Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Unsere Regierung hat Probleme, eine "Stromtrasse", also eine Fernleitung für Elektrizität durch das Land zu bauen. Die Bürger wehren sich verzweifelt. In einer Diktatur wäre sie schon längst fertig, da kann man sowas einfach befehlen... |
Zitat: |
Denn niemand weiß, ob der Greis an der Spitze überhaupt noch mitbekommt, was im eigenen Land vorgeht. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Die Fragestellung dieses Trööts verbietet jedem rational Denkenden, hier auch nur eine Zeile inhaltlich zu verschwenden. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Die Fragestellung dieses Trööts verbietet jedem rational Denkenden, hier auch nur eine Zeile inhaltlich zu verschwenden. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Weil Mangel doch nicht alle erfinderisch macht. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Darf ich Dich darauf aufmerksam machen, dass der "Kauf" durch Konsumgüter bei uns auch die Freiheit beinhaltet, diesen Konsum zu verweigern - es ist also ein Konsum in Freiheit, der diese Herrschaftsform ausmacht. Die andere Herrschaftsform ist die des Verzichtes unter Gewalt. Ich frage mich, was in jemandem kaputt ist, der versucht, diesen Unterschied kleinzureden. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich, was in jemandem kaputt ist, der versucht, diesen Unterschied kleinzureden. |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, das liegt einfach daran, dass allgemein viel zu wenig kritisches Bewusstsein dafür herrscht, dass es sich bei unserer Demokratie mitsamt der Konsumkultur überhaupt um so etwas wie eine Herrschaftsform handelt. Angesichts dessen neigen manche, die sich kritisch damit beschäftigt haben, dann dazu wie ein Pendel ein bisschen zu weit in die andere Richtung auszuschlagen oder ein bisschen zu überdrehen und – gerade auf abstrakter Ebene – diese Unterschiede für marginal zu halten. Und vielleicht kommt noch dazu, dass auch auf sachliche Kritik diesbezüglich häufig genug irgendeine dumme Polemik (á la Geh-doch-nach-Drüben) kommt. Dann ist schon als Reaktion jede Differenzierung rasch gefressen und es wird absurd und überdreht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Sehr gut analysiert. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe ja auch nicht von Zwangskonsum gesprochen, sondern von der Präsenz erschwinglicher Konsumgüter ... |
Forumsregeln 2.3, Absatz 8 hat folgendes geschrieben: |
Inhalte und Informationen aus nicht öffentlichen Bereichen in anderen Bereichen mit einer anderen Gruppe leseberechtigter Mitglieder zu veröffentlichen, ist ohne die Zustimmung der beteiligten Benutzer verboten. Diese Regel gilt nicht für die Arbeit des Teams. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich, ob Demokratie ein Auslauf-Modell ist, und wir es bereuen werden, dereinst nicht genug für sie geworben zu haben. |
Zitat: |
15. Juni 2019
Globalisierungs- und Modernisierungsverlierer wählen nicht, oder sie wählen Populisten, lautet eine oft gehörte Aussage. Das mag zutreffen, sagt unser Redner, aber wir müssen noch genauer hinschauen. Dann erkennen wir eine weitere relevante Gruppe: die Repräsentationsverlierer. Menschen, die sich von und in unserer parlamentarischen Demokratie nicht vertreten fühlen. Ein Vortrag des Politikwissenschaftlers Armin Schäfer. Nach jeder Wahl das gleiche Ritual: Politikerinnen bedauern die geringe Wahlbeteiligung. Und dann geht es weiter mit dem Tagesgeschäft. Seit ein paar Jahren kommt noch etwas Neues hinzu: populistische Parteien, die Nichtwähler mobilisieren. Armin Schäfer schaut sich die Nicht- und Protest-Wähler genauer an. Wer wählt nicht? Wer wählt am Rand? Seine Antwort: Repräsentationsverlierer, "diejenigen, die nicht repräsentiert werden in der Demokratie". Das kann uns nicht egal sein, findet der Redner. "Wer über den Erfolg des Rechtspopulismus spricht, darf über politische Ungleichheit nicht schweigen", sagt er. |
Zitat: |
Alexander Bogner ist Privatdozent für Soziologie an der Universität Wien und arbeitet am Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Von 2017 bis 2019 war er Professor für Soziologie an der Universität Innsbruck. Seit 2019 ist er Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich, ob Demokratie ein Auslauf-Modell ist, und wir es bereuen werden, dereinst nicht genug für sie geworben zu haben. |
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