Margrethe hat folgendes geschrieben: | ||
So groß kann die Enttäuschung nicht sein, denn die letzten Umfragen vor der Wahl haben auch nicht mehr versprochen. Sie werden sich damit trösten, dass sie drin und die Grünen draußen sind. Die Petry frohlockt denn auch schon, sie (die AfD) hätte Grüne und FDP "verjagt". |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Umfragen. Auch wenn man vllt aufgrund dieser nicht sehr viel erwartet hatte: Erhofft hatte man schon einiges mehr.
Das Ergebnis spiegelt ja auch den aktuellen Trend wider -> sinkender Zuspruch nach dem Höhenflug. Das ist kein gutes Aushängeschild für die Rechten. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Und sie können sich nicht mehr darauf berufen, dass die Prognosen für die Rechten sowieso immer falsch (zu niedrig) seien, weil ja eh alles Lügenpresse sei. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Auf PI&Co. ist man ja gestern abend ja dann auch zur Wählerbeschimpfung übergegangen - 94% der Wähler wären "Volksverräter", es müsse "endlich was passieren, was die Leute wachrüttle" (gemeint ist wohl der sehnlichst herbeigewünschte große islamistische Anschlag) etc.. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Letztere sind aber auch selber schuld, eine spiessige Verbieter- und Islamversteherpartei kommt halt grade nicht so gut an beim Wahlvolk. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Die Grünen sind zur Antithese der AfD mutiert. |
Zitat: |
Die Wahlbeteiligung lag bei 69,7 Prozent und damit deutlich höher als 2012 (61,6).
https://www.welt.de/politik/deutschland/live163166190/Meine-Persoenlichkeit-kann-nicht-mehr-so-ziehen-wie-frueher.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Die immer noch gut 30% Nichtwähler/-innen sind jedenfalls auch durch den Chulz-Effekt nicht mobilisiert worden. Es ist schön und gut, dass die AfD relativ wenig Stimmen bekommen hat, wenngleich sie trotzdem drin ist. Aber das Entscheidende ist und bleibt doch die Tatsache, dass die SPD keine sozialen und demokratischen Visionen mehr hat und die GRÜNEN keine ökologischen Visionen mehr. (Also müssen nach Helmut Schmidt beide nicht zum Arzt gehen.) Die LINKEN haben zwar auf den ersten Blick Visionen und gute Vorschläge. Aber wenn sie in den Hintern einer abgehalfterten SPD kriechen will, dann ist das wohl auch nicht attraktiv. Als schlagkräftige Oppositionspartei mit radikalen Inhalten, würde die LINKE dagegen sicherlich punkten und die Mehrheit der fortschrittlichen Menschen mobilisieren können. Wie gesagt, es ist gut, dass Negatives verhindert wird, es müssen aber auch positive Perspektiven da sein. Und wer bitte schön bietet das wirklich aus dem Parteispektrum ...-? |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Also niemand, wie man deinen Worten entnehmen kann. Und wer wäre demnach dem - deinen Ausführungen gemäß - unbrauchbaren Parteienspektrum hinzuzufügen? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die LINKEN haben zwar auf den ersten Blick Visionen und gute Vorschläge. Aber wenn sie in den Hintern einer abgehalfterten SPD kriechen will, dann ist das wohl auch nicht attraktiv. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Und wer wäre demnach dem - deinen Ausführungen gemäß - unbrauchbaren Parteienspektrum hinzuzufügen? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Tja, vielleicht müsste eine solche Partei erst aufgebaut werden. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Kennst du außerhalb von Internetforen und ggf. universitären Seminaren ernsthafte Interessenten zur Gründung einer solchen Partei, die außerhalb Linksintellektueller Kreise (was ich, jedoch nicht die Mehrheit für ein Oxymeron hält...) Mobilisierungspotential besitzt? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Das heißt OxymOron. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Danke |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Tja, vielleicht müsste eine solche Partei erst aufgebaut werden. Dabei könnten bestimmte Teile der LINKEN durchaus mitwirken. Es gibt durchaus Traditionen, an die man anknüpfen kann, aber im Wesentlichen müsste es etwas Neues sein. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
