schtonk hat folgendes geschrieben: |
Ein christliches Leit- oder Handlungsmotiv ist, wenn überhaupt vorhanden, völlig untergeordnet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kauf' dir zwar nicht ab, dass es dich interessiert, aber...
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ist schon recht.
Gib doch einfach zu, dass du verloren hast. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Du brauchst mir nichts abzukaufen, wir befinden uns nicht auf einem Basar. Von Sozialpsychologie verstehst nichts, oder? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Der Unsinn bei Tibi ist: Er formuliert öfters so, als wäre importierter Antismitismus von Muslimen als solcher im Rahmen der Willkommenskultur begrüßt worden. Das ist aber natürlich reiner Bullshit. Die Flüchtlinge wurden als Flüchtlinge begrüßt und nicht als Antisemiten. Ich behaupte, dass kaum jemand, der in der Willkommenskultur irgendwie aktiv ist und diese begrüßt, Antisemitismus von Muslimen begrüßen würde. (Ich bin überzeugt davon, dass Tibi, wenn man hartnäckig nachfragen würde, das auch nicht in Abrede stellen würde.)
Was man natürlich kritisieren kann, ist, wenn im Rahmen des Begrüßens von Flüchtlingen als Flüchtlingen nicht genau genug hingeschaut wird, welche negativen Einstellungen diese vielleicht mitbringen. Das ist aber eine völlig andere Art von Kritik als der zuvor genannte Bullshit - und nur durch das Verwischen zwischen beidem gewinnt Tibis Polemik aber seine Wucht. |
Zitat: |
Laut einer vom Bundesinnenministerium beauftragten Studie aus dem Jahr 2007 tendieren muslimische Schüler überdurchschnittlich stark zu antisemitischen Vorurteilen. Von 500 befragten jungen, in Deutschland aufgewachsenen Muslimen stimmten 15,7 % dem Satz zu, dass Menschen jüdischen Glaubens überheblich und geldgierig seien. Die Zustimmung zu diesem Vorurteil war damit doppelt so hoch wie bei anderen Einwanderer-Jugendlichen und fast dreimal so hoch wie in der originär deutschen Altersgruppe. Eine große Rolle dabei spielen laut Grünen-Chef Cem Özdemir türkische und arabische Medien. Sie trügen eine sehr verzerrte und stereotype Sicht auf Israel und die Juden in die Wohnzimmer nach Deutschland. ...
Die 2014 publizierte ADL 100 Studie der Anti Defamation League, die Ergebnisse aus Befragungen zu Einstellungen gegenüber Juden aus 100 Ländern zusammenfasst, ergab, dass das Ausmaß von Antisemitismus in mehrheitlich muslimisch geprägten Ländern zwar hoch ist, jedoch von Land zu Land stark variiert (West Bank/Gaza 93 Prozent, Irak 92, Türkei 69). Andererseits neigten mehr Befragte (67 Prozent) im christlich-orthodoxen Griechenland zu antisemitischen Einstellungen als im muslimisch geprägten Iran (56 Prozent). In Kamerun und Nigeria wiederum ist Antisemitismus unter der christlichen Bevölkerung stärker verbreitet als unter der muslimischen, im Libanon unter beiden Bevölkerungsgruppen annähernd gleich stark (82 Prozent Muslime, 75 Prozent Christen). Der Unabhängige Expertenkreis Antisemitismus kommt zu dem Schluss, dass weniger die Religion als solche als vielmehr religiöser Dogmatismus mit antisemitischen Einstellungen korreliert. Eine ebenso einflussreiche Rolle spielen familiäre und gruppenspezifische Narrative und Identitätsherstellungen. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
(1) Und das geflügelte Wort ging ja auch in etwa "Hindsight is 20/20". Naja, nicht so ganz, weil sich in manchen Bevölkerungskreisen ja auch das Bild durchgesetzt hat, daß da eine Million "Messermänner" und "Kopftuchmädchen" aus Syrien gekommen seien bzw. die Menschen nur als Teil der "Flüchtlingswelle" oder der "Masse" gesehen werden und nicht als Einzelpersonen.
