Hartz IV - "Verbrechen gegen Menschlichkeit" III
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#271:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 21:20
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:


es geht tatsächlich schwer bergab mit deutschland.

Nicht das ich Herrn Spahn zustimme, aber was meinst du damit?

#272:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 23:52
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:


es geht tatsächlich schwer bergab mit deutschland.

Nicht das ich Herrn Spahn zustimme, aber was meinst du damit?



diese dümmliche geschwafel von: wenn man kann soll man, denn man kann, wenn man will...
schopenhauer ade, einstein ade, freud ade.. schon wieder?

ich weiß nicht recht; die sozialen errungenschaften, die abgeschafft werden sollen, lassen sich doch gut begründen, basieren auf einem menschenbild der ach so tollen deutschen, sagen wir europäischen kulturgrößen auf die sich immer berufen wird, wenn man vom untergang unkt, erhalten will, was "uns" vom barbaren unterscheidet...
oder was genau soll erhalten werden?

ist doch alles widersprüchlich...und überdies unappetitlich primitiv und reizlos

#273:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 00:33
    —
Spahn ist ein Depp, aber kein Ärgernis wert. Nur ein Schatten der guten alten Union.

Im Übrigen geht es doch gar nicht um Abschaffung, sondern Beibehalten oder Abschaffen.


Ich bin erstaunt dass ich in der themengegenständlichen Frage auf der Linie von Grünen und Linkspartei bin (die SPD ist gewohnt peinlich).

Was zeigt dass das klassische Lager und „sag mir wo du stehst“ denken längst obsolet ist; aber das dauerdenken in Schablonen und Schubladen erschwert jede Sachdebatte massivst.

#274:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 00:41
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Spahn ist ein Depp, aber kein Ärgernis wert. Nur ein Schatten der guten alten Union.

Im Übrigen geht es doch gar nicht um Abschaffung, sondern Beibehalten oder Abschaffen.


Ich bin erstaunt dass ich in der themengegenständlichen Frage auf der Linie von Grünen und Linkspartei bin (die SPD ist gewohnt peinlich).

Was zeigt dass das klassische Lager und „sag mir wo du stehst“ denken längst obsolet ist; aber das dauerdenken in Schablonen und Schubladen erschwert jede Sachdebatte massivst.


ja und wo klemmt die schublade bei dir mit den linken sonst?

#275:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 00:43
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Spahn ist ein Depp, aber kein Ärgernis wert. Nur ein Schatten der guten alten Union.

Im Übrigen geht es doch gar nicht um Abschaffung, sondern Beibehalten oder Abschaffen.


Ich bin erstaunt dass ich in der themengegenständlichen Frage auf der Linie von Grünen und Linkspartei bin (die SPD ist gewohnt peinlich).

Was zeigt dass das klassische Lager und „sag mir wo du stehst“ denken längst obsolet ist; aber das dauerdenken in Schablonen und Schubladen erschwert jede Sachdebatte massivst.


ja und wo klemmt die schublade bei dir mit den linken sonst?
offene Grenzen

Edit: ich war vor kurzem auf einer Infoveranstaltung Linkspartei - hier in Düsseldorf sitzt die gute Frau Wagenknecht. Zitat Vadda: „Auf dich ham die nur gewartet“.

Afd oder Linke... so oder so... ein neues politisches Engagement ist überfällig.

#276:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 00:48
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Spahn ist ein Depp, aber kein Ärgernis wert. Nur ein Schatten der guten alten Union.

Im Übrigen geht es doch gar nicht um Abschaffung, sondern Beibehalten oder Abschaffen.


Ich bin erstaunt dass ich in der themengegenständlichen Frage auf der Linie von Grünen und Linkspartei bin (die SPD ist gewohnt peinlich).

Was zeigt dass das klassische Lager und „sag mir wo du stehst“ denken längst obsolet ist; aber das dauerdenken in Schablonen und Schubladen erschwert jede Sachdebatte massivst.


ja und wo klemmt die schublade bei dir mit den linken sonst?
offene Grenzen

Edit: ich war vor kurzem auf einer Infoveranstaltung Linkspartei - hier in Düsseldorf sitzt die gute Frau Wagenknecht. Zitat Vadda: „Auf dich ham die nur gewartet“.

