das afrikanische Elend
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#361:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 21:47
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
ich warte immer noch auf deine Definition von "die Afrikaner" Cool


Du tust also nichts für Afrikaner. Danke, das hättest Du auch gleich sagen können.

du meinst, diese afrikaner brauchen hilfe?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1877625#1877625


Als Moderator solltest Du den Verlauf einer Diskussion verfolgen können.


eben und deshalb fragt er ja nach, da du die Definition immer noch schuldig bist, wer nun genau "die Afrikaner" sind

die abgebildeten sind nämlich sehr wohl Afrikaner
sowohl Carpendale als auch Pienaar

so what?


Kleiner Hinweis: "Misterfritz" is a woman.

#362:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 21:51
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
ich warte immer noch auf deine Definition von "die Afrikaner" Cool


Du tust also nichts für Afrikaner. Danke, das hättest Du auch gleich sagen können.

du meinst, diese afrikaner brauchen hilfe?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1877625#1877625


Als Moderator solltest Du den Verlauf einer Diskussion verfolgen können.


eben und deshalb fragt er ja nach, da du die Definition immer noch schuldig bist, wer nun genau "die Afrikaner" sind

die abgebildeten sind nämlich sehr wohl Afrikaner
sowohl Carpendale als auch Pienaar

so what?


Kleiner Hinweis: "Misterfritz" is a woman.


I know zwinkern

das "er" bezog sich auf die Form "Moderator" Verlegen

#363:  Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 21:55
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
ich warte immer noch auf deine Definition von "die Afrikaner" Cool


Du tust also nichts für Afrikaner. Danke, das hättest Du auch gleich sagen können.

du meinst, diese afrikaner brauchen hilfe?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1877625#1877625


Als Moderator solltest Du den Verlauf einer Diskussion verfolgen können.


eben und deshalb fragt er ja nach, da du die Definition immer noch schuldig bist, wer nun genau "die Afrikaner" sind

die abgebildeten sind nämlich sehr wohl Afrikaner
sowohl Carpendale als auch Pienaar

so what?



Du weichst meiner Frage nach Deinem Engagemant fü Afrikaner aus. Immer wieder. Dabei hast Du wohl verstanden, wen ich mit "Afrikaner" meinte. Du wolltest es angeblich nur nicht an die große Glocke hängen. Wie groß ist denn Deine Glocke, dass Du so ein Geheimnis daraus machst?

#364:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 21:56
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Kleiner Hinweis: "Misterfritz" is a woman.


I know zwinkern

das "er" bezog sich auf die Form "Moderator" Verlegen


Oh, oh. Da bist du jetzt aber unten durch bei der feministischen Loge. Geschockt

#365:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 21:57
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
... die Asylbewerber, die du und dein Verein "beratet" (wie man am besten die geltenden Asyl-Gesetze austrickst oder irre ich mich da, das tun nämlich diese Sorte Vereine im allgemeinen...)

das war auch mein erster Gedanke. Da werden viele regelrecht aufgewiegelt, den Staat auszunutzen, wo es geht - ich wollt nur nix sagen.

#366:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 22:00
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Kleiner Hinweis: "Misterfritz" is a woman.


I know zwinkern

das "er" bezog sich auf die Form "Moderator" Verlegen


Oh, oh. Da bist du jetzt aber unten durch bei der feministischen Loge. Geschockt


Misterfritz ist eine Moderatrix. Ausrufezeichen

#367:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 22:05
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
ich warte immer noch auf deine Definition von "die Afrikaner" Cool


Du tust also nichts für Afrikaner. Danke, das hättest Du auch gleich sagen können.

du meinst, diese afrikaner brauchen hilfe?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1877625#1877625


Als Moderator solltest Du den Verlauf einer Diskussion verfolgen können.


eben und deshalb fragt er ja nach, da du die Definition immer noch schuldig bist, wer nun genau "die Afrikaner" sind

die abgebildeten sind nämlich sehr wohl Afrikaner
sowohl Carpendale als auch Pienaar

so what?