Es ist wohl auch ein Problem, was damals die Priorität war: Wenn jemand sozusagen am Ertrinken ist, fragt man ja eben nicht nach, wieviele von den Leuten möglicherweise antisemitische Einstellungen mitbringen oder ob es im Land denn auch genügend zusätzliche Gefängniszellen für den statistisch zu erwartenden Anteil an Kriminellen gibt. Auf den letzten Seiten wurde ja schon angerissen, daß da auch die Eigenwahrnehmung als auch die Fremdwahrnehmung eine Rolle gespielt haben mag: Durch unser Handeln versichern wir uns selbst und stellen das auch dar, daß Deutschland und Europa solidarisch mit Menschen in Not sind. Aber erstmal fischt man die Leute ja aus dem Wasser - auch und gerade dann, wenn niemand sonst es tut. (2) Angerissen wurde auch die Frage, wie weit antisemitische Einstellungen verbreitetsind: Da gibt es natürlich auch verschiedene Bilder. In einem Wikipedia-Artikel werden ein paar Studien zitiert:
(Daneben gibt es natürlich auch Beobachtungen in anderen Ländern, etwa in den USA, daß dort gerade in erzkonservativen Kreisen Antisemitismus weit verbreitet zu sein scheint (#USA).) Daß ich das im Zitat so abgesetzt habe, liegt natürlich daran, daß ich die Aussage schon wichtig finde, daß es weniger an der Religion "als solcher" zu liegen scheint als in Fundamentalismen, im Erleben und in Traumata --) Daneben erinnere ich mich, daß in der Kulturberichterstattung vor einiger Zeit einmal erwähnt wurde, daß es eine Diskussionsveranstaltung gegeben habe, in der auch z.B. Syrer mitdiskutiert haben, wie überhaupt dort das Bild vom "Juden" aussähe. Dabei wurde auch ein syrischer Student zitiert, daß selbst die staatlichen Propagandamedien das schon trennen würden. Es mag natürlich sein, daß die Reflexion unterschiedlich ausgeprägt ist, daß der Eine schon zwischen der Regierungspolitik bzw. dem Handeln der israelischen Armee auf der einen und der normalen Bevölkerung auf der anderen Seite trennen kann, der Andere aber nicht. (3) Aber weil das hier im "AfD"-Thread auftaucht, kommt mir noch ein dritter Gedanke: Nämlich, ob es überhaupt das Anliegen der AfD ist, hier jetzt Juden gegen Muslime zu verteidigen... . |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist aber ein wunderschöner Strohmann von Dir. Tibi tut nicht so, als sei der arabische Antisemitismus begrüßt worden, Tibi beklagt, dass man in der Sorge vor dem Label Fremdenfeindlichkeit am arabischen Antisemitismus vorbeisieht und er beklagt, dass es speziell bei den Linken eine araberfreundliche und antiisraelische Tendenz gibt, die selbst antisemitische Züge hat. |
Tibi hat folgendes geschrieben: |
Mit der millionenstarken demografischen Völkerwanderung aus der Welt des Islam nach Europa kommt der arabisch-islamische antisemitische Judenhass auch nach Deutschland. Dies wird im Rahmen der Willkommenskultur gutgeheißen. |
Tibi hat folgendes geschrieben: |
Heute treten Deutsche als Vertreter einer „Willkommenskultur“ auf, die antisemitische Muslime aus Nahost, Zentralasien und Nordafrika willkommen heißt. |
Tibi hat folgendes geschrieben: |
Deutschland macht heute – trotz seiner Vergangenheit – Antisemiten zu den Günstlingen seiner Willkommenskultur. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
(1) Und das geflügelte Wort ging ja auch in etwa "Hindsight is 20/20". Naja, nicht so ganz, weil sich in manchen Bevölkerungskreisen ja auch das Bild durchgesetzt hat, daß da eine Million "Messermänner" und "Kopftuchmädchen" aus Syrien gekommen seien bzw. die Menschen nur als Teil der "Flüchtlingswelle" oder der "Masse" gesehen werden und nicht als Einzelpersonen.
