Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||
sehe ich aber auch so wenn du in einem ballungsgebiet zu zweit als paar in einer 27qm Wohnung von hartz4 lebst ohne backofen und Waschmaschine und die herdplatte nur 2 flächen hat und dann erklärt dir das amt als selbstversorger zu zweit spart ihr ja eine menge geld... |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
.... lohnarbeit ist die weiterentwicklung der Sklaverei, denn nun entfallen die Anschaffungskosten und die werterentwicklung für den Mitarbeiter. im kapitalismus ist es üblich ständig an allen eigenen kosten zu drehen. meist manövriert man vertragspartner in eine schlechtere lage unter der sie günstigere konditionen anbieten müssen. arbeitnehmer sind davon besonders betroffen, wenn sie keine dringend benötigten besonderen Fähigkeiten haben und die Konkurrenz auf dem arbeitsmarkt hoch ist. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ja schon. Aber ich find grad nicht die Brücke zum Thema "Versklavung" |
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben: | ||
Guten Tag, Casual3rdparty, so sehe ich das auch. Die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt steigt ständig an und die Arbeitsplätze nehmen ständig ab. Dies gilt auch für akademische Berufe. Wenn man von den Beamten absieht, werden die Lohnkosten sinken. Wer keine Arbeit hat oder nicht mehr einer Arbeit nachgehen kann, ist arbeitslos aber bestimmt nicht frei! Viele Grüße Arno Gebauer |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
stimmt, der bogen ist recht weit gespannt. mir gings um dein "eher frei". frei ist ein arbeitsloser bei weitem nicht, er unterliegt zahlreichen zwängen und ist eher weniger frei als in einem guten Job. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Nenne mir einen "freien Menschen". Welcher Mensch unterliegt denn keine "zahlreiche Zwänge"? Das hat weniger zu tun, mit der gesellschaftliche Gruppe, worin man lebt, als mit eine innere Einstellung. Es gibt sowohl freie Harz-4-ler, gut-Verdiener, erfolgreicher Unternehmer, als auch total unfreie Menschen aus den gleiche Gruppen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
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schtonk hat folgendes geschrieben: |
Dass die meisten Melancholiker unter dem "Ich bin ein Sklave meiner selbst"-Syndrom leiden ist klar, aber so kommt man doch nicht weiter, Mensch. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das Problem dabei ist, dass sie die "Schuld ihres Sklavendasein" bei andern suchen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
und auch ein selbstversorger ist nicht frei von zwängen. vielleicht empfindet er das nicht so, weil die natur ihm vorgibt, wann er was zu machen hat. es ist und bleibt aber trotzdem zwang. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Letztlich sind wir alle "Sklaven unserer Biologie". Bloss fuehrt ein solch weitgefasster Begriff von Sklaverei nur in die Irre. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
hier kam ja der begriff lohnsklaverei auf. aber, wie auch immer, der mensch muss für sein überleben arbeiten. selbst tiere müssen das, auch wenn wir das wohl so nicht bezeichnen würden. eine katze, die täglich drei bis vier mäuse braucht, ist den ganzen tag (die ganze nacht) beschäftigt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich wuerde auch abhaengig Beschaeftigte nicht als Sklaven bezeichnen, weil sie niemandes Eigentum sind, sondern sich bloss zeitweise vermieten. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||||
in der antike gabs die sklaverei auch zeitlich befristet. andere lebenslange Sklaven hatten die möglichkeit sich freizukaufen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
die sklaven, die noch im vorletzten jahrhundert auf den amerikanischen plantagen gelebt und geschuftet haben, hatten absolut kein recht an ihrem eigenen leben. und doch nur mit dieser art sklaven werden doch hier die "lohnsklaven" der heutigen zeit verglichen. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
auch in den südstaaten gabs freigelassene Sklaven, die aber dann oft in unionsstaaten übersiedeln mussten. die in der illegalität lebenden Einwanderer in den usa, denen eine legalisierung verwehrt wird, sind die nachfolger dieser ehemaligen südstaatensklaven. in unserem relativen wohlstand übersehen wir gerne die modernen formen der Sklaverei, von der auch wir über niedrige preise tagtäglich profitieren. die grenzen sind fließend. bei uns abhängig beschäftigte sind kaum weniger Sklaven, als die saisonarbeiter bei amazon im verteilerzentrum. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Gibts eigentlich für den Begriff "Sklave" eine 'moderne' Bezeichnung, ähnlich einem Hausmeister aus dem ein Facility-Manager werden kann?
"Dienstleister" ? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Echte Sklaverei ist zumindest in unseren Gesellschaften kaum noch vorhanden. Als einzig relevantes Beispiel faellt mir eigentlich nur die Zwangsprostitution ein. Dort werden Menschen noch regelrecht als Ware gehandelt und mit Gewalt zur "Arbeit" gezwungen. |
Hebart hat folgendes geschrieben: |
Nicht zu vergessen die Hundertausende von sog. Leiharbeitern, welche über die sog. Personalleasingfirmen (Sklavenbesitzer) mit dubiosen Werkverträgen ausgebeutet werden. Früher waren die mal größtenteils auf "Montage" und verdienten gutes Geld, welches heute in die Taschen der Personalverleiher wandert. Diese "Sklavenbesitzer" kassieren zusätzlich noch unser Steuergeld, welches ihnen über die Ämter für "Keine Arbeit" regelmäßig für angebliches in Arbeit bringen ausgezahlt wird. |
Fazer hat folgendes geschrieben: | ||
Besonders übel ist die Situation für die Geschäftsinhaber kleiner und mittelständischer Unternehmen. Verpflichtet, das Gehalt der Mitarbeiter zu zahlen egal ob die Firma gerade Profit abwirft oder nicht haben diese Leute meist 60 bis 80 Stundenwochen - Arbeitszeiten wo gewerkschaftlich indoktrinierte Arbeiter schon lange einen Aufstand proben würden. Dennoch bemühen sich diese Geschäftsinhaber den Laden mir ihrem sklavenartigen Einsatz am laufen zu halten, oft genug leider erhalten sie als Entgelt dann noch Beschimpfungen der üblichen Sozialisten die von Ausbeutung und so phantasieren ohne jemals in ihrem Leben selbständig ein Unternehmen geführt zu haben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Nie! Es ist doch so, dass das eine weiterbaut auf das bisherige. Etwas "völlig neues" ist mit Menschen nicht zu machen. Höchstens nach einen totalen zusammenbruch. Und das habe ich dafür nicht übrig. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
meinst du wirklich, man könnte eigentlich intelligente menschen dazu bringen, sich den ganzen tag rtl & co. reinzuziehen, vor allem, wenn es alternativen gibt?
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Echte Sklaverei ist zumindest in unseren Gesellschaften kaum noch vorhanden. Als einzig relevantes Beispiel faellt mir eigentlich nur die Zwangsprostitution ein. Dort werden Menschen noch regelrecht als Ware gehandelt und mit Gewalt zur "Arbeit" gezwungen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Das ist wie, wenn heute ein Aufsichtsrat sagt: "Man stiehlt den Leuten nicht ihr Geld und betrügt sie nicht um ihre Ersparnisse. Das geht doch viel feiner!" |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die meisten sind Sklaven von ihre eigenen Trieben und Suchten.
Am häufigsten, den Mammon und den Alkohol. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die meisten sind Sklaven von ihre eigenen Trieben und Suchten.
Am häufigsten, den Mammon und den Alkohol. |
Jesus Christus hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht zu vergessen: http://www.suchtmittel.de/info/zuckersucht/ https://www.psychologytoday.com/blog/eating-mindfully/201204/sugar-addiction |
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