Du weichst meiner Frage nach Deinem Engagemant fü Afrikaner aus. Immer wieder. Dabei hast Du wohl verstanden, wen ich mit "Afrikaner" meinte. Du wolltest es angeblich nur nicht an die große Glocke hängen. Wie groß ist denn Deine Glocke, dass Du so ein Geheimnis daraus machst?


im Ausweichen bin ich offensichtlich nicht alleine Auf den Arm nehmen

selbst wenn du meinst, ich hätte verstanden, was du meinst, hätte ich trotzdem gerne die Definition

ich könnte mich ja geirrt haben Cool

und auf deine Frage hab ich dir zum teil schon geantwortet

#368:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 22:08
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Kleiner Hinweis: "Misterfritz" is a woman.


I know zwinkern

das "er" bezog sich auf die Form "Moderator" Verlegen


Oh, oh. Da bist du jetzt aber unten durch bei der feministischen Loge. Geschockt


och, das macht mir jetzt eigentlich nix aus, was die feministische Loge betrifft
bin ja selber weiblich, obwohl das weder an meinem Nick noch an meinem Avi genau erkennbar ist

#369:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 22:11
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Quéribus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
eben und deshalb fragt er ja nach


Kleiner Hinweis: "Misterfritz" is a woman.


I know zwinkern

das "er" bezog sich auf die Form "Moderator" Verlegen


Ach so. Smilie

#370:  Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 22:18
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
ich warte immer noch auf deine Definition von "die Afrikaner" Cool


Du tust also nichts für Afrikaner. Danke, das hättest Du auch gleich sagen können.

du meinst, diese afrikaner brauchen hilfe?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1877625#1877625


Als Moderator solltest Du den Verlauf einer Diskussion verfolgen können.


eben und deshalb fragt er ja nach, da du die Definition immer noch schuldig bist, wer nun genau "die Afrikaner" sind

die abgebildeten sind nämlich sehr wohl Afrikaner
sowohl Carpendale als auch Pienaar

so what?



Du weichst meiner Frage nach Deinem Engagemant fü Afrikaner aus. Immer wieder. Dabei hast Du wohl verstanden, wen ich mit "Afrikaner" meinte. Du wolltest es angeblich nur nicht an die große Glocke hängen. Wie groß ist denn Deine Glocke, dass Du so ein Geheimnis daraus machst?


im Ausweichen bin ich offensichtlich nicht alleine Auf den Arm nehmen

selbst wenn du meinst, ich hätte verstanden, was du meinst, hätte ich trotzdem gerne die Definition

ich könnte mich ja geirrt haben Cool

und auf deine Frage hab ich dir zum teil schon geantwortet


Und ich habe Dir konkret beschrieben, für welche Menschen ich mich einsetze. Asylbewerber aus Afrika. Nun Du... interessieren Dich diese überhaupt, oder reicht es Dir, Musik von Carpendale zu hören?

#371:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 22:31
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
ich warte immer noch auf deine Definition von "die Afrikaner" Cool


Du tust also nichts für Afrikaner. Danke, das hättest Du auch gleich sagen können.

du meinst, diese afrikaner brauchen hilfe?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1877625#1877625


Als Moderator solltest Du den Verlauf einer Diskussion verfolgen können.


eben und deshalb fragt er ja nach, da du die Definition immer noch schuldig bist, wer nun genau "die Afrikaner" sind

die abgebildeten sind nämlich sehr wohl Afrikaner
sowohl Carpendale als auch Pienaar

so what?



