DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
800+. Volkes Stimme. Dagegen geht es auf den bösen Seiten, auf die man hier nicht verlinken darf, direkt ruhig zu. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das ist nicht "Volkes Stimme", sondern das Geraune im Bodensatz. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Man stelle sich das mal vor: Eine Holocaust-Überlebende wird am Ende ihres Lebens in ihrer Wohnung kaltblütig von - vermutlich - Neonazis erstochen und ein Jahr zuvor gab es schon mal in der selben Stadt einen ähnlichen antisemitisch motivierten Mord. edit: Sollen wohl doch in beiden Fällen Islamisten gewesen sein. https://kurier.at/politik/ausland/paris-islamist-ermordete-und-verbrannte-juedin/400011768 |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Warst Du überhaupt mal auf der "Zeit"-Seite? Inzwischen 1000+ Kommentare, beim Querlesen deutlich über pi-Niveau. Der "Zeit" kann man zutrauen, dass sie unterirdisches entfernt. |
Zeit.de_Kommentare hat folgendes geschrieben: |
Emily Femini
#9.1 — vor 6 Stunden Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Redaktion/ee |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Richtig, Unsachliches wird entfernt, wie du hier sie8hst. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/antisemitismus-judenhass-berlin-schulen?cid=19019354 Das unterscheidet diese Diskussion von deiner geliebten pi-Site. Edith: Link hinzugefügt |
Zitat: |
Die Empirie spricht für sich: Etwa zehn Prozent der deutschen Bevölkerung haben klassisch antisemitische Einstellungen, bis zu ein Drittel bejaht sekundärantisemitische Aussagen wie „Die Juden nutzen die Erinnerung an den Holocaust heute für ihren eigenen Vorteil aus“, und die Zustimmung zu israelbezogenem Antisemitismus findet sich bei mehr als einem Fünftel der Bevölkerung. Würde man daher alle Antisemiten „konsequent“ abschieben, hätte die Bundespolizei alle Hände voll zu tun, und in einigen deutschen Landstrichen gäbe es plötzlich sehr viel Platz.
Gemein ist den Vorfällen, dass sie eine Bedrohung für Juden in Deutschland darstellen. Einer aktuellen Umfrage unter rund fünfhundert Juden und Jüdinnen zufolge nehmen 78 Prozent der Befragten eine Zunahme von Antisemitismus wahr, 83 Prozent befürchten einen weiteren Anstieg in den kommenden Jahren. Statt diese Ängste jedoch ernst zu nehmen, haben wir es derzeit oft mit einer doppelten Verharmlosung zu tun, und zwar von Rechts wie von Links. Politiker wie etwa Jens Spahn, der die öffentlichen Erregungskorridore stets im Blick hat, kann sich nur einen „importierten Antisemitismus“ vorstellen. [...] Für die pädagogische Intervention und Vermittlung ist es hingegen wichtig zu wissen, woraus sich solche Haltungen speisen – ob etwa aus dem arabischen Nationalismus mit seinem projektiven Erzfeind „Zionismus“, aus einer radikalislamistischen Auslegung bestimmter Koransuren, aus einer christlichen Judenfeindschaft in der Tradition Luthers oder aufgrund einer deutschen Schuldabwehr, die der österreich-israelische Autor Zvi Rix einmal so zusammengefasst hat: Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen. Und diese Schuldabwehr, diese Externalisierung ist nicht zuletzt dann vermittelt am Werk, wenn Antisemitismus einzig und allein migrantischen Gruppen in die Schuhe geschoben wird. [...] Die Realität der postmigrantischen Gesellschaft anzuerkennen, bedeutet hingegen, Haltungen statt Herkunft in den Mittelpunkt zu stellen. Die Frage wäre dann nicht mehr: Araber, Muslim, Deutscher oder Flüchtling? Sondern die Abwehr von religiösem Fundamentalismus, antidemokratischen Einstellungen, von Antisemitismus, aber auch von Rassismus – egal, von wem diese ausgehen. Entgegen der Verharmlosung von Links hieße dies, die Neuhinzugekommenen jenseits eines wohlmeinenden Paternalismus als politische Akteure ernst zu nehmen. Die vielgeforderte „Begegnung auf Augenhöhe“ muss eben auch bedeuten, Kritik an menschenverachtenden Einstellungen zu üben. „Was mir fehlt, ist, dass man einfach zusammen politisch arbeiten kann“, drückte ein 29-jähriger Syrer im Interview diesen Wunsch nach einer gemeinsamen Streitkultur aus. Entgegen der Verharmlosung von Rechts ist ein Perspektivwechsel vonnöten: Je schneller wir den aktuellen Antisemitismus in Deutschland als den unsrigen anerkennen, egal, von wem er ausgeht, desto wirkungsvoller kann dagegen vorgegangen werden. Antisemitismus lässt sich bekämpfen, abschieben lässt er sich nicht. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Genau, weil die Reda es da noch gut macht, kannst du von einer " gewissen" zutreffenden Meinungsdarstellung der Bevölkerung ausgehen. (...) |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Der Unterschied zw. Kommentarspalten und einer Meinungsumfrage scheint dir nicht geläufig zu sein. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
[...]
