eingezahlt hat.


männer haben ja auch oft mehr verdient, außerdem sind es oft frauen, die teilzeit gerabeitet haben oder "Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder" und/oder in berufen, die schlecht bezahlt werden.
steht auch im artikel.

Zitat:
Was die zukünftigen Rentner angeht: Es werden insgesamt mehr Menschen in Rente gehen, die zuvor nur in Teilzeit gearbeitet haben. Zumindest bei Frauen ist die Teilzeitquote in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Und es gibt ein weiteres Problem das speziell Rentnerinnen betrifft: Frauen arbeiten oft in Berufen im Gesundheitswesen, in der Pflege oder im Dienstleistungsbereich. Das sind Jobs, in denen man schlecht verdient und damit auch nur eine geringe Rente erwarten kann. Dass man diese Berufe heute systemrelevant nennt, ändert daran nichts.


was genau verstehst du nicht?


Das klingt jetzt schon anders als "40 Jahr gearbeitet". Wobei, wie ich schon sagte, es keine Rolle spielen sollte. Ein Mensch soll von seine Einkommen leben können.

#1840:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.02.2022, 00:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:


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Altersversorgung
40 Jahre Arbeit, keine 1000 Euro Rente
Stand: 25.06.2020
Zitat:

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, geht hervor, dass von allen Rentnern, die mindestens 40 Jahre in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt haben, 2,4 Millionen weniger als 1000 Euro im Monat herausbekommen.Das ist - bei denen, die 40 Jahre eingezahlt haben - jeder dritte Rentner. Bei 45 Jahren ist es immer noch jeder Fünfte. Insgesamt bekommen von den 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland 17 Millionen eine Rente von unter 1000 Euro im Monat und fast jeder zweite sogar weniger als 800 Euro. Allerdings sind in diesen Zahlen auch Selbstständige oder Beamte enthalten, die zusätzlich zur gesetzlichen Rente noch andere Alterszahlungen bekommen, wie eine Pension oder Zahlungen aus privater Vorsorge.

https://www.tagesschau.de/inland/rente-295.html#:~:text=Aus%20der%20Antwort%20der%20Bundesregierung,1000%20Euro%20im%20Monat%20herausbekommen.


wichtig ist, dass es keine vermögenssteuer mit der ampel gegeben hat!


Verstehe ich nicht.
Ich habe auch 42 Jahr eingezahlt. Als "Malocher" gearbeitet. Nichts weltbewegendes. "normales" Gehalt bekommen. Ich habe wesentlich mehr Rente.

Mit ein Grundeinkommen für alle, hätten wir die Problemen nicht.
Ich finde, wenn man alt ist, sollte man doch soviel bekommen, dass man davon leben kann. Egal, was man eingezahlt hat.


männer haben ja auch oft mehr verdient, außerdem sind es oft frauen, die teilzeit gerabeitet haben oder "Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder" und/oder in berufen, die schlecht bezahlt werden.
steht auch im artikel.

Zitat:
Was die zukünftigen Rentner angeht: Es werden insgesamt mehr Menschen in Rente gehen, die zuvor nur in Teilzeit gearbeitet haben. Zumindest bei Frauen ist die Teilzeitquote in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Und es gibt ein weiteres Problem das speziell Rentnerinnen betrifft: Frauen arbeiten oft in Berufen im Gesundheitswesen, in der Pflege oder im Dienstleistungsbereich. Das sind Jobs, in denen man schlecht verdient und damit auch nur eine geringe Rente erwarten kann. Dass man diese Berufe heute systemrelevant nennt, ändert daran nichts.


was genau verstehst du nicht?


