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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#5341:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 10.02.2018, 23:43
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/johannes-biesel-afd-tweet-zu-sex-mit-14-jaehrigen-sorgt-fuer-empoerung-a-1192838.html schrieb:

Zitat:
Erneut soll ein AfD-Politiker über Sex mit Minderjährigen fantasiert haben. Der saarländische Jungpolitiker Johannes Biesel will seine Äußerungen als Witz verstanden wissen.


Lustig ist das jedenfalls nicht.

2012 war ein AfD Politiker ähnlich unangenehm aufgefallen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-politiker-holger-arppe-landtag-hebt-immunitaet-auf-a-1173799.html schrieb:
Zitat:
In einem Chat vom 17. März 2012 fantasierte Arppe laut den Chat-Protokollen, wie er mit einem Freund gegen einen Bekannten vorgehen könnte: "Vielleicht sollten wir (Name) Mutter entführen, sie brutal vergewaltigen lassen von einem wilden Schimpansen und ihm (dem Bekannten) dann jeden Tag einen Finger zuschicken." In einem weiteren Protokoll habe er zudem über den sexuellen Missbrauch von zehnjährigen Kindern fantasiert.


Deutschland sinkt verdammt tief mit der AfD.

#5342:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 03:48
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bin mal gespannt ob/wann die etablierten es mal kapieren warum die Leute AfD wählen - und auch entsprechend handeln.


Deshalb:

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Vulgär, prollig, stumpf und beim Lügen erwischt:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/peter-boehringer-e-mail-bringt-afd-mann-in-erklaerungsnot-a-1192686.html


Weil die Leute anscheinend blöd genug sind, sowas ganz toll zu finden. Die wollen keine vernünftige Politik, die wollen Vorurteilsbestätigung, und zwar je brachialer, desto besser. Und falls du's noch nicht kapiert hast: mit "die" meine ich dich.

Wie wär's, wenn Du mal argumentieren würdest, statt persönlich anzupampen?

#5343: Re: Die neue Rechte und der *Kulturmarxismus* Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 04:01
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Alice Weidel kämpft ja auch - genau wie Breivik - gegen den *Kulturmarxismus*:

Sie schreibt eben das, was man in ihrer Partei gerne liest. Muss ich das ernst nehmen?
Ich finde es nur bemerkenswert, dass in einer angeblich homophoben und frauenfeindlichen Partei eine bekennende Lesbe buchstaeblich die Hosen anhat.

#5344:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 04:12
    —
wolle hat folgendes geschrieben:

Deutschland sinkt verdammt tief mit der AfD.

Wurden diese Figuren gewaehlt bevor oder nachdem ihre Aeusserungen bekannt wurden?

#5345:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 09:27
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Weiter, wenn du nicht verstehst worum es geht, warum zeigst du das so deutlich?


Dafür, dass Du bisher kein einziges tragbares Argument geliefert hast, wagst Du Dich ziemlich weit aus dem Fenster. Kommt da noch was?



Lesen kannst? Wenn ich mich der Auffassung des BVerfG anschließen, ist das kein valides Argument?
Kommt von deiner Seite außer Blubb noch was?

Das ist schon deshalb kein Argument, weil die "Meinung des BVG nichts konstantes ist.

Aber etwas anderes ist in dem Zusammenhang viel wesentlicher:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....

Ich würde dann doch gerne erfahren, was denn gödelchens gute Gründe wären


Warum. ? Gödelchen hat seine. Das BVerfG auch. Zitat dieses Gerichts : die Ehe ist allein die Vebindung zwischen Mann und Frau.

Wenn der Gesetzgeber als legitime Macht, das anders sieht, dann ist die Judikative nur befugt, darüber zu urteilen, ob die neue Ansicht mit der Verfassung übereinstimmt, so wie die alte Auffassung es tut. ...

In der Verfassung kommt die Institution Ehe in Artikel 6 und Artikel 116 vor :
GG hat folgendes geschrieben:
Artikel 6
Ehe – Familie – Kinder
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der
staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht
der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht

Artikel 116
Begriff „Deutscher“ – Wiedereinbürgerung
(1) Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich
anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche
Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertrie-
bener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegat-
te oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches
nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefun-
den hat.

Sie wird da nicht definiert, sondern es wird von einem allgemein Verständnis ausgegangen, das sich im Lauf der Zeit ändern kann.

Das BVG wird seinen guten Ruf, den es in der Gesellschaft genießt, nur halten können, wenn die christlichen Bremser, die von der CDU hineingewählt wurden, sich von ihrer parteipolitischen Funktion lösen und Begriffe wie Ehe und Familie tatsächlich auch so nehmen, wie sie heute von der Mehrheit verstanden werden und nicht wie sie von den damals noch gewaltig christlich deformierten "Vätern des Grundgesetzes" während der Zeit der Formulierung gemeint waren.

Wer sich einfach nur auf die Meinung des BVG beruft, beruft sich einfach nur auf eine Momentaufnahme der zur Diskussion stehenden Begriffe.


Völlig Zustimmung zu dem, was du schreibst. Anmerkung nur. Die Momentaufnahme kann für viele Menschen auch die Aufnahme sein, die Bestand haben soll.

Dabei kommt es nicht allein auf die explizite Sicht auf das Zusammenleben von Menschen an, sondern auf das, was der Begriff Ehe bei seinem Weg durch die Kultur beschritten hat. Er transportiert etwas, das ein Verständnis zum Zusammenleben hat, das werthaltig ist. Viele Menschen schätzen diesen Wert. Sie schätzen den Wert so ein ohne eine andere Form des Zusammenlebens abzuwerten.

In der Entwicklung auf die Sicht des Zusammenlebens hat der traditionelle Begriff Ehe dabei aber nichts wertendes, nur was wertvolles.

#5346:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 10:08
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bin mal gespannt ob/wann die etablierten es mal kapieren warum die Leute AfD wählen - und auch entsprechend handeln.


Zitat:
Ein zentrales Ergebnis der Forscher ist der empfundene Kontrollverlust der AfD-Wähler - bei drei Aspekten:

► Persönlich: AfD-Wähler blickten sorgenvoll auf den technologischen Wandel. "Die Zukunft der Arbeitswelt wird überdurchschnittlich stark mit Unsicherheit verbunden", schreiben die Autoren in der Studie.

► Politisch: Die Politik und die Institutionen würden als abgehoben empfunden. Sie "enttäuschten das Bedürfnis, gehört zu werden".

► In nationalstaatlicher Hinsicht: Die Menschen glaubten, der Staat komme seiner Aufgabe nicht ausreichend nach, "wie z.B. im Fall der Aufnahme von Flüchtlingen".

