Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Hannah Arendt: Macht und Gewalt
Is gut. Gefällt mir sehr. Ich mag auch ihren Schreibstil. Ich stimme ihr zwar nicht in allem zu, aber ihre Trefferquote ist schon recht beträchtlich hoch. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Hannah Arendt: Macht und Gewalt
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Ahriman hat folgendes geschrieben: |
"Ficktion Star Porn Story" von Ralph D. Chains
15 Euro bei Amazon, als Kindle-Ausgabe nur 5 Euro Ist ein Zombie-Weltraum-Porno, Proll-Sprache mit erweitertem Wortschatz. Der erste Porno im Weltraum wird gedreht. Hauptdarstellerin eine tote Frau. Ich bin erst zur Hälfte durch, aber ich habe mich schlapp gelacht. Brauch ne Pause... |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Meine neue Buslektüre ist jetzt:
Theodor Fontane: Effi Briest Gefällt mir ganz gut bis jetzt. Hatte auch mal Lust auf einen Roman. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Bei dem buch habe ich mich tierisch aufgeregt. Wie kann man jemand so ins Unglück stürzen, nur weil es die Konvention so verlangt? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nein, ich möchte nicht wissen, wo du die Verbindung zur PC siehst ... |
Zitat: |
Der Posten
Er war durchnäßt und voll Kot, er hatte Hunger, ihm war kalt und er war fünfzigtausend Lichtjahre weit weg von zu Hause Eine sonderbare blaue Sonne gab hier Licht, und die Schwerkraft, das Zweifache dessen, woran er gewöhnt war, machte jede Bewegung zur Qual. Aber seit Zehntausenden von Jahren hatte sich an dieser Seite des Krieges nichts geändert. (...) |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
http://volker.tripod.com/posten.html
Unter anderem Der Posten von Fredric Brown
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Meine neue Buslektüre ist jetzt:
Theodor Fontane: Effi Briest Gefällt mir ganz gut bis jetzt. Hatte auch mal Lust auf einen Roman. |
Zitat: |
SZ-Magazin: Für eine Fotoreportage haben Sie eine Kolonie von Mennoniten, also Anhängern einer christlichen Freikirche, besucht, die sich im Süden des mexikanischen Bundesstaats Quintana Roo befindet. Was hat Sie an diesem Thema fasziniert?
Daniel ?aja: Ich war zuerst überrascht, eine Mennoniten-Kolonie vorzufinden, die Plattdeutsch spricht. Aber auch ihr Lebensstil faszinierte mich. Die totale Isolation, der Verzicht auf Technik und Medien – als würde man die Zeit zurückdrehen. Wie kann es sein, dass es sowas in einer global vernetzten Welt noch gibt? Teilweise herrschen dort paradiesische Zustände, die Kinder spielen draußen mit selbstgebasteltem Spielzeug. In die Erziehung wird viel weniger eingegriffen, die Kinder meiden intuitiv gefährliche Orte. Vieles ist aber auch wie bei uns, es gibt genauso Schmerz und Probleme. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Faszinierend. Auch die Fotos.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/neue-fotografie/mennoniten-mexiko-87493 |
zelig hat folgendes geschrieben: |
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/neue-fotografie/mennoniten-mexiko-87493 |
Zitat: |
Wenn man der Kolonie den Rücken kehrt, darf man nie wieder zurückkommen. Nicht einmal, um seine Familie zu besuchen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Bin jetzt damit durch. (War in letzter Zeit zu selten mit dem Bus unterwegs.) Eine herzzereißende Geschichte. Ich find es ja regelrecht perfide, das Fontane das letzte Kapitel so gestaltete, dass man nur aufgewühlt und wütend daraus hervorgehen kann. Er ist ein guter Autor und ich werde definitiv noch viel mehr von ihm lesen, aber das ist einfach nur fies. Das ganze Buch über nimmt er sich die Zeit darauf hinzuweisen (meist zwischen den Zeilen), dass alles, was geschah, völlig Innstettens Schuld ist, beginnend damit eine zu junge Braut zu nehmen, um so seine Karriere voranzutreiben, nur