Du weichst meiner Frage nach Deinem Engagemant fü Afrikaner aus. Immer wieder. Dabei hast Du wohl verstanden, wen ich mit "Afrikaner" meinte. Du wolltest es angeblich nur nicht an die große Glocke hängen. Wie groß ist denn Deine Glocke, dass Du so ein Geheimnis daraus machst?


im Ausweichen bin ich offensichtlich nicht alleine Auf den Arm nehmen

selbst wenn du meinst, ich hätte verstanden, was du meinst, hätte ich trotzdem gerne die Definition

ich könnte mich ja geirrt haben Cool

und auf deine Frage hab ich dir zum teil schon geantwortet


Und ich habe Dir konkret beschrieben, für welche Menschen ich mich einsetze. Asylbewerber aus Afrika. Nun Du... interessieren Dich diese überhaupt, oder reicht es Dir, Musik von Carpendale zu hören?

ok, du sitzt hier im warmen und trockenen und machst halt a weng laberei in deinem verein.
die meisten afrikaner leben aber - oh wunder - in afrika und benötigen dort hilfe. warum bist du also noch hier? hast du nicht irgendwelche fähigkeiten, mit denen du diesen menschen dort vor ort helfen kannst?

#372:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 22:45
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
hast du nicht irgendwelche fähigkeiten, mit denen du diesen menschen dort vor ort helfen kannst?

Am Rande bemerkt: das ist garnicht so trivial. Jemanden wie mich (Laborratte, nicht medizinisch) brauchen die da zB nicht, ich hab mal nachgeschaut, was da gefragt war: technisches, bautechnisches, medizinisches, gut ausgebildet. Einfach nur mit ein bisschen gutem Willen ist es da nicht gemacht.

Darum kann man da als fachfremder Europaeer vor Ort auch hoechstens Aushilfsjobs in diversen Hilfsprojekten machen, ehrenamtlich, ohne Bezahlung. Und das konnte ich mir nicht leisten...
Da bleibt dann halt nur spenden. Schulterzucken

#373:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 30.10.2013, 23:05
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
ich warte immer noch auf deine Definition von "die Afrikaner" Cool


Du tust also nichts für Afrikaner. Danke, das hättest Du auch gleich sagen können.

du meinst, diese afrikaner brauchen hilfe?
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1877625#1877625


Als Moderator solltest Du den Verlauf einer Diskussion verfolgen können.


eben und deshalb fragt er ja nach, da du die Definition immer noch schuldig bist, wer nun genau "die Afrikaner" sind

die abgebildeten sind nämlich sehr wohl Afrikaner
sowohl Carpendale als auch Pienaar

so what?



Du weichst meiner Frage nach Deinem Engagemant fü Afrikaner aus. Immer wieder. Dabei hast Du wohl verstanden, wen ich mit "Afrikaner" meinte. Du wolltest es angeblich nur nicht an die große Glocke hängen. Wie groß ist denn Deine Glocke, dass Du so ein Geheimnis daraus machst?


im Ausweichen bin ich offensichtlich nicht alleine Auf den Arm nehmen

selbst wenn du meinst, ich hätte verstanden, was du meinst, hätte ich trotzdem gerne die Definition

ich könnte mich ja geirrt haben Cool

und auf deine Frage hab ich dir zum teil schon geantwortet


Und ich habe Dir konkret beschrieben, für welche Menschen ich mich einsetze. Asylbewerber aus Afrika. Nun Du... interessieren Dich diese überhaupt, oder reicht es Dir, Musik von Carpendale zu hören?


Carpendale mag ich nicht, aber ich schau mir schon mal ein Spiel der Springboks an Auf den Arm nehmen

und ich hab dir ja schon geantwortet: ich zahl brav meine Steuern, die dazu beitragen, dass die afrikanischen Asylbewerber dann durchgefüttert werden können, sobald du und dein Verein ihnen dann geholfen haben, die Gesetze entsprechend "auszulegen".

für mich reduziert sich auch Afrika eben nicht nur auf ein paar Länder, aus denen Asylbewerber dann hier eintreffen.