Es ist wohl auch ein Problem, was damals die Priorität war: Wenn jemand sozusagen am Ertrinken ist, fragt man ja eben nicht nach, wieviele von den Leuten möglicherweise antisemitische Einstellungen mitbringen oder ob es im Land denn auch genügend zusätzliche Gefängniszellen für den statistisch zu erwartenden Anteil an Kriminellen gibt. Auf den letzten Seiten wurde ja schon angerissen, daß da auch die Eigenwahrnehmung als auch die Fremdwahrnehmung eine Rolle gespielt haben mag: Durch unser Handeln versichern wir uns selbst und stellen das auch dar, daß Deutschland und Europa solidarisch mit Menschen in Not sind. Aber erstmal fischt man die Leute ja aus dem Wasser - auch und gerade dann, wenn niemand sonst es tut. (2) Angerissen wurde auch die Frage, wie weit antisemitische Einstellungen verbreitetsind: Da gibt es natürlich auch verschiedene Bilder. In einem Wikipedia-Artikel werden ein paar Studien zitiert:
(Daneben gibt es natürlich auch Beobachtungen in anderen Ländern, etwa in den USA, daß dort gerade in erzkonservativen Kreisen Antisemitismus weit verbreitet zu sein scheint (#USA).) Daß ich das im Zitat so abgesetzt habe, liegt natürlich daran, daß ich die Aussage schon wichtig finde, daß es weniger an der Religion "als solcher" zu liegen scheint als in Fundamentalismen, im Erleben und in Traumata --) Daneben erinnere ich mich, daß in der Kulturberichterstattung vor einiger Zeit einmal erwähnt wurde, daß es eine Diskussionsveranstaltung gegeben habe, in der auch z.B. Syrer mitdiskutiert haben, wie überhaupt dort das Bild vom "Juden" aussähe. Dabei wurde auch ein syrischer Student zitiert, daß selbst die staatlichen Propagandamedien das schon trennen würden. Es mag natürlich sein, daß die Reflexion unterschiedlich ausgeprägt ist, daß der Eine schon zwischen der Regierungspolitik bzw. dem Handeln der israelischen Armee auf der einen und der normalen Bevölkerung auf der anderen Seite trennen kann, der Andere aber nicht. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
(3) Aber weil das hier im "AfD"-Thread auftaucht, kommt mir noch ein dritter Gedanke: Nämlich, ob es überhaupt das Anliegen der AfD ist, hier jetzt Juden gegen Muslime zu verteidigen... . |
fwo hat folgendes geschrieben: |
@ den Linguisten tillich:
Was bedeutet wohl die Formulierung "Dies wird im Rahmen der Willkommenskultur gutgeheißen." Oder ganz konkret: Warum setzt da jemand den "Rahmen der Willkommenskultur", wenn er angeblich sagen will, dass etwas ganz anderes willkommengeheißen wurde. [...] Da Du das nicht hast, musst Du jetzt seine Formulierungen so verdrehen, [...] |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
....
Natürlich: An anderen Stellen formuliert er sinnvolle Kritik, wie du sie beschreibst. Das ist ja meine Kritik, dass er beides vermischt - reiner Bullshit würde ja nur im PI-Horizont zünden. |
Zitat: |
Die Thüringer AfD hat ihren Landesvorsitzenden Björn Höcke als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2019 nominiert. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/arnstadt-ilmkreis/hoecke-spitzenkandidat-afd-100.html im letzten parteiprogramm wurde die 3-kind familie favorisiert. man, da habe ich ja noch was zu tun. man wird ja förmlich in die sexualität getrieben. alleweil. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich meine, ich bin ja auch für klare Verhältnisse. Also daß man weiß, wer diese Leute sind und was sie wollen, daß man gleich ganz klar weiß -. Ähnlich natürlich auch, was Bayern betrifft: Ich habe ja gehofft, daß ich das irgendwann erlebe, "CSU 35%" oder so etwas, daß man dann auch in Bayern lernt, daß man sichi auf bestimmte Gegebenheiten nicht mehr verlassen kann. Allerdings nicht unbedingt, zu wessen Gunsten das geht: 18% Grün ist ja eine Ansage gegen Braunkohle-Kraftwerke (wobei noch in klären wäre, ob die nicht eher von der SPD kamen). Aber es gibt auch 10%+x AfD. Also: Rechtslastige Politik zu propagieren (oder auch zu simulieren: denn es ist in normalen Jahren einfach, die "Flüchtlingsobergrenze" einzuhalten; und wofür war der "Kruzifix-Erlaß" nochmal gut?), um die Rechten zu schwächen, klappt auch nicht. . |
Zitat: |
Höcke lehnt eine „Frühsexualisierung der Schüler“, die darauf abziele, „die natürliche Polarität der Menschen in zwei Geschlechter aufzulösen“, ab.[30] Stattdessen soll die sogenannte „Polarität der Geschlechter“ „kultiviert“ werden, unter anderem beim Mann die „Wehrhaftigkeit, Weisheit und Führung“ und bei der Frau die „Intuition, Sanftheit und Hingabe |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
....
