beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Vernichtung der deutschen (und spaeter der europaeischen) Juden fand gerade deshalb statt, weil Deutschland ein aggressiv ausgrenzender Ethnostaat war, nicht weil die Juden selber keinen eigenen solchen hatten. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Die vielleicht 100 bis 500 Mann und Frau Alltagsprotestler existieren zwar,
haben aber für mich wenig Aussagekraft. Eine breite Bewegung sind sie ja nun wirklich nicht, sonst hätten wir innerhalb Israels andere Demonstrationen und Protestzüge. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Du kannst das kleine Israel (gut 20% Araber) aber kaum mit anderen grösseren Ländern/Bevölkerungen vergleichen. Wenn da 500 Araber auf der Strasse sind wär das auf Deutschland übertragen wie Zehntausende Deutsche auf Demo. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
(...)
Nur mal so zum Vergleich. Gegen ein anderes vermeintlich diskriminierendes Gesetz demonstrierten knapp 100.000 Menschen in Tel Aviv: 100,000 protest in Tel Aviv over anti-LGBT discrimination https://www.timesofisrael.com/tens-of-thousands-protest-in-tel-aviv-over-lgbt-exclusion-from-surrogacy-law/ Aber vielleicht meinen die von Spon ja auch mit "heftige Proteste" wieder die Steinewerfer und Zwillensportler, und Fahnenverbrenner natürlich - also die paar arabischen Freizeitempörten - mit denen dann wohl die meisten doch nichts zu tun haben wollen, wie ich hoffe. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Aus deren Sicht - eben doch. Deine heißgeliebten pluralen liberalen demokratischen Staaten haben damals jüdische Flüchtlinge zu hunderttausenden abgewiesen und zurückgeschickt. Diese Erfahrung war für viele Juden damals prägend und du kannst sie nicht einfach wegleugnen. Wie gedenkst du, zu garantieren, dass das in einer vergleichbaren Situation nicht wieder passiert? Auf die Frage hast du mir immer noch keine Antwort gegeben. Billige Absichtsbekundungen sind halt blöderweise keine Garantie. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
(...)
Wieviele juedische Fluechtlinge hat eigentlich Deine "heissgeliebte" Sowjetunion damals aufgenommen? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und wieviele Fluechtlinge aus dem benachbarten Syrien nimmt eigentlich Dein "heissgeliebtes" Israel heute auf? |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten,
schaffen es auch kleinere Gruppen gegen scharfe Diskrimnierungen viele zu mobilisieren, die Araber nicht, weil eben 'keine' scharfe und für sie relevante Diskriminierung vorliegt. Außer eben für Außenstehende - also für Araber, die in Kairo, oder in den Flüchtlingscamps demonstrieren, oder sonstwo, aber eben nicht in Israel - interessant, oder? |
Zitat: |
Additionally, about 250,000—300,000
Jewish refugees from German-occupied we stern Poland had fled to the Soviet Union after the war broke out. Jewish popul ations in these territories did not live under the best conditions but at this point, they were spared the systematic extermination suffered by Jews under the Germans. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Frage hast Du schon hier X-Mal gestellt, und nach wie vor zeigst Du Dich lernresistent. 1. Würde Israel dann Menschen aufnehmen - zu deren Schulbildung die Auslöschung Israels gehört. 2. Sind unter diesen Flüchtlingen viele - die zudem einen Fragwürdig vererbten Flüchtlingsstatus ihrer Meinung nach haben - aus dem sie vielleicht irgendwelche Ansprüche ableiten. 3. Gibt es genügend arabische Länder im Umkreis, die aufnehmen können - auch wenn das sehr viel ist. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
1. Würde Israel dann Menschen aufnehmen - zu deren Schulbildung die Auslöschung Israels gehört. 2. Sind unter diesen Flüchtlingen viele - die zudem einen Fragwürdig vererbten Flüchtlingsstatus ihrer Meinung nach haben - aus dem sie vielleicht irgendwelche Ansprüche ableiten. 3. Gibt es genügend arabische Länder im Umkreis, die aufnehmen können - auch wenn das sehr viel ist. |
Zitat: |