Afd oder Linke... so oder so... ein neues politisches Engagement ist überfällig.


ui

was muss ich tun, um dir die entscheidung zu erleichtern. du weißt schon, in welche richtung.
schweigen?

#277:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 00:54
    —
Mir schlüssig erklären wie offene Grenzen und stärkerer Sozialstaat zusammengehen wollen. Mir eine schlüssige Linke Reaktion auf muslimische Massenhuwanderung beschreiben.

#278:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 01:13
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Mir schlüssig erklären wie offene Grenzen und stärkerer Sozialstaat zusammengehen wollen. Mir eine schlüssige Linke Reaktion auf muslimische Massenhuwanderung beschreiben.


soziale standards machen nur international sinn. das linke kann nur international gedacht werden.
stehen nun flüchtlinge vor der tür wie während der sog flüchtlingskrise ist das eine konkrete sitiation, da kann und will man als linker nicht tschüss sagen. ob nun moslem oder nicht.

#279:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 01:23
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
, da kann und will man als linker nicht tschüss sagen. ob nun moslem oder nicht.
versteh ich nicht

#280:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 01:29
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
, da kann und will man als linker nicht tschüss sagen. ob nun moslem oder nicht.
versteh ich nicht


hm, das glaub ich dir sogar.

selbstverständlich ist grundsätzlich langfristig anderes verlangt.

#281:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 01:37
    —
ich kann doch nicht jemanden, im schlimmsten fall, verhungern lassen, nur weil ich langfristig befürchte, ihn zu speisen, könnten meinen plänen "für eine bessere welt" im wege stehn.

oder wie meinst du das?

das ist vll ein dilemma

#282:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 01:41
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich kann doch nicht jemanden, im schlimmsten fall, verhungern lassen, nur weil ich langfristig befürchte, ihn zu speisen, könnten meinen plänen "für eine bessere welt" im wege stehn.

oder wie meinst du das?

das ist vll ein dilemma
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

#283:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 01:43
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich kann doch nicht jemanden, im schlimmsten fall, verhungern lassen, nur weil ich langfristig befürchte, ihn zu speisen, könnten meinen plänen "für eine bessere welt" im wege stehn.

oder wie meinst du das?

das ist vll ein dilemma
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will


inwiefern wird die ruiniert? kein geld da?

#284:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 10:03
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

Die Leute wollen doch gar nicht alimentiert werden. Die wollen arbeiten.

#285:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 11:56
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

Die Leute wollen doch gar nicht alimentiert werden. Die wollen arbeiten.

Siehst du, dass ist einer der Streitpunkte, die irgendwie aus einer unterschiedlichen Tatsachenwahrnehmung der Situation realisieren. Und typischerweise eskalieren solche gespräche derart, dass Aussagen wie deine als "linke Spinnerei/Realititätsverzerrung" und die Gegenposition, die einwanderung erfolge - durchaus intentional - mehrheitlich in die Sozialsysteme als "rechte Hetze" bezeichnet wird.

Es wäre viel gewonnen, wenn man derlei unterlassen könnte.

#286:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 12:05
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

Die Leute wollen doch gar nicht alimentiert werden. Die wollen arbeiten.

Siehst du, dass ist einer der Streitpunkte, die irgendwie aus einer unterschiedlichen Tatsachenwahrnehmung der Situation realisieren. Und typischerweise eskalieren solche gespräche derart, dass Aussagen wie deine als "linke Spinnerei/Realititätsverzerrung" und die Gegenposition, die einwanderung erfolge - durchaus intentional - mehrheitlich in die Sozialsysteme als "rechte Hetze" bezeichnet wird.

Es wäre viel gewonnen, wenn man derlei unterlassen könnte.


Mit den Augen rollen

#287:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 12:52
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

Die Leute wollen doch gar nicht alimentiert werden. Die wollen arbeiten.

Siehst du, dass ist einer der Streitpunkte, die irgendwie aus einer unterschiedlichen Tatsachenwahrnehmung der Situation realisieren. Und typischerweise eskalieren solche gespräche derart, dass Aussagen wie deine als "linke Spinnerei/Realititätsverzerrung" und die Gegenposition, die einwanderung erfolge - durchaus intentional - mehrheitlich in die Sozialsysteme als "rechte Hetze" bezeichnet wird.

