Zitat: |
American Biblical scholar Joseph Atwill will be appearing before the British public for the first time in London on the 19th of October to present a controversial new discovery: ancient confessions recently uncovered now prove, according to Atwill, that the New Testament was written by first-century Roman aristocrats and that they fabricated the entire story of Jesus Christ. His presentation will be part of a one-day symposium entitled "Covert Messiah" at Conway Hall in Holborn (full details can be found at http://www.covertmessiah.com). |
Landei hat folgendes geschrieben: |
Klingt absurd |
Landei hat folgendes geschrieben: |
Klingt absurd, klingt auch nach dem Lesen des Texts nicht viel besser, aber vielleicht hat ja der Herr Gelehrte noch mehr Indizien auf Lager |
Friedrich Engels hat folgendes geschrieben: |
Seine [Bruno Bauers] Forschungen gipfeln in dem Resultat, daß der alexandrinische Jude Philo, der noch im Jahre 40 unsrer Zeitrechnung, aber in hohem Alter, lebte, der eigentliche Vater des Christentums sei und der römische Stoiker Seneca sozusagen dessen Onkel. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
Der Gedanke, die ganze Jesus-Relgion sei nur ein Fake, ist ja nicht soooo neu. |
Sannyasin hat folgendes geschrieben: | ||
Jesus- oder Jesus- Religion..? Sind für mich 2 verschiedene Dinge, da Christus, m.M.n. von der Kirche missbraucht und instrumentalisiert worden ist. |
Sannyasin hat folgendes geschrieben: | ||
Jesus- oder Jesus- Religion..? Sind für mich 2 verschiedene Dinge, da Christus, m.M.n. von der Kirche missbraucht und instrumentalisiert worden ist. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
ob es einen Christuns (d.h. einen "Gesalbten") ohne die Kirche überhaupt gäbe. |
Werner Otto hat folgendes geschrieben: |
das einzige schriftliche überprüfbare Zeugnis, dass tatsächlich ein Mann Namens Jesus gelebt hat, |
cem hat folgendes geschrieben: | ||||
Es gäbe auch ohne die Kirche viele Gesalbte. Offenbar war das gängiger Teil der Standardzeremonie zur Amtseinsetzung von Königen.
Möglicherweise lebten schon zu der Zeit viele Männer dieses Namens. Das war m.W. ein gängiger vorname. |
Werner Otto hat folgendes geschrieben: |
Hallo
Ich habe mal von einem römischen Geschichtsschreiber mit dem Namen Josephus gelesen. Er berichtet, dass in dem von Rom besetzten jüdischen Land ein Mann Namens Jesus lebte, der viel Zulauf vom Volk hatte und die Menschen gegen die römische Herrschaft aufhetzte. Deshalb wurde er zum Tode verurteilt. Diese kurze Bemerkung ist das einzige schriftliche überprüfbare Zeugnis, dass tatsächlich ein Mann Namens Jesus gelebt hat, dass er viele Anhänger hatte und dass er zum Tode verurteilt wurde. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten waren es wohl viele 'Jesus', die dann in der Bündelung der revolutionären Strömungen im Zuge der Verschriftlichung der Legenden zu einem einzigen wurden. |
Zitat: |
Um der ganzen Heterogenität einhalt zu gebieten - wurden von der RKK halt einige Schriften in den 'Kanon' aufgenommen - andere verdammt.