Das klingt jetzt schon anders als "40 Jahr gearbeitet". Wobei, wie ich schon sagte, es keine Rolle spielen sollte. Ein Mensch soll von seine Einkommen leben können.


frag doch mal ne krankenschwester, die einen großen teil ihrer berufsjahre in der ddr arbeitete , dann im wiedervereinigten d, wie hoch ihre rente ist.


https://www.medi-karriere.de/magazin/pflegekraefte-im-westen-erhalten-mehr-lohn/#:~:text=In%20konkreten%20Zahlen%20bedeutet%20dies,im%20Osten%202.575%2C20%20Euro.
Zitat:

. In konkreten Zahlen bedeutet dies: Inklusive Zulagen erhalten Pflegepersonen im Westen rund 300 Euro mehr im Monat als in den östlichen Bundesländern. Eine Pflegeperson in der Region West verdient der Studie zufolge inklusive Zulagen durchschnittlich 2.872,74 Euro im Monat, im Osten 2.575,20 Euro.



https://www.medi-karriere.de/medizinische-berufe/krankenschwester-gehalt/
Zitat:

Der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes Bereich Pflege und Gesundheit (TVöD-P) ist der Maßstab für öffentliche Einrichtungen. Krankenschwestern werden der Gehaltsgruppe P7 zugeordnet. Abhängig von der Berufserfahrung erfolgt zudem die Einordnung in Stufen. Zum Berufseinstieg entspricht die Bezahlung der Stufe 2. Das Monatsgehalt beträgt demnach 2.932 Euro brutto. Mit mehrjähriger Berufserfahrung kann im besten Fall ein Monatsgehalt von 3.654 Euro erzielt werden.

#1841:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 10.02.2022, 01:15
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

frag doch mal ne krankenschwester, die einen großen teil ihrer berufsjahre in der ddr arbeitete , dann im wiedervereinigten d, wie hoch ihre rente ist.

Hast du mal gefragt?

Wilson hat folgendes geschrieben:

pflegekraefte-im-westen-erhalten-mehr-lohn
Zitat:

. In konkreten Zahlen bedeutet dies: Inklusive Zulagen erhalten Pflegepersonen im Westen rund 300 Euro mehr im Monat als in den östlichen Bundesländern. Eine Pflegeperson in der Region West verdient der Studie zufolge inklusive Zulagen durchschnittlich 2.872,74 Euro im Monat, im Osten 2.575,20 Euro.



https://www.medi-karriere.de/medizinische-berufe/krankenschwester-gehalt/
Zitat:

Der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes Bereich Pflege und Gesundheit (TVöD-P) ist der Maßstab für öffentliche Einrichtungen. Krankenschwestern werden der Gehaltsgruppe P7 zugeordnet. Abhängig von der Berufserfahrung erfolgt zudem die Einordnung in Stufen. Zum Berufseinstieg entspricht die Bezahlung der Stufe 2. Das Monatsgehalt beträgt demnach 2.932 Euro brutto. Mit mehrjähriger Berufserfahrung kann im besten Fall ein Monatsgehalt von 3.654 Euro erzielt werden.


Das ist teils richtig und muss auf jeden Fall angeglichen werden.
Allerdings muss man bei den Zahlen fragen, wie die erhoben wurden und was bei der Berechnung alles berücksichtigt wurde. Etwas weniger dramatisch sieht's nämlich aus, wenn z.B. die Lebenshaltungskosten berücksichtigt werden. Außerdem ist es auch sehr von der Branche abhängig.
Ost-West-Vergleich

#1842:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.02.2022, 11:38
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

frag doch mal ne krankenschwester, die einen großen teil ihrer berufsjahre in der ddr arbeitete , dann im wiedervereinigten d, wie hoch ihre rente ist.


https://www.medi-karriere.de/magazin/pflegekraefte-im-westen-erhalten-mehr-lohn/#:~:text=In%20konkreten%20Zahlen%20bedeutet%20dies,im%20Osten%202.575%2C20%20Euro.
Zitat:

. In konkreten Zahlen bedeutet dies: Inklusive Zulagen erhalten Pflegepersonen im Westen rund 300 Euro mehr im Monat als in den östlichen Bundesländern. Eine Pflegeperson in der Region West verdient der Studie zufolge inklusive Zulagen durchschnittlich 2.872,74 Euro im Monat, im Osten 2.575,20 Euro.