um zum Schluss Effi sagen zu lassen, dass er alles richtig gemacht hat und sie allein schuld an allem ist, obwohl sie kurz zuvor eine Epiphanie hatte, dass er beider Tochter gegen sie verwendete. Was einfach nur noch grausam war. Innstetten selbst erkennt im vorletzten Kapitel, dass es alles seine Schuld ist, wenn er es auch nicht so offen sagt, weil er dafür zu stolz ist und zu sehr an seine Rechtschaffenheit glaubt. Und dann zerfetzt Effi einem so das Herz, indem sie ihn voll entlastet. Zu unrecht. Crampas war einfach nur ein Stelzbock. Ihn trifft auch eine Mitschuld, aber hauptsächlich war es Innstetten, der sein eigenes und Effis Unglück heraufbeschworen hat, dadurch wie er sie behandelte und vernachlässigte. Schon als er um ihre Hand anhielt. Das ist einfach nur völlig klar schon daran, wie Fontane über die Hochzeitsreise berichtet, aber auch wie die Szene wirkt, als Effi davon erfährt. Das einzige, was Effi falsch gemacht hat ist, dass sie Crampas nicht abwies, als er zu ihr in den Schlitten steigen wollte (und vielleicht noch, dass sie seine Briefe aufhob). Das war ihr einziger Fehler. Sonst nichts. Und sie gibt sich am Ende, in den letzten Stunden ihres Lebens, die alleinige Schuld an allem und stirbt in diesem Gewissen. Das ist so unfassbar schrecklich. Ich bin echt wütend darüber. Arme Effi. Falls sich doch mal jemand fragt was das alles mit PC zu tun hat: Kapitel 27. Da wird es im Gespräch zwischen Wüllersdorf und Innstetten mehr als deutlich. Was sie da beschreiben ist exakt das, was politische Korrektheit schon immer war, seit Anbeginn der menschlichen Zivilisation. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
"Meine Herren, dies ist keine Badeanstalt"
Ein Buch über Hilbert. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Was sagt der Autor denn zur Einstein/Hilbert-Debatte, wer die Allgemeine Relativität zuerst gefunden hat? Beide arbeiteten zur gleichen Zeit an der Sache, standen in Briefkontakt. Ich weiß nichts Genaues über die Sache, habe aber das vage Gefühl, die AR könnte man auch die Einstein/Hilbert-Theorie nennen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Hilbert und Einstein haben im Grunde an unterschiedlichen Projekten gearbeitet. Hilbert verfolgte das Ziel, die axiomatische Mathematik mit Berücksichtigung von Einsteins Ideen weiterzuentwickeln. Für Einstein war die Mathematik ein Instrument, um seine genialen Eingebungen zu formalisieren. So stellt es der Autor dar, und ich finde es macht einen Sinn. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Auf eine gewisse Weise entschärft es den Konflikt, denke ich. Beide waren irritiert und wohl verletzt. Wie sollte es auch anders sein, wenn vorher eine hochproduktieve und einvernehmliche Phase bestand. Hilbert warf Einstein "Appropriierung" und Einstein Hilbert "Nostrifizierung" vor. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Hilbert hat seine Feldgleichungen ein Paar Tage früher eingericht. Der Autor lässt es offen, aber ich finde es nicht unplausibel, anzunehmen, daß beide unabhängig voneinander darauf gekommen sind. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Später fanden sie wieder zur Anerkennung der Leistung des anderen zurück, aber anscheinend nicht mehr zur Freundschaft - wie sie wohl in der Woche bestand, als Einstein in Göttingen war. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Danke für die ausführliche Antwort.
Ja, das könnte hinkommen. Bekannt ist Einsteins Frage, was wohl passieren würde, ritte man auf einem Lichtstrahl. Oder das Fahrstuhl-Gedankenexperiment. Ich denke, daß man mathematische Gleichungen und Ansätze auch in natürlicher Sprache darlegen kann. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, daß man mathematische Gleichungen und Ansätze auch in natürlicher Sprache darlegen kann. |
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