Es wäre viel gewonnen, wenn man derlei unterlassen könnte.

Und warum unterlässt du es dann nicht?
Oder meinst du, deine "Tatsachenwahrnehmung", also die verallgemeinernde Behauptung, soll schon genannt werden, aber der solle doch nicht widersprochen werden? Lachen

#288:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 14:06
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

Die Leute wollen doch gar nicht alimentiert werden. Die wollen arbeiten.

Siehst du, dass ist einer der Streitpunkte, die irgendwie aus einer unterschiedlichen Tatsachenwahrnehmung der Situation realisieren. Und typischerweise eskalieren solche gespräche derart, dass Aussagen wie deine als "linke Spinnerei/Realititätsverzerrung" und die Gegenposition, die einwanderung erfolge - durchaus intentional - mehrheitlich in die Sozialsysteme als "rechte Hetze" bezeichnet wird.

Es wäre viel gewonnen, wenn man derlei unterlassen könnte.

Und warum unterlässt du es dann nicht?
Oder meinst du, deine "Tatsachenwahrnehmung", also die verallgemeinernde Behauptung, soll schon genannt werden, aber der solle doch nicht widersprochen werden? Lachen

Liebe Astarte,
danke für die freundliche Rückfrage.

Nein, ich meine weder, dass die Tatsachenwahrnehmung nicht genannt werden soll, noch dass dieser nicht widersprochen werden soll.

Was m.E. allerdings regelrecht diskursvergiftend ist, ist, dass die Diskussion typischerweise nicht über die Verizität eben dieser Tatsachenbehautpung verläuft, sondern über entweder die Person des Diskussionspartners oder die Quelle, aus der dieser die Äußerung bezieht.

Als ich kürzlich z.B. einen Beitrag von Tichy wie auch einen von eigentümlich frei zitierte, meinte der geschätzte "Moderator" Schtonk, eher über den Charakter dieser Quellen aufklären zu müssen, als über die zitierten Aussagen an sich zu sprechen.

#289:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 14:55
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

Die Leute wollen doch gar nicht alimentiert werden. Die wollen arbeiten.

Siehst du, dass ist einer der Streitpunkte, die irgendwie aus einer unterschiedlichen Tatsachenwahrnehmung der Situation realisieren. Und typischerweise eskalieren solche gespräche derart, dass Aussagen wie deine als "linke Spinnerei/Realititätsverzerrung" und die Gegenposition, die einwanderung erfolge - durchaus intentional - mehrheitlich in die Sozialsysteme als "rechte Hetze" bezeichnet wird.

Es wäre viel gewonnen, wenn man derlei unterlassen könnte.


Antworte doch lieber mal auf tillichs Aussage.

Dieser Aussage füge ich hinzu, dass Menschen in erster Linie Produktivkräfte sind und nicht bloß Konsumenten. Je mehr Arbeitskräfte ins Land kommen, desto mehr Reichtum kann erwirtschaftet werden.

Die Frage, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen generell Reichtum geschaffen wird, ob unter kapitalistischen oder sozialistischen Bedingungen lassen wir mal außen vor, aber dass die menschliche Arbeitskraft und der Boden die Springquellen allen Reichtums sind, ist Tatsache.

Warum also soll es schlimm sein, wenn noch weitere 80 Millionen Menschen nach Deutschland einwandern in den nächsten 10-20 Jahren?

#290:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 15:28
    —
Weil heutzutage „Produktivkraft“ zu sein ein gewisses Grundqualifikationsniveau voraussetzt.

#291:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 17:35
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Weil heutzutage „Produktivkraft“ zu sein ein gewisses Grundqualifikationsniveau voraussetzt.


ist doch jeder bildbar. oder was hätte humbold gesagt?

#292:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 17:43
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die Frage, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen generell Reichtum geschaffen wird, ob unter kapitalistischen oder sozialistischen Bedingungen lassen wir mal außen vor, aber dass die menschliche Arbeitskraft und der Boden die Springquellen allen Reichtums sind, ist Tatsache.

Warum also soll es schlimm sein, wenn noch weitere 80 Millionen Menschen nach Deutschland einwandern in den nächsten 10-20 Jahren?


