Wiederholung von Führerscheinprüfung für Alte oder alle?
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Wie oft soll eine Führerscheinprüfung (inkl. Fahrtüchtigkeitsprüfung) erfolgen?
Einmal Führerscheinprüfung im Leben reicht!
46%
 46%  [ 19 ]
Alle 2 Jahre ab der ersten Prüfung
17%
 17%  [ 7 ]
Es reicht, ab Rentenalter regelmäßig zu prüfen
36%
 36%  [ 15 ]
Stimmen insgesamt : 41


#1: Wiederholung von Führerscheinprüfung für Alte oder alle? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 00:23
    —
Wiederholung von Führerscheinprüfung?

Immer wieder liest man von Unfällen auf unseren Straßen,
in den ältere Menschen verwickelt waren und die dann halt mal den anderen Verkehrsteilnehmer 'übersahen' oder seine Geschwindigkeit 'falsch einschätzten'.

Obwohl es jedes Jahr zig solcher Unfälle gibt - hält sich die Empörung doch arg in Grenzen,
und wenn - wird immer gerne mit der hohen Unfallquote der 17 bis 25 Jährigen gekontert. Nur dass diese sich meist zu Uhrzeiten zerlegen - so Nachts um 3 nach der Disko - wo der 'normale' Verkehrsteilnehmer, etwa der Radfahrer, Motorradfahrer oder Fußgänger nicht unterwegs ist.
Diese Altersgruppe tötet sich dann meist auch 'selber', wenn nicht irgendwelche Straßenrandbäume umgefahren werden.

Interessant ist, das es wirklich kaum Wellen der Empörung gibt,
während hingegen Übergriffe auf ältere Menschen (U-Bahnen, etc. ) zu riesen medialen Blasen gelangen.


In anderen Ländern wiederum - USA glaube ich - gibt es regelmäßige Führerschein überprüfungen, wobei da glaube ich nur die Theorie noch mal abgefragt wird, oder?

Bei der Umfrage habe ich es bewußt einfach gehalten,
also einmal, alle 2 Jahre oder eben ab Rentenalter (Rentenalter, da dies der Zeitpunkt ist, wo viele Berufspendler nicht mehr so häufig in der Fahrpraxis stehen, wie vorher - man fährt weniger, ist und baut daher in gewissen Bereichen ab - so mein Vorurteil)


Edit: Titel gestrafft

#2: Motorradfahrer beim Abbiegen, Tödlicher Unfall auf der B417 bei Hünstetten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 00:28
    —
hier ein Beispiel aus unserer Region vor ein paar Tagen:

Motorradfahrer beim Abbiegen übersehen: Tödlicher Unfall auf der B417 bei Hünstetten

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/polizei/motorradfahrer-beim-abbiegen-uebersehen-toedlicher-unfall-auf-der-b417-bei-huenstetten_14707518.htm
Zitat:

(...)
Wie die Polizei mitteilte, war die 79-Jährige aus der Verbandsgemeinde Hahnstätten auf der B417 in Richtung Limburg unterwegs. An der Einmündung Ketternschwalbach bog sie nach links in Richtung
Ketternschwalbach ab, übersah dabei aber einen entgegenkommenden Motorradfahrer aus Taunusstein. Der 23-Jährige war in Richtung Limburg unterwegs und hätte Vorfahrt gehabt.

Der Motorradfahrer erlag später in der Klinik seinen schweren Verletzungen.

#3:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 00:49
    —
Ich lehne Fragestellungen dieser Art grundsätzlich ab. Sie sind simplifizierend und tendenziös.
Könnte aus der BLÖD-Zeitung stammen.
Nix für ungut

#4:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 01:00
    —
Ich finde die Führerscheinprüfung ist ohnehin viel zu lasch sollte viel mehr aussieben. Bei manchen Eliteunis gibt es schliesslich auch Durchfallquoten von 90% und mehr. Das Privileg mit einem Kraftfahrzeug seinen Mitmenschen auf die Nerven gehen zu dürfen, sollte man sich durch herausragende Leistungen bei der Prüfung für maximal ein Jahr verdienen müssen! Das Problem alter Leute hinterm Steuer würde sich da ganz automatisch von selbst lösen. Sehr glücklich

#5:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 07:51
    —
Mein Vater musste mit 81 den Führerschein abgeben, nachdem er beim Einparken ein Auto beschädigt hat und dann Fahrerflucht begangen hat, weil er es nicht gemerkt hat. Er war dann so nervös als die Polizei kam, dass sie ihn für verwirrt hielten, dabei war er fast taub, weil er kein Hörgerät tragen wollte. Naja, wir sind froh, dass er nicht mehr fahren darf. zwinkern

#6: Re: Motorradfahrer beim Abbiegen, Tödlicher Unfall auf der B417 bei Hünstetten Autor: astarte BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 08:20
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich lehne Fragestellungen dieser Art grundsätzlich ab. Sie sind simplifizierend und tendenziös.
Könnte aus der BLÖD-Zeitung stammen.
Nix für ungut

Jepp.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
hier ein Beispiel aus unserer Region vor ein paar Tagen:

....

hier ein Beispiel aus unserer Region vor ein paar Tagen:

http://www.merkur-online.de/lokales/weilheim/peissenberg/toedlicher-unfall-peissenberg-4147193.html

Zitat:
Der Unfall ereignete sich kurz nach 17 Uhr, als ein 18-jähriger Peitinger mit seinem Auto von Peißenberg in Richtung Weilheim fuhr. Mit ihm im Wagen saßen zwei weitere Burschen aus Peiting, einer 18 und einer 17 Jahre alt. Rund 400 Meter nach dem „Dehner“-Markt geriet der Fahranfänger ersten Erkenntnissen nach in einer leichten, langgezogenen Rechtskurve mit seinem dunklen Van aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in den Kleinwagen, mit dem die Schwabsoienerin Richtung Peißenberg unterwegs war. Durch den Aufprall wurde ihr Wagen von der Fahrbahn geschleudert.

Während für die 75-Jährige jede Hilfe zu spät kam, kamen der 18-jährige Fahrer und ein 18 Jahre alter Beifahrer mit leichten Verletzungen davon. Sie wurden im Krankenhaus Weilheim ambulant behandelt. Schwer verletzt wurde dagegen der zweite, 17 Jahre alte Beifahrer. Er wurde mit dem Hubschrauber ins UKM gebracht.



So und das belegt jetzt genau was?
Richtig: dass es solche und solche Einzelfälle gibt.
Zu deiner Umfrage jedoch? Genau: Gar nichts, ebenso wie dein Beispiel. Schulterzucken

Also noch mal von vorne bitte. An sich magst du nämlich nicht unrecht haben, dass schwindende Seh- und Reaktionsfähigkeit oft zu spät bemerkt wird, dass Senioren zu oft auf Autos angewiesen sind, und da einiges getan werden sollte.

#7: Re: Wiederholung von Führerscheinprüfung für Alte oder alle? Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 08:42
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wiederholung von Führerscheinprüfung?
[/i]

Nein, aber regelmäßige Kontrolle der körperlichen Tauglichkeit, wie es für viele Tätigkeiten selbstverständlich ist.

#8: Re: Motorradfahrer beim Abbiegen, Tödlicher Unfall auf der B417 bei Hünstetten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 12:23
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich lehne Fragestellungen dieser Art grundsätzlich ab. Sie sind simplifizierend und tendenziös.
Könnte aus der BLÖD-Zeitung stammen.
Nix für ungut

Jepp.

ja,
gebe ich zu,
ebbes simplifizierend und tendenziös ist es im Eingangsthread -
die Fragen selbst sind aber relativ neutral gehalten.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
hier ein Beispiel aus unserer Region vor ein paar Tagen:

....


astarte hat folgendes geschrieben:

hier ein Beispiel aus unserer Region vor ein paar Tagen:

http://www.merkur-online.de/lokales/weilheim/peissenberg/toedlicher-unfall-peissenberg-4147193.html

Zitat:
Beispiel: Jugendlicher Fahrer verursacht Unfall und tötet Rentner



So und das belegt jetzt genau was?
Richtig: dass es solche und solche Einzelfälle gibt.
Zu deiner Umfrage jedoch? Genau: Gar nichts, ebenso wie dein Beispiel. Schulterzucken

Also noch mal von vorne bitte. An sich magst du nämlich nicht unrecht haben, dass schwindende Seh- und Reaktionsfähigkeit oft zu spät bemerkt wird, dass Senioren zu oft auf Autos angewiesen sind, und da einiges getan werden sollte.


Darum ist es doch gut,
es hier zu posten, so können doch die vielleicht sich bei mir verfestigten Vorurteile - gestützt auch durch Beobachtung als Fahrradfahrer im Straßenverkehr - ein korrektiv durch Forenmitglieder bekommen.

Ich habe oben für alle 2 Jahre gestimmt,
da ich das für einen schönen Rhythmus halte. Verbunden auch mit einem erste Hilfekurs,
denn der Mensch ist träge und bei mir liegt der auch schon ewig zurück skeptisch

Vielleicht neigen ja ältere wie auch jüngere Menschen eben zur Überschätzung ihrer Fähigkeiten. Das Beispiel oben von Addi kenne ich auch aus meinem Umfeld.
Allgemein finde ich es aber schon verwunderlich in D, einen riesen Apparat um das Auto aufzubauen,
es aber bei einer einmal bestandenen Fahrerlaubnisprüfung zu belassen. Nun ja, vielleicht haben ja auch die Autokonzerne ein nicht so großes Interesse an kontinuierlichen Prüfung.

#9:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 12:29
    —
Regelmässige Sehtests und möglicherweise auch Hörtests würden nicht schaden. Ehrlich gesagt: nachdem ich von drei Fällen weiß, in denen Leute Auto fuhren, obwohl das richtig gefährlich ist, denke ich da anders. Dazu gehört ein Beinamputierter, der sein Auto nicht hat umbauen lassen, ein Dementer, der nicht wusste, wo er war und eine ältere Frau, die durch Grünen Star praktisch blind ist.

#10:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 12:45
    —
Gibt es dazu auch ein paar belastbare Zahlen oder bleibt es bei Anekdoten?

#11: Statistikamt zu Seniorenunfällen im Straßenverkehr Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 13:06
    —
Zahlen von Destatis:
Quelle:
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleSenioren5462409127004.pdf?__blob=publicationFile
von Seite 10:


von Seite 11
Zitat:
Unfallursachen
Ältere Menschen verlieren in komplexen Situationen schneller den Überblick als Verkehrsteilnehmer der jüngeren Altersgruppen. So waren bei den Senioren mit 65 oder mehr Jahren „Vorfahrtsfehler“ die häufigste Unfallursache der 41 807 beteiligten Pkw-Fahrer an Personenschadensunfällen. Diese Ursache wurde 18,1 % der Unfallbeteiligten dieser Altersklasse vorgeworfen. Es folgten „Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren“ mit 16,8 %. Diese beiden Unfallursachen wurden Senioren wesentlich häufiger angelastet als im Durchschnitt den Pkw-Fahrern insgesamt. Dagegen spielten „Abstandsfehler“ (7,9 %), „Falsches Verhalten gegenüber Fußgängern“ (6,4 %), „nicht angepasste Geschwindigkeit“ (5,0 % ), „falsche Straßenbenutzung“ (3,4 %), „Fehler beim Überholen“ (2,4 %) sowie „Alkoholeinfluss“ (0,7 %) relativ zu den anderen Altersklassen eine geringere Rolle. Die Unfallursachen deuten somit eher auf altersbedingte Einschränkungen der Wahrnehmungsfähigkeit als auf leichtsinniges Verhalten hin. Insgesamt wurden den 41 807 an Unfällen mit Personenschaden beteiligten Pkw-Fahrern, die mindestens 65 Jahre alt waren, 32 787 Fehlverhalten zur Last gelegt.


Es gibt da natürlich noch weitere Daten, aber diese sollten erst mal reichen.

#12:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 20:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mein Vater musste mit 81 den Führerschein abgeben, nachdem er beim Einparken ein Auto beschädigt hat und dann Fahrerflucht begangen hat, weil er es nicht gemerkt hat. Er war dann so nervös als die Polizei kam, dass sie ihn für verwirrt hielten, dabei war er fast taub, weil er kein Hörgerät tragen wollte. Naja, wir sind froh, dass er nicht mehr fahren darf. zwinkern



Hier bei uns fuhr bis vor paar Jahren der ursprünglich aus der Oberlausitz stammende Adolf B. mit seinem Pick-up Truck herum. Er hatte grünen Star und erblindete trotz einem Joint pro Tag zusehends.

Als ich das letzte Mal mit ihm mitfuhr deutete er mit dem Finger auf einen am Fahrbahnrand stehenden Müllcontainer und fragte mich ob sich der Truck dort bewegt oder ob er steht. Das war das unwiderruflich letzte Mal, dass ich mich zu ihm ins Auto setzte. Zumal er kurze Zeit später damit begann die Einfahrt zu seinem Grundstück mit grell gefärbten Plastiktüten zu markieren, damit er nach Hause fand. Sehr glücklich

Irgendwann hatte er dann doch ein Einsehen und liess das Auto für immer stehen, glücklicherweise vor dem ersten Unfall.

#13: Re: Statistikamt zu Seniorenunfällen im Straßenverkehr Autor: quadium BeitragVerfasst am: 24.10.2014, 23:37
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zahlen von Destatis:
Quelle:
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleSenioren5462409127004.pdf?__blob=publicationFile
von Seite 10:


von Seite 11
Zitat:
Unfallursachen
Ältere Menschen verlieren in komplexen Situationen schneller den Überblick als Verkehrsteilnehmer der jüngeren Altersgruppen. So waren bei den Senioren mit 65 oder mehr Jahren „Vorfahrtsfehler“ die häufigste Unfallursache der 41 807 beteiligten Pkw-Fahrer an Personenschadensunfällen. Diese Ursache wurde 18,1 % der Unfallbeteiligten dieser Altersklasse vorgeworfen. Es folgten „Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren“ mit 16,8 %. Diese beiden Unfallursachen wurden Senioren wesentlich häufiger angelastet als im Durchschnitt den Pkw-Fahrern insgesamt. Dagegen spielten „Abstandsfehler“ (7,9 %), „Falsches Verhalten gegenüber Fußgängern“ (6,4 %), „nicht angepasste Geschwindigkeit“ (5,0 % ), „falsche Straßenbenutzung“ (3,4 %), „Fehler beim Überholen“ (2,4 %) sowie „Alkoholeinfluss“ (0,7 %) relativ zu den anderen Altersklassen eine geringere Rolle. Die Unfallursachen deuten somit eher auf altersbedingte Einschränkungen der Wahrnehmungsfähigkeit als auf leichtsinniges Verhalten hin. Insgesamt wurden den 41 807 an Unfällen mit Personenschaden beteiligten Pkw-Fahrern, die mindestens 65 Jahre alt waren, 32 787 Fehlverhalten zur Last gelegt.


Es gibt da natürlich noch weitere Daten, aber diese sollten erst mal reichen.


Eine Information zur jährlichen Kilometerleistung wäre noch informativ. Falls Du sowas findest. In Relation dazu sind ältere Menschen schon heftig gefährlich.

#14: Re: Statistikamt zu Seniorenunfällen im Straßenverkehr Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 00:26
    —
quadium hat folgendes geschrieben:

Eine Information zur jährlichen Kilometerleistung wäre noch informativ. Falls Du sowas findest. In Relation dazu sind ältere Menschen schon heftig gefährlich.

Ich helfe mal:
Zitat:
Zwar sind Senioren heute aktiver alsfrühere Generationen in diesem Alter und nutzen aufgrund ihrer bisherigen
Verkehrs­teilnahme häufiger das Auto, dennoch ist ihre durchschnittliche Fahrleistung pro Pkwund Jahr noch deutlich niedriger
als bei den jüngeren Altersgruppen. Auch die Pkw-Verfügbarkeit der älteren Menschen, insbesondere älterer Frauen ist
erheblich geringer als die der übrigen Erwachsenen.

Genauer wird das nicht spezifiziert.
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleSenioren5462409137004.pdf?__blob=publicationFile
Im Prinzip die gleiche Studie, nur 1 Jahr jünger.

Du kannst auch über die "Tagesspitzenzeiten" nachlesen, in denen Unfälle dieser Kohorte geschehen.

Übrigens: Diese Feststellung
Zitat:
Die Unfallursachen deuten somit eher auf altersbedingte Einschränkungen
der Wahrnehmungsfähigkeit als auf leichtsinniges Verhalten hin.

legt m.E. nahe, dass eine Wiederholung des Führerscheins überhaupt keinen Sinn machen würde.
Außer natürlich für die Fahrschul-Betreiber.
Augenuntersuchungen und Reaktionstests wären ausreichend - siehe Schweiz.

#15: Re: Statistikamt zu Seniorenunfällen im Straßenverkehr Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 00:41
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:

Eine Information zur jährlichen Kilometerleistung wäre noch informativ. Falls Du sowas findest. In Relation dazu sind ältere Menschen schon heftig gefährlich.

Ich helfe mal:
Zitat:
Zwar sind Senioren heute aktiver alsfrühere Generationen in diesem Alter und nutzen aufgrund ihrer bisherigen
Verkehrs­teilnahme häufiger das Auto, dennoch ist ihre durchschnittliche Fahrleistung pro Pkwund Jahr noch deutlich niedriger
als bei den jüngeren Altersgruppen. Auch die Pkw-Verfügbarkeit der älteren Menschen, insbesondere älterer Frauen ist
erheblich geringer als die der übrigen Erwachsenen.

Genauer wird das nicht spezifiziert.
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleSenioren5462409137004.pdf?__blob=publicationFile
Im Prinzip die gleiche Studie, nur 1 Jahr jünger.

Du kannst auch über die "Tagesspitzenzeiten" nachlesen, in denen Unfälle dieser Kohorte geschehen.

Übrigens: Diese Feststellung
Zitat:
Die Unfallursachen deuten somit eher auf altersbedingte Einschränkungen
der Wahrnehmungsfähigkeit als auf leichtsinniges Verhalten hin.

legt m.E. nahe, dass eine Wiederholung des Führerscheins überhaupt keinen Sinn machen würde.
Außer natürlich für die Fahrschul-Betreiber.
Augenuntersuchungen und Reaktionstests wären ausreichend - siehe Schweiz.

jetzt kommt eine anekdotische Geschichte ohne belege:
ein bekannter, also mir bekannter, Fahrlehrer hat mir schon vor 5 jahren erzählt, dass künftig die führerscheine auf 10 jahre beschränkt werden sollen. dann wird eine fahrprüfung fällig. das wäre aber eine etwas vereinfachte prüfung mit schwerpunkt reaktionsvermögen und fahrzeug Beherrschung. sollte damals anvisiert insgesamt um die 350 euro kosten. also 350 euro alle 10 Jahre.

#16: Re: Motorradfahrer beim Abbiegen, Tödlicher Unfall auf der B417 bei Hünstetten Autor: moecks BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 01:09
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich lehne Fragestellungen dieser Art grundsätzlich ab. Sie sind simplifizierend und tendenziös.
Könnte aus der BLÖD-Zeitung stammen.
Nix für ungut

Jepp.

Ähm, nö.

Finde ich weder tendenziell noch BLÖD-Zeitungsniveau die Frage.
Ist absolut legitim.
Eine Prüfung für alle und das alle 2 Jahre ist ein wenig grob. Aber eine 2 Stündige theoretische Schulung alle 2 Jahre für jeden ware vielleicht eine Idee.
Da können neue Regeln und gesetzliche Änderungen vermittelt werden.
Wenn ich mir anschaue wie sich manche im Kreisverkehr bewegen, oder wie sie ihren Blinker einsetzten, dann sehe ich da durchaus bedarf.
Bei einer Gruppengröße von 15-20 Personen ist das an einem Abend auch für einen Zehner machbar.
Bei älteren Menschen 70+ alle 5 Jahre eine praktische Überprüfung der Verkehrstauglichkeit halte ich auch nicht für unmenschlich. Immerhin ist ein 1,5 Tonnen Auto auch ein wenig sowas wie eine Waffe, mit der man allerlei unheil anrichten kann.

#17:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 10:59
    —
Was machen wir mit den 18- bis 24-Jährigen?
Die haben frisch bestanden, und machen trotzdem die meisten Unfälle.

Gegen Blödheit ist kein Kraut gewachsen.
Die Alten, dass sie einsehen, dass sie ihren Führerschein zurückgeben sollten, und die Jungen, dass sie ihre Flausen woanders Luft machen, als auf der Straße.

#18: Unfallhauptverursacher sind die 75+, nicht die Jungen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 14:48
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was machen wir mit den 18- bis 24-Jährigen?
Die haben frisch bestanden, und machen trotzdem die meisten Unfälle.

das ist falsch,
oben in den von mir verlinkten Studie sowie in der grafischen Darstellung der Unfallstatistik geht doch deutlich hervor, das 18-24 zwar am häufigsten in Unfälle verwickelt sind,
aber der größte Hauptverursacher von Unfällen eben die Altersgruppe 75+ ist.
Das ist das zweite Balkendiagramm.

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Gegen Blödheit ist kein Kraut gewachsen.
Die Alten, dass sie einsehen, dass sie ihren Führerschein zurückgeben sollten, und die Jungen, dass sie ihre Flausen woanders Luft machen, als auf der Straße.


positiv scheint sich bei den Jungen derzeit der begleitete Führerschein ab 17 auszuwirken,
also Erfahrung sammeln mit bereits 'erfahrenen' Autofahrern, wobei glaube ich hier die Erfahrung bereits mit 18 anfängt, aber da können ja andere mal im Netz nachstöbern.
Zumindest ist es auch meine Bebachtung, das Jugendliche wesentlich 'vernünftiger' derzeit unterwegs sind als noch vor 10 Jahren, außerdem nutzen diese sowieso mehr den ÖPNV als früher (was wohl auch einer der Gründe war, das Führerscheinalter zu senken, um nämlich nicht so viele 'potentielle' Autofahrer an den ÖPNV zu verlieren).
Schließlich werden die immer größer werdende Gruppe von Studenten durch Studitickets regelrecht von der eigenen Automobilität entwöhnt.

Während ich bei den Jungen optimistisch bin,
bin ich das bei den Alten gerade nicht -
insbesondere wenn wir uns noch vorstellen, das nun viele dieser sich via Ebike mehr aktiv in den Verkehr einbringen -
nicht das ich hier falsch verstanden werden, ich begrüße eine zunehmende Aktivität von bisher durch ihr Alter und / oder ihre mangelhafte Fitness ausgebremster an der urbanen und regionalen Mobiliät,
jedoch sollten dann auch diese sich Prüfungen in Theorie und Praxis unterziehen. Bisher ist ja die Grenze ohne Führerschein bis Unterstützung 25 kmh.
Ebikes sind sicherlich keine Großwaffen, wie Autos, gefährlich können diese aber auch werden, insbesondere wenn bisher vom Fahrrad entwöhnte nun wieder das Rad für sich entdecken.
Aber vielleicht sollte man daher grundsätzlich die Führerscheinpflicht für zumindest die Ebikes einführen (vielleicht auch für die Radfahrer insgesamt, aber das wäre eine andere Diskussion).

#19:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 15:09
    —
Immer diese Gängelei.
Was nutzt einem, eine zweijährige Prüfung, wenn jemand innerhalb dieser Zeit dement wird?
Das ist alles Beschäftigungstherapie, um bestimmte Sparten, Arbeit zu besorgen.

Erst wird Stimmung gemacht, um dies dann als "notwendige Einrichtung" verkaufen zu können.

Überflüssig wien Kropf.

#20: auch kürzer kann schön sein Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 15:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Immer diese Gängelei.
Was nutzt einem, eine zweijährige Prüfung, wenn jemand innerhalb dieser Zeit dement wird?

gerne auch kürzere Zeiträume,
aber gerade bei Demenz gilt, diese kommt nicht von heut- auf morgen meist, sondern schleicht über Jahre - ein Hausarzt kann ja dann den Verdacht anklicken und der 'Patient' muss dann statt alle 2 Jahre jedest Jahr antanzen, oder jedes halbes.

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Das ist alles Beschäftigungstherapie, um bestimmte Sparten, Arbeit zu besorgen.

Erst wird Stimmung gemacht, um dies dann als "notwendige Einrichtung" verkaufen zu können.

Überflüssig wien Kropf.


Ich denke hier natürlich vor allem an die Lokführer,
deren Züge fahren bald automatisch (siehe Nürnberg - Ubahn) und dann müssen diese
beschäftigt werden - ich verteile Arbeit - und sorge so für die weitere Zahlung in die Rentenkasse,
so sollten dass die Rentner mal sehen Smilie

#21: Re: auch kürzer kann schön sein Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 15:20
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Immer diese Gängelei.
Was nutzt einem, eine zweijährige Prüfung, wenn jemand innerhalb dieser Zeit dement wird?

gerne auch kürzere Zeiträume,
aber gerade bei Demenz gilt, diese kommt nicht von heut- auf morgen meist, sondern schleicht über Jahre - ein Hausarzt kann ja dann den Verdacht anklicken und der 'Patient' muss dann statt alle 2 Jahre jedest Jahr antanzen, oder jedes halbes.
hübsche idee, der arzt verstösst eben mal gegen die schweigeplicht...

wie wäre es mit einer prüfung, jedes mal, wenn jemand eine autofahrt machen will? das senkt mit sicherheit unfälle, bei jeder altersklasse Lachen

#22: Re: auch kürzer kann schön sein Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 15:27
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Immer diese Gängelei.
Was nutzt einem, eine zweijährige Prüfung, wenn jemand innerhalb dieser Zeit dement wird?

gerne auch kürzere Zeiträume,
aber gerade bei Demenz gilt, diese kommt nicht von heut- auf morgen meist, sondern schleicht über Jahre - ein Hausarzt kann ja dann den Verdacht anklicken und der 'Patient' muss dann statt alle 2 Jahre jedest Jahr antanzen, oder jedes halbes.
hübsche idee, der arzt verstösst eben mal gegen die schweigeplicht...

wie wäre es mit einer prüfung, jedes mal, wenn jemand eine autofahrt machen will? das senkt mit sicherheit unfälle, bei jeder altersklasse Lachen


Der Hang nach totale Sicherheit ist die Mutter (oder Vater?) der Gedanke.
Gibts nicht!

Es gibt mehrere solche unsinnige Vorschriften. Da solten ein paar von eliminiert werden, anstatt ständig neue zu erfinden.

#23: Re: Unfallhauptverursacher sind die 75+, nicht die Jungen Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 15:40
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was machen wir mit den 18- bis 24-Jährigen?
Die haben frisch bestanden, und machen trotzdem die meisten Unfälle.

das ist falsch,...

Nein, das ist richtig. Vrolijke hat recht. Du musst die Statistik richtig lesen und vergleichen.
Zitat:
18- bis 24-jährige Verkehrsteilnehmer haben immer noch das mit Abstand höchste
Unfallrisiko im Straßenverkehr. Im Jahr 2013 verunglückten in Deutschland insgesamt
66 997 junge Männer und Frauen dieser Altersgruppe im Straßenverkehr, 493 jungeErwachsene
wurden getötet. Damit waren 17,8 % aller Verletzten und 14,8 % allerGetöteten im Straßenverkehr
im Alter von18 bis 24 Jahren, obwohl nur jeder 13. der Gesamtbevölkerung (7,9 %) dazu zählte.
...
In keiner ande­ren Altersgruppe war das Risiko, im Straßenverkehr zu verunglücken, derart hoch.

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/Unfaelle18bis24jaehrigen5462406137004.pdf;jsessionid=E3C8C7755BFFE8DDF5703A4F04278F3F.cae2?__blob=publicationFile

Außerdem unterschlägst du, dass in der Unfallstastik auch Fußgänger und Fahrradfahrer eingeschlossen sind. Und deren
Anteil (besonders Fußgänger) unter den Senioren ist überproportional hoch im Vgl. zu anderen Altersgruppen.

Nochwas: Autounfall ist nicht gleich Autounfall.
Zitat:
... „Vorfahrtsfehler“ die häufigste Unfallursache der 41 913 beteiligten Pkw-Fahrer an Personenschadensunfällen.
Diese Ursache wurde 17,4 % der Unfallbetei­ligten dieser Altersklasse vorgeworfen. Es folgten „Abbiegen, Wenden, Rückwärts-­
fahren, Ein- und Anfahren“ mit 16,7 %. Diese beiden Unfallursachen wurden Senioren wesentlich häufiger angelastet als im
Durchschnitt den Pkw-Fahrern insgesamt.

Die genannten Situationen lassen Rückschlüsse auf das jeweilige Unfallgeschehen zu. Nicht zu vermuten sind hier Unfallanlässe
wie beispielsweise bei 150 km/h die brennende Kippe auf die Hose fallen lassen, CD im Player wechseln oder Smartphone benutzen.

Also: Richtig lesen, vergleichen und interpretieren.
@moecks: Das hatte ich gemeint mit simplifizierend und Vier-Buchstaben-Niveau.

#24: Re: Statistikamt zu Seniorenunfällen im Straßenverkehr Autor: astarte BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 15:47
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Übrigens: Diese Feststellung
Zitat:
Die Unfallursachen deuten somit eher auf altersbedingte Einschränkungen
der Wahrnehmungsfähigkeit als auf leichtsinniges Verhalten hin.

legt m.E. nahe, dass eine Wiederholung des Führerscheins überhaupt keinen Sinn machen würde.
Außer natürlich für die Fahrschul-Betreiber.
Augenuntersuchungen und Reaktionstests wären ausreichend - siehe Schweiz.

Sehe ich auch so.

Demenz kommt wie gesagt nicht über Nacht und ob man sie selbst gleich bemerkt? Längere Reaktionszeiten so wie Sehfähigkeit kommen schon gar nicht plötzlich und wanns grenzwertig wird, ist auch nicht immer gleich bewusst.

Und für die Fahranfänger hat man ja auch schon was gemacht, Führerschein mit 17, Probezeit die ersten 2 Jahre mit 0 Promille.

#25: Re: Unfallhauptverursacher sind die 75+, nicht die Jungen Autor: quadium BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 16:00
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was machen wir mit den 18- bis 24-Jährigen?
Die haben frisch bestanden, und machen trotzdem die meisten Unfälle.

das ist falsch,...

Nein, das ist richtig. Vrolijke hat recht. Du musst die Statistik richtig lesen und vergleichen.
Zitat:
18- bis 24-jährige Verkehrsteilnehmer haben immer noch das mit Abstand höchste
Unfallrisiko im Straßenverkehr. Im Jahr 2013 verunglückten in Deutschland insgesamt
66 997 junge Männer und Frauen dieser Altersgruppe im Straßenverkehr, 493 jungeErwachsene
wurden getötet. Damit waren 17,8 % aller Verletzten und 14,8 % allerGetöteten im Straßenverkehr
im Alter von18 bis 24 Jahren, obwohl nur jeder 13. der Gesamtbevölkerung (7,9 %) dazu zählte.
...
In keiner ande­ren Altersgruppe war das Risiko, im Straßenverkehr zu verunglücken, derart hoch.

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/Unfaelle18bis24jaehrigen5462406137004.pdf;jsessionid=E3C8C7755BFFE8DDF5703A4F04278F3F.cae2?__blob=publicationFile

Aua!

#26: Re: Unfallhauptverursacher sind die 75+, nicht die Jungen Autor: quadium BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 16:06
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was machen wir mit den 18- bis 24-Jährigen?
Die haben frisch bestanden, und machen trotzdem die meisten Unfälle.

das ist falsch,
oben in den von mir verlinkten Studie sowie in der grafischen Darstellung der Unfallstatistik geht doch deutlich hervor, das 18-24 zwar am häufigsten in Unfälle verwickelt sind,
aber der größte Hauptverursacher von Unfällen eben die Altersgruppe 75+ ist.
Das ist das zweite Balkendiagramm.


Ganz richtig ist das aber auch nicht interpretiert.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Gegen Blödheit ist kein Kraut gewachsen.
Die Alten, dass sie einsehen, dass sie ihren Führerschein zurückgeben sollten, und die Jungen, dass sie ihre Flausen woanders Luft machen, als auf der Straße.


positiv scheint sich bei den Jungen derzeit der begleitete Führerschein ab 17 auszuwirken,
also Erfahrung sammeln mit bereits 'erfahrenen' Autofahrern, wobei glaube ich hier die Erfahrung bereits mit 18 anfängt, aber da können ja andere mal im Netz nachstöbern.


30 und mindestens 5 Jahre Führerschein.


Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zumindest ist es auch meine Bebachtung, das Jugendliche wesentlich 'vernünftiger' derzeit unterwegs sind als noch vor 10 Jahren, außerdem nutzen diese sowieso mehr den ÖPNV als früher (was wohl auch einer der Gründe war, das Führerscheinalter zu senken, um nämlich nicht so viele 'potentielle' Autofahrer an den ÖPNV zu verlieren).
Schließlich werden die immer größer werdende Gruppe von Studenten durch Studitickets regelrecht von der eigenen Automobilität entwöhnt.


Umgekehrt könnte ein rascherer und konsequenterer Ausstieg aus dem aktiven Verkehrsleben den ÖPNV möglicherweise deutlich beleben.

#27:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 16:56
    —
das Prinzip des "begleitenden Fahrens" gibt es auch in Frankreich, seit mehreren Jahren schon

hier gilt für die "Begleitperson" kein Mindestalter, sondern nur die 5 Jahre Führerschein.

Wir haben das bei unserem ältesten Sohn gemacht
hatte den Vorteil, dass er zwischen theoretischer und praktischer Prüfung innerhalb eines Jahrs
eben nicht nur die obligatorischen 20 Fahrstunden absolvierte, sondern darüberhinaus sogar noch mehr als die vorgeschriebenen "begleiteten" 3000 km (iirc knapp 5000 km):
er hatte dadurch eben mehr Erfahrung sammeln können, eher er mit Führerschein in der Tasche auf die Umgebung losgelassen wurde...
und wir waren beruhigter, da wir seinen Fahrstil kannten, während der Übungszeit so einige reaktionen verbessern konnten (wie z.b. zu schnell in einen Kreisel reinzufahren...).

Derzeit ist der jüngere Sohn dran, im Moment noch mit Theorie-lernen, die Prüfung dürfte bis Ende des Jahres geschafft sein...

#28:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 25.10.2014, 23:07
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Mein Vater musste mit 81 den Führerschein abgeben, nachdem er beim Einparken ein Auto beschädigt hat und dann Fahrerflucht begangen hat, weil er es nicht gemerkt hat. Er war dann so nervös als die Polizei kam, dass sie ihn für verwirrt hielten, dabei war er fast taub, weil er kein Hörgerät tragen wollte. Naja, wir sind froh, dass er nicht mehr fahren darf. zwinkern



Hier bei uns fuhr bis vor paar Jahren der ursprünglich aus der Oberlausitz stammende Adolf B. mit seinem Pick-up Truck herum. Er hatte grünen Star und erblindete trotz einem Joint pro Tag zusehends.

Als ich das letzte Mal mit ihm mitfuhr deutete er mit dem Finger auf einen am Fahrbahnrand stehenden Müllcontainer und fragte mich ob sich der Truck dort bewegt oder ob er steht. Das war das unwiderruflich letzte Mal, dass ich mich zu ihm ins Auto setzte. Zumal er kurze Zeit später damit begann die Einfahrt zu seinem Grundstück mit grell gefärbten Plastiktüten zu markieren, damit er nach Hause fand. Sehr glücklich

Irgendwann hatte er dann doch ein Einsehen und liess das Auto für immer stehen, glücklicherweise vor dem ersten Unfall.


Ich kenne mindestens einen Fall, in dem ein nachweislich an Demenz erkrankter Rentner noch täglich Schulbuss fuhr.
Übrigens: nach einem Unfall 2008 habe ich Probleme mit dem Sehfeld. Ich verzichte deshalb bewusst aufs Autofahren.

#29: Rentner - orientierungslos unterwegs Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 13:05
    —
Beispiele aus den letzten Wochen:



Quelle:
http://www.merkur-online.de/lokales/dachau/landkreis/geisterfahrer-landkreis-dachau-verursacht-unfall-faehrt-weiter-4353035.html

Zitat:
Er zwang mehrere Autos zu riskanten Ausweichmanövern und setzte seine Fahrt trotzdem unbeirrt fort: Ein 77 Jahre alter Rentner ist auf der Autobahn 99 auf der Höhe der Allianz Arena am Sonntagabend in die falsche Richtung unterwegs gewesen.

Auf Höhe des Allacher Tunnels sollte er durch zwei Streifenwagen gestoppt werden. Er umkurvte diese aber - ein Polizist musste zur Seite springen, um nicht vom Auto des 77-Jährigen erfasst zu werden.

Der 77-Jährige zeigte sich nach Polizeiangaben verwirrt und orientierungslos. Er konnte zum Unfall keine Angaben machen. Ein Alkoholtest verlief negativ.

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Beschlagnahme des Führerscheins an.


Was wusste der Hausarzt,
was die Angehörigen?

Haften die nicht, wenn jemand - der vermutlich nicht zum ersten mal orientierungslos ist, für die von ihn verursachten Schäden?

Würde mich mal interessieren.

Anderes Beispiel:


http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/artikel/rentner-verursacht-unfall-mit-drei-verletzten/1138114/rentner-verursacht-unfall-mit-drei-verletzten.html

Zitat:
Der Rentner fuhr mehrmals auf die Gegenfahrbahn und prallte dabei mit drei Fahrzeugen zusammen. Ohne anzuhalten, fuhr er weiter. Erst später konnte er von einer Polizeistreife an seiner Wohnung in Trailsdorf (Kreis Forchheim) ausfindig gemacht werden.

Gegenüber den Beamten gab der Mann zwar zu, mit seinem Auto gefahren zu sein - da sich der Senior aber an keinen Unfall erinnern konnte und eine Kopfplatzwunde hatte, (...)


Beim oberen Beispiel habe ich noch die Sach- und Personenschäden weggesnippt, die der Rentnerfahrer bei anderen verursacht hat.

Unklar ist noch,
wieso ein 85 jähriger vor kurzem gegen einen Baum gefahren ist.
http://ndp.fnp.de/rhein-main/blaulicht/85-Jaehriger-faehrt-gegen-Baum-und-stirbt;art25945,1108746

#30:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 13:21
    —
Genausolche reißerische Berichten kann man hier posten, über 18- bis 24-Jährigen, die schwere Unfälle verursachen, weil sie "Rennerles" gefahren sind.

Davon gibt es nicht zu knapp.

Wie hier bereits schon mal gesagt: "Gegen Blödheit ist kein Kraut gewachsen".

Und eine monatliche Prüfung, läßt sich so schlecht managen. Cool

#31: Mein Angebot an die Generation Opel-Kadett (2. Generation) Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 13:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Genausolche reißerische Berichten kann man hier posten, über 18- bis 24-Jährigen, die schwere Unfälle verursachen, weil sie "Rennerles" gefahren sind.

Davon gibt es nicht zu knapp.

Wie hier bereits schon mal gesagt: "Gegen Blödheit ist kein Kraut gewachsen".

Und eine monatliche Prüfung, läßt sich so schlecht managen. Cool


es geht hier nicht um monatliche Prüfung Smilie

Aber Du und MF haben ja anscheinend ein Problem mit einer zu großen Kontrollbürokratie,

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)

(...)

(...)


Der Hang nach totale Sicherheit ist die Mutter (oder Vater?) der Gedanke.
Gibts nicht!

Es gibt mehrere solche unsinnige Vorschriften. Da solten ein paar von eliminiert werden, anstatt ständig neue zu erfinden.


Da komme ich Euch doch entgegen,
bin ja kein Unmensch,
also - Zuckerbrot und Peitsche komm her kleiner

Mein Angebot wäre:
Rentner, die freiwillig den Führerschein abgeben - sofern sie nachweislich die letzten 5 Jahre Auto gefahren sind, erhalten ein halbes Jahr (verhandlung offen bis auf ein Jahr) lang die Bahncard 100 + ÖPNV ihres regionalen Verkehrsverbundes (100%).

Dieses Modell wird so ähnlich auch in Ex-kriegsregionen angewandt, wenn es um die Demilitarisierung von Soldaten und Freischärlern geht - und es funktioniert.
Kalaschnikow gegen Brot und Ausbildung
Führerschein gegen Bahncard 100 (begrenzt auf 1/2 oder 1 Jahr)

Würdest Du, Vrolijke, auf das Angebot eingehen,
oder was wäre der Preis für Deine Demobilisierun
g Frage

#32: Re: Mein Angebot an die Generation Opel-Kadett (2. Generation) Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 14:05
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Mein Angebot wäre:
Rentner, die freiwillig den Führerschein abgeben - sofern sie nachweislich die letzten 5 Jahre Auto gefahren sind, erhalten ein halbes Jahr (verhandlung offen bis auf ein Jahr) lang die Bahncard 100 + ÖPNV ihres regionalen Verkehrsverbundes (100%).


Willst Du mich entmündigen? Böse
Ich glaube, so langsam werde ich stinkig.

Warum gibst Du nicht den Führerschein ab, anstatt Dich die Widerlichkeiten im Verkehr aus zu setzen?

Gegenüber solches Diskriminierungsgebahren habe ich sonst nichts mehr zu sagen. Froschpillen










Argh


Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 07.11.2014, 14:15, insgesamt einmal bearbeitet

#33: dem Styx nahend Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 14:15
    —
wo habe ich was von entmündigen geschrieben Schulterzucken

ich sehe hier halt handlungsbedarf,
du nicht -

versuch doch mal sachlich zu bleiben - oder sind 'Froschpillen' die Antwort auf eine erhöhte Gefahr von Rentnern am Steuer, wenn sie über 75 sind? - ich denke nicht.

#34: Re: dem Styx nahend Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 14:17
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

ich sehe hier halt handlungsbedarf,

Ich auch. Führerschein erst ab 25. Nach Ablegen einer Eignungsprüfung.

#35: Re: dem Styx nahend Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 14:44
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

...ich sehe hier halt handlungsbedarf...

Auf Grund der Statistik, die du nicht richtig gelesen hast?
Und auf Grund der reißerischen Berichtserstattung?
Wenig überzeugend.

#36: Re: dem Styx nahend Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 15:00
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

...ich sehe hier halt handlungsbedarf...

Auf Grund der Statistik, die du nicht richtig gelesen hast?
Und auf Grund der reißerischen Berichtserstattung?
Wenig überzeugend.


Man sollte generell Leute sensibilisieren, dass Auto fahren eine gefährliche Angelegenheit sein kann.
Es wird viel zu leichtsinnig damit umgegangen.