Daß du dich für die einsetzt, ok, sagt ja keiner was dagegen. Nur dann von allen zu verlangen, dasselbe zu tun unter Androhung eines schlechten Gewissens, falls sie sich einfallen lassen sollten, dies nicht zu tun...nope, nicht mit mir.
Ich such mir meine "Einsatzgebiete" immer noch selbst aus und lass mir nix vorschreiben, von dir schon gar nicht. Bin bei einem Verein, der sich jeweils für 3-4 Jahre ein Projekt auswählt, für das dann Geld gesammelt wird, meist durch Bazare, auf denen selbstgebastelte Objekte (Bilder, Patchwork, etc pp) verkauft werden. Ich hab da dieses Jahr schon ein paar Teile beigesteuert und werde, sobald ich Zeit habe, einige andere fertigstellen.

Das afrikanische Elend löst sich nicht dadurch, daß es sich nach Europa exportiert und dort durchfûttern läßt, sondern indem vor Ort versucht wird, nach neuen Möglichkeiten zu suchen, wie sich die Leute auf Dauer selbst helfen und selbständig werden können.

#374:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.10.2013, 04:46
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Du weichst meiner Frage nach Deinem Engagemant fü Afrikaner aus.

Mich interessiert eher, warum du dich gerade so engagierst, wie du es tust, und nicht irgendwie anders. Welcher Gedanke, welches Programm oder Konzept, welche Idee steckt hinter deinem Engagement, und was genau willst du erreichen? Das ist nämlich eine viel interessantere Frage als die, wer sich mehr engagiert.

#375:  Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 01.11.2013, 20:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Du weichst meiner Frage nach Deinem Engagemant fü Afrikaner aus.

Mich interessiert eher, warum du dich gerade so engagierst, wie du es tust, und nicht irgendwie anders. Welcher Gedanke, welches Programm oder Konzept, welche Idee steckt hinter deinem Engagement, und was genau willst du erreichen? Das ist nämlich eine viel interessantere Frage als die, wer sich mehr engagiert.


Das ist eine wichtige Frage. Warum ich gerade für Menschen aus Afrika so viel Empathie aufbringe. Das hängt mit persönlichen Begegnungen zusammen. Ich habe noch nie so viel Trauer in den Augen eines Menschen gesehen, wie bei Afrikanern. Reine Trauer, selten durchmischt mit kalter Wut. Mich rüttelten die Bücher von Jean Ziegler auf. "Ein Kind, das in Afrika verhungert, wird ermordet." Wir können uns nicht herausreden, die mangelnde Reflektion unserer historischen und aktuellen Kolonialgeschichte spricht für unseren uneingestandenen Schuldkomplex. Als einige mir nahestehende Leute sagten, Sarrazin wäre für sie ein sympathischer Zeitgenosse, fand ich bei einer Journalistin türkischer Herkunft den Satz "Ich redet immer so viel über uns- redet doch mit uns." So organisierte ich eine Lesung mit einem Mosambikaner und einem Inder, zu dem Buch "Die Reise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland" von Hans Paasche. Dabei wurde mir klar, wie sehr wir mit unseren Vorurteilen schon wahre Rassisten sind. Wir merken das kaum. Es ist die öffentliche Meinung. Das empört mich. Das macht mich zornig.

#376:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.11.2013, 03:32
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Das ist eine wichtige Frage. Warum ich gerade für Menschen aus Afrika so viel Empathie aufbringe.

Das ist durchaus eine wichtige Frage, aber es ist nicht die, die ich gestellt hatte. Ebenso teile ich durchaus deine gesellschaftliche Diagnose. Nur wie gesagt: Danach hatte ich nicht gefragt. Um das Ganze noch eine Reflexionsstufe höher zu drehen, könnte man auch fragen, warum du eine Frage nach Ideen und Konzepten in eine Frage nach Empathie umformulierst.

Davon abgesehen: Danke für die Literaturempfehlungen. Von Jean Ziegler kenne ich bisher nur "Der Hass auf den Westen", aber das Buch fand ich gut.

#377:  Autor: achim01 BeitragVerfasst am: 04.11.2013, 10:07
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Du weichst meiner Frage nach Deinem Engagemant fü Afrikaner aus.