https://www.medi-karriere.de/medizinische-berufe/krankenschwester-gehalt/
Zitat:

Der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes Bereich Pflege und Gesundheit (TVöD-P) ist der Maßstab für öffentliche Einrichtungen. Krankenschwestern werden der Gehaltsgruppe P7 zugeordnet. Abhängig von der Berufserfahrung erfolgt zudem die Einordnung in Stufen. Zum Berufseinstieg entspricht die Bezahlung der Stufe 2. Das Monatsgehalt beträgt demnach 2.932 Euro brutto. Mit mehrjähriger Berufserfahrung kann im besten Fall ein Monatsgehalt von 3.654 Euro erzielt werden.

Du weichst wieder aus.

Es ging um deine Aussage, dass es Rentner gibt, die 40 Jahr gearbeitet haben und keine 1000 Euro Rente bekommen.

#1843:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.02.2022, 11:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

frag doch mal ne krankenschwester, die einen großen teil ihrer berufsjahre in der ddr arbeitete , dann im wiedervereinigten d, wie hoch ihre rente ist.


https://www.medi-karriere.de/magazin/pflegekraefte-im-westen-erhalten-mehr-lohn/#:~:text=In%20konkreten%20Zahlen%20bedeutet%20dies,im%20Osten%202.575%2C20%20Euro.
Zitat:

. In konkreten Zahlen bedeutet dies: Inklusive Zulagen erhalten Pflegepersonen im Westen rund 300 Euro mehr im Monat als in den östlichen Bundesländern. Eine Pflegeperson in der Region West verdient der Studie zufolge inklusive Zulagen durchschnittlich 2.872,74 Euro im Monat, im Osten 2.575,20 Euro.



https://www.medi-karriere.de/medizinische-berufe/krankenschwester-gehalt/
Zitat:

Der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes Bereich Pflege und Gesundheit (TVöD-P) ist der Maßstab für öffentliche Einrichtungen. Krankenschwestern werden der Gehaltsgruppe P7 zugeordnet. Abhängig von der Berufserfahrung erfolgt zudem die Einordnung in Stufen. Zum Berufseinstieg entspricht die Bezahlung der Stufe 2. Das Monatsgehalt beträgt demnach 2.932 Euro brutto. Mit mehrjähriger Berufserfahrung kann im besten Fall ein Monatsgehalt von 3.654 Euro erzielt werden.

Du weichst wieder aus.

Es ging um deine Aussage, dass es Rentner gibt, die 40 Jahr gearbeitet haben und keine 1000 Euro Rente bekommen.


Das war die Aussage des Artikels mit Datumsangabe und im Artikel wird erklärt, WIE das zu verstehen ist.
Und dass viele bereit sind über die Sozialsysteme Almosen an die zu verteilen, die nicht 40jahre in klassischer Lohnarbeit steckten, weil sie Kinder versorgten oder als Frauen schlechter bezahlt wurden,vrs also nachvollziehbare Gründe hat... Und ich behaupte mal, dass durchaus oft der versteckte Vorwurf der Faulheit hier mitschwingt, ist geschenkt.
Was genau heisst denn" davon leben können"?


zumal es ja auch die Tafel gibt und wenn man nicht ausschläft, kann man dort vll auch mal Lachs ergattern.

PS und 30 Jahre Schichtdienst als Krankenschwester wiegen ja wohl 45 Jahre Bänker locker auf.
Also was ist die Bewertungsgrundlage , wer macht die Bedingungen und wem nützt das?


Zuletzt bearbeitet von Wilson am 10.02.2022, 11:59, insgesamt einmal bearbeitet

#1844:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.02.2022, 11:58
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

Was genau heisst denn" davon leben können"?




Auch davon habe ich nicht gesprochen.

