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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#7681:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.08.2019, 16:08
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Kommt doch auf den Kontext an. der hoecke Kontext ist entsprechend.
Wenn der Kontext entsprechend ist, kann man ja was entsprechendes über den Kontext sagen statt über den Nichthitlergruß.

Frage
ich kann nicht glauben, dass du derart naiv bist.

#7682:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 02:39
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Kommt doch auf den Kontext an. der hoecke Kontext ist entsprechend.
Wenn der Kontext entsprechend ist, kann man ja was entsprechendes über den Kontext sagen statt über den Nichthitlergruß.

Frage
ich kann nicht glauben, dass du derart naiv bist.

Naivität spielt hier m.E. nur eine untergeordnete Rolle.
Wenn ein sich selbst überschätzender Moralist einmal auf dem hohen Ross sitzt, das er im Glauben an die eigene Unfehlbarkeit gesattelt hat, steigt er nicht mehr ab.
Auch wider besseren Wissens nicht.

#7683:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 07:57
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Kommt doch auf den Kontext an. der hoecke Kontext ist entsprechend.
Wenn der Kontext entsprechend ist, kann man ja was entsprechendes über den Kontext sagen statt über den Nichthitlergruß.

Frage
ich kann nicht glauben, dass du derart naiv bist.

Naivität spielt hier m.E. nur eine untergeordnete Rolle.
Wenn ein sich selbst überschätzender Moralist einmal auf dem hohen Ross sitzt, das er im Glauben an die eigene Unfehlbarkeit gesattelt hat, steigt er nicht mehr ab.
Auch wider besseren Wissens nicht.


ich meinte auch eher, als ob es irgendwas brächte, wenn man die geste einfach ignorierte und sich auf das verbale stürzte.

#7684:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 16:10
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Kommt doch auf den Kontext an. der hoecke Kontext ist entsprechend.
Wenn der Kontext entsprechend ist, kann man ja was entsprechendes über den Kontext sagen statt über den Nichthitlergruß.

Frage
ich kann nicht glauben, dass du derart naiv bist.

Hmm, naja, gut, ob schtonk das überhaupt kann, weiß ich natürlich nicht. Aber ja, das möchte ich gern annehmen. Vielleicht ist das naiv, mag sein.

#7685:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 07.08.2019, 22:25
    —
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/afd-will-gegen-verweigerung-des-hammelsprungs-klagen-100.html
Zitat:
Weil ihr ein sogenannter Hammelsprung verweigert wurde, will die AfD nun vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. Die Partei meint, die Rechte des Bundestags seien verletzt worden.

#7686:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.08.2019, 19:47
    —
Zitat:
......n einem Offenen Brief haben sich zahlreiche ehemalige DDR-Oppositionelle und prominente Akteure der Wende von 1989 gegen den Wahlkampf der AfD gestellt.

Mit Parolen wie "Vollende die Wende" werde unterstellt, die friedliche Revolution von 1989 sei nicht erfolgreich gewesen. Zugleich behaupte die AfD, in Deutschland herrschten heute ähnliche Verhältnisse wie in der DDR, hieß es in der Erklärung. Gegen derartige Gleichsetzungen verwahrten sich die an "Geschehnissen aktiv beteiligte Bürger und Bürgerinnen"......

.....Mehr als 110 Menschen haben "Nicht mit uns: Gegen den Missbrauch der Friedlichen Revolution 1989 im Wahlkampf" unterschrieben. Erstunterzeichner sind unter anderem die frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk, der Grünen-Politiker Werner Schulz, der Bürgerrechtler Gerd Poppe, die Regisseurin Freya Klier, Frank Ebert von der Robert-Havemann-Gesellschaft und Uwe Schwabe vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig.

Auch der Theologe Richard Schröder, der Schauspieler Jan Josef Liefers, der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, der Schriftsteller Marko Martin, der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, der Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung Aufarbeitung, Rainer Eppelmann, und die frühere Berliner Pröpstin Friederike von Kirchbach haben sich angeschlossen....


https://www.tagesschau.de/inland/ddr-buergerrechtler-brief-101.html


Wurde auch höchste Zeit den Vereinahmungsversuchen der DDR-Bürgerrechtsbewegung durch die AfD und mit dieser verbündeten Pseudobürgerrechtlern wie z.B. Vera Lengsfeld zu widersprechen.