Wenn es soviel Aids-Tote gäbe wie Verkehrsopfer, wäre ab morgen das Bumsen verboten.
Verkehrsopfer werden als "nicht vermeidbar" in Kauf genommen. Cool

#37: Re: dem Styx nahend Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 15:06
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

ich sehe hier halt handlungsbedarf,

Ich auch. Führerschein erst ab 25. Nach Ablegen einer Eignungsprüfung.

U25 bauen hauptsächlich Unfälle wegen mangelnder Fahrpraxis.
Ein Führerschein ab 25 würde dieses Problem nur verschieben.
L17 hingegen reduziert das Unfallrisiko eines jungen Fahrers.

Das ist nicht vergleichbar mit dem ansteigenden Risiko im hohen Alter, bedingt durch körperliche Einschränkungen.
Eine ärztliche Untersuchung auf Fahreignung in regelmäßigen Abständen im fortgeschritten Alter ist zumutbar und sinnvoll.

#38: Re: dem Styx nahend Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 15:17
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

ich sehe hier halt handlungsbedarf,

Ich auch. Führerschein erst ab 25. Nach Ablegen einer Eignungsprüfung.

U25 bauen hauptsächlich Unfälle wegen mangelnder Fahrpraxis.
Ein Führerschein ab 25 würde dieses Problem nur verschieben.
L17 hingegen reduziert das Unfallrisiko eines jungen Fahrers.

Das ist nicht vergleichbar mit dem ansteigenden Risiko im hohen Alter, bedingt durch körperliche Einschränkungen.
Eine ärztliche Untersuchung auf Fahreignung in regelmäßigen Abständen im fortgeschritten Alter ist zumutbar und sinnvoll.

Darüber hatten wir es schon mal.
Manch einer ist noch bis 80 fit. andere sind mit 60 nicht mehr fähig Auto zu fahren.
Und bei manch einer kommt die "Tadderigkeit" quasi über Nacht.
Man kann ja schlecht alle Monate testen lassen.

Ich finde übrigens die L17-Regelung einen Fortschritt für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Straßenverkehr.
Einem Test ab einem bestimmten Alter emfinde ich als diskriminierend.
Verantwortungsvolle Menschen verzichten von selber aufs Fahren. Die alten "Rowdis" finden immer Mittel und Wegen, die Prüfung zu bestehen.
Warum solls bei denen anders sein, als bei Jugendlichen?

Meinen Spruch: "Führerschein erst ab 25. Nach Ablegen einer Eignungsprüfung." war übrigens als Satire zu verstehen. Falls jemand meint, ich meine das ernsthaft.

#39: Re: dem Styx nahend Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 15:48
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

ich sehe hier halt handlungsbedarf,

Ich auch. Führerschein erst ab 25. Nach Ablegen einer Eignungsprüfung.

U25 bauen hauptsächlich Unfälle wegen mangelnder Fahrpraxis.
Ein Führerschein ab 25 würde dieses Problem nur verschieben.
L17 hingegen reduziert das Unfallrisiko eines jungen Fahrers.

Das ist nicht vergleichbar mit dem ansteigenden Risiko im hohen Alter, bedingt durch körperliche Einschränkungen.
Eine ärztliche Untersuchung auf Fahreignung in regelmäßigen Abständen im fortgeschritten Alter ist zumutbar und sinnvoll.

Darüber hatten wir es schon mal.
Manch einer ist noch bis 80 fit. andere sind mit 60 nicht mehr fähig Auto zu fahren.
Und bei manch einer kommt die "Tadderigkeit" quasi über Nacht.
Man kann ja schlecht alle Monate testen lassen.

Ich finde übrigens die L17-Regelung einen Fortschritt für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Straßenverkehr.
Einem Test ab einem bestimmten Alter emfinde ich als diskriminierend.
Verantwortungsvolle Menschen verzichten von selber aufs Fahren. Die alten "Rowdis" finden immer Mittel und Wegen, die Prüfung zu bestehen.
Warum solls bei denen anders sein, als bei Jugendlichen?

Meinen Spruch: "Führerschein erst ab 25. Nach Ablegen einer Eignungsprüfung." war übrigens als Satire zu verstehen. Falls jemand meint, ich meine das ernsthaft.

Vrolijke, in dem Punkt, dass es immer Mittel und Wege gibt, Prüfungen zu bestehen, widerspreche ich dir.
Wolf hat m.E. recht mit dem Argument der ärztlichen Untersuchung in bestimmten Abständen. Er hat das nicht spezifiziert,
ich selbst halte einen Test hinsichtlich Sehkraft und Reaktionsfähigkeit für überlegenswert. Einen solchen Test kann man
nicht manipulieren. (Das Problem "Gefälligkeitsgutachten" vom befreundeten Prüfer will ich hie mal ausschließen).

#40: Re: dem Styx nahend Autor: astarte BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 16:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

ich sehe hier halt handlungsbedarf,

Ich auch. Führerschein erst ab 25. Nach Ablegen einer Eignungsprüfung.

U25 bauen hauptsächlich Unfälle wegen mangelnder Fahrpraxis.
Ein Führerschein ab 25 würde dieses Problem nur verschieben.
L17 hingegen reduziert das Unfallrisiko eines jungen Fahrers.

Das ist nicht vergleichbar mit dem ansteigenden Risiko im hohen Alter, bedingt durch körperliche Einschränkungen.
Eine ärztliche Untersuchung auf Fahreignung in regelmäßigen Abständen im fortgeschritten Alter ist zumutbar und sinnvoll.

Darüber hatten wir es schon mal.
Manch einer ist noch bis 80 fit. andere sind mit 60 nicht mehr fähig Auto zu fahren.

eben, deswegen:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Eine ärztliche Untersuchung auf Fahreignung in regelmäßigen Abständen im fortgeschritten Alter ist zumutbar und sinnvoll.


vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und bei manch einer kommt die "Tadderigkeit" quasi über Nacht.
Man kann ja schlecht alle Monate testen lassen.

Man kann über Nacht in jedem Alter eine Krankheit oder einen Unfall haben, die das Fahren nicht mehr möglich macht. Mit schweren körperlichen Mängeln zu fahren ist generell untersagt. Mit zunehmendem Alter sind Veränderungen aber sehr wahrscheinlich, und weil so viele dennoch noch fahren, weil die die schleichende Veränderung nicht bemerken oder nicht einsichtig sind, finde ich:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Eine ärztliche Untersuchung auf Fahreignung in regelmäßigen Abständen im fortgeschritten Alter ist zumutbar und sinnvoll.


vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich finde übrigens die L17-Regelung einen Fortschritt für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Straßenverkehr.
Einem Test ab einem bestimmten Alter emfinde ich als diskriminierend.
Verantwortungsvolle Menschen verzichten von selber aufs Fahren.
...

Tja dann werden also jetzt schon die bis 21 diskriminiert, die in der Probezeit sind, fitte 17 jährige, weil sie nicht alleine fahren dürfen, alle unter 17 jährige, die gar nicht fahren dürfen, Leute mit Herzrhythmusstörungen, Epilepsie, nach 2. Herzinfarkt, angeborenen Herzfehlern, Gleichgewichtsstörungen, Bluthochdruck, Diabetes, Parkinson, Demenz, Manie, Schizophrenie, Niereninsuffizienz, Schlafstörungen mit auffälliger Tagesschläfrigkeit, und mangelndem Sehvermögen diskriminiert, und uU zu regelmäßigen Kontrollen verdonnert, oder die Fahrerlaubnis entzogen. Traurig

#41: Re: dem Styx nahend Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 17:19
    —
Ich schließe mich astarte an und ergänze:

astarte hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Eine ärztliche Untersuchung auf Fahreignung in regelmäßigen Abständen im fortgeschritten Alter ist zumutbar und sinnvoll.


vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und bei manch einer kommt die "Tadderigkeit" quasi über Nacht.
Man kann ja schlecht alle Monate testen lassen.

Man kann über Nacht in jedem Alter eine Krankheit oder einen Unfall haben, die das Fahren nicht mehr möglich macht. Mit schweren körperlichen Mängeln zu fahren ist generell untersagt.


Deshalb befürworte ich regelmäßige Untersuchungen für ALLE Führerscheinbesitzer, unabhängig vom Alter. So wird auch keiner diskriminiert.

#42: Re: dem Styx nahend Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.11.2014, 17:27
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich schließe mich astarte an und ergänze:

astarte hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Eine ärztliche Untersuchung auf Fahreignung in regelmäßigen Abständen im fortgeschritten Alter ist zumutbar und sinnvoll.


vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und bei manch einer kommt die "Tadderigkeit" quasi über Nacht.
Man kann ja schlecht alle Monate testen lassen.

Man kann über Nacht in jedem Alter eine Krankheit oder einen Unfall haben, die das Fahren nicht mehr möglich macht. Mit schweren körperlichen Mängeln zu fahren ist generell untersagt.


Deshalb befürworte ich regelmäßige Untersuchungen für ALLE Führerscheinbesitzer, unabhängig vom Alter. So wird auch keiner diskriminiert.


Einverstanden.
Über der Form der Prüfung kann man sich unterhalten.

#43: Die rollende Bedrohung Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.02.2015, 10:09
    —
Aus der Unfallstatistik der Polizei Dachau - und so kann man es auch bei uns beobachten, wenn man aufmerksam die Tageszeitung liest.

Zitat:
Laut Unfallstatistik der Polizei Dachau steigt die Zahl an Unfällen, an denen ältere Autofahrer beteiligt waren beziehungsweise die sie verursacht hatten, stetig. Im Jahr 2010 waren 39 Autofahrer über 80 in einen Unfall verwickelt, bei 29 dieser Unfälle waren sie Verursacher. Ein Jahr später waren 63 über 80-Jährige an einem Unfall beteiligt, 43 verursachten sie. 2012 waren es schon 67 Unfallbeteiligungen, an denen 50 Mal die Senioren schuld waren. 2013 kletterte die Zahl auf 74 Unfälle, von denen 53 auf falsches Verhalten der betagten Fahrer zurückgehen.
gefettet von mir

Quelle Merkur-Online vom 20.01.2015:
http://www.merkur-online.de/lokales/dachau/landkreis/senioren-steuer-ungeheuer-4653612.html

#44: tötlicher Seniorenteller Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 08.03.2015, 01:30
    —
Neue Statistiken, welche die zunehmende Bedrohung durch Senioren am Steuer verdeutlichen,
was man ja auch täglich auf der Straße erlebt.

Zitat:
Vom 06.03.2013:
Senioren häufiger in Unfälle verwickelt

Die Polizeiinspektion Herzogenaurach veröffentlicht ihre Statistik für das Jahr 2014 - 06.03.2015


aus verwickelt folgt noch nicht automatisch schuldhaft verwickelt - aber der unten dann angegebene Anstieg und die bisher im Thread in den Statistiken gefunden Zahlen deuten daraufhin, das nicht nur das alleinige verwickelt sein anstieg.

Quelle:
http://www.nordbayern.de/region/hoechstadt/senioren-haufiger-in-unfalle-verwickelt-1.4233575

Zitat:
Die Verkehrsunfälle durch Verkehrsteilnehmer im Alter von 18 bis 24 Jahr sind zurückgegangen. Im Jahr 2013 wurden noch 56 Verkehrsunfälle, die von dieser Gruppe verursacht wurden, aufgenommen. Im vergangenen Jahr waren es noch 43 — ein Rückgang von 23 Prozent.

Mit Besorgnis wird jedoch die Beteiligung von Senioren ab dem 65. Lebensjahr gewertet. Waren es 2013 noch 26, wurden 2014 schon 42 Unfälle aufgenommen. Ein Zuwachs von 65 Prozent.


Eine andere Gegend - aber ebenfalls wird die Zunahme der in Unfällen verwickelten Senioren beobachtet:

Zitat:
Poing · Großer Anstieg bei Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Senioren


Quelle: http://www.wochenanzeiger.de/article/160067.html

Zitat:
Im Gegensatz zu den Unfällen mit jungen Erwachsenen sind die Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Senioren (65 bis 99jährige) um 14,76 Prozent angestiegen. Hierbei wurden insgesamt 69 (54) Personen verletzt, 35 (33) davon waren Senioren. Die meisten dieser Unfälle wurden auch von den Senioren verursacht.


Ob die Politik dieses Jahr reagiert Frage

Zweifel sind angebracht, die Lobby der Rentner in den Parteien ist schließlich stark.

#45:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 08.03.2015, 11:45
    —
Ein genaueres Auge auf Anfänger und Senioren fände ich vertretbar, es muß nicht mit einer Diskriminierung verbunden sein.

Aber ich denke, deutlich mehr würde folgendes bringen:

1. Reduzierung und Kontrolle der Geschwindigkeit (130 oder so) auf Autobahnen.

2. die Umstellung auf autonome Autos. Als erste Schritte könnte man mal die Geschwindigkeitsübertretung und das Ampelverhalten fest verriegeln.

Schon klar, daß es jetzt Ärger von der Präpotenz-Fraktion gibt ...

#46: No Future In The Dark Room Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 08.03.2015, 12:30
    —
step hat folgendes geschrieben:
Ein genaueres Auge auf Anfänger und Senioren fände ich vertretbar, es muß nicht mit einer Diskriminierung verbunden sein.


Ich sehe da gar keine Diskriminierung - wenn man ältere Menschen zum Gesundheitstest verpflichtet und diesen bei Nichtbestehen den Führerschein entzieht.

Wenn ein höheres Gefährdungsrisiko der Allgemeinheit durch Ältere am Steuer ab 75 erkennbar ist, sollte der Gesetzgeber handeln.
Bei Fahranfängern hat er ja auch eingegriffen - mit dem beispielsweise im Ausland erfolgreich erprobten begleiteten Fahren - und ich kann mich jetzt nicht erinnern, das irgendwelche Jugenverbände in D da von Diskriminierung gesprochen hätten.
Man wirbt jedoch mit diesem Modell mit dem Zuckerli, bereits ab 17 den Führerschein zu machen - nämlich vor der Volljährigkeit, so dass diese 'Gängelung' gerne von den Jugendlichen geschluckt wird.
Es gilt halt dann ein Zuckerli für die Alten zu finden - um diese unter Kontrolle zu bringen. Ich hatte ja schon mal angeregt - Senioren, die freiwillig ihren Führerschein abgeben, vielleicht ein oder zwei Jahre ÖPNV Mobilität zu schenken.
Kommunal könnte man Ihnen noch vielleicht 1 Jahr einen Service 'Einkauf auf Rädern' anbieten - um sie von der Autoabängigkeit zu entwöhnen.

Aufgrund der Gefahren die von einem Auto ausgehen können - ein Auto kann eine Waffen sein - erinnern mich die Diskussion um den Aspekt der Altersdiskrimierung an die Diskussionen, die in den USA um den Waffenbesitz geführt werden - was den Ami die Waffe ist dem Deutschen das Auto.

Ich bin mir aber der Machtverhältnisse durchaus bewußt, deswegen ja das Zuckerli im Thread.

Ein Aspekt der meist noch untergeht.
Die Zunahme altersbedingter Unfälle wird in den nächsten Jahren aber nicht nur auf 4, sondern wohl auch auf zwei Rädern zunehmen. Die Elektromobiliät unter den Senexen nimmt zu - E-Bikes und Pedelcs sind schwer im kommen und mobilisieren auch immer mehr ältere,
es wird spannend sein - wie sich hier die Unfallzahlen entwickeln.


step hat folgendes geschrieben:

Aber ich denke, deutlich mehr würde folgendes bringen:

1. Reduzierung und Kontrolle der Geschwindigkeit (130 oder so) auf Autobahnen.

2. die Umstellung auf autonome Autos. Als erste Schritte könnte man mal die Geschwindigkeitsübertretung und das Ampelverhalten fest verriegeln.

Schon klar, daß es jetzt Ärger von der Präpotenz-Fraktion gibt ...


Erinnert mich an ein Anti-Club-of-Rom-Buch aus den 70ern, dass so die Welt um das Jahr 2000 beschreibt. Autonome Autos waren da schon eingeplant, und ich glaube auch eine Siedlung auf Mond und Mars.
Das mit der intelligenten Verkehrssteuerung wäre ja wünschenswert - aber wie bekommt man sowas Hacker sicher - welcher Staat möchte denn seine Bürger vollends der Technik ausgeliefert wissen und vor allem welcher Bürger sich so dem Staat?,
dann hackt irgendein isländischer Nerd oder kurz IS-Terrorist unser Verkehrsleitsystem und alles bricht zusammen.
Insofern glaube ich kaum, dass sowas in absehbarer Zeit umgesetzt wird - auch nicht wenn schon längst vielleicht möglich wäre.

#47: Report München - Tödliche Unfälle und die Untätigkeit der Ämter Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 08.03.2015, 12:38
    —
Noch ein Video und Medienlink aus der Sendung Report:

Zitat:
Tödliche Unfälle und die Untätigkeit der Ämter

Wer über 75 ist und noch Auto fährt gehört zur Hochrisikogruppe. Das belegen Zahlen des statistischen Bundesamtes. Doch in Deutschland darf jeder seinen Führerschein behalten, bis zum Tod, ohne Nachprüfung. Wenn der Führerscheinstelle bekannt wird, dass jemand fahrunfähig ist, kann sie einschreiten. Doch in vielen Fällen passiert nichts – nicht einmal, wenn Angehörige die Behörden warnen, dass der demente Großvater besser nicht mehr fahren sollte.

Oder hier in Krailing bei München. Ein 89-jähriger übersieht beim Abbiegen ein Mädchen auf dem Zebrastreifen, erfasst das Kind, überrollt es und verletzt es schwer.

Andreas Deny, Münchner Merkur: „Der eigentliche Skandal ist, dass die Behörden nicht tätig geworden sind und dem Mann den Führerschein genommen haben. Sondern der durfte weiter insgesamt dann 16 Monate Auto fahren.“


Quelle:
http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/risiko-senioren-autofahren100.html

Schön, das solche Sendungen im dunklen Reiche Dobrindts möglich sind.

und die Diskussion zur Sendung mit einigen Pro-Alterstestlern aus Spanien, die positiv über dortige Tests für ältere Führerscheinbesitzer sprechen.

http://blog.br.de/report-muenchen/2015/9325/verkehrsrisiko-senioren-am-steuer.html

#48:  Autor: funkeimdunkeln BeitragVerfasst am: 08.03.2015, 16:04
    —
Ich halte die Lösung besser die ganze Sache mit gewaltigen Schadensersatzforderungen zu beheben. Wenn eine unvorsichtige Fahrweise dazu führt, dass man den Rest seines Lebens auf Existenzminimum darbt, dann werden die meisten Leute doppelt auf ihre Fahrweise achten. Und was die Versicherungen angeht: Je höher das Risiko in einer bestimmten Altersgruppe, desto höher der Versicherungsbeitrag. Das heißt, ab einer bestimmten Altersstufe werden es sich die Leute überlegen, ob sie weiterhin die teuren Versicherungsbeiträge zahlen oder doch lieber ganz auf das Autofahren verzichten.

Mirko

#49:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.04.2015, 12:16
    —
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Ich halte die Lösung besser die ganze Sache mit gewaltigen Schadensersatzforderungen zu beheben. Wenn eine unvorsichtige Fahrweise dazu führt, dass man den Rest seines Lebens auf Existenzminimum darbt, dann werden die meisten Leute doppelt auf ihre Fahrweise achten. Und was die Versicherungen angeht: Je höher das Risiko in einer bestimmten Altersgruppe, desto höher der Versicherungsbeitrag. Das heißt, ab einer bestimmten Altersstufe werden es sich die Leute überlegen, ob sie weiterhin die teuren Versicherungsbeiträge zahlen oder doch lieber ganz auf das Autofahren verzichten.

Mirko

Quatsch. Das regelt sich von selbst, bald wird sich auch ohnedies kein Rentner mehr ein Auto leisten können.

#50: 86 Jahre alter Autofahrer - Dreieich-Sprendlingen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 00:06
    —
Zitat:
16 Verletzte bei Linienbus-Unfall



Zitat:
Ein 86 Jahre alter Autofahrer ist am Montag in Dreieich-Sprendlingen verkehrt herum in einen Kreisel gefahren. Dabei rammte er einen mit Schülern besetzten Linienbus. 16 Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer.

fett von mir

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_55936259

und ein anderer Fall,
jetzt verhandelt:

http://www.sachsen-fernsehen.de/Aktuell/Chemnitz/Artikel/1389520/Chemnitz-Rentner-bekommt-Geldstrafe-nach-toedlichem-Unfall/?source=canonical

Zitat:
Dienstag, 30. Juni 2015 11:49 Chemnitz
Chemnitz: Rentner bekommt Geldstrafe nach tödlichem Unfall

Das Amtsgericht Chemnitz hat einen Rentner, der einen tödlichen Motorradunfall verursacht hat, wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro verurteilt.

Im April 2014 war der heute 73-Jährige beim Abbiegen von der Braunsdorfer auf die Frankenberger Straße in Chemnitz-Ebersdorf mit einem vorfahrtsberechtigen Motorrad kollidiert.

Der 21-jährige Motorradfahrer wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er zwei Tage später starb.

#51: Re: 86 Jahre alter Autofahrer - Dreieich-Sprendlingen Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 00:11
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ein 86 Jahre alter Autofahrer ist am Montag in Dreieich-Sprendlingen verkehrt herum in einen Kreisel gefahren....


Das passiert mir nicht mal vollgesoffen... ich vertrete schon immer die Meinung, wenn es um die Fahrtüchtigkeit geht, schlage ich mit 10 Bier jeden 80-jährigen und ich würde mein Haus darauf wetten Mr. Green



Falsch gesetzte quote gerichtet. vrolijke

#52: Re: 86 Jahre alter Autofahrer - Dreieich-Sprendlingen Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 00:17
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ein 86 Jahre alter Autofahrer ist am Montag in Dreieich-Sprendlingen verkehrt herum in einen Kreisel gefahren....


Das passiert mir nicht mal vollgesoffen... ich vertrete schon immer die Meinung, wenn es um die Fahrtüchtigkeit geht, schlage ich mit 10 Bier jeden 80-jährigen und ich würde mein Haus darauf wetten Mr. Green

das hab ich so ähnlich schon öfter über frauen gesagt. wahr wird das aber dadurch dennoch nicht. zwinkern
in bayern hab ich schon öfters erlebt, dass senioren bei bagatellunfällen mit kratzern auf dem parkplatz vom Landratsamt mal ganz schnell der führerschein entzogen wurde...




Falsch gesetzte quote gerichtet. vrolijke

#53: Re: 86 Jahre alter Autofahrer - Dreieich-Sprendlingen Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 00:28
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ein 86 Jahre alter Autofahrer ist am Montag in Dreieich-Sprendlingen verkehrt herum in einen Kreisel gefahren....


Das passiert mir nicht mal vollgesoffen... ich vertrete schon immer die Meinung, wenn es um die Fahrtüchtigkeit geht, schlage ich mit 10 Bier jeden 80-jährigen und ich würde mein Haus darauf wetten Mr. Green

das hab ich so ähnlich schon öfter über frauen gesagt. wahr wird das aber dadurch dennoch nicht. zwinkern

Das liegt daran, dass Du Äpfel mit Birnen vergleichst...

Ich weiß, dass mir der/die eine oder andere 80-Jährige bei meiner Wette Probleme bereiten könnte, ich setze da halt auf die Wahrscheinlichkeit Mr. Green



Falsch gesetzte quote gerichtet. vrolijke

#54:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 00:32
    —
10 bier sind schon heftig, oder meinst du Kölsch? Sehr glücklich

edit: im alter von 20 Jahren und völlig untrainiert hab ich es mal nach 4 augustiner edelstoff nicht geschafft mein auto vom hof in die garage zu fahren...

#55:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 00:41
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
10 bier sind schon heftig, oder meinst du Kölsch? Sehr glücklich

edit: im alter von 20 Jahren und völlig untrainiert hab ich es mal nach 4 augustiner edelstoff nicht geschafft mein auto vom hof in die garage zu fahren...

Achso... und ich dachte immer Du seist männlich Mr. Green

#56:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 00:49
    —
ich bin greise, gealtert vor der zeit... Sehr glücklich wenn ich heute am Samstag 8 hier trinke, kann ich montag früh noch nicht Autofahren... Sehr glücklich

#57: Re: 86 Jahre alter Autofahrer - Dreieich-Sprendlingen Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 12:30
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zitat:
16 Verletzte bei Linienbus-Unfall



Zitat:
Ein 86 Jahre alter Autofahrer ist am Montag in Dreieich-Sprendlingen verkehrt herum in einen Kreisel gefahren. Dabei rammte er einen mit Schülern besetzten Linienbus. 16 Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer.

fett von mir

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_55936259

und ein anderer Fall,
jetzt verhandelt:

http://www.sachsen-fernsehen.de/Aktuell/Chemnitz/Artikel/1389520/Chemnitz-Rentner-bekommt-Geldstrafe-nach-toedlichem-Unfall/?source=canonical

Zitat:
Dienstag, 30. Juni 2015 11:49 Chemnitz
Chemnitz: Rentner bekommt Geldstrafe nach tödlichem Unfall

Das Amtsgericht Chemnitz hat einen Rentner, der einen tödlichen Motorradunfall verursacht hat, wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro verurteilt.

Im April 2014 war der heute 73-Jährige beim Abbiegen von der Braunsdorfer auf die Frankenberger Straße in Chemnitz-Ebersdorf mit einem vorfahrtsberechtigen Motorrad kollidiert.

Der 21-jährige Motorradfahrer wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er zwei Tage später starb.

Der erste Fall: Habe ich in Sigmaringen selber mit angesehen, damals gings aber noch haarscharf gut. Bei einem Kreisel mit mehreren Zufahrten ist es im Grunde psychologisch unsinnig, daß man, wenn man in die nächste Straße links rein will, erst mal um das ganze Ding rumfahren muß, da muß man bewußt mitdenken. Ich bin sicher, daß sowas nicht nur alten Leuten passiert.
Das gilt erst recht für den Abbiege-Unfall mit dem Motorradfahrer: Das verbocken Autofahrer aller Altersklassen, würde mich nicht wundern, wenn das überhaupt die häufigste Todesursache für Biker wäre. So viel ich weiß hat man sie nur deshalb verpflichtet, immer mit Licht zu fahren.
Ich bin mit 80 Jahren immer noch im Besitz meines Führerscheines, ich habe auch den "alten Einser", mit dem ich die größten dicksten Motorräder fahren dürfte, die es überhaupt gibt. Und ich darf auch 7,5Tonner kutschieren. Nur habe ich schon lange kein Auto mehr, und den Motorroller habe ich auch verschenkt, weil ich hin und wieder Gleichgewichtsstörungen habe - ich trau mich nicht mal mehr auf ein Fahrrad. Und der Augenarzt meinte, ich hätte Grauen Star und dürfte nicht mehr fahren. Davon hab ich allerdings noch nix gemerkt.
Trotzdem behalte ich den Schein: Allein der Gedanke, daß ich könnte, wenn ich nur wollte ist doch irgendwie gut anzufühlen. Ich will nicht ist viel schöner als ich darf nicht.

#58:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 18:26
    —
Ein Grund für die Wiederholung von Führerscheinprüfungen für alle wäre auch das zwangsweise Auseinandersetzen mit Änderungen in der STVO.

#59: Re: 86 Jahre alter Autofahrer - Dreieich-Sprendlingen Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 18:58
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Ein 86 Jahre alter Autofahrer ist am Montag in Dreieich-Sprendlingen verkehrt herum in einen Kreisel gefahren....


Das passiert mir nicht mal vollgesoffen... ich vertrete schon immer die Meinung, wenn es um die Fahrtüchtigkeit geht, schlage ich mit 10 Bier jeden 80-jährigen und ich würde mein Haus darauf wetten Mr. Green

das hab ich so ähnlich schon öfter über frauen gesagt. wahr wird das aber dadurch dennoch nicht. zwinkern

Das liegt daran, dass Du Äpfel mit Birnen vergleichst...

Ich weiß, dass mir der/die eine oder andere 80-Jährige bei meiner Wette Probleme bereiten könnte, ich setze da halt auf die Wahrscheinlichkeit Mr. Green


Genau sowas ist einem Kollegen von mir passiert. Der war allerdings auf seinem Motorrad unterwegs, als ihm ein 80-jähriger frontal reingekracht ist. Dank gutem fahrerischem Können, gutem Helm und guter Motorrad-Kluft ist es bei ihm bei Prellungen geblieben.
Ich bin der Meinung: regelmässige Auffrischungs-Kurse, vor allem aber regelmässige Fahrsicherheitstrainings können nicht schaden. Wenn alle die machen müssen, können diese Trainings auch entsprechend preisgünstig angeboten werden.
Mein Beruf bringt es mit sich, mit schweren Offroadern im Gelände unterwegs zu sein. Ich habe so meine Zweifel, ob die meisten Großstadt-Cowboys mit ihren weissen SUVs eigentlich wissen, was für ein Gefährt sie da unterm Arsch haben - geschweige denn, dass sie auch nur ansatzweise wissen, wie man so ein Gefährt beim Schleudern so auffängt, dass nichts passiert.



Falsch gesetzte quote gerichtet. vrolijke

#60:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 19:15
    —
In vier Beiträge die falsche quote gerichtet.
Das ihr nicht merkt, dass da jedesmal jemand was im Mund gelegt wird, das er nicht gesagt hat. Mit den Augen rollen
Nur unseren Senior hat das nicht mitgemacht. zwinkern

#61:  Autor: DesperadoxWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2015, 22:05
    —
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Ich halte die Lösung besser die ganze Sache mit gewaltigen Schadensersatzforderungen zu beheben. Wenn eine unvorsichtige Fahrweise dazu führt, dass man den Rest seines Lebens auf Existenzminimum darbt, dann werden die meisten Leute doppelt auf ihre Fahrweise achten. Und was die Versicherungen angeht: Je höher das Risiko in einer bestimmten Altersgruppe, desto höher der Versicherungsbeitrag. Das heißt, ab einer bestimmten Altersstufe werden es sich die Leute überlegen, ob sie weiterhin die teuren Versicherungsbeiträge zahlen oder doch lieber ganz auf das Autofahren verzichten.

Mirko

Also arme Leute müssen vorsichtig fahren und reiche nicht?! skeptisch

#62:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.07.2015, 05:44
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Ich halte die Lösung besser die ganze Sache mit gewaltigen Schadensersatzforderungen zu beheben. Wenn eine unvorsichtige Fahrweise dazu führt, dass man den Rest seines Lebens auf Existenzminimum darbt, dann werden die meisten Leute doppelt auf ihre Fahrweise achten. Und was die Versicherungen angeht: Je höher das Risiko in einer bestimmten Altersgruppe, desto höher der Versicherungsbeitrag. Das heißt, ab einer bestimmten Altersstufe werden es sich die Leute überlegen, ob sie weiterhin die teuren Versicherungsbeiträge zahlen oder doch lieber ganz auf das Autofahren verzichten.

Mirko

Also arme Leute müssen vorsichtig fahren und reiche nicht?! skeptisch

Ist doch jetzt schon so. Nur hat Funke das offenbar nicht gemerkt. Mit jedem Schadensfall steigt die Prämie, außerdem muß man bekanntlich den eigenen Schaden selber bezahlen. Also nach verschuldetem Verkehrsunfall Geldstrafe plus Reparaturkosten plus Anwalt, das ist schon was. Vollkaskoversicherungen sind teuer und werden ebenfalls nach Unfällen teurer.
Wer also so gut verdient, daß ihn das alles nicht juckt, na der kann dann freilich wie die Axt im Walde daherkommen. Aber so viele sind das nicht, und reiche Leute geben bekanntlich auch nicht gern unnütz Geld aus.
Und dann - wie es mir in Jugendjahren passierte - kommt ja auch aus Flensburg die Drohung: Beim nächsten mal ist der Schein weg! Da fuhr ich dann auch viel braver.

#63:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.07.2015, 09:59
    —
Desperadox hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Ich halte die Lösung besser die ganze Sache mit gewaltigen Schadensersatzforderungen zu beheben. Wenn eine unvorsichtige Fahrweise dazu führt, dass man den Rest seines Lebens auf Existenzminimum darbt, dann werden die meisten Leute doppelt auf ihre Fahrweise achten. Und was die Versicherungen angeht: Je höher das Risiko in einer bestimmten Altersgruppe, desto höher der Versicherungsbeitrag. Das heißt, ab einer bestimmten Altersstufe werden es sich die Leute überlegen, ob sie weiterhin die teuren Versicherungsbeiträge zahlen oder doch lieber ganz auf das Autofahren verzichten.

Mirko

Also arme Leute müssen vorsichtig fahren und reiche nicht?! skeptisch

Sowieso:
Teures Auto: Tausend Sicherheitsassistenten und viel Platz zum Knautschen.
Billiges Auto: Weniger von beidem.

Außerdem: Es dürfte auch eine recht eindrückliche negative Korrelation zwischen dem Autopreis und der Wahrscheinlichkeit geben, von der Polizei "heraus gebeten" zu werden, einschließlich des zu erwartenden Verhaltens der Polizisten hernach. (Wird natürlich, z.B., vom Einfluss der Hautfarbe überdeckt.)

#64:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.07.2015, 13:12
    —
Sponor hat folgendes geschrieben:
Außerdem: Es dürfte auch eine recht eindrückliche negative Korrelation zwischen dem Autopreis und der Wahrscheinlichkeit geben, von der Polizei "heraus gebeten" zu werden, einschließlich des zu erwartenden Verhaltens der Polizisten hernach. (Wird natürlich, z.B., vom Einfluss der Hautfarbe überdeckt.)

Na, ob da ein Neger am Steuer sitzt kann der Polizist wohl erst sehen, wenn er den Wagen rausgewunken hat.
Im Übrigen stimmt es, mit einer alten Rostlaube kann man sicher sein, daß man angehalten und kontrolliert wird. Der Grund ist vernünftig: Die haben oft abgefahrene Reifen und dergleichen Mängel mehr.
Um 1970 waren mal Rallye-Streifen die große Mode: Bunte Striche in der Wagenmitte vom Heck übers Dach und die Motorhaube hinweg. Mir fiel bei einer Kontrolle in Dortmund mal auf, daß man diese Wagen bevorzugt rauswinkte.
In den USA ist es für Polizisten gefährlich, Luxusautos anzuhalten und zu kontrollieren. Da sind schon ein paar kurzerhand erschossen worden, weil sie ahnungslos irgendeinen gesuchten Gangsterboß oder Mafioso angehalten hatten.

#65: Zwei Menschen sterben bei Unfall in Gießen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.11.2015, 22:24
    —
Quelle:
http://hessenschau.de/panorama/zwei-menschen-bei-unfall-in-giessen-ums-leben-gekommen,unfall-giessen-100.html

Zitat:
Zwei Menschen sterben bei Unfall in Gießen
Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstaße 457 in Gießen sind am Montag zwei Menschen ums Leben gekommen. Eine 84-Jährige war beim Überholen mit ihrem Auto in den Gegenverkehr geraten und mit einem Laster kollidiert.

(...)84 Jahre alten Frau (...) erlitt so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle an der B457 in Gießen starb.

(...)
Der Lastwagen geriet durch den Zusammenstoß in den Gegenverkehr. Der Wagen eines Mannes prallte in die Unfallstelle und wurde ebenfalls in den Wald geschleudert. Der 43-Jährige wurde tödlich verletzt.
(...)


siehe auch hier:
http://www.mittelhessen.de/lokales/region-giessen_artikel,-Zwei-Menschen-sterben-auf-der-B%E2%80%85457-_arid,586455.html

#66:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.11.2015, 22:42
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Ich halte die Lösung besser die ganze Sache mit gewaltigen Schadensersatzforderungen zu beheben. Wenn eine unvorsichtige Fahrweise dazu führt, dass man den Rest seines Lebens auf Existenzminimum darbt, dann werden die meisten Leute doppelt auf ihre Fahrweise achten. Und was die Versicherungen angeht: Je höher das Risiko in einer bestimmten Altersgruppe, desto höher der Versicherungsbeitrag. Das heißt, ab einer bestimmten Altersstufe werden es sich die Leute überlegen, ob sie weiterhin die teuren Versicherungsbeiträge zahlen oder doch lieber ganz auf das Autofahren verzichten.

Mirko

Also arme Leute müssen vorsichtig fahren und reiche nicht?! skeptisch

Sowieso:
Teures Auto: Tausend Sicherheitsassistenten und viel Platz zum Knautschen.
Billiges Auto: Weniger von beidem.

Außerdem: Es dürfte auch eine recht eindrückliche negative Korrelation zwischen dem Autopreis und der Wahrscheinlichkeit geben, von der Polizei "heraus gebeten" zu werden, einschließlich des zu erwartenden Verhaltens der Polizisten hernach. (Wird natürlich, z.B., vom Einfluss der Hautfarbe überdeckt.)

Das letztere stimmt nur bedingt: Junge Leute und teures Auto dürfte auch ein bevorzugtes Objekt polizeilicher Neugier sein.

Das andere ist auch ohne Versicherung ein Selbstgänger: Wenn das Auto für Dich teurer ist, passt Du mehr darauf auf: Auch ohne Versicherung ist das Auto ein Kostenfaktor und nur der kann es benutzen, der es sich leisten kann - auch wenn wir vor dem Gesetz alle gleich sind (oder sein sollten), haben wir ziemlich verschieden Sachen im Einkaufswagen, wenn wir vor der Kasse stehen.

#67: Re: Zwei Menschen sterben bei Unfall in Gießen Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.11.2015, 22:54
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Quelle:
http://hessenschau.de/panorama/zwei-menschen-bei-unfall-in-giessen-ums-leben-gekommen,unfall-giessen-100.html

Zitat:
Zwei Menschen sterben bei Unfall in Gießen
Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstaße 457 in Gießen sind am Montag zwei Menschen ums Leben gekommen. Eine 84-Jährige war beim Überholen mit ihrem Auto in den Gegenverkehr geraten und mit einem Laster kollidiert.

(...)84 Jahre alten Frau (...) erlitt so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle an der B457 in Gießen starb.

(...)
Der Lastwagen geriet durch den Zusammenstoß in den Gegenverkehr. Der Wagen eines Mannes prallte in die Unfallstelle und wurde ebenfalls in den Wald geschleudert. Der 43-Jährige wurde tödlich verletzt.
(...)


siehe auch hier:
http://www.mittelhessen.de/lokales/region-giessen_artikel,-Zwei-Menschen-sterben-auf-der-B%E2%80%85457-_arid,586455.html


Mit den Augen rollen

Sollen wir jetzt Zeitungberichte um die Ohren schlagen?

Jetzt muss sich eine heute 21 Jahre alte Frau vor dem Landgericht verantworten – wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung sowie wegen versuchten Mordes durch Unterlassen.

Zitat:
Eine heute 21 Jahre alte Frau steht wegen fahrlässiger Tötung und Mordversuchs vor dem Landgericht Stuttgart. Die Mutter eines vier Monaten alten Kinds soll im August 2014 zwischen Renningen und Weil der Stadt im Kreis Böblingen Textnachrichten am Steuer geschrieben haben. Deshalb hat sie laut Anklage zwei Radfahrer übersehen und von hinten gerammt. Ein 47-jähriger Radler starb, der 36-jährige Radfahrer wurde schwer verletzt.

#68: Re: Zwei Menschen sterben bei Unfall in Gießen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.11.2015, 23:19
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Quelle:
http://hessenschau.de/panorama/zwei-menschen-bei-unfall-in-giessen-ums-leben-gekommen,unfall-giessen-100.html

Zitat:
Zwei Menschen sterben bei Unfall in Gießen
Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstaße 457 in Gießen sind am Montag zwei Menschen ums Leben gekommen. Eine 84-Jährige war beim Überholen mit ihrem Auto in den Gegenverkehr geraten und mit einem Laster kollidiert.

(...)84 Jahre alten Frau (...) erlitt so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle an der B457 in Gießen starb.

(...)
Der Lastwagen geriet durch den Zusammenstoß in den Gegenverkehr. Der Wagen eines Mannes prallte in die Unfallstelle und wurde ebenfalls in den Wald geschleudert. Der 43-Jährige wurde tödlich verletzt.
(...)


siehe auch hier:
http://www.mittelhessen.de/lokales/region-giessen_artikel,-Zwei-Menschen-sterben-auf-der-B%E2%80%85457-_arid,586455.html


Mit den Augen rollen

Sollen wir jetzt Zeitungberichte um die Ohren schlagen?

Jetzt muss sich eine heute 21 Jahre alte Frau vor dem Landgericht verantworten – wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung sowie wegen versuchten Mordes durch Unterlassen.

Zitat:
Eine heute 21 Jahre alte Frau steht wegen fahrlässiger Tötung und Mordversuchs vor dem Landgericht Stuttgart. Die Mutter eines vier Monaten alten Kinds soll im August 2014 zwischen Renningen und Weil der Stadt im Kreis Böblingen Textnachrichten am Steuer geschrieben haben. Deshalb hat sie laut Anklage zwei Radfahrer übersehen und von hinten gerammt. Ein 47-jähriger Radler starb, der 36-jährige Radfahrer wurde schwer verletzt.


Schulterzucken

statistisches Material habe ich ja bereits auf den ersten Seiten des Threads geliefert,

wenn Du Tötungsdelikte von jungen Autofahrern diskutieren willst - dann mache dafür einen eigenen Thread auf.

Schließlich sollte Dir ja bekannt sein - dass die Unfallursachen bei Älteren andere sind - als bei jüngeren - das zu ignorieren, ist schon eine große Leistung von Dir.

Natürlich kannst Du jetzt einwenden - bei der 84 - Jährigen ist noch gar nicht raus - ob ihr Unfall altersbedingt war.
Dann warten wir mal ab - ansonsten gibt es natürlich regelmäßig Unfälle - wo alte Menschen ihre in ihrer Altersgruppe häufig anzutreffenden Fehler machen,
wie:
Gas- und Bremspedal verwechseln,
falsche Fahrtrichtung auf die Autobahn nehmen,
sich beim Abstand verschätzen,
mal einen anderen Verkehrsteilnehmer übersehen - gerne auch andere Fußgänger oder Radfahrer - dann kombiniert mit Panik die Pedale verwechseln,
Geschwindigkeit von anderen Verkehrsteilnehmern falsch einschätzend,
etc., etc.

#69: Re: Zwei Menschen sterben bei Unfall in Gießen Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.11.2015, 23:23
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


statistisches Material habe ich ja bereits auf den ersten Seiten des Threads geliefert,



Da steht noch mehr statistisches Material.