Das war zugegeben schlau - wenn man bedenkt wie spät dies aber erst geschah - auch wieder recht träge. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: | ||
Könntest Du das vielleicht etwas ausführlicher darlegen? Welche Belege gibt's dafür und welche Belege sprechen dagegen, die Jesus-Figur, die wir aus den Paulus-Briefen kennen*, für eine historisch konkrete Person zu halten? |
Chinasky hat folgendes geschrieben: | ||
Schlau und träge wär's dann gewesen , wenn die Motivation "der RKK" tatsächlich so ausgesehen hätte wie von Dir unterstellt. Könntest Du das vielleicht auch etwas weiter ausführen? Wenn man einen Kanon erstellt, ist selbstverständlich das Motiv, Klarheit und eine eindeutige Linie zu bekommen, das Bestimmende. So, wie von Dir formuliert, liest es sich aber, als sei bei der Kanonisierung willkürlich vorgegangen worden und als hätten andere Quellen, die aus dem Kanon aussortiert, bzw. gar nicht erst mit aufgenommen wurden, ebenso gut in ihn hineingepaßt. Welche der (apokryphen) Schriten hätten denn Deiner Ansicht nach in den Kanon aufgenommen gehört und wurden es dann nicht? * Die Paulus-Briefe entstanden ja zu einer Zeit, zu welcher Angehörige und Bekannte des - ich nenne ihn mal so - biblischen Jesus noch lebten. Man denke nur an seine Streitigkeiten mit der Jerusalemer Gemeinde, insbesondere mit Jakobus, dem Bruder des biblischen Jesus. Wenn die Paulus-Briefe authentisch sind, dann machen sie nur Sinn vor dem Hintergrund eines konkreten/historischen Jesus, aus dessen Anhängern die "Urgemeinde" bestand. |
Zitat: |
nur kurz zum Beispiel:
Stichwort: Essener ist ebenfalls schon seit mehr als 100 Jahren bekannt. |
Zitat: |
Du hast viele antirömische Strömungen im Judentum oder auch bei anderen - da ist es nicht schwer das man sich dann einen Messias ersehnt und nach der
für das Christentum wohl entscheidenden Vertreibung der antirömischen Strömungen aus Israel nach dem Scheitern des Aufstandes sich diese Ideologie im römischen Reich blitzartig vor allem in den Hafenstädten!!! verteilte, rund ums Mittelmeer. Guck Dir mal an, welche Gemeinden den Briefe bekamen. |
Zitat: |
Der große Jüdische Krieg gegen die Römer begann im Jahr 66 n. Chr. in Judäa, ausgelöst durch staatliche und religiöse Unterdrückung, und endete im Jahr 70 mit der Zerstörung des Jerusalemer Tempels (bzw. im Jahr 74 mit dem Fall von Masada)
(...) Im folgenden Jahrzehnt wanderten zahlreiche Juden aus. Die jüdische Diaspora erstreckte sich bald rund ums Mittelmeer, viele emigrierten jedoch auch ins Perserreich, wo für die Juden günstigere Bedingungen als im Römischen Reich herrschten. Die Ankunft palästinensischer Judenchristen in der kleinasiatischen Hauptstadt Ephesos ist z. B. geschichtlich verbürgt. |
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: |
Und wo erfährt man etwas über den "wahren Jesus"? |
Sannyasin hat folgendes geschrieben: | ||
Auf alle Fälle nicht in der Bibel.. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
* Die Paulus-Briefe entstanden ja zu einer Zeit, zu welcher Angehörige und Bekannte des - ich nenne ihn mal so - biblischen Jesus noch lebten. Man denke nur an seine Streitigkeiten mit der Jerusalemer Gemeinde, insbesondere mit Jakobus, dem Bruder des biblischen Jesus. Wenn die Paulus-Briefe authentisch sind, dann machen sie nur Sinn vor dem Hintergrund eines konkreten/historischen Jesus, aus dessen Anhängern die "Urgemeinde" bestand. |
Paulus hat folgendes geschrieben: |
