schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Frage ist berechtigt, kann aber ebenso gut anders herum gestellt werden. Die Antwort: Machterhalt
Richtig. Dieses "irgendwas" ist sehr komplex, Stichwort hess. Verfassungsschutz, Stichwort "Bimbes" (Kohl<->Kanther)... Da müsste man schon einen extra Trööt aufmachen. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||
stehen da auch ein paar handfeste sachen drin und nicht nur Spekulationen? ... |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe in diesem Forum ja schon eine Menge schwachsinniger Beiträge gelesen, aber das ist ein absolutes highlight. |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
"Der NSU-Fall war von Anfang an nicht glaubwürdig, nicht nur wegen der Verstrickungen staatlicher Organisationen/Geheimdienste, sondern auch wegen der Hinweise, die die »BAO Bosporus« ermittelt hatte, die die Alternative zur jetzigen Version darstellen und ins Mafia-Milieu verweisen. Die BAO Bosporus war die bis zu 160 Personen starke SOKO, die die Morde an den acht Türkischstämmigen zwischen 2005 und 2008 untersuchte."
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/ein-whistleblower-spricht-zum-nsu-fall.html |
Zitat: |
Erfurt - Die Fahndung nach den Mitgliedern des NSU war ein einziges Desaster. Zu diesem Ergebnis kommt der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses im Thüringer Landtag. Bei der Suche nach den mutmaßlichen Neonazi-Terroristen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt seien derart viele falsche Entscheidungen gefällt oder einfache Standards missachtet worden, dass der "Verdacht gezielter Sabotage oder des bewussten Hintertreibens des Auffindens der Flüchtigen" naheliege, heißt es in dem Report, der vorab der Nachrichtenagentur dpa vorlag. Die Ermittlungen werden auch als "Fiasko" und "Desaster" bezeichnet. |
Zitat: |
Zielfahnder der Polizei immer wieder "verraten worden"
In dem Bericht wird der frühere Chef der Staatsanwaltschaft Gera, Arndt Koeppen, mit den Worten zitiert, die Zielfahnder der Polizei seien immer wieder "verraten worden". "Wenn die sich irgendwo angepirscht und versucht haben, jemanden festzunehmen, seien die Zielpersonen vorher offenbar gewarnt worden." Fahnder hätten sich gewundert, dass "immer, wenn man an eine Adresse komme", an der man Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt vermutet habe, "die gerade weg gewesen" seien. Der Ausschuss wirft den Verfassungsschutzämtern zudem die "mittelbare Unterstützung" und "Begünstigung" rechtsextremer Strukturen vor. Als Beispiel nennt der Bericht den Gründer des rechtsextremen "Thüringischen Heimatschutzes" (THS), Tino Brandt, der als V-Mann für den Verfassungsschutz tätig war. An ihn seien "neben Sachmitteln übermäßig hohe Prämien ausgereicht" worden. |
Zitat: |
Eine Mitschuld treffe auch Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt. Sie hätten "eigene Erkenntnisse nicht mit Nachdruck verfolgt". Regelrechtes Versagen wirft der Ausschuss dem Landesinnenministerium vor, weil zumindest bis zum Jahr 2000 dessen Fachaufsicht "faktisch nicht existiert hat".
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-nennt-ermittlungen-ein-fiasko-a-986682.html
drastische worte bis hin zur Sabotage.
und weiter
p.s. ich frage mich inwieweit und wann der richter im Prozess gegen die zschäpe das berücksichtigen wird. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Über die Verstrickung von Polizei, Verfassungsämtern und Politikern mit den Nationalen.
Das angesprochene Buch "Der NSU-VS-Komplex" von Wolf Wetzel ist und bleibt aktuell. |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
"Oder deutlicher formuliert: Ohne das aktive Zutun der Thüringer Behörden – so der Tenor der Ergebnisse – wäre die unvorstellbare Mordserie wohl nicht möglich gewesen."
http://www.suedkurier.de/nachrichten/politik/themensk/Schwere-Vorwuerfe-im-NSU-Fall-Halfen-Thueringer-Behoerden-mit;art1015367,7189009 Man kann daraus auch den Schluss ziehen, dass die Mordserie einen anderen Hintergrund hat. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Man kann daraus viele Schlüsse ziehen, aber dass der rassistisch motivierte Hintergrund der Morde ein anderer ist, wohl kaum. |
Zitat: |
Der Bericht des Thüringer Landtags zu den NSU-Morden legt einen Verdacht nahe, der einen schier verrückt werden lässt.
[...] Die NSU-Morde hätten verhindert werden können, wenn der Landesverfassungsschutz das nicht verhindert hätte. Der Verfassungsschutz hat es ermöglicht, dass gesuchte und flüchtige Neonazis im Untergrund bleiben konnten. Er hat die Neonazi-Szene vor Ermittlungen der Polizei gewarnt. Er hat mit dieser Szene in einer Weise gearbeitet, die die Juristen Kollusion nennen: Er hat verdunkelt und verschleiert. Gäbe es ein Unternehmensstrafrecht für Behörden: Dieser Verfassungsschutz verdiente die Höchststrafe - seine Auflösung. [...] Die Behörden haben nicht nur versagt, sie waren nicht nur unfähig. Sie waren offenbar dazu fähig, die Ermittlungen und die Ergreifung der Verbrecher bewusst fahrlässig oder bedingt vorsätzlich zu verhindern. Es gibt, so der Bericht, "den Verdacht gezielter Sabotage". Es ist dies ein Verdacht, der einen schier verrückt werden lässt. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Kommentar von Heribert Prantl in der SZ.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-bericht-die-schlimmste-entdeckung-in-der-geschichte-der-republik-1.2099406 |
Code: |
https://nsuleaks.wordpress.com/2012/07/13/erkenntnisse-lfv-thuringen-30-11-2011/#more-88 |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
"In der Gesamtschau dieser Veröffentlichungen erhärtet sich der Verdacht entscheidend, die Beweise gegen das Trio Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und vielleicht auch Beate Zschäpe könnten manipuliert worden sein."
http://friedensblick.de/12562/nsu-beweismittelfaelschung-zulasten-von-boehnhardt-und-mundlos/ |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | ||||
Es wäre auch interessant, ob dann dadurch die Mainstream -Presse glaubwürdiger werden würde oder der Sachverhalt. |
Zitat: |
Im Grundsatz spricht gegen die Darstellung der Bundesanwaltschaft zu den Geschehnissen des 4. November 2011 zunächst deren Absurdität: Warum sollten die Bankräuber Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt ein Wohnmobil mit Beweismitteln voll packen und es dann kurz vor ihren scheinbaren Selbstmorden in einer unvollkommenen Weise anzünden? |
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