...Besonders bemerkenswert ist für Kotikov, wie sich die Einstellung der Syrer wandelt. »Anfangs sind die meisten sehr zurückhaltend oder ängstlich und schauen uns nicht an. Sie sind ja von syrischer Propaganda auf den schrecklichen Feind eingestellt. Doch nach einer Weile sehen wir Freude und Dankbarkeit in ihren Gesichtern. Sie erkennen unsere Hilfe an und haben kein Problem, sich zu bedanken. ›Schukran‹, ›Thank you‹ und auf Hebräisch ›Toda Raba‹. Dabei geht uns das Herz auf.«.... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
4. würden Syrer, die nach Israel flüchten, bei ihrer eventuellen Rückkehr nach Syrien vermutlich als Verräter betrachtet und entsprechend behandelt. Vielleicht behirnt bb irgendwann nochmal, dass zwischen den beiden Ländern immer noch Kriegszustand herrscht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die brauchen ja nicht zurückzukehren. Die meisten gehen eh davon aus, dass sie dauerhaft aus Syrien weggehen. Wuerde ich an deren Stelle auch nicht anders machen. |
Zitat: |
U.S. Jewish Leaders Warn Israel Against Passage of Nation-state Bill
Some 7,000 demonstrators in Tel Aviv march from Rabin Square to an 'emergency rally' to protest the bill In Tel Aviv on Saturday night, meanwhile, some 7,000 demonstrators marched from Rabin Square to an “emergency rally” at the intersection of Dizengoff and Bar Giora streets, where they listened to speeches by politicians and social activists. The New Israel Fund took part in the rally – organized by a number of Israeli advocacy organizations, as well as groups affiliated with the Meretz, Hadash, Ta’al and Labor parties – to protest what it called a “racist, discriminatory” bill. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Hast Du sie alle gefragt? Schliesslich wanderten sie damit in einen rassistischen Staat ein, der ihresgleichen disst ohne Ende. Les ich hier doch immer wieder. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wieviele juedische Fluechtlinge hat eigentlich Deine "heissgeliebte" Sowjetunion damals aufgenommen? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und wieviele Fluechtlinge aus dem benachbarten Syrien nimmt eigentlich Dein "heissgeliebtes" Israel heute auf? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Religionskritik-Wiesbaden hat dazu schon alles Nötige gesagt. Der Umgang der Sowjetunion mit Flüchtlingen ließ zwar aus humanitärer Sicht sehr zu wünschen übrig, aber aufgenommen wurden sie meist, und nach Deutschland zurückgeschickt wurden sie so gut wie nie. Ab 1940 wäre das zugegebenermaßen auch effektiv gar nicht mehr gegangen. Meine Einstellung zur Sowjetunion ist übrigens zwar ambivalenter als die der meisten Menschen um mich herum, aber von Liebe kann eigentlich keine Rede sein.
Ich liebe auch Israel nicht. Ich halte es in seiner derzeitigen Form sogar für eine gelinde gesagt ungünstige Konstruktion. Das Problem ist, dass du den Juden keine aus ihrer Sicht bessere anzubieten hast. Und diese Sicht haben sie nicht grundlos. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und klar habe ich Juden was Besseres anzubieten. Z.B. in Ruhe und Frieden in Kanada zu leben. Juedische Einwanderer sind mir in meiner neuen Heimat genauso willkommen wie andere Migranten auch. |
Zitat: |
Insgesamt 900 jüdische Passagiere hatte das Schiff an Bord, welches von Kanada 1939 abgewiesen wurde. Zuvor hatten Kuba und die Vereinigten Staaten die Aufnahme der Flüchtlinge abgelehnt.
Eine Gruppe Kanadier versuchte vergebens den damaligen Premierminister Mackenzie King dazu zu überreden dem Schiff zu erlauben in Halifax anzulegen. Das Schiff musste nach Europa umkehren. Die Insassen landeten in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien. 500 von ihnen wieder in Deutschland, die Hälfte überlebte den Holocaust nicht. Das neue Holocaust Monument wird gegenüber des kanadischen Kriegsmuseums eingeweiht. |
Zitat: |
Weniger bekannt als die Affäre um das abgewiesene Schiff ist die Geschichte der "dangerous enemy aliens" (gefährliche ausländische Feinde), in Kanada internierter Juden, die als Feinde Großbritanniens galten. Kanada und Großbritannien unterhielten zu der Zeit ein Abkommen zur Übernahme Kriegsgefangener. Im Juli 1940 verschifften die Engländer 2.354 männliche jüdische Flüchtlinge aus Österreich, Deutschland und Italien nach Kanada.