Mich interessiert eher, warum du dich gerade so engagierst, wie du es tust, und nicht irgendwie anders. Welcher Gedanke, welches Programm oder Konzept, welche Idee steckt hinter deinem Engagement, und was genau willst du erreichen? Das ist nämlich eine viel interessantere Frage als die, wer sich mehr engagiert.


Das ist eine wichtige Frage. Warum ich gerade für Menschen aus Afrika so viel Empathie aufbringe. Das hängt mit persönlichen Begegnungen zusammen. Ich habe noch nie so viel Trauer in den Augen eines Menschen gesehen, wie bei Afrikanern. Reine Trauer, selten durchmischt mit kalter Wut. Mich rüttelten die Bücher von Jean Ziegler auf. "Ein Kind, das in Afrika verhungert, wird ermordet." Wir können uns nicht herausreden, die mangelnde Reflektion unserer historischen und aktuellen Kolonialgeschichte spricht für unseren uneingestandenen Schuldkomplex. Als einige mir nahestehende Leute sagten, Sarrazin wäre für sie ein sympathischer Zeitgenosse, fand ich bei einer Journalistin türkischer Herkunft den Satz "Ich redet immer so viel über uns- redet doch mit uns." So organisierte ich eine Lesung mit einem Mosambikaner und einem Inder, zu dem Buch "Die Reise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland" von Hans Paasche. Dabei wurde mir klar, wie sehr wir mit unseren Vorurteilen schon wahre Rassisten sind. Wir merken das kaum. Es ist die öffentliche Meinung. Das empört mich. Das macht mich zornig.


Ist dir eigentlich klar, dass du eine Begründung ablieferst, die auf reiner Gefühlsdussellei und "literarischer Überhöhung" beruht. Mit der Realität hat das nichts zu tun, da zählen Fakten.

Sind dir auch die Folgen deines Handelns klar?

Hast du mal gelesen, was ich an Fakten genannt habe?
Wie stehst du dazu?
Kannst du daraus Folgen deines Handelsn überdenken?

#378:  Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 06.11.2013, 19:46
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Das ist eine wichtige Frage. Warum ich gerade für Menschen aus Afrika so viel Empathie aufbringe.

Das ist durchaus eine wichtige Frage, aber es ist nicht die, die ich gestellt hatte. Ebenso teile ich durchaus deine gesellschaftliche Diagnose. Nur wie gesagt: Danach hatte ich nicht gefragt. Um das Ganze noch eine Reflexionsstufe höher zu drehen, könnte man auch fragen, warum du eine Frage nach Ideen und Konzepten in eine Frage nach Empathie umformulierst.

Davon abgesehen: Danke für die Literaturempfehlungen. Von Jean Ziegler kenne ich bisher nur "Der Hass auf den Westen", aber das Buch fand ich gut.


Über meine konkreten Aktionen habe ich geschrieben. Warum äußerst Du Dich nicht dazu?

#379:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.11.2013, 19:52
    —
Man beantwortet Fragen nicht mit Gegenfragen. Wenn du meine Frage nicht beantworten willst, sag's doch einfach.

#380:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 10.11.2013, 18:25
    —
Ich lese gerade das Buch Freiheit für das Kapital! Warum der Kapitalismus nicht weltweit funktioniert von Hernando de Soto. Im Zentrum seiner Analyse steht die Sicherheit an Eigentum und die Extralegalität wirtschaftlichen Handelns als Problemfeld. Sehr interessant.

Infos zu seinen Thesen

#381:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.11.2013, 18:31
    —
wie? es gibt noch "totes kapital"?

wer da wohl ran will.
Am Kopf kratzen

#382:  Autor: achim01 BeitragVerfasst am: 13.11.2013, 15:37
    —
achim01 hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Du weichst meiner Frage nach Deinem Engagemant fü Afrikaner aus.

