beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Noe. Gerade hier gab es diese "nachvollziehbaren Gründe fuer militärische Aktionen" nicht. Man kann Probleme, die eine polizeiliche Lösung verlangen nicht militärisch loesen. Das hat sich nicht nur beim Überfall auf Afghanistan gezeigt, sondern noch viel mehr beim Überfall auf den Irak, der ja nun mit dem vorgeschobenen Grund ueberhaupt nichts zu tun hatte. Die amerikanischen Militäraktionen waren nichts weiter als dumme Ersatzhandlungen, weil man eine "schnelle Antwort' auf 9/11 brauchte und die geht mit dem grossen Knüppel nun mal am schnellsten, wobei man auch beachten sollte, dass die Hintergründe von 9/11 bis heute nicht aufgeklärt sind und zumindest der Verdacht weiterbesteht, dass man die Anschläge nicht nur opportunistisch als Kriegsgrund benutzt hat um gegen Laender vorzugehen, die bereits vor 9/11 auf der amerikanischen Abschussliste standen, sondern u.U. etwas nachgeholfen hat. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
fett von mir. Da bist Du nicht sehr überzeugend. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen bezeichnete die Anschläge in den Vereinigten Staaten in seiner am 12. September 2001 gefassten Resolution 1368 als „Bedrohung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit“. Zudem wurde das „naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, das in der Charta der Vereinten Nationen anerkannt wird“ betont. In diesem Zusammenhang wurden die Anschläge des 11. September 2001 als bewaffneter Angriff im Sinne der Artikel 39 und 51 der UN-Charta eingestuft. Damit wurde den Vereinigten Staaten das Recht auf Selbstverteidigung implizit zugesprochen. Nach Auffassung der Vereinigten Staaten und anderer Regierungen, wie etwa auch der Bundesrepublik Deutschland, wurde mit dieser Formulierung und dem direkten Verweis auf das in Artikel 51 der UN-Charta festgeschriebene Recht auf Selbstverteidigung die anlaufende Operation Enduring Freedom durch den Sicherheitsrat als ein „Akt der Selbstverteidigung der Vereinigten Staaten“ gegen den von Afghanistan aus geplanten Angriff gewertet und damit völkerrechtlich legitimiert. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Auch der Weltsicherheitsrat kann sich irren. Dies gilt ganz besonders, wenn er der mit Abstand größten Militär- und Wirtschaftsmacht unserer Welt einen Blankoscheck ausstellt Kriege zu beginnen, die erkennbar vor allem deren wirtschaftlichen Interessen dienen sollen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Gut, dass Du uns darauf hinweist, dass Du es heute vielleicht besser weist als die UN damals. Und weil Du die wirtschaftlichen Interessen erwähnst, kannst Du uns im Rückblick bestimmt auch die wirtschaftlichen Vorteile aufzählen, die die Amerikaner aus dieser Aktion gezogen haben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Gerade hier gab es diese "nachvollziehbaren Gründe fuer militärische Aktionen" nicht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Entscheidend sind allein die wirtschaftlichen Vorteile, die die Amerikaner damals glaubten aus ihren Kriegen ziehen zu koennen und hier sticht vor allem ins Auge, dass die überfallenen Laender eine grosse Bedeutung fuer die Gewinnung von Oel und Gas bzw. bei derem Transport spielen |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Afghanistan hat Öl oder wenigstens einen Hafen für Tanker? |
Code: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Turkmenistan-Afghanistan-Pakistan-Pipeline |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
"Der Vertrag über die Pipeline, über die bereits mit dem gestürzten Taliban-Regime verhandelt worden war, wurde am 27. Dezember 2002 von den Staatschefs Turkmenistans, Afghanistans and Pakistans unterzeichnet. Der Vertragsabschluss wurde durch die US-Invasion in Afghanistan im Jahr zuvor ermöglicht." |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Entscheidend sind allein die wirtschaftlichen Vorteile, die die Amerikaner damals glaubten aus ihren Kriegen ziehen zu koennen und hier sticht vor allem ins Auge, dass die überfallenen Laender eine grosse Bedeutung fuer die Gewinnung von Oel und Gas bzw. bei derem Transport spielen und zufaelligerweise amtierte gerade ein amerikanischer Praesident, dessen Familie ausgerechnet in diesem Sektor reich geworden ist und dessen Kabinett sich zu einem grossen Teil aus Personen zusammensetzte, die ebenfalls zufaellig in dieser Industrie gross geworden waren. Genauso zufällig waren ausgerechnet das Land und sogar die Familie, aus welchem der Terroristenchef stammte und die unerklärlicherweise vom "Krieg gegen den Terror" verschont blieben, mit der Familie des Präsidenten wirtschaftlich eng verbandelt. Ein bisschen viel Zufälle auf einmal, findest Du nicht? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, 3000 Tote auf einen Schlag und eine Metropole verwüstet. Vermutlich gibst Du auch hier ideologisch bedingt unterschiedliche Rabatte je nach Sympathie für den Staat. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