naja, an so was soll dein ankommen bei der elite nicht scheitern. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Was ich in den letzten Monaten praktisch erlebe, ist das Zusammenrücken der demokratischen Parteien. In vielen politischen Bereich wurden viele Sprachbarrieren so nebenher beiseite geräumt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Tja, vielleicht müsste eine solche Partei erst aufgebaut werden. Dabei könnten bestimmte Teile der LINKEN durchaus mitwirken. Es gibt durchaus Traditionen, an die man anknüpfen kann, aber im Wesentlichen müsste es etwas Neues sein. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sie alle haben auch tatsächlich keine wirklichen Barrieren außer Sprachbarrieren - und die kann man leicht überwinden, wenn sowieso alle diese Parteien die Sprache einer undemokratischen Ökonomie sprechen. Auch die AfD spricht *neoliberal*, auch sie ist damit keineswegs oxymoronal ...- |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Steht alles schon genau so im Kapital. Naja, bis auf das mit den arabischen Monarchien... |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt zur Zeit praktisch keine Chance, das Wirtschaftssystem zu ändern. Es ist ja nicht einmal möglich, den Islamismus in seinen finanziellen Grundfesten zu treffen. |
Zitat: |
SP verabschiedet umstrittenes Papier zu Wirtschaftsdemokratie
Die SP will mehr Mitbestimmung für die Arbeitnehmenden. Am Parteitag in Thun haben die Genossen am Samstag deshalb das umstrittene Positionspapier zu «Wirtschaftsdemokratie» deutlich angenommen. Der Rückweisungsantrag des rechten Parteiflügels scheiterte. Zahlreiche Redner stellten sich aber auch hinter das Papier. So argumentierte die Zürcher Nationalrätin Mattea Meyer, dass die bisherige "Pflästerlipolitik" nicht genüge. "Es reicht nicht, wenn der Staat dort eingreift, wo die Wirtschaft versagt", sagte sie. Für Meyer steht das Positionspapier für eine Politik, die "am Kern" ansetze, "an der ungleichen Verteilung von Macht". Das laut zu sagen, sei "nicht realitätsfremd", sondern "mutig und zukunftsweisend". (...) Levrat äusserte sich schliesslich zum Vorwurf, dass die SP mit diesem Papier den Klassenkampf wiederbeleben wolle. Der gegenwärtige Klassenkampf, sagte er, werde nicht von entfesselten Arbeitern geführt, sondern "von den feudalen Büros der Multis und der Hochfinanz in New York, Dubai und Genf aus". http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/sp-verabschiedet-umstrittenes-papier-zu-wirtschaftsdemokratie-130764746 |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist
1. Dass die arabischen Monarchien über extrem viel Geld verfügen und sich JEDEN kaufen können - sogar einen US-Präsidenten 2. Dass das Wirtschaftssystem auf funktionierende globale Verkehrswege existenziell angewiesen ist, damit die Liefer- und Handelsketten funktionieren. 3. Wichtige Märkte entweder stagnieren oder schrumpfen, weil sie gesättigt sind. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Selbst wenn es nicht so wäre und alles expandieren würde, so würde das am Grundproblem einer undemokratischen Ökonomie nicht ein Jota ändern. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
3. Wichtige Märkte entweder stagnieren oder schrumpfen, weil sie gesättigt sind. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Um Himmels willen! Hast du gerade ernsthaft geschrieben, dass die Krisenhaftigkeit des Kapitalismus, seine globale Ausdehnung sowie der tendenzielle Fall der Profitrate letztlich völlig irrelevant sind, weil sie "nichts am Grundproblem ändern"? Marx dreht sich gerade im Grab um. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das Problem des Kapitalismus ist, dass er letztendlich in der Krise zu einer vierfachen Lüge greift: 1. Beschiss des Kunden 2. Beschiss der Geschäftspartner 3. Beschiss des Aktionärs 4. Beschiss des Staats |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Quatsch. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
fett v. mir Das marx21-Netzwerk soll sich also aus der Partei die Linke herauslösen und mit anderen unter Wahrung der ML-Tradition, kombiniert mit 'etwas Neuem', eine neue, nicht-reformistische Partei aufbauen? Hast du auch schon einen Namensvorschlag? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Was für ein vielsagendes, nuanciertes und geradezu zwingend folgerichtiges Argument... |
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