Mich interessiert eher, warum du dich gerade so engagierst, wie du es tust, und nicht irgendwie anders. Welcher Gedanke, welches Programm oder Konzept, welche Idee steckt hinter deinem Engagement, und was genau willst du erreichen? Das ist nämlich eine viel interessantere Frage als die, wer sich mehr engagiert.


Das ist eine wichtige Frage. Warum ich gerade für Menschen aus Afrika so viel Empathie aufbringe. Das hängt mit persönlichen Begegnungen zusammen. Ich habe noch nie so viel Trauer in den Augen eines Menschen gesehen, wie bei Afrikanern. Reine Trauer, selten durchmischt mit kalter Wut. Mich rüttelten die Bücher von Jean Ziegler auf. "Ein Kind, das in Afrika verhungert, wird ermordet." Wir können uns nicht herausreden, die mangelnde Reflektion unserer historischen und aktuellen Kolonialgeschichte spricht für unseren uneingestandenen Schuldkomplex. Als einige mir nahestehende Leute sagten, Sarrazin wäre für sie ein sympathischer Zeitgenosse, fand ich bei einer Journalistin türkischer Herkunft den Satz "Ich redet immer so viel über uns- redet doch mit uns." So organisierte ich eine Lesung mit einem Mosambikaner und einem Inder, zu dem Buch "Die Reise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland" von Hans Paasche. Dabei wurde mir klar, wie sehr wir mit unseren Vorurteilen schon wahre Rassisten sind. Wir merken das kaum. Es ist die öffentliche Meinung. Das empört mich. Das macht mich zornig.


Ist dir eigentlich klar, dass du eine Begründung ablieferst, die auf reiner Gefühlsdussellei und "literarischer Überhöhung" beruht. Mit der Realität hat das nichts zu tun, da zählen Fakten.

Sind dir auch die Folgen deines Handelns klar?

Hast du mal gelesen, was ich an Fakten genannt habe?
Wie stehst du dazu?
Kannst du daraus Folgen deines Handelsn überdenken?


Hi Dorian, bist du wieder aufgetaucht - wie schön.
Hast du dir schon Gedanken gemacht?

#383: Die rassistische Brille Europas Autor: Dorian BeitragVerfasst am: 09.12.2013, 20:46
    —
Zitat:
Europa muss die rassistische Brille absetzen

Die Ursachen für die Flucht in den Herkunftsländern beseitigen - das ist die theoretische Idee der EU-Politik gegenüber Afrika. Doch trotz immer neuer Katastrophen im Mittelmeer passiert nur wenig. Das liegt auch daran, dass Europa die Afrikaner noch immer zu Rohstofflieferanten degradiert und ihre Staaten als fortschrittsunfähige Nehmerländer diskriminiert.


Das schreibt die "Süddeutsche Zeitung": http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fluechtlingspolitik-europa-muss-die-rassistische-brille-absetzen-1.1793185

Richtig daran ist, dass "Europa die Afrikaner noch immer zu Rohstofflieferanten degradiert und ihre Staaten als fortschrittsunfähige Nehmerländer diskriminiert" werden. Deshalb bleibt unverständlich, wieso "die theoretische Idee der EU-Politik gegenüber Afrika" wäre, die "Ursachen für die Flucht in den Herkunftsländern" wenigstens "theoretisch" beseitigen zu wollen. Keine Frage, das ist die offizielle Propaganda.
Eine Theorie der EU dazu gibt es jedoch nicht. Zu dieser würde gehören, unfaire Handelsbedingungen abzubauen. Wenigstens dies "theoretisch" zu fordern. Doch immer noch ist "fair gehandelt" ein Ausnahmeetikett.
Europa bleibt rassistisch. Praktisch- wie auch theoretisch.

Immerhin bemerkt die "Süddeutsche": "Ausbeutung, Arroganz oder die Verteidigung postkolonialer Territorialsysteme durch europäische Mächte mit Waffengewalt halten Afrika am Boden."
Ein solcher Satz findet sich selten im deutschen mainstream- Blätterwald.