#7687:  Autor: dissenter BeitragVerfasst am: 20.08.2019, 20:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
......n einem Offenen Brief haben sich zahlreiche ehemalige DDR-Oppositionelle und prominente Akteure der Wende von 1989 gegen den Wahlkampf der AfD gestellt.

Mit Parolen wie "Vollende die Wende" werde unterstellt, die friedliche Revolution von 1989 sei nicht erfolgreich gewesen. Zugleich behaupte die AfD, in Deutschland herrschten heute ähnliche Verhältnisse wie in der DDR, hieß es in der Erklärung. Gegen derartige Gleichsetzungen verwahrten sich die an "Geschehnissen aktiv beteiligte Bürger und Bürgerinnen"......

.....Mehr als 110 Menschen haben "Nicht mit uns: Gegen den Missbrauch der Friedlichen Revolution 1989 im Wahlkampf" unterschrieben. Erstunterzeichner sind unter anderem die frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk, der Grünen-Politiker Werner Schulz, der Bürgerrechtler Gerd Poppe, die Regisseurin Freya Klier, Frank Ebert von der Robert-Havemann-Gesellschaft und Uwe Schwabe vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig.

Auch der Theologe Richard Schröder, der Schauspieler Jan Josef Liefers, der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, der Schriftsteller Marko Martin, der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, der Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung Aufarbeitung, Rainer Eppelmann, und die frühere Berliner Pröpstin Friederike von Kirchbach haben sich angeschlossen....


https://www.tagesschau.de/inland/ddr-buergerrechtler-brief-101.html


Wurde auch höchste Zeit den Vereinahmungsversuchen der DDR-Bürgerrechtsbewegung durch die AfD und mit dieser verbündeten Pseudobürgerrechtlern wie z.B. Vera Lengsfeld zu widersprechen.


".....Mehr als 110 Menschen haben" Wow! Dann werden die den Wahlsieg der AFD übernächsten Sonntag in Brandenburg wohl verhindern zwinkern

#7688:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 21.08.2019, 17:38
    —
dissenter hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
......n einem Offenen Brief haben sich zahlreiche ehemalige DDR-Oppositionelle und prominente Akteure der Wende von 1989 gegen den Wahlkampf der AfD gestellt.

Mit Parolen wie "Vollende die Wende" werde unterstellt, die friedliche Revolution von 1989 sei nicht erfolgreich gewesen. Zugleich behaupte die AfD, in Deutschland herrschten heute ähnliche Verhältnisse wie in der DDR, hieß es in der Erklärung. Gegen derartige Gleichsetzungen verwahrten sich die an "Geschehnissen aktiv beteiligte Bürger und Bürgerinnen"......

.....Mehr als 110 Menschen haben "Nicht mit uns: Gegen den Missbrauch der Friedlichen Revolution 1989 im Wahlkampf" unterschrieben. Erstunterzeichner sind unter anderem die frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk, der Grünen-Politiker Werner Schulz, der Bürgerrechtler Gerd Poppe, die Regisseurin Freya Klier, Frank Ebert von der Robert-Havemann-Gesellschaft und Uwe Schwabe vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig.

Auch der Theologe Richard Schröder, der Schauspieler Jan Josef Liefers, der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, der Schriftsteller Marko Martin, der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, der Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung Aufarbeitung, Rainer Eppelmann, und die frühere Berliner Pröpstin Friederike von Kirchbach haben sich angeschlossen....


https://www.tagesschau.de/inland/ddr-buergerrechtler-brief-101.html


Wurde auch höchste Zeit den Vereinahmungsversuchen der DDR-Bürgerrechtsbewegung durch die AfD und mit dieser verbündeten Pseudobürgerrechtlern wie z.B. Vera Lengsfeld zu widersprechen.


