Zitat: |
Die britische Polizei ermittelt gegen die oppositionelle Labour-Partei wegen Verdachts auf "antisemitische Hassverbrechen". Das Verfahren stützt sich auf ein Dossier mit internen Dokumenten, teilte die Polizei in London mit. In den Dokumenten seien Äußerungen enthalten, die strafrechtliche Ermittlungen rechtfertigten. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Seit wann ist hassen ein Verbrechen? |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Demnach hälst du solche Äußerungen also nicht für strafwürdig? "Wir werden die Juden, die wie ein Krebsgeschwür für uns sind, loswerden." http://www.spiegel.de/politik/ausland/antisemitismus-britische-polizei-ermittelt-gegen-labour-partei-a-1236394.html |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
Genauso wenig wie "Hartz4 Empfänger sind Schnorrer" oder "Kapitalisten sind Ausbeuter". Ich halte diese Art der Meinungseinschränkung für eine gefährliche schiefe Bahn. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
"Harz4-Empfänger" halte ich genauso für problematisch. Bei "Kapitalisten sind Ausbeuter" ist die Definition zu schwammig. Pauschale Hetze gegen eine genau zu identifizierende Gruppe halte ich für strafwürdig. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Oh ja. Stecke Menschen deren Äußerungen "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" beinhalten in den Knast, schweige 8 Tage und du lebst allein auf der Welt. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Oh ja. Stecke Menschen deren Äußerungen "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" beinhalten in den Knast, schweige 8 Tage und du lebst allein auf der Welt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Bei "Kapitalisten sind Ausbeuter" ist die Definition zu schwammig. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
"Harz4-Empfänger" halte ich genauso für problematisch. Bei "Kapitalisten sind Ausbeuter" ist die Definition zu schwammig. Pauschale Hetze gegen eine genau zu identifizierende Gruppe halte ich für strafwürdig. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Steht da irgendwo was von "Knast"? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Pauschale Hetze gegen eine genau zu identifizierende Gruppe halte ich für strafwürdig. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Das haengt eher davon ab, woher grade der Wind politischer Korrektheit weht. Der Klassiker "Soldaten sind Moerder" zB wuerde dieses Kriterium erfuellen, gilt aber als erlaubt und cool. Den Propheten Mohammed paedophil zu nennen ist offenbar strafbar, die katholische Kirche (und damit alle Katholiken) Kinderf***er zu nennen ist natuerlich frei und wiederum cool. Den (laengst toten) Mohammed mit Pappnase zu zeichnen kann lebensverkuerzend sein, den (noch lebenden) Ex-Papst B16 mit versch***ener Soutane darzustellen ist erlaubt und superwitzig. "Kuemmeltuerke" ist "Hetze", Deutsche als "Koeterrasse" straffrei. Usw usf. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst du das in einer Weise begründen, die über "Weil man das nicht tut" hinausgeht? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Euh; Artikel 1 des Grundgesetz. oder so. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/politik/ausland/antisemitismus-britische-polizei-ermittelt-gegen-labour-partei-a-1236394.html |
Zitat: |
....In October, after the murder of 11 Jews at the Tree of Life synagogue in Pittsburgh, President Trump went to that city to pay his respects. Members of the Jewish community there, in near silent mourning, came out to protest Mr. Trump’s arrival, declaring that he was not welcome until he gave a national address to renounce the rise of white nationalism and its attendant bigotry.
The events of the past year brought American and Israeli Jews ever closer to a breaking point. President Trump, beloved in Israel and decidedly unloved by a majority of American Jews, moved the United States Embassy from Tel Aviv to Jerusalem in May, with the fiery evangelical pastors John Hagee and Robert Jeffress consecrating the ceremony.... |
Zitat: |
.... At a Hanukkah celebration at the White House last month, the president raised eyebrows and age-old insinuations of dual loyalties when he told American Jews at the gathering that his vice president had great affection for “your country,” Israel.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
https://www.nytimes.com/2019/01/04/opinion/sunday/israeli-jews-american-jews-divide.html?action=click&module=Opinion&pgtype=Homepage&fbclid=IwAR3Z1xYk1dkRxe2xzLR7vAJbDdROp-sBBze4RmIE4Y4rjlH3H_JckDysUMU Der grosse Israelfreund Donald Trump wird von den amerikanischen Juden offenbar immer weniger geliebt, dafuer von den Zionisten in Israel umso mehr. Ob das vielleicht daran liegt, dass er deren Heimat nicht in den USA verortet, sondern im fernen Ausland?
Und wieso kritisieren die zionistische Lobby in den USA oder die israelische Regierung, die sonst so schnell mit reflexhaften Antisemitismusvorwuerfen bei der Hand sind, wenn Israel kritisiert wird, diese recht eindeutig antisemitische Aeusserung ihres Lieblingspräsidenten nicht? |
Zitat: |
Trumps Vater Fred wurde 1927 im Stadtteil Queens in New York festgenommen, als eine Gruppe KKK-Anhänger während eines nationalen Trauertags mit der Polizei aneinandergeriet. Der Vorfall wurde dokumentiert, die Namen, Daten und Adressen stimmen überein. Die New York Times veröffentlichte einen Bericht über den Aufstand und die sieben Männer, die festgenommen wurden.