Ein satirischer Kommentar dazu, der immerhin 177 befürwortende Leser fand:

Zitat:
Sind Sie des Wahnsinns?
Afrika zu wirtschaftlichen Wohlstand verhelfen zu wollen?!
Wenn wir es zulassen, dass diese Länder aus der Ecke der ausgebeuteten Länder herauskommen, kollabiert unser Wirtschaftssystem!!!
Das erleben wir in Deutschland doch gerade im Kleinen. Hier werden die notwendigen Verlierer unseres Wirtschaftssystems als Hartz IV Empfänger abgespeist. In Afrika helfen uns dabei willkürlich gezogene Landesgrenzen, quer durch Volksstämme hindurch.
Wohlstand für alle funktioniert nicht!
Es muss Verlierer geben!
Unser System basiert darauf, dass Geld Geld verdienen kann.
Damit das funktioniert, muss irgendjemand für weniger arbeiten als andere erwirtschaften.
Warum ist die CDU/CSU wohl gegen Mindestlöhne?!
Um Afrika wirklich helfen zu können, müssten wir uns vom Kapitalismus verabschieden. Und da werden eher Ausserirdische auf dem Potsdamer Platz landen, als der Abkehr von diesem System!
Jeder kann reich werden, aber nicht alle!

#384: Re: Die rassistische Brille Europas Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.12.2013, 21:49
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Zu dieser würde gehören, unfaire Handelsbedingungen abzubauen.

Genau. Ich hab' ja auf Seite 9 dieses Threads schon mal ein paar dieser "Bedingungen" aufgezählt und Maßnahmen dagegen vorgeschlagen. Warum das nicht auf der EU-Agenda steht, dürfte auch klar sein.

#385:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 18.12.2013, 19:22
    —
So siehts aus:

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/un-berichte-bis-zu-500-tote-in-suedsudan-12716394.html

Wen es interessiert, hier ein etwas detaillierterer Artikel:

http://www.welt.de/politik/ausland/article123003440/Ein-neugeborener-Staat-auf-der-Intensivstation.html

#386: Re: Die rassistische Brille Europas Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 18.12.2013, 20:28
    —
Dorian hat folgendes geschrieben:
Europa bleibt rassistisch.

Quatsch. Europa verfolgt rücksichtslos wirtschaftliche Interessen. Die Hautfarbe der Übervorteilten ist dabei völlig wurscht.

#387:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.09.2014, 10:54
    —
Das klingt zumindest für mich nach einem interessanten Film:
http://www.spiegel.de/kultur/kino/concerning-violence-mit-lauryn-hill-rassismus-und-befreiungskampf-a-987598.html

Zitat:
Besonders eindrücklich gelingt jedoch die Szene, in der Journalisten ein schwedisches Missionarspaar, das sich in Tansania niedergelassen hat, interviewen. Schon die ersten, noch harmlosen Fragen bringen das in weißem Sommerkleid und gebügeltem Karohemd gekleidete Paar in Bedrängnis. Welcher Religion die Menschen hier vor der Mission angehört hätten? Halt afrikanischen Religionen. Welche Auswirkungen die Mission auf die traditionellen Familienstrukturen gehabt habe? Polygamie hätten sie vor allem verbieten müssen. Wo in der Bibel stehe denn, dass Polygamie verboten sei? Ist das nicht eher ein europäisches, denn ein christliches Verbot? Schulterzucken, Ratlosigkeit.

Als wäre die brutale Ignoranz des Paares nicht schon bewiesen, haken die Reporter noch einmal nach: Ob es stimme, dass im Dorf zuallererst eine Kirche errichtet werde, dann erst Schulen und Krankenhäuser? Ja, bestätigen die Missionare, Schulen und Krankenhäuser seien in jedem Fall nachrangig gegenüber dem Gotteshaus. Die Kamera filmt während des gesamten Interviews so, dass zwischen den zwei Weißen im Hintergrund stets ein schwarzer Arbeiter zu sehen ist, der ein Loch für die Fundamente ihrer Kirche gräbt.