Gemeinsam mit Nazis und Kriegsgefangenen verbrachten sie bis zu drei Jahre in kanadischen Lagern. Die Internierten mussten in den kanadischen Lagern die gleichen Nazilieder hören, wie in ihrer Gefangenschaft in den von Nazis besetzten Gebieten und wurden lange wie Verbrecher behandelt. |
Zitat: |
Dort wurde eine Einwanderungsorganisation gegründet, die Jewish Immigrant Aid Society. Jedoch gelang es diesen Verbänden nicht, die Grenzen für Flüchtlinge vor dem nationalsozialistischen Regime in Deutschland zu öffnen. Während die USA 240.000 jüdische Flüchtlinge aufnahmen und Großbritannien 85.000, nahm Kanada nur 4.000 auf. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.welt.de/politik/ausland/article162162930/Fluechtlingsorganisation-enttaeuscht-von-Kanadas-Willkommens-Premier.html https://app.handelsblatt.com/politik/international/syrische-fluechtlinge-auch-die-kanadischen-provinzen-machen-druck-auf-ihre-regierung/12598822-2.html?ticket=ST-2379806-mUs7hK15WvrZk5LX9dgb-ap6 http://m.spiegel.de/politik/ausland/kanada-weist-immer-mehr-fluechtlinge-aus-vor-allem-aus-mexiko-und-haiti-a-1164461.html ...fake news? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und hier noch was zum Umgang Kanadas mit jüdischen Flüchtlingen im 2. Weltkrieg:
https://deutsch.rt.com/nordamerika/58163-kanada-will-sich-fuer-ablehnung-juedischer-fluechtlinge-entschuldigen/
Oder hier: http://www.geschichte-kanadas.de/Canada_regional/Kanada.html
Peinlich, peinlich. beachbernie, wenn es nicht so traurig wäre, würde ich dein Angebot als Lachnummer bezeichnen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich sagte bereits, dass die westlichen Demokratien (Kanada miteingeschlossen) damals krass versagt haben. Da gibt es nichts zu beschönigen. Wenn heutzutage Juden z.B. aus Frankreich nach Kanada einwandern wollen, weil sie sich in Frankreich nicht mehr sicher fühlen, so sollte ihnen dies sehr leicht moeglich sein. Dessen bin ich mir sicher. Und falls der Staat Israel irgendwann einmal von seinen feindlichen Nachbarn überrannt werden sollte, dann wird auch dann Kanada seine Türen genauso fuer Fluechtlinge aufmachen wie jüngst fuer syrische Fluechtlinge. Fuer eine Lachnummer halte ich eher, dass hier manche Leute so tun als ob die Sowjetunion besser war, weil sie juedische Fluechtlinge nicht zurueck nach Deutschland schickte, sondern ins Arbeitslager steckte. Stalin ging es nicht darum diesen Menschen zu helfen, sondern er zog es vor, dass die sich fuer den Sozialismus zu Tode schuften mussten anstatt fuer den ideologischen Gegner. Und dass Letzteres den betreffenden Leuten nicht peinlich ist, finde ich wiederum peinlich. |
Markus Nesselrodt, M.A. hat folgendes geschrieben: |
DER VERNICHTUNG ENTKOMMEN: ERFAHRUNGEN POLNISCHER JUDEN IN DER SOWJETUNION (1939-1948)
Mein Dissertationsprojekt mit dem Titel „Der Vernichtung entkommen: Erfahrungen polnischer Juden in der Sowjetunion (1939-1948)“ ist als eine Migrationserfahrungsgeschichte angelegt. Im Zentrum der Arbeit stehen jene polnischen Juden, die nach dem deutschen Einmarsch in Polen 1939 auf verschiedenen Wegen – Flucht, Evakuierung oder Deportation – in die Sowjetunion gelangten und dort bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges ausharrten. Im sowjetischen Exil überlebten etwa 230.000 polnische Juden die Shoah – eine Tatsache, die in der Holocaustforschung bislang wenig Beachtung gefunden hat. Quelle |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
....Woher dein Hass auf alles Kommunistische? Das passt doch gar nicht zum FGH. |
Zitat: |