Weil sich der Boden nicht vermehrt.

#293:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 19:20
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

Die Leute wollen doch gar nicht alimentiert werden. Die wollen arbeiten.

Siehst du, dass ist einer der Streitpunkte, die irgendwie aus einer unterschiedlichen Tatsachenwahrnehmung der Situation realisieren. Und typischerweise eskalieren solche gespräche derart, dass Aussagen wie deine als "linke Spinnerei/Realititätsverzerrung" und die Gegenposition, die einwanderung erfolge - durchaus intentional - mehrheitlich in die Sozialsysteme als "rechte Hetze" bezeichnet wird.

Es wäre viel gewonnen, wenn man derlei unterlassen könnte.

Ja nun, aber meine Feststellung, dass die Leute arbeiten wollen, ist nun mal für die allermeisten korrekt, jedenfalls meiner Erfahrung und mW auch entsprechenden Untersuchungen nach.

Deine Behauptung (bzw. Voraussetzung), dass "jeder" von denen dauerhaft alimentiert werden müsste, wäre dagegen zu belegen. Da mindestens ein großer Teil entweder verwertbare Qualifikationen hat (zumindest mit Sprachkursen und Weiterbildung) oder durchaus qualifizierbar ist (vor allem die Jüngeren), halte ich sie erst mal für Unfug.

Dass es in dem Bereich auch diverse Probleme gibt, würde ich nie bestreiten, ist aber vom Umfang her eine völlig andere Aussage.

#294: Einwanderer produzieren Reichtum Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.12.2018, 21:31
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

Die Leute wollen doch gar nicht alimentiert werden. Die wollen arbeiten.

Siehst du, dass ist einer der Streitpunkte, die irgendwie aus einer unterschiedlichen Tatsachenwahrnehmung der Situation realisieren. Und typischerweise eskalieren solche gespräche derart, dass Aussagen wie deine als "linke Spinnerei/Realititätsverzerrung" und die Gegenposition, die einwanderung erfolge - durchaus intentional - mehrheitlich in die Sozialsysteme als "rechte Hetze" bezeichnet wird.

Es wäre viel gewonnen, wenn man derlei unterlassen könnte.


Antworte doch lieber mal auf tillichs Aussage.

Dieser Aussage füge ich hinzu, dass Menschen in erster Linie Produktivkräfte sind und nicht bloß Konsumenten. Je mehr Arbeitskräfte ins Land kommen, desto mehr Reichtum kann erwirtschaftet werden.

Die Frage, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen generell Reichtum geschaffen wird, ob unter kapitalistischen oder sozialistischen Bedingungen lassen wir mal außen vor, aber dass die menschliche Arbeitskraft und der Boden die Springquellen allen Reichtums sind, ist Tatsache.

Warum also soll es schlimm sein, wenn noch weitere 80 Millionen Menschen nach Deutschland einwandern in den nächsten 10-20 Jahren?


Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Weil heutzutage „Produktivkraft“ zu sein ein gewisses Grundqualifikationsniveau voraussetzt.


ist doch jeder bildbar. oder was hätte humbold gesagt?


Also im Gegensatz zu Juristen, die im Grunde keine Werte schaffen und aus meiner Sicht zu 90% überflüssig sind, kann man die Einwanderer in echten beruflichen Qualifikationen ausbilden. Gut wäre es auch, wenn viele von ihnen nach der Ausbildung zurück in ihre Heimatländer gehen könnten, um dort ihre neu gewonnenen Fähigkeiten anzuwenden. Aber man braucht sie auch hier.

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Frage, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen generell Reichtum geschaffen wird, ob unter kapitalistischen oder sozialistischen Bedingungen lassen wir mal außen vor, aber dass die menschliche Arbeitskraft und der Boden die Springquellen allen Reichtums sind, ist Tatsache.

Warum also soll es schlimm sein, wenn noch weitere 80 Millionen Menschen nach Deutschland einwandern in den nächsten 10-20 Jahren?


Weil sich der Boden nicht vermehrt.


Dann muss man den Boden sinnvoller nutzen. Das ist selbst bei den Einwanderzahlen, die ich genannt habe, möglich. Also Nahrungsmittel anbauen statt den Boden für Biodiesel oder Fleischproduktion nutzen. Moderne Methoden des Urban Gardenings können ebenfalls eingesetzt werden.