#1845:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 10.02.2022, 13:01
    —
@wilson, deine Themen und auch die Links sind teilweise interessant und wichtig. Aber du bringst das dauernd so, als wäre hier jeder persönlich für das gesamte Elend der Welt verantwortlich.

Mit deinem grundsätzliche Vorwurfsvollen Ton ziehst du jede Diskussion auf eine persönliche Ebene. Das hilft weder den betroffenen Leuten, noch kommt man damit einer Lösung näher.

#1846:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.02.2022, 16:16
    —
jetzt wirds aber persönlich oder wie ist so ein valentinstag zu verstehen?

jedenfalls hörte ich eben dlf nova, kulturelle speerspitze der radiölandschaft. die Tussi, echt, in üblich locker, schnodderigem duktus verkündet, dass heute zum valentinstag ja blumen verschenkt würden, diese aber- oh schreck, viel teuer geworden seien. wegen, *tusch, corona. angebaut vor allem in kenia, flögen die flugzeuge nicht mehr so oft hin-und-her und das geschäft floriere dann eben nicht so.
überdies, an der bbbbbbörse würden die preise so hoch gehandelt, weil die gewächshäuser teuer beheizt werden müssten- die energiepreise sind ja gestiegen!
ne rose würde so um die 7 euro kosten Geschockt
dann aber, indirektes zitat: die schocki ist noch genauso preislich wie immer.

na toll, werden die kakaobohnensäcke schleppenden kinder noch immer nicht besser bezahlt in den schokobohnenanbaugebieten?

gott, ist das eine desinformation bzw inkonsistente berichterstattung, mieser journalismus.
fällt den wenigstens auf bzw löst eben wenig irritationen aus, vorallem, wenn dann noch dream-pop musik direkt danach schöne gefühle macht bei der zielgruppe.

es lief aber:
Egal
Pippa feat. Nora Mazu
Tolles Lied! Kann man in Endlosschleife hören...sagt ein youtube-user
https://www.youtube.com/watch?v=xOwsRYNrFIY

alles egal
mit viel gut willen aber ein ironisches, zum nachdenken anregendes lied Lachen



schöne neue welt, echt.


ps
natürlich ändert das nichts daran, dass putin der teufel ist. oder so.


zur vertiefung: kenia und Blumen

https://www.t-online.de/leben/id_90617322/zimmerpflanzen-und-blumen-warum-rosen-aus-kenia-umweltfreundlicher-sind.html
Mit den Augen rollen
Warum Rosen aus Kenia umweltfreundlicher sind
welch headline und dann der artikel


Zuletzt bearbeitet von Wilson am 14.02.2022, 16:54, insgesamt einmal bearbeitet

#1847:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 14.02.2022, 16:37
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
jetzt wirds aber persönlich oder wie ist so ein valentinstag zu verstehen?

jedenfalls hörte ich eben dlf nova, kulturelle speerspitze der radiöandschaft. die Tussi, echt, in üblich locker, schnodderigem duktus verkündet, dass heute zum valentinstag ja blumen verschenkt würden, diese aber- oh schreck, viel teuer geworden seien. wegen, *tusch, corona. angebaut vor allem in kenia, flögen die flugzeuge nicht mehr so oft hin-und-her und das geschäft floriere dann eben nicht so.

Luftfracht wurde vor Corona immer mehr in den Passagiermaschinen mit befördert, die wurden weniger (zusätzlich zu den Passagieren ist eine Etage drunter Platz für bis über 40 Luftfrachtcontainer), aber es wird seit Corona wieder mehr mit reinen Frachtmaschinen geflogen.

#1848:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 14.02.2022, 18:48
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
... valentinstag ... die schocki ...desinformation bzw inkonsistente berichterstattung, mieser journalismus.
... kenia und Blumen
....


um was ging's jetzt eigentlich in deinem Text? Valentinstag ist blöd? Schokolade ist zu billig? Journalismus ist schlecht? Blumen aus Kenia sind teuer?