#70: Re: Zwei Menschen sterben bei Unfall in Gießen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.11.2015, 23:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


statistisches Material habe ich ja bereits auf den ersten Seiten des Threads geliefert,



Da steht noch mehr statistisches Material.


Schulterzucken

nimmt die Zahl der Unfallverursacher und damit der Gefährder (Täter!) unter den Senioren zu oder ab in den letzten 10 Jahren?

Und dann setzte diesen Trend zu den 18 bis 24 Jährigen - also los gehts!

#71: 18 und 24 Jahren verursachen immer seltener Unfälle Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 00:50
    —
den Artikel hatten wir ja schon mal wahrscheinlich verlinkt,
ist aus dem Jahr 2014:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburgi/unfallbilanz-2013-senioren-machen-brandenburgs-strassen-unsicher/9572708.html

Zitat:
Unfallbilanz 2013
Senioren machen Brandenburgs Straßen unsicher


(...)

Fahranfänger verursachen immer weniger Unfälle

(...)

Erstmals räumte das Innenministerium ein, dass die rapide Alterung der Brandenburger auch ein Problem für die Verkehrssicherheit wird. 70 Prozent der Unfälle sind durch Senioren selbst verursacht worden, das ist ein Anstieg um 2,3 Prozent. (...)

Die über lange Jahre bei der Polizei als Hochrisikogruppe geführten jungen Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren verursachen immer seltener Unfälle. Hier verzeichnete die Polizei im vergangenen Jahr einen Rückgang von 15 Prozent. Senioren führten doppelt so häufig Unfälle herbei wie junge Fahrer.
(...)


mal schauen,
vielleicht findet dann Vrolijke auch ein Bundesland - wo es einen anderen Trend gibt.

Wie schon gesagt, die letzten 10 Jahre sprechen eine eindeutige Sprache.

#72: Re: Zwei Menschen sterben bei Unfall in Gießen Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 00:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


statistisches Material habe ich ja bereits auf den ersten Seiten des Threads geliefert,



Da steht noch mehr statistisches Material.

Das ist ein sehr gutes Beispiel und die Gruppe ist versicherungstechnisch auch sehr leicht zu fassen, weil eine große Mehrheit aller Menschen in unserer Gesellschaft den Führerschein zum frühest möglichen Zeitpunkt macht: Wenn ich also einfach die Versicherungsprämie von einer Zeit unfallfreien Fahrens abhängig mache, schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum Einen erhöhe ich den Beitrag für Leute mit vielen Unfällen - das ist eine personenbezogene Risikobetrachtung, zum anderen mache ich für die jungen die Summe hoch, und das ist eine altersbezogene Risikobetrachtung. Soetwas existiert also schon - warum nicht auch im Alter?

Wir haben da allerdings die Schwierigkeit, dass das Nachlassen der Fähigkeiten mit dem Alter in der Abbauphase erheblich stärker gestreut ist als die Zunahme der Fähigkeiten mit dem Alter in der Aufbauphase: Durch die Pubertät gehen wir ziemlich gleichaltrig, in die Kiste nicht. Zusätzliche Tests im Alter stellen hier also zwar eine Diskriminierung der Alten dar, sind aber damit auch eine Angleichung an die ebenfalls berechtigte Diskriminierung der Jungen. Der Unterschied besteht nur darin, dass wir keine saubere Möglichkeit haben, den Versicherungsbeitrag mit zunehmender Unfähigkeit zu erhöhen, wie wir ihn am Anfang der Karriere mit zunehmender Fähigkeit erniedrigt haben.

#73: Schützt uns vor den alten Fahrern Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 01:52
    —
ich empfehle das folgende statistische Material,
auch von destatis, hier die xls-Tabelle:

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/VerkehrsunfaelleZeitreihenXLS_5462403.html

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/VerkehrsunfaelleZeitreihenXLS_5462403.xls?__blob=publicationFile

daraus aus Kapitel 4 mal dies, zu den Unfällen mit Personenschäden nach Hauptverursachern:




das zeigt doch eindeutig,
wo der Trend bei den Ü65 hingeht,
und wo bei den 18 bis 24 Jährigen.

Und wie ja schon aus dem Anfang des Threads bekannt ist - erst ab Ü75 haut die Gefährlichkeit der Alten am Steuer richtig durch.

Die Politik muss handeln - insbesondere solange die Lobby für freies Fahren (und töten) - der ADAC - noch Skandalgeschwächt in der Ecke liegt - nächstes Jahr kann es schon wieder zu spät sein.

#74: Re: Schützt uns vor den alten Fahrern Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 09:41
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...

das zeigt doch eindeutig,
wo der Trend bei den Ü65 hingeht,
und wo bei den 18 bis 24 Jährigen.

Und wie ja schon aus dem Anfang des Threads bekannt ist - erst ab Ü75 haut die Gefährlichkeit der Alten am Steuer richtig durch....

Ich habe jetzt nicht die Zeit, da richtig reinzusehen, aber eine reine Unfallstatistik ist kappes, wenn sie nicht in Relation zur Kilometerleistung der betrachteten Gruppe gesetzt werden kann - und dazu habe ich auf die Schnelle keinen Ansatz gefunden.

Geh mal davon aus, dass die relative Gefährdung im Alter erheblich höher ist als nach diesen Zahlen, weil die Kilometerleistung nachher gewaltig nachlässt. Auch durch die Erfahrung, es nicht mehr zu können. Aber aus dieser Erfahrung zu der Einsicht zu kommen, den Führerschein abgeben zu sollen und diese Einsicht dann umzusetzen dauert regelmäßig zu lange. So jedenfalls meine Beobachtung in meinem eigenen Umfeld.

#75:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 10:54
    —
Die Gruppe "65 und mehr" wird mal eben verglichen mit Gruppen in 10-Jahres Abschnitten. Bei den "18 bis 21" Jährigen sogar einen 4-Jahres Abschnitt. Bei den "21 bis 25" Jährigen einen 5-Jahres Abschnitt.
Was soll das denn für eine Statistik sein? Pillepalle

Mir ist es übrigens auch wurscht, was die Statistik sagt. Jeder Mensch ist gleich zu behandeln, ob alt oder jung, schwarz oder farbig, Deutsch oder nicht-Deutsch, Mann oder Frau, usw usw.

Nach Deine Lesart müßte jeder besoffener weißer Mann, umgehend von der Straße entfernt werden, denn laut Verbrecher- und Unfallstatistik geht von denen mit Abstand die größte Gefahr aus.

Ich habe fertig.

#76:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 12:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Mir ist es übrigens auch wurscht, was die Statistik sagt. Jeder Mensch ist gleich zu behandeln, ob alt oder jung, schwarz oder farbig, Deutsch oder nicht-Deutsch, Mann oder Frau, usw usw.

...

Genau so ist es. Deshalb sollte auch jeder arbeiten, von der Geburt bis in die Kiste, und jeder genau 1Groschen Mark fuffzig Steuern im Jahr zahlan und gaaanz wichtig: Jeder bekommt einmal 3 Tage Urlaub im Jahr, eine Hüft-Op pro 10 Jahre und einen Waffenschein lebenslang.

#77: Destatis - Unfälle und Senioren Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 13:06
    —
es gibt schon ebbes genaueres Material - wenn auch die Kilometerleistung im Vergleich sowie einiges anderes fehlt, hier ist dann wenigstens die Schwelle 75 noch berücksichtigt:

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleSenioren5462409147004.pdf?__blob=publicationFile



daraus mal:

Zitat:
Die Gruppe der Senioren ist eine sehr inhomogene Altersgruppe, was ihre Wahrnehmungs- und Leistungsfähigkeit sowie ihren Gesundheitszustand anbelangt. Hier seien insbesondere die Verschlechterung des Sehvermögens und die Verringerung der Reaktionsgeschwindigkeit mit zunehmendem Alter genannt. Art, Dauer und Häufigkeit der Verkehrsbeteiligung weisen bei den älteren Menschen deutliche Unterschiede zu den jüngeren Altersgruppen aus und haben damit auch Auswirkungen auf das Unfallgeschehen der Senioren.

(...)

Sofern über 64-jährige Pkw-Fahrer in einen Unfall verwickelt waren, trugen sie sehr häufig (66,9 %) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Pkw-Fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen (74,9 %).

(...)

Unfallursachen
Ältere Menschen verlieren in komplexen Situationen schneller den Überblick als Verkehrsteilnehmer der jüngeren Altersgruppen. So waren bei den Senioren mit 65 oder mehr Jahren „Vorfahrtsfehler“ die häufigste Unfallursache der 44 743 beteiligten Pkw-Fahrer an Personenschadensunfällen. Diese Ursache wurde 17,9 % der Unfallbeteiligten dieser Altersklasse vorgeworfen. Es folgten „Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren“ mit 16,8 %. Diese beiden Unfallursachen wurden Senioren wesentlich häufiger angelastet als im Durchschnitt den Pkw-Fahrern insgesamt.
(...)



#78: Re: Destatis - Unfälle und Senioren Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 13:13
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:



Und schon wieder, wird eine 6-Jahres Gruppe (18 - 24) verglichen mit 10-Jahres Gruppen.

#79: Re: Destatis - Unfälle und Senioren Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 13:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:



Und schon wieder, wird eine 6-Jahres Gruppe (18 - 24) verglichen mit 10-Jahres Gruppen.


ich dachte Du hast fertig, Smilie

oben im Text steht aber auch:

Zitat:
Sofern über 64-jährige Pkw-Fahrer in einen Unfall verwickelt waren, trugen sie sehr häufig (66,9 %) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Pkw-Fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen (74,9 %).


setze Dich doch damit mal auseinander,

und dann bitte auch mit der Passage - das bestimmte Unfallursachen bei Älteren deutlich gehäufter vorkommen, als eben bei Jüngeren.

Statistisch positiv bei Jüngeren hat sich ja anscheinend bereits der 'behütete' Führerschein mit 17 ausgewirkt - kurz - Fahrpraxis unter Betreuung.

Auch ältere sollte man beim Fahren unter Betreuung stellen, Aufgrund ihres Unfallrisikos. Und da wir eben nicht genügend Begleitfahrer für die Omas und Opas haben - sollten wir sie halt durch verpflichtende Fahrpraxis- und theorietests sowie über eine ärztlichen Kontrolle (mit Sanktionsmöglichkeit) betreuen.
Klingt jetzt schlimm und nach Entmündigung, gell. Dient aber auch zum Schutz der Senioren - die auch von anderen Senioren überfahren werden.

Nur mal so,
allgemein wird in solchen Debatten wenn es um Gruppen geht, pauschalisiert und generalisiert - man will es ja einfach haben. Klar gibt es auch ältere, die noch mit 90 fitt durch die Gegend fahren, und die nachlassende Reaktion durch vieles andere kompensieren können.
Aber beim Fahren unter Alkohol wird halt auch nicht geschaut - wieviel verträgt das einzelne Individuum. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch Menschen gibt, die mit 0,9 Promille recht zuverlässig ihre Karre steuern können - beim Blasen erwischt es halt diese genauso wie alle anderen Normalmenschen.

#80: Re: Destatis - Unfälle und Senioren Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 13:54
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:


ich dachte Du hast fertig, Smilie

oben im Text steht aber auch:

Zitat:
Sofern über 64-jährige Pkw-Fahrer in einen Unfall verwickelt waren, trugen sie sehr häufig (66,9 %) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Pkw-Fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen (74,9 %).


setze Dich doch damit mal auseinander,

und dann bitte auch mit der Passage - das bestimmte Unfallursachen bei Älteren deutlich gehäufter vorkommen, als eben bei Jüngeren.

Statistisch positiv bei Jüngeren hat sich ja anscheinend bereits der 'behütete' Führerschein mit 17 ausgewirkt - kurz - Fahrpraxis unter Betreuung.

Auch ältere sollte man beim Fahren unter Betreuung stellen, Aufgrund ihres Unfallrisikos. Und da wir eben nicht genügend Begleitfahrer für die Omas und Opas haben - sollten wir sie halt durch verpflichtende Fahrpraxis- und theorietests sowie über eine ärztlichen Kontrolle (mit Sanktionsmöglichkeit) betreuen.
Klingt jetzt schlimm und nach Entmündigung, gell. Dient aber auch zum Schutz der Senioren - die auch von anderen Senioren überfahren werden.
Ich bin nun mal allergisch gegen Pauschalisierungen.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Nur mal so,
allgemein wird in solchen Debatten wenn es um Gruppen geht, pauschalisiert und generalisiert - man will es ja einfach haben. Klar gibt es auch ältere, die noch mit 90 fitt durch die Gegend fahren, und die nachlassende Reaktion durch vieles andere kompensieren können.
Aber beim Fahren unter Alkohol wird halt auch nicht geschaut - wieviel verträgt das einzelne Individuum. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch Menschen gibt, die mit 0,9 Promille recht zuverlässig ihre Karre steuern können - beim Blasen erwischt es halt diese genauso wie alle anderen Normalmenschen.

Jetzt kommts noch dicker. Jetzt vergleichst Du sogar ältere Leute mit alkoholisierte Fahrer. Mit den Augen rollen

Dass es welche gibt, die mit 0,9 Promille "recht zuverlässig" fahren, liegt erstens mal an der maßloser Selbstüberschätzung, die man bei Alkoholeinfluß unterlegen ist, und zweitens daran, dass der regelmäßiger Trinker kaum noch ein Unterschied spürt, wenn er was getrunken hat. Einen Grund zu mehr, ihn den Führerschein abzunehmen.
Der Pilotenschein verliert man übrigens auf Lebenszeit, wenn man bei eine Alkoholfahrt erwischt wird.

Die Kriterien sollten allgemein viel strenger sein, bei der Vergabe von Führerscheine.

Eine Wiederholung der Prüfung kann ich mir vorstellen, aber nicht pauschal an einem alter knüpfen.
Die Punktevergabe in der Flensburger Kartei geht schon einigermaße in diese richtung.

#81: Re: Destatis - Unfälle und Senioren Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.11.2015, 14:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Jetzt kommts noch dicker. Jetzt vergleichst Du sogar ältere Leute mit alkoholisierte Fahrer. Mit den Augen rollen

....

Hat er nicht gemacht. Was er da gebracht hat, war ein Beispiel für die unumgängliche Pauschalisierung, die durch starre Grenzwert-Regelungen geschieht und eben keine Betrachtung der individuellen Fähigkeiten/Möglichkeiten/Risiken darstellt.

Er hätte stattdessen auch das Wahlalter mit 18 oder die pauschale Erstattung von Krebsvoruntersuchung mit 45 nehmen können. Aber er hat was genommen, was die Fahrtüchtigkeit beeinflusst. Und das tut der Alkohol wie auch das Alter. Was verglichen wird ist die Einflussgröße und die Streuung ihrer Wirkung und nicht alte Leute mit Betrunkenen.

#82:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 13.11.2015, 12:13
    —
Zitat:
Statistisch positiv bei Jüngeren hat sich ja anscheinend bereits der 'behütete' Führerschein mit 17 ausgewirkt - kurz - Fahrpraxis unter Betreuung.


absoluter Schwachsinn. Bei den Jungen noch sinnvoll, die sollen es ja lernen, und man lernt aus der Praxis.
Was Alte wie mich betrifft: Da kann ich ja auch gleich den Betreuer ans Steuer setzen und mich von ihm fahren lassen. Ist statistisch noch sicherer.

#83: Routine Untersuchungen Autor: wolle BeitragVerfasst am: 13.11.2015, 23:37
    —
Ich bin für gewisse Routine-Untersuchungen z. B. alle 2 Jahre:
Sehfähigkeit Sehfeld, Sehschärfe, Farbsehen)
Drogen-Missbrauch (Hasch, Kokain, Heroin, Alkohol)
Reaktions-Schnelligkeit

#84: Re: Routine Untersuchungen Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 13.11.2015, 23:52
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Ich bin für gewisse Routine-Untersuchungen z. B. alle 2 Jahre:
Sehfähigkeit Sehfeld, Sehschärfe, Farbsehen)
Drogen-Missbrauch (Hasch, Kokain, Heroin, Alkohol)
Reaktions-Schnelligkeit

Punkt 1 und 3 wäre vielleicht sinnvoll, aber nicht unbedingt alle 2 Jahre. Bzw. das müsste man mit Daten abgleichen, wann statistisch mit einer Veränderung/Verschlechterung zu rechnen ist.

Punkt 2 sehe ich kritisch, ausser es geht um einen Test über den kürzlichen Konsum. Aber wer wird so blöd sein, und sich die Birne zuknallen, bevor er zum test geht?

Ich sehe nicht, warum jemand nicht ab und an Cannabis/Kokain/wasweissich konsumieren können sollte und dennoch sicher Auto fahren, solange er am Steuer wach und nüchtern ist.
Eine schwere Grippe kann die Fahrtüchtigkeit ja auch schon stark beeinträchtigen.

Sinnvoll wäre ein Check, ob der Fahrer noch fahrtüchtig ist, wenn er ans Steuer hockt; und wenn nicht, dann startet das Auto nicht, sondern ruft ein Taxi.. zwinkern

#85:  Autor: Arno Gebauer BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 10:15
    —
Moin,

ich halte Wiederholungen von Führerscheinprüfungen für unausgegorenen Murks.

Unser Lebensweg ist mit sehr vielen Prüfungen aller Art gepflastert.
Warum gibt es denn keine Vorschläge zur Wiederholung dieser vielen Prüfungen?

Merkel sagte vor vielen Jahren in ihrer Antrittsrede, dass sich damals alle 4 Jahre
das Wissen der Menschheit verdoppelt. Bereits nach 8 Berufsjahren kann kein
Aktiver mehr mit dem Wissen eines Berufsanfängers mithalten, obwohl der
Aktive unverhältnis viel mehr Lohn bekommt.

Das Wissen für die Fahrerlaubnis erweitert über die Lebenszeit kaum, aber
der Charakter und die Eigenschaften des Führerscheinbesitzers.

Wiederholungen von Führerscheinprüfungen sind blödsinnig.

Viele Grüße
Arno Gebauer

#86:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 11:32
    —
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Moin,

ich halte Wiederholungen von Führerscheinprüfungen für unausgegorenen Murks.

Unser Lebensweg ist mit sehr vielen Prüfungen aller Art gepflastert.
Warum gibt es denn keine Vorschläge zur Wiederholung dieser vielen Prüfungen?

Merkel sagte vor vielen Jahren in ihrer Antrittsrede, dass sich damals alle 4 Jahre
das Wissen der Menschheit verdoppelt. Bereits nach 8 Berufsjahren kann kein
Aktiver mehr mit dem Wissen eines Berufsanfängers mithalten, obwohl der
Aktive unverhältnis viel mehr Lohn bekommt.

Das Wissen für die Fahrerlaubnis erweitert über die Lebenszeit kaum, aber
der Charakter und die Eigenschaften des Führerscheinbesitzers.

Wiederholungen von Führerscheinprüfungen sind blödsinnig.

Viele Grüße
Arno Gebauer

Die Wiederholung der Führerscheinprüfung selbst ist tatsächlich unwesentlich. Wie bei den Berufen, (bei denen das Wissen der Frischlinge übrigens auch regelmäßig für die Katz ist) zählt auch beim Autofahren die Erfahrung. Nur ersetzt Erfahrung weder Sehfähigkeiten noch Reaktionsgeschwindigkeit und beides lässt im Alter irgendwann nach, bei dem gleichzeitigen Beharren auf dem Ausreichendsein der eigenen Fähigkeiten und dem Widerstreben, die Freiheit am Steuer aufzugeben. Ich gehöre jetzt selbst zu 60+ und kann Dir sagen, dass ich den Führerschein abgeben werde, wenn es sinnlos ist, mit meinen Söhnen Tischtennis zu spielen, weil ich den Ball nicht mehr früh genug sehe.

Das ist meine persönlich gesetzte Grenze, nachdem ich Leute in der Umgebung habe, die mit 50 km/h über die Landstraße fahren und in der Dämmerung die mit Licht entgegenkommenden Fahrzeuge am Straßenrand abwarten müssen, bis sie wieder etwas sehen.

#87:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 11:33
    —
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Moin,

ich halte Wiederholungen von Führerscheinprüfungen für unausgegorenen Murks.

Unser Lebensweg ist mit sehr vielen Prüfungen aller Art gepflastert.
Warum gibt es denn keine Vorschläge zur Wiederholung dieser vielen Prüfungen?

Merkel sagte vor vielen Jahren in ihrer Antrittsrede, dass sich damals alle 4 Jahre
das Wissen der Menschheit verdoppelt. Bereits nach 8 Berufsjahren kann kein
Aktiver mehr mit dem Wissen eines Berufsanfängers mithalten, obwohl der
Aktive unverhältnis viel mehr Lohn bekommt.

Das Wissen für die Fahrerlaubnis erweitert über die Lebenszeit kaum, aber
der Charakter und die Eigenschaften des Führerscheinbesitzers.

Wiederholungen von Führerscheinprüfungen sind blödsinnig.

Viele Grüße
Arno Gebauer


Hast Du eine Ahnung, wie viele Wiederholungsprüfungen, Auffrischungslehrgänge, Zertifizierungen usw. das normale Arbeitsleben im Schnitt bereit hält?

#88: Re: Destatis - Unfälle und Senioren Autor: quadium BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 11:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:



Und schon wieder, wird eine 6-Jahres Gruppe (18 - 24) verglichen mit 10-Jahres Gruppen.


Die Fähigkeit, mit Statistiken umzugehen, nimmt mit dem Alter offensichtlich nicht zu.

#89:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 11:54
    —
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Bereits nach 8 Berufsjahren kann kein
Aktiver mehr mit dem Wissen eines Berufsanfängers mithalten, obwohl der
Aktive unverhältnis viel mehr Lohn bekommt.


Ich weiß ja nicht, was du so machst. In meinem Beruf sind sich auf aktuellem Stand halten und Fortbildungen Pflicht. Dazu kommt die praktische Erfahrung.

#90: Re: Routine Untersuchungen Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 12:46
    —
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Sinnvoll wäre ein Check, ob der Fahrer noch fahrtüchtig ist, wenn er ans Steuer hockt; und wenn nicht, dann startet das Auto nicht, sondern ruft ein Taxi.. zwinkern

Das ist nur eine Frage der Zeit. Bedenke doch mal, was heutzutage für elektronischer Schnickschnack in den Autos ist und was man alles entwickelt. Bald wird das Auto den Fahrer testen und einfach nicht starten, wenn er nicht fit ist. Brauchste nur zu gähnen, und er springt nicht an. Und wenn du eine Alkoholfahne hast sperrt die Karre die Türen zu und telefoniert nach der Polizei.

#91: Re: Routine Untersuchungen Autor: Arno Gebauer BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 13:35
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Sinnvoll wäre ein Check, ob der Fahrer noch fahrtüchtig ist, wenn er ans Steuer hockt; und wenn nicht, dann startet das Auto nicht, sondern ruft ein Taxi.. zwinkern

Das ist nur eine Frage der Zeit. Bedenke doch mal, was heutzutage für elektronischer Schnickschnack in den Autos ist und was man alles entwickelt. Bald wird das Auto den Fahrer testen und einfach nicht starten, wenn er nicht fit ist. Brauchste nur zu gähnen, und er springt nicht an. Und wenn du eine Alkoholfahne hast sperrt die Karre die Türen zu und telefoniert nach der Polizei.



Guten Tag. Ahriman,

durch Deinen Beitrag wird sich demnächst das Thema erübrigt haben.

viele Grüße
Arno Gebauer

#92: Re: Routine Untersuchungen Autor: quadium BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 15:18
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Sinnvoll wäre ein Check, ob der Fahrer noch fahrtüchtig ist, wenn er ans Steuer hockt; und wenn nicht, dann startet das Auto nicht, sondern ruft ein Taxi.. zwinkern

Das ist nur eine Frage der Zeit. Bedenke doch mal, was heutzutage für elektronischer Schnickschnack in den Autos ist und was man alles entwickelt. Bald wird das Auto den Fahrer testen und einfach nicht starten, wenn er nicht fit ist. Brauchste nur zu gähnen, und er springt nicht an....


Dann sind die Autobahnen morgens aber leer.

Im Ernst, mein Auto meldet auf längeren Fahrten gern mal "Müdigkeit erkannt! Bitte Pause". Bisher jedesmal falscher Alarm.

Morgens um sechs Uhr kam diese Meldung noch nie, obwohl sie da berechtigt gewesen wäre.

#93: Re: Routine Untersuchungen Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 15:46
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Im Ernst, mein Auto meldet auf längeren Fahrten gern mal "Müdigkeit erkannt! Bitte Pause". Bisher jedesmal falscher Alarm.

Morgens um sechs Uhr kam diese Meldung noch nie, obwohl sie da berechtigt gewesen wäre.
du hast halt ein arbeitgeberfreundliches auto, das nicht möchte, dass du schon morgens früh pausen einlegst Lachen

#94: Re: Routine Untersuchungen Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 20:09
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
Im Ernst, mein Auto meldet auf längeren Fahrten gern mal "Müdigkeit erkannt! Bitte Pause". Bisher jedesmal falscher Alarm.

Tatsächlich? Kein Scherz? Ist es wirklich schon so weit?
Ich hab mal im TV einen Sketch gesehen, könnte von Monty Python gewesen sein, wo das Auto hartnäckig den Start verweigerte, weil der Fahrer den Reißverschluß am Hosenstall offen hatte.
Nachdem nun die Autos auch alle Internet-Anschluß haben (möcht wissen wozu) warte ich gespannt auf den ersten Virus, der plötzlich bspw. alle Golf XX stillegt oder dauernd hupen läßt oder so. Da eröffnet sich für die Hacker noch ein reiches Betätigungsfeld.

#95: Re: Routine Untersuchungen Autor: quadium BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 20:30
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Im Ernst, mein Auto meldet auf längeren Fahrten gern mal "Müdigkeit erkannt! Bitte Pause". Bisher jedesmal falscher Alarm.

Tatsächlich? Kein Scherz? Ist es wirklich schon so weit?



Müdigkeitserkennung

#96:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 20:46
    —
Fehlt nur noch 'n Totmannschalter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Totmanneinrichtung

#97: Re: Routine Untersuchungen Autor: astarte BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 21:12
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
.. Bald wird das Auto den Fahrer testen und einfach nicht starten, wenn er nicht fit ist. Brauchste nur zu gähnen, und er springt nicht an. ..

Das wäre Mist, manchmal käme ich dann von der Arbeit nicht nach Hause. Traurig

#98: Re: Routine Untersuchungen Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 14.11.2015, 21:29
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
.. Bald wird das Auto den Fahrer testen und einfach nicht starten, wenn er nicht fit ist. Brauchste nur zu gähnen, und er springt nicht an. ..

Das wäre Mist, manchmal käme ich dann von der Arbeit nicht nach Hause. Traurig

das wäre dann aber ein guter grund, früher feierabend zu machen zwinkern

#99:  Autor: Arno Gebauer BeitragVerfasst am: 15.11.2015, 11:31
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Bereits nach 8 Berufsjahren kann kein
Aktiver mehr mit dem Wissen eines Berufsanfängers mithalten, obwohl der
Aktive unverhältnis viel mehr Lohn bekommt.


Ich weiß ja nicht, was du so machst. In meinem Beruf sind sich auf aktuellem Stand halten und Fortbildungen Pflicht. Dazu kommt die praktische Erfahrung.


Guten Tag, astarte,

vergleichst Du nicht hier Äpfel mit Birnen?
Die Wiederholung einer Führerscheinprüfung wäre im betrachteten Fall nur vergleichbar mit der
Wiederholung einer Prüfung für eine Berufsqualifikation und nicht mit einer
Fortbildung, Kursus, usw..

Viele Grüße
Arno Gebauer

#100:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 15.11.2015, 11:54
    —
Im Übrigen sagt das Alter und die Jahre des Führerscheinbesitzes nichts über Fahrpraxis und Erfahrung aus.

#101:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.11.2015, 11:54
    —
Wenn ich mir vorstelle, irgendein Handwerker müßte die Gesellenprüfung wiederholen. Also ich kenne Berufe, da macht man in der Prüfung Sachen, die später im Beruf nie wieder vorkommen. Weil das keiner bezahlen kann.

#102:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 15.11.2015, 12:30
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mir vorstelle, irgendein Handwerker müßte die Gesellenprüfung wiederholen. Also ich kenne Berufe, da macht man in der Prüfung Sachen, die später im Beruf nie wieder vorkommen. Weil das keiner bezahlen kann.

Hab den Thread bisher nicht verfolgt. Daher weiß ich nicht, ob hier schon von halbblinden Senioren am Steuer die Rede war. Von einer Dame weiß ich es durch Hörensagen (Pflegepersonal), die andere erzählte es mir, während ich in ihrem Auto saß Geschockt

@Ahriman: Ich stelle mir das nicht so schlimm vor. Schließlich ist nur von einer Wiederholung der Prüfung die Rede, nicht von einer Fortbildung mit Examen.

#103:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.11.2015, 18:43
    —
In wenigen Tagen bin ich 81. Den Schein habe ich noch, freiwillig gebe ich ihn nicht her. Dabei fahre ich kein Kfz mehr und will es auch nicht. Es ist nur der Unterschied, ob ich was nicht mehr darf, oder ob ich was tun könnte, wenn ich nur wollte. Ist psychologisch: Der Gedanke, daß ich das dickste größte Motorrad das es gibt fahren dürfte, während andere auf einer popeligen 125er herumrutschen müssen erfreut mich irgendwie. Da bin ich wie der Bauer, der seine Buchweizengrütze futtert und dabei zu einem Schinken im Rauchfang hinaufblinzelt: "Wenn ick man wollt, ick könnt di kriegen!"
Der Augenarzt diagnostizierte beginnenden grauen Star. Den Sehtest zum Führerschein würde ich nicht mehr bestehen, sagte er. Ich dagegen kürzlich auf dem Beifahrersitz habe mal bewußt das Verkehrsgeschehen beobachtet als würde ich selber fahren: Hab nichts gemerkt, daß ich Schwierigkeiten hätte. Noch nicht. Die Gemeinheit daran ist, daß das so eine schleichende Sache ist, daß es so unbemerkt kommt. Und so säße ich dann vielleicht auch eines Tags viertel- oder halbblind am Steuer. Keine Angst, ich fahre nur noch Autos mit Chauffeur: Sohn, Bus oder Taxi.

#104:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.11.2015, 18:45
    —
Wäre interessant mal Autovermietungen anzurufen, ob die mir noch einen Wagen vermieten würden. Aber da komm ich nicht dazu, ich bin Rentner, ich habe keine Zeit für sowas.

#105: Wenn Senioren mit ihren Autos antanzen - auch auf Radwegen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.01.2016, 01:08
    —
zwei Meldungen aus der Tagespresse aus unserer Region / Hessen,
im WK vom 13.01.2016



und


#106:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.01.2016, 02:04
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
..,..
Der Augenarzt diagnostizierte beginnenden grauen Star. Den Sehtest zum Führerschein würde ich nicht mehr bestehen, sagte er. Ich dagegen kürzlich auf dem Beifahrersitz habe mal bewußt das Verkehrsgeschehen beobachtet als würde ich selber fahren: Hab nichts gemerkt, daß ich Schwierigkeiten hätte. Noch nicht. Die Gemeinheit daran ist, daß das so eine schleichende Sache ist, daß es so unbemerkt kommt. Und so säße ich dann vielleicht auch eines Tags viertel- oder halbblind am Steuer. Keine Angst, ich fahre nur noch Autos mit Chauffeur: Sohn, Bus oder Taxi.

Mach den Test mal nachts, wenn dir ein Wagen mit Abblendlicht entgegenkommt: Das ist die Situation, in der der graue Star am heftigsten wirkt. Da wo Du tagsüber nur einen verringerten Kontrast wahrnimmst, stehst Du dann nachts plötzlich im Nebel.

btw: Die Grauer-Star-OP ist die häufigst durchgeführte in Deutschland und relativ risikoarm - trotzdem sollte man nicht beide Augen an einem Tag machen lassen (schlagen die normalerweise auch nicht vor.) Aber diese OP bringt einen echten Gewinn an Lebensqualität und man sollte nicht zu lange damit warten, weil die Linse dabei auch aushärtet und evtl. die Entfernung dadurch schmerzhafter wird. Näheres dazu sagt Dir Dein Augenarzt, wenn er es nicht schon gemacht hat.

#107: Re: Wenn Senioren mit ihren Autos antanzen - auch auf Radwegen Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.01.2016, 11:41
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
zwei Meldungen aus der Tagespresse aus unserer Region / Hessen,
im WK vom 13.01.2016

[img]Zeitungsbericht[/img]

und

[img]Noch ein Zeitungsbericht[/img]


Komisch; mir fallen in den Zeitungsberichten (fast) täglich die jungen besoffenen Fahrer auf.

#108: Re: Wenn Senioren mit ihren Autos antanzen - auch auf Radwegen Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.01.2016, 13:11
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Sowas bringen alle Altersklassen fertig, das passiert beinahe täglich. Beim Abbiegen den Gegenverkehr übersehen - es ist merkwürdig, wie oft das passiert. Und es ist der Alptraum der Motorradfahrer. Mir hat das in jungen Jahren für sechs Wochen ein Gipsbein eingebracht, als plötzlich quer vor mir ein Lkw war und ich mich auf dem Bankett samt Maschine hinlegte.

#109: Re: Wenn Senioren mit ihren Autos antanzen - auch auf Radwegen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.01.2016, 21:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
zwei Meldungen aus der Tagespresse aus unserer Region / Hessen,
im WK vom 13.01.2016

[img]Zeitungsbericht[/img]

und

[img]Noch ein Zeitungsbericht[/img]


Komisch; mir fallen in den Zeitungsberichten (fast) täglich die jungen besoffenen Fahrer auf.


Vrolijke,
das ist ein anderes Thema und somit ein anderer Thread. Das wurde Dir ja schon mehrmals auch hier in diesem Thread geschrieben.

Wenn ein Jugendlicher Alkoholraser erwischt wird,
so besteht hier die Chance auf 'Umkehr', Leuterung - und er hat ohne Alkohol wieder die Chance - ein zuverlässiger Fahrer zu sein.

Welche Chancen auf eine fahrerische Normalität hat denn ein Senior,
der mal 'alterstypisch' die Auffahrt zur Autobahn verwechselte und zum Geisterfahrer wurde,
oder dieser in Stress Situationen mal Gas- und Bremspedal verwechselt?

Ansonsten:
Die Zahl der Verkehrsdelikte durch jugendliche Fahrer ist in den letzten Jahren rückläufig - meiner Erinnerung nach,
hingegen die Zahl der Verkehrsdelikte verübt durch die Senioren, vor allem in der Altersklasse 75+, ist stark zunehmend.

Auch bei so manch Älteren beeinträchtigen Alkohol und der ein oder andere Medikamentenmix die Fahrtüchtigkeit.

Zudem ja die jugendlichen Alkoholfahrer meist am WE zu Uhrzeiten unterwegs sind,
wo sie für mich kein oder äußerst selten ein Risiko darstellen - während 'unsichere' Senioren mich weitaus mehr gefährden,
aber auch das hatten wir schon an anderer Stelle.

#110:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.01.2016, 21:57
    —
Wir wiederholen uns.
Ich habe bereits genug dazu gesagt:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2030540#2030540

#111:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.01.2016, 01:19
    —
Ich vermute aber, daß bei den Senioren diejenigen "gefährlich" sind, die das Autofahren erst spät in ihrem Leben gelernt haben. Was mich betrifft kann ich mir nicht vorstellen, daß ich (würde ich überhaupt noch fahren) falsch auf eine Autobahn auffahren würde. Das ist eine Blödheitsleistung, da müßte ich ja total besoffen sein. Und das Brems- und Gaspedal: Das sind so tief eingeschliffene Reflexe, die kann ich nicht verwechseln. Außerdem habe ich gelernt, es mir als Reflex eintrainiert, bei einer Vollbremsung gleichzeitig mit dem linken Fuß auch das Kupplungspedal zu treten, das gehört einfach zusammen. Da ergäbe ein versehentlicher Tritt aufs Gas nur ein Protestgeheule des Motors.
Verkehrsschilder übersehen: Auch das kann man sich eintrainieren, jedes Schild am Straßenrand unweigerlich zu sehen und gewissermaßen in einer Neben-Abteilung des Hirns als wichtig oder unwichtig zu erkennen und zu verarbeiten. Wie sehr das in mir drinsaß merkte ich immer bei Fahrten in Frankreich. Die dort sehr zahlreichen Reklameschilder am Straßenrand haben mich geärgert - ich konnte einfach nicht umhin, sie zur Kenntnis zu nehmen, wenn der unbewußte Beobachtungsapparat im Hirn meldete: Da ist ein Schild! Ich mußte die Dinger lesen, ob ich wollte oder nicht, und da stehen manchmal mehrere hintereinander.
Ich bin sicher, daß diese Reflexe - oder Programme oder wie man das auch nennen mag - immer noch voll funktionsfähig in mir sitzen, das habe ich mit sechzehn schon gelernt, als das Moped erfunden wurde. Die waren damals führerscheinfrei ab 16 und durften 40 km/h schnell sein. Unvorstellbar, was?

#112: Verkehrsjuristen fordern härteres Vorgehen gegen Senioren ab 75 Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.01.2016, 22:20
    —
Die Luft für die Senioren wird dünner - die Vorfälle mehren sich.

Zitat:
Frankenthal - Er fuhr mehrere Kilometer in die falsche Richtung. Seine Geisterfahrt auf der Autobahn 6 in Rheinland-Pfalz endete für einen 91-Jährigen tödlich.
Ein 31-jähriger Mann wurde lebensgefährlich verletzt. Ein 48-Jähriger kam mit leichten Blessuren in eine Klinik
.

http://www.merkur.de/welt/91-jaehriger-geisterfahrer-stirbt-bei-unfall-zr-6060867.html#idAnchComments

Zitat:
Ältere Autofahrer sollten mittelfristig gesetzlich dazu verpflichtet werden, Testfahrten mit geschulten Beobachtern durchzuführen - das hat die Unfallforschung der Versicherer (UDV) vor Beginn des Verkehrsgerichtstages in Goslar angeregt.

(...)

Die Unfallforscher sehen dagegen Handlungsbedarf. Die Zahl der Kraftfahrer in hohem Alter wird nach Angaben der UDV wegen der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren stark zunehmen. Damit wachse auch die Unfallgefahr, sagte Brockmann. „Wenn Senioren über 75 Jahren in Unfälle verwickelt sind, haben sie diese zu rund 75 Prozent selbst verursacht.“ Die Quote liege damit höher als bei der Hochrisikogruppe der 18- bis 24-Jährigen, sagte der Unfallforscher. Dennoch hielten sich die meisten Senioren für gute Fahrer und ließen sich nur schwer auf Fehler ansprechen. Freiwillige Maßnahmen würden deshalb kaum angenommen.

(...)

Verkehrsjuristen geht die Forderung der Unfallforscher denn auch nicht weit genug. „Verbindliche Testfahrten wären in Ordnung. Und es wäre gut, wenn sich zum Fahren ungeeignete Senioren auf Basis der Selbsterkenntnis einschränken oder den Führerschein abgeben“, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins, Jörg Elsner. Doch viele ältere Autofahrer seien uneinsichtig. Deshalb sollten ab dem 75. oder 80. Lebensjahr verbindliche Gesundheitstest durchgeführt werden. „Solche Untersuchungen mutet man Lkw-Fahrern schließlich schon ab 50 zu, und keiner regt sich darüber auf.“

fett von mir

Ansonsten gab es auch noch diese Nachricht:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.seniorin-verwechselt-pedale-in-murrhardt-fuenfter-rentner-unfall-in-zwei-tagen.a187550f-b692-4a6b-b76f-077e70264056.html

Zitat:
Fünfter Rentner-Unfall in zwei Tagen

Zuerst streift sie einen anderen Wagen, dann verwechselt sie Bremse und Gas und prallt gegen eine Mauer: Der Einparkversuch einer 85-Jährigen in Murrhardt schlug ordentlich fehl. Es ist der fünfte Rentner-Unfall in nur zwei Tagen.
(...)
Am Mittwochmorgen rammte ein 73-Jähriger am Olgaeck in Stuttgart-Mitte eine Stadtbahn, wenig später schoss eine ältere Dame in Stuttgart-Münster mit ihrem Mercedes durch eine Hecke, weil sie Gas und Bremse verwechselte. Am Mittwochnachmittag dann der bisher schwerste Unfall: Nahe Aspach im Rems-Murr-Kreis krachte der 76-jährige Fahrer einer nagelneuen A-Klasse in den Gegenverkehr. Ein Mensch wurde lebensgefährlich verletzt. Am Donnerstag kam ein 83-Jähriger in Marbach am Neckar (Kreis Ludwigsburg) von der Straße ab und fuhr in den Wald.


mmh,
auf dem Verkehrsgerichtstag in Goslar nächste Woche ist es zumindest kein Thema,
es sei denn - es rückt auf zum Sonderthema für Tagesaktuelle Themen.

http://www.deutscher-verkehrsgerichtstag.de/

#113: Re: Verkehrsjuristen fordern härteres Vorgehen gegen Senioren ab 75 Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.01.2016, 23:04
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Luft für die Senioren wird dünner - die Vorfälle mehren sich.

...

Was ist denn das für eine merkwürdige Auffassung von Empirie?

Ich verweise auf http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1959960#1959960

#114: Re: Verkehrsjuristen fordern härteres Vorgehen gegen Senioren ab 75 Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.01.2016, 23:37
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Luft für die Senioren wird dünner - die Vorfälle mehren sich.

...

Was ist denn das für eine merkwürdige Auffassung von Empirie?

Ich verweise auf http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1959960#1959960


Auf das höhere Risiko ab 75 habe ich schon hier hingewiesen,
ebenfalls gedeckt durch die Statistik von Destatis:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1959756#1959756

Relevant ist für mich hier nicht die Tatsächliche Zahl der Fälle, sondern wie Groß der Anteil der Altersgruppe als Unfallverursacher ist.
Ich habe als Radfahrer täglich mit dieser Altergruppe in Pensionopolis meinen Kampf auszutragen - und es wird immer, immer schlimmer.

Auch ist in den nächsten Jahren ein Anstieg der 67+ zu erwarten - denn auch dort werden es mehr und mehr Fahrer.