... Über 1000 durchgewunken Kommentare in einer seriösen Wochenzeitung mit enrsprechenden Lesern, sind sehr repräsentativ. Vielleicht sogar repräsentativer als manche bestellte Meinungsumfragen. |
Zitat: |
Die Aufrechten sind zu wenige - und zu alt
Nach dem Antisemitismus-Eklat beim Echo geben Preisträger ihre Auszeichnung zurück und empören sich öffentlich. Das ist gut und wichtig - aber es erreicht nicht das Publikum, um das es geht. [...] Genau darum geht es aber eigentlich: Dem vor allem aus Jugendlichen rekrutierten Publikum des deutschen Battle- und Gangsta-Rap, das mit der extremen Überbietungslyrik von Kollegah und Konsorten längst sozialisiert wurde, ein Gespür für moralische Grenzen zu vermitteln. Dafür, dass es eben möglicherweise nicht okay ist, wenn zwei Rapper in Deutschland, die mit widerwärtigen Textzeilen über Auschwitzinsassen und Holocaust provozieren, ausgerechnet am Holocaust-Gedenktag Jom Hashua einen Preis verliehen bekommen und sich auf der Bühne verächtlich bis triumphal geben, weil sie so geil unsensibel sind. Und deswegen ist der wahre Skandal ja nicht die Idiotie von Vox und Echo, sondern dass dieser Zeitgeist der mangelnden Empathie und Sensibilität sich in der jüngeren Generation längst durchgesetzt zu haben scheint. Dass Veteranen wie Campino, Voormann und Maffay protestieren und sich empören, ist gut und wichtig, aber sie erreichen im Zweifel nicht das junge Klientel, das diese ehrwürdigen, aber alten Männer nicht kennt. |
Zitat: |
ZEIT ONLINE: Herr Levit, wie einige andere Musiker haben Sie Ihren Echo dem Bundesverband Musikindustrie zurückgegeben. In ihrer Begründung schreiben Sie, die Vergabe des Echos an Kollegah und Farid Bang sei ein "vollkommen verantwortlungsloser, unfassbarer Fehltritt der Echo-Jury und gleichzeitig auch Ausdruck für den derzeitigen Zustand unserer Gesellschaft". Welchen Zustand haben Sie im Sinn?