Was die teuren Blumen angeht - das ist nicht nur der teure Transport, das ist auch das schlechtere Angebot, weil die Niederländer beim Heizen der Gewächshäuser sparen.

Wobei Schnittblumen sowieso die idiotischste Gewohnheit sind, die ich mir vorstellen kann. Warum sich Leute tote Biomasse in die Wohnung stellen erschließt sich mir nicht. Noch dazu, dass die Belastung mit Insektiziden und Fungiziden i.d.R. so hoch ist, dass man sie besser als chemischen Abfall behandelt und nicht auf den Kompost schmeißt.

#1849:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.02.2022, 19:19
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
... valentinstag ... die schocki ...desinformation bzw inkonsistente berichterstattung, mieser journalismus.
... kenia und Blumen
....


um was ging's jetzt eigentlich in deinem Text? Valentinstag ist blöd? Schokolade ist zu billig? Journalismus ist schlecht? Blumen aus Kenia sind teuer?


Was die teuren Blumen angeht - das ist nicht nur der teure Transport, das ist auch das schlechtere Angebot, weil die Niederländer beim Heizen der Gewächshäuser sparen.

Wobei Schnittblumen sowieso die idiotischste Gewohnheit sind, die ich mir vorstellen kann. Warum sich Leute tote Biomasse in die Wohnung stellen erschließt sich mir nicht. Noch dazu, dass die Belastung mit Insektiziden und Fungiziden i.d.R. so hoch ist, dass man sie besser als chemischen Abfall behandelt und nicht auf den Kompost schmeißt.


gut, dass du auf weitere probleme aufmerksam machst.

#1850:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.04.2022, 23:14
    —
Zitat:
Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit kaufen internationale Finanzinvestoren Arztpraxen in Deutschland auf, um mit ihnen hohe Gewinne zu erzielen. Betroffen sind Zahnärzte, Orthopäden, Kardiologen, Radiologen, Nierenfachärzte – und allen voran Augenärzte.
(...)


auf der Jagd nach hoher redite mit folgen für patienten

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Spekulanten-greifen-nach-Arztpraxen,arztpraxen110.html

#1851: Privatisierte Städte Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.04.2022, 20:24
    —
Als ein perverses Beispiel für Privatisierung kann man die Errichtung von Privatstädten anführen. Erste Modelle werden gerade in einem der ärmsten Länder Lateinamerikas errichtet, wie Andreas Kemper in dem folgenden Buch beschreibt:

Zitat:
Privatstädte

Labore für einen neuen Manchesterkapitalismus


Totalitär-kapitalistische Ideologien und Netzwerke haben sich eines der ärmsten und autoritärsten Länder Lateinamerikas ausgesucht, um dort ihre Version einer ›Brave New World‹ zu realisieren: Honduras. Hier sollen Privatstädte entstehen, in denen Unternehmen mit eigener Gesetzgebung, eigenen Gerichten und privaten Sicherheitsorganen herrschen. (...)

Bereits 2009 wurden unmittelbar nach dem Putsch in Honduras die Weichen für die Übertragung lokaler Staatsgewalt an Privatunternehmen gestellt, um das Land zu einem Experimentierfeld – vor allem auch deutscher – Investor*innen zu machen. In Honduras sind zurzeit bereits drei solcher Investorenstädte vereinbart, mindestens drei weitere sind in Planung. (...)

Das Buch wirft einen detailscharfen Blick auf diese manchesterkapitalistischen Netzwerke in Europa und den USA, berichtet aber ebenso auch von den massiven Protesten in immer mehr honduranischen Gemeinden, die sich gegen ihre Enteignung und Vertreibung wehren.


https://www.unrast-verlag.de/neuerscheinungen/privatstaedte-detail




Andreas Kemper: Privatstädte. Labore für einen neuen Manchesterkapitalismus

Braucht die Menschheit eine solche Zukunft, in der private, profitorientierte Konzerne darüber entscheiden, nach welchen Gesetzen die Menschen existieren dürfen?