Es gibt mittlerweile auch Kommunen, die darauf reagieren,
wie etwa die Kommune Fürth - ziemlich aktuell - und sie greifen sozusagen meine Zuckerbrot und Peitsche Methode auf
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1963019#1963019
- wobei sie sich nur auf das Zuckerl konzentrieren:

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-bietet-senioren-gutscheine-fur-verzicht-auf-fuhrerschein-1.4934913

Zitat:
Fürth bietet Senioren Gutscheine für Verzicht auf Führerschein
"Fahrschein für Führerschein": Unter diesem Motto wollen infra und Stadt Fürth alten Menschen ab sofort den freiwilligen Verzicht auf die Fahrerlaubnis versüßen. Wer sich entschließt, seinen Führerschein abzugeben, erhält dafür drei Gutscheine für je eine 9-Uhr-Mobi-Card.


und warum macht das Fürth:

Zitat:
Doch beobachte man im Rathaus auch „seit Jahren eine Zunahme altersbedingten Fehlverhaltens im Straßenverkehr“. Musste die Stadt 2012 zwei älteren Menschen den Führerschein abnehmen, so steigerte sich diese Zahl stetig bis auf zwölf im Jahr 2015.
fett und groß von mir

Aber im Autostaat Deutschland müssen wohl noch viele Menschen sterben,
bis es hier relevante gesetzliche Reformen gibt.

#115:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.01.2016, 08:49
    —
Wie man eine Statistik genau liest hatte ich verlinkt.
Niemand bestreitet altersspezifische Auffälligkeiten bei älteren Verkehrsteilnehmern, aber ebensolche gibt es auch bei jüngeren.
Merkwürdigerweise reitest du permanent Attacken gegen die erstgenannte Gruppe, als ob sie oberstes Gefahrenpotenzial böten
und bemühst dafür Zeitungsberichte von Unfällen mit Älteren als Verursachern.

Ich spare mir die Mühe im Gegenzug Artikel zu suchen, in denen über Crashs mit Jugendlichen berichtet wird. Sowas hat in dieser
Vereinzelung auf regionaler Ebene null statistischen Wert.

Und weder deine Erfahrungen
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

mit dieser Altergruppe in Pensionopolis

noch
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
etwa die Kommune Fürth

bieten eine seriöse Grundlage für Aussagen wie
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Aber im Autostaat Deutschland müssen wohl noch viele Menschen sterben,
bis es hier relevante gesetzliche Reformen gibt.

#116: Re: Verkehrsjuristen fordern härteres Vorgehen gegen Senioren ab 75 Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 25.01.2016, 09:47
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Relevant ist für mich hier nicht die Tatsächliche Zahl der Fälle, sondern wie Groß der Anteil der Altersgruppe als Unfallverursacher ist.
Ich habe als Radfahrer täglich mit dieser Altergruppe in Pensionopolis meinen Kampf auszutragen - und es wird immer, immer schlimmer.



Same here.


Wie ich auch schonmal sagte wäre ja auch ein weiterer Vorteil dieser Prüfungen daß Autofahrer dazu gebracht werden sich die Veränderungen in der StvO mal anzuschauen.
Hier im Städchen ist z.B: die Radwegbenutzungspflicht bis auf sehr wenige Ausnahmen aufgehoben.Seit about 20 Jahren.
Das weiß nur kaum einer der älteren Semester, weil sie eben keine Updates ziehen.
Das hat zur Folge daß ich durchschnittlich 3-5 mal auf 10 Km absichtlich und in belehrender Absicht abgedrängt, zu dicht überholt oder ausgebremst werde.Teilweise sogar mehrmals , wenn sie sehen, daß sie damit keinen Erfolg haben.-Und wenn ich sie konfrontiere sitzen da fast immer irgendwelche Alten die sich völlig im Recht wähnen. Aus sowas entstanden dann auch schon Beleidigungen, wüste Drohungen usw.
(Jüngere Semester wissen davon auch oft nichts, sind aber nach meiner Erfahrung 1. weniger belehrend (lebensgefährlich) und 2. einsichtiger. Oder natürlich deutlich radikaler, aber diese Form des für den Verkehr ungeeignet seins hat nichts mit irgendeiner erneuten Führerscheinprüfung zu tun)

#117:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.01.2016, 12:50
    —
Zitat:
Doch viele ältere Autofahrer seien uneinsichtig.

Das hat mit "uneinsichtig" oft nichts zu tun. Für alte Menschen kann der Verlust des Autos den Verlust des selbständigen Lebens bedeuten. Kann einer nicht mehr zum zehn Kilometer entfernten Supermarkt fahren bleibt ihm nur der Umzug ins Pflegeheim.
Die jungen Leute, die hier so überheblich herumtönen werden sich mal wundern - vorausgesetzt sie schaffen es überhaupt, alt zu werden. Versucht doch mal, statt des Autos mit Bus oder Bahn zu fahren. Und versucht dabei euch vorzustellen, wie das für eine/n 80jährige/n aussieht, wenn man von der Haltestelle anderthalb Kilometer über einen endlosen Parkplatz zum Supermarkt laufen muß - und dann wieder (mit einigen Kilo Lebensmitteln bepackt) zurück.
Zu allererst brauchen wir ein Gesetz, das den Kommunen vorschreibt, an Kreuzungen und Einmündungen die Bürgersteigkanten abzusenken. Da ist vor einigen Jahren mal viel Getöse darum gemacht worden, geschehen ist natürlich nichts. Schon mal gesehen, wie da alte Leute Probleme mit dem Rollator haben? Und Rollstuhlfahrer - sollen sie doch verrecken. Und die süßen kleinen elektrischen Fahrzeuge, die man hin und wieder sieht haben viel zu kleine Räder, die kommen da auch oft nicht drüber.
Es gibt einige soziale Dienste. Aber noch keinen, der für Gehbehinderte einkaufen geht. Das ist noch nicht erfunden. Und daß der Supermarkt ins Haus liefert - das kenne ich nur aus einigen Filmen, soll es angeblich als Schülerjobs in den USA geben.
Die einfachste und billigste Lösung wäre freilich, die Sterbehilfe endlich zu erlauben. Aber da machen ja die Kirchen nicht mit... Böse zynisches Grinsen

#118:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.01.2016, 13:58
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Doch viele ältere Autofahrer seien uneinsichtig.

Das hat mit "uneinsichtig" oft nichts zu tun. Für alte Menschen kann der Verlust des Autos den Verlust des selbständigen Lebens bedeuten. Kann einer nicht mehr zum zehn Kilometer entfernten Supermarkt fahren bleibt ihm nur der Umzug ins Pflegeheim. ...

Sorry Ahriman - so sympathisch mir Deine Einrufe oft sind - das hier ist Tünkram und zwar in das Alter eingefühlt - fällt Dir ja nicht schwer zwinkern , aber nicht wirklich in die Situation: Als mein Vater in dieser Lage war, hatt das viel mit dem Gefühl der Selbständigkeit zu tun, aber wenig mit der Realität:
Wir haben mit ihm durchgerechnet, was es ihn kostet, das Auto zu unterhalten und haben das auf seine Km umgerechnet, die er noch damit fuhr. Das Ergebnis ist bekannt: Wer sich in dem Alter noch ein Auto hält, und das Geld muss ja dann dafür da sein, fährt in der Regel nicht teurer mit dem Taxi. Das ist die selbe Selbständigkeit, es fehlt nur das Gefühl der Freiheit am Lenker. Aufgegeben hat er, als er gemerkt hat, dass er im Verkehrsfluss nur noch ein Hindernis war, es gab wohl auch ein paar kleinere Karambolagen. Danach hat er seinen Führerschein dann noch eine Weile behalten, damit er das Auto behalten konnte, damit die Enkelin, die ihn auch regelmäßig versorgte, ihn in seinem eigenen Auto fahren konnte. Da haben wir dann auch nichts mehr gegen gehabt.

Wir haben jetzt gerade das selbe Problem mit meinem Schwiegervater, ca Dein Alter. Bei ihm kommt nach dazu, dass er die OP wegen Grauem Star vor sich herschiebt und deshalb bei Dunkelheit im Nebel steht, wenn ihm jemand mit Scheinwerfern entgegen kommt. Das sind die Autofahrer, die im Dunkleln auf der Landstraße plötzlich auf 40 oder gar 20 runterbremsen. Das nimmt zu. Und mein Schwiegervater schleicht mit einem 4.5l-Motor, von dem ich nicht weiß, wieviel 100 PS da drin säuseln. Der fährt auch noch etwas weiter - aber bei dem Schlitten wäre auch das mit dem Taxi wahrscheinlich billiger. Davon, dass man ab 60 für die Bahncard nur noch die Hälfte zahlt, will ich bei ihm gar nicht reden.

#119:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 25.01.2016, 14:29
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
... Wer sich in dem Alter noch ein Auto hält, und das Geld muss ja dann dafür da sein, fährt in der Regel nicht teurer mit dem Taxi......

Das machen sich viele nicht klar, glaube ich, wie teuer ein Auto kommt, und wie viel man sich ohne spart, und wie viel Taxi man damit fahren könnte.

#120:  Autor: beefyWohnort: Land der abgehärteten Seelen BeitragVerfasst am: 25.01.2016, 16:17
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
... Wer sich in dem Alter noch ein Auto hält, und das Geld muss ja dann dafür da sein, fährt in der Regel nicht teurer mit dem Taxi......

Das machen sich viele nicht klar, glaube ich, wie teuer ein Auto kommt, und wie viel man sich ohne spart, und wie viel Taxi man damit fahren könnte.



Vor allem wenn man noch dazurechnet wieviel Arbeitszeit für den Erwerb draufgegangen ist.

#121:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.01.2016, 18:31
    —
Das ist natürlich völlig richtig, und deshalb habe ich ja auch schon lange kein Auto mehr, und den Motorroller habe ich auch verschenkt. Die Folgen sind deutlich spürbar, der Haben-Saldo auf meinem Girokonto wird größer und größer.
Dumm nur, daß es oft so schwer hält, ein Taxi zu bekommen. Wenn man pünktlich irgendwo hin will ist es empfehlenswert, das Taxi lange genug vorher zu bestellen. Außerdem sind diese Leute von Kurzstreckenfahrten offenbar gar nicht begeistert. Für mich sind 3 km ein ordentliches Stück schmerzhafter Fußweg geworden, für den Unternehmer anscheinend lächerlicher Kleinkram.
Was den Grauen Star betrifft - angeblich habe ich ihn auch. Aber bei Nachtfahrten neben meinem Sohn konnte ich bis jetzt keine Probleme feststellen. Aber was ich sagen wollte: Ein obligatorischer Sehtest nicht nur vor der Führerscheinprüfung, sondern später immer wieder wäre schon sehr angebracht. Bei vielen Menschen läßt die Sehschärfe nach, auch wenn sie ansonsten gesund sind. Weitsichtigkeit - da braucht man zum Lesen eine Brille - ist natürlich kein Problem. Man kann aber auch allmählich kurzsichtig werden.

#122:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 25.01.2016, 21:33
    —
der unternehmer fährt dich auch nur die 3 km, weil er nach seiner taxilizenz dazu verpflichtet ist.

#123:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.01.2016, 21:53
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Außerdem sind diese Leute von Kurzstreckenfahrten offenbar gar nicht begeistert. Für mich sind 3 km ein ordentliches Stück schmerzhafter Fußweg geworden, für den Unternehmer anscheinend lächerlicher Kleinkram.

Wenn man 1 Stunde am Taxistand gewartet hat und dann eine 9€-Fahrt bekommt kann man sich vorstellen wieso.

#124:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 26.01.2016, 01:07
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
der unternehmer fährt dich auch nur die 3 km, weil er nach seiner taxilizenz dazu verpflichtet ist.

Schon. Aber erst sagt er, daß du eine Stunde warten mußt, weil alle Wagen momentan unterwegs sind. Und der Kunde sagt dann wie erhofft: Da kann ick ooch loofen!
Egal, welche Sparte des öffentlichen Personenverkehrs man auch betrachtet: Es ist scheiße.

#125:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.01.2016, 02:58
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Dumm nur, daß es oft so schwer hält, ein Taxi zu bekommen. Wenn man pünktlich irgendwo hin will ist es empfehlenswert, das Taxi lange genug vorher zu bestellen.


Das kann ich bestätigen. Und das ist in der Provinz, wenn Du von einem Dorf zum anderen willst, umso schlimmer. Bei uns bekommst Du nicht mal mehr am Bahnhof ein Taxi, wenn der Zug aus der nächstgelegenen Grossstadt einrollt.

#126:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 26.01.2016, 20:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir wiederholen uns.
Ich habe bereits genug dazu gesagt:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2030540#2030540


OK, dann halt noch eine Runde: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2031104#2031104

#127:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.01.2016, 20:40
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir wiederholen uns.
Ich habe bereits genug dazu gesagt:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2030540#2030540


OK, dann halt noch eine Runde: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2031104#2031104


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2030567#2030567

#128:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 26.01.2016, 21:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wir wiederholen uns.
Ich habe bereits genug dazu gesagt:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2030540#2030540


OK, dann halt noch eine Runde: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2031104#2031104


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2030567#2030567


und wenn du die 70% einer 6-Jahres-Gruppe auf eine 10-Jahres-Gruppe hochrechnest, dann landest Du wo?

Mannomann!

#129: Rentnerin verursacht mutmaßlich Unfall mit einer Toten und flieht Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 02.02.2016, 23:34
    —
Quelle: Wiesbadener Kurier vom 02-02-2016, Seite 5


#130:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.02.2016, 23:41
    —
Totes Opfer bei illegalem Autorennen.

Zitat:
Demnach rasten der 26-jährige Audi-Fahrer und der 24-jährige Mercedes-Fahrer kurz vor 1.00 Uhr nebeneinander über den mehrspurigen Einkaufsboulevard Richtung Osten. Dabei überfuhren sie einige rote Ampeln. Auf einer Kreuzung der Tauentzienstraße, der Verlängerung des Kudamms zwischen Gedächtniskirche und KaDeWe, knallte einer der Sportwagen in einen kleineren, lilafarbenen Geländewagen. Dessen 69 Jahre alter Fahrer starb noch am Unfallort.


Zitat:
In Köln spricht die Polizei von 200 jungen Männern. Verbotene Rennen ergeben sich zufällig beim Warten an Ampeln oder nach gezielten Verabredungen. Die Fahrer wollen imponieren: den Mädchen auf dem Beifahrersitz, den Menschen vor Kneipen und Cafés auf dem Innenstadtring und den Betrachtern ihrer Videos im Internet

#131: Tests für Senioren bringen mehr Sicherheit Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 00:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Totes Opfer bei illegalem Autorennen.

Zitat:
Rennen in Berlin


Zitat:
Rennen in Köln

verkürzt von mir

Pillepalle

Dir ist schon klar,
dass das ein anderes Thema wäre - also ein anderer Thread.

Die überwiegend jungen Raser aus aus der Tuning Szene filtert man sicher nicht mit zusätzlichen Gesundheitstest oder einer alle zwei Jahre stattfindenden Wiederholung von Führerscheinprüfungselementen heraus, sondern durch scharfe Kontrollen und scharfen Sanktionen,

bei autofahrenden Senioren hingegen könnten diese Tests und Kontrollprüfungen aber durchaus die uns alle bedrohenden kranken und zunehmend fahrtechnisch unfähigen Senioren aus der Schar der verantwortlich fahrenden Senioren herausfiltern und uns das Gefühl der Sicherheit wieder zurückgeben.

Oder wie ich ja auch schon mehrmals sagte - die Wahrscheinlichkeit in Autorennen Nachts um 1 zu geraten ist für mich äußerst gering - aber tagsüber von einem Senioren umgemäht zu werden erheblich größer - was ich auch am eigenen Leib schon leider erfahren durfte.

#132: Re: Tests für Senioren bringen mehr Sicherheit Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 00:12
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Totes Opfer bei illegalem Autorennen.

Zitat:
Rennen in Berlin


Zitat:
Rennen in Köln

verkürzt von mir

Pillepalle

Dir ist schon klar,
dass das ein anderes Thema wäre - also ein anderer Thread.

Die überwiegend jungen Raser aus aus der Tuning Szene filtert man sicher nicht mit zusätzlichen Gesundheitstest oder einer alle zwei Jahre stattfindenden Wiederholung von Führerscheinprüfungselementen heraus, sondern durch scharfe Kontrollen und scharfen Sanktionen,

bei autofahrenden Senioren hingegen könnten diese Tests und Kontrollprüfungen aber durchaus die uns alle bedrohenden kranken und zunehmend fahrtechnisch unfähigen Senioren aus der Schar der verantwortlich fahrenden Senioren herausfiltern und uns das Gefühl der Sicherheit wieder zurückgeben.

Oder wie ich ja auch schon mehrmals sagte - die Wahrscheinlichkeit in Autorennen Nachts um 1 zu geraten ist für mich äußerst gering - aber tagsüber von einem Senioren umgemäht zu werden erheblich größer - was ich auch am eigenen Leib schon leider erfahren durfte.

Und meine rede ist es, dass Führerscheine immer noch zu leichtsinnig verteilt werden.
Die Kriterien ihn zu verlieren sollten erheblich niedriger sein.
Kriterien haben grundsätzlich für alle zu gelten. Das sagte ich bereits.
Meinentwege kann ruhig alle zwei Jahre die Tauglichkeit geprüft werden. Für ein Auto gilt dies. Wieso nicht für die Fahrer?
Aber dann für alle.

#133: Re: Tests für Senioren bringen mehr Sicherheit Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 01:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Totes Opfer bei illegalem Autorennen.

Zitat:
Rennen in Berlin


Zitat:
Rennen in Köln

verkürzt von mir

Pillepalle

Dir ist schon klar,
dass das ein anderes Thema wäre - also ein anderer Thread.

Die überwiegend jungen Raser aus aus der Tuning Szene filtert man sicher nicht mit zusätzlichen Gesundheitstest oder einer alle zwei Jahre stattfindenden Wiederholung von Führerscheinprüfungselementen heraus, sondern durch scharfe Kontrollen und scharfen Sanktionen,

bei autofahrenden Senioren hingegen könnten diese Tests und Kontrollprüfungen aber durchaus die uns alle bedrohenden kranken und zunehmend fahrtechnisch unfähigen Senioren aus der Schar der verantwortlich fahrenden Senioren herausfiltern und uns das Gefühl der Sicherheit wieder zurückgeben.

Oder wie ich ja auch schon mehrmals sagte - die Wahrscheinlichkeit in Autorennen Nachts um 1 zu geraten ist für mich äußerst gering - aber tagsüber von einem Senioren umgemäht zu werden erheblich größer - was ich auch am eigenen Leib schon leider erfahren durfte.

Und meine rede ist es, dass Führerscheine immer noch zu leichtsinnig verteilt werden.
Die Kriterien ihn zu verlieren sollten erheblich niedriger sein.
Kriterien haben grundsätzlich für alle zu gelten. Das sagte ich bereits.
Meinentwege kann ruhig alle zwei Jahre die Tauglichkeit geprüft werden. Für ein Auto gilt dies. Wieso nicht für die Fahrer?
Aber dann für alle.

Für Autos gilt dies nicht. Für nicht professionell genutzte PKW gilt z.B. dass die erste Prüfung erst nach 36 Monaten kommt und erst dann kommen die 24-Monatsintervalle. Es gibt auch Diskussionen darum, die Intervalle mit zunehmendem Alter der Autos zu verkleinern. Es wäre auch sinnvoll, Autos ab etwa 10 Jahre häufiger zum TÜV zu schicken oder eine gemischte Bedingung zu machen, wie sie auch der Herstellerservice anbietet, nämlich den nächtsen Service von der gefahrenen Stecke abhängig zu machen und nur, wer da nicht reinläuft, hat Zeitintervalle. Bei PKWs, bei denen eine große Laufleistung angenommen wird, Taxis und Leihwagen, gilt übrigens ein 12 Monats-Intervall.

Ansonsten existiert bereits eine sinnvolle Altersdiskriminierung der Jungen in der Versicherung - warum soll es dann nicht auch eine sinnvolle Altersdiskriminierung beim Gesundheitscheck geben?

#134:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 02:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Totes Opfer bei illegalem Autorennen.

Zitat:
Rennen in Berlin


Zitat:
Rennen in Köln

Meine Antwort (...)


Und meine rede ist es, dass Führerscheine immer noch zu leichtsinnig verteilt werden.

ja Daumen hoch! ,
der Vergleich mit der Liebe der Deutschen (der Deutschen Wirtschaft, der Regierung und auch vieler Deutschen) zum Automobil entspricht in etwa der Liebe vieler Amerikaner zur Waffe.
Und Autos sind schließlich auch gefährliche Waffen - an die nahezu jeder herankommen kann, der den Führerschein hat.
Mmh, in osteuropäischen Staaten wird der Führerschein aber auch zu leicht verteilt - und ist dort noch um einiges billiger und schneller zu machen.
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Die Kriterien ihn zu verlieren sollten erheblich niedriger sein.

ja, Daumen hoch!
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Kriterien haben grundsätzlich für alle zu gelten. Das sagte ich bereits.
Meinentwege kann ruhig alle zwei Jahre die Tauglichkeit geprüft werden. Für ein Auto gilt dies. Wieso nicht für die Fahrer?
Aber dann für alle.

In diesem Punkt sind wir ein wenig weiter auseinander,
jedoch nicht so weit - wie angenommen.

Beispielsweise halte ich eine kurze theoretische Prüfung alle 2 Jahre mit verpflichtender Erste Hilfe Kursaufrischung für geboten.
Eine fahrpraktische Übung braucht es da eigentlich nicht zusätzlich.
Der Gesundheitstest wird aber erst vielleicht ab 60 / 65 relevant - vorher sind die durch Alter bedingten Unfälle noch viel zu gering - als das man hier extra testen müsste.

#135:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 14:31
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Und Autos sind schließlich auch gefährliche Waffen - an die nahezu jeder herankommen kann, der den Führerschein hat.
autos sind genauso wenig waffen, wie nudelhölzer aus marmor, mit dem man auch locker jemanden erschlagen kann, dessen eigentlicher zweck aber ein ganz anderer ist. waffen werden jedenfalls kaum dazu gekauft, um damit eine suppe umzurühren.

#136:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.02.2016, 15:27
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Und Autos sind schließlich auch gefährliche Waffen - an die nahezu jeder herankommen kann, der den Führerschein hat.
autos sind genauso wenig waffen, wie nudelhölzer aus marmor, mit dem man auch locker jemanden erschlagen kann, dessen eigentlicher zweck aber ein ganz anderer ist. waffen werden jedenfalls kaum dazu gekauft, um damit eine suppe umzurühren.

Na ja. So ganz unsinnig ist der Vergleich nicht. Wenn man sich die Unfallgefahren ansieht, die von einem Auto (mehr als eine Tonne mit hoher Geschwindigkeit) ausgehen, dann sind die anders als bei einem Nudelholz und die Verantwortung, die ein Autofahrer zu tragen hat, ist entsprechend höher.

Ich weiß nicht, wieviele Bürger in diesem Land pro Jahr mit Waffen umgebracht werden, aber ich bin sicher, mit dem Auto sind es mehr. Im Effekt sind Autos also dichter an der Waffe als am Nudelholz. Ein Soziologe hat sich auch mal den Spaß gemacht, den Straßenverkehr in unserem Land als Krieg zu beschreiben und es hatte durchaus eine gewisse Logik.

#137: Re: Mein Angebot an die Generation Opel-Kadett (2. Generation) Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.03.2016, 20:22
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)
also - Zuckerbrot und Peitsche komm her kleiner

Mein Angebot wäre:
Rentner, die freiwillig den Führerschein abgeben - sofern sie nachweislich die letzten 5 Jahre Auto gefahren sind, erhalten ein halbes Jahr (verhandlung offen bis auf ein Jahr) lang die Bahncard 100 + ÖPNV ihres regionalen Verkehrsverbundes (100%).

Dieses Modell wird so ähnlich auch in Ex-kriegsregionen angewandt, wenn es um die Demilitarisierung von Soldaten und Freischärlern geht - und es funktioniert.
Kalaschnikow gegen Brot und Ausbildung
(...)


und es wird bereits erfolgreich angewandt:

Zitat:
Öhrles fahren Bahn
Senioren, die ihren Führerschein abgeben, dürfen ein Jahr klang umsonst Bus und Bahn nutzen. Das Pilotprojekt im Kreis Ludwigsburg fällt nicht zufällig in eine Zeit, in der ältere Leute zunehmend als Risikogruppe auf den Straßen gelten.


http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.senioren-geben-ihren-fuehrerschein-ab-oehrles-fahren-bahn.61aaa25b-116a-4c6c-ad97-a0964fc4f157.html

Zitat:
Seit ein paar Monaten gehören sie zu den ersten Teilnehmern eines Pilotprojekts im Kreis Ludwigsburg. Das Landratsamt bietet gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) Senioren, die ihren Führerschein freiwillig abgeben, ein kostenloses Ticket für das gesamte Netz an. Voraussetzung: die Teilnehmer müssen älter als 65 Jahre sein und ihre Fahrerlaubnis dauerhaft abgeben. Der Führerschein wird eingezogen und ungültig gestempelt. Es wird auch kein neuer mehr ausgestellt. Die Vereinbarung gilt ein Jahr, danach muss man für den Verbundpass bezahlen.

(...)

Als das Projekt im Oktober anlief, waren die Erwartungen verhalten. Doch inzwischen haben gut 500 Senioren ihren Führerschein abgegeben. Mehr als hundert Anträge sind noch in Bearbeitung. (...)
die Zahl der Verkehrsunfälle mit älteren Leuten ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Allein im Bereich des Ludwigsburger Polizeipräsidiums nahm die Zahl der Unfälle 2015 um mehr als zehn Prozent zu. (...)


Genau das ist die richtige Politik,
nicht warten bis irgendwann ein einheitliches Gesetz auf Bundesebene kommt - sondern lokal gegen die Gefahren mit 'Zuckerstückchen' wie einem Jahr ÖPNV in der Region gegensteuern.

#138: Re: Mein Angebot an die Generation Opel-Kadett (2. Generation) Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 07.03.2016, 20:32
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Genau das ist die richtige Politik,
nicht warten bis irgendwann ein einheitliches Gesetz auf Bundesebene kommt - sondern lokal gegen die Gefahren mit 'Zuckerstückchen' wie einem Jahr ÖPNV in der Region gegensteuern.


Nur, die Senioren, die freiwillig ihren Führerschein abgeben, sind vermutlich genau nicht das Problem. Lachen

#139:  Autor: Kerzenlicht BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 03:03
    —
Ich denke,wenn jemand merkt, dass er nicht mehr fahren kann wird er von selber nicht mehr fahren.
Ältere Menschen machen ohnehin keine Riesentouren mehr, sie fahren halt das, wo sie hin müssen.
Diese Strecken sind ihnen alt bekannt.
Und Stoßzeiten sollten gemieden werden.
Um es auf den Punkt zu bringen:
Was Führerscheinneulinge und jüngere Leute für Unfälle und Rasereien hinlegen , damit die Gerichte strapazieren und die Unfallkrankenhäuser belegen fällt offenbar niemandem auf.

#140:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 09:08
    —
Kerzenlicht hat folgendes geschrieben:
Ich denke,wenn jemand merkt, dass er nicht mehr fahren kann wird er von selber nicht mehr fahren.
Ältere Menschen machen ohnehin keine Riesentouren mehr, sie fahren halt das, wo sie hin müssen.
Diese Strecken sind ihnen alt bekannt.
Und Stoßzeiten sollten gemieden werden.
Um es auf den Punkt zu bringen:
Was Führerscheinneulinge und jüngere Leute für Unfälle und Rasereien hinlegen , damit die Gerichte strapazieren und die Unfallkrankenhäuser belegen fällt offenbar niemandem auf.

Doch. Diese jungen Leute sind alle Fahranfänger. Was meinst Du, warum die soviel mehr Versicherung zahlen müssen?

#141:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 13:20
    —
Zitat:
Öhrles fahren Bahn
Senioren, die ihren Führerschein abgeben, dürfen ein Jahr lang umsonst Bus und Bahn nutzen.

Schäbig. Wenn das Jahr rum ist können sie dann ja sterben - oder?

#142: Seniorin verwechselt Gaspedal in Eltville Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.03.2016, 10:17
    —
Wiesbadener Kurier vom 24-03-2016, S. 19.


#143: Bad Säckingen - die Leichen von Herrn Dobrindt Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 08.05.2016, 12:52
    —
Neben den vielen kleinen Fällen,

wird es vielleicht dieser Fall von Bad Säckingen sein, der die Politiker zum Handeln zwingt:

Zitat:
Auto rast in Menschengruppe vor Straßencafé
Ein fataler Fahrfehler hat in Bad Säckingen einen tragischen Unfall verursacht. Ein Autofahrer raste in eine Menschenmenge vor einem Straßencafé. Zwei Menschen sterben, mehrere Personen werden verletzt.
(...)

Wie die Polizei mitteilte, fuhr am Samstagmittag ein 84-Jähriger mit seinem Auto in die Fußgängerzone. Das Auto des Mannes habe stark beschleunigt und mehrere Tische auf der Terrasse des Cafés umgefahren. Die Polizei geht von einem Fahrfehler des 84-Jährigen als Grund für den Unfall aus. Der Mann habe statt zu bremsen stark beschleunigt. (...)

Bei dem Unfall wird eine 63 Jahre alte Frau tödlich verletzt, ein Mann erliegt später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Insgesamt seien 13 Menschen in Krankenhäuser gebracht worden, (...)

Quelle:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/unfall-mit-zwei-toten-in-bad-saeckingen-auto-rast-in-menschengruppe-vor-strassencafe/-/id=1622/did=17397024/nid=1622/27h16o/index.html

Peinlich auch,
wenn anscheinend in Autos verliebte Journalisten einen Artikel dazu schreiben,
so wie in der RP.
Code:
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/bad-saeckingen-rentner-verwechselt-gas-und-bremspedal-ein-toter-zehn-verletzte-aid-1.5961385


Zitat:
Das Thema Fahrtüchtigkeit im Alter wird in Deutschland immer wieder kontrovers diskutiert. Erst kürzlich hatten Experten Testfahrten für ältere Autofahrer gefordert - gesetzlich verpflichtend und mit geschulten Beobachtern. Solche Überprüfungen seien aufschlussreicher als medizinische Tests. (...)

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hatte generellen Fahrtests für ältere Autofahrer jedoch damals eine Absage erteilt. "Pflichttests für Senioren am Steuer wird es nicht geben", sagte der CSU-Politiker der "Bild am Sonntag". Sicheres Autofahren habe nichts mit dem Alter zu tun, deshalb sei die Fahrtüchtigkeit höchstens freiwillig zu prüfen. Dobrindt verwies demnach auf aktuelle Unfallstatistiken: Die Altersgruppe ab 65 Jahren verursache trotz ihres weit höheren Bevölkerungsanteils weniger Unfälle als die der 18- bis 24-Jährigen.


Es wäre Aufgabe des verantwortlichen Journalisten gewesen,
in dem journalistischen Multiwerk
Zitat:
(crwo/felt/dpa)
darauf Aufmerksam zu machen,
dass in den Statistiken bewusst eine Gruppe gesondert gezählt, nämlich die ab 75.
Wenn Dobrindt einfach die Altergruppe ab 65 dazunimmt,
nur um statistisch besser als die Altersgruppe 18-24 Jahre zu stehen, trickst er offensichtlich.
Im Übrigen geht diese Aussage von Dobrindt auf den Januar zurück - bis dahin sind viele von Senioren getötet oder verkrüppelt worden.

Die Toten von Bad Säckingen sind das Ergebnis einer jahrelangen Augenwischerei von Politikern wie Dobrindt,
es sind seine Toten - er hat sie zu verantworten - mehr noch als dieser verwirrte Senex, der das Blutbad von Bad Säckingen anrichtete.

#144:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.05.2016, 13:30
    —
Huuui! Hast wieder einen gefunden?
Ich dachte es mir, als ich von den Fall in der Zeitung las.

Ich habe auch ein paar gesammelt.
Einfach querbeet. Einmal drei an einem Tag:

Wie siehst Du hierbei die Aufgabe der Journalisten?






#145:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 08.05.2016, 14:25
    —
Was RKW mit seinen Beispielen sagen will, weiß ich.

Was du, vrolijke mit deinen sagen willst, nicht so ganz. Findest du, die höheren Versicherungsbeiträge für jüngere Fahrer, das begleitete Fahren und die Probezeit mit Null-Promillegrenze reichen nicht aus?
Und wenn, würde das denn RKWs Anliegen überhaupt widersprechen? Ich meine, nein, man könnte ja auf das steigende Risiko von älteren Fahrern reagieren und auf das immer noch hohe Risiko von jüngeren. Schulterzucken

#146:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.05.2016, 15:45
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Was RKW mit seinen Beispielen sagen will, weiß ich.

Was du, vrolijke mit deinen sagen willst, nicht so ganz. Findest du, die höheren Versicherungsbeiträge für jüngere Fahrer, das begleitete Fahren und die Probezeit mit Null-Promillegrenze reichen nicht aus?
Und wenn, würde das denn RKWs Anliegen überhaupt widersprechen? Ich meine, nein, man könnte ja auf das steigende Risiko von älteren Fahrern reagieren und auf das immer noch hohe Risiko von jüngeren. Schulterzucken


Die Unfälle die 18 bis 28-jährige machen dürften erheblich mehr sein, als die über 75-jährige.
Gleiches Recht für alle.
Was machen mit Gruppen die statistisch meilenweit über die andern hinausragen. Profilaktisch den Führerschein wegnehmen? Erst gar keinen ausstellen?
Da ändert auch keine Wortwahl wie "Blutbad", "getötet", "verkrüppelt" was drann.
Die 18 bis 28-jährigen sind (statistisch) nicht fähig ein Auto zu fahren.

Ja; man kann auf das Risiko reagieren, dass über 75-jährige gelegentlich einen Unfall bauen.
Was machen wir, um die Unfälle zu reduzieren, die 18 bis 28-jährige machen? Da ist erheblich mehr Handlungsbedarf.

#147:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 08.05.2016, 19:00
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Gleiches Recht für alle.

Echt? Mit 17 dürfen die Anfänger nicht unbegleitet fahren, danach haben sie 2 Jahre Probezeit. Außerdem zahlen sie höhere Versicherungsprämien, oder wenn man junge Fahrer mit seinem Auto fahren lässt, zahlt man schon mehr Haftpflicht. Das willst du abschaffen???

Und wie lange ist beim 20 Jährigen die letzte ("erzwungene")Sehprüfung her und wie lange beim 70 Jährigen? Und die praktische Fahrprüfung, ob der Mensch den Überblick über die Situationen hat? Nix Gleichbehandlung. Ich glaube das bemängeln doch Leute wie ReligionskritikWiesbaden?

Und ich versteh die Logik nicht so recht, aber du hast nicht geantwortet: wieso sollte man nicht gegen Unfälle durch altersbedingte Risiken bei und UND alt was tun? Wieso nicht gegen Pest und Cholera vorbeugen? Weil mehr an Pest sterben, sind die Choleratoten ganz egal? Oder hat hier irgendjemand was gegen gute Maßnahmen gegen Unfälle von jungen Fahrern gesagt?
Zitat:

Was machen wir, um die Unfälle zu reduzieren, die 18 bis 28-jährige machen? Da ist erheblich mehr Handlungsbedarf.

Ähm. Wurde doch schon aufgezählt und mW greift das auch.

#148:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.05.2016, 19:09
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

Und ich versteh die Logik nicht so recht, aber du hast nicht geantwortet: wieso sollte man nicht gegen Unfälle durch altersbedingte Risiken bei und UND alt was tun? Wieso nicht gegen Pest und Cholera vorbeugen? Weil mehr an Pest sterben, sind die Choleratoten ganz egal? Oder hat hier irgendjemand was gegen gute Maßnahmen gegen Unfälle von jungen Fahrern gesagt?

Es ist nicht der Vergleich Pest mit Cholera.
Es ist der Vergleich Tote durch Haibisse, und Tote durch Krebs.
Ich bin auch für Eine Wiederholung in regelmäßige Abstände vom Führerscheintest, wenns für alle ist.

astarte hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was machen wir, um die Unfälle zu reduzieren, die 18 bis 28-jährige machen? Da ist erheblich mehr Handlungsbedarf.

Ähm. Wurde doch schon aufgezählt und mW greift das auch.
Meine Zeitung sagt was anderes.
So gut wie täglich stehen Unfälle mit junge Fahrer drinn.

#149:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 08.05.2016, 19:17
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Es ist nicht der Vergleich Pest mit Cholera.
Es ist der Vergleich Tote durch Haibisse, und Tote durch Krebs.
Ich bin auch für Eine Wiederholung in regelmäßige Abstände vom Führerscheintest, wenns für alle ist.

ich versteh dich nicht. Die Seh- und Reaktionsfähigkeit nimmt nicht in jedem Alter ab.
Zitat:

astarte hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was machen wir, um die Unfälle zu reduzieren, die 18 bis 28-jährige machen? Da ist erheblich mehr Handlungsbedarf.

Ähm. Wurde doch schon aufgezählt und mW greift das auch.
Meine Zeitung sagt was anderes.
So gut wie täglich stehen Unfälle mit junge Fahrer drinn.

Lies noch mal. Du fragtest, was machen wir gegen die Hochrisikogruppe junge Leute. Das stand schon mehrmals da, was da gemacht wird. Was schlägst du denn weiteres vor?

#150:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.05.2016, 19:32
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Es ist nicht der Vergleich Pest mit Cholera.
Es ist der Vergleich Tote durch Haibisse, und Tote durch Krebs.
Ich bin auch für Eine Wiederholung in regelmäßige Abstände vom Führerscheintest, wenns für alle ist.

ich versteh dich nicht. Die Seh- und Reaktionsfähigkeit nimmt nicht in jedem Alter ab.
Zitat:

astarte hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was machen wir, um die Unfälle zu reduzieren, die 18 bis 28-jährige machen? Da ist erheblich mehr Handlungsbedarf.

Ähm. Wurde doch schon aufgezählt und mW greift das auch.
Meine Zeitung sagt was anderes.
So gut wie täglich stehen Unfälle mit junge Fahrer drinn.

Lies noch mal. Du fragtest, was machen wir gegen die Hochrisikogruppe junge Leute. Das stand schon mehrmals da, was da gemacht wird. Was schlägst du denn weiteres vor?


Strengere Auflagen beim Eignungstest. Idiotentest für alle, um mal ein Beispiel zu nennen.
Manche Leute haben überhaupt nicht die Reife, eine Tonne Stahl mit über 100 km/h durch die Gegend zu fahren. Die sollte man erst gar keinen Führerschein geben.

Alles andere (Z.B. Seh- und Reaktionstest für über 70-jährigen) sind billige Nebenschauplätze, die nur für einen Bruchteil der Unfälle verantwortlich sind. Reiner Polemik.

#151:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 08.05.2016, 21:05
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Es ist nicht der Vergleich Pest mit Cholera.
Es ist der Vergleich Tote durch Haibisse, und Tote durch Krebs.
Ich bin auch für Eine Wiederholung in regelmäßige Abstände vom Führerscheintest, wenns für alle ist.

ich versteh dich nicht. Die Seh- und Reaktionsfähigkeit nimmt nicht in jedem Alter ab.
Zitat:

astarte hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was machen wir, um die Unfälle zu reduzieren, die 18 bis 28-jährige machen? Da ist erheblich mehr Handlungsbedarf.

Ähm. Wurde doch schon aufgezählt und mW greift das auch.
Meine Zeitung sagt was anderes.
So gut wie täglich stehen Unfälle mit junge Fahrer drinn.

Lies noch mal. Du fragtest, was machen wir gegen die Hochrisikogruppe junge Leute. Das stand schon mehrmals da, was da gemacht wird. Was schlägst du denn weiteres vor?


Ich versteh das auch nicht.
Es liegt doch in der Natur, dass ab einem gewissen Alter die Leistungsfähigkeit abnimmt. Was spricht denn gegen verpflichtende Tests bezüglich der Eignung? (Nicht die Führerscheinprüfung wiedeholen, sondern eine Art Vheck)
In gewissen Berufsgruppen gibt es das meines Wissens schon

#152:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 09.05.2016, 10:59
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Es ist nicht der Vergleich Pest mit Cholera.
Es ist der Vergleich Tote durch Haibisse, und Tote durch Krebs.
Ich bin auch für Eine Wiederholung in regelmäßige Abstände vom Führerscheintest, wenns für alle ist.

ich versteh dich nicht. Die Seh- und Reaktionsfähigkeit nimmt nicht in jedem Alter ab.
Zitat:

astarte hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was machen wir, um die Unfälle zu reduzieren, die 18 bis 28-jährige machen? Da ist erheblich mehr Handlungsbedarf.

Ähm. Wurde doch schon aufgezählt und mW greift das auch.
Meine Zeitung sagt was anderes.
So gut wie täglich stehen Unfälle mit junge Fahrer drinn.

Lies noch mal. Du fragtest, was machen wir gegen die Hochrisikogruppe junge Leute. Das stand schon mehrmals da, was da gemacht wird. Was schlägst du denn weiteres vor?


Ich versteh das auch nicht.
Es liegt doch in der Natur, dass ab einem gewissen Alter die Leistungsfähigkeit abnimmt. Was spricht denn gegen verpflichtende Tests bezüglich der Eignung? (Nicht die Führerscheinprüfung wiedeholen, sondern eine Art Vheck)
In gewissen Berufsgruppen gibt es das meines Wissens schon


Vorgeschriebene Fahrsicherheitstrainings in regelmässigen Abständen würden Wunder bewirken.

#153:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.05.2016, 12:10
    —
Es gäbe da einige Möglichkeiten. Schon wer als Schläger und Randalierer auffällig ist kann kein guter Autofahrer sein. Da wäre auch der prinzipielle Führerscheinentzug bei kriminellen Vergehen zu diskutieren. Wie kann man erwarten, daß jemand, der keinen Respekt vor dem StGB hat sich an die StVO halten wird? Ich bin da noch penibler: Wer mit einer lautstarken Stereo-Anlage daherkommt zeigt doch schon deutlich genug, daß er auf Rücksichtnahme pfeift und ihm seine Mitmenschen egal sind. Oder seine Ignoranz kommt aus Dummheit: Soll man dumme Menschen Autos lenken lassen?