".....Mehr als 110 Menschen haben" Wow! Dann werden die den Wahlsieg der AFD übernächsten Sonntag in Brandenburg wohl verhindern zwinkern


Millionen Fliegen können nicht irren. Cool

#7689:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.08.2019, 17:57
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https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/johanna-liebe-15-ueber-ihre-diskussion-mit-afd-kandidat-andreas-kalbitz-a-1282884.html

AfD Politiker sind einfach nur Witzfiguren

#7690:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.08.2019, 22:38
    —
dissenter hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
......n einem Offenen Brief haben sich zahlreiche ehemalige DDR-Oppositionelle und prominente Akteure der Wende von 1989 gegen den Wahlkampf der AfD gestellt.

Mit Parolen wie "Vollende die Wende" werde unterstellt, die friedliche Revolution von 1989 sei nicht erfolgreich gewesen. Zugleich behaupte die AfD, in Deutschland herrschten heute ähnliche Verhältnisse wie in der DDR, hieß es in der Erklärung. Gegen derartige Gleichsetzungen verwahrten sich die an "Geschehnissen aktiv beteiligte Bürger und Bürgerinnen"......

.....Mehr als 110 Menschen haben "Nicht mit uns: Gegen den Missbrauch der Friedlichen Revolution 1989 im Wahlkampf" unterschrieben. Erstunterzeichner sind unter anderem die frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk, der Grünen-Politiker Werner Schulz, der Bürgerrechtler Gerd Poppe, die Regisseurin Freya Klier, Frank Ebert von der Robert-Havemann-Gesellschaft und Uwe Schwabe vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig.

Auch der Theologe Richard Schröder, der Schauspieler Jan Josef Liefers, der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, der Schriftsteller Marko Martin, der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, der Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung Aufarbeitung, Rainer Eppelmann, und die frühere Berliner Pröpstin Friederike von Kirchbach haben sich angeschlossen....


https://www.tagesschau.de/inland/ddr-buergerrechtler-brief-101.html


Wurde auch höchste Zeit den Vereinahmungsversuchen der DDR-Bürgerrechtsbewegung durch die AfD und mit dieser verbündeten Pseudobürgerrechtlern wie z.B. Vera Lengsfeld zu widersprechen.


".....Mehr als 110 Menschen haben" Wow! Dann werden die den Wahlsieg der AFD übernächsten Sonntag in Brandenburg wohl verhindern zwinkern


Freu Dich nicht zu früh.

#7691:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 24.08.2019, 11:21
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Zitat:
Kurz vor der Landtagswahl belasten E-Mails aus der braunen Szene Brandenburgs AfD-Spitzenkandidaten. Er gibt sich unwissend.
...
Seit 2017 ist Kalbitz AfD-Fraktionsvorsitzender im Potsdamer Landtag, wo er schon mal „kleiner Himmler“ genannt wird. Den Posten hat er, genau wie den Vorsitz des Landesverbands, von Alexander Gauland übernommen, als dieser in den Bundestag wechselte.


https://taz.de/AFDler-Andreas-Kalbitz-in-Erklaerungsnot/!5620448/


Ich gehe davon aus, daß die ganz Rechten bis Braunen natürlich informelle Kontakte und Absprachen pflegen.

#7692:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.08.2019, 19:31
    —
auch mal interessant:

Zitat:
Last but not least die AfD. Hier leben 18 Prozent der knapp 28 000 Mitglieder in Ostdeutschland; rechnet man Berlin hinzu, sind es 22,6 Prozent. Obwohl die AfD im Osten viel bessere Wahlergebnisse erzielt, kommt auch sie bei den Parteimitgliedern kaum über den Anteil an der Gesamtbevölkerung hinaus. Die Bürger machen ihr Kreuz. Aber sie erwerben kein Parteibuch.

https://www.fr.de/politik/parteien-ohne-ostdeutsche-10995040.html

inzwischen hat die afd so ca. 35000 mitglieder, habe keine statistik zur hand zu oben beschriebener verteilung ost-west

#7693: Sayn-Wittgensteins aus AfD-Fraktion ausgeschlossen Autor: dissenter BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 14:21
    —
https://www.welt.de/newsticker/news1/article199364384/AfD-Landesverfassungsgericht-billigt-Ausschluss-Sayn-Wittgensteins-aus-AfD-Fraktion.html

#7694:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 14:44
    —
https://www.sueddeutsche.de/kultur/afd-kulturpolitik-rechtsextremismus-gewalt-1.4578106

Zitat:
Eine Recherche von ARD und SZ dokumentiert, wie Theater, Opernhäuser und Museen von der Neuen Rechten unter Druck gesetzt und bedroht werden. Eine Chronik.