Das ist ja in einem indirekten Sinne durchaus schon heute der Fall. Aber die dräuenden Privatstädte würden einen direkten Durchgriff und Zugriff des Kapitals auf die Menschen bedeuten ...

#1852:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 21.04.2022, 12:05
    —
es wird offenbar immer schlimmer m gesundheitswesen, respektive krankenhaus:
Geschockt
https://twitter.com/Traumjaegerin2/status/1515619623298899968

oh je, wenn man von den überarbeiteten versorgt wird...
mal davon abgesehen, dass die mitarbeiter kaputt gemacht werden.

da müsste mal was getan werden


https://twitter.com/narkosedoc

#1853:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.04.2022, 12:39
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
es wird offenbar immer schlimmer m gesundheitswesen, respektive krankenhaus:
Geschockt
https://twitter.com/Traumjaegerin2/status/1515619623298899968

oh je, wenn man von den überarbeiteten versorgt wird...
mal davon abgesehen, dass die mitarbeiter kaputt gemacht werden.

da müsste mal was getan werden


https://twitter.com/narkosedoc


Russland sollte ein deutsches Krankenhaus überfallen. Vielleicht passiert dann was, ein kleines Sondervermögen für die deutsche Medizinaufrüstung zum Beispiel. Schulterzucken

#1854:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.04.2022, 18:36
    —
Report der Barmer Berlin braucht 10.000 neue Pflegekräfte allein für die Altenpflege
05.04.2022, 15:37 Uhr
https://m.tagesspiegel.de/berlin/report-der-barmer-berlin-braucht-10-000-neue-pflegekraefte-allein-fuer-die-altenpflege/28229652.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F



Zitat:
Zudem sei die Fluktuation hoch, sagte Leyh, was bedeutet, dass Pflegekräfte des Öfteren den Job wechselten. Es müsse mehr auf die Gesundheit der Pflegenden geachtet werden, denen „hohe physische und psychische Belastungen“ infolge einer enormen Arbeitsverdichtung der vergangenen Jahre und des Schichtsystems zusetzten, sagte Leyh: „Mit verbesserten Arbeitsbedingungen muss es gelingen, Pflegekräfte länger im Beruf zu halten, beispielsweise mit Arbeitszeitmodellen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern.“


Das ist ja mal was ganz neues lol*
Ich kenne jemanden, der hatte 3 jobzusagen und fand keine Wohnung. Merkste?


In dem Zusammenhang:
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/04/berlin-mindestlohn-pflege-vivantes-unternehmen-loehne-umwege-gesetz.html

#1855:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.05.2022, 21:22
    —
https://www.hessenschau.de/tv-sendung/berichte-ueber-missstaende-in-frankfurter-pflegeheim,video-168402.html

Zitat:
Alte Menschen, die stundenlang in ihren Ausscheidungen liegen müssen, nicht ausreichend gewaschen und versorgt werden: Angehörige haben der hessenschau über schlimme Zustände in einem Frankfurter Pflegeheim berichtet. Auch Angestellte des Heims bestätigten die Missstände.

Veröffentlicht am 30.04.22 um 20:31 Uhr

seit wann gibts denn so was hier?
das ist ja nicht zu fassen.
bestimmt "nur" ein einzelfall. puh*

#1856:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.05.2022, 21:57
    —
https://twitter.com/lichtblau11/status/1484786904180658178

Zitat:
Ich werde ab jetzt, ab und zu, über meine Erlebnisse in dem Altenheim, in dem ich arbeite, berichten. Jede Woche, jeden Tag, erlebe ich dort Dinge, die ich kaum fassen kann. Das Heim ist ein ganz gewöhnliches Heim, nicht schlechter und nicht besser als alle andere Heime.



