Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Also du möchtest keine ergebnisoffene Diskussion, sondern ein bestimmtes Ergebnis von vorne herein ausschließen? Nun gut, um dich zu beruhigen: Du springst mit deiner Befürchtung ohnehin viel zu schnell viel zu weit. Selbst wenn sich herausstellen würde (was an diesem Punkt übrigens keineswegs vorwegzunehmen ist), dass gegenwärtig zufälligerweise nichts außerhalb seiner existiert, so wäre damit noch nicht der Beweis seiner Alternativlosigkeit erbracht. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Geh mir nicht auf den Sack. Du machst ja inzwischen noch nicht einmal mehr den Versuch, redlich zu diskutieren. Insofern scheiße ich auf deine dummen Kommentare. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
da hast du glück, was? (rhetorische frage) |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Nö. Das ist von Tankies zu e r w a r t e n. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
tankie muss ich erstmal googlen |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
es geht ihm aber hier nicht um eine ergebnisoffene diskussion. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
also bitte, jetzt fährst du also das geschütz auf? aber damit kennst du dich ja aus.
jetzt zeig doch mal, wo du das heraus liest in meinen beiträgen. autoritär? lächerlich irgendwo hier hab ich mal diesen test gemacht, wo man politisch steht, da kam was sehr weit jenseits dessen, was du mir anpolpotten willst raus. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Gab es denn deiner Ansicht nach jemals sozialistische Staaten? Und gab es deiner Ansicht nach jemals demokratische, sozialistische Staaten? |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Gab es jemals sozialistische Staaten mit einer halbwegs funktionierenden Gewaltenteilung? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Gewaltenteilung? Auf der Karte geht es um Meinungsfreiheit und das Recht auf Protest, nicht um Gewaltenteilung. |
Zitat: |
In einer sozialistischen Gesellschaft ist Gewaltenteilung überflüssig, weil alle Macht vom Proletariat ausgeht und keine Herrschaft mehr verschleiert werden muss. Probleme, mit denen sich bürgerliche Theoretiker*innen rumärgern mussten, wie beispielsweise den Mangel an aktiver demokratischer Teilhabe, wird man in einer Arbeiter*innendemokratie aller Voraussicht nach nicht haben, weil Menschen sich wirklich an gesellschaftlichen Entscheidungen beteiligen können und nicht nur alle vier Jahre ein Kreuz machen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wie soll bitteschön, Meinungsfreiheit und Recht auf Protest funktionieren, ohne Gewaltenteilung? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die "Revolutionäre Linken" schreiben sogar: |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wofür ist meine Ansicht hier relevant? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Du warst ja derjenige, der ursprünglich die grünen Staaten auf der Karte als kapitalistisch identifiziert hatte, und zwar in Gegenüberstellung zu irgendwas anderem von dir Ungenanntem. Eigentlich bin ich derjenige, der dir diese Frage stellen müsste - was ich ja auch getan hatte. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Nur stellte sich dann heraus, dass du unter sozialistischen Staaten solche verstehst, die sich selbst so nennen - und dir wurde von mir und tillich aufgezeigt, dass das als Kriterium wenig taugt, und zwar aus verschiedenen Gründen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wir sind also jetzt an einem Punkt, wo wir uns überhaupt erst darüber verständigen müssten, woran man eine sozialistische Gesellschaft erkennt. Aber selbst das führt ja schon von der ursprünglichen Gegenüberstellung weg. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Nochmal zur Erinnerung: Deine Behauptung war ja, dass die Grünen Staaten alle kapitalistisch sind. Dein eigenes Kriterium anwenden könnte man fragen: Wie kommst du eigentlich darauf? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich vermute, keiner dieser Staaten nennt sich selbst so. In der Verfassung der BRD kommt das Wort jedenfalls nicht vor. Tatsächlich lässt das Grundgesetz laut einer gängigen Rechtsauffassung die Frage nach dem ökonomischen System sogar gewollt offen. Du merkst, dass wir uns im Kreis drehen, weil du selbst keine gute Vorstellung hast, was du eigentlich "kapitalistisch" oder "sozialistisch" nennen willst. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich könnte an dieser Stelle sowas sagen wie: Ich könnte keinen Staat identifizieren, den ich als im vollen Sinne sozialistisch nennen würde, aber ich könnte (gegenwärtige oder historische) Staaten mit sozialistischen Elementen oder Tendenzen ausmachen, etwa mit einem starken öffentlichen Sektor oder mit Industrien oder natürlichen Rohstoffen in öffentlicher Hand, oder Staaten, die zumindest versuchen, sowas zu erhalten oder aufzubauen, oder Staaten, die gezielt den Aufbau kommunalen Eigentums oder von Arbeiterkooperativen fördern. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wobei sowas ja noch nicht mal von Staaten ausgehen muss, die EZLN etwa stellt eine Bewegung gegen den mexikanischen Staat dar. Nur was hilft das alles, wenn wir uns derart im Abstrakten bewegen und deine eigene Begrifflichkeit nicht nur von Sozialismus, sondern auch von Kapitalismus derart unklar ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Meine Frage, wem oder was du die "grünen" Staaten mit der Bezeichnung als "kapitalistisch" eigentlich entgegenstellen willst, zöge ja auch dann, wenn wir beide übereinkämen, überhaupt keine gegenwärtigen Staaten oder Gesellschaften als nichtkapitalistisch zu bezeichnen. Beziehungsweise dann sogar noch mehr als sowieso schon. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Und insofern ist eben die Frage im Zusammenhang der Diskussion hier zumindest mehr oder weniger ein Red Herring. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Gewaltenteilung? Auf der Karte geht es um Meinungsfreiheit und das Recht auf Protest, nicht um Gewaltenteilung. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Welche wären das denn? Und würdest du kommunale Unternehmen in Deutschland (zB der Ver- und Entsorgung) schon als sozialistisch in diesem Sinne ansehen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
In den USA sieht man das tatsächlich so, und auch die BRD selbst sah sich lange als Mischsystem - wobei es allerdings meiner eigenen Einschätzung nach auch immer darauf ankommt, wie kommunale Produktion organisiert ist und an was für Zwecken sie sich orientiert. Die Tendenz in Deutschland geht aber schon seit Jahrzehnten auf allen Ebenen in Richtung Privatisierung und Kommerzialisierung. Bzw. insgesamt dominierten eigentlich schon immer die markt- und privatwirtschaftlichen Elemente, nur in den letzten paar Jahrzehnten wurde das zunehmend forciert. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Das ist jetzt alles? |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Dann kann ich ja bei meiner Meinung bleiben, dass ein funktionierender Sozialismus eine Utopie bleibt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Das fragt der Richtige.
Ich werd dir ganz sicher nicht sagen, was für Meinungen du haben darfst. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht passt das hierher.
Mal darüber nachdenken, worüber wir uns Sorgen machen: https://www.youtube.com/watch?v=A3nllBT9ACg |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich werd dir ganz sicher nicht sagen, was für Meinungen du haben darfst. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Sie vergisst, zu erwähnen, dass den zehn reichsten Dorfbewohnern sieben Achtel des Dorfes gehören, Tendenz steigend, und dass von diesen zehn dem einen reichsten das halbe Dorf gehört. Und das hängt ziemlich direkt zusammen mit einigen anderen Sachen, die sie aufzählt. |
Zitat: |
Schwarzbuch Axel Voss:
Ein CDU-Abgeordneter schreibt Digitalgesetze – und berät nebenher die Digitalbranche Wenn die EU das Netz reguliert, dann ist der konservative Parlamentarier Axel Voss nicht weit. Doch sein Abgeordnetengehalt bessert der CDU-Mann mit Nebenjobs auf, die Interessenskonflikte vermuten lassen. Transparenzorganisationen fordern ein Ende dieser Praxis. 10.07.2023 |
Zitat: |
Wer Axel Voss trifft, lernt einen freundlichen Herren kennen. Der 60-jährige Jurist aus dem Rheinland ist einer jener unaufgeregten EU-Abgeordneten, die nicht in die Tagesschau drängen, sondern geduldig die Facharbeit in den Ausschüssen des EU-Parlaments erledigen. Voss ist, trotz jahrzehntelanger politischer Tätigkeit, fast nur Eingeweihten in Brüssel ein Begriff.