#7695:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 15:14
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/afd-kulturpolitik-rechtsextremismus-gewalt-1.4578106

Zitat:
Eine Recherche von ARD und SZ dokumentiert, wie Theater, Opernhäuser und Museen von der Neuen Rechten unter Druck gesetzt und bedroht werden. Eine Chronik.

Der Link hat zwei Nachteile:

erstens steht da nicht viel.
zweitens verringert er meine Zahl der frei lesbaren Stücke von der SZ.

Er verweist aber auf diese Seite der ARD, in der das Phänomen nicht nur allgemein angesprochen sondern auch mit vielen Beispielen gezeigt wird.

#7696:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 15:21
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/afd-kulturpolitik-rechtsextremismus-gewalt-1.4578106

Zitat:
Eine Recherche von ARD und SZ dokumentiert, wie Theater, Opernhäuser und Museen von der Neuen Rechten unter Druck gesetzt und bedroht werden. Eine Chronik.

Der Link hat zwei Nachteile:

erstens steht da nicht viel.
zweitens verringert er meine Zahl der frei lesbaren Stücke von der SZ.

Er verweist aber auf diese Seite der ARD, in der das Phänomen nicht nur allgemein angesprochen sondern auch mit vielen Beispielen gezeigt wird.


Wusste ich nicht.
Ich werde zukünftig darauf achten

#7697:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.09.2019, 23:05
    —
https://www.zeit.de/kultur/film/2019-09/wahlberichterstattung-landtagswahlen-sachsen-brandenburg-fernsehsender-parteien

#7698:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 03.09.2019, 23:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
https://www.zeit.de/kultur/film/2019-09/wahlberichterstattung-landtagswahlen-sachsen-brandenburg-fernsehsender-parteien


Der Artikel hier ist auch ganz interessant.
Vor allem, weil die Ergebnisse der AfD nicht verharmlost werden sollte.
Es gibt andere Alternativen für eine "Protestwahl", es muss nun wirklich nicht gleich der Griff ins Klo sein Mit den Augen rollen

#7699:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 03.09.2019, 23:52
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Es gibt andere Alternativen für eine "Protestwahl", es muss nun wirklich nicht gleich der Griff ins Klo sein Mit den Augen rollen

Vorbild Frankreich...?

#7700:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 01:36
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Es gibt andere Alternativen für eine "Protestwahl", es muss nun wirklich nicht gleich der Griff ins Klo sein Mit den Augen rollen

Vorbild Frankreich...?

Bist du wirklich nicht fähig, Queribus`Angebot zum eigenständigen Denken aufzugreifen, deine Gedanken auszuformulieren und das Ergebnis in adäquater Weise zu artikulieren?

#7701: Verfassungsfeindliche Parteien verbieten ? Autor: neurosemantik BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 12:08
    —
Was ich nicht verstehe ist wieso man eine klar verfassungsfeindliche und rassistische Partei nicht einfach verbieten kann...

#7702: Re: Verfassungsfeindliche Parteien verbieten ? Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 13:32
    —
neurosemantik hat folgendes geschrieben:
Was ich nicht verstehe ist wieso man eine klar verfassungsfeindliche und rassistische Partei nicht einfach verbieten kann...

Man kann. Die Antragsberechtigung dafür liegt bei der Bundesregierung, dem Bundestag oder dem Bundesrat. Und wenn diese Partei eine Wählerschaft jenseits der 10% hat, kann auch kein Verfassungsgericht das Verfahren wegen Bedeutungslosigkeit einstellen.

Das Problem liegt wohl eher darin, dass Verfassungsrichter andere Ansprüche an das Merkmal der Verfassungsfeindlichkeit sehen, als sehr viele Leute, die mit diesem Ausdruck um sich werfen. Das muss sich wohl um eine Déformation professionnelle handeln.

#7703: Re: Verfassungsfeindliche Parteien verbieten ? Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 16:18
    —
neurosemantik hat folgendes geschrieben:
Was ich nicht verstehe ist wieso man eine klar verfassungsfeindliche und rassistische Partei nicht einfach verbieten kann...