es ist zum heulen

#1857:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.05.2022, 16:11
    —
https://mobile.twitter.com/narkosedoc/status/1520797194235830275

Zitat:
Die Missstände sind bekannt, aber sie werden gedeckt. Und das wichtigste - kein Wort darüber an die Öffentlichkeit.
Desolate Patientenversorgungen werden als Einzelfälle bagatellisiert, wütende Angehörige beschwichtigt.
Natürlich kann man erstmal eine Weile so weiter machen.
Intensivdoc ??
@narkosedoc
·
1. Mai
Auf Dauer wird das nicht gut gehen. Eigentlich geht es auch jetzt schon schief, aber die Öffentlichkeit ist mit anderen Problemen beschäftigt. „Krank“ ist das Problem des einzelnen und wer krank in die Klinik kommt und dann verstirbt, naja, der war halt leider sehr krank.


Hat mir eine Freundin bestätigt, erst heute.
Ihre Worte: " ich bin am Ende meiner Kräfte."

#1858:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.05.2022, 01:08
    —
na so was wieder:
zufällig entdeckt: der ursprung von " Sozialverträgliches Frühableben "


Zitat:

Sozialverträgliches Frühableben war das Unwort des Jahres 1998 in Deutschland. Damals anlässlich der Gesundheitsreform projektierte weitere Einsparungen führten zu Leistungen- und Qualitätskürzungen, die auch Altgewordene in ihrem letzten Lebensjahrzehnt, wenn die meisten Leistungen der Gesundheitssolidargemeinschaft nötig werden, trafen.

Der Bremer Chirurg und Ärztekammerpräsident Karsten Vilmar verwendete den Begriff in einem Radiointerview mit dem NDR. Das Thema war die Gesundheitspolitik der rot-grünen Bundesregierung, die weitere Einsparungen plante, um steigende Kosten zu begrenzen.

Geänderte Entgeltsysteme (diagnosebezogene Fallgruppen) verringerten z. B. erheblich die Liegezeiten und die Anzahl der Krankenhäuser. Die vorzeitige Entlassung verlagert Kosten in die auch zeitlich begrenzte Anschlussheilbehandlung und verkürzt diese zum Nachteil der Kranken.

Vilmar sagte wörtlich: „Dann müssen die Patienten mit weniger Leistung zufrieden sein, und wir müssen insgesamt überlegen, ob diese Zählebigkeit anhalten kann, oder ob wir das sozialverträgliche Frühableben fördern müssen.“ Auf die Nachfrage, ob die Pläne der Regierung zu einem früheren Tod von Patienten führen würden, meinte Vilmar: „Wird diese Reform so fortgesetzt, dann wird das die zwangsläufige Folge sein.“

wikipedia

ist ja zum glück nicht passiert.

https://mobile.twitter.com/narkosedoc


ps: natürlich macht o.g. freundin weiter so-gut-es-geht.

#1859:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.05.2022, 09:48
    —
Was ich auch perfide finde.
Dass Leute, die mehr als ordentlich Geld verdienen, ihren Wohnsitz in irgend ein Land verlegen wo wenig Steuer bezahlt werden muss.

Erstens finde ich, dass Geld dort versteuert gehört, wo es verdient wird, und zweitens, dass solche "Steuerflüchtlinge", die sich außerhalb Europa einen Wohnsitz zugelegt haben, bei der einreise zur Kasse gebeten werden.

#1860:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.05.2022, 10:39
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich auch perfide finde.
Dass Leute, die mehr als ordentlich Geld verdienen, ihren Wohnsitz in irgend ein Land verlegen wo wenig Steuer bezahlt werden muss.

Erstens finde ich, dass Geld dort versteuert gehört, wo es verdient wird, und zweitens, dass solche "Steuerflüchtlinge", die sich außerhalb Europa einen Wohnsitz zugelegt haben, bei der einreise zur Kasse gebeten werden.


Da müsste Mal was getan werden.



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