#388: Sprachenstreit bestimmt den Wahlkampf Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.04.2018, 20:10
    —
gepostet,
weil gerade mehrere kamerunische Sportler untergetaucht sind.

In Kamerun streitet man sich,
welche der Kolonialsprachen die Nummer 1 sein soll.
Absurder geht es kaum.

Zitat:
Sprachenstreit bestimmt den Wahlkampf
Seit gut einem Jahr hat sich der Sprachenstreit zwischen der französisch- und englischsprachigen Bevölkerung in Kamerun zu einer Staatskrise entwickelt. Ohne eine soziale Angleichung zwischen beiden Gruppen droht das Land zu zerbrechen.
(...)
Inzwischen stehen der Staatsmacht im Westen drei Rebellenarmeen, ein gutes Dutzend Bürgerwehren und die Regierung eines unabhängigen West-Staats namens "Ambazonien" gegenüber. Fast 30.000 Bewohner sind über die Grenze nach Nigeria geflohen. Mehr als 75 Tote soll es auf beiden Seiten gegeben haben, genaue Zahlen gibt es nicht.
(...)


Quelle:
http://www.deutschlandfunk.de/kamerun-sprachenstreit-bestimmt-den-wahlkampf.799.de.html?dram:article_id=407691

Absurd,
weil man ja auch ein Land mit mehreren Amtssprachen führen kann,
und es zudem nicht schadet,
noch eine weitere Weltsprache zu können.

#389: Re: Sprachenstreit bestimmt den Wahlkampf Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.04.2018, 20:53
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
gepostet,
weil gerade mehrere kamerunische Sportler untergetaucht sind.

In Kamerun streitet man sich,
welche der Kolonialsprachen die Nummer 1 sein soll.
Absurder geht es kaum.

Zitat:
Sprachenstreit bestimmt den Wahlkampf
Seit gut einem Jahr hat sich der Sprachenstreit zwischen der französisch- und englischsprachigen Bevölkerung in Kamerun zu einer Staatskrise entwickelt. Ohne eine soziale Angleichung zwischen beiden Gruppen droht das Land zu zerbrechen.
(...)
Inzwischen stehen der Staatsmacht im Westen drei Rebellenarmeen, ein gutes Dutzend Bürgerwehren und die Regierung eines unabhängigen West-Staats namens "Ambazonien" gegenüber. Fast 30.000 Bewohner sind über die Grenze nach Nigeria geflohen. Mehr als 75 Tote soll es auf beiden Seiten gegeben haben, genaue Zahlen gibt es nicht.
(...)


Quelle:
http://www.deutschlandfunk.de/kamerun-sprachenstreit-bestimmt-den-wahlkampf.799.de.html?dram:article_id=407691

Absurd,
weil man ja auch ein Land mit mehreren Amtssprachen führen kann,
und es zudem nicht schadet,
noch eine weitere Weltsprache zu können.

Man findet immer einen Grund, wenn man den andern eins auswischen will.
Kommt mir übrigens nicht ganz unbekannt vor. zwinkern

#390:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.12.2018, 19:51
    —
läuft gerade aud deutschlandfunk:

Der Westafrikanische FrancFrankreich und der unsichtbare Kolonialismus

https://www.deutschlandfunk.de/hintergrund.723.de.html

Zitat:
Kolonialismus – ein Fehler der Vergangenheit? In West- und Zentralafrika setzt Frankreich die Ausbeutung seiner ehemaligen Kolonien fort – unter anderem über eine Währung, die alte Machtverhältnisse zementiert und die wirtschaftliche Entwicklung blockiert. Die Folgen: Armut, Konflikte und Migration.


ohne diese hintergründe, braucht man gar nicht über das elend zu diskutieren und zu behauten, das elend sei ja nun selbst verschuldet.


quote gerichtet. vrolijke



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