Der Bauernhof im Hochhaus (I)

Der Bauernhof im Hochhaus (II)

Mit diesem genialen Hochhaus lässt sich ein ganzes Dorf ernähren

Äcker sollen in den Himmel wachsen

Spanische Architekten entwickeln Hochhäuser für den Salatanbau

Natürlich werden die Einwanderer auch ihre eigenen Ideen, ihre eigene Kreativität in neue Innovationen einbringen. Aber sie sollen eben der ganzen Welt zur Verfügung stehen und nicht nur einem Land.

#295:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.12.2018, 00:08
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

Die Leute wollen doch gar nicht alimentiert werden. Die wollen arbeiten.

Siehst du, dass ist einer der Streitpunkte, die irgendwie aus einer unterschiedlichen Tatsachenwahrnehmung der Situation realisieren. Und typischerweise eskalieren solche gespräche derart, dass Aussagen wie deine als "linke Spinnerei/Realititätsverzerrung" und die Gegenposition, die einwanderung erfolge - durchaus intentional - mehrheitlich in die Sozialsysteme als "rechte Hetze" bezeichnet wird.

Es wäre viel gewonnen, wenn man derlei unterlassen könnte.

Ja nun, aber meine Feststellung, dass die Leute arbeiten wollen, ist nun mal für die allermeisten korrekt, jedenfalls meiner Erfahrung und mW auch entsprechenden Untersuchungen nach.

Deine Behauptung (bzw. Voraussetzung), dass "jeder" von denen dauerhaft alimentiert werden müsste, wäre dagegen zu belegen. Da mindestens ein großer Teil entweder verwertbare Qualifikationen hat (zumindest mit Sprachkursen und Weiterbildung) oder durchaus qualifizierbar ist (vor allem die Jüngeren), halte ich sie erst mal für Unfug.

Dass es in dem Bereich auch diverse Probleme gibt, würde ich nie bestreiten, ist aber vom Umfang her eine völlig andere Aussage.


Im "National" der kanadischen CBC wurde vor wenigen Wochen in einem ausführlichen Hintergrundbericht anhand statistischer Zahlen nachgewiesen, dass Fluechtlinge die kanadische Gesellschaft zunaechst mehr kosten als sie zur Wirtschaftsleistung beitragen, dass sich dieses Verhältnis jedoch nach ca. 2-5 Jahren (je nach "mitgebrachter" Ausbildung) umdreht. Unterm Strich ist die Aufnahme von Fluechtlingen (auch die voellig ungelernter!) statistisch gesehen eigentlich immer ein gutes Geschäft, wobei der Zusatznutzen von deren bleibenden Ver(Bindungen) in ihre Ursprungsländer, die in manchen Faellen irgendwann der kanadischen Ex- und Importwirtschaft nützlich werden koennen, noch nicht mit eingerechnet ist.

#296: .-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 03.01.2019, 18:27
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
nein. Aber ich kann nicht jeden der ohne Papiere Zuzug zu Deutschland begehrt dauerhaft allementieren wenn ich nicht Sozialstruktur und Sozialstaat ruinieren will

Die Leute wollen doch gar nicht alimentiert werden. Die wollen arbeiten.

Siehst du, dass ist einer der Streitpunkte, die irgendwie aus einer unterschiedlichen Tatsachenwahrnehmung der Situation realisieren. Und typischerweise eskalieren solche gespräche derart, dass Aussagen wie deine als "linke Spinnerei/Realititätsverzerrung" und die Gegenposition, die einwanderung erfolge - durchaus intentional - mehrheitlich in die Sozialsysteme als "rechte Hetze" bezeichnet wird.

Es wäre viel gewonnen, wenn man derlei unterlassen könnte.

Und warum unterlässt du es dann nicht?
Oder meinst du, deine "Tatsachenwahrnehmung", also die verallgemeinernde Behauptung, soll schon genannt werden, aber der solle doch nicht widersprochen werden? Lachen

Liebe Astarte,
danke für die freundliche Rückfrage.

Nein, ich meine weder, dass die Tatsachenwahrnehmung nicht genannt werden soll, noch dass dieser nicht widersprochen werden soll.