Fred Trump wird namentlich erwähnt. Seine Adresse wird angegeben als 175-24 Devonshire Road, Jamaika, New York City, und eine Volkszählung von 1930 beweist, dass dies tatsächlich Fred Trumps Adresse war. https://www.huffingtonpost.de/joan-e-cashin/trumps-familiengeschichte-ku-kux-klan-kkk_b_14541998.html |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Gegen Labour laeuft schon seit geraumer Zeit eine Hetzkampagne der Israellobby in GB, deren Ziel es ist jede Kritik an Israel als angeblichen "Antisemitismus" zu diffamieren. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Also, um in dem, was bei Labour teilweise abgeht keinen Antisemitismus zu sehen, sondern ausschließlich eine "Hetzkampagne der Israellobby", muss man sich schon sehr gezielt blind machen. Was soll die wörtlich zitierte Aussage im Artikel denn bitte sonst sein, wenn nicht lupenreiner Antisemitismus - und zwar nicht einmal sekundärer oder israelbezogener Antisemitismus, über den man ja vielleicht sogar streiten kann, sondern ganz eindeutiger primärer? Sorry, aber solchen glasklaren Antisemitismus auf diese Weise "israelkritisch" wegreden zu wollen, ist erstens einmal komplette Realitätsverweigerung und zweitens, indem es ganz eindeutigen Antisemitismus leugnet, selbst antisemitisch. |
Zitat: |
...Bei der Untersuchung geht es offenbar um Hassbotschaften, die von Labour-Mitgliedern in sozialen Netzwerken gepostet worden waren. ... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Genau. Es geht gar nicht um die Vorwürfe, die tatsächlich gemacht werden, sondern "eigentlich" geht es um ganz andere, finstere Motive. Das ist ja geradezu eine Verschwörung. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Du hast selbst gesagt, Labour sei nicht "deswegen", nämlich wegen der kritisierten Äußerungen von Parteimitgliedern, "Zielscheibe der zionistischen Lobby" (gemeint: die Kritiker der antisemitischen Äußerungen), sondern wegen der "Haltung der Partei gegenueber Israel". |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich sage, dass du behauptest, es ginge nicht um das, was tatsächlich kritisiert wird, sondern um andere Dinge, ist das also kein Strohmann, sondern eine genaue Wiedergabe deiner Aussagen. Wobei noch zusätzlich bemerkenswert ist, dass du Kritiker von Antisemitismus umstandslos als "zionistische Lobby" identifizierst. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Du weisst genausogut wie ich, auf welches antisemitische Stereotyp Du hier anspielst. Stell Dich also bitte nicht blöd! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Bullshit! Ich bin selbst "Kritiker von Antisemitismus", wie Dir vielleicht schon aufgefallen sein duerfte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich kritisiere lediglich solche Kräfte, die Antisemitismusvorwuerfe dazu missbrauchen um Kritiker des Staates Isarael zu diffamieren und die Kampagne gegen die britische Labourpartei ist hierfür ein Paradebeispiel. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Kampagne der zionistischen Lobby in GB gegen Labour u.a. ist uebrigens hier ganz hervorragend dokumentiert:
https://www.youtube.com/watch?v=ceCOhdgRBoc |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Natürlich spiele ich auf ein bestimmtes Stereotyp an. Und inwiefern macht das meine Charakterisierung deiner Aussage falsch? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mir fällt auf, dass du hier gerade ganz konkret Kritik an Antisemitismus als "zionistische Kampagne" denunzierst. Außerdem fällt mir auf, dass Kritik an Israel zu deinen beliebtesten Hobbys gehört und dass du dabei sogar allergisch reagierst, wenn man dem Staat Israel - wie es für jeden anderen, völkerrechtlich anerkannten Staat auf der Welt selbstverständlich ist - das Recht auf seine gesicherte Existenz zuspricht. Dagegen, ganz ehrlich, bist du mir als richtig deutlicher "Kritiker von Antisemitismus" nicht aufgefallen, nein. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Du behauptest, dass das so ist, und ignorierst dabei ganz eindeutige, primär (und nicht israelbezogen) antismitische Äußerungen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Sorry, aber ich hätte mehr Lust dazu, mir 100 minuten auf Englisch reinzuziehen, wenn es nicht ausgerechnet bei diesem Thema von AlJazeera käme. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Was hast Du an Al Jazeera auszusetzen? Na gut, wenn Du Dich nicht informieren willst, dann kannst Du auch nicht mitreden. |
Zitat: |
Frankreich erkennt Antizionismus als Antisemitismus an
Auslöser war die verbale Attacke auf den jüdischen Philosophen Alain Finkielkraut am Rande einer „Gelbwesten“-Demonstration. Minutenlang schrie Benjamin Weller, ein 36 Jahre alter, zum Islam konvertierter Mann, auf Finkielkraut ein: „Scheiß-Zionist“, „Drecksrasse“, „zionistische Lobby“, „Frankreich gehört uns“. Der Vorfall erschütterte Frankreich. Ein paar Tage später versprach Präsident Emmanuel Macron anlässlich des Jahresessens des Jüdischen Zentralrats, den Kampf gegen den Antisemitismus auf den Antizionismus auszuweiten. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/frankreich-erkennt-antizionismus-als-antisemitismus-an-16549341.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3 |
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