Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Tja, mit dem Stand der Medizin von 1950 wäre ich vor zehn Jahren (oder noch früher?) schon gestorben. Aber wenn ich diese zehn Jahre so betrachte, frage ich mich, ob's das wert war. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Interessant. Aber gegen Blödheit des Menschen ist auch die Elektronik machtlos. Diese Dampflokgeschichte erinnert mich fatal an die Vorgänge in Tschernobyl.
Na, vielleicht ist Windoofs 10 etwas sicherer? |
Zitat: |
Aber das ist ja schon ein Problem: Wer ist schuld, wenn etwa ein "selbstfahrendes" "Google-Auto" jemanden anfährt - wenn dann irgendwann womöglich der Insasse nicht mal einen Führerschein hat.
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Prinzipiell heute schon kein Problem. Es gibt die "Gefährdungshaftung". Dein Auto könnte infolge eines nicht vorhersehbaren technischen Fehlers einen Unfall verursachen (krasses Beispiel: die Lenksäule bricht einfach so unterm Fahren). Dann wirst du freigesprochen und deine Haftpflichtversicherung muß zahlen. Das Problem besteht lediglich darin, daß deine Haftpflichtversicherung dann einen Sachverständigen schickt, der nachweist, daß du den Wagen nicht regelmäßig zum Kundendienst gebracht hast. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Es wird uebrigens in einschlaegigen Ingeneurskreisen behauptet, dass zwar in Zukunft Unfaelle wegen technischen Versagens der Pilotfunktion in selbstfahrenden Autos passieren werden, die Technik aber bereits heute so sicher waere, dass diese Zahl nach heutigem Stand der Technik geringer sein werde als die Zahl der heutigen Unfaelle, bei denen menschliches Versagen die Unfallursache ist. Deswegen lautet die Prognose, dass bereits zu unseren Lebzeiten ueber ein Verbot von menschengelenkten Autos zumindest in den Ballungsraeumen diskutiert werden wird. Eine solche Diskussion wird dann moeglicherweise dadurch befeuert werden, dass einige unvermeidlichen Idioten hinterm Lenkrad irgendwann beginnen werden sich auf die Technik von selbstfahrenden Autos so zu verlassen, dass sie um schneller vorwaertszukommen Fahrmaneuver durchfuehren werden, die selbstmoerderisch waeren, wenn der Verkehrsteilnehmer, den man z.B. gerade auf der Autobahn bei Tempo 120 schneidet, ein mit einer menschlichen Reaktionszeit ausgestatteter Mensch waere und kein zu erheblich schnelleren Reaktionen faehiger computergesteuerter Autopilot. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die in der neuen Technologie arbeiteten Ingeneure vielleicht noch etwas uebertreiben bei der Darstellung ihrer Verkehrssicherheit, so ist davon auszugehen, dass es tatsaechlich in relativ kurzer Zeit moeglich sein wird vollautomatische Autobetriebssysteme zu entwickeln, die erheblich sicherer funktionieren wie menschliche Fahrer und dass deshalb die heute angedachte Entwicklung weg vom menschlichen Autofahrer bereits mittelfristig unvermeidlich sein wird. Ein weiterer revolutionaerer Prototyp eines voellig neuen Transportmittels wurde von wenigen Tagen der staunenden Oeffentlichkeit vorgestellt (Quelle: "The National", CBC): Die erste vollautomatische Flugdrohne, die einen Menschen transportieren kann! Das Teil hat zwar noch eine recht geringe Reichweite von etwas ueber 20km, man benoetigt allerdings keinen Pilotenschein und keine fliegerischen Kenntnisse um damit zu fliegen. Das einem futuristischen Kleinhubschrauber aehnliche Geraet soll bereits in wenigen Jahren serienreif sein und koennte als Flugtaxi im Innenstadtbereich von Grosstaedten zum Einsatz zu kommen. In Staedten wie z.B. New York waere mit Sicherheit Nachfrage dafuer vorhanden und die notwendige Infrastruktur mit Landeplaetzen und Aufladstationen auf Daechern von Wolkenkratzern sollte relativ einfach herzustellen sein . |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ein