#154:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.05.2016, 12:11
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Es ist nicht der Vergleich Pest mit Cholera.
Es ist der Vergleich Tote durch Haibisse, und Tote durch Krebs.
Ich bin auch für Eine Wiederholung in regelmäßige Abstände vom Führerscheintest, wenns für alle ist.

ich versteh dich nicht. Die Seh- und Reaktionsfähigkeit nimmt nicht in jedem Alter ab.
Zitat:

astarte hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was machen wir, um die Unfälle zu reduzieren, die 18 bis 28-jährige machen? Da ist erheblich mehr Handlungsbedarf.

Ähm. Wurde doch schon aufgezählt und mW greift das auch.
Meine Zeitung sagt was anderes.
So gut wie täglich stehen Unfälle mit junge Fahrer drinn.

Lies noch mal. Du fragtest, was machen wir gegen die Hochrisikogruppe junge Leute. Das stand schon mehrmals da, was da gemacht wird. Was schlägst du denn weiteres vor?


Ich versteh das auch nicht.
Es liegt doch in der Natur, dass ab einem gewissen Alter die Leistungsfähigkeit abnimmt. Was spricht denn gegen verpflichtende Tests bezüglich der Eignung? (Nicht die Führerscheinprüfung wiedeholen, sondern eine Art Vheck)
In gewissen Berufsgruppen gibt es das meines Wissens schon


Vorgeschriebene Fahrsicherheitstrainings in regelmässigen Abständen würden Wunder bewirken.

Voll einverstanden.

#155: 96 - Jährige überfährt Motorradfahrer in Biebrich Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.05.2016, 00:23
    —
Einige wollen im Gleichheitswahn immer Gesundheitstests für alle Altersgruppen um ja nicht die Gruppe der älteren Verkehrsteilnehmer zu diskriminieren.

Sowas klingt natürlich immer fair und gerecht,
macht sich gut in einem scheinliberalen Profil - ist aber gelinde gesagt Unsinn.

Genauso könnte man ja sagen,
weil alle Männer eine Prostata haben,
müssen alle Männer, gleich welchen Alters, zur Vorsorgeuntersuchung,
sagen wir im 2-Jahresturnus.
Also auch der 12 Jährig, der 14 Jährige, der 24 Jährige, etc.

Da sagt ihr doch auch - das ist nicht notwendig - denn das Krebsrisiko nimmt erst ab einem gewissen Alter zu.
Sinn macht so eine Untersuchung erst vielleicht daher ab 50.

Und genau so ist es bei Fahrtüchtigkeitstests für Ältere, verbunden mit Gesundheitstest. Auch diese machen erst ab einem gewissen Alter Sinn,
stellen also mitnichten eine Diskriminierung Älterer da, sondern eben nur eine gerechtfertigte Auseinandersetzung mit einer immer größer und für die Allgemeinheit gefährlicheren Risikogruppe.

Aus dem Wiesbadener Kurier vom 27.05.2016:



Das hätte auch ein Kind sein können,
was sie übersieht,
....

#156:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 28.05.2016, 01:26
    —
Das Thema scheint Dir echt am Herzen zu liegen, oder? Lachen

Ich fahre auch Motorrad und bekomme regelmäßig die Vorfahrt genommen (damit rechnet man).

Meist aber von ganz jungen, oder von gestressten mittelalten mit dem Smartphone am Ohr.

#157:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.05.2016, 01:36
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das Thema scheint Dir echt am Herzen zu liegen, oder? Lachen

Das nennt man WSVGP (Wiesbadener Straßenverkehrs-Gerontophobie) Sehr glücklich

#158: Zoff - geliebt vom ADAC Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.05.2016, 01:55
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das Thema scheint Dir echt am Herzen zu liegen, oder? Lachen


dir ja nicht, Mit den Augen rollen
aber wenigstens diesmal mehr als diese trolligen Einzeiler von Dir,


Zoff hat folgendes geschrieben:

Ich fahre auch Motorrad und bekomme regelmäßig die Vorfahrt genommen (damit rechnet man).

Meist aber von ganz jungen, oder von gestressten mittelalten mit dem Smartphone am Ohr.


hast Du außer Deinen subjektiven Wahrnehmungen auch mal Statistiken,
denn
landauf - landab nehmen nämlich die von Senioren verursachten Unfälle zu,
nur in der Welt von Zoff nicht - da schreibt wohl der ADAC die Statistik.
Schulterzucken

guck doch mal hier zum Beispiel:
Unfälle durch Senioren nehmen in Hamburg zu
http://www.abendblatt.de/hamburg/article207418799/Unfaelle-durch-Senioren-nehmen-in-Hamburg-zu.html

Zitat:
Die Zahl der Unfallverursacher ab 75 stieg aber rasant von 2083 im Jahr 2010 auf 3198 im vergangenen Jahr. Damit ist die komplette Steigerung der Seniorenunfälle fast allein auf diese Altersgruppe zurückzuführen.


Du Zoff,
stehst in einer Lobbyspur mit ADAC und mit diesen befreundeten und verbandelten Politikern, meist aus der Union,
und Du merkst es noch nicht mal.

#159: Re: Zoff - geliebt vom ADAC Autor: quadium BeitragVerfasst am: 28.05.2016, 10:00
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das Thema scheint Dir echt am Herzen zu liegen, oder? Lachen


dir ja nicht, Mit den Augen rollen
aber wenigstens diesmal mehr als diese trolligen Einzeiler von Dir,


Zoff hat folgendes geschrieben:

Ich fahre auch Motorrad und bekomme regelmäßig die Vorfahrt genommen (damit rechnet man).

Meist aber von ganz jungen, oder von gestressten mittelalten mit dem Smartphone am Ohr.


hast Du außer Deinen subjektiven Wahrnehmungen auch mal Statistiken,
denn
landauf - landab nehmen nämlich die von Senioren verursachten Unfälle zu,
nur in der Welt von Zoff nicht - da schreibt wohl der ADAC die Statistik.
Schulterzucken

guck doch mal hier zum Beispiel:
Unfälle durch Senioren nehmen in Hamburg zu
http://www.abendblatt.de/hamburg/article207418799/Unfaelle-durch-Senioren-nehmen-in-Hamburg-zu.html

Zitat:
Die Zahl der Unfallverursacher ab 75 stieg aber rasant von 2083 im Jahr 2010 auf 3198 im vergangenen Jahr. Damit ist die komplette Steigerung der Seniorenunfälle fast allein auf diese Altersgruppe zurückzuführen.


Du Zoff,
stehst in einer Lobbyspur mit ADAC und mit diesen befreundeten und verbandelten Politikern, meist aus der Union,
und Du merkst es noch nicht mal.


Bei allem Respekt und Verständnis für Dein Anliegen - aber "Lobby"-Geplärre geht gar nicht. Das geht mir sowas von auf den Zeiger, dass ständig hinter jeder passenden oder unpassenden Meinungsäusserung irgendeine Lobby dahinter vermutet wird.

Und ja-Motorradfahrer werden nunmal schwerer wahrgenommen als Autos. Schlaue Fahrer wissen das. Weil sie eben meistens nicht Fulltime-Biker sind sondern auch die Perspektive vom Lenkrad aus kennen.

Und ja- die Wahrnehmungsproblematik steigt mit zunehmendem Alter. Schlaue Älterwerdende wissen das.

#160: Re: 96 - Jährige überfährt Motorradfahrer in Biebrich Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.05.2016, 11:54
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Aus dem Wiesbadener Kurier vom 27.05.2016:



Das hätte auch ein Kind sein können,
was sie übersieht,
....

Mich hat mal ein 25jähriger Lkw.Fahrer in genau dem gleichen Ablauf übersehen. War toll, als da plötzlich quer vor mir ein Lastzug war! Was meinste, warum man die Biker zwingt, auch tagsüber mit Scheinwerfer zu fahren? Der hier beschriebene Fehler ist nicht altersabhängig, das passiert rätselhafterweise jeden Tag.

#161: Re: Zoff - geliebt vom ADAC Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 28.05.2016, 21:43
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(..)


Lustig. Lachen

Du postest einen Artikel über einen von einem alten Menschen verursachten Verkehrsunfall und wenn jemand tagtäglich die Erfahrung macht, dass eben dieser Fehler auch regelmäßig von Verkehrsteilnehmern aller Altersgruppen gemacht wird (und zwar hauptsächlich von jüngeren, warscheinlich, weil es von denen viel mehr gibt), ist das nur eine "subjektive Empfindung", die dann natürlich irrelevant ist. Passt ja schließlich nicht ins Feindbild..

Ich habe keine Statistiken und ich werde auch kein Mopo Online-Abo abschließen, um diesen Artikel zu lesen.

Und was den Rest Deines Postings betrifft (ADAC, Union, Lobby..): Der ist nicht einmal einen "trolligen Einzeiler" wert.

#162: Marburg und Wiesbaden - Seniorinen Ü80 fahren in Häuser Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.07.2016, 22:32
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(..)


(...)


Mit den Augen rollen ,

Quelle, FAZ vom 25-07,
Tatort Marburg:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/marburg-86-jaehrige-kracht-mit-auto-in-kindergarten-14357309.html

Zitat:
86-jährige kracht mit Auto in Kindergarten

Zum Glück haben die Kinder draußen gespielt und nicht in ihrem Gruppenraum: Eine alte Frau ist in Marburg mit ihrem Auto in eine Kindertagesstätte gefahren. Es blieb bei Schäden an Bau und Auto.


Quelle: Wiesbadener-Kurier, 23.07
Tatort: Wiesbaden

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/polizei/wiesbaden-pkw-durchbricht-zaun-und-prallt-gegen-hauswand-fahrerin-verletzt_17114598.htm

Wiesbaden: Pkw durchbricht Zaun und prallt gegen Hauswand - Fahrerin verletzt

interessant ist,
wir erfahren hier in der Online-Ausgabe nicht das Alter der Unfallverursacherin,
in der Printausgabe (vom Montag) ist er allerdings vermerkt,
http://666kb.com/i/dazth2ondae0fexql.jpg
und auch bei der Wiesbadener Feuerwehr fehlt der Hinweis auf das Alter.

Hingegen bei der Hessenschau liefert man:
http://hessenschau.de/panorama/87-jaehrige-faehrt-gegen-hauswand,unfall-wiesbaden-108.html

Zitat:
Eine 87 Jahre alte Autofahrerin ist in Wiesbaden von der Straße abgekommen und gegen die Wand eines Reihenhauses geprallt.

(...)

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, überfuhr eine 87 Jahre alte Autofahrerin am Samstagmittag auf ihrer Irrfahrt von der Straße zuerst einen Fußweg, dann durchbrach sie einen Zaun und zwei Gärten, bevor ihr Fahrzeug an der Hauswand eines Reihenhauses zum Stehen kam.

#163: Re: Marburg und Wiesbaden - Seniorinen Ü80 fahren in Häuser Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.07.2016, 22:52
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(..)


(...)


Mit den Augen rollen ,

Quelle, FAZ vom 25-07,
Tatort Marburg:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/marburg-86-jaehrige-kracht-mit-auto-in-kindergarten-14357309.html

[...]


Du liebst anscheinend nicht nur die Verkehrsgeriatrie, du verwechselt auch noch Tat- mit Unfallort.
Poste doch zur Abwechslung in diesem Trööt mal Meldungen über die Oldies, die bei illegalen Autorennen andere töten, verletzen oder gefährden. Zum Bleistift Sehr glücklich

#164: Re: Marburg und Wiesbaden - Seniorinen Ü80 fahren in Häuser Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.07.2016, 23:03
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(..)


(...)


Mit den Augen rollen ,

Quelle, FAZ vom 25-07,
Tatort Marburg:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/marburg-86-jaehrige-kracht-mit-auto-in-kindergarten-14357309.html

[...]


Du liebst anscheinend nicht nur die Verkehrsgeriatrie, du verwechselt auch noch Tat- mit Unfallort.
Poste doch zur Abwechslung in diesem Trööt mal Meldungen über die Oldies, die bei illegalen Autorennen andere töten, verletzen oder gefährden. Zum Bleistift Sehr glücklich


ja, ja -
wieder mal am Thema verfehlen,
gegen illegale Autorennen oder fahren mit Smartphone am Ohr sowie sonstiges - dafür macht doch mal einen eigenen Thread auf,
und Du sowie Vrolijke werden dabei viel Zustimmung von mir ernten.

Hier zu kontern,
aber die 'Jungen' fahren auch gefährlich,
halte ich für nicht hilfreich in der nunmal zunehmenden Gefahr - ein mögliches Opfer eines fehlfahrenden Senex zu werden.

#165: Warum wir Lösungen brauchen. Was uns Unfallstatistiken sagen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 20.11.2016, 15:32
    —
ein guter und aktueller Artikel,
der auch mal das ADAC Lobbygerede gegen die Statistik stellt.

Quelle: Main-Echo, Autor Torsten Maier

http://www.main-echo.de/regional/franken-bayern/art4005,4315381

Zitat:
Risiko hochbetagte Autofahrer: Warum wir Lösungen brauchen
Was uns Unfallstatistiken sagen


(...) Auslöser der Diskussion ist ein schlimmer Autounfall in Aschaffenburg, verursacht von einem 90 Jahre alten Senior. Ein Blick in die aktuelle Unfallstatistik klärt auf.


Nichts zu tun ist offenbar das Konzept des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC). Seitens der Clubs heißt es: „Der ADAC wendet sich ausdrücklich gegen regelmäßige verpflichtende Fahrtauglichkeitsuntersuchungen für Führerscheininhaber, da davon keine Verbesserung der Verkehrssicherheit zu erwarten ist.“ Ulrich Klaus Becker, ADAC Vizepräsident für Verkehr, sagt laut ADAC, ältere Verkehrsteilnehmer besäßen lebenslange Erfahrung am Steuer. Altersbedingte Leistungseinbußen könnten sie durch Besonnenheit und Ruhe wettmachen.

Der ADAC stützt seine Argumentation genau auf die statistischen Zahlen, die nichts mit dem nach Altersgruppen gestaffeltem Verursacherprinzip zu tun haben.
Helfen tut das wenig.

(...)
Senioren das Autofahren ganz zu untersagen, sollte die Ausnahme und an strenge Vorgaben gekoppelt sein. Die bisherige Regel, niemals die Fahrtauglichkeit nachzuprüfen, wird vermutlich in Zukunft nicht mehr ausreichen.


gefettet und hervorgehoben von mir,
die im Text zitierte Statistik findet sich ja auch hier im Thread in Beiträgen von mir zur genüge - habe ich daher nicht mitzitiert.

Aktuell wird das ganze auch auf der Facebookseite des Main-Echo diskutiert.

#166:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.11.2016, 16:06
    —
Zitat:
Ein Blick in die aktuelle Unfallstatistik klärt auf.

Solche Aussagen empfinde ich als Verarschung, wenn kein entspr. Link dabei steht.

Abgesehen davon: Der o. a. Link taugt nichts, die Zeitungswebseite ist offenbar nicht abwärtskompatibel.

#167:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 01:11
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein Blick in die aktuelle Unfallstatistik klärt auf.

Solche Aussagen empfinde ich als Verarschung, wenn kein entspr. Link dabei steht.


im Onlinetext ist er,
von mir wurden aber diese Passagen nicht mitzitiert,
also dann hier für Dich:
Quelle:
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2016/Unfallentwicklung_2015/Pressebroschuere_unfallentwicklung.pdf?__blob=publicationFile

und was daraus im obigen Zeitungsartikel herausgefiltert wurde mit Ergänzungen:

Zitat:
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2015 zeigen: Waren Fahrer der Generation 75-plus in Unfälle verwickelt, hatten sie diese in 75 Prozent der Fälle verursacht – der mit Abstand höchste Wert aller Altersgruppen. Dem gegenüber stehen rund 65 Prozent Unfallverursacher im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Schaut man nur auf die absoluten Unfallzahlen ergibt sich eine gegenteiliges Bild. Die Generation 75-plus verursachte 2015 genau 15.714 Unfälle, 18 bis 24 Jahre alte Autofahrer 41.290. Was sagt uns die Statistik?

Zum einen: Das Risiko von über 75 Jahre alten Autolenkern, Schuld an einem Crash zu sein, ist höher als das Risiko ihrer jungen Nachfolger. Zudem: Der Blick auf absolute Zahlen macht deswegen weniger Sinn, weil ungleich mehr junge Menschen mit ihren Autos über unsere Straßen rollen und mehr Kilometer zurücklegen als hochbetagte Senioren. Entscheidender für eine Frage nach dem Umgang mit sehr alten Menschen im Straßenverkehr ist der Blick auf das Verursacherprinzip verbunden mit der Prognose, dass sich die Zahl hochbetagter Autofahrer in unser immer älter werdenden Gesellschaft immer mehr erhöhen wird.

Der Anteil der Menschen im Alter ab 65 Jahren an der Gesamtbevölkerung steigt ständig, in den letzten 20 Jahren von 15,5 auf 21 Prozent, heißt es im Bericht des Statistischen Bundesamtes „Unfälle von Senioren im Straßenverkehr 2015“. So, wie deren Anteil weiter wachsen wird, wird deren Zahl am Autoverkehr und deren Zahl an Unfallbeteiligungen weiter zunehmen




Ahriman hat folgendes geschrieben:

Abgesehen davon: Der o. a. Link taugt nichts, die Zeitungswebseite ist offenbar nicht abwärtskompatibel.

Schulterzucken

#168:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 01:26
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein Blick in die aktuelle Unfallstatistik klärt auf.

Solche Aussagen empfinde ich als Verarschung, wenn kein entspr. Link dabei steht.


im Onlinetext ist er,
von mir wurden aber diese Passagen nicht mitzitiert,
also dann hier für Dich:
Quelle:
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2016/Unfallentwicklung_2015/Pressebroschuere_unfallentwicklung.pdf?__blob=publicationFile

und was daraus im obigen Zeitungsartikel herausgefiltert wurde mit Ergänzungen:

Zitat:
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2015 zeigen: Waren Fahrer der Generation 75-plus in Unfälle verwickelt, hatten sie diese in 75 Prozent der Fälle verursacht – der mit Abstand höchste Wert aller Altersgruppen. Dem gegenüber stehen rund 65 Prozent Unfallverursacher im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Schaut man nur auf die absoluten Unfallzahlen ergibt sich eine gegenteiliges Bild. Die Generation 75-plus verursachte 2015 genau 15.714 Unfälle, 18 bis 24 Jahre alte Autofahrer 41.290. Was sagt uns die Statistik?

Zum einen: Das Risiko von über 75 Jahre alten Autolenkern, Schuld an einem Crash zu sein, ist höher als das Risiko ihrer jungen Nachfolger. Zudem: Der Blick auf absolute Zahlen macht deswegen weniger Sinn, weil ungleich mehr junge Menschen mit ihren Autos über unsere Straßen rollen und mehr Kilometer zurücklegen als hochbetagte Senioren. Entscheidender für eine Frage nach dem Umgang mit sehr alten Menschen im Straßenverkehr ist der Blick auf das Verursacherprinzip verbunden mit der Prognose, dass sich die Zahl hochbetagter Autofahrer in unser immer älter werdenden Gesellschaft immer mehr erhöhen wird.

Der Anteil der Menschen im Alter ab 65 Jahren an der Gesamtbevölkerung steigt ständig, in den letzten 20 Jahren von 15,5 auf 21 Prozent, heißt es im Bericht des Statistischen Bundesamtes „Unfälle von Senioren im Straßenverkehr 2015“. So, wie deren Anteil weiter wachsen wird, wird deren Zahl am Autoverkehr und deren Zahl an Unfallbeteiligungen weiter zunehmen




Ahriman hat folgendes geschrieben:

Abgesehen davon: Der o. a. Link taugt nichts, die Zeitungswebseite ist offenbar nicht abwärtskompatibel.

Schulterzucken


Hast nicht noch ne Statistik, die den Vergleich macht zwischen 18 bis 19 Jährigen mit der Generation 60-Plus?

#169: 75Plus Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 01:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)

Hast nicht noch ne Statistik, die den Vergleich macht zwischen 18 bis 19 Jährigen mit der Generation 60-Plus?


Du suchst also den Vergleich zwischen
Fahranfängern und Rentnern am Steuer?

Kann man natürlich machen - nur sind die Ursachen für die Unfälle häufig andere in den jeweiligen Altersgruppen - aber das hatten wir ja hier schon zur genüge.

Zurück zum Thema,
ich fange nicht bei 60Plus an,
sondern mit dem Ruhestand und greife mir dann in den Statistiken gerne die Gruppe 75Plus raus - da es merklich sich verschlimmert.
Wenn ich bis 60Plus runtergehe, versauen mir die gut trainieren älteren Berufstätigen Fahrer mir die Statistik - und kann nicht mehr die Hauptgefährdergruppe (für mich als Radfahrer zwischen 7 und 21 Uhr bestimmt) der 75Plus behandeln.

Für die Problem mit jugendlichen Fahrern haben wir hier übrigens einen Extrathread:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=35825&highlight=f%FChrerschein

#170:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 12:31
    —
Alles nicht so einfach. Die einen sind schuld, die anderen nicht, krachen tuts bei beiden. Vielleicht sind die Unfälle der Alten weniger schwer, in der Regel fahren die doch erheblich langsamer als die 18jährigen...

#171:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 12:44
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alles nicht so einfach. Die einen sind schuld, die anderen nicht, krachen tuts bei beiden. Vielleicht sind die Unfälle der Alten weniger schwer, in der Regel fahren die doch erheblich langsamer als die 18jährigen...

Auch sowas verursacht Unfälle. Z.B. wenn man versucht, sich von der Auffahrt in eine relativ volle Autobahn einzureihen, ohne entsprechend zu beschleunigen.

Oder wenn man nachts auf der Landstraße unvermittelt von 50 auf Schrittgeschwindigkeit bremst, weil ein Auto entgegenkommt und der graue Star kein Gegenlicht mag. Der Unfall ist da dann bereits, dass die mit ihrem Auto in die Dunkelheit gekommen sind, was sie nicht absichtlich machen, was aber trotzdem passiert.

#172:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 12:56
    —
Zitat:
Auch sowas verursacht Unfälle. Z.B. wenn man versucht, sich von der Auffahrt in eine relativ volle Autobahn einzureihen, ohne entsprechend zu beschleunigen.

Ja, da hat mal ein Achtzehnjähriger mir einen großen Daimler ins Heck geschoben, als er auf der Einfädelspur voll beschleunigte und dabei übersah, daß vor ihm noch wer war. Das hat zweimal saftig gekracht.

#173:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 13:26
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auch sowas verursacht Unfälle. Z.B. wenn man versucht, sich von der Auffahrt in eine relativ volle Autobahn einzureihen, ohne entsprechend zu beschleunigen.

Ja, da hat mal ein Achtzehnjähriger mir einen großen Daimler ins Heck geschoben, als er auf der Einfädelspur voll beschleunigte und dabei übersah, daß vor ihm noch wer war. Das hat zweimal saftig gekracht.

Solche Deppen gibt es auch, aber was ich eben in Erinnerung hatte, als ich das schrieb, war (neben nächtlichen Begegnungen der graustarigen Art) eine Massenbremsung auf einer vollen Autobahn nach so einer betont langsamen "Einfädelung". Nur zufällig ohne weitere Schäden.

#174: Re: 75Plus Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 14:55
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)

Hast nicht noch ne Statistik, die den Vergleich macht zwischen 18 bis 19 Jährigen mit der Generation 60-Plus?


Du suchst also den Vergleich zwischen
Fahranfängern und Rentnern am Steuer?


Nö; es war nur die ironische Bemerkung zu Deine "Statistik".
Zitat:
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2015 zeigen: Waren Fahrer der Generation 75-plus in Unfälle verwickelt, hatten sie diese in 75 Prozent der Fälle verursacht – der mit Abstand höchste Wert aller Altersgruppen. Dem gegenüber stehen rund 65 Prozent Unfallverursacher im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Schaut man nur auf die absoluten Unfallzahlen ergibt sich eine gegenteiliges Bild. Die Generation 75-plus verursachte 2015 genau 15.714 Unfälle, 18 bis 24 Jahre alte Autofahrer 41.290. Was sagt uns die Statistik?


Du packst in deine Statistik alle Leute ab 75, (bis 95 sind das 20 Jahr) und vergleichst die mit Fahrer zwische 18 und 24. (Das sind 7 Jahr).
Dennoch verursachen diese die dreifache Zahl an Unfälle.
Für mich ist das klar wie Kloßbrühe, wer da die gefährlichere Fahrer sind.

#175: Re: 75Plus Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 15:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)

Hast nicht noch ne Statistik, die den Vergleich macht zwischen 18 bis 19 Jährigen mit der Generation 60-Plus?


Du suchst also den Vergleich zwischen
Fahranfängern und Rentnern am Steuer?


Nö; es war nur die ironische Bemerkung zu Deine "Statistik".
Zitat:
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2015 zeigen: Waren Fahrer der Generation 75-plus in Unfälle verwickelt, hatten sie diese in 75 Prozent der Fälle verursacht – der mit Abstand höchste Wert aller Altersgruppen. Dem gegenüber stehen rund 65 Prozent Unfallverursacher im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Schaut man nur auf die absoluten Unfallzahlen ergibt sich eine gegenteiliges Bild. Die Generation 75-plus verursachte 2015 genau 15.714 Unfälle, 18 bis 24 Jahre alte Autofahrer 41.290. Was sagt uns die Statistik?


Du packst in deine Statistik alle Leute ab 75, (bis 95 sind das 20 Jahr) und vergleichst die mit Fahrer zwische 18 und 24. (Das sind 7 Jahr).
Dennoch verursachen diese die dreifache Zahl an Unfälle.
Für mich ist das klar wie Kloßbrühe, wer da die gefährlichere Fahrer sind.

Diese Kloßbrühe ist aber nicht klar. Um bei dieser summarischen Betrachtung etwas über die Gefährdung durch den einzelnen Fahrer sagen zu können, und nur das ist für mich im Verkehr interessant, müsstest Du neben der Mächtigkeit der Gruppen noch die Zahl der gefahrenen Kilometer pro Gruppe mit in Betracht ziehen.

Die interessante Relation ist in jeder Altersgruppe die Anzahl der schuldhaft verursachten Unfälle pro gefahrenem Kilometer. Die geht aus den Zahlen, die bisher genannt wurden, nicht hervor.

#176: Re: 75Plus Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 16:53
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Diese Kloßbrühe ist aber nicht klar. Um bei dieser summarischen Betrachtung etwas über die Gefährdung durch den einzelnen Fahrer sagen zu können, und nur das ist für mich im Verkehr interessant, müsstest Du neben der Mächtigkeit der Gruppen noch die Zahl der gefahrenen Kilometer pro Gruppe mit in Betracht ziehen.

Die interessante Relation ist in jeder Altersgruppe die Anzahl der schuldhaft verursachten Unfälle pro gefahrenem Kilometer. Die geht aus den Zahlen, die bisher genannt wurden, nicht hervor.


So ist es!
Alles andere ist Kaffeesatzleserei.

#177:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 21.11.2016, 20:22
    —
Und wenn man Vergleiche versucht: Viele Rentner-Unfälle sind von einer Art, die einem jungen Fahrer nie passieren, und umgekehrt. Was in die Presse kommt sind vor allem die besonders auffälligen und besonders dummen Unfälle, etwa wenn Opa im Automatikwagen das halbmeterbreite Bremsbedal mit dem kleinen Gaspedal verwechselt und dann schreckensstarr auch noch drauf stehenbleibt. Aber wann fliegt ein Rentner schon mal buchstäblich vierzig Meter frei durch die Luft, wie es vor Jahren ein junger Arbeitskollege von mir mal fertigbrachte.

#178:  Autor: Easy FlamingoWohnort: zwischen gestern und morgen BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 16:31
    —
Ein Thema, über das ich mir auch schon Gedanken gemacht habe. Ich selber fahre haupstsächlich U-Bahn. Sollte ich mir wieder ein Auto zulegen, würde ich von selber auf die Idee kommen, die ein oder andere Fahrstunde zur Auffrischung zu nehmen.
Was die ältere Generation angeht, habe ich aber tatsächlich auch schon einige Erfahrungen gemacht, meist aus der Perspektive des Beifahrers. Die Senioren blinken nicht rechtzeitig, bremesen ohne Vorwarnung, fahren Tempo 30 in der 50 km/h Zone oder halten die Spur nicht.
Meine Oma dagegen kann immer noch sehr gut Auto fahren und das im gesegneten Alter von 89 Jahren. Würde sie nun eine Prüfung machen müssen, würde sie aber garantiert durchfallen, nicht weil sie nicht mehr fahren kann, sondern weil sie vor Aufregung und Angst, nicht mehr fahren zu dürfen alles falsch machen würde, was es nur falsch zu machen gibt. Souverän fährt sie ohnehin erst, seit der Opa tot ist. Nach jahrelanger Bevormundung und Angemeckere fährt sie ohne Kontrollfreak neben sich viel besser.
Viele ältere Leute, die ländlich wohnen oder aus anderen Gründen auf ein Auto angewiesen sind, würden von heute auf morgen ihre Mobilität einbüßen und dann geistig ganz schnell abbauen, wenn man ihnen den Führerschein nähme. Ich glaube mal, viele würden die Prüfung vermasseln, ohne im Alltag zu den fahrauffälligen Kandidaten zu gehören. Das wäre schlecht. Andererseits gibt es diese Alten, von denen Gefahr ausgeht. Wie oben schon gesagt, sind aber junge, rücksichtslose Raser viel gefährlicher. Statt einer regelmäßigen Prüfung wäre ich daher für mehr Kontrollen im Fahralltag, denn um den geht es ja und nicht um die besondere Prüfungssituation in denen die Alten versagen und die Jungen sich hübsch zusammenreißen und dann keine Stunde später wieder rasen.

#179:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 18:47
    —
Jung geübt, alt getan. Ich vermute, Senioren die ihren Führerschein als Teen oder Twen machten und ihn bzw. ein Auto während des Lebens viel gebrauchten - die fahren immer noch perfekt, wenn nicht besser und sicher als die jungen Leute. Gefährlich sind die, die erst nahe am Rentenalter das Fahren lernen. Da paßt noch ein Sprichwort: Du bringst einem alten Hund keine neuen Kunststücke bei. Merk ich doch an mir auch.

#180:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.01.2017, 19:10
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Jung geübt, alt getan. Ich vermute, Senioren die ihren Führerschein als Teen oder Twen machten und ihn bzw. ein Auto während des Lebens viel gebrauchten - die fahren immer noch perfekt, wenn nicht besser und sicher als die jungen Leute. Gefährlich sind die, die erst nahe am Rentenalter das Fahren lernen. Da paßt noch ein Sprichwort: Du bringst einem alten Hund keine neuen Kunststücke bei. Merk ich doch an mir auch.

Es ist richtig, dass Routine eine Menge ersetzten kann. Aber wenn das Sehen immer schlechter wird und die Reaktionsgeschwindigkeit immer mehr nachlässt, ist das irgendwann aufgebraucht.

#181:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 09:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
und die Reaktionsgeschwindigkeit immer mehr nachlässt, ist das irgendwann aufgebraucht.

Das Argument zählt nicht. Junge Fahrer reizen voll aus, die müssen schnell reagieren. Alte fahren defensiv, was die Jungen für Behinderung halten. Einen Routinier kann nicht so leicht was überraschen.
Ich gehe da von mir aus. In jungen Jahren fuhr ich wie eine gesengte Sau, mein Punktekonto war bald so hoch, daß ich einen Warnschuß aus Flensburg bekam. Dann, jenseits der fünfzig, war mein Konto wieder leer und sauber. Ich hatte damals etliche Verkehrsunfälle, bei denen der Gegner schuldig war und zahlen mußte. Aber rückblickend muß ich eingestehen, daß ein guter Teil davon unnötig war, daß ich sie hätte vermeiden können.

#182:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 10:38
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
und die Reaktionsgeschwindigkeit immer mehr nachlässt, ist das irgendwann aufgebraucht.

Das Argument zählt nicht. Junge Fahrer reizen voll aus, die müssen schnell reagieren. Alte fahren defensiv, was die Jungen für Behinderung halten. Einen Routinier kann nicht so leicht was überraschen.
Ich gehe da von mir aus. In jungen Jahren fuhr ich wie eine gesengte Sau, mein Punktekonto war bald so hoch, daß ich einen Warnschuß aus Flensburg bekam. Dann, jenseits der fünfzig, war mein Konto wieder leer und sauber. Ich hatte damals etliche Verkehrsunfälle, bei denen der Gegner schuldig war und zahlen mußte. Aber rückblickend muß ich eingestehen, daß ein guter Teil davon unnötig war, daß ich sie hätte vermeiden können.

Ahriman, wer redet hier von 50?

Fakt ist doch, dass da regelmäßig alte Leute fahren, bei denen auch das Tempo 30 nicht mehr reicht, dass sie noch schnell genug erkennen und reagieren. Mein Vater war so und fuhr auch so. Aber er war erst zu bewegen, genau Deine Argumentation auf- und den Führerschein abzugeben, nachdem ihm die Straßenlaternen mehrmals zu schnell in den Weg gesprungen waren, obwohl die den Weg und den Straßenverkehr i.A. genauso gut kannten wie er. Das waren aber glücklicherweise alles nur kleine Blechschäden.

Dazu kommt, dass der Verkehr nicht konstant bleibt, er wird dichter. Das heißt, die Anforderungen steigen. Ich kann mich erinnern, dass ich 1981, da war mein Vater 65, mal mit ihm zusmammen nach Hamburg reingefahren bin, weil er das so wollte. Als rund um uns ein Hupkonzert entstand, hat er mich gefragt, ob ich wüsste, was die wollten. Wir waren korrekt auf der linken von zwei rechtsabbiegenden Spuren nach rechts abgebogen, aber er war "Ideallinine" gefahren, ohne das zu merken und hatte natürlich geschnitten. Er hat von da ab Strecken gemieden, wo es innerhalb einer Stadt mehrspurig wurde - aber er ist gefahren bis über 80, bis zu seinem ersten Schlaganfall.

#183:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 20:17
    —
Du verallgemeinerst diesen Fall. Nicht jeder über 80 ist senil. Solltest du wissen.

#184:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 21:43
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du verallgemeinerst diesen Fall. Nicht jeder über 80 ist senil. Solltest du wissen.


Mich würde es ankotzen, schon wieder eine Führerscheinprüfung zu machen..., diesmal weil ich zu alt bin..., naja, wenn ich bei der Überprüfung meine KfZ-Steuer rückerstattet bekäme, naklar als kleine Gutmachung für entstandene Schädigungen meines Nervenkostüms... u.U aber nur evtl. würde ich für eine "Altersprüfung" stimmen Mr. Green

#185: Sie wollen - aber können sie auch? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 22:05
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du verallgemeinerst diesen Fall. Nicht jeder über 80 ist senil. Solltest du wissen.


hat er nicht,
aber ansonsten wird auch gerne schön verallgemeinert,
das Junge Rasen würden.

Fakt ist,
Junge Fahrer verursachen überproportional viele Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit - verglichen mit anderen Altersgruppen und gleicher Unfallursache, aber das ist Thema in einem anderen Thread:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=35825&highlight=f%FChrerschein

Fakt ist,
ältere Fahrer verursachen überproportional viele Unfälle wegen Vorfahrtsfehler, beim Wenden oder Rückwärts fahren oder der Klassiker Verwechslung von Brems- und Gaspedal - verglichen mit anderen Altersgruppen und gleicher Unfallursache.

Und dies hat sehr wohl was mit der zunehmenden Einschränkung des Körpers durch das Alter zu tun.

#186:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.01.2017, 22:41
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du verallgemeinerst diesen Fall. Nicht jeder über 80 ist senil. Solltest du wissen.

Ich habe nichts von Senilität geschrieben, obwohl auch das Thema hierhin gehört. Mein Vater hatte zwar am Ende, er wurde 93, keine große Lust mehr zu leben, hatte aber bis zu seinem Tod keine intellektuellen Ausfallerscheinungen. Er neigte nur in Bezug aufs Autofahren genau zu Deiner Argumentation und zu einer zunehmenden Selbstüberschätzung in den betreffenden Fähigkeiten. Eine realistischere Einschätzung hätte ihn schließlich auch dieses Stück Freiheit gekostet, das er da meinte, noch zu haben.

#187:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 11.01.2017, 00:09
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Du verallgemeinerst diesen Fall. Nicht jeder über 80 ist senil. Solltest du wissen.

Ich habe nichts von Senilität geschrieben, obwohl auch das Thema hierhin gehört. Mein Vater hatte zwar am Ende, er wurde 93, keine große Lust mehr zu leben, hatte aber bis zu seinem Tod keine intellektuellen Ausfallerscheinungen. Er neigte nur in Bezug aufs Autofahren genau zu Deiner Argumentation und zu einer zunehmenden Selbstüberschätzung in den betreffenden Fähigkeiten. Eine realistischere Einschätzung hätte ihn schließlich auch dieses Stück Freiheit gekostet, das er da meinte, noch zu haben.


und Dein Vater hatte alles Recht der Welt dazu "rum zu fahren" jaaa!!!

#188:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.01.2017, 13:28
    —
Mein Fazit nach etwa sechzig Jahren am Steuer: Ich hatte es immer viel zu eilig. Wäre ich langsamer gefahren hätte ich weniger Streß gehabt. Und bei einer ganzen Reihe von Unfällen, bei denen "der Andere" schuld war, muß ich heute zugeben, sie wären vermeidbar gewesen, wäre ich langsamer gefahren. Je schneller der Mensch fährt, umso weniger sieht er.
Wäre ich Diktator, kein Pkw dürfte mehr als 75 PS haben. Und das wäre auch noch reichlich.

#189:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.01.2017, 14:52
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Mein Fazit nach etwa sechzig Jahren am Steuer: Ich hatte es immer viel zu eilig. Wäre ich langsamer gefahren hätte ich weniger Streß gehabt. Und bei einer ganzen Reihe von Unfällen, bei denen "der Andere" schuld war, muß ich heute zugeben, sie wären vermeidbar gewesen, wäre ich langsamer gefahren. Je schneller der Mensch fährt, umso weniger sieht er.
Wäre ich Diktator, kein Pkw dürfte mehr als 75 PS haben. Und das wäre auch noch reichlich.


Mein jetziges ich würde man damaliges ich aus dem Auto zerren; links und rechts eine auf die Backe geben, und den Führerschein wegnehmen.
Ich wundere mich oft, dass ich die damalige Zeit überlebt habe.

#190:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.01.2017, 18:21
    —
Zitat:
Ich wundere mich oft, dass ich die damalige Zeit überlebt habe.

Ich auch. Ein Arbeitskollege hat mich mal als "Kamikazepilot" bezeichnet.

#191:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 11:37
    —
Ich bin während meiner Berufstätigkeit im Jahr mindestesn 40-50.ooo km gefahren. Motorrad bis 70. Mit zunehmenden Alter wird man auch bequemer. Jetzt mit Ende 70 gibt es zwar noch ausgedehnte Sommerreisen mit dem Auto in Europa. Wenn es geht nutze ich den Autozug., aber in der Regel fahre ich pro Tag da nur 4-500km.
Unabhängigkeit ist doch auch etwas schönes, besonders wenn man sich bei Besichtigungen Zeit lassen kann wie man will. Ich habe auch einige male versucht, eine Busreise zu machen, aber die vielen "alten Leute" gehen mir auf den Sack.
Ich nehme an, in einigen Jahren wird das Autofahren sicher eingeschränkt, aber für Einkäufe (wir wohnen am Stadtrand) wir man das Auto noch weiter benutzen.
Es wäre aber sicher nicht schlecht, ältere Herrschaften einem Test über ihrer Sehkraft und Reaktionsgeschwindigkeit zu unterziehen, dazu reicht eine kurze Fahrt mit einen Fahrtrainer.

#192:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 25.01.2017, 12:30
    —
Busreisen sind fein als Ein-Tag-Städtereisen. Ist billiger als die Bahn oder das eigene Auto und man kann Kissen oder Decke mitnehmen und das über Tag im Bus liegen lassen.
Ich hab auch mal so eine "Kaffeefahrt" mitgemacht. Das war hochinteressant, ich habe den Agitator da vorn mit seinen Magnetfelddecken sehr bewundert, wie der die Leute einseifte.

#193: Ältere Autofahrer neigen zu Vermeidungsstrategien - Experte rät zur kritischen S Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 11:35
    —
Zitat:
Ältere Autofahrer neigen zu Vermeidungsstrategien - Experte rät zur kritischen Selbstüberprüfung

Ältere Autofahrer werden zunehmend zur Risikogruppe im Straßenverkehr. Deutlich angestiegen ist die Zahl der Unfälle mit Senioren auf hessischen Straßen 2016. Bei den 65- bis 75-Jährigen verzeichnete die Polizei eine Zunahme von sechs Prozent, bei Fahrern über 75 ein Plus von acht Prozent. Dabei legten ältere Autofahrer oftmals sogar verhältnismäßig wenige Jahreskilometer zurück, gibt Bernhard König zu Bedenken.

Das verleiht den Zahlen zusätzlich Nachdruck.
(...)
fett von mir

Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/rhein-main/kreis-gross-gerau-ruesselsheim-wiesbaden-rhein-main-senioren-auto-autofahren-strassenverkehr_18063905.htm

#194:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 12:01
    —
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).

#195:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 12:07
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).


Es darf wohl kaum davon abhängen, ob Du im Gäu wohnst, oder in ein Ballungscentrum, ob Du eine Berechtigung bekommst Auto zu fahren, oder nicht.

Ich wäre schon dafür, in gewisse Intervallen, die Leute auf Fahrtüchtigkeit zu prüfen. Jedoch nicht nur für Senioren.

#196:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 12:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).


Es darf wohl kaum davon abhängen, ob Du im Gäu wohnst, oder in ein Ballungscentrum, ob Du eine Berechtigung bekommst Auto zu fahren, oder nicht.

Ich wäre schon dafür, in gewisse Intervallen, die Leute auf Fahrtüchtigkeit zu prüfen. Jedoch nicht nur für Senioren.

Erzähl mir mal, wo der grundsätzliche Unterschied in der Altersdiskriminierung liegt, wenn ich sage, dass die Leute ab 70 regelmäßig eine rein gesundheitliche Prüfung über sich ergehen lassen müssen Augen, Reaktion usw.) im Vergleich dazu, dass ich sage, dass ich für Leute unter 17 erst gar keine Führerscheinprüfung zulasse.

#197: Das Schweigen der Senexe Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 13:15
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).

Die Menschen,
die auf den Dörfern und in den Kleinstädten wohnen,
und sich über wenige Busse beschweren - haben doch selbst als langjährige Autofahrer ihren kommunalen ÖPNV in die Nutzlosigkeit verwiesen,
in dem sie nämlich alles mit dem Auto machten.
Ein andere Gruppe wird immer noch mit Bussen morgens und mittags durch die Dörfer kutschiert.
Das sind die Schulkinder. Schulbusse wurde nämlich häufig nicht eingestellt. Hier gab und gibt es nämlich noch eine Nachfrage.