Die juristischen Ansprüche an die notwendige Klarheit sind nun mal - zu Recht, wenn auch nicht immer unmittelbar einsichtig - höher als die einer entsprechenden politischen Einordnung. Wenn Leute die Nazizeit einen Vogelschiss nennen und eine geschichtspolitische Wende um 180 Grad wollen, explizit und inhaltlich völkische Politik betreiben, eine ganze Religion diskriminieren wollen, eindeutig minderheitenfeindliche Positionen haben, mit Pressefreiheit und so ihre Probleme haben undundund ... dann sind sie politisch natürlich klar als verfassungsfeindlich einzuordnen.

Wenn sie aber gleichzeitig Kreide fressen und nicht klar sagen, dass sie die Presse kontrollieren wollen (auch wenn die pressefeindlichen Aussagen nicht ander verstanden werden können), nicht explizit sagen, die Demokratie abschaffen zu wollen, usw., ist der juristisch haltbare Nachweis von Bestrebungen auf Abschaffung der FDGO natürlich trotzdem nicht einfach.

Etwa vergleichbar, vielleicht: Man kann viel einfacher die Geschäftspraktiken einer Firma für betrügerisch halten und das als legitime Meinung auch gut begründet vertreten, als vor dem Strafgericht den Straftatbestand des Betrugs zu beweisen. Und das hieße nicht, dass man aufgrund einer "Deformation" mit den entsprechenden Begriffen "um sich werfen" würde, sondern liegt daran, dass es verschiedene Ebenen sind.

#7704:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 18:02
    —
Hat jemand zufällig noch im Spiegel den Essay von Niklas Frank über seinen Vater Hans Frank gelesen?



Zitat:
Obwohl ich gegen die Todesstrafe bin, habe ich sie meinem Vater immer gegönnt. Es ist gut, daß er wohl wenigstens für ein paar Sekunden jene Todesangst spüren musste, die er selbst millionenfach über Unschuldige Menschen gebracht hat. Er hieß Hans Frank, er war Hitlers Generalgouverneur im besetzten Polen. Die alliierten haben ihn dann in Nürnberg gehenkt.
Jetzt tauchen aber wieder Väter von meines Vaters Art auf, die mein Hirn vergiften wollen. 80 Jahre bin ich alt. Mein Leben lang hörte ich dieses verdruckste Schweigen, dieses nicht wirklich anerkennen wollen unserer Verbrechen. Doch nur wenn wir sie anerkennen, können wir trotz des damit verbundenen Schmerzes und der Wut ehrliches Leben ohne Hass hinlegen.
Oft betrachte ich meines Vaters Totenfoto. Wie er nach seiner Hinrichtung daliegt mit kaputtem Genick. Zurzeit lacht er mich frech an, denn das Schweigen wurde beendet - von der AfD
[...]

#7705:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 18:33
    —
Erschreckend realistische Verfassungsdystopie a la Houllebeq in der gestrigen SZ (leider nicht kostenlos):

https://www.sueddeutsche.de/kultur/volkskanzler-gastbeitrag-steinbeis-1.4588860

Zitat:
Nehmen wir an, ein Populist bekäme bei einer Bundestagswahl die absolute Mehrheit. Könnte er mit den Mitteln der Verfassung das Grundgesetz aushebeln? Ein Szenario.

#7706:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 19:46
    —
step hat folgendes geschrieben:
Erschreckend realistische Verfassungsdystopie a la Houllebeq in der gestrigen SZ (leider nicht kostenlos):

https://www.sueddeutsche.de/kultur/volkskanzler-gastbeitrag-steinbeis-1.4588860

Zitat:
Nehmen wir an, ein Populist bekäme bei einer Bundestagswahl die absolute Mehrheit. Könnte er mit den Mitteln der Verfassung das Grundgesetz aushebeln? Ein Szenario.



leider nicht zu lesen, ja.

ich fühle mich schon die ganze zeit, wenn ich die sondierungsgespräche beobachte, die koalitionsanbahnungen an den roman "unterwerfung" von houellebecq erinnert.
im roman wurde ja ein muslimischer präsident von sämtl. etablierten parteien toleriert, hauptsache man verhinderte eine rechte regierung. hier fehlen nun die muslime, man verbindet sich dennoch, rot, schwarz, grün...
gehts darum, im artikel?