Lobbyismus-Kritiker:innen ist Voss allerdings schon lange ein Dorn im Auge: Denn in Brüssel wirkt der CDU-Abgeordnete wie ein digitalpolitischer Konzernlautsprecher. Im vergangenen Jahrzehnt hat Voss an mehreren Schlüsselgesetzen der EU mitgeschrieben – und dabei vehement die Positionen von Lobbyisten und Branchenverbänden vertreten. In Deutschland kaum bekannt, scheint Voss einer der wichtigsten Gehilfen der Digitalbranche im EU-Parlament zu sein. Umso drastischer erscheint in diesem Licht ein offener Brief von Transparenzorganisationen, die Voss einen Interessenskonflikt vorwerfen. Er arbeite nebenher für Firmen mit geschäftlichem Interesse an genau jenen Themen, zu denen er als Abgeordneter Gesetze schreibe – beispielsweise erhält Voss ein Zubrot von der Deutschen Telekom. Welchen Einfluss haben Voss‘ Nebengeschäfte auf seine politische Tätigkeit? Der Brief, der von Transparency International, LobbyControl, Corporate Europe Observatory und Friends of the Earth Europe unterzeichnet wurde, ging vorige Woche an EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola, eine Fraktionskollegin von Voss. „Voss hat eine Schlüsselrolle in zahlreichen digitalen Gesetzgebungsprozessen gespielt, von ePrivacy und der Urheberrechtsrichtlinie bis hin zum Gesetz über Künstliche Intelligenz, die alle stark von Unternehmensinteressen beeinflusst wurden“, sagt Bram Vranken vom Corporate Europe Observatory. Die Nebenjobs von Voss würden Fragen darüber aufwerfen, wessen Interessen er vertritt, so Vranken: „Die seiner Wähler oder die seiner Arbeitgeber?“ |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
In den USA sieht man das tatsächlich so, und auch die BRD selbst sah sich lange als Mischsystem - wobei es allerdings meiner eigenen Einschätzung nach auch immer darauf ankommt, wie kommunale Produktion organisiert ist und an was für Zwecken sie sich orientiert. Die Tendenz in Deutschland geht aber schon seit Jahrzehnten auf allen Ebenen in Richtung Privatisierung und Kommerzialisierung. Bzw. insgesamt dominierten eigentlich schon immer die markt- und privatwirtschaftlichen Elemente, nur in den letzten paar Jahrzehnten wurde das zunehmend forciert. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
Da wäre dann aber zu bedenken, dass im (m.W.) einzigen Staat mit kommunistischer Regierung, der funktioniert (China) dieselbe Entwicklung stattfindet. Bleiben als funktionierender Sozialismus nur noch ein paar urchristliche und indigene Gemeinschaften, wobei man sich fragt, ob unser "Wissen" darüber eher Fakt oder eher romantisierende Projektion ist. |
Zitat: |
Deutschland leidet unter Fachkräftemangel. Um dem entgegenzuwirken, fordert der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, jetzt längere Arbeitszeiten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Du hast Kuba vergessen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
In Kuba wird leider auch privatisiert. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Die waren schon mitten drinn, blühende Landschaften zu schaffen. Wahrscheinlich war die Zeit zu kurz. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hot take: Kuba hatte mal blühende Landschaften - bevor die ersten Europäer ihre Drecksfüße auf die Insel setzten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Dank Kommunismus? |
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