Was m.E. allerdings regelrecht diskursvergiftend ist, ist, dass die Diskussion typischerweise nicht über die Verizität eben dieser Tatsachenbehautpung verläuft, sondern über entweder die Person des Diskussionspartners oder die Quelle, aus der dieser die Äußerung bezieht.

Als ich kürzlich z.B. einen Beitrag von Tichy wie auch einen von eigentümlich frei zitierte, meinte der geschätzte "Moderator" Schtonk, eher über den Charakter dieser Quellen aufklären zu müssen, als über die zitierten Aussagen an sich zu sprechen.


Na gut . Die zitierte Quelle hier ist seriös aber bei denen, die Seriosität nur in ihrem Gedankengebäude finden, verpönt. Derjenige, der da als gewählte Repräsentant was sagt und dessen Klientel davon profitieren müsste, meinte gemäß der seriösen Quelle dies:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article186418362/CDU-Wirtschaftsrat-kritisiert-Zuwanderung-in-Hartz-IV.html

#297:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.01.2019, 20:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im „Bild-Talk“ verteidigte Spahn am Montag das deutsche Sozialsystem, es sei schließlich eines der besten der Welt und jährlich würde dafür eine Billion Euro ausgegeben. Auf die Frage, ob er die Aussage „Besser schlecht bezahlt arbeiten, als nicht arbeiten“ unterschreiben würde, antwortete der CDU-Politiker: „Grundsätzlich ja“.


und die begründung ist der hit und ein schönes beispiel für teile und herrsche
vll ist es aber auch nur blö***, fies ist es allemal.
Zitat:

In seinen Augen hätten Hartz-IV-Empfänger kein Recht, ihren Lebensunterhalt von „Verkäufern im Einzelhandel“ und deren Steuern finanzieren zu lassen, wenn sie im Zweifel doch arbeiten könnten. „Es ist vielleicht nicht die Arbeit als Minister, es ist kellnern, es ist reinigen, es ist Handwerk“. sagte Spahn. Und weiter: „Warum ist uns das nicht zumutbar? Das muss mir mal jemand erklären.“


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/cdu-kandidat-jens-spahn-verteidigt-hartz-iv-15922731.html

es geht tatsächlich schwer bergab mit deutschland.


Was der Spahn da abzieht grenzt an Arbeitsverweigerung. Vielleicht sollte er es besser mal als Kellner oder Reinigungskraft probieren, damit er sein Geld nicht nur einsteckt, sondern richtig verdient.

#298:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.01.2019, 20:52
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Mir schlüssig erklären wie offene Grenzen und stärkerer Sozialstaat zusammengehen wollen. Mir eine schlüssige Linke Reaktion auf muslimische Massenhuwanderung beschreiben.


soziale standards machen nur international sinn. das linke kann nur international gedacht werden.
stehen nun flüchtlinge vor der tür wie während der sog flüchtlingskrise ist das eine konkrete sitiation, da kann und will man als linker nicht tschüss sagen. ob nun moslem oder nicht.



Fuer Samson geht Sozialismus nur national und nicht international.

#299:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.01.2019, 20:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Mir schlüssig erklären wie offene Grenzen und stärkerer Sozialstaat zusammengehen wollen. Mir eine schlüssige Linke Reaktion auf muslimische Massenhuwanderung beschreiben.


soziale standards machen nur international sinn. das linke kann nur international gedacht werden.
stehen nun flüchtlinge vor der tür wie während der sog flüchtlingskrise ist das eine konkrete sitiation, da kann und will man als linker nicht tschüss sagen. ob nun moslem oder nicht.



Fuer Samson geht Sozialismus nur national und nicht international.
wa?

#300:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.01.2019, 21:03
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Mir schlüssig erklären wie offene Grenzen und stärkerer Sozialstaat zusammengehen wollen. Mir eine schlüssige Linke Reaktion auf muslimische Massenhuwanderung beschreiben.


soziale standards machen nur international sinn. das linke kann nur international gedacht werden.
stehen nun flüchtlinge vor der tür wie während der sog flüchtlingskrise ist das eine konkrete sitiation, da kann und will man als linker nicht tschüss sagen. ob nun moslem oder nicht.



Fuer Samson geht Sozialismus nur national und nicht international.
wa?



dah!



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