Wollen sie also mehr Busse - müssen sie kommunalpolitisch anders wählen oder selbst aktiv werden.

Um mal bei den Vergleichen zu bleiben.
Nur weil es in den Dörfern keine Polizei mehr gibt, darf man auch nicht einfach so eine Waffe mit sich herumtragen.
Und wenn die Generation Kukident sich zu recht über die mangelhafte Ausstattung an Ärzten beschwert - auch dann sollen sie sich halt politisch engagieren.
Wer den Wegzug der Ärzte, den Niedergang der Mini-SPAR-Supermärkte mit seinen Autofahrten in die Stadtrandzonen belohnte,
darf sich halt 20 Jahre später als Greis nicht beschweren - dass die Strukturen so sind, wie sie sind.

Was verändern will, muss zur Urne,
ehe er selbst in die Urne geht.

#198:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 13:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).


Es darf wohl kaum davon abhängen, ob Du im Gäu wohnst, oder in ein Ballungscentrum, ob Du eine Berechtigung bekommst Auto zu fahren, oder nicht.

Ich wäre schon dafür, in gewisse Intervallen, die Leute auf Fahrtüchtigkeit zu prüfen. Jedoch nicht nur für Senioren.

Erzähl mir mal, wo der grundsätzliche Unterschied in der Altersdiskriminierung liegt, wenn ich sage, dass die Leute ab 70 regelmäßig eine rein gesundheitliche Prüfung über sich ergehen lassen müssen Augen, Reaktion usw.) im Vergleich dazu, dass ich sage, dass ich für Leute unter 17 erst gar keine Führerscheinprüfung zulasse.

Gibt noch mehr Gründe die darüber entscheiden, ob jemand eine Fahrerlaubnis besitzen sollte.
Eins davon ist z.B. der flensburger Punktekatalog.

#199:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 15:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
bin mal gespannt ob Du auch noch so herumtönst wenn Du selber mal über 60 bist
und in einem Taunus- oder Odenwaldkaff oder einem verlassenen Winkel der Uckermark herumhängst
(evtl weil Du Dir Wiesbadener Mieten nicht mehr leisten kannst),
wo zweimal am Tag ein Bus vorbeikommt (und sonntags oder im Winter gar keiner).


Es darf wohl kaum davon abhängen, ob Du im Gäu wohnst, oder in ein Ballungscentrum, ob Du eine Berechtigung bekommst Auto zu fahren, oder nicht.

Ich wäre schon dafür, in gewisse Intervallen, die Leute auf Fahrtüchtigkeit zu prüfen. Jedoch nicht nur für Senioren.

Erzähl mir mal, wo der grundsätzliche Unterschied in der Altersdiskriminierung liegt, wenn ich sage, dass die Leute ab 70 regelmäßig eine rein gesundheitliche Prüfung über sich ergehen lassen müssen Augen, Reaktion usw.) im Vergleich dazu, dass ich sage, dass ich für Leute unter 17 erst gar keine Führerscheinprüfung zulasse.

Gibt noch mehr Gründe die darüber entscheiden, ob jemand eine Fahrerlaubnis besitzen sollte.
Eins davon ist z.B. der flensburger Punktekatalog.

Das ist aber jetzt keine Antwort auf meine Frage. Die Prüfung für Rowdies gibt es bereits.

#200: Der Todesfahrer von Säckingen - wenig Flens - viel Kukident Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 18:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Gibt noch mehr Gründe die darüber entscheiden, ob jemand eine Fahrerlaubnis besitzen sollte.
Eins davon ist z.B. der flensburger Punktekatalog.

Ach was,
Du kannst Dein Leben lang Unfallfrei fahren - und dann passiert es halt.

Der Todesfahrer von Bad Säckingen - 84 Jahre zum Umfallzeitpunkt - hatte angeblich nie einen Unfall gehabt - bis zu besagten Tag, als er 2 Menschen tötete und viele Menschen noch schwer verletzte.

http://www.ardmediathek.de/tv/SWR-Aktuell-Baden-W%C3%BCrttemberg/85-J%C3%A4hriger-bittet-um-Entschuldigung/SWR-Baden-W%C3%BCrttemberg/Video?bcastId=254078&documentId=42549894

Bis er seinen altersbedingten Unfall (Verwechslung von Gas mit Bremspedal, etc.) hatte,
war er vielleicht nie groß in Flensburg aufgefallen,
aber vielleicht seinem Arzt,
oder seinen Angehörigen - den Mittätern.

#201:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 20:07
    —
Ich denke zwar, dass die Gefahr, aus Altersgründen nicht mehr sicher fahren zu können, durchaus gegeben ist. Mein Vater war so ein Fall, und dabei völlig uneinsichtig.

Dennoch kann man ja auch aus anderen Gründen ein unischerer Fahrer werden - Krankheit, schlciht fehelende Praxis, u.dgl. mehr. Deswegen fände ich eine alle paar Jahre wiederkehrende Prüfung für alle sinnvoll.

#202:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 21:40
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich denke zwar, dass die Gefahr, aus Altersgründen nicht mehr sicher fahren zu können, durchaus gegeben ist. Mein Vater war so ein Fall, und dabei völlig uneinsichtig.

Dennoch kann man ja auch aus anderen Gründen ein unischerer Fahrer werden - Krankheit, schlciht fehelende Praxis, u.dgl. mehr. Deswegen fände ich eine alle paar Jahre wiederkehrende Prüfung für alle sinnvoll.


Hmm, mein Paps hatte offensichtlich auch eine persönliche Sonderausgabe der (frz.) StVO... Mit den Augen rollen Bitte nicht!
aber wenn meine Stiefmutter mit im Auto war, hielt er sich weitestgehend an die offizielle Version Lachen

#203:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.07.2017, 00:46
    —
Es ging weniger um EInhalten der StVO. Das Problem war Reaktionsgeschwindigkeit, Überblick in die verschiedenen Richtungen, Abstände und Geschwindigkeiten einschätzen usw. Also wirklich die notwendigen Wahrnehmungsfähigkeiten.

#204:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.07.2017, 10:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es ging weniger um EInhalten der StVO. Das Problem war Reaktionsgeschwindigkeit, Überblick in die verschiedenen Richtungen, Abstände und Geschwindigkeiten einschätzen usw. Also wirklich die notwendigen Wahrnehmungsfähigkeiten.

Ja. Das sind Fähigkeiten,, die man mit dem Alter irgendwann verliert. Der zeitliche Bereich ist individuell sehr unterschiedlich und lässt sich nicht so genau eingrenzen wie der, in dem man diese Fähigkeiten erlangt, deshalb kein abruptes Ende wie es am Anfang einen abrupten Anfang gab, sondern ab einme gewissen Alter eine regelmäßige Überprüfung, wann es soweit ist. Es ist mir nicht so richtig klar, was man dagegen haben kann.

#205: Der Tod trägt Grau. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.08.2017, 22:17
    —
Der Klassiker - Senex verwechselt Gas- mit Bremspedal.
Videos und Artikel:

Quelle:
http://hessenschau.de/panorama/82-jaehrige-kracht-mit-auto-in-oberurseler-kiosk,unfall-oberursel-106.html

und zum Video direkt:
http://hessenschau.de/tv-sendung/video-38876~_story-unfall-oberursel-106.html

Zitat:
Beim Einparken hat eine Seniorin in Oberursel Gaspedal mit Bremse verwechselt. Sie durchbrach mit hohem Tempo die Fensterscheibe eines Einkaufskiosks und kam erst im Verkaufsraum zum Stehen. Die Überwachungskamera filmte den Moment des Unfalls.


Im Video erfährt man noch,
die Greisin ging nach ihrer Tat einkaufen und fuhr mit dem verbeulten Auto nach Hause, Geschockt

#206:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 00:27
    —
Schlage vor, wir führen auch noch eine Prüfung ein, ob 80-Jährige noch Brücken betreten dürfen:
http://www.rundschau-online.de/region/a544-80-jaehrige-springt-von-bruecke-und-reisst-autofahrer-mit-in-den-tod-28101682
Und Depressiven sowie Suizidalen erteilen wir präventiv Hausarrest.
Am besten, wir verbieten gleich allen alles, dann kann auch nix mehr passieren.

#207:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 03:38
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Schlage vor, wir führen auch noch eine Prüfung ein, ob 80-Jährige noch Brücken betreten dürfen:
http://www.rundschau-online.de/region/a544-80-jaehrige-springt-von-bruecke-und-reisst-autofahrer-mit-in-den-tod-28101682
Und Depressiven sowie Suizidalen erteilen wir präventiv Hausarrest.
Am besten, wir verbieten gleich allen alles, dann kann auch nix mehr passieren.

Da existiert ein kleiner Unterschied: Depressiv oder suizidal in einer Weise, dass es andere gefährdet, wird man nur mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit. Der Moment, in dem die altersbedingte Abnahme der Fähigkeiten das Fahren eines Autos eine Gefahr für alle werden lässt, kommt für jeden mit Sicherheit - wir unterscheiden uns nur im genauen Zeitpunkt, wann das passiert.

Warum argumentierst Du eigentlich nicht für den Führerschein für 10-jährige?

#208:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 13:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Da existiert ein kleiner Unterschied: Depressiv oder suizidal in einer Weise, dass es andere gefährdet, wird man nur mit relativ geringer Wahrscheinlichkeit.

Ich bezweifle, dass die paar Fälle von "Oma-verwechselt-Bremse-mit-Gas" signifikant häufiger sind
als andere Ursachen wie suizidales Geisterfahren o.ä. Es macht sich halt nur besser als Aufmacher in den Medien.
fwo hat folgendes geschrieben:

Der Moment, in dem die altersbedingte Abnahme der Fähigkeiten das Fahren eines Autos eine Gefahr für alle werden lässt, kommt für jeden mit Sicherheit - wir unterscheiden uns nur im genauen Zeitpunkt, wann das passiert.

Das sollte jeder für sich selber entscheiden und nicht ein Helikopterstaat,
der versucht, auch das allerletzte Risiko noch auszuschalten.
Bevormundungen haben wir schon mehr als genug.
fwo hat folgendes geschrieben:

Warum argumentierst Du eigentlich nicht für den Führerschein für 10-jährige?

Weil es nicht das Thema ist.

#209:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 14:29
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:

Der Moment, in dem die altersbedingte Abnahme der Fähigkeiten das Fahren eines Autos eine Gefahr für alle werden lässt, kommt für jeden mit Sicherheit - wir unterscheiden uns nur im genauen Zeitpunkt, wann das passiert.

Das sollte jeder für sich selber entscheiden und nicht ein Helikopterstaat,
der versucht, auch das allerletzte Risiko noch auszuschalten.
Bevormundungen haben wir schon mehr als genug.


Na klar doch. Wo man ja auch so gut selbst beurteilen kann, ab wann man selbst nicht mehr ausreichend urteilsfähig ist. Mit den Augen rollen

#210:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 14:38
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:

Der Moment, in dem die altersbedingte Abnahme der Fähigkeiten das Fahren eines Autos eine Gefahr für alle werden lässt, kommt für jeden mit Sicherheit - wir unterscheiden uns nur im genauen Zeitpunkt, wann das passiert.

Das sollte jeder für sich selber entscheiden und nicht ein Helikopterstaat,
der versucht, auch das allerletzte Risiko noch auszuschalten.
Bevormundungen haben wir schon mehr als genug.


Na klar doch. Wo man ja auch so gut selbst beurteilen kann, ab wann man selbst nicht mehr ausreichend urteilsfähig ist. Mit den Augen rollen

Richtig. Die Alterserscheinungen, zB die schwindende Reaktionsgeschwindigkeit kommt nicht massiv über Nacht, dass man genau weiß, gestern gings gut, heute ist es zu schlecht. Das geht schleichend, und man bemerkt oft nicht wann eine Grenze überschritten ist.

#211:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 14:42
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Warum argumentierst Du eigentlich nicht für den Führerschein für 10-jährige?

Weil es nicht das Thema ist.

Wenn du kritisierst, dass ab einem gewissen Alter manche Fähigkeiten getestet werden sollen, ob sie altersbedingt noch ausreichen, ist die Frage, wieso du dies nicht ebenso vor einem gewissen Alter ablehnst, wenn die Fähigkeiten altersbedingt noch nicht ausreichen, durchaus berechtigt.


Oder findest du da den bevormundenden Helikopterstaat auch schlecht?

#212: Demente am Steuer - mir nicht geheuer. Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 14:57
    —
Vor drei Tagen in der Hessenschau,

Zitat:
Demente Autofahrerin vergisst Parkplatz
Am Donnerstag setzte sich eine Rentnerin in Kassel in ihren VW Polo, verabschiedete sich von ihrem Ehegatten und fuhr zur Physiotherapie – so zumindest der Plan. Aufgrund ihrer Demenz weiß sie aber nicht mehr, wo sie ihr Auto abgestellt hatte.


http://www.hessenschau.de/tv-sendung/video-56530.html

In dem dort verlinkten Video erfahrt ihr dann mehr.
Schon das Eingangsstatement macht deutlich - die Generation ADAC und Autoindustrie 'fährt' auf der selben Spur, wie in den USA die Anhänger der NRA.

Zitat:
"Das Auto ist ein Zeichen der Freiheit."


Und der Kerl wohnt mit seiner Frau nicht mal auf dem Land, sondern in Kassel, wo es einen guten ÖPNV gibt.
Ein bisschen laufen und die Fahrpläne lesen können - da gefährdet man zumindest keine Dritten.
Es werden wohl noch viele von der Generation 'Freiheit durch Automobil' verkrüppelt oder gar getötet werden,
bis sich hier entscheidendes und grundlegendes ändert.

Zum Glück machen immer weniger junge Menschen einen Führerschein - so dass der Trend zur Verkehrswende vielleicht schneller kommt - als es die 'Fahrspaßterroristen' es lieb haben.

#213:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 15:55
    —
http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Geisterfahrer-Unfall-auf-A14-bei-Leipzig-Nordost
Zitat:
Schreckliches Ende einer Geisterfahrt: Auf der A 14 bei Leipzig sind am Samstagabend zwei Menschen ums Leben gekommen und vier weitere zum Teil schwer verletzt worden. Der Falschfahrer, ein 85-Jähriger, hatte laut Polizei „spontan gewendet“.

#214:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 17:22
    —
Nicht zu wissen, wo ich das Auto geparkt habe, ist mir das erste Mal bei der Immatrikulation passiert, da hatte ich ein Auto seit sechs Wochen. Danach noch ein paar Mal. Unfälle hatte ich nie und ich fahre seit mehr als dreißig Jahre.

#215:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.03.2018, 20:51
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Nicht zu wissen, wo ich das Auto geparkt habe, ist mir das erste Mal bei der Immatrikulation passiert, da hatte ich ein Auto seit sechs Wochen. Danach noch ein paar Mal. Unfälle hatte ich nie und ich fahre seit mehr als dreißig Jahre.


Mit den Augen rollen

und,
erschreckst Du Dich vielleicht auch wenn jemand hupt?
[Vermutung des Ehemannes im Video]

Ehe Du Deine Vergesslichkeitsanekdoten hier in den Thread streust,
solltest Du Dich lieber erstmal in das Thema einlesen.

#216:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.03.2018, 12:56
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Nicht zu wissen, wo ich das Auto geparkt habe, ist mir das erste Mal bei der Immatrikulation passiert, da hatte ich ein Auto seit sechs Wochen. Danach noch ein paar Mal. Unfälle hatte ich nie und ich fahre seit mehr als dreißig Jahre.

Passiert sehr leicht in Parkhäusern und auch auf großen Parkplätzen. Man vergißt nicht, wo man die Karre hingestellt hat, sondern man vergißt es sich zu merken, wo man sie hingestellt hat. Ein feiner Unterschied. Abschließen, weglaufen und dabei an die geplanten Einkäufe denken, schon ist es passiert.
Ich hab mich mal gewundert, als mein Schlüssel plötzlich nicht mehr paßte. Erst dann merkte ich, daß es das falsche Auto war.
Ich fürchte, für einen Dementen kann es schwieriger sein, mit dem ÖPNV zu fahren als mit dem Auto. Der Gebrauch einer Mehrfachfahrkarte in München, die man an der richtigen Stelle falten und dann richtig herum in den Abstempler stecken mußte, hat mir immer Probleme gemacht. Für die Bedienung eines Fahrkartenautomaten der DB sollte man wenigstens Abitur haben.

#217: Autoabhängigen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.03.2018, 02:53
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Nicht zu wissen, wo ich das Auto geparkt habe, ist mir das erste Mal bei der Immatrikulation passiert, da hatte ich ein Auto seit sechs Wochen. Danach noch ein paar Mal. Unfälle hatte ich nie und ich fahre seit mehr als dreißig Jahre.

(...)
Ich fürchte, für einen Dementen kann es schwieriger sein, mit dem ÖPNV zu fahren als mit dem Auto. Der Gebrauch einer Mehrfachfahrkarte in München, die man an der richtigen Stelle falten und dann richtig herum in den Abstempler stecken mußte, hat mir immer Probleme gemacht. Für die Bedienung eines Fahrkartenautomaten der DB sollte man wenigstens Abitur haben.


Die Entwöhnung von Autoabhängigen ist halt schwierig und langwierig.
Je älter jemand wird und je länger jemand Auto gefahren ist, desto schwieriger wird es.
Das ist keine Frage des Abiturs, sondern nur der Gewöhnung.

Bei uns gibt es jetzt in Hessen das Schülerticket für ganz Hessen. 1 Euro pro Tag - und man erwirbt es sich für ein Jahr, also 365 Euro - und man kann in ganz Hessen herumfahren.
So werden die Schüler schon an den ÖPNV jenseits ihrer Schulbuslinien gewöhnt,
denn man fährt dann auch mal in andere Städte.

Hier wächst eine Generation heran - die nicht mehr das Auto zum leben oder als Statussymbol braucht. :Schulter:

#218:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.03.2018, 02:54
    —
Link zum Schülerticket:
https://www.schuelerticket.hessen.de/

#219:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 13.03.2018, 08:39
    —
Diese Tickets, wenn auch schlechter finanziert, gibt es in NRW auch. Ich finde sie sehr attraktiv, aber gibt es halt nur für Schüler und Studenten. Für andere wird es leider teurer.
Aber in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet funktioniert wenigstens der ÖPNV, sogar abends und am Wochenende. Davon kann man in Niedersachsen auf dem Land nur träumen, gleichzeitig sind dort viele Wege viel weiter und umständlicher. Gehbehindert auf dem Land und nicht mehr fahrtüchtig möchte ich wirklich nicht sein.

#220: Re: Autoabhängigen Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.03.2018, 11:02
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Nicht zu wissen, wo ich das Auto geparkt habe, ist mir das erste Mal bei der Immatrikulation passiert, da hatte ich ein Auto seit sechs Wochen. Danach noch ein paar Mal. Unfälle hatte ich nie und ich fahre seit mehr als dreißig Jahre.

(...)
Ich fürchte, für einen Dementen kann es schwieriger sein, mit dem ÖPNV zu fahren als mit dem Auto. Der Gebrauch einer Mehrfachfahrkarte in München, die man an der richtigen Stelle falten und dann richtig herum in den Abstempler stecken mußte, hat mir immer Probleme gemacht. Für die Bedienung eines Fahrkartenautomaten der DB sollte man wenigstens Abitur haben.


Die Entwöhnung von Autoabhängigen ist halt schwierig und langwierig.
Je älter jemand wird und je länger jemand Auto gefahren ist, desto schwieriger wird es.
Das ist keine Frage des Abiturs, sondern nur der Gewöhnung.

Bei uns gibt es jetzt in Hessen das Schülerticket für ganz Hessen. 1 Euro pro Tag - und man erwirbt es sich für ein Jahr, also 365 Euro - und man kann in ganz Hessen herumfahren.
So werden die Schüler schon an den ÖPNV jenseits ihrer Schulbuslinien gewöhnt,
denn man fährt dann auch mal in andere Städte.

Hier wächst eine Generation heran - die nicht mehr das Auto zum leben oder als Statussymbol braucht. :Schulter:

Löblich!
Hier in Stuttgart gibt es die Senioren-Netzkarte. Die kostet für das ganze VVS-Gebiet allerdings 45,50 Euro im Monat.
Ich verstehe nicht, dass es solche Angebote nicht für die Deutsche Bahn gibt. Könnte man sogar preiswerter Netzweit ohne ICE machen. Z.Zt gibt es nur eine Bahnkart 100. Die kostet allerdings echtes Geld; 4270 Euro im Jahr.

#221:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 13.03.2018, 11:31
    —
In den Ferien gibt es in NRW Ferientickets, bei denen man S-Bahnen und Regionalzüge landesweit mitbenutzen kann. Mein Sohn quengelt jedes Mal, dass ich sie ihm kaufe. Fährt er nur einmal nach Münster oder Köln, hat sich die Sache bereits gelohnt und dabei muß man die horrenden Parkgebühren gar nicht einreichnen.

#222:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 13.03.2018, 14:45
    —
abbahallo hat folgendes geschrieben:
Diese Tickets, wenn auch schlechter finanziert, gibt es in NRW auch. Ich finde sie sehr attraktiv, aber gibt es halt nur für Schüler und Studenten. Für andere wird es leider teurer.
Aber in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet funktioniert wenigstens der ÖPNV, sogar abends und am Wochenende. Davon kann man in Niedersachsen auf dem Land nur träumen, gleichzeitig sind dort viele Wege viel weiter und umständlicher. Gehbehindert auf dem Land und nicht mehr fahrtüchtig möchte ich wirklich nicht sein.


Eben, auf dem Dorf ist es mit ÖPNV oft nicht weit her. Und manche Dörfer sind schlechter eingebunden als andere. Böse

Wir sind nur 8 km von Bourges entfernt, aber ohne Auto ist man in dem Kaff aufgeschmissen:
Genau 3 Busverbindungen pro Tag: einer morgens um 7, einer um die Mittagszeit und einer abends zwischen 18 und 19 Uhr.
Mit "nur mal kurz in die Stadt" ist da nichts, da wird zwangsweise ein halber Tag draus, mindestens. Mit den Augen rollen

In Bourges selbst sind die Busverbindungen dann natürlich besser, in der Innenstadt gibt dazu noch eine "navette", die gratis ist.
Aber ausserhalb.... skeptisch
Und dabei ist Bourges in punkto ÖPNV pnoch nicht mal besonders gut ausgestattet im Vergleich au Rennes (und Umgebung: dort wohnten wir 12 km ausserhalb von Rennes, mit 2 Buslinien, Busverbindung mindestens alle 30 minuten etc) oder Strasbourg (absolut super: 5 Tramlinien, plus Buslinien).

Wie gesagt: in der Stadt braucht's nicht unbedingt ein Auto, aber auf dem Land...
und nicht jeder kann (oder will) in der Stadt wohnen.

#223: Immer mehr Senioren verursachen Verkehrsunfälle Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.05.2018, 14:48
    —
Nach einem folgenschweren Unfall in Berlin Tegel gibt es zum wiederholten Male eine Debatte um die Gefahr, die von älteren Verkehrsteilnehmern (ab 75) ausgeht. Bei dem Unfall gab es zwei Schwerverletzte - der Unfallfahrer (75) und ein Jugendlicher (14 Jahre!)

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/berlin-tegel-auto-faehrt-in-bushaltestelle.html

Zitat:
Sechs Menschen sind nach neuen Polizeiangaben in Berlin-Tegel verletzt worden, als am Sonntagabend ein 75-Jähriger mit seinem Wagen in eine Bushaltestelle fuhr. Der Fahrer und ein Jugendlicher erlitten schwere Verletzungen.


und da dies hier immer gefordert wird:

Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/statistik-senioren-unfaelle-strassenverkehr.html

Statistische Hintergründe - Immer mehr Senioren verursachen Verkehrsunfälle

Zitat:
Immer mehr Senioren verursachen Verkehrsunfälle

Ein 75-Jähriger fährt in eine Bushaltestelle, sechs Menschen werden verletzt, darunter er selbst. Die Ursachen für den Unfall in Berlin-Tegel sind noch unklar. Doch dass Senioren Verkehrsunfälle verursachen, ist nicht nur in letzter Zeit immer häufiger zu lesen. Die Zahlen des Bundesamts für Statistik, die bis zum Jahr 2016 vorliegen, belegen das.

Laut Bundesamt für Statistik ist der Anteil der Senioren unter den Hauptverursachern von Unfällen mit Personenschäden in den vergangenen 25 Jahren nahezu kontinuierlich gestiegen. 1991 lag er noch bei 5,4 Prozent, 2016 schon bei 15,4 Prozent. Auch die absoluten Zahlen stiegen im selben Zeitraum entsprechend an, von 14.735 auf 32.476. (...)
fett von mir

#224:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 10.05.2018, 18:26
    —
Ich mache alle 3-4 Jahre eine freiwillige Untersuchung bei einem Amtsarzt. Der untersucht auf Reaktionsgeschwindigkeit, Fahrsicherheit etc. Solange das Ergebnis in Ordnung ist, fahre ich weiter mit dem Auto. Beispiel: Ich bin78 und bin voriges Jahr von Wien über Passau nach Lübeck gefahren. Fahrzeit mit 2x Pause 11 Std. Am Abend war ich dann noch mit Freunden auf ein paar Bier.

Aber auch Junge (Führerscheinneulinge) bauen Unfälle. Auch hier könnte man entsprechend regelnd eingreifen. Heuer im Frühjahr wurde ich von einer etwa 18 jährigen Autofahrerin "geschnitten". Es gab nur Blechschaden aber der war im 4.ooo Euro Bereich.

#225:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 10.05.2018, 18:37
    —
Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Ich mache alle 3-4 Jahre eine freiwillige Untersuchung bei einem Amtsarzt. Der untersucht auf Reaktionsgeschwindigkeit, Fahrsicherheit etc. Solange das Ergebnis in Ordnung ist, fahre ich weiter mit dem Auto.

Daumen hoch!
Zitat:

Beispiel: Ich bin78 und bin voriges Jahr von Wien über Passau nach Lübeck gefahren. Fahrzeit mit 2x Pause 11 Std. Am Abend war ich dann noch mit Freunden auf ein paar Bier.

Aber auch Junge (Führerscheinneulinge) bauen Unfälle. Auch hier könnte man entsprechend regelnd eingreifen. Heuer im Frühjahr wurde ich von einer etwa 18 jährigen Autofahrerin "geschnitten". Es gab nur Blechschaden aber der war im 4.ooo Euro Bereich.

Da wird und wurde ja viel geregelt. Wird aber nie alles verhindern.

#226: Mein Körper - meine Knautschzone Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.05.2018, 18:42
    —
Löblich, dass du einer der wenigen bist, die freiwillig diese Untersuchung machen. Auch wenn ein kürzerer Rhythmus (2 Jahre) wohl eher wünschenswert ist.

Warum Du aber besser fährst, als viele Deiner Altersgenossen. Du fährst wohl noch viele Kilometer. Viele Rentner reduzieren aber im Ruhestand ihre täglichen Fahrten (früher zur Arbeit) nur noch auf das notwendigste. Das heißt reduzieren ihr Fahrrevier erheblich - und damit auch die Komplexität der Gefährdungssituationen in ihrem Fahralltag.

Wenn man also im Westerwald wohnt und nicht mehr täglich nach FFM fährt, oder von mir aus ins nahe Limburg - sondern nur noch in den Dörfern hin und her brummt und ab und zu mal in die Kreisstadt,
dann verlernt man halt sehr viel.

Das Fahranfänger viele dumme Fehler machen - ist schlimm - liegt aber in der Natur der Sache, nämlich das sie Anfänger sind.
Das kann man aber nur vermeiden, wenn keiner mehr anfängt. Smilie
Dagegen hätte ich übrigens wenig - und gesünder wäre es für viele auch - zwinkern

Ansonsten wurde in den letzten Jahren hier schon erheblich drauf eingewirkt. Führerschein auf Probe und das begleitete Fahren ab 17 wirken sich sehr positiv aus.

Dem entgegen steht die deutliche Zunahme von Unfällen verursacht durch Senioren.

Und gegen freiwillige Tests spricht auch - dass diese nur von wenigen wahrgenommen werden - wie schon gesagt - löbliche Ausnahmen wie Du sind nicht das Problem - sondern die breite Masse der Uneinsichtigen mit denen ich mich als Fahrradfahrer hier im täglichen 'Straßenkampf' befinde. Und was bei Dir der Blechschaden ist bei mir ob der fehlenden Knautschzone mein Körper - da landet man halt schon mal mit einem von Glassplittern zerrissenen Oberarm im Krankenhaus - ,
Böse

#227: Frankenthal - Unfall 89 Jähriger Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.05.2018, 23:06
    —
Quelle:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117688/3940015

Zitat:
Frankenthal (ots) - Am 09.05.2018 verursacht ein 89-jähriger Verkehrsteilnehmer beim Einparken auf dem Dehner-Parkplatz in der Wormser Straße einen Verkehrsunfall (...)
(...) die eingesetzten Beamten (...) stellen (...) fest, dass der 89-Jährige sich augenscheinlich altersbedingt kaum auf den Beinen halten kann, extrem schwerhörig ist und den Fragen der Beamten kaum bis gar nicht folgen kann. Bei einer Überprüfung wurde festgestellt, dass der 89-Jährige bereits vor einem halben Jahr einen Unfall verursacht hat und damals bereits aufgrund der gleichen Auftretensweise eine Mitteilung an die Führerscheinstelle gefertigt wurde. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Frankenthal wird der Führerschein des Mannes beschlagnahmt, um eine richterliche Entscheidung herbeizuführen. (...)
fett von mir

#228:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 11.05.2018, 14:39
    —
Schließlich ist es auch in meinem Interesse möglichst unfallfrei unterwegs zu sein. Zur Zeit meiner Berufstätigkeit bin ich etwa 40-50.000km/Jahr gefahren. Da bleibt schon einiges an Routine das man bis ins höhere Alter mitnehmen kann. Aufgegeben habe ich seit etwa 10 Jahren Motorradfahren, aber mit dem Rad bin ich im nahem Verkehr (bis 5km) noch immer unterwegs.
Sollte sich die Fahrtauglichkeit ändern, bin ich der Erste der das Fahren aufgibt.

#229: Re: Immer mehr Senioren verursachen Verkehrsunfälle Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.05.2018, 16:30
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Nach einem folgenschweren Unfall in Berlin Tegel gibt es zum wiederholten Male eine Debatte um die Gefahr, die von älteren Verkehrsteilnehmern (ab 75) ausgeht. Bei dem Unfall gab es zwei Schwerverletzte - der Unfallfahrer (75) und ein Jugendlicher (14 Jahre!)

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/berlin-tegel-auto-faehrt-in-bushaltestelle.html

Zitat:
Sechs Menschen sind nach neuen Polizeiangaben in Berlin-Tegel verletzt worden, als am Sonntagabend ein 75-Jähriger mit seinem Wagen in eine Bushaltestelle fuhr. Der Fahrer und ein Jugendlicher erlitten schwere Verletzungen.


Ich wette, solche Unfälle passieren viel viel mehr, deren Berichte bleiben nur meist in einer Ecke der Lokalzeitung hängen. Es kommen natürlich vor allem die Meldungen in die überregionalen Blätter, wo mal ein besonders alter Opa am Steuer saß und auf was besonders Spektakuläres drauffuhr.
Ich habe selber mal gesehen, wie ein 19 jähriger auf unserer Hauptstraße in der leichten Biegung gradeaus fuhr. Statt der drei leeren geparkten Wagen, die er ineinander schob, hätte es auch eine Bushaltestelle sein können - ist nur Zufall und Glück- bzw. Pechsache. Der Fall stand natürlich nicht in einer Berliner oder Frankfurter Zeitung.
Auch die in Zeitungen so beliebte Verwechslung von Gas- und Bremspedal geschieht viel häufiger als man gemeinhin glaubt, sonst gäbe es nicht so viele Filmaufnahmen von solchen Momenten:
https://www.youtube.com/watch?v=DSFVZT4xEfg
Da gibts noch einige mehr, ich hab die Links nicht gespeichert.
und wie man hin und wieder sieht, sind das keine Tattergreise, die sich so doof anstellen.

Nachtrag: Wenn man sich diese Filmchen ansieht - es gibt eine Menge davon bei youtube - erlebt man geradezu erstaunliche Dummheiten, daß man sich an den Kopf faßt und denkt: wie kann man bloß..? Und es sind keinesfalls alles Opas, die solche Glanzleistungen erbringen.

#230: Re: Immer mehr Senioren verursachen Verkehrsunfälle Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.05.2018, 17:32
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
....
Auch die in Zeitungen so beliebte Verwechslung von Gas- und Bremspedal geschieht viel häufiger als man gemeinhin glaubt, sonst gäbe es nicht so viele Filmaufnahmen von solchen Momenten:
https://www.youtube.com/watch?v=DSFVZT4xEfg
Da gibts noch einige mehr, ich hab die Links nicht gespeichert.
und wie man hin und wieder sieht, sind das keine Tattergreise, die sich so doof anstellen.

Nachtrag: Wenn man sich diese Filmchen ansieht - es gibt eine Menge davon bei youtube - erlebt man geradezu erstaunliche Dummheiten, daß man sich an den Kopf faßt und denkt: wie kann man bloß..? Und es sind keinesfalls alles Opas, die solche Glanzleistungen erbringen.

Ja, hast recht:
Es sind keineswegs nur Opas, es sind außerdem noch die Fahranfänger und, Dein Youtube-Link macht es auch deutlich, die Frauen.

Duck und wech.

#231: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 21:03
    —
Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/brandenburg-senior-rast-mit-auto-in-fahrradfahrergruppe-15588085.html

Zitat:
Ein 81 Jahre alter Autofahrer ist in Brandenburg in eine Radfahrergruppe gerast. Alle vier Fahrradfahrer wurden lebensgefährlich verletzt. Die beiden Männer und zwei Frauen seien per Hubschrauber in zwei Berliner und zwei Brandenburger Krankenhäuser geflogen worden, berichtete die Sprecherin der Polizeidirektion Süd, Ines Filohn, am Sonntag. Alle vier waren am Abend weiterhin nicht ansprechbar und nicht identifiziert.
(...)
Zeugen hätten ausgesagt, dass der Autofahrer zu weit rechts gefahren sei und die vier Radfahrer am Rand der Bundesstraße in voller Fahrt von hinten getroffen habe
fett von mir

Dobrindt war es,
der vor gar nicht allzu langer Zeit sich hinstellte,
und dies sagte:

Zitat:
„Ob jemand sicher Auto fährt, hängt nicht vom Geburtsdatum ab.“ Mit ihm werde es „keine Führerschein-Pflichttests“ für Senioren geben.

Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article165415585/Sollten-Senioren-regelmaessig-zum-Fuehrerschein-Test.html

Er ist zwar nicht mehr Verkehrstotenminister,
aber viele der bis jetzt Verstorbenen und Verkrüppelten gehen auf seine Rechnung,
auf eine Rechnung der Untätigkeit.

#232: Re: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 22:15
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe[...]


Zitat:

Jugendlicher baut schweren Unfall mit drei Mädchen im Auto
Ein 16-Jähriger hat in Idar-Oberstein - ohne Führerschein und mit drei Mädchen im Wagen - einen schweren Autounfall verursacht. Der Fahrer und die drei jugendlichen Mitfahrerinnen verletzten sich schwer - eine von ihnen lebensgefährlich. Wie die Polizei mitteilte, war der Jugendliche am Sonntagmorgen mit dem Wagen eines Angehörigen unterwegs und gegen einen Stromverteiler-Turm geprallt.

https://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article169217218/Jugendlicher-baut-schweren-Unfall-mit-drei-Maedchen-im-Auto.html


So ein Mist aber auch - ohne Senioren-Beteiligung.
Steck dir deinen selektiven Krimskrams an den Hut.

#233: Re: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 22:49
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe[...]


Zitat:

Jugendlicher baut schweren Unfall mit drei Mädchen im Auto
Ein 16-Jähriger hat in Idar-Oberstein - ohne Führerschein und mit drei Mädchen im Wagen - einen schweren Autounfall verursacht. Der Fahrer und die drei jugendlichen Mitfahrerinnen verletzten sich schwer - eine von ihnen lebensgefährlich. Wie die Polizei mitteilte, war der Jugendliche am Sonntagmorgen mit dem Wagen eines Angehörigen unterwegs und gegen einen Stromverteiler-Turm geprallt.

https://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article169217218/Jugendlicher-baut-schweren-Unfall-mit-drei-Maedchen-im-Auto.html


So ein Mist aber auch - ohne Senioren-Beteiligung.
Steck dir deinen selektiven Krimskrams an den Hut.


Dieser Fall ist schlecht geeignet für diesen Thread. Der Jugendliche war ohne Führerschein unterwegs. Hier geht es um Fahren mit Fahrerlaubnis.

#234: Re: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 22:53
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
[...] Hier geht es um Fahren mit Fahrerlaubnis.

Nö. Hier gehts quasi um jung gegen alt.

#235: Re: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 00:44
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
[...] Hier geht es um Fahren mit Fahrerlaubnis.

Nö. Hier gehts quasi um jung gegen alt.

Das ist Quatsch.

Es geht um eine sinnvolle Lösung - die momentane ist nicht sinnvoll.

Wenn wir das mal vom Standpunkt der Diskriminierung betrachten, sind alle unter 17 diskriminiert - die dürfen doch nur wegen ihres Alters nicht fahren.

Das kann man aber sofort verstehen, weil die körperliche und geistige Reife, so ein Gerät zu führen, nicht im Mutterleib entsteht, sondern mit dem Heranwachsen, und in dem Alter von 17 ist es dann hoffentlich bei allen soweit: also Für den Beginn einer möglichen Fahrerlaubnis ein Alter für alle.

Aber wie sieht das jetzt mit dem Ende aus?
Irgendwann sind wir alle so hinfällig, dass wir nicht mehr fahren können - das dumme ist aber, dass das Herausschleichen aus diesen Fähigkeiten 1. von uns selbst nicht so richtig wahrgenommen wird und 2. bei jedem an einem anderen Zeitpunkt beginnt und mit einem anderen Tempo stattfindet.

Da also das Ende der Fahrtüchtigkeit bei jedem mit einem anderen Zeitpunkt erreicht ist, und das Zeitfenster, innerhalb dessen das passiert, sehr groß ist, erscheint eine starre Altersregel wie beim Anfang wie "mit 65 geben alle den Führerschein ab" nicht besonders sinnvoll. Dagegen wäre es sehr sinnvoll, ab 65 eine regelmäßige Prüfung der Fahrtüchtigkeit aus medizinischer Sicht (Kreislauf, Augen, Reaktionsfähigkeit) zu verlangen, damit man jeden einzelnen dann von der Straße nehmen kann, wenn er aus medizinischer Sicht nicht mehr in der Lage ist, ein Auto zu führen.

Das hat überhaupt nichts mit jung gegen alt zu tun - es sei denn Du zählst mich mit meinen 64 zu jung.

#236: Radfahrerin stirbt nach Unfall mit 81-jährigem Autofahrer Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 18:47
    —
update:
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/05/auto-unfall-vier-radfahrer-lebensgefaehrlich-verletzt.html

Zitat:
Nach dem schweren Unfall einer vierköpfigen Radfahrergruppe in Brandenburg ist eine 51-jährige Frau an ihren Verletzungen gestorben.
(...)
Die drei übrigen Opfer schwebten nach Polizeiangaben auch am Montag weiterhin in Lebensgefahr.
(...)
Der betagte Autofahrer hatte die Radler am Sonntagnachmittag bei Klein Köris am Rande der Bundesstraße 179 in voller Fahrt erfasst. Er sei nach Aussagen von Zeugen zu weit rechts gefahren; es habe keine Bremsspuren gegeben.
(...)
fett von mir

#237: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 20:13
    —
unabhängig von der erheblichen statistischen Zunahme der von Senioren verursachen Unfälle bundesweit,

nehmen auch die krassen Unfälle mit schwer- und lebensgefährlich Verletzten zu.

Hier ein paar Beispiele Monat April / Mai:

76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein

Zitat:
81-Jähriger erfasst jungen Mopedfahrer beim Abbiegen
(...)
Ein 81-jähriger Autofahrer hat einen 18 Jahre alten Mopedfahrer beim Abbiegen in eine Tankstelle übersehen.
(...)
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 81-Jährige keinen Führerschein mehr hatte – daraufhin wurde eine entsprechende Anzeige erstattet.


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.senior-hatte-keine-fuehrerschein-81-jaehriger-erfasst-jungen-mopedfahrer-beim-abbiegen.216ff451-a429-4324-a129-44ed50765e7c.html

und

Zitat:
78-Jährige überfährt Frau mit Kinderwagen – Lebensgefahr

Laut übereinstimmenden Angaben von Feuerwehr und Polizei hat die Frau gegen 14.30 Uhr beim Rangieren ihres Wagens auf der Harksheider Straße die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte sie ausparken, wobei sie mit ihrem Automatikwagen einen vor ihr stehenden VW Touran rammte und eine Frau verletzte, die am Kofferraum stand.

(...)

Dabei fuhr sie auf einen Fußweg und erfasste dort mit ihrem Auto eine Frau, die mit einem Kinderwagen unterwegs war.

Die Fußgängerin, wahrscheinlich die Mutter des Kindes, wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Auch das ein Jahr alte Kind habe schwere Verletzungen bei dem Zusammenstoß davongetragen. Sein Gesundheitszustand habe sich im Lauf des Tages weiter verschlechtert. Laut Feuerwehr wurden im Krankenhaus innere Blutungen festgestellt.
(...)


Quelle:
https://www.abendblatt.de/hamburg/article214109705/79-Jaehrige-ueberfaehrt-beim-Ausparken-junge-Mutter.html

#238: Re: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 20:30
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
81-Jähriger erfasst jungen Mopedfahrer beim Abbiegen
(...)
Ein 81-jähriger Autofahrer hat einen 18 Jahre alten Mopedfahrer beim Abbiegen in eine Tankstelle übersehen.
(...)
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 81-Jährige keinen Führerschein mehr hatte – daraufhin wurde eine entsprechende Anzeige erstattet.