Der Großteil der AfD-Wähler ist der Studie zufolge zwar in der unteren Mittelschicht zu finden. Bei den Berufsgruppen seien Arbeiter überrepräsentiert.
Menschen mit besonders hohem Einkommen wählen häufiger AfD

Allerdings: Nicht nur die sogenannten "sozial Abgehängten" würden der AfD ihre Stimme geben. Auch Menschen mit besonders hohem Nettoeinkommen weisen der Studie zufolge eine hohe Wahrscheinlichkeit auf, die AfD zu wählen.

Auch andere Studien haben das bereits gezeigt.

In der Studie der Hans-Böckler-Stiftung heißt es zu diesem Ergebnis: "Es sind also weniger reale Entbehrungen, sondern vor allem eine Kombination aus wahrgenommenem Abstieg in der Vergangenheit und Abstiegsängsten (...) in Bezug auf die Zukunft, die dazu führen, dass Menschen AfD wählen."

► Dazu schreiben die Forscher weiter: Die empfundene Abstiegsangst sei entscheidend.

Zwar sei die Grundstimmung in der Bevölkerung überwiegend positiv. Aber viele Menschen würden mit Sorgen in die Zukunft blicken, schreiben die Autoren.

"AfD-Wählerinnen und AfD-Wähler ordnen sich unabhängig von ihrem realen Einkommen in der Gesellschaft niedrig ein und erlebten im Vergleich zu den Eltern einen sozialen Abstieg", heißt es in der Studie.

http://www.huffingtonpost.de/2017/08/09/afd-studie-kontrollverlust_n_17711516.html

Man müsste also empfundene von Kontrollverlustängsten mit realem Hintergrund unterscheiden.

Real schauen wir beispielsweise seit Jahren einer Entwicklung zu, die eine größer werdende Anzahl von Lohnabhängigen aufgrund arbeitsrechtlicher Vorgaben des Gesetzgebers in eine lebenslange prekäre Lage versetzt. Abgemildert von behördlichen Almosen und Gängelei. Mit dem erhöhten Risiko für die Kinder, die soziale Situation zu erben. Das muss unbedingt verändert werden. Will das die AfD? Nein, sie lenkt von den wahren Ursache dieser Entwicklung ab, indem sie groteskerweise Flüchtlinge zur Ursache dieser Entwicklung macht, weil die Chefzyniker der Partei genau wissen, daß man mit dieser Karte leichtes Spiel hat.

Gegen empfundene Ängste hilft dagegen am besten Bildung. Hier wäre also eine gute Maßnahme, die Kindergeneration der bereits verhetzten in der Schule aufzuklären, so daß sie sich von den irrealen Ängsten der Eltern distanzieren können.

Das wären schon mal wichtige Maßnahmen. Und fast erschien es mir, als würden die letzten Verhandlungen zwischen SPD und CDU das berücksichtigen.

#5347:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 11:21
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Anmerkung nur. Die Momentaufnahme kann für viele Menschen auch die Aufnahme sein, die Bestand haben soll.

Dabei kommt es nicht allein auf die explizite Sicht auf das Zusammenleben von Menschen an, sondern auf das, was der Begriff Ehe bei seinem Weg durch die Kultur beschritten hat. Er transportiert etwas, das ein Verständnis zum Zusammenleben hat, das werthaltig ist. Viele Menschen schätzen diesen Wert. Sie schätzen den Wert so ein ohne eine andere Form des Zusammenlebens abzuwerten.

In der Entwicklung auf die Sicht des Zusammenlebens hat der traditionelle Begriff Ehe dabei aber nichts wertendes, nur was wertvolles.


Ich sehe da das Argument nicht. Die Ehe verliert ja durch die 'Ehe für alle' nicht an Wert. Im Gegenteil. Eine Institution, die von manchen schon als veraltet, spiessig und überflüssig angesehen wurde, bekommt neue Anhänger.

#5348:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 11:24
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bin mal gespannt ob/wann die etablierten es mal kapieren warum die Leute AfD wählen - und auch entsprechend handeln.


Zitat:
Ein zentrales Ergebnis der Forscher ist der empfundene Kontrollverlust der AfD-Wähler - bei drei Aspekten:

► Persönlich: AfD-Wähler blickten sorgenvoll auf den technologischen Wandel. "Die Zukunft der Arbeitswelt wird überdurchschnittlich stark mit Unsicherheit verbunden", schreiben die Autoren in der Studie.

► Politisch: Die Politik und die Institutionen würden als abgehoben empfunden. Sie "enttäuschten das Bedürfnis, gehört zu werden".

► In nationalstaatlicher Hinsicht: Die Menschen glaubten, der Staat komme seiner Aufgabe nicht ausreichend nach, "wie z.B. im Fall der Aufnahme von Flüchtlingen".

Der Großteil der AfD-Wähler ist der Studie zufolge zwar in der unteren Mittelschicht zu finden. Bei den Berufsgruppen seien Arbeiter überrepräsentiert.
Menschen mit besonders hohem Einkommen wählen häufiger AfD

Allerdings: Nicht nur die sogenannten "sozial Abgehängten" würden der AfD ihre Stimme geben. Auch Menschen mit besonders hohem Nettoeinkommen weisen der Studie zufolge eine hohe Wahrscheinlichkeit auf, die AfD zu wählen.

Auch andere Studien haben das bereits gezeigt.

In der Studie der Hans-Böckler-Stiftung heißt es zu diesem Ergebnis: "Es sind also weniger reale Entbehrungen, sondern vor allem eine Kombination aus wahrgenommenem Abstieg in der Vergangenheit und Abstiegsängsten (...) in Bezug auf die Zukunft, die dazu führen, dass Menschen AfD wählen."

► Dazu schreiben die Forscher weiter: Die empfundene Abstiegsangst sei entscheidend.

Zwar sei die Grundstimmung in der Bevölkerung überwiegend positiv. Aber viele Menschen würden mit Sorgen in die Zukunft blicken, schreiben die Autoren.

"AfD-Wählerinnen und AfD-Wähler ordnen sich unabhängig von ihrem realen Einkommen in der Gesellschaft niedrig ein und erlebten im Vergleich zu den Eltern einen sozialen Abstieg", heißt es in der Studie.

http://www.huffingtonpost.de/2017/08/09/afd-studie-kontrollverlust_n_17711516.html

Man müsste also empfundene von Kontrollverlustängsten mit realem Hintergrund unterscheiden.

Real schauen wir beispielsweise seit Jahren einer Entwicklung zu, die eine größer werdende Anzahl von Lohnabhängigen aufgrund arbeitsrechtlicher Vorgaben des Gesetzgebers in eine lebenslange prekäre Lage versetzt. Abgemildert von behördlichen Almosen und Gängelei. Mit dem erhöhten Risiko für die Kinder, die soziale Situation zu erben. Das muss unbedingt verändert werden. Will das die AfD? Nein, sie lenkt von den wahren Ursache dieser Entwicklung ab, indem sie groteskerweise Flüchtlinge zur Ursache dieser Entwicklung macht, weil die Chefzyniker der Partei genau wissen, daß man mit dieser Karte leichtes Spiel hat.