11 Ich tue euch aber kund, Brüder, dass das von mir verkündigte Evangelium nicht von menschlicher Art ist. 12 Ich habe es nämlich weder von einem Menschen empfangen noch erlernt, sondern durch <eine> Offenbarung Jesu Christi. ... 19 Keinen anderen der Apostel aber sah ich außer Jakobus, den Bruder des Herrn. |
Zitat: |
A number of erroneous views have been stated regarding the council's role in establishing the biblical canon. In fact, there is no record of any discussion of the biblical canon at the council at all. |
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | ||||
Na toll. |
Sannyasin hat folgendes geschrieben: | ||||||
Empfehlen könnte ich zu diesem Thema, die Bücher "Nein und Amen", von Ute-Ranke-Heinemann, "Das Thomas-Evangelium" von Osho, und die Phoenix-Doku, "Jesus lebte und starb in Kashmir"- youtube. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Nein, leider kann man alle von dir genannten Bücher im Bezug auf den (oder einen) "wahren Jesus" nicht empfehlen. |
Sannyasin hat folgendes geschrieben: | ||
Warum..? |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Weil sie von seiner Existenz, wenn auch auf teilweise anderer als der christlichen Lehre beruhender Ebene, ausgehen. Abseits von exegetischen Ergüssen und theologischen Winkelzügen muss man jedoch anerkennen, dass die Quellenlage zu einem wie auch immer gearteten Jesus seiner Zeit oder auch nur Epoche nicht nur dürftig, sondern vom rein wissenschaftlichen (nachprüfbaren) Standpunkt nicht existent ist. |
Sannyasin hat folgendes geschrieben: | ||||||
Empfehlen könnte ich zu diesem Thema, die Bücher "Nein und Amen", von Ute-Ranke-Heinemann, "Das Thomas-Evangelium" von Osho, und die Phoenix-Doku, "Jesus lebte und starb in Kashmir"- youtube. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Ich habe per Suchfunktion nur eine Stelle gefunden, in der Paulus Jakobus als "Bruder des Herrn" bezeichnet. Ob mit dieser einzigen Stelle ein leiblicher Bruder oder ein Glaubensbruder gemeint ist, ist Gegenstand einer Kontroverse: http://de.wikipedia.org/wiki/Jakobus_der_Gerechte#.E2.80.9EHerrenbruder.E2.80.9C |
Zitat: |
Die traditionelle katholische (und orthodoxe) Exegese verwies auf die doppelte Bedeutung des aramäischen bzw. griechischen Ursprungswortes sowie auf die in Mk 15,40.47 EU; Mk 16,1 EU genannte Maria, die definitiv nicht die Mutter Jesu war und deren in Mk 15,40 EU genannte Söhne Jakobus und Joses mit den zwei ersten „Brüdern“ aus Mk 6,3 EU im Namen übereinstimmen. Daher sah sie in den Herrenbrüdern entweder Stiefbrüder aus einer früheren Ehe Josefs oder Vettern Jesu.
Der Großteil der Forschung ist mittlerweile bereit, in Jakobus einen leiblichen Bruder Jesu zu sehen. Daher ist der Herrenbruder wohl nicht identisch mit Jakobus dem Kleinen und Jakobus, dem Sohn des Alphäus. |
Zitat: |
Vielleicht ist es ja auch ein Schreib- oder Kopierfehler. |
Zitat: |
Paulus hält es für eine besondere Auszeichnung, seine Informationen direkt von Christus im Himmel empfangen zu haben und nicht aus zweiter Hand. Und man darf auch nicht davon ausgehen, dass Paulus davon ausgeht, dass die anderen Apostel ihre Informationen nicht ebenso ausschließlich durch himmlische Offenbarung erhalten haben. |
Zitat: |
Chinasky, der Beleg eines historischen Jesus über Paulus' Interaktion mit Personen aus der Jerusalemer Gemeinde klappt nur dann, wenn Paulus selbst schreibt, dass diese Leute Jesus in Israel persönlich als Mensch angetroffen haben. Es ist unzulässig, Informationen aus den späteren Evangelien heran zu ziehen, in Paulus hinein zu interpretieren, um damit wiederum die Glaubwürdigkeit der Evangelien zu untermauern. |
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