...Mit diesem zeitlichen Abstand von wirtschaftlichen Interessen zu schwadronieren, ohne sie benennen zu können, ist einfach nur jämmerlich. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Hier waere eine militärtische Antwort der betroffenen Staaten sicher gerechtfertigt gewesen, wegen der militaerischen Natur des Angriffs aber die verfügten letztlich auch nicht ansatzweise ueber die militärischen Mittel um sich gegen den Aggressor zu wehren. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Bevor erneut eine Legende gestreut wird. Ich habe mich nicht zur Legitimität des Irak-Kriegs geäußert. Den Irakkrieg habe ich abgelehnt, und habe das auch immer wieder kund getan. Ich habe nur deine "Spirale" früher angesetzt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Das Einzige, was hier "jämmerlich" ist, ist Dein schlechtes Gedächtnis. Ich habe mehrfach geschrieben, weshalb die Amis die Taliban, mit denen sie ursprünglich mal verbündet waren, plötzlich als Feind sahen und welche wirtschaftlichen Vorteile sie sich von einer Besetzung Afghanistans mit der anschliessenden Einsetzung eines Marionettenregimes versprachen. Ich wiederhole das nicht noch mal. Such Dir das selber raus, wenn Du Dich wirklich nicht mehr daran erinnern kannst, wovon ich allerdings nicht ausgehe. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Um das logisch erscheinen zu lassen, gehst Du also davon aus, dass die Amerikaner sich etwas versprochen hätten, was allem, was man damals von Afghanistan wusste und wissen konnte, widersprach. In diesem Land war wirtschaftlich nichts zu holen. Auch die Russen, die "Seiteneffekte" genauso gerne mitnehmen wie die Amis, waren da nur aus strategischen Gründen. Es ist richtig, dass man der amerikanischen Außenpolitik eine gewisse Blödheit nicht absprechen kann. die bezieht sich allerdings auf politische Planung, nicht auf wirtschaftliche Planungen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
In den Zielen edel, in der Ausführung nur etwas "blöde". Na, dann wird's beim nächsten Mal sicherlich weniger "blöde", oder? Was ist denn als nächstes dran? Venezuela? Und danach? Und danach? Und danach? ...- |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich schrieb von Planungen. Die beinhalten normalerweise die Zielsetzungen. Direkt. Ohne, dass man in großen Zusammenhängen denken muss. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ja, ich weiß schon, wovon du geschrieben hast. Du hast die Planungen als "blöde" kritisiert, während du die Ziele offenbar als edel ansiehst. So werden Kriegsverbrechen zu handwerklichen Fehlern in der Ausführung herab gestuft, zu Planungsfehlern. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
....
Es ist auch kein Geheimnis, dass die USA schon aus wirtschaftlichen Gründen Regierungen hat wegputschen lassen - das Beispiel Chile ist berühmt, aber da waren die wirtschaftlichen Interessen nicht nur angeblich gut sichtbar, sondern man konnte auch die Firmen aufzählen, um deren Gewinn es ging, und wie sie von der Intervention profitierten.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Was schwätzt Du da? Es gibt hier auf der selben Seite eine Aussage von mir zu den amerikanischen Zielen. Vielleicht solltest Du, bevor Du anfängst in den großen Zusammenhängen zu denken, lernen, in kleineren Zusammenhängen zu lesen:
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
....
Meine Frage an dich war, wo diese imperialistische Manie deiner Meinung nach denn enden wird? Doch nicht bei Venezuela, oder? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Ohne Worte beschreibt eine Grafik einen wesentlichen Teil des Syrienkrieges:
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Da fehlt noch "Uncle Sam" in der Mitte, der die Knarren austeilt. Dann stimmt's! |
Zitat: |
Auffallend auch: IS-Kämpfer besassen teils exakt dieselben Waffen mit fortlaufenden Seriennummern wie die aus dem, von den USA, den Golfstaaten oder dem Iran unterstützten Milizen. Zum Teil erbeutete der IS diese Waffen im Kampf, zum Teil kooperierten sogenannte «gute Rebellen» weit enger mit dem IS, als man das im Westen wahrhaben wollte. Und sehr häufig lief der Waffenhandel über dubiose Mittelsmänner, die nicht bloss die von den Lieferländern gewünschten Truppen versorgten, sondern den IS gleich mit. Es fehlte also eine wirksame Kontrolle über den Endverbraucher. Grobfahrlässig angesichts der Natur des Syrien-Konflikts. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Oha, mal wieder eine knackige Verschwörungstheorie von unserem dynamischen Duo. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Oha, mal wieder eine knackige Verschwörungstheorie von unserem dynamischen Duo. https://www.srf.ch/news/international/brisanter-bericht-woher-der-is-seine-waffen-hatte
Zwei Drittel der Waffen wurden sogar in Russland, China und Rumänien hergestellt. Hm. Die sind wohl vom Laster gefallen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Die Amis mischen aber fleißig im Syrienkrieg mit, die Russen gucken dort unten nur zu! |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Trump: "They never wanna leave, they always wanna fight."
Trump spricht über den MIC? |
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