weiterer revolutionaerer Prototyp eines voellig neuen Transportmittels wurde von wenigen Tagen der staunenden Oeffentlichkeit vorgestellt (Quelle: "The National", CBC): Die erste vollautomatische Flugdrohne, die einen Menschen transportieren kann! Das Teil hat zwar noch eine recht geringe Reichweite von etwas ueber 20km, man benoetigt allerdings keinen Pilotenschein und keine fliegerischen Kenntnisse um damit zu fliegen. Das einem futuristischen Kleinhubschrauber aehnliche Geraet soll bereits in wenigen Jahren serienreif sein und koennte als Flugtaxi im Innenstadtbereich von Grosstaedten zum Einsatz zu kommen. In Staedten wie z.B. New York waere mit Sicherheit Nachfrage dafuer vorhanden und die notwendige Infrastruktur mit Landeplaetzen und Aufladstationen auf Daechern von Wolkenkratzern sollte relativ einfach herzustellen sein . |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Du meinst den: http://www.engadget.com/2016/01/06/184-delivery-drone-for-people/ ? Oder die kanadische Variante: https://www.youtube.com/watch?v=ZQktFT8GS7I |
Bernie hat folgendes geschrieben: |
Eine solche Diskussion wird dann moeglicherweise dadurch befeuert werden, dass einige unvermeidlichen Idioten hinterm Lenkrad irgendwann beginnen werden sich auf die Technik von selbstfahrenden Autos so zu verlassen, dass sie um schneller vorwaertszukommen Fahrmaneuver durchfuehren werden, die selbstmoerderisch waeren...
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Zitat: |
Die erste vollautomatische Flugdrohne, die einen Menschen transportieren kann! |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso Panikmache? Nur (mögliche?) kommende neue Umstände mit denen man umgehen müsste. Wenn du dir in 10 evtl 15 Jahren ein Taxi rufst könnte da kein Mensch als Fahrer mehr drinsitzen. Und wenn du in einen Supermarkt gehst wirst du vielleicht kaum noch eine Kassiererin antreffen. Und wenn du in 30 Jahren zu einem Zahnarzt gehst und das ist ein Roboter, der das so gut macht wie einer aus 'Fleisch und Blut'? Ist das alles ein Grund für Panik? Die Gesellschaft muß sich auf die neuen Realitäten einstellen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Nachtrag:
Dann gibt es noch mehr Lärm in der Stadt. Mir hat mal einer erzählt, der größte Anteil des Lärmes, den ein Kleinflugzeug macht, käme nicht vom Motor, sondern von der Luftschraube, deren Enden sich mit Überschallgeschwindigkeit bewegen. Das sei so ähnlich wie der Kavitationslärm bei Schiffspropellern. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Nachtrag:
Dann gibt es noch mehr Lärm in der Stadt. Mir hat mal einer erzählt, der größte Anteil des Lärmes, den ein Kleinflugzeug macht, käme nicht vom Motor, sondern von der Luftschraube, deren Enden sich mit Überschallgeschwindigkeit bewegen. Das sei so ähnlich wie der Kavitationslärm bei Schiffspropellern. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wann hört diese schwachsinnige Denkweise endlich auf? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
So isses. Das Problem sind die Schrottstädte, die völlig verbaut und irreparabel sind.
Hier durch technologische Add-Ons irgend was ergänzen und reparieren zu wollen, ist nicht nur Stückwerk, es ist vollkommener Irrsinn. Entweder die Gesamtstruktur ist homogen und passt zusammen oder man setzt hier einen Flicken und da einen Flicken und meint dadurch die Stadt und die Verkehrsinfrastruktur *ausgebessert* oder gar *modernisiert* zu haben. Wann hört diese schwachsinnige Denkweise endlich auf? |
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben: |
in der Tat geht uns die Arbeit langsam aus und die Roboter und die unehmende Anzahl der Niedriglöhner zahlen nichts in die Sozialkassen ein. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Alles begann, als die Dampfmaschine erfunden wurde.