....Prime minister [Netanyahu] tells World Zionist Congress that Hitler only wanted to expel the Jews, but Jerusalem's Grand Mufti convinced him to exterminate them, a claim that was rejected by most accepted Holocaust scholars.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.haaretz.com/israel-news/netanyahu-absolves-hitler-of-guilt-1.5411578 |
Strahli hat folgendes geschrieben: | ||||
Netanyahus Theorie ist nachweislich falsch: Ich zitiere aus https://de.wikipedia.org/wiki/Endl%C3%B6sung_der_Judenfrage: "Mit Kriegsbeginn am 22. Juni 1941 eskalierte die staatliche Judenverfolgung. Ab dem 24. Juni 1941 begannen die Einsatzgruppen mit systematischen Massenerschießungen von jüdischen Männern auf sowjetischem Gebiet." "In Erwartung des baldigen Sieges über die Sowjetunion erhielt Himmler am 17. Juli 1941 Hitlers Auftrag zur „polizeiliche[n] Sicherung der neu besetzten Ostgebiete“. Daraufhin verdoppelte er in wenigen Tagen die Mitgliederzahl der Einsatzgruppen und hielt sie an, ihre „historische Mission“ schneller zu erfüllen. Am 1. August wies Gestapochef Heinrich Müller die Einsatzgruppenleiter an, der Reichskanzlei regelmäßig über ihre Mordergebnisse zu berichten. Ab dem 15. August wurden auch jüdische Frauen und Kinder wahllos ermordet." "Im Sommer 1941 traf der Lagerkommandant von Auschwitz, Rudolf Höß, in Berlin mit seinem Vorgesetzten Himmler zusammen, der ihm Monate zuvor den Lagerausbau befohlen hatte. Nach 1945 schrieb Höß, Himmler habe ihm bei diesem Treffen die „Massen-Vernichtung der Juden“ befohlen und das wie folgt begründet: „Die Juden sind die ewigen Feinde des deutschen Volkes und müssen ausgerottet werden. Alle für uns erreichbaren Juden sind jetzt während des Krieges ohne Ausnahme zu vernichten. Gelingt es uns jetzt nicht, die biologischen Grundlagen des Judentums zu zerstören, so werden einst die Juden das deutsche Volk vernichten."" Hitler und der Mufti trafen sich aber erst am 28. November 1941 in Berlin. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Netanyahu's Geschichtsklitterei hat natuerlich auch einen ziemlich üblen Hintergrund. Wenn man den Palaestinensern den Holocaust in die Schuhe schieben koennte, ... |
Strahli hat folgendes geschrieben: | ||||
Netanyahus Theorie ist nachweislich falsch: Ich zitiere aus https://de.wikipedia.org/wiki/Endl%C3%B6sung_der_Judenfrage: "Mit Kriegsbeginn am 22. Juni 1941 eskalierte die staatliche Judenverfolgung. Ab dem 24. Juni 1941 begannen die Einsatzgruppen mit systematischen Massenerschießungen von jüdischen Männern auf sowjetischem Gebiet." (...) |
Zitat: |
Am 8. September 1939 wurden zahlreiche jüdische Bewohner der Stadt durch eine SS/SD-Einsatzgruppe in die große Synagoge getrieben, die dann mit ihnen in Brand gesteckt wurde. Dabei starben über 40 Menschen. |
Zitat: |
1933, wenige Wochen nach Hitlers „Machtergreifung“, bot al-Husseini Heinrich Wolff, deutscher Generalkonsul in Jerusalem für das britische Mandatsgebiet Palästina, erstmals seine Dienste an. Das Angebot wurde zunächst abgelehnt, um die deutsch-britischen Beziehungen nicht durch ein Bündnis mit einem antibritischen Führer zu gefährden. Erst nach 1938, als die deutsch-britischen Beziehungen nicht mehr von Belang waren, wurde al-Husseinis Angebot angenommen.
Der Mufti suchte am 15. Juli 1937 wieder die Zusammenarbeit mit dem NS-Regime. |
Zitat: |
1939 floh al-Husseini aus dem Libanon in den Irak. Dort beteiligte er sich an der Organisation eines Aufstands gegen die britische Kolonialmacht sowie an einem Pogrom gegen irakische Juden am 1. und 2. Juni 1941. |
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