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.senior-hatte-keine-fuehrerschein-81-jaehriger-erfasst-jungen-mopedfahrer-beim-abbiegen.216ff451-a429-4324-a129-44ed50765e7c.html


Und wie sollte da Deiner Meinung nach, gegen vorgegangen werden? Alle 80-Jährige einsperren, oder wie?

#239: Re: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 20:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
81-Jähriger erfasst jungen Mopedfahrer beim Abbiegen
(...)
Ein 81-jähriger Autofahrer hat einen 18 Jahre alten Mopedfahrer beim Abbiegen in eine Tankstelle übersehen.
(...)
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 81-Jährige keinen Führerschein mehr hatte – daraufhin wurde eine entsprechende Anzeige erstattet.


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.senior-hatte-keine-fuehrerschein-81-jaehriger-erfasst-jungen-mopedfahrer-beim-abbiegen.216ff451-a429-4324-a129-44ed50765e7c.html


Und wie sollte da Deiner Meinung nach, gegen vorgegangen werden? Alle 80-Jährige einsperren, oder wie?


hast Du irgendwie wieder Panik - Mit den Augen rollen
Es geht um einen Autojunkie, nicht um einen normalen 80 Jährigen, der gelernt hat - andere Verkehrsmittel zu nehmen,
davon gibt es ja zum Glück auch viele.

Einfach mal bei denen - die schon Führerschein 'verloren' haben, ab und zu mal kontrollieren.
Gilt auch für Menschen, die jünger sind, und Fahrverbote haben oder die MPU nicht gemacht haben.

Die Menschen, die Auto fahren, sind abhängig.
Und dies durchaus in dem Sinne einer Drogenabhängigkeit.
Wenn man ihnen von heute auf morgen ihr Fortbewegungsmittel nimmt - sind sie häufig unfähig, sich mit der Situation der 'angeblich' eingeschränkten Bewegungsfreiheit zu arrangieren.
Daher muss man gerade bei diesen 'Abhängigen' regelmäßig kontrollieren,
und auch deren Nachbarn und Freunde in die Pflicht nehmen - also ab und zu mal bei diesen anrufen, ob Herr X oder Frau Y mal wieder mit dem Auto gefahren ist.

Erwischt man diese,
dann ist dies für mich genauso, also ob man eine Waffe ohne Waffenschein hat. Uns so sollte man diese auch bestrafen.

Statt Gefängnis könnten auch Kontosperren oder bestellte Vormundschaften ins Spiel kommen.

#240: Re: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 20:54
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
81-Jähriger erfasst jungen Mopedfahrer beim Abbiegen
(...)
Ein 81-jähriger Autofahrer hat einen 18 Jahre alten Mopedfahrer beim Abbiegen in eine Tankstelle übersehen.
(...)
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 81-Jährige keinen Führerschein mehr hatte – daraufhin wurde eine entsprechende Anzeige erstattet.


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.senior-hatte-keine-fuehrerschein-81-jaehriger-erfasst-jungen-mopedfahrer-beim-abbiegen.216ff451-a429-4324-a129-44ed50765e7c.html


Und wie sollte da Deiner Meinung nach, gegen vorgegangen werden? Alle 80-Jährige einsperren, oder wie?


hast Du irgendwie wieder Panik - Mit den Augen rollen
Es geht um einen Autojunkie, nicht um einen normalen 80 Jährigen, der gelernt hat - andere Verkehrsmittel zu nehmen,
davon gibt es ja zum Glück auch viele.

Einfach mal bei denen - die schon Führerschein 'verloren' haben, ab und zu mal kontrollieren.
Gilt auch für Menschen, die jünger sind, und Fahrverbote haben oder die MPU nicht gemacht haben.
... Blabla ...


Die "Vernünftigen" werden nicht mehr fahren, wenn sie die Fähigkeiten nicht mehr haben. Warum sollte man für die übrige, andere Maßnahmen nehmen als für alle andere Verkehrsdelinquenten?
Warum nicht die gleichen Maßnahmen für alle? Das geht mir nicht in den Schädel rein.

Was mir bei diese Gelegenheit einfällt; Schwarzfahren ist ein Straftat. Falsch Parken ein Vergehen.
Fällt Dir da was auf?

#241: Re: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 21:00
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
[...] Hier geht es um Fahren mit Fahrerlaubnis.

Nö. Hier gehts quasi um jung gegen alt.

Das ist Quatsch.

Es geht um eine sinnvolle Lösung - die momentane ist nicht sinnvoll.

(...)

Du hast meinen Gag nicht verstanden, er zielt einzig und allein auf RKW zwinkern

fwo hat folgendes geschrieben:
[...]erscheint eine starre Altersregel wie beim Anfang wie "mit 65 geben alle den Führerschein ab" nicht besonders sinnvoll. ...

Seh ich auch so.

#242: Re: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 21:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Zitat:
81-Jähriger erfasst jungen Mopedfahrer beim Abbiegen
(...)
Ein 81-jähriger Autofahrer hat einen 18 Jahre alten Mopedfahrer beim Abbiegen in eine Tankstelle übersehen.
(...)
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 81-Jährige keinen Führerschein mehr hatte – daraufhin wurde eine entsprechende Anzeige erstattet.


https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.senior-hatte-keine-fuehrerschein-81-jaehriger-erfasst-jungen-mopedfahrer-beim-abbiegen.216ff451-a429-4324-a129-44ed50765e7c.html


Und wie sollte da Deiner Meinung nach, gegen vorgegangen werden? Alle 80-Jährige einsperren, oder wie?


hast Du irgendwie wieder Panik - Mit den Augen rollen
Es geht um einen Autojunkie, nicht um einen normalen 80 Jährigen, der gelernt hat - andere Verkehrsmittel zu nehmen,
davon gibt es ja zum Glück auch viele.

Einfach mal bei denen - die schon Führerschein 'verloren' haben, ab und zu mal kontrollieren.
Gilt auch für Menschen, die jünger sind, und Fahrverbote haben oder die MPU nicht gemacht haben.
... Blabla ...


Die "Vernünftigen" werden nicht mehr fahren, wenn sie die Fähigkeiten nicht mehr haben.
Warum sollte man für die übrige, andere Maßnahmen nehmen als für alle andere Verkehrsdelinquenten?
Warum nicht die gleichen Maßnahmen für alle? Das geht mir nicht in den Schädel rein.

fwo hat das vor kurzem auch noch einmal kurz beschrieben.
Der Verlust der 'Fähigkeiten' geht eben nicht schockhaft und merkbar auf gleich,
sondern schleichend - mit manchmal einem zeitweiligen Anpassungsprozess.
Aber auf Dauer - das liegt in der Natur von uns allen - gehts halt bergab Schulterzucken

Das unterscheidet diesen eben von den anderen Verkehrsdelinquenten.

Geht es Dir jetzt ein bisschen in den Schädel rein.

#243:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 22:19
    —
längerer Videobericht zum Unfall in Brandenburg (1 Autofahrer vs. 4 Radfahrer)

https://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20180514_1930/Unfall.html

#244: Re: Senior rast mit Auto in Fahrradfahrergruppe Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 22:25
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:
[...]erscheint eine starre Altersregel wie beim Anfang wie "mit 65 geben alle den Führerschein ab" nicht besonders sinnvoll. ...

Seh ich auch so.


und wer fordert denn "mit 65 geben alle den Führerschein ab" denn hier oder sonstwo,
Mit den Augen rollen

#245:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.05.2018, 12:26
    —
Zitat:
Was mir bei diese Gelegenheit einfällt; Schwarzfahren ist ein Straftat. Falsch Parken ein Vergehen.
Fällt Dir da was auf?

Ja. Beides wird mit Vorsatz begangen, und Vorsatz gilt gewöhnlich als schulderschwerend. Komisch, daß Falschparken so lässig gesehen wird.

Die herkömmlichen Automatik-Fahrzeuge können tückisch sein. Gilt auch für Zweiräder, also meist Roller. Ich habe mal gesehen, wie einer einen umgekippten Roller aufrichten wollte. Dummerweise lief der Motor, und als der Ahnungslose am rechten Lenkergriff anfaßte und dort dabei drehte, spielte der Roller verrückt.
Kommentar von uns in der Werkstatt: "..der mit dem Roller tanzt..."

#246: Re: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.05.2018, 12:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...

Die "Vernünftigen" werden nicht mehr fahren, wenn sie die Fähigkeiten nicht mehr haben. Warum sollte man für die übrige, andere Maßnahmen nehmen als für alle andere Verkehrsdelinquenten?
Warum nicht die gleichen Maßnahmen für alle? Das geht mir nicht in den Schädel rein.

Was mir bei diese Gelegenheit einfällt; Schwarzfahren ist ein Straftat. Falsch Parken ein Vergehen.
Fällt Dir da was auf?

Die Vernünftigen werden auch nicht fahren, wenn sie die Fähigkeiten noch nicht haben. Warum sollte man also für die unter-18-jährigen andere Gesetze machen als für die über-18-jahrigen, warum nicht das gleiche Gesetz für alle?
Geht das auch nicht in Deinen Schädel?

btw. Mir scheint, dass sich hier einige, auch Du, immer wieder auf den Titel des Threads beziehen. Wer den Thread verfolgt, findet aber einen Konsens über alle Teilnehmer, Dich, schtonk und den Threadersteller eingeschlossen, dass eine Sonderbehandlung der Alten in Form einer regelmäßigen medizinischen Fahrtauglichlichkeitsprüfung sinnvoll wäre.

Ich verstehe deshalb RKWs ständiges Posten anekdotischer Vorfälle zu diesem Thema nicht als eine Wiederholung der Eingangsfrage, sondern als einen Hinweis darauf, dass der Gesetzgeber zu diesem Thema noch nicht den Hauch einer Aktivität erkennen lässt. Ich vermute da parteiunabhängig das Erkennen großen Abwählerpotentials.

Diese Überlegung gehört übrigens auch zu dem 2. Satz: Falschparken betrifft sehr viele Wähler, Schwarzfahren nur eine kleine Minderheit, die zudem im Schnitt kein besonders hohes soziales Ansehen genießen dürfte.

@ Ahriman: Es wäre ausgesprochen schön, wenn Du Dich daran gewöhnen würdest, Zitate nicht nur zu kennzeichnen, sondern so verlinkt zu bringen, wie diese Oberfläche es sehr stark erleichtert.

#247: Re: 76-Jährige baut Unfall und quetscht Säugling ein Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2018, 15:07
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe deshalb RKWs ständiges Posten anekdotischer Vorfälle zu diesem Thema nicht als eine Wiederholung der Eingangsfrage, sondern als einen Hinweis darauf, dass der Gesetzgeber zu diesem Thema noch nicht den Hauch einer Aktivität erkennen lässt. Ich vermute da parteiunabhängig das Erkennen großen Abwählerpotentials.

Diese Überlegung gehört übrigens auch zu dem 2. Satz: Falschparken betrifft sehr viele Wähler, Schwarzfahren nur eine kleine Minderheit, die zudem im Schnitt kein besonders hohes soziales Ansehen genießen dürfte.


Unter diesem Gesichtspunkt sollte man, glaube ich, alle durch gewählte Abgeordneten gemachte Gesetzen sehen.
oder:
Unter diesem Gesichtspunkt sollte man, glaube ich, alle Gesetze betrachten, die durch Abgeordneten verabschiedet wurden, die auf Wählerstimmen angewiesen sind.

(Eins von den beiden Sätze wird wohl verständlich sein) zwinkern

#248:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.05.2018, 12:56
    —
http://www.spiegel.de/panorama/wilnsdorf-81-jaehrige-faehrt-ungebremst-in-motorradfahrer-gruppe-a-1209762.html
Zitat:
Fünf Motorradfahrer standen in Wilnsdorf am Straßenrand, als eine Frau mit ihrem Wagen von der Straße abkam - und direkt in die Gruppe fuhr. Zwei Männer wurden schwer verletzt.

#249: Achtung, Opa am Steuer! Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 11:26
    —
Der schwere Unfall in der Nähe Berlins hat den Journalisten Markus Wehner von der FAZ nun auch für das Thema sensibilisiert.
Er müsste halt noch ein wenig mehr recherchieren - und tiefer bohren.


Zitat:
Gefahr durch Senioren:
Achtung, Opa am Steuer!

(...)
Autofahrer ab 75 Jahren sind bei drei Vierteln der Unfälle, an denen sie beteiligt sind, die Hauptverursacher. Damit stellen sie eine noch größere Risikogruppe dar als die 18 bis 21 Jahre alten Jugendlichen, bei denen dieser Wert bei 71 Prozent liegt. „Dass Senioren ein Problem im Straßenverkehr haben, ist schwer zu bestreiten“, sagt Siegfried Brockmann, Unfallforscher beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Ab Mitte siebzig mache sich das deutlich bemerkbar.(...)


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/senioren-werden-den-verkehr-kuenftig-noch-mehr-gefaehrden-15616884.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Aber auch dies:

Zitat:
Einen breiten Entzug von Fahrerlaubnissen hält der Unfallforscher für schwierig. Viele Autofahrer, die eigentlich noch sicher führen, könnten in einer Prüfung durchfallen, weil sie aufgeregt seien. Sie würden dann verfrüht zu Fußgängern und Radfahrern gemacht – und bei tödlichen Verkehrsunfällen liegen die Opferzahlen der Senioren in diesen Gruppen besonders hoch.


Dann trainieren sie halt für die Prüfung,
meine Fresse,
wo ist das Problem. Schulterzucken

Wer es aus gesundheitlichen Gründen nicht schafft - wird ausgesiebt - und wird nicht mehr als Autofahrer am Straßenverkehr teilnehmen und somit andere gefährden - nämlich vor allem die schwächer oder gar nicht geschützten Zweiradfahrer und Fußgänger,

Und wer es aus Prüfungsstress nicht schafft - wiederholt so oft, bis er oder sie es schafft. Schulterzucken

Und das Argument, dass man gebrechliche und / oder unsichere Senioren noch mehr gefährdet, wenn man sie nun plötzlich zu Fußgänger oder gar Radfahrern macht - mag ja stimmen - aber verglichen mit der Alternative,
diese Unfallgefährder tonnenschwere Kisten über unsere Straßen und Wege lenken zu lassen, ist es für die Allgemeinheit weitaus weniger gefährlich. Denn als Radfahrer und Fußgänger gefährden sie sich vor allem selber,
als Lenker von Automobilen gefährden sie jedoch vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmer und erst zuletzt sich.

#250: Re: Achtung, Opa am Steuer! Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 11:32
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Der schwere Unfall in der Nähe Berlins hat den Journalisten Markus Wehner von der FAZ nun auch für das Thema sensibilisiert.
Er müsste halt noch ein wenig mehr recherchieren - und tiefer bohren.


Zitat:
Gefahr durch Senioren:
Achtung, Opa am Steuer!

(...)
Autofahrer ab 75 Jahren sind bei drei Vierteln der Unfälle, an denen sie beteiligt sind, die Hauptverursacher. Damit stellen sie eine noch größere Risikogruppe dar als die 18 bis 21 Jahre alten Jugendlichen, bei denen dieser Wert bei 71 Prozent liegt. „Dass Senioren ein Problem im Straßenverkehr haben, ist schwer zu bestreiten“, sagt Siegfried Brockmann, Unfallforscher beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Ab Mitte siebzig mache sich das deutlich bemerkbar.(...)


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/senioren-werden-den-verkehr-kuenftig-noch-mehr-gefaehrden-15616884.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Aber auch dies:

Zitat:
Einen breiten Entzug von Fahrerlaubnissen hält der Unfallforscher für schwierig. Viele Autofahrer, die eigentlich noch sicher führen, könnten in einer Prüfung durchfallen, weil sie aufgeregt seien. Sie würden dann verfrüht zu Fußgängern und Radfahrern gemacht – und bei tödlichen Verkehrsunfällen liegen die Opferzahlen der Senioren in diesen Gruppen besonders hoch.


Dann trainieren sie halt für die Prüfung,
meine Fresse,
wo ist das Problem. Schulterzucken

Wer es aus gesundheitlichen Gründen nicht schafft - wird ausgesiebt - und wird nicht mehr als Autofahrer am Straßenverkehr teilnehmen und somit andere gefährden - nämlich vor allem die schwächer oder gar nicht geschützten Zweiradfahrer und Fußgänger,

Und wer es aus Prüfungsstress nicht schafft - wiederholt so oft, bis er oder sie es schafft. Schulterzucken

Und das Argument, dass man gebrechliche und / oder unsichere Senioren noch mehr gefährdet, wenn man sie nun plötzlich zu Fußgänger oder gar Radfahrern macht - mag ja stimmen - aber verglichen mit der Alternative,
diese Unfallgefährder tonnenschwere Kisten über unsere Straßen und Wege lenken zu lassen, ist es für die Allgemeinheit weitaus weniger gefährlich. Denn als Radfahrer und Fußgänger gefährden sie sich vor allem selber,
als Lenker von Automobilen gefährden sie jedoch vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmer und erst zuletzt sich.

Warum nicht gleich die Alten euthanasieren? Sind doch so überflüssig, zu nichts mehr zu gebrauchen.

#251: Re: Achtung, Opa am Steuer! Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 11:36
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Der schwere Unfall in der Nähe Berlins hat den Journalisten Markus Wehner von der FAZ nun auch für das Thema sensibilisiert.
Er müsste halt noch ein wenig mehr recherchieren - und tiefer bohren.


Zitat:
Gefahr durch Senioren:
Achtung, Opa am Steuer!

(...)
Autofahrer ab 75 Jahren sind bei drei Vierteln der Unfälle, an denen sie beteiligt sind, die Hauptverursacher. Damit stellen sie eine noch größere Risikogruppe dar als die 18 bis 21 Jahre alten Jugendlichen, bei denen dieser Wert bei 71 Prozent liegt. „Dass Senioren ein Problem im Straßenverkehr haben, ist schwer zu bestreiten“, sagt Siegfried Brockmann, Unfallforscher beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Ab Mitte siebzig mache sich das deutlich bemerkbar.(...)




Wow! wieder tolle Statistik.

75 Prozent gegen 71 Prozent! Was fürn Unterschied. Mein Held

#252: Re: Achtung, Opa am Steuer! Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 11:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Der schwere Unfall in der Nähe Berlins hat den Journalisten Markus Wehner von der FAZ nun auch für das Thema sensibilisiert.
Er müsste halt noch ein wenig mehr recherchieren - und tiefer bohren.


Zitat:
Gefahr durch Senioren:
Achtung, Opa am Steuer!

(...)
Autofahrer ab 75 Jahren sind bei drei Vierteln der Unfälle, an denen sie beteiligt sind, die Hauptverursacher. Damit stellen sie eine noch größere Risikogruppe dar als die 18 bis 21 Jahre alten Jugendlichen, bei denen dieser Wert bei 71 Prozent liegt. „Dass Senioren ein Problem im Straßenverkehr haben, ist schwer zu bestreiten“, sagt Siegfried Brockmann, Unfallforscher beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Ab Mitte siebzig mache sich das deutlich bemerkbar.(...)




Wow! wieder tolle Statistik.

75 Prozent gegen 71 Prozent! Was fürn Unterschied. Mein Held


Der relevante Punkt dabei soll wohl eher sein, dass sie noch schlechter sind als Fahranfänger...

#253: Re: Achtung, Opa am Steuer! Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 11:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Der schwere Unfall in der Nähe Berlins hat den Journalisten Markus Wehner von der FAZ nun auch für das Thema sensibilisiert.
Er müsste halt noch ein wenig mehr recherchieren - und tiefer bohren.


Zitat:
Gefahr durch Senioren:
Achtung, Opa am Steuer!

(...)
Autofahrer ab 75 Jahren sind bei drei Vierteln der Unfälle, an denen sie beteiligt sind, die Hauptverursacher. Damit stellen sie eine noch größere Risikogruppe dar als die 18 bis 21 Jahre alten Jugendlichen, bei denen dieser Wert bei 71 Prozent liegt. „Dass Senioren ein Problem im Straßenverkehr haben, ist schwer zu bestreiten“, sagt Siegfried Brockmann, Unfallforscher beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Ab Mitte siebzig mache sich das deutlich bemerkbar.(...)




Wow! wieder tolle Statistik.

75 Prozent gegen 71 Prozent! Was fürn Unterschied. Mein Held


Vrolijke,
du solltest Dich doch mittlerweile ein bisschen mehr mit diesem Thema auseinandergesetzt haben,
als es dieser reflexartige Post von Dir vermuten lässt,
oder?

Es geht hier nicht nur um die IST-Zahlen,
sondern auch um den Trend.

Und auch dies steht im Artikel.

Zitat:
Doch das Bild wird sich in den nächsten zehn Jahren deutlich ändern. Dann nämlich kommt die Generation der Babyboomer, die heute zwischen Mitte fünfzig und Anfang sechzig ist, ins Risikoalter. Die Babyboomer haben fast alle einen Führerschein und fahren Auto, auch die Frauen. Die Zahl der Unfälle, die ältere Menschen verursachen, wird also stark zunehmen.
fett von mir

Und der Anstieg in den letzten 5 Jahren ist jetzt schon erschreckend.

Aber Deine und die Posts anderer sind ein schönes Lehrstück darüber,
wenn man verstehen will - wie es denn die NRA schafft,
so viele sture Waffenfreunde in der Bevölkerung hinter sich zu versammeln.

Insofern verleihe ich Dir, Vrolijke, den goldenen ADAC-Kanister 2018,
Mein Held

#254: Re: Achtung, Opa am Steuer! Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 11:47
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/senioren-werden-den-verkehr-kuenftig-noch-mehr-gefaehrden-15616884.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0



Zitat:
Wie soll der Staat auf die steigende Gefahr durch alte Autofahrer reagieren? Viele europäische Länder haben verpflichtende Tests eingeführt, um die Fahrtüchtigkeit der Senioren regelmäßig zu überprüfen. In Spanien müssen Autofahrer ab 65 ihren Führerschein alle fünf Jahre erneuern und sich zuvor medizinisch untersuchen lassen. In Großbritannien wird ab 70 Jahren der Führerschein nur noch für drei Jahre verlängert, zuvor müssen medizinische Probleme aufgeführt werden, die das Fahren beeinträchtigen könnten. In der Schweiz wird ebenfalls von 70 Jahren an alle zwei Jahre die „vertrauensärztliche Kontrolluntersuchung“ verlangt. Und in Italien beginnt die beschränkte Zulassung zum Autofahren schon mit 50 Jahren, ab 70 wird dann alle drei Jahre ein medizinischer Check verlangt, ab 80 alle zwei.


So eine Lösung wird auch irgendwann in Deutschland kommen. Da führt kein Weg daran vorbei. Die einzige Alternative wären selbstfahrende Autos.

#255: Re: Achtung, Opa am Steuer! Autor: astarte BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 12:22
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

......

Zitat:
Doch das Bild wird sich in den nächsten zehn Jahren deutlich ändern. Dann nämlich kommt die Generation der Babyboomer, die heute zwischen Mitte fünfzig und Anfang sechzig ist, ins Risikoalter. Die Babyboomer haben fast alle einen Führerschein und fahren Auto, auch die Frauen. Die Zahl der Unfälle, die ältere Menschen verursachen, wird also stark zunehmen.
fett von mir

....

Das sind "wir". Ja das ist abzusehen.

Ich fände auch wichtig, dass eine Lösung nicht zu überhöhten Kosten führt, damit es nicht zu einer anderen Diskriminierung kommt. Nämlich: wer kann sich eine Erneuerung des Führerscheins überhaupt mehrmals leisten, und wer kann sich eine Wohnung in einem Gebiet, wo man mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut angebunden ist, leisten.

Also Tests ohne Gebühren, Kontrolluntersuchung ohne Kosten, erst wenn wirklich Nachschulung, Fahrstunden o.ä. notwendig wird, werden gemäßigte Gebühren fällig.

#256:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.06.2018, 23:26
    —
Ja, das wird noch was werden. Da hat sich einer ein Häuschen gebaut, als Alterssitz und Kapital. Natürlich am Arsch der Welt, wo der Baugrund noch bezahlbar war, und der Supermarkt ist in der Stadt. Und dann nimmt man ihm den Führerschein weg und sagt vielleicht: Laß dir deine Kartoffeln von Amazon schicken...

#257:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 00:06
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ja, das wird noch was werden. Da hat sich einer ein Häuschen gebaut, als Alterssitz und Kapital. Natürlich am Arsch der Welt, wo der Baugrund noch bezahlbar war, und der Supermarkt ist in der Stadt. Und dann nimmt man ihm den Führerschein weg und sagt vielleicht: Laß dir deine Kartoffeln von Amazon schicken...

Er bekommt den Führerschein erst weggenommen,
wenn er nicht mehr in der Lage ist, ein Auto sicher zu steuern.
Schafft er den Test nicht - dann ist das nicht nur besser für ihn / sie,
sondern auch für uns - also auch für Dich.

Im Übrigen gibt es auch mittlerweile Supermarktketten, die Liefern nach Hause. In einem Taunuskaff macht das schon seit Jahren der lokale Edeka gegen einen kleinen Aufpreis.
Verglichen mit den Kosten für ein Auto, die jährlich anfangen, ist das deutlich günstiger - und man braucht dazu noch nicht einmal Internet.

#258: Re: Achtung, Opa am Steuer! Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 00:12
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/senioren-werden-den-verkehr-kuenftig-noch-mehr-gefaehrden-15616884.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0



Zitat:
Wie soll der Staat auf die steigende Gefahr durch alte Autofahrer reagieren? Viele europäische Länder haben verpflichtende Tests eingeführt, um die Fahrtüchtigkeit der Senioren regelmäßig zu überprüfen. In Spanien müssen Autofahrer ab 65 ihren Führerschein alle fünf Jahre erneuern und sich zuvor medizinisch untersuchen lassen. In Großbritannien wird ab 70 Jahren der Führerschein nur noch für drei Jahre verlängert, zuvor müssen medizinische Probleme aufgeführt werden, die das Fahren beeinträchtigen könnten. In der Schweiz wird ebenfalls von 70 Jahren an alle zwei Jahre die „vertrauensärztliche Kontrolluntersuchung“ verlangt. Und in Italien beginnt die beschränkte Zulassung zum Autofahren schon mit 50 Jahren, ab 70 wird dann alle drei Jahre ein medizinischer Check verlangt, ab 80 alle zwei.


So eine Lösung wird auch irgendwann in Deutschland kommen. Da führt kein Weg daran vorbei. Die einzige Alternative wären selbstfahrende Autos.


Ich denke, dass das selbstfahrende Auto frueher kommen wird und somit das Problem gegenstandslos wird.

#259:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 00:13
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Verglichen mit den Kosten für ein Auto, die jährlich anfangen, ist das deutlich günstiger - und man braucht dazu noch nicht einmal Internet.


Man könnte auch das Benzin verteuern, um den führerscheinlosen Rentnern das Taxi zu bezahlen.

#260: Dorfläden sind Zentren Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 00:28
    —
Auf dem Land muss man sich nur zu Helfen wissen:

24h Dorfladen - vollautomatisch
https://www.youtube.com/watch?v=b86ztTnXjFw

oder die von vielen Dorfältesten eingerichteten Tantaemmalädchen landauf - landab.

https://www.youtube.com/watch?v=tVeDh7hmyII

#261: Re: Dorfläden sind Zentren Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 00:36
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Auf dem Land muss man sich nur zu Helfen wissen:

24h Dorfladen - vollautomatisch
https://www.youtube.com/watch?v=b86ztTnXjFw

oder die von vielen Dorfältesten eingerichteten Tantaemmalädchen landauf - landab.

https://www.youtube.com/watch?v=tVeDh7hmyII


...und weil man da keine Discounterpreise erwarten kann, ist die Rente schon am 15. des Monats aufgebraucht und man kann die zweite Hälfte des Monats zu Hause bleiben. Das ist ja mal gut durchdacht.

#262: Re: Dorfläden sind Zentren Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 00:56
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Auf dem Land muss man sich nur zu Helfen wissen:

24h Dorfladen - vollautomatisch
https://www.youtube.com/watch?v=b86ztTnXjFw

oder die von vielen Dorfältesten eingerichteten Tantaemmalädchen landauf - landab.

https://www.youtube.com/watch?v=tVeDh7hmyII


...und weil man da keine Discounterpreise erwarten kann, ist die Rente schon am 15. des Monats aufgebraucht und man kann die zweite Hälfte des Monats zu Hause bleiben. Das ist ja mal gut durchdacht.

wie kommst Du denn auf diese Rechnung?
Dir ist ja wohl schon klar, dass viele, wenn nicht sogar die meisten der Alten auf dem Lande nicht zur Miete wohnen, sondern in ihrem Eigenheim. Da bleibt am Ende mehr übrig, als dies bei den Städtern, wo in den letzten 15 Jahren erheblich die Mieten anzogen - stw. Gentrifizierung.

#263:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 01:14
    —
Noch ein bisschen Futter für den Herrn Kramer:

Altersarmut in NRW ist überwiegend weiblich und ein städtisches Problem. Das zeigt ein Blick in die Statistik. Das Revier ist besonders betroffen.

Im übrigen waren schon vor 30 Jahren die Sparläden in den Käffern ebbes teurer als größeren Supermärkte in den größeren Städtchen und Städten.

Aber damals war noch mobiler - fuhr ja auch vielleicht noch zur Arbeit mit dem Auto - und so schufen die Dörfler erst die mangelhafte Infrastruktur,
die sie heute in schwierigeren physischen Zuständen vor Ort haben.

Gleiches gilt auch für den fehlenden ÖPNV. Es machte keinen Sinn - Busse in Dörfer zu fahren, wo alle Familien mindestens ein Auto haben und kaum einer Bus fährt.

#264:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 10:51
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Noch ein bisschen Futter für den Herrn Kramer:


Dein ganzes Futter kann nicht mehr darüber hinweg täuschen, dass Dir einer dabei abgeht, anderen etwas weg zu nehmen. Es ist deutlich wahrnehmbar, dass die Verkehrssicherheit bei Dir nur vorgeschoben ist.

#265:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 11:17
    —
Ein Auto dürfte heute wohl pro Monat wenigstnes 300 Euro kosten. Also alles zusammen: Anschaffung, Unterhaltung usw. usw. Verzichtet man darauf, könnte man mit diesen 300 Eiern Taxi fahren. Fein? Na, was glaubste, wie weit du damit kommst?
Abgesehen davon: Wenn du anrufst, hat er entweder keinen Wagen frei oder du mußt eine Stunde drauf warten.

#266:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 12:16
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Auto dürfte heute wohl pro Monat wenigstnes 300 Euro kosten. Also alles zusammen: Anschaffung, Unterhaltung usw. usw. Verzichtet man darauf, könnte man mit diesen 300 Eiern Taxi fahren. Fein? Na, was glaubste, wie weit du damit kommst?
Abgesehen davon: Wenn du anrufst, hat er entweder keinen Wagen frei oder du mußt eine Stunde drauf warten.

Man fährt nur dann per Taxi, wenn es kein ÖPNV gibt. Dann kommt man mit 300 Euro schon ziemlich weit.

#267:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.06.2018, 13:19
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Auto dürfte heute wohl pro Monat wenigstnes 300 Euro kosten. Also alles zusammen: Anschaffung, Unterhaltung usw. usw. Verzichtet man darauf, könnte man mit diesen 300 Eiern Taxi fahren. Fein? Na, was glaubste, wie weit du damit kommst?
Abgesehen davon: Wenn du anrufst, hat er entweder keinen Wagen frei oder du mußt eine Stunde drauf warten.

Man fährt nur dann per Taxi, wenn es kein ÖPNV gibt. Dann kommt man mit 300 Euro schon ziemlich weit.

Das stimmt nicht. Man fährt auch Taxi wenn man nicht mehr mobil genug ist, mit den Öffis fahren zu können.
Dafür gibt es mittlerweile aber schon mal sowas: https://www.schaumburg.de/senioren-taxi/

#268:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.06.2018, 15:10
    —
https://www.youtube.com/watch?v=kJ8GYvQN-7g

#269:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 11.06.2018, 15:42
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=kJ8GYvQN-7g

Lachen

#270:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 06.11.2018, 16:04
    —
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/fahrtauglichkeit-bei-senioren-zurueck-in-die-fahrschule-a-1213135.html
Zitat:
Autofahren bis zum Geht-nicht-mehr: In manchen Ländern müssen Autofahrer ab einem bestimmten Alter ihre Fahrtauglichkeit prüfen lassen - in Deutschland nicht. Manche machen es trotzdem, freiwillig.

#271:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 07.11.2018, 17:29
    —
Spiegel hat folgendes geschrieben:
Ältere Autofahrer können Gefahren erkennen, bevor eine schnelle Reaktion gefragt ist - oder, wie sie es sagt, "die Kacke gegen den Wind riechen".

Genau so ist es. Das fehlt den jungen Leuten, und das kann man ihnen leider auch nicht beibringen.

#272:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.11.2018, 20:59
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Spiegel hat folgendes geschrieben:
Ältere Autofahrer können Gefahren erkennen, bevor eine schnelle Reaktion gefragt ist - oder, wie sie es sagt, "die Kacke gegen den Wind riechen".

Genau so ist es. Das fehlt den jungen Leuten, und das kann man ihnen leider auch nicht beibringen.

Das sorgt aber nur für eine kurze Verzögerung der Folgen der schlechter werdenden Wahrnehmung und der sich verlängernden Reaktionszeiten. Und nach dieser Verzögerung ist dieser Vorteil aufgebraucht.

Da hier aber, wenn ich das richtig sehe, sowieso niemand dafür plädiert, dass der Führerschein ab einem bestimmten Alter abgegeben werden soll, sondern nur dafür, dass ab einem bestimmten Alter regelmäßige medizinische Kontrollen vor einer Verlängerung des Führerscheines stehen sollten - es sind ja nur noch die Führerscheine von uns Alten, deren Gültigkeit unbegrenzt ist - verstehe ich den Sinn dieses Argumentes nicht ganz.

#273:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 00:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Spiegel hat folgendes geschrieben:
Ältere Autofahrer können Gefahren erkennen, bevor eine schnelle Reaktion gefragt ist - oder, wie sie es sagt, "die Kacke gegen den Wind riechen".

Genau so ist es. Das fehlt den jungen Leuten, und das kann man ihnen leider auch nicht beibringen.

Das sorgt aber nur für eine kurze Verzögerung der Folgen der schlechter werdenden Wahrnehmung und der sich verlängernden Reaktionszeiten. Und nach dieser Verzögerung ist dieser Vorteil aufgebraucht.

Da hier aber, wenn ich das richtig sehe, sowieso niemand dafür plädiert, dass der Führerschein ab einem bestimmten Alter abgegeben werden soll, sondern nur dafür, dass ab einem bestimmten Alter regelmäßige medizinische Kontrollen vor einer Verlängerung des Führerscheines stehen sollten - es sind ja nur noch die Führerscheine von uns Alten, deren Gültigkeit unbegrenzt ist - verstehe ich den Sinn dieses Argumentes nicht ganz.


Sind doch alles Ablenkungsdiskussionen... Will ich den Straßenverkehr WIRKLICH sicherer machen, ergreife ich zunächst einmal ANDERE Maßnahmen, wie Tempolimits. Aber in Deutschland kannst Du auf öffentlichen Verkehrswegen auch einen neuen Geschwindigkeitsrekord fürs Guinessbuch ganz legal versuchen Mr. Green

#274:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 11:58
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Spiegel hat folgendes geschrieben:
Ältere Autofahrer können Gefahren erkennen, bevor eine schnelle Reaktion gefragt ist - oder, wie sie es sagt, "die Kacke gegen den Wind riechen".

Genau so ist es. Das fehlt den jungen Leuten, und das kann man ihnen leider auch nicht beibringen.

Das sorgt aber nur für eine kurze Verzögerung der Folgen der schlechter werdenden Wahrnehmung und der sich verlängernden Reaktionszeiten. Und nach dieser Verzögerung ist dieser Vorteil aufgebraucht.

Da hier aber, wenn ich das richtig sehe, sowieso niemand dafür plädiert, dass der Führerschein ab einem bestimmten Alter abgegeben werden soll, sondern nur dafür, dass ab einem bestimmten Alter regelmäßige medizinische Kontrollen vor einer Verlängerung des Führerscheines stehen sollten - es sind ja nur noch die Führerscheine von uns Alten, deren Gültigkeit unbegrenzt ist - verstehe ich den Sinn dieses Argumentes nicht ganz.


Sind doch alles Ablenkungsdiskussionen... Will ich den Straßenverkehr WIRKLICH sicherer machen, ergreife ich zunächst einmal ANDERE Maßnahmen, wie Tempolimits. Aber in Deutschland kannst Du auf öffentlichen Verkehrswegen auch einen neuen Geschwindigkeitsrekord fürs Guinessbuch ganz legal versuchen Mr. Green

Mach doch mal einen Vergleich des Unfallrisikos bezogen auf die Gesamtsumme der gefahrenen Kilometer zu anderen Ländern.
Z. für Belgien (außerhalb der Ortschaften 90 km/h, Autostraßen und Autobahnen 120 km/h) sagt mir die statistische Auswertung, dass das Risiko da einen tödlichen Unfall zu haben bezogen auf die Km-Leistung ca 50% höher ist als bei uns.
Das spricht dagegen, dass der Einfluss der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten so groß ist, wir Du tust.

#275:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 12:49
    —
Die Tempolimits die wir haben reichen schön völlig aus. Sie bringen nur nicht das was sie sollen, weil sie nicht ausreichend auf Einhaltung überwacht werden (können). Es kann ja wohl keiner bestreiten, daß die Unfallfolgen bei niedrigeren Geschwindigkeiten auch geringer sind. Die zahlreichen Dash-Cam-Filme auf youtube sind sehr lehrreich. Es ist erstaunlich zu sehen, wieviel kinetische Energie in einem Auto drinsteckt und was diese im Falle eines Falles alles anrichtet.
Bei der Führerscheinprüfung fehlt nach wie vor ein zuverlässiger psychologischer Test. Viele Menschen sind einfach charakterlich ungeeignet, ein Kfz zu führen. Und die müßte man rausfiltern, bevor sie Scheiße bauen können.

#276:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 13:13
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei der Führerscheinprüfung fehlt nach wie vor ein zuverlässiger psychologischer Test. Viele Menschen sind einfach charakterlich ungeeignet, ein Kfz zu führen. Und die müßte man rausfiltern, bevor sie Scheiße bauen können.

In den USA darf jede Flitzpiepe eine Knarre kaufen und in Europa führen wir einen psychologischen Test für den Erwerb eines Führerscheins ein. Ja, warum nicht? Ich finde, es muss auch ein psychologischer Test durchgeführt werden, bevor jemand eine Kettensäge im Baumarkt kaufen darf.

#277:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 08.11.2018, 19:47
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei der Führerscheinprüfung fehlt nach wie vor ein zuverlässiger psychologischer Test. Viele Menschen sind einfach charakterlich ungeeignet, ein Kfz zu führen. Und die müßte man rausfiltern, bevor sie Scheiße bauen können.

In den USA darf jede Flitzpiepe eine Knarre kaufen und in Europa führen wir einen psychologischen Test für den Erwerb eines Führerscheins ein. Ja, warum nicht? Ich finde, es muss auch ein psychologischer Test durchgeführt werden, bevor jemand eine Kettensäge im Baumarkt kaufen darf.

Oder Kinder machen darf?

#278:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.11.2018, 13:08
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei der Führerscheinprüfung fehlt nach wie vor ein zuverlässiger psychologischer Test. Viele Menschen sind einfach charakterlich ungeeignet, ein Kfz zu führen. Und die müßte man rausfiltern, bevor sie Scheiße bauen können.

In den USA darf jede Flitzpiepe eine Knarre kaufen und in Europa führen wir einen psychologischen Test für den Erwerb eines Führerscheins ein. Ja, warum nicht? Ich finde, es muss auch ein psychologischer Test durchgeführt werden, bevor jemand eine Kettensäge im Baumarkt kaufen darf.

Oder Kinder machen darf?

Kettensägen sind kaum gefährlicher als eine simple Axt. Zur Stärkung des Geltungstriebes sind sie kaum geeignet. Der Vergleich hinkt nicht, er humpelt.
Und das Kindermachen - nein, Kinder erziehen: Für alles brauchste einen "Schein" heutzutage, dafür nicht. Ich hab auch viel falsch gemacht, Glücksache, daß meine Söhne doch gut geraten sind.

#279: Fachleute fordern Verkehrstests für Senioren am Steuer Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.01.2019, 16:59
    —
Zitat:
Fachleute fordern Verkehrstests für Senioren am Steuer
Viele Verkehrsunfälle werden von Senioren verursacht. Nun werden Forderungen nach mehr Kontrolle laut - in anderen EU-Ländern längst üblich.



https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-in-berlin-fachleute-fordern-verkehrstests-fuer-senioren-am-steuer/23841750.html

Endlich mal ein Artikel ohne die Lobbyspacken vom ADAC;
vielleicht fängt diese Sekte jetzt mit ihrer Propagandaschrift Motorwelt einen Beef gegen den Tagesspiegel an.

#280: Unfall auf Zebrastreifen: 7-Jährige schwer verletzt Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.06.2019, 19:05
    —
Wenn Letztwähler Autofahren:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Unfall-auf-Zebrastreifen-7-Jaehrige-schwer-verletzt,unfall13474.html


Zitat:
Unfall auf Zebrastreifen: 7-Jährige schwer verletzt
(...) ein sieben Jahre altes Mädchen in Lurup schwer verletzt. Das Mädchen wollte am Sonntagvormittag in der Straße Am Barls mit dem Fahrrad einen Zebrastreifen überqueren. Dabei wurde die Siebenjährige von einem Rentner in einem BMW übersehen. (...) die Schülerin wurde schwer verletzt und kam mit einem Oberschenkelbruch ins Krankenhaus.
(...)
Der 82-jährige Unfallfahrer musste wenig später seinen Führerschein abgeben - Polizisten führten bei ihm einen sogenannten Fahrtüchtigkeitstest durch und stellten fest, dass der Rentner körperlich gar nicht mehr in der Lage war, Auto zu fahren.
(...)

#281:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.06.2019, 20:04
    —
Gute Nacht, ich gehe...

#282:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.06.2019, 20:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Gute Nacht, ich gehe...



#283:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.06.2019, 21:27
    —
Ich finde Menschen, egal wie alt, sollten ueberhaupt nicht am Steuer eines Kraftfahrzeugs sitzen, das schneller als 30km/h fahren kann.

Begruendung: Wir sind biologisch gar nicht dafuer ausgelegt größere Geschwindigkeiten zu beherrschen.