Gab es vorher keine Armut? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Ging es da primär um die (Beseitigung,Minderung) von Armut? Gerade im militärischen Bereich brachte die Dampfkraft Vorteile. Wer Schiffe mit Dampfkraft antrieb der hatte einige Vorteile gegenüber denen die mit Segelschiffen angriffen oder verteidigten. Und grosse Bewegungen von Truppen und schweren Waffen/Ausrüstung ging mit Eisenbahn schneller. Gut, man musste erst eine riesen Industrie aufbauen (und damit auch das alte System der Selbstversorger mehr oder weniger entfernen) und eigene Wälder abholzen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich wollte nur drauf aufmerksam machen, dass es andere Kriterien gibt für Armut, als eine Industrialisierung. Es können genauso gut viele, als einige davon profitieren. Es hängt nicht nur vom Fortschritt ab, wie Menschen miteinander umgehen. |
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben: |
In unserem Wirtschaftssystem ist das Endziel die Versklavung! |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Die ganze Verarmungs-Geschichte hat dort ihr Ende, da endlich die Armen loslegen und die Reichen aufhängen. So fing ja die Französische Revolution auch an.
Unsere herrschende Schicht weiß das genau, und fürchtet das auch. Daher rühren alle die laufenden Bestrebungen, einen Überwachungsstaat zu schaffen und gleichzeitig das Volk zu verblöden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Aha! Versklavung ist also eine Erscheinung der Neuzeit. |
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben: |
... unser Reichtum wird die steigende Anzahl verarmter Bürger sein! Durch den Wettbewerb im technischen Fortschritt verlieren immer mehr Bürger ihren Arbeitsplatz und durch die rasant wachsende Bevölkerung - weltweit- finden immer weniger Bürger einen Arbeitsplatz. Außerdem kommt die Mitarbeiter-Entrechtung gut voran! http://www.work-watch.de/ In unserem Wirtschaftssystem ist das Endziel die Versklavung! Viele Grüße Arno Gebauer |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
und der überwachungsstaat wird immer dann vermisst, wenn eben nicht richtig überwacht wird - wie man jetzt beim kölner hbf. gesehen hat. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist eine recht plakative Rhetorik. Aber seis drum, da passt was nicht: Versklavung in der Ständegesellschaft/im Feudalismus ist gut erklärbar, in der Zeit der alten Ägypter etc. sowieso. Aber heute? Wie sieht die aus? Und vor allem: Wenn immer mehr Bürger ihre (lohnabhängige) Arbeit verlieren, sind sie zwar arm, worauf du ja auch hinweist, aber doch nicht (mehr) versklavt. Eher frei. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Versklavung in der Ständegesellschaft/im Feudalismus ist gut erklärbar, in der Zeit der alten Ägypter etc. sowieso.
Aber heute? Wie sieht die aus? |
Zitat: |
Und vor allem: Wenn immer mehr Bürger ihre (lohnabhängige) Arbeit verlieren,
sind sie zwar arm, worauf du ja auch hinweist, aber doch nicht (mehr) versklavt. Eher frei. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wie wäre es wenn man statt Sklave den Begriff Fremdbestimmter nutzen würde?
Oder wie sollte man jemanden nennen der in irgend einer Form jemand anderem gehört?
Und frei von Küchenarbeit (es sei denn sie haben andere Zugänge zu Nahrung). Möglichkeit zur Selbstversorgung haben nicht so viele, auch das Wissen dazu dürfte etlichen fehlen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Weisst du welche Jobs ein Sklave früher bei den Römern oder auch den Griechen gemacht hatten? Die waren u.a. Ärzte, Lehrer, Erzieher, Polizisten, Köche, etc |
Zitat: | ||
Und frei von Küchenarbeit (es sei denn sie haben andere Zugänge zu Nahrung). Möglichkeit zur Selbstversorgung haben nicht so viele, auch das Wissen dazu dürfte etlichen fehlen. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist mir jetzt ein bisschen zu ideenflüchtig. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
So ist es! Hauptsache man kann mit schlagwörter um sich werfen. Versklavung ist wesentlich älter als Lohnarbeit. Lohnarbeit kann sogar dazu verwendet werden, Sklaverei aus der Welt zu schaffen. |
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