Gegen empfundene Ängste hilft dagegen am besten Bildung. Hier wäre also eine gute Maßnahme, die Kindergeneration der bereits verhetzten in der Schule aufzuklären, so daß sie sich von den irrealen Ängsten der Eltern distanzieren können.

Das wären schon mal wichtige Maßnahmen. Und fast erschien es mir, als würden die letzten Verhandlungen zwischen SPD und CDU das berücksichtigen.


Ja und wie sieht deine Empfehlung bezüglich der erwaehnten afd Wähler mit hohem Einkommen aus?
In der Regel sind die doch gebildet, sonst hätten sie es nicht so weit gebracht.

#5349:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 11:35
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bin mal gespannt ob/wann die etablierten es mal kapieren warum die Leute AfD wählen - und auch entsprechend handeln.


Zitat:
Ein zentrales Ergebnis der Forscher ist der empfundene Kontrollverlust der AfD-Wähler - bei drei Aspekten:

► Persönlich: AfD-Wähler blickten sorgenvoll auf den technologischen Wandel. "Die Zukunft der Arbeitswelt wird überdurchschnittlich stark mit Unsicherheit verbunden", schreiben die Autoren in der Studie.

► Politisch: Die Politik und die Institutionen würden als abgehoben empfunden. Sie "enttäuschten das Bedürfnis, gehört zu werden".

► In nationalstaatlicher Hinsicht: Die Menschen glaubten, der Staat komme seiner Aufgabe nicht ausreichend nach, "wie z.B. im Fall der Aufnahme von Flüchtlingen".

Der Großteil der AfD-Wähler ist der Studie zufolge zwar in der unteren Mittelschicht zu finden. Bei den Berufsgruppen seien Arbeiter überrepräsentiert.
Menschen mit besonders hohem Einkommen wählen häufiger AfD

Allerdings: Nicht nur die sogenannten "sozial Abgehängten" würden der AfD ihre Stimme geben. Auch Menschen mit besonders hohem Nettoeinkommen weisen der Studie zufolge eine hohe Wahrscheinlichkeit auf, die AfD zu wählen.

Auch andere Studien haben das bereits gezeigt.

In der Studie der Hans-Böckler-Stiftung heißt es zu diesem Ergebnis: "Es sind also weniger reale Entbehrungen, sondern vor allem eine Kombination aus wahrgenommenem Abstieg in der Vergangenheit und Abstiegsängsten (...) in Bezug auf die Zukunft, die dazu führen, dass Menschen AfD wählen."

► Dazu schreiben die Forscher weiter: Die empfundene Abstiegsangst sei entscheidend.

Zwar sei die Grundstimmung in der Bevölkerung überwiegend positiv. Aber viele Menschen würden mit Sorgen in die Zukunft blicken, schreiben die Autoren.

"AfD-Wählerinnen und AfD-Wähler ordnen sich unabhängig von ihrem realen Einkommen in der Gesellschaft niedrig ein und erlebten im Vergleich zu den Eltern einen sozialen Abstieg", heißt es in der Studie.

http://www.huffingtonpost.de/2017/08/09/afd-studie-kontrollverlust_n_17711516.html

Man müsste also empfundene von Kontrollverlustängsten mit realem Hintergrund unterscheiden.


Dieses Psychologen-Sprech vom "Kontrollverlust" verdeckt mehr als es aufdeckt. Denn "Kontrollverlust" empfindet so ziemlich jeder autoritäre Sack, wenn er merkt, er kann irgendwas nicht kontrollieren, was er gerne kontrollieren will.

Andererseits kann man natürlich in einer Gesellschaft, in der der einzige "Einfluss" auf die Politik darin besteht, alle 4 Jahre mal zwischen Neoliberal 1 und Neoliberal 2 wählen zu dürfen, von einer demokratischen Kontrolle der Politik nicht sprechen. Es sind laut a.a.O. von mir zitierten Studien lediglich bestimmte bürgerliche Gruppen der Bevölkerung, die einen (organisierten) Einfluss auf die Politik besitzen, während das Gros der Bevölkerung keinen Einfluss auf spezifische politische Entscheidungen hat.

Natürlich fordert die AfD keine Demokratie; sie will ja an diesem Zustand nichts ändern. Als wirtschaftsliberale Partei ähnelt die AfD sehr der FDP und CDU, in denen ebenfalls die Ansicht vertreten wird, dass sich die Politik nicht in *die Wirtschaft* einzumischen habe. So denken auch die AfDler als rechte politische Vertreter des Mittelstandes, aber auch der Konzerne.

Zitat:
AfD: Neoliberaler Wolf im Schafspelz

Hervorgegangen war die AfD aus einem „Netzwerk bürgerlicher Vereine, marktradikalen Think -Tanks wie dem Friedrich-August-von-Hayek-Institut oder der Mont Pelerin Society sowie Publikationsorganen wie der Monatszeitschrift eigentümlich frei“, wie der Soziologe und Buchautor Thomas Wagner in Hintergrund vor zwei Jahren feststellte. „Die Frontstellung ist klar: Angegriffen werden alle Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Interessen abhängig Beschäftigter gegenüber den Banken und Unternehmen zu behaupten.“

Mit Bernd Lucke hat zwar der bekannteste Vertreter der marktradikalen Kräfte der Partei inzwischen den Rücken gekehrt, diese sind aber immer noch tonangebend. So gehört der Co-Vorsitzende und gleichzeitige Chef der AFD-Baden-Württemberg, Jörg Meuthen, – wie einst Lucke – dem wirtschaftsliberalen Flügel an. Die größere Bekanntheit genießende stellvertretende Vorsitzende Beatrix von Storch ist eine ausgesprochene Marktfundamentalistin. (...)

Chefin der Bundesprogrammkommission, die den Auftrag hat, das Programm auszuarbeiten, ist mit der Ökonomin Alice Weidel ein Mitglied der marktradikalen Friedrich August v. Hayek-Gesellschaft, der Beatrix von Storch ebenfalls angehört.

So plädiert Weidel, die unter anderem für Goldman Sachs im Finanzdienstleistungssektor tätig war, beispielsweise für eine Abschaffung der Erbschaftssteuer, denn diese sei eine „gesetzlichen Schieflage zuungunsten der Leistungsträger in unserer Gesellschaft“. (...)

Staatliche Eingriffe in die Wirtschaft seien auf das „absolut notwendige Minimum zu begrenzen und müssen für in- und ausländische Investoren kalkulierbar sein“.

Dem Staat soll somit nur die Rolle eines Nachtwächters zukommen, der die öffentliche Ordnung aufrecht erhält und das Privateigentum schützt – oder wie die AfD es formuliert, „allen Marktteilnehmern“ die „Rechtssicherheit“ garantiert.