#7707:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 19:56
    —
Falls ihn jemand will, bitte PN mit email.

#7708:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 20:02
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Erschreckend realistische Verfassungsdystopie a la Houllebeq in der gestrigen SZ (leider nicht kostenlos):

https://www.sueddeutsche.de/kultur/volkskanzler-gastbeitrag-steinbeis-1.4588860

Zitat:
Nehmen wir an, ein Populist bekäme bei einer Bundestagswahl die absolute Mehrheit. Könnte er mit den Mitteln der Verfassung das Grundgesetz aushebeln? Ein Szenario.



leider nicht zu lesen, ja.

ich fühle mich schon die ganze zeit, wenn ich die sondierungsgespräche beobachte, die koalitionsanbahnungen an den roman "unterwerfung" von houellebecq erinnert.
im roman wurde ja ein muslimischer präsident von sämtl. etablierten parteien toleriert, hauptsache man verhinderte eine rechte regierung. hier fehlen nun die muslime, man verbindet sich dennoch, rot, schwarz, grün...
gehts darum, im artikel?


das schöne ist natürlich. die grünen brauchen nun nichts mehr durchzusetzen, die spd kann auch jammern: "wir würden ja , aber..."..die cdu als mehrheit...
jedenfalls kam die afd gerade recht.



so recht und gerufen, wie damals die flüchtlinge?
Zitat:
Die Zunahme wurde in Europa als „Krise“ eingestuft, seit sich die Zahl der Neuzugänge von Asylbewerbern 2014 auf rund 627.000 erhöhte und 2015 auf über 1,3 Mio. fast verdoppelte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Flüchtlingskrise_in_Europa_ab_2015#Fluchtursachen
denn:
Proteste in spanien, griechenland, portugal 2011/2012, vorher Occupy Wallstreet, Blockupy 2012 und 2013 und 2015 und die Proteste anlässlich der Eröffnung des Neubaus der Europäischen Zentralbank und mehr

das ist übrigens meine ganz persönliche verschwörungstheorie. Cool

#7709:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 01:06
    —
Die AfD-ler im hessischen Landtag galten bisher als relativ "gemäßigt".

Damit ist es nun vorbei.

Klaus Herrmann (unterstützt von Robert Lambrou) hat eine völlig indiskutable Rede gehalten, in der er den Tod des vor einen Zug gestoßenen Jungen für seine Propaganda instrumentalisierte:

https://www.hessenschau.de/politik/landtag/eklat-im-landtag-so-rechneten-die-anderen-mit-der-afd-ab,eklat-landtag-afd-100.html

Die beiden möchten angesichts der anstehenden AfD-Vorstandswahlen ein Nazisignal an Höcke senden, um berücksichtigt zu werden.

Sie hatten es schon mit der AfD-üblichen Verlogenheit angekündigt:

Zitat:
Lambrou kündigt an: „Über den Mord im Frankfurter Hauptbahnhof wird im hessischen Landtag Anfang September noch zu reden sein und auch über die Tatsache, dass die Bundeskanzlerin bis heute kein einziges öffentliches Word der Trauer fand. Dieses Schweigen von Angela Merkel hat viele Menschen zutiefst enttäuscht und auch empört. Die AfD artikuliert diese Gefühle sowie die Sorgen und Nöte vieler Menschen, die den Eindruck haben, dass die öffentliche Sicherheit in Deutschland immer schlechter wird. Wir werden das auch in Zukunft in Hessen mit angemessenen Worten tun. Wir lassen uns den Mund nicht verbieten, Herr Bouffier!“


Code:
https://www.afd-hessen.de/aktuelles/2019/08/pressemitteilung-afd-hessen-weist-vorwuerfe-von-ministerpraesident-volker-bouffier-entschieden-zurueck/

#7710:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 12.09.2019, 01:11
    —
https://www.youtube.com/watch?v=NHIfa8-bbLA
Bernd Höcke (AfD) im MDR THÜRINGEN-Sommerinterview



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