Igor Levit: Ich meine die Konsensverschiebung, die seit einigen Jahren in der deutschen Gesellschaft stattfindet. Dinge, die gesellschaftlich völlig inakzeptabel waren und auch nicht unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit toleriert wurden, sind plötzlich wieder Konsens. Die Verschiebung findet laut und leise statt, in den Medien und in der Politik. Darin liegt das wirkliche Problem. ZEIT ONLINE: Die Texte von Kollegah und Farid Bang enthalten geschmacklose Kommentare zu Auschwitz-Häftlingen und spielen mit antisemitischen Verschwörungstheorien. Würden Sie wirklich sagen, dass solche Inhalte inzwischen Konsens sind? Levit: Das hoffentlich nicht. Aber durch die Vergabe des Echo wurden sie auf unerträgliche Weise legitimiert. Natürlich muss man sich fragen, was in den Köpfen der Leute vorgeht, die Musik mit solchen Texten nicht nur kaufen, sondern diese glorifizieren und sich selbst damit identifizieren. Erschreckend ist aber zunächst, dass die Verantwortlichen des Echo offenbar nicht Willens waren, diese Preisvergabe zu verhindern. |
Zitat: |
Natürlich muss man sich fragen, was in den Köpfen der Leute vorgeht, die Musik mit solchen Texten nicht nur kaufen, sondern diese glorifizieren und sich selbst damit identifizieren. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Was geht in den Köpfen von Leuten vor, die da glauben, Rap sei Musik? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe gerade gelesen, dass Herbie Hancock derzeit an einem Hip-Hop-Album arbeitet. Aber der hat wohl auch keine Ahnung von Musik. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Rapper Kendrick Lamar hat den Pulitzer-Preis für Musik erhalten. Verfall der Kultur. http://m.spiegel.de/kultur/musik/kendrick-lamar-bekommt-als-erster-rapper-pulitzerpreis-a-1203259.html |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Was geht in den Köpfen von Leuten vor, die da glauben, Rap sei Musik? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.zeit.de/kultur/musik/2018-04/igor-levit-echo-preis-antisemitismus-rueckgabe/komplettansicht |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Kultur ist wandelbar. http://www.bento.de/musik/kendrick-lamar-darum-hat-er-den-pulitzer-preis-verdient-2282855/ https://www.stern.de/neon/feierabend/musik-literatur/kendrick-lamar--sein-pulitzer-preis-ist-eine-verdammte-sensation-7945234.html |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Gerade weil einige versnobte Klassikanhänger ihre Hochnase rümpfen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht sollte man denen mal sagen, dass man sich bei Hiphop-Konzerten goldene Türklinken um den Hals hängen kann, ohne schief angeschaut zu werden. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Auch goldene Wasserhähne? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das sähe aber ganz schön albern aus. |
Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
WSo die gute Frau Haverbeck ist endlich hinter schloss und Riegel
http://www.dw.com/de/holocaust-leugnerin-ursula-haverbeck-verhaftet-und-ins-gefängnis-gebracht/a-43690756 |
Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
danke 2 Versuch
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/holocaust-leugnerin-haverbeck-verhaftet-und-ins-gefaengnis-gebracht-a-1206657.html |
Zitat: | ||
MATTHIAS Asphe
vor 3 Stunden (bearbeitet) Scheiß BRD MÖRDER! Ahh ja die Juden fordern und die BRD Büttel springen! Ich schäme mich fremd! Gnade euch Drecksschweinen Gott!
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Zitat: |
.....As social justice organizations from around the world, we write this letter with growing alarm regarding the targeting of organizations that support Palestinian rights in general and the nonviolent Boycott, Divestment and Sanctions (BDS) movement, in particular. These attacks too often take the form of cynical and false accusations of antisemitism that dangerously conflate anti-Jewish racism with opposition to Israel’s policies and system of occupation and apartheid.
We live in a frightening era, with growing numbers of authoritarian and xenophobic regimes worldwide, foremost among them the Trump administration, allying themselves with Israel’s far right government while making common cause with deeply antisemitic and racist white supremacist groups and parties. From our own histories we are all too aware of the dangers of increasingly fascistic and openly racist governments and political parties. The rise in antisemitic discourse and attacks worldwide is part of that broader trend. At times like this, it is more important than ever to distinguish between the hostility to or prejudice against Jews on the one hand and legitimate critiques of Israeli policies and system of injustice on the other.. |
Zitat: |
>links-grüne Antiamerikanisten und rechte Islamisten finden zueinander in einem gleichermassen abscheulichen und beängstigenden Bündnis.
>die Deutschen instrumentalisieren die Neuankömmlinge sowohl zur Sühne als auch zur Verleugnung von Schuld. Das Resultat ist eine Verteidigung beziehungsweise Verleugnung des neuen Antisemitismus. |
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