https://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B6rn_H%C3%B6cke#Familien-_und_Bildungspolitik |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/arnstadt-ilmkreis/hoecke-spitzenkandidat-afd-100.html im letzten parteiprogramm wurde die 3-kind familie favorisiert. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B6rn_H%C3%B6cke#Familien-_und_Bildungspolitik |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
was tun? |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Ja, sage ich ja: Wenn die AfD ihre Vorstellungen von Politik und Gesellschaft durch Programmatik und Personalwahl so signalisiert, könnten sich die Leute das ja überlegen, ob sie das dann wirklich möchten. Aber das ist ja das Problem bei einer Protestwahl, daß die Leute nicht unbedingt darüber nachdenken und dann irgendwann die Protestpartei so groß wird, daß sie am Ende noch an der Regierung landet...
Schon in den letzten Jahren wurde ja thematisiert, daß es ja viel mit Abstiegsängsten zu tun hat: In der Wahrnehmung ist es ganz leicht, das Bißchen zu verlieren, was man sich erwirtschaftet hat: Da braucht "nur" eine längere Krankheit oder eine betriebsbedingte Kündigung zu kommen, und ist man dann zu alt o.ä., dann landet man schnell auf Hartz IV, ... . Noch dazu, wenn es keine Perspektive gibt, überhaupt wieder oder erstmal überhaupt auf die Füße zu kommen. Vielleicht ist es also doch eher ein wirtschafts- und sozialpolitisches Problem als die Frage, ob Burkas getragen werden dürfen oder wieviele Ausländer abgeschoben werden oder ob Kruzifixe in den Amtsstuben hängen oder so etwas Läppisches. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Was denn, nur 3? Das ist ja gradezu defätistisch. Wie will er dann den Afrikaner abhängen, schnackselmässig? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Was denn, nur 3? Das ist ja gradezu defätistisch. Wie will er dann den Afrikaner abhängen, schnackselmässig? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gab's fuer 3 Kinder ueberhaupt schon ein Mutterkreuz damals? |
Zitat: |
Ein ehemaliger AfD-Schiedsrichter soll Fotos mit Nazisymbolik von sich gemacht haben. Das pikante: Der Mann hatte im Mai den Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke von rechten Tendenzen freigesprochen.
... Der Parteirichter habe mit anderen AfD-Mitgliedern im Oktober 2015 eine Reise zu Stationen des Lebens von Adolf Hitler unternommen, heißt es in der „Thüringer Allgemeinen“. In einem Fenster vor dem Geburtshaus im österreichischen Braunau am Inn soll er eine Kerze angezündet haben. Zudem habe er sich am Obersee bei Berchtesgaden – ein Urlaubsort Hitlers – mit einem Buch des Diktators in den Händen fotografieren lassen. Darüber hinaus soll er für ein Foto hinter einem Tisch mit SS-Zeichen posiert haben. |
Zitat: |
Die Chefredakteure von ARD und ZDF haben mit Anhängern der AfD über "Medien und Meinung" debattiert. War das richtig, fragt sich ZDF-Chef Peter Frey. Was hat es gebracht?