Der Programmentwurf ist Neoliberalismus in Reinkultur.


https://www.hintergrund.de/politik/inland/afd-neoliberaler-wolf-im-schafspelz/


Nun sind aber just diese neoliberalen Kernstücke im Programm der AfD die gleichen wie sie es auch in den sonstigen bürgerlichen Parteien SPD, CDU, usw. sind.

zelig hat folgendes geschrieben:
Gegen empfundene Ängste hilft dagegen am besten Bildung. Hier wäre also eine gute Maßnahme, die Kindergeneration der bereits verhetzten in der Schule aufzuklären, so daß sie sich von den irrealen Ängsten der Eltern distanzieren können.

Das wären schon mal wichtige Maßnahmen. Und fast erschien es mir, als würden die letzten Verhandlungen zwischen SPD und CDU das berücksichtigen.


SPD und CDU sind aber doch selbst für Sozial- und Tarifabbau im Zuge einer extrem kapitalhörigen Politik verantwortlich. Man sollte hier also nicht erwarten, dass der Bock die Rolle des Gärtners übernehmen kann.

Wenn überhaupt SPD und CDU von Bildung sprechen, dann nur von einer solchen, die vom Kapitalismus schweigen soll. Nur ist leider diese Art von bürgerlichem Antifaschismus zahnlos und die Bevölkerung politisch entwaffnend.

Wer nicht vom Kapitalismus reden will, soll vom (Neo)Faschismus schweigen.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 11.02.2018, 11:42, insgesamt 2-mal bearbeitet

#5350: Re: Die neue Rechte und der *Kulturmarxismus* Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 11:40
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Alice Weidel kämpft ja auch - genau wie Breivik - gegen den *Kulturmarxismus*:

Sie schreibt eben das, was man in ihrer Partei gerne liest. Muss ich das ernst nehmen?
Ich finde es nur bemerkenswert, dass in einer angeblich homophoben und frauenfeindlichen Partei eine bekennende Lesbe buchstaeblich die Hosen anhat.


Das spielt keine Rolle. Das ist so ähnlich wie ein schwarzer amerikanischer Präsident, eine Frau als SPD-Vorsitzende oder eine Frau als KZ-Wärterin.

Frauen, Schwarze oder Homosexuelle haben mitunter den selben Mist im Kopf wie andere, können die selbe reaktionäre Rolle spielen.

Das weiß die AfD natürlich auch.

#5351:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 11:41
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bin mal gespannt ob/wann die etablierten es mal kapieren warum die Leute AfD wählen - und auch entsprechend handeln.


Zitat:
Ein zentrales Ergebnis der Forscher ist der empfundene Kontrollverlust der AfD-Wähler - bei drei Aspekten:

► Persönlich: AfD-Wähler blickten sorgenvoll auf den technologischen Wandel. "Die Zukunft der Arbeitswelt wird überdurchschnittlich stark mit Unsicherheit verbunden", schreiben die Autoren in der Studie.

► Politisch: Die Politik und die Institutionen würden als abgehoben empfunden. Sie "enttäuschten das Bedürfnis, gehört zu werden".

► In nationalstaatlicher Hinsicht: Die Menschen glaubten, der Staat komme seiner Aufgabe nicht ausreichend nach, "wie z.B. im Fall der Aufnahme von Flüchtlingen".

Der Großteil der AfD-Wähler ist der Studie zufolge zwar in der unteren Mittelschicht zu finden. Bei den Berufsgruppen seien Arbeiter überrepräsentiert.
Menschen mit besonders hohem Einkommen wählen häufiger AfD

Allerdings: Nicht nur die sogenannten "sozial Abgehängten" würden der AfD ihre Stimme geben. Auch Menschen mit besonders hohem Nettoeinkommen weisen der Studie zufolge eine hohe Wahrscheinlichkeit auf, die AfD zu wählen.

Auch andere Studien haben das bereits gezeigt.

In der Studie der Hans-Böckler-Stiftung heißt es zu diesem Ergebnis: "Es sind also weniger reale Entbehrungen, sondern vor allem eine Kombination aus wahrgenommenem Abstieg in der Vergangenheit und Abstiegsängsten (...) in Bezug auf die Zukunft, die dazu führen, dass Menschen AfD wählen."

► Dazu schreiben die Forscher weiter: Die empfundene Abstiegsangst sei entscheidend.

Zwar sei die Grundstimmung in der Bevölkerung überwiegend positiv. Aber viele Menschen würden mit Sorgen in die Zukunft blicken, schreiben die Autoren.

"AfD-Wählerinnen und AfD-Wähler ordnen sich unabhängig von ihrem realen Einkommen in der Gesellschaft niedrig ein und erlebten im Vergleich zu den Eltern einen sozialen Abstieg", heißt es in der Studie.

http://www.huffingtonpost.de/2017/08/09/afd-studie-kontrollverlust_n_17711516.html

Man müsste also empfundene von Kontrollverlustängsten mit realem Hintergrund unterscheiden.


Dieses Psychologen-Sprech vom "Kontrollverlust" verdeckt mehr als es aufdeckt. Denn "Kontrollverlust" empfindet so ziemlich jeder autoritäre Sack, wenn er merkt, er kann irgendwas nicht kontrollieren, was er gerne kontrollieren will.

Andererseits kann natürlich in einer Gesellschaft, in der der einzige "Einfluss" auf die Politik darin besteht, alle 4 Jahre mal zwischen Neoliberal 1 und Neoliberal 2 wählen zu dürfen, von einer demokratischen Kontrolle der Politik nicht sprechen. Es sind laut a.a.O. von mir zitierten Studien lediglich bestimmte bürgerliche Gruppen der Bevölkerung, die einen (organisierten) Einfluss auf Politik besitzen, während das Gros der Bevölkerung keinen Einfluss auf spezifische politische Entscheidungen hat.

Natürlich fordert die AfD keine Demokratie; sie will ja an diesem Zustand nichts ändern. Als wirtschaftsliberale Partei ähnelt die AfD sehr der FDP und CDU, in denen ebenfalls die Ansicht vertreten wird, dass sich die Politik nicht in *die Wirtschaft* einzumischen habe. So denken auch die AfDler als rechte politische Vertreter des Mittelstandes, aber auch der Konzerne.

Zitat:
AfD: Neoliberaler Wolf im Schafspelz

Hervorgegangen war die AfD aus einem „Netzwerk bürgerlicher Vereine, marktradikalen Think -Tanks wie dem Friedrich-August-von-Hayek-Institut oder der Mont Pelerin Society sowie Publikationsorganen wie der Monatszeitschrift eigentümlich frei“, wie der Soziologe und Buchautor Thomas Wagner in Hintergrund vor zwei Jahren feststellte. „Die Frontstellung ist klar: Angegriffen werden alle Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Interessen abhängig Beschäftigter gegenüber den Banken und Unternehmen zu behaupten.“

Mit Bernd Lucke hat zwar der bekannteste Vertreter der marktradikalen Kräfte der Partei inzwischen den Rücken gekehrt, diese sind aber immer noch tonangebend. So gehört der Co-Vorsitzende und gleichzeitige Chef der AFD-Baden-Württemberg, Jörg Meuthen, – wie einst Lucke – dem wirtschaftsliberalen Flügel an. Die größere Bekanntheit genießende stellvertretende Vorsitzende Beatrix von Storch ist eine ausgesprochene Marktfundamentalistin. (...)

Chefin der Bundesprogrammkommission, die den Auftrag hat, das Programm auszuarbeiten, ist mit der Ökonomin Alice Weidel ein Mitglied der marktradikalen Friedrich August v. Hayek-Gesellschaft, der Beatrix von Storch ebenfalls angehört.

So plädiert Weidel, die unter anderem für Goldman Sachs im Finanzdienstleistungssektor tätig war, beispielsweise für eine Abschaffung der Erbschaftssteuer, denn diese sei eine „gesetzlichen Schieflage zuungunsten der Leistungsträger in unserer Gesellschaft“. (...)

Staatliche Eingriffe in die Wirtschaft seien auf das „absolut notwendige Minimum zu begrenzen und müssen für in- und ausländische Investoren kalkulierbar sein“.

Dem Staat soll somit nur die Rolle eines Nachtwächters zukommen, der die öffentliche Ordnung aufrecht erhält und das Privateigentum schützt – oder wie die AfD es formuliert, „allen Marktteilnehmern“ die „Rechtssicherheit“ garantiert.

Der Programmentwurf ist Neoliberalismus in Reinkultur.


https://www.hintergrund.de/politik/inland/afd-neoliberaler-wolf-im-schafspelz/


Nun sind aber just diese neoliberalen Kernstücke im Programm der AfD die gleichen wie sie es auch in den sonstigen bürgerlichen Parteien SPD, CDU, usw. sind.

zelig hat folgendes geschrieben:
Gegen empfundene Ängste hilft dagegen am besten Bildung. Hier wäre also eine gute Maßnahme, die Kindergeneration der bereits verhetzten in der Schule aufzuklären, so daß sie sich von den irrealen Ängsten der Eltern distanzieren können.

Das wären schon mal wichtige Maßnahmen. Und fast erschien es mir, als würden die letzten Verhandlungen zwischen SPD und CDU das berücksichtigen.


SPD und CDU sind aber doch selbst für Sozial- und Tarifabbau im Zuge einer extrem kapitalhörigen Politik verantwortlich. Man sollte hier also nicht erwarten, dass der Bock die Rolle des Gärtners übernehmen kann.

Wenn überhaupt SPD und CDU von Bildung sprechen, dann nur von einer solchen, die vom Kapitalismus schweigen soll. Nur ist leider diese Art von bürgerlichem Antifaschismus zahnlos und die Bevölkerung politisch entwaffnend.

Wer nicht vom Kapitalismus reden will, soll vom (Neo)Faschismus schweigen.


So siehts aus.

#5352: Re: Die neue Rechte und der *Kulturmarxismus* Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 12:04
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Ich finde es nur bemerkenswert, dass in einer angeblich homophoben und frauenfeindlichen Partei eine bekennende Lesbe buchstaeblich die Hosen anhat.


Das mag zunächst irritieren, ist aber nicht weiter verwunderlich, wenn man berücksichtigt, dass es sich bei der AfD um eine antisoziale, vom Egoismus geprägte Partei handelt. Nur weil jemand eine Frau ist, bedeutet das nicht, dass dieser Mensch mit anderen Frauen und den Interessen aller Frauen solidarisch sein muss. Das Gleiche gilt für die Homosexualität.

Ein Egoist denkt zunächst nur an sich und sieht seine Interessen nicht als etwas, das er mit anderen teilt, sondern das ihm zusteht. Die egoistische Frau, die Karriere macht, sieht das als ihren Verdienst an, dafür hat sie gearbeitet - alle anderen Frauen sollen sich gefälligst ebenso anstrengen, dann können sie das auch schaffen. Der egoistische homosexuelle Politiker an der Spitze einer homophoben Partei sieht sich selber als den lebenden Beweis, dass die Solidarität mit und von anderen Homosexuellen nicht notwendig ist, um sich durchzusetzen.

Hinzu kommt wohl noch, dass derartige Widersprüche heutzutage ein erfolgreiches Mittel sind, um scheinbare Komplexität und Tiefe zu suggerieren. Als schwuler Rechtspopulist, als farbiger Nazi oder als stinkreicher Vertreter der Rechte des kleinen Mannes gibt man vor, die Widersprüche, an deren Überwindung alle andere noch kräftig arbeiten, im eigenen Leben auf geheimnisvolle Weise gelöst zu haben. Und man dient natürlich als Feigenblatt für alle, die zwar homophobe, rassistische oder unsolidarische Gedanken haben, aber das niemals zugeben würden.

#5353:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 12:17
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
SPD und CDU sind aber doch selbst für Sozial- und Tarifabbau [...] verantwortlich.


Ja, sicher. Deswegen kritisiere ich das auch seit Schröders Zeiten. Während deine Fundamentalkritik in der Regel nur auf eine Utopie verweist, die in ihrer beständigen Allgemeinheit den Eindruck macht, daß ihr das konkrete Anliegen der Menschen völlig schnuppe ist.
Das sieht man ja auch an Deiner Erwiderung. DonMartins Blödsinn lässt Dich kalt, bis sich jemand, den Du als bürgerlichen identifiziert hast, ernsthaft damit auseinandersetzt, um dessen Analyse anzugreifen. Du kannst gerne immer und immer wieder Deinen Masterplan unter die Leute bringen. Aber Du solltest vermeiden, daß man auf Dauer Deine Einlassungen als faktische Verteidigung der hohlen Rechten verstehen kann.

#5354:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 12:41
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
SPD und CDU sind aber doch selbst für Sozial- und Tarifabbau [...] verantwortlich.


Ja, sicher. Deswegen kritisiere ich das auch seit Schröders Zeiten. Während deine Fundamentalkritik in der Regel nur auf eine Utopie verweist, die in ihrer beständigen Allgemeinheit den Eindruck macht, daß ihr das konkrete Anliegen der Menschen völlig schnuppe ist.
Das sieht man ja auch an Deiner Erwiderung. DonMartins Blödsinn lässt Dich kalt, bis sich jemand, den Du als bürgerlichen identifiziert hast, ernsthaft damit auseinandersetzt, um dessen Analyse anzugreifen. Du kannst gerne immer und immer wieder Deinen Masterplan unter die Leute bringen. Aber Du solltest vermeiden, daß man auf Dauer Deine Einlassungen als faktische Verteidigung der hohlen Rechten verstehen kann.


Ich empfinde Skeptiker Ausführungen aber nicht so.
Weil ich ungebildet bin?

#5355:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 12:58
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
SPD und CDU sind aber doch selbst für Sozial- und Tarifabbau [...] verantwortlich.


Ja, sicher. Deswegen kritisiere ich das auch seit Schröders Zeiten. Während deine Fundamentalkritik in der Regel nur auf eine Utopie verweist, die in ihrer beständigen Allgemeinheit den Eindruck macht, daß ihr das konkrete Anliegen der Menschen völlig schnuppe ist.
Das sieht man ja auch an Deiner Erwiderung. DonMartins Blödsinn lässt Dich kalt, bis sich jemand, den Du als bürgerlichen identifiziert hast, ernsthaft damit auseinandersetzt, um dessen Analyse anzugreifen. Du kannst gerne immer und immer wieder Deinen Masterplan unter die Leute bringen. Aber Du solltest vermeiden, daß man auf Dauer Deine Einlassungen als faktische Verteidigung der hohlen Rechten verstehen kann.


Don Martin habe ich beantwortet und nicht zum ersten Mal. Was findest du denn an meiner Antwort an Don Martin unzureichend?

Zum Masterplan und zur Fundamentalkritik:
Die Zusammenhänge zwischen Faschismus und Kapitalismus sind hinreichend evident und betreffen den Kern des Faschismus. Auch Hitler war letzten Endnes ein Neoliberaler (auch wenn es diesen Begriff damals noch nicht gab), ein Feind der Arbeiterbewegung, der Gwerkschaften, der Arbeiterparteien - so wie alle übrigen kapitalorientierten und konservativen Parteien auch. Er war darin allerdings noch extremer und noch menschenverachtender als es etwa die Politiker des Zentrums waren.

Diskrimierungen dienen immer *nur* dazu, eine Massenbasis zu generieren, wobei die diskriminierten Gruppen mehr oder weniger austauschbar sind (damals Juden, heute Muslime, etc.) Dadurch erreichen die Faschisten eine Abwendung von einer *fundamentalen* Kapitalkritik hin zu einer Spaltung der Lohnabhängigen untereinander, also zwischen in- und ausländischen Arbeitnehmern oder zwischen männlichen und weiblichen Arbeitnehmern, usw. - Hordenkämpfe statt Klassenkampf, wenn man so will.

Aus dem Visier einer solchen rechten *Kritik* werden aber stets die Konzerne, die Banken, die mittelständischen Unternehmen genommen. Das ist der Zusammenhang. Das ist die kapitalstabilisierende Funktion der Rechten. Und das ist der Grund, weshlb Hitler und Mussolini und auch Franco und Pinochet vom Kapital an die Macht geputscht wurden.

Was du möchtest, ist, diesen Zusammenhand unter der Teppich kehren oder sogar als Unterstützung der Rechten hindrehen.

Seit wann ist eine Analyse jener genannten Zusammenhänge eine Unterstützung der Rechten? Das Gegenteil ist doch der Fall. Die Neofaschisten werden umso mehr unterstützt, indem man ihren neoliberale Essenz, ihre fundamentalen Gemeinsamkeiten mit SPD und CDU unter den Teppich kehrt.

Das aber ist keine Bildung, die du ja vordergründig forderst, sondern Verblödung, weil Ausblendung der Zusammenhänge.

#5356:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 13:46
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Anmerkung nur. Die Momentaufnahme kann für viele Menschen auch die Aufnahme sein, die Bestand haben soll.

Dabei kommt es nicht allein auf die explizite Sicht auf das Zusammenleben von Menschen an, sondern auf das, was der Begriff Ehe bei seinem Weg durch die Kultur beschritten hat. Er transportiert etwas, das ein Verständnis zum Zusammenleben hat, das werthaltig ist. Viele Menschen schätzen diesen Wert. Sie schätzen den Wert so ein ohne eine andere Form des Zusammenlebens abzuwerten.

In der Entwicklung auf die Sicht des Zusammenlebens hat der traditionelle Begriff Ehe dabei aber nichts wertendes, nur was wertvolles.


Ich sehe da das Argument nicht. Die Ehe verliert ja durch die 'Ehe für alle' nicht an Wert. Im Gegenteil. Eine Institution, die von manchen schon als veraltet, spiessig und überflüssig angesehen wurde, bekommt neue Anhänger.


Das ist eigentlich nicht das Wesentliche, deshalb siehst du das Argument hinter deinem "Argument" nicht Smilie

Der Begriff Ehe braucht keine neuen Anhänger.....der hat soviel Inhalt, dass er mit oder ohne neue Anhänger Bestand hat.

#5357:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 13:51
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Das ist eigentlich nicht das Wesentliche, deshalb siehst du das Argument hinter deinem "Argument" nicht Smilie


Kannst Du mal Klartext reden, anstatt so zu tun, als hättest Du ein Argument, das Du geheimnisvoll hinter nichtssagenden Schwurbeleien versteckst?

#5358:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 13:57
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Zusammenhänge zwischen Faschismus und Kapitalismus sind hinreichend evident und betreffen den Kern des Faschismus.


Ja. An dem Punkt bleibst Du aber ungenau. Deine Auffassung ist ja generell, daß Faschismus und Kapitalismus eine gemeinsame ideologische Schnittmenge haben. Als Kapitalismus-Kritiker, als der Du dich verstehst, versuchst Du beständig den Kapitalismus mit Faschismus zu identifizieren. Das ist eine ganz andere Grundthese, als die Wertung konkreter historischer Fakten. Sie verharmlost einerseits den historischen Faschismus, und sie dämonisiert andererseits kapitalistische Systeme, in denen eben keine Genozide stattfinden zB.

#5359:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 16:57
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
SPD und CDU sind aber doch selbst für Sozial- und Tarifabbau [...] verantwortlich.


Ja, sicher. Deswegen kritisiere ich das auch seit Schröders Zeiten. Während deine Fundamentalkritik in der Regel nur auf eine Utopie verweist, die in ihrer beständigen Allgemeinheit den Eindruck macht, daß ihr das konkrete Anliegen der Menschen völlig schnuppe ist.
Das sieht man ja auch an Deiner Erwiderung. DonMartins Blödsinn lässt Dich kalt, bis sich jemand, den Du als bürgerlichen identifiziert hast, ernsthaft damit auseinandersetzt, um dessen Analyse anzugreifen. Du kannst gerne immer und immer wieder Deinen Masterplan unter die Leute bringen. Aber Du solltest vermeiden, daß man auf Dauer Deine Einlassungen als faktische Verteidigung der hohlen Rechten verstehen kann.


Don Martin habe ich beantwortet und nicht zum ersten Mal. Was findest du denn an meiner Antwort an Don Martin unzureichend?

Zum Masterplan und zur Fundamentalkritik:
Die Zusammenhänge zwischen Faschismus und Kapitalismus sind hinreichend evident und betreffen den Kern des Faschismus. Auch Hitler war letzten Endnes ein Neoliberaler (auch wenn es diesen Begriff damals noch nicht gab), ein Feind der Arbeiterbewegung, der Gwerkschaften, der Arbeiterparteien - so wie alle übrigen kapitalorientierten und konservativen Parteien auch. Er war darin allerdings noch extremer und noch menschenverachtender als es etwa die Politiker des Zentrums waren.

Diskrimierungen dienen immer *nur* dazu, eine Massenbasis zu generieren, wobei die diskriminierten Gruppen mehr oder weniger austauschbar sind (damals Juden, heute Muslime, etc.) Dadurch erreichen die Faschisten eine Abwendung von einer *fundamentalen* Kapitalkritik hin zu einer Spaltung der Lohnabhängigen untereinander, also zwischen in- und ausländischen Arbeitnehmern oder zwischen männlichen und weiblichen Arbeitnehmern, usw. - Hordenkämpfe statt Klassenkampf, wenn man so will.

Aus dem Visier einer solchen rechten *Kritik* werden aber stets die Konzerne, die Banken, die mittelständischen Unternehmen genommen. Das ist der Zusammenhang. Das ist die kapitalstabilisierende Funktion der Rechten. Und das ist der Grund, weshlb Hitler und Mussolini und auch Franco und Pinochet vom Kapital an die Macht geputscht wurden.

Was du möchtest, ist, diesen Zusammenhand unter der Teppich kehren oder sogar als Unterstützung der Rechten hindrehen.

Seit wann ist eine Analyse jener genannten Zusammenhänge eine Unterstützung der Rechten? Das Gegenteil ist doch der Fall. Die Neofaschisten werden umso mehr unterstützt, indem man ihren neoliberale Essenz, ihre fundamentalen Gemeinsamkeiten mit SPD und CDU unter den Teppich kehrt.

Das aber ist keine Bildung, die du ja vordergründig forderst, sondern Verblödung, weil Ausblendung der Zusammenhänge.



Hitler war kein "Neoliberaler". Neoliberale huldigen dem Ideal freier Maerkte, in die der Staat möglichst wenig, am Besten ueberhaupt nicht, eingreift. Die deutschen Nazis, Hitler vorneweg, griffen in erheblichem Masse in die freien Märkte ein, um sie ihrer nationalkollektivistischen Ideologie zu unterwerfen und ihren politischen Zwecken nutzbar zu machen. Z.B. zwangsvereinigten sie die grossen deutschen Chemiekonzerne zur IG Farben, sie gründeten den Autokonzern VW als halbstaatliches Unternehmen um ihre Vision eines Volkswagens fuer alle zu verwirklichen, sie schufen den "Reichsarbeitsdienst" als reines Staatsunternehmen, der der privaten deutschen Bauwirtschaft in erheblichem Masse Konkurrenz machte etc. Alles Dinge, die einem Neoliberalen Pickel ins Gesicht machen, wenn er davon bloss hört.

Hitler war ein Nazi, kein Neoliberaler.

#5360:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 17:39
    —
Hitler war auch kein Befürworter des Individualismus. Des Neoliberalen Menschenbild beruht auf entsolidarisierter Vereinzelung, die als Freiheit vermarktet wird. Für Hitler und Konsorten sollte der Mensch im völkischen Kollektiv aufgehen.

Skeptikers simple Politmathematik, die sich mal wieder nicht einmal als grundschultauglich erweist, lautet schlicht: Faschisten mögen keine Solidarität und Neoliberale mögen keine Solidarität folglich Faschisten = Neoliberale. Da dreht sich sogar Marx im Grabe um, wenn er sieht auf welchem Niveau seine Nachfolger gelandet sind. Sehr glücklich

#5361:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 18:12
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
....
Der Begriff Ehe braucht keine neuen Anhänger.....der hat soviel Inhalt, dass er mit oder ohne neue Anhänger Bestand hat.

Begriffe wandeln ihre Bedeutungen und Bedeutungen andern ihr Gewicht.

Die Ehe als Sakrament ist heute für die deutsche Bevölkerung zum größten Teil bedeutungslos. Als ich geheiratet habe, habe ich der Standesbeamtin gesagt, sie möge bitte aufhören zu sulzen, es fände hier nur ein Wechsel der Rechtsform statt, die Lebensgemeinschaft existierte bereits 14 Jahre.

Wir haben geheiratet, weil wir uns entschlossen hatten, Kinder zu machen, und die Sache damit rechtlich in jeder Beziehung geregelt war: Dadurch, dass wir durch die Eheschließung Versorgungsverpflichtungen eingegangen sind, hat der Staat einen möglichen Versorgungsfall weniger und gewährt im Gegenzug die gemeinschaftliche steuerliche Veranlagung.

Was meinst Du konkret mit Inhalt?

#5362:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 18:18
    —
Nur kurz skizziert: Natürlich profitierten im Dritten Reich Kapitalisten und Faschisten vorübergehend voneinander. Ihre ideologische Währungen sind aber unterschiedlich und das hätte auch damals auf Dauer zu Konflikten geführt. Kapitalisten sehen Profit als fundamentales Ziel an, für Faschisten ist das fundamentale Ziel Macht. Da gibt es Überschneidungen, aber vor allem Differenzen, insbesondere in freiheitlichen Demokratien wie in Westeuropa. Hier braucht der Kapitalist mittlerweile gut ausgebildetes, williges Personal. Das können ihm faschistische, völkische Strukturen gar nicht mehr liefern. Darum denken kapitalistische Konzerne international und befürworten Einwanderung. Das Kapital kennt keine Hautfarbe. Was es nicht freiheitlich macht. Denn Profit verlangt Ausbeutung. Die Ausbeutung ist nur teilweise national möglich. In den sozialen Rechtsstaaten knabbert man zwar an sozialen Mindeststandards, um die Konkurrenz zu fördern, doch das führt nur in wenigen Branchen zu Erfolg, wo es auf einfache Arbeiten ankommt. Facharbeiter sind heiß begehrt, die können sich ihren Arbeitsplatz aussuchen. Ausbeutung funktioniert über - hier passt das Wort - imperialistisches Wirtschaftshandeln.

Sicher gibt es in der AFD auch wirtschaftlich interessierte (nicht kompetente) Leute, die glauben mit autarken und autoritären Mitteln eine Volkswirtschaft moderner Prägung führen zu können. Die sind aber falsch gewickelt und träumen von einer Zeit, die es nie gab. Die kapitalistisch orientierten Köpfe wie Ihr Ex-Anführer Lucke (wo ist der eigentlich jetzt?) wurde von den faschistischen Kräften aus der Partei gedrängt. Die passen auch nicht wirklich zueinander.

#5363:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 18:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
....
Der Begriff Ehe braucht keine neuen Anhänger.....der hat soviel Inhalt, dass er mit oder ohne neue Anhänger Bestand hat.

Begriffe wandeln ihre Bedeutungen und Bedeutungen andern ihr Gewicht.

Die Ehe als Sakrament ist heute für die deutsche Bevölkerung zum größten Teil bedeutungslos. Als ich geheiratet habe, habe ich der Standesbeamtin gesagt, sie möge bitte aufhören zu sulzen, es fände hier nur ein Wechsel der Rechtsform statt, die Lebensgemeinschaft existierte bereits 14 Jahre.

Wir haben geheiratet, weil wir uns entschlossen hatten, Kinder zu machen, und die Sache damit rechtlich in jeder Beziehung geregelt war: Dadurch, dass wir durch die Eheschließung Versorgungsverpflichtungen eingegangen sind, hat der Staat einen möglichen Versorgungsfall weniger und gewährt im Gegenzug die gemeinschaftliche steuerliche Veranlagung.

Was meinst Du konkret mit Inhalt?


Inhalt ist das, was seit ca 1700 Jahren sich in der Beschäftigung mit dem Phänomen Zusammenleben von zwei Menschen so ergeben hat. Deshalb transportiert der Begriff Ehe nicht nur die Rechtssicherheit, sondern es ist auch das Schaubild von dem , was der Mensch unter Beziehung, Moral, und gesellschaftlichem Potential versteht.

Muss das erklärt werden ?...... braucht es eigentlich nicht.....ist einfach so.. und nicht nur für mich Smilie Das die Erde, Erde ist, ist auch ohne Disput ob sie eine Scheibe , eine Ananas oder ein Ei ist, jedem auf seine Art klar.

#5364:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 19:06
    —
Spezifisches über die Ehe für alle habe ich dort beantwortet. Vielleicht kann das dort auch ausführlicher behandelt werden.

#5365:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 19:20
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hitler war auch kein Befürworter des Individualismus. Des Neoliberalen Menschenbild beruht auf entsolidarisierter Vereinzelung, die als Freiheit vermarktet wird. Für Hitler und Konsorten sollte der Mensch im völkischen Kollektiv aufgehen.

Skeptikers simple Politmathematik, die sich mal wieder nicht einmal als grundschultauglich erweist, lautet schlicht: Faschisten mögen keine Solidarität und Neoliberale mögen keine Solidarität folglich Faschisten = Neoliberale. Da dreht sich sogar Marx im Grabe um, wenn er sieht auf welchem Niveau seine Nachfolger gelandet sind. Sehr glücklich



Wenn Du irgendwann lernst Deine albernen ad Homines wegzulassen, werde ich Dir vielleicht auch mal zustimmen koennen. Smilie

#5366:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 19:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Spezifisches über die Ehe für alle habe ich dort beantwortet. Vielleicht kann das dort auch ausführlicher behandelt werden.


Nö.. ist damit nicht beantwortet, weil es nur DEINE Antwort auf die Frage der Begriffsbestimmung Ehe ist. Eine Erweiterung eines Begriffes ist/kann eine Pesrpektivverschiebung beinhalten, die dem Begriff selber in seiner Gegründetheit nicht gerecht wird.

Deshalb wäre es sinnvoll den Begriff Ehe für die Ehe zu behalten und für das , was von einigen herbeigeführten erweiterten Begriff sich darstellt , einen anderen Begriff zu wählen. Was würde das ändern... ( Smilie )

Das wäre redlich und eigentlich logisch.

#5367:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 19:27
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Spezifisches über die Ehe für alle habe ich dort beantwortet. Vielleicht kann das dort auch ausführlicher behandelt werden.


Nö.. ist damit nicht beantwortet, weil es nur DEINE Antwort auf die Frage der Begriffsbestimmung Ehe ist. Eine Erweiterung eines Begriffes ist/kann eine Pesrpektivverschiebung beinhalten, die dem Begriff selber in seiner Gegründetheit nicht gerecht wird.

Deshalb wäre es sinnvoll den Begriff Ehe für die Ehe zu behalten und für das , was von einigen herbeigeführten erweiterten Begriff sich darstellt , einen anderen Begriff zu wählen. Was würde das ändern... ( Smilie )

Das wäre redlich und eigentlich logisch.


Am Kopf kratzen was genau hindert dich daran, dass dort zu besprechen?

#5368: .-) Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 19:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Spezifisches über die Ehe für alle habe ich dort beantwortet. Vielleicht kann das dort auch ausführlicher behandelt werden.


Nö.. ist damit nicht beantwortet, weil es nur DEINE Antwort auf die Frage der Begriffsbestimmung Ehe ist. Eine Erweiterung eines Begriffes ist/kann eine Pesrpektivverschiebung beinhalten, die dem Begriff selber in seiner Gegründetheit nicht gerecht wird.

Deshalb wäre es sinnvoll den Begriff Ehe für die Ehe zu behalten und für das , was von einigen herbeigeführten erweiterten Begriff sich darstellt , einen anderen Begriff zu wählen. Was würde das ändern... ( Smilie )

Das wäre redlich und eigentlich logisch.


Am Kopf kratzen was genau hindert dich daran, dass dort zu besprechen?


Was gibt es da zu besprechen ? Eigentlich nichts, weil ich nutze den Begriff Fußball auch nicht ab morgen für einen Volleyball, obwohl ich den auch zum Fußballspielen nutzen kann...

#5369: Re: .-) Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 20:13
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Gödelchen hat folgendes geschrieben:
....
Was gibt es da zu besprechen ? Eigentlich nichts, weil ich nutze den Begriff Fußball auch nicht ab morgen für einen Volleyball, obwohl ich den auch zum Fußballspielen nutzen kann...

Kannst Du ruhig machen, so wie bb den Begriff Beschneidung bei Frauen nur für die Klitoridektomie benutzt. Nur ist Dein persönlicher Gebrauch eines Begriffes kein Argument. In dem anderen Thread bin ich da noch weiter drauf eingegangen.

#5370: Re: .-) Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.02.2018, 22:49
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fwo hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
....
Was gibt es da zu besprechen ? Eigentlich nichts, weil ich nutze den Begriff Fußball auch nicht ab morgen für einen Volleyball, obwohl ich den auch zum Fußballspielen nutzen kann...

Kannst Du ruhig machen, so wie bb den Begriff Beschneidung bei Frauen nur für die Klitoridektomie benutzt. Nur ist Dein persönlicher Gebrauch eines Begriffes kein Argument. In dem anderen Thread bin ich da noch weiter drauf eingegangen.



Goedelchen kann aber auch genau wie Du zu kontroversen Themen sich immer nur die Quellen herauspicken, die seine Auffassung stützen, und diese zur einzig legitimen Wahrheit erklaeren, weil alles andere falsch/veraltet/zu einseitig ist. Smilie



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