Selbstfahrenden Fahrzeugen gehoert die Zukunft! Let's Rock

#284:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.06.2019, 22:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich finde Menschen, egal wie alt, sollten ueberhaupt nicht am Steuer eines Kraftfahrzeugs sitzen, das schneller als 30km/h fahren kann.

Begruendung: Wir sind biologisch gar nicht dafuer ausgelegt größere Geschwindigkeiten zu beherrschen.

Selbstfahrenden Fahrzeugen gehoert die Zukunft! Let's Rock


Deine nahe Zukunft ist ein Rollator - den musst du selbst schieben.

#285: Ein Blick in Bernies Zukunft Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.06.2019, 22:53
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich finde Menschen, egal wie alt, sollten ueberhaupt nicht am Steuer eines Kraftfahrzeugs sitzen, das schneller als 30km/h fahren kann.

Begruendung: Wir sind biologisch gar nicht dafuer ausgelegt größere Geschwindigkeiten zu beherrschen.

Selbstfahrenden Fahrzeugen gehoert die Zukunft! Let's Rock


Deine nahe Zukunft ist ein Rollator - den musst du selbst schieben.


leider nein,
unser BB mit Mustermaßen wird entweder in einem selbstfahrenden Shoprider durch die canadische Ödnis heizen,
https://320southwine.com/wp-content/uploads/two-wheeled-rider-das-elektromobil-shoprider-amrum-im-rehashop-kaufen-of-two-wheeled-rider.jpg

oder von einem Rollator gezogen und gestützt,
https://www.youtube.com/watch?v=lsGQkPKk4g0

Eigentlich ist aber BBs Zukunft doch Soylent Green,
essen

#286: Re: Ein Blick in Bernies Zukunft Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.06.2019, 23:22
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

....Eigentlich ist aber BBs Zukunft doch Soylent Green,
essen


Creep.

#287: Frau auf Zebrastreifen totgefahren: Bewährungsstrafe Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 00:14
    —
Zitat:
Frau auf Zebrastreifen totgefahren: Bewährungsstrafe

In einer Tempo-30-Zone wird in Düsseldorf eine Fußgängerin auf einem Zebrastreifen von einer Limousine erfasst. Die Frau stirbt. Nun musste sich der Autofahrer vor Gericht verantworten: Er ist 91 Jahre alt.

(...)

Weil er eine Fußgängerin auf einem Zebrastreifen totgefahren hat, ist ein 91-Jähriger in Düsseldorf zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Eine Amtsrichterin sprach den hochbetagten Mann am Mittwoch wegen fahrlässiger Tötung schuldig. Außerdem muss der Rentner 7200 Euro in Raten an eine Unfallopferhilfe zahlen. Zeugen hatten ausgesagt, dass der Senior bereits vor dem Unfall sehbehindert gewesen sei und ihm mehrfach geraten worden war, seinen 1946 erworbenen Führerschein abzugeben.

(...)


https://www.n-tv.de/regionales/nordrhein-westfalen/Frau-auf-Zebrastreifen-totgefahren-Bewaehrungsstrafe-article21081272.html

#288:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 11:07
    —
Ich hatte euch ein bißchen mehr Verstand zugetraut. Solche Nachrichten zu sammeln und hier aufzureihen ist ja nun wirklich blöd.
Was glaubt ihr denn, wieviele Menschen andauernd auf Zebrastreifen beinahe und tatsächlich umgefahren werden, und das von Fahrern, die bedeutend unter 80 Jahren alt sind? Bei Youtube gibts davon dank der Dashcams jede Menge zu sehen! Fußgängerüberwege ohne Ampeln sind tödliche Fallen, und bei denen mit Ampel sollte man auch sehr gut aufpassen.

#289:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 11:45
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich hatte euch ein bißchen mehr Verstand zugetraut. Solche Nachrichten zu sammeln und hier aufzureihen ist ja nun wirklich blöd.
Was glaubt ihr denn, wieviele Menschen andauernd auf Zebrastreifen beinahe und tatsächlich umgefahren werden, und das von Fahrern, die bedeutend unter 80 Jahren alt sind? Bei Youtube gibts davon dank der Dashcams jede Menge zu sehen! Fußgängerüberwege ohne Ampeln sind tödliche Fallen, und bei denen mit Ampel sollte man auch sehr gut aufpassen.

Der Unterschied zwischen den "üblichen" Unfällen auf Fußgängerüberwegen und dem, den RKW gerade gepostet hat, besteht darin, dass sich der letztere wegen des körperlichen Zustandes des Fahrers mit einer sehr viel höheren Wahrscheinlichkeit vorhersagen ließ.

Im Gegensatz zu der Diskriminierung der Alten, die vrolijke hier immer wieder gerne sieht, werden nämlich die jungen diskriminiert, die einen Führerschein nur nach einem Nachweis hinreichender körperlicher Eignung erhalten, die also ein Minimum an Reaktionsfähigkeit und Sehfähigkeit besitzen müssen, um fahren zu dürfen.

Es ist ja leider nicht so, dass die Alten die Freiheit, selbst zu fahren, aufgeben, wenn sie sie wegen des zwangsläufigen körperlichen Verfalls im Alter nicht mehr verantworten können. Dass mein Vater während der letzten 20 Jahre, die er noch selbst gefahren ist, keine Unfälle mit Personenschäden gemacht hat, sondern bei immer weniger Fahrleistung nur kleine Karambolagen ohne Fremdbeteiligung, war weniger seine Leistung als die der anderen Verkehrsteilnehmer. Er hat dann nach einem Schlaganfall, den er freundlicherweise nicht am Steuer erlitt, aufgehört, selbst zu fahren.

#290:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 12:17
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Was glaubt ihr denn, wieviele Menschen andauernd auf Zebrastreifen beinahe und tatsächlich umgefahren werden, und das von Fahrern, die bedeutend unter 80 Jahren alt sind?


Keine Ahnung! Wie viele denn?

#291:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 14:05
    —
Ich glaube, die Statistiken sprechen für sich. Danach dürfte kaum ein 18 bis 21-jähriger eine Fahrerlaubnis bekommen.

#292:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 15:33
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, die Statistiken sprechen für sich. Danach dürfte kaum ein 18 bis 21-jähriger eine Fahrerlaubnis bekommen.

Hm.
https://www.runtervomgas.de/verkehrsteilnehmer/artikel/verkehrsunfaelle-von-senioren.html
Nach diesem Artikel scheinst du erstmal recht zu haben:
Zitat:
Senioren ab 75 haben weniger Unfälle
Statistisch gesehen sind Verkehrsteilnehmer ab 75 Jahren weniger an Unfällen beteiligt als andere. 2017 stellten diese Senioren 11,3 Prozent der Bevölkerung und verursachten 8,4 Prozent der Pkw-Unfälle.

Aber:
Zitat:
Waren sie jedoch in einen Pkw-Unfall mit Personenschaden verwickelt, galten sie in den meisten Fällen auch als Hauptverursacher (74,3 Prozent der Fälle). Das ist der höchste Wert über alle Altersgruppen hinweg. Der Durchschnitt liegt bei 55,5 Prozent.

#293:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 15:39
    —
Noch ein paar Zahlen:
https://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/faktencheck-unfallstatistik-aeltere100.html

Zitat:
Mehr Senioren als Unfallverursacher

Dass die über 65-Jährigen nur 16 Prozent der Unfälle ausmachen stimme zwar, die Zahl sei dennoch mit Vorsicht zu genießen, sagt Henrik Liers vom Institut für Unfallforschung Dresden.

"Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass manche Senioren gar nicht mehr am Verkehr regelmäßig teilnehmen oder manche gar keinen Führerschein haben", erklärt Liers. Jedoch habe sich der Anteil der älteren Pkw-Fahrer als Unfallverursacher seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt, ergänzt Liers.


Jung wie Alt sind Risikogruppen

Dazu kommt: Von allen Bürgern, die hierzulande einen Pkw fahren dürfen, machen die über 65-Jährigen laut Kraftfahrtbundesamt nur 2,3 Prozent aus. Die 18- bis 24-Jährigen aber schon gut 25 Prozent.

Heißt übersetzt: Es sind deutlich mehr jüngere als ältere Fahrer unterwegs. Aber beide – die jüngeren wie die älteren Autofahrer sind Risikogruppen, sagt Henrik Liers vom Unfallforschungsinstitut Dresden.


Unfallursachen sind verschieden

Von allen Fahranfängern im Alter von 18 bis 20 Jahren, die an einem Unfall beteiligt waren, hätten im Jahr 2017 über 70 Prozent den Unfall verursacht. Bei den Senioren über 75 Jahren habe dieser Anteil mit 74 Prozent sogar noch darüber gelegen.

#294:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 16:20
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Was glaubt ihr denn, wieviele Menschen andauernd auf Zebrastreifen beinahe und tatsächlich umgefahren werden, und das von Fahrern, die bedeutend unter 80 Jahren alt sind?


Keine Ahnung! Wie viele denn?

Such doch, vielleicht gibts auch da eine Statistik.
Aber ernsthaft: Die Tatsache, daß solche Szenen, wie Passanten auf dem Zebrastreifen buchstäblich durch die Luft fliegen oder wie ihnen ein Wagen haarscharf am Bauchnabel entlang zischt sind erstaunlich häufig. Wenn man nun bedenkt, daß diese ja nur zufällig mal eingefangen werden - nicht jedes Auto hat eine Cam - und trotzdem so viele Aufnahmen existieren: So viele steinalte Rentner gibts wohl doch nicht am Steuer.
Schließlich: Solche Unfälle gelangen nur dann über die Lokalpresse raus, wenn wirklich mal ein Opa am Steuer saß. Wenn der Fahrer ein niepubertierender Fußballfan war kräht kein Hahn danach. Und niemand verlangt, daß solche Typen den Führerschein abgeben sollen - wenn doch kriegen sie ihn bald wieder.
Fällt mir grade ein, ist schon einige Jahre her: Als meine Nachbarin von einem abbiegenden Lkw umgebracht wurde war das der Zeitung fünf Zeilen wert. Der Fahrer hätte 90 Jahre alt sein müssen, das wär ne Meldung gewesen.

#295:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 17:09
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Was glaubt ihr denn, wieviele Menschen andauernd auf Zebrastreifen beinahe und tatsächlich umgefahren werden, und das von Fahrern, die bedeutend unter 80 Jahren alt sind?


Keine Ahnung! Wie viele denn?

Such doch, vielleicht gibts auch da eine Statistik.


Moment, die Frage kam doch von dir. Ich ging davon aus, du hättest eine Antwort drauf

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Aber ernsthaft: Die Tatsache, daß solche Szenen, wie Passanten auf dem Zebrastreifen buchstäblich durch die Luft fliegen oder wie ihnen ein Wagen haarscharf am Bauchnabel entlang zischt sind erstaunlich häufig. Wenn man nun bedenkt, daß diese ja nur zufällig mal eingefangen werden - nicht jedes Auto hat eine Cam - und trotzdem so viele Aufnahmen existieren: So viele steinalte Rentner gibts wohl doch nicht am Steuer.


Dash-Cam Aufnahmen von Youtube?
Das sind meistens welche aus Russland oder den USA, wo diese erlaubt sind. In Deutschland sind sie nicht so verbreitet, weil die rechtliche Lage der Daten unklar ist.
Aber was soll das denn überhaupt?
Willst du irgendwie Beinaheunfälle mit Unfällen vergleichen? Wozu soll das gut sein?

#296:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 17:17
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Was glaubt ihr denn, wieviele Menschen andauernd auf Zebrastreifen beinahe und tatsächlich umgefahren werden, und das von Fahrern, die bedeutend unter 80 Jahren alt sind?


Keine Ahnung! Wie viele denn?

Such doch, vielleicht gibts auch da eine Statistik.


Moment, die Frage kam doch von dir. Ich ging davon aus, du hättest eine Antwort drauf

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Aber ernsthaft: Die Tatsache, daß solche Szenen, wie Passanten auf dem Zebrastreifen buchstäblich durch die Luft fliegen oder wie ihnen ein Wagen haarscharf am Bauchnabel entlang zischt sind erstaunlich häufig. Wenn man nun bedenkt, daß diese ja nur zufällig mal eingefangen werden - nicht jedes Auto hat eine Cam - und trotzdem so viele Aufnahmen existieren: So viele steinalte Rentner gibts wohl doch nicht am Steuer.


Dash-Cam Aufnahmen von Youtube?
Das sind meistens welche aus Russland oder den USA, wo diese erlaubt sind. In Deutschland sind sie nicht so verbreitet, weil die rechtliche Lage der Daten unklar ist.
Aber was soll das denn überhaupt?
Willst du irgendwie Beinaheunfälle mit Unfällen vergleichen? Wozu soll das gut sein?

Soviel ich es verstanden habe, möchte Ahriman drauf aufmerksam machen, dass nicht jeder Unfall die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Je nachdem was gerade in der Presse "angesagt" ist. Mal sind es Unfälle die durch den "toten Winkel" zustande kommen, mal sind es die Senioren, die im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen, mal die Raser, usw usw. Kommt immer auf die Sau drauf an, die gerade durchs Dorf gejagt wird.

#297:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 17:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Was glaubt ihr denn, wieviele Menschen andauernd auf Zebrastreifen beinahe und tatsächlich umgefahren werden, und das von Fahrern, die bedeutend unter 80 Jahren alt sind?


Keine Ahnung! Wie viele denn?

Such doch, vielleicht gibts auch da eine Statistik.


Moment, die Frage kam doch von dir. Ich ging davon aus, du hättest eine Antwort drauf

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Aber ernsthaft: Die Tatsache, daß solche Szenen, wie Passanten auf dem Zebrastreifen buchstäblich durch die Luft fliegen oder wie ihnen ein Wagen haarscharf am Bauchnabel entlang zischt sind erstaunlich häufig. Wenn man nun bedenkt, daß diese ja nur zufällig mal eingefangen werden - nicht jedes Auto hat eine Cam - und trotzdem so viele Aufnahmen existieren: So viele steinalte Rentner gibts wohl doch nicht am Steuer.


Dash-Cam Aufnahmen von Youtube?
Das sind meistens welche aus Russland oder den USA, wo diese erlaubt sind. In Deutschland sind sie nicht so verbreitet, weil die rechtliche Lage der Daten unklar ist.
Aber was soll das denn überhaupt?
Willst du irgendwie Beinaheunfälle mit Unfällen vergleichen? Wozu soll das gut sein?

Soviel ich es verstanden habe, möchte Ahriman drauf aufmerksam machen, dass nicht jeder Unfall die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Je nachdem was gerade in der Presse "angesagt" ist. Mal sind es Unfälle die durch den "toten Winkel" zustande kommen, mal sind es die Senioren, die im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen, mal die Raser, usw usw. Kommt immer auf die Sau drauf an, die gerade durchs Dorf gejagt wird.


Das ist wohl korrekt. Daher ist es eben sinnvoll in Statistiken zu schauen. Astarte war so nett welche herauszusuchen.

#298:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 18:16
    —
Zitat:
Senioren ab 75 haben weniger Unfälle
Statistisch gesehen sind Verkehrsteilnehmer ab 75 Jahren weniger an Unfällen beteiligt als andere. 2017 stellten diese Senioren 11,3 Prozent der Bevölkerung und verursachten 8,4 Prozent der Pkw-Unfälle.


Diese Statistik wäre m.E. aber erst dann sinnvoll, wenn auch berücksichtigt wird, wieviele Kilometer die Personengruppen fahren.

Über-75-jährige sind im Allgemeinen nicht mehr berufstätig, müssen also nicht zur Arbeit fahren.
Ich schätze also, dieser Personenkreis fährt höchstens halb so viele Kilometer wie jüngere Autofahrer.

Und dann sieht obige Statistik schon anders aus.

Kat

#299:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 18:40
    —
Kat hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Senioren ab 75 haben weniger Unfälle
Statistisch gesehen sind Verkehrsteilnehmer ab 75 Jahren weniger an Unfällen beteiligt als andere. 2017 stellten diese Senioren 11,3 Prozent der Bevölkerung und verursachten 8,4 Prozent der Pkw-Unfälle.


Diese Statistik wäre m.E. aber erst dann sinnvoll, wenn auch berücksichtigt wird, wieviele Kilometer die Personengruppen fahren.

Über-75-jährige sind im Allgemeinen nicht mehr berufstätig, müssen also nicht zur Arbeit fahren.
Ich schätze also, dieser Personenkreis fährt höchstens halb so viele Kilometer wie jüngere Autofahrer.

Und dann sieht obige Statistik schon anders aus.

Kat

Berufstätigen fahren hin und her zur Arbeit. Die 75-Jährigen fahren den ganzen Tag umeinander. zwinkern

#300:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 19:14
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich hatte euch ein bißchen mehr Verstand zugetraut. Solche Nachrichten zu sammeln und hier aufzureihen ist ja nun wirklich blöd.
Was glaubt ihr denn, wieviele Menschen andauernd auf Zebrastreifen beinahe und tatsächlich umgefahren werden, und das von Fahrern, die bedeutend unter 80 Jahren alt sind? Bei Youtube gibts davon dank der Dashcams jede Menge zu sehen! Fußgängerüberwege ohne Ampeln sind tödliche Fallen, und bei denen mit Ampel sollte man auch sehr gut aufpassen.


Vor allem fehlt der Beleg, dass Alterserscheinungen tatsaechlich ursächlich waren fuer den Unfall.

#301:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 21:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich hatte euch ein bißchen mehr Verstand zugetraut. Solche Nachrichten zu sammeln und hier aufzureihen ist ja nun wirklich blöd.
Was glaubt ihr denn, wieviele Menschen andauernd auf Zebrastreifen beinahe und tatsächlich umgefahren werden, und das von Fahrern, die bedeutend unter 80 Jahren alt sind? Bei Youtube gibts davon dank der Dashcams jede Menge zu sehen! Fußgängerüberwege ohne Ampeln sind tödliche Fallen, und bei denen mit Ampel sollte man auch sehr gut aufpassen.


Vor allem fehlt der Beleg, dass Alterserscheinungen tatsaechlich ursächlich waren fuer den Unfall.

Es reicht, wenn davon ausgegangen werden kann, dass ein fahrtüchtiger Mensch den Unfall hätte vermeiden können - das hier war der Fall:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wenn Letztwähler Autofahren:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Unfall-auf-Zebrastreifen-7-Jaehrige-schwer-verletzt,unfall13474.html


Zitat:
Unfall auf Zebrastreifen: 7-Jährige schwer verletzt
(...) ein sieben Jahre altes Mädchen in Lurup schwer verletzt. Das Mädchen wollte am Sonntagvormittag in der Straße Am Barls mit dem Fahrrad einen Zebrastreifen überqueren. Dabei wurde die Siebenjährige von einem Rentner in einem BMW übersehen. (...) die Schülerin wurde schwer verletzt und kam mit einem Oberschenkelbruch ins Krankenhaus.
(...)
Der 82-jährige Unfallfahrer musste wenig später seinen Führerschein abgeben - Polizisten führten bei ihm einen sogenannten Fahrtüchtigkeitstest durch und stellten fest, dass der Rentner körperlich gar nicht mehr in der Lage war, Auto zu fahren.
(...)

Dieser Test ist standardisiert und die Polizisten, die ihn durchführen, speziell ausgebildet. Der alte Mann war also fahruntüchtig. Er hatte mindestens die gleichen körperlichen und geistigen Leistungsdefizite wie jemand, der eine Blutalkoholkonzentration von 1,0 Promille oder mehr aufweist. In diesem Zustand zu fahren ist mindestens ein Ordnungswidrigkweit, wenn nicht eine Straftat.

Würdest Du bei jemandem, der alkoholisiert ein Kind anfährt, auch feststellen, dass die Ursächlichkeit des Alkohols für den Unfall doch gar nicht belegt worden war?

#302:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 21:43
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich hatte euch ein bißchen mehr Verstand zugetraut. Solche Nachrichten zu sammeln und hier aufzureihen ist ja nun wirklich blöd.
Was glaubt ihr denn, wieviele Menschen andauernd auf Zebrastreifen beinahe und tatsächlich umgefahren werden, und das von Fahrern, die bedeutend unter 80 Jahren alt sind? Bei Youtube gibts davon dank der Dashcams jede Menge zu sehen! Fußgängerüberwege ohne Ampeln sind tödliche Fallen, und bei denen mit Ampel sollte man auch sehr gut aufpassen.


Vor allem fehlt der Beleg, dass Alterserscheinungen tatsaechlich ursächlich waren fuer den Unfall.

Es reicht, wenn davon ausgegangen werden kann, dass ein fahrtüchtiger Mensch den Unfall hätte vermeiden können - das hier war der Fall:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wenn Letztwähler Autofahren:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Unfall-auf-Zebrastreifen-7-Jaehrige-schwer-verletzt,unfall13474.html


Zitat:
Unfall auf Zebrastreifen: 7-Jährige schwer verletzt
(...) ein sieben Jahre altes Mädchen in Lurup schwer verletzt. Das Mädchen wollte am Sonntagvormittag in der Straße Am Barls mit dem Fahrrad einen Zebrastreifen überqueren. Dabei wurde die Siebenjährige von einem Rentner in einem BMW übersehen. (...) die Schülerin wurde schwer verletzt und kam mit einem Oberschenkelbruch ins Krankenhaus.
(...)
Der 82-jährige Unfallfahrer musste wenig später seinen Führerschein abgeben - Polizisten führten bei ihm einen sogenannten Fahrtüchtigkeitstest durch und stellten fest, dass der Rentner körperlich gar nicht mehr in der Lage war, Auto zu fahren.
(...)

Dieser Test ist standardisiert und die Polizisten, die ihn durchführen, speziell ausgebildet. Der alte Mann war also fahruntüchtig. Er hatte mindestens die gleichen körperlichen und geistigen Leistungsdefizite wie jemand, der eine Blutalkoholkonzentration von 1,0 Promille oder mehr aufweist. In diesem Zustand zu fahren ist mindestens ein Ordnungswidrigkweit, wenn nicht eine Straftat.

Würdest Du bei jemandem, der alkoholisiert ein Kind anfährt, auch feststellen, dass die Ursächlichkeit des Alkohols für den Unfall doch gar nicht belegt worden war?


Das trifft fuer diesen einen Fall zu. Ich bezog mich aber auf Ahriman und habe das, worauf ich mich dabei konkret bezog, gefettet. Ich haette allerdings wohl besser "fuer den jeweiligen Unfall" geschrieben. Das waere weniger missverständlich gewesen.

Ich bin schon dafuer ältere Menschen in gewissen Abständen auf ihre Fahrtüchtigkeit hin zu untersuchen aber dagegen ihnen pauschal mangelnde Fahrtüchtigkeit zu unterstellen.

Der Vergleich mit Alkoholpiloten ist dahingehend sehr schräg, dass alkoholisierten Menschen per Gesetz der Betrieb eines Kraftfahrzeugs untersagt ist, waehrend dies alten Menschen grundsaetzlich erlaubt ist, womit es bei Alkoholfahrten fuer die Strafbarkeit egal ist, ob der Alkohol den Unfall verursacht hat oder nicht. Es reicht angetrunken am Steuer erwischt zu werden, sogar ganz ohne Unfall.

#303:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 21:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich bin schon dafuer ältere Menschen in gewissen Abständen auf ihre Fahrtüchtigkeit hin zu untersuchen aber dagegen ihnen pauschal mangelnde Fahrtüchtigkeit zu unterstellen.


Das tut doch auch niemand. Schulterzucken

Soweit ich mich erinnere waren aber unsere älteren Semester hier auch gegen regelmäßige Fahrtüchtigkeitsprüfunge

#304:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 22:36
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich bin schon dafuer ältere Menschen in gewissen Abständen auf ihre Fahrtüchtigkeit hin zu untersuchen aber dagegen ihnen pauschal mangelnde Fahrtüchtigkeit zu unterstellen.


Das tut doch auch niemand. Schulterzucken

Soweit ich mich erinnere waren aber unsere älteren Semester hier auch gegen regelmäßige Fahrtüchtigkeitsprüfunge

Ganz abgesehen davon, dass bb offensichtlich nicht willens oder in der Lage ist, zwischen Fahrtüchtigkeit und Fahruntüchtigkeit zu unterscheiden, ist das Thema schon lange gegessen, und das habe ich auch schon mal hier gepostet:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Spiegel hat folgendes geschrieben:
Ältere Autofahrer können Gefahren erkennen, bevor eine schnelle Reaktion gefragt ist - oder, wie sie es sagt, "die Kacke gegen den Wind riechen".

Genau so ist es. Das fehlt den jungen Leuten, und das kann man ihnen leider auch nicht beibringen.

Das sorgt aber nur für eine kurze Verzögerung der Folgen der schlechter werdenden Wahrnehmung und der sich verlängernden Reaktionszeiten. Und nach dieser Verzögerung ist dieser Vorteil aufgebraucht.

Da hier aber, wenn ich das richtig sehe, sowieso niemand dafür plädiert, dass der Führerschein ab einem bestimmten Alter abgegeben werden soll, sondern nur dafür, dass ab einem bestimmten Alter regelmäßige medizinische Kontrollen vor einer Verlängerung des Führerscheines stehen sollten - es sind ja nur noch die Führerscheine von uns Alten, deren Gültigkeit unbegrenzt ist - verstehe ich den Sinn dieses Argumentes nicht ganz.


Es bekommt heute niemand mehr einen unbegrenzt gültigen Führerschein, wie wir ihn noch bekommen zu haben glaubten. Und wir müssen unsere demnächst umtauschen.

Die neueren Führerscheine haben alle nur eine Gültigkeit von 15 Jahren, und können auch nur wieder befristet verlängert werden.

#305:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.06.2019, 00:28
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich bin schon dafuer ältere Menschen in gewissen Abständen auf ihre Fahrtüchtigkeit hin zu untersuchen aber dagegen ihnen pauschal mangelnde Fahrtüchtigkeit zu unterstellen.


Das tut doch auch niemand. Schulterzucken


Ich behaupte auch nicht, dass das jemand tut, sondern habe nur meine eigene Position präzisiert.

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Soweit ich mich erinnere waren aber unsere älteren Semester hier auch gegen regelmäßige Fahrtüchtigkeitsprüfunge


Auch ich bin fuer regelmäßige Fahrtuechtigkeitsuntersuchungen, vor allem weil ich schon ganz extreme Fälle selbst erlebt habe (O-Ton eines an gruenem Star erkrankten Bekannten als ich zum letzten Mal neben ihm auf dem Beifahrersitz sass: "Kannst Du sehen ob sich der Truck hier bewegt?", wobei er mit der Hand auf einem am Strassenrand stehenden Müllcontainer zeigte).

Ich wuerde sogar sagen, dass man darueber nachdenken sollte solche Tests alle 5 Jahre, z.B. im rahmen einer Führerscheinerneuerung, fuer alle verpflichtend einzuführen und bei den älteren Semestern vielleicht die Intervalle verkuerzen sollte.

#306:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.06.2019, 12:13
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soviel ich es verstanden habe, möchte Ahriman drauf aufmerksam machen, dass nicht jedem Unfall die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wird.

So isses. Wir haben erheblich viel mehr Leute zwischen 18 und 70 Jahren am Lenkrad, die allein aus charakterlichen Gründen gar nicht dort sitzen dürften.
Es soll da mal einen Richter gegeben haben, der Straftätern den Führerschein wegnahm. Fand ich eine gute Idee. Von jemand, der vorsätzlich gegen das StGB verstößt kann man kaum erwarten, daß er die StVO respektiert. Und einer, der Polizisten oder Rettungssanitäter anpöbelt dürfte sich kaum am Steuer besser benehmen.
Ich bezweifle sehr, daß eine altersbedingte Fahrprüfung im Verhältnis zum Aufwand sinnvoll wäre. Außerdem macht man einen guten Teil dieser Rentner automatisch zu Pflegefällen, wenn man ihnen den Führerschein wegnimmt: Ein Pflegedienst muß für sie Einkaufen fahren - oder die Pflegeversicherung blecht die Taxikosten, heutzutage, wo die Supermärkte auf Autofahrer ausgerichtet sind, jwd vor der Stadt. Das zahlen dann wieder alle.

#307:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 20.06.2019, 12:22
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Pflegedienst muß für sie Einkaufen fahren - oder die Pflegeversicherung blecht die Taxikosten, heutzutage, wo die Supermärkte auf Autofahrer ausgerichtet sind, jwd vor der Stadt. Das zahlen dann wieder alle.


Es gibt Supermärkte die nach Hause liefern. Ein Angebot, das ausgebaut werden sollte.

#308:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.06.2019, 12:23
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soviel ich es verstanden habe, möchte Ahriman drauf aufmerksam machen, dass nicht jedem Unfall die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wird.

So isses. Wir haben erheblich viel mehr Leute zwischen 18 und 70 Jahren am Lenkrad, die allein aus charakterlichen Gründen gar nicht dort sitzen dürften.


Es geht in diesem Thread aber gerade um Unfälle bedingt durch altersbedingte Fahruntüchtigkeiten. Schulterzucken

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Es soll da mal einen Richter gegeben haben, der Straftätern den Führerschein wegnahm. Fand ich eine gute Idee. Von jemand, der vorsätzlich gegen das StGB verstößt kann man kaum erwarten, daß er die StVO respektiert. Und einer, der Polizisten oder Rettungssanitäter anpöbelt dürfte sich kaum am Steuer besser benehmen.


Würde ich auch befürworten. Nur, was hat das mit dem Thema zu tun?

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Ich bezweifle sehr, daß eine altersbedingte Fahrprüfung im Verhältnis zum Aufwand sinnvoll wäre. Außerdem macht man einen guten Teil dieser Rentner automatisch zu Pflegefällen, wenn man ihnen den Führerschein wegnimmt: Ein Pflegedienst muß für sie Einkaufen fahren - oder die Pflegeversicherung blecht die Taxikosten, heutzutage, wo die Supermärkte auf Autofahrer ausgerichtet sind, jwd vor der Stadt. Das zahlen dann wieder alle.


Wenn man also aufgrund altersbedingten Pürfungen bezüglich der Fahrtüchtigkeit Menschen den Lappen abnhemen würde...na dann ist das doch gerechtfertigt.
Willst du etwa solchen Menschen, die gesundheitlich nicht mehr in der Lage sind ein Auto zu fahren den Führerschein lassen? Geschockt

#309:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 20.06.2019, 12:28
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Pflegedienst muß für sie Einkaufen fahren - oder die Pflegeversicherung blecht die Taxikosten, heutzutage, wo die Supermärkte auf Autofahrer ausgerichtet sind, jwd vor der Stadt. Das zahlen dann wieder alle.


Es gibt Supermärkte die nach Hause liefern. Ein Angebot, das ausgebaut werden sollte.

Halte ich für ein Märchen. So ein Dienst wäre viel zu teuer.
Achja, da fällt mir ein, hab mal was gelesen, ich glaub bei Lidl: Ab einer horrenden Mindesteinkaufssumme. Völlig indiskutabel für den normalen Ein-Personen-Haushalt. Wenn es sowas gäbe, ich täts schon lange nutzen. Ich kauf ja so schon mein Bier beim Amazon. Da muß der Postbote die 12kg (24 Dosen) die zwei Treppen rauftragen.


Zuletzt bearbeitet von Ahriman am 20.06.2019, 12:41, insgesamt einmal bearbeitet

#310:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.06.2019, 12:35
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soviel ich es verstanden habe, möchte Ahriman drauf aufmerksam machen, dass nicht jedem Unfall die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wird.

So isses. Wir haben erheblich viel mehr Leute zwischen 18 und 70 Jahren am Lenkrad, die allein aus charakterlichen Gründen gar nicht dort sitzen dürften.
Es soll da mal einen Richter gegeben haben, der Straftätern den Führerschein wegnahm. Fand ich eine gute Idee. Von jemand, der vorsätzlich gegen das StGB verstößt kann man kaum erwarten, daß er die StVO respektiert. Und einer, der Polizisten oder Rettungssanitäter anpöbelt dürfte sich kaum am Steuer besser benehmen.
Ich bezweifle sehr, daß eine altersbedingte Fahrprüfung im Verhältnis zum Aufwand sinnvoll wäre. Außerdem macht man einen guten Teil dieser Rentner automatisch zu Pflegefällen, wenn man ihnen den Führerschein wegnimmt: Ein Pflegedienst muß für sie Einkaufen fahren - oder die Pflegeversicherung blecht die Taxikosten, heutzutage, wo die Supermärkte auf Autofahrer ausgerichtet sind, jwd vor der Stadt. Das zahlen dann wieder alle.

Darf ich Dir noch einmal in Erinnerung rufen, was Astarte hier verlinkt hatte?
astarte hat folgendes geschrieben:
Noch ein paar Zahlen:
https://www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/faktencheck-unfallstatistik-aeltere100.html

Zitat:
Mehr Senioren als Unfallverursacher

Dass die über 65-Jährigen nur 16 Prozent der Unfälle ausmachen stimme zwar, die Zahl sei dennoch mit Vorsicht zu genießen, sagt Henrik Liers vom Institut für Unfallforschung Dresden.

"Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass manche Senioren gar nicht mehr am Verkehr regelmäßig teilnehmen oder manche gar keinen Führerschein haben", erklärt Liers. Jedoch habe sich der Anteil der älteren Pkw-Fahrer als Unfallverursacher seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt, ergänzt Liers.


Jung wie Alt sind Risikogruppen

Dazu kommt: Von allen Bürgern, die hierzulande einen Pkw fahren dürfen, machen die über 65-Jährigen laut Kraftfahrtbundesamt nur 2,3 Prozent aus. Die 18- bis 24-Jährigen aber schon gut 25 Prozent.

Heißt übersetzt: Es sind deutlich mehr jüngere als ältere Fahrer unterwegs. Aber beide – die jüngeren wie die älteren Autofahrer sind Risikogruppen, sagt Henrik Liers vom Unfallforschungsinstitut Dresden.


Unfallursachen sind verschieden

Von allen Fahranfängern im Alter von 18 bis 20 Jahren, die an einem Unfall beteiligt waren, hätten im Jahr 2017 über 70 Prozent den Unfall verursacht. Bei den Senioren über 75 Jahren habe dieser Anteil mit 74 Prozent sogar noch darüber gelegen.

fett von mir

Sieh Dir bitte mal den letzten Absatz an und lass ihn wirken.

Es geht hier auch niemandem um eine erneute Fahrprüfung. Es geht um den Einzug des Führerscheins, wenn die Leute objektiv fahruntüchtig sind. Es geht also um die Feststellung der Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit. Das ist ein schnell gemachter medizinischer Test. Und wer den nicht besteht, ist am Steuer eines Wagens nicht nur ein objektives Sicherheitsrisiko - das sind wir alle, wenn auch in leicht verschiedenem Ausmaß, bei dem muss man umgekehrt von einer hohen Unfallwahrscheinlichkeit sprechen.

#311:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.06.2019, 19:36
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soviel ich es verstanden habe, möchte Ahriman drauf aufmerksam machen, dass nicht jedem Unfall die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wird.

So isses. Wir haben erheblich viel mehr Leute zwischen 18 und 70 Jahren am Lenkrad, die allein aus charakterlichen Gründen gar nicht dort sitzen dürften.
Es soll da mal einen Richter gegeben haben, der Straftätern den Führerschein wegnahm. Fand ich eine gute Idee. Von jemand, der vorsätzlich gegen das StGB verstößt kann man kaum erwarten, daß er die StVO respektiert. Und einer, der Polizisten oder Rettungssanitäter anpöbelt dürfte sich kaum am Steuer besser benehmen.
Ich bezweifle sehr, daß eine altersbedingte Fahrprüfung im Verhältnis zum Aufwand sinnvoll wäre. Außerdem macht man einen guten Teil dieser Rentner automatisch zu Pflegefällen, wenn man ihnen den Führerschein wegnimmt: Ein Pflegedienst muß für sie Einkaufen fahren - oder die Pflegeversicherung blecht die Taxikosten, heutzutage, wo die Supermärkte auf Autofahrer ausgerichtet sind, jwd vor der Stadt. Das zahlen dann wieder alle.


Das Problem Leuten mit dem Fuehrerschein ihre Selbstständigkeit zu nehmen sehe ich auch. Ich denke nur es kann keine Lösung sein, deshalb Leute wie meinen Bekannten im posting weiter oben weiter Auto fahren zu lassen und zu hoffen, dass es schon irgendwie gut geht.

Obiger Bekannter lebte alleine in ca. 35km Entfernung zum nächsten Geschäft und es gibt dort keinerlei öffentliche Verkehrsmittel. Der Mann war irgendwann fast komplett blind und fuhr immer noch mit seinem Auto rum. Er hangelte sich irgendwie an den grellgelben Mittelstreifen der Strasse entlang und markierte gegen Ende seiner Autofahrerkarriere seine Einfahrt mit grellbunten Plastiktüten, damit er sie finden konnte. Ich denke irgendwann ist Schluss mit der Autofahrerei, auch wenn es in manchen Faellen Haerten mit sich bringt. Ein tödlicher Unfall kann naemlich viel größere Haerten verursachen.

#312:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.06.2019, 21:22
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beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das Problem Leuten mit dem Fuehrerschein ihre Selbstständigkeit zu nehmen sehe ich auch. Ich denke nur es kann keine Lösung sein, deshalb Leute wie meinen Bekannten im posting weiter oben weiter Auto fahren zu lassen und zu hoffen, dass es schon irgendwie gut geht.

...

Das sehe ich auch so. Und dass die Teilhabe von betagten Menschen ohne Auto schlecht zu verwirklichen ist, und sogar die Grundversorgung ein Problem, ist ein zunehmendes Problem, das angegangen werden muss.

#313:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 21.06.2019, 12:44
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Ich stimme zu.
Und all die Leute, die sich ein Häuschen am Stadtrand als Altersruhesitz bauen denken nicht im Traum daran, wie sie dort leben sollen, wenn sie eines Tages nicht mehr autofahren können.

#314:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.06.2019, 13:00
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich stimme zu.
Und all die Leute, die sich ein Häuschen am Stadtrand als Altersruhesitz bauen denken nicht im Traum daran, wie sie dort leben sollen, wenn sie eines Tages nicht mehr autofahren können.

OT: Der Stadtrand ist nicht das Problem - man kann auch mitten in der Stadt relativ unglücklich sitzen.

Und die Leute denken heute eher als früher an die Alterstauglichkeit nicht nur ihrer Wohnung, sondern auch der Position, in der sie steht.

Meine Eltern haben ihr mühsam angespartes Häuschen noch auf dem Land gebaut, wo der Bauplatz bezahlbar war (ist er dort heute auch nicht mehr), und haben da so gewohnt, dass sie im Alter davon abhängig waren, dass die Enkel sie betreut haben - hat aber geklappt. Wir haben uns unsere Wohnung schon so ausgesucht, dass alles wichtige, auch Ärzte, fußläufig zu erreichen ist - es aber auch nur 500m bis zum Ende des Siedlungsgebietes sind: Wenn wir abends unsere Runde machen, meine Frau auf dem Fahrrad und ich auf Skates, sehen wir auf diesen 12 Km nicht viele Häuser.

#315:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.06.2019, 19:51
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astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das Problem Leuten mit dem Fuehrerschein ihre Selbstständigkeit zu nehmen sehe ich auch. Ich denke nur es kann keine Lösung sein, deshalb Leute wie meinen Bekannten im posting weiter oben weiter Auto fahren zu lassen und zu hoffen, dass es schon irgendwie gut geht.

...

Das sehe ich auch so. Und dass die Teilhabe von betagten Menschen ohne Auto schlecht zu verwirklichen ist, und sogar die Grundversorgung ein Problem, ist ein zunehmendes Problem, das angegangen werden muss.


Naja, da das Zeitalter der selbstfahrenden Autos vor der Tür zu stehen scheint, besteht Grund zur Hoffnung, dass sich wenigstens dieses eine Problem in einer nahen Zukunft von selbst lösen koennte.

#316:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 17:52
    —
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/autofahren-im-alter-scheuer-gegen-pruefung-fuer-senioren-100.html

Zitat:
Verkehrsminister Andreas Scheuer hält es für ausgeschlossen, dass jemals eine Pflicht-Führerscheinprüfung für ältere Verkehrsteilnehmer eingeführt wird. Alle Unfall-Statistiken zeigten, dass Ältere im Vergleich zu Jüngeren nicht schlechter Auto fahren.


Das mit den Statistiken stimmt wohl nicht so ganz.

Ein Gesundheitscheck für ältere Autofahrer wäre nötig.

#317:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.07.2019, 18:59
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/autofahren-im-alter-scheuer-gegen-pruefung-fuer-senioren-100.html

Zitat:
Verkehrsminister Andreas Scheuer hält es für ausgeschlossen, dass jemals eine Pflicht-Führerscheinprüfung für ältere Verkehrsteilnehmer eingeführt wird. Alle Unfall-Statistiken zeigten, dass Ältere im Vergleich zu Jüngeren nicht schlechter Auto fahren.


Das mit den Statistiken stimmt wohl nicht so ganz.

Ein Gesundheitscheck für ältere Autofahrer wäre nötig.

Diese Interpretation der vorhandenen Statistiken hat mich dazu verleitet, mal im DWDS nachzusehen, woher das Wort bescheuert kommt. Das ist aber offensichtlich älter als unser Verkehrsminister.
Allerdings gab es da den Hinweis auf "jemandem eine scheuern", also an den Kopf hauen.
Ob dieser Familienname sich wohl aus der Familientradition herleitet, den Kindern an den Kopf zu schlagen?

Die Aussage mit dem Gesundheitscheck unterstütze ich.

#318:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 14:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Aussage mit dem Gesundheitscheck unterstütze ich.


Ich habe 8 Jahre in Argentinien gelebt, dort war es gefordert, ab 50 ? alle 2 Jahre einen Sehtest zu machen, da mit zunehmendem Alter das Problem Grauer Star vermehrt auftritt und damit die Nachtblindheit zunimmt.

Hier in der BRD zahlt ja die Krankenkasse eine jährliche Kontrolle der Augen, da müßte es ausreichen, die ärztliche Bescheinigung den Fahrzeugpapieren beizufügen.

#319:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 14:34
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Aussage mit dem Gesundheitscheck unterstütze ich.


Ich habe 8 Jahre in Argentinien gelebt, dort war es gefordert, ab 50 ? alle 2 Jahre einen Sehtest zu machen, da mit zunehmendem Alter das Problem Grauer Star vermehrt auftritt und damit die Nachtblindheit zunimmt.

Hier in der BRD zahlt ja die Krankenkasse eine jährliche