[...] Statt die für die angeblich aggressive und einseitige Presse vorgesehene Rolle einzunehmen und zuzulassen, dass sich die AfD weiter als Opfer stigmatisiert, habe ich den Spieß umgedreht und Fragen gestellt: Mit wem zeigt ihr euch? Wie grenzt ihr euch ab zum rechten Rand? Das führte wieder zu Aufstöhnen, genauso wie der Hinweis, dass wir vorsichtig sind beim Nennen des ethnischen oder religiösen Hintergrunds von Kriminellen, weil dies eine unmittelbare Lehre aus der deutschen Geschichte ist, in der die Ausgrenzung der Juden auch dadurch ablesbar wurde, dass die Zeitungen anfingen, ihre religiöse Identität bei Kriminalitätsberichten offenzulegen. [...] Abgrenzen oder Ausgrenzen? Die Kernfrage im Umgang mit der AfD stellt sich mir nach diesem Abend deutlicher als zuvor. Ich fürchte, das Milieu ist zu groß geworden, ideologisch zu gefestigt und kommunikativ zu unabhängig, um darauf zu setzen, es werde irgendwie "von selbst" wieder verschwinden. Es hilft nichts als hingehen, hinhören, sich mit Selbstbewusstsein gegen undemokratische Positionen zu stellen – und auch über eigene Defizite nachzudenken. Etwa bei der allzu sehr auf die urbanen Räume konzentrierten Berichterstattung oder Moderationen, die offenbar vor allem im Osten nicht als journalistisch pointiertes Angebot, sondern als "belehrend" verstanden werden. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
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Zitat: |
Mit Rassisten diskutieren, das ist, wie mit einer Taube Schach spielen: Egal, wie gut du bist, egal, wie sehr du dich anstrengst – am Ende wird die Taube aufs Spielfeld kacken, alles umschmeißen und umherstolzieren, als hätte sie gewonnen.
Eric Cantona https://www.tweet247.net/turkey/eric%20cantona |
Zitat: |
15 Prozent der Deutschen haben ein geschlossen rechtsextremes Weltbild. Warum erliegen so viele den autoritären Versuchungen? Der Bielefelder Soziologe Wilhelm Heitmeyer erforscht diese Frage seit mehr als 30 Jahren. |
Zitat: |
Heitmeyer lehnt die Bezeichnung „rechtspopulistisch“ für die AfD ab, weil er sie verharmlosend findet. Ebenso wenig trifft nach seiner Meinung die traditionelle Bezeichnung „rechtsextremistisch“ auf die junge Partei zu. Um ihre neue Qualität zwischen Parlament, sprachlichen Drohgebärden und rechtem Straßenkampf zu charakterisieren, nennt er sie eine Partei des „autoritären Nationalradikalismus“. Sie habe Erfolg, weil Unzufriedene sich von ihr einen krisensicheren Identitätsanker erhoffen und weil sie verspreche, die Unübersichtlichkeit der Gesellschaft auf radikal nationale Weise zu beenden. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
In einer positiven Besprechung des Buches des Soziologen Wilhelm Heitmeyer „Autoritäre Versuchungen: Signaturen der Bedrohung“ habe ich eine interessante neue Bezeichnung für die AfD entdeckt. Der Mann weiß, wovon er redet.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/wilhelm-heitmeyer-autoritaere-versuchungen-signaturen-der.1270.de.html?dram:article_id=431601
Meine Ansicht dazu: Nicht wie die dumpfen offen rechtsextremen NPDler, die aufgrund mangelnder Anschlussfähigkeit an die bürgerliche Gesellschaft keine Chance hatten in den Parlamenten dauerhaft Fuß zu fassen, gelingt es der AfD die politische Krise der Demokratie auszunutzen. Obwohl sie auf Inhalte der Rechtsextreme zurückgreift, jedoch das Spiel besser beherrscht und weil sie auf ganz andere Persönlichkeiten vertrauen kann, die aus dem wertkonservativen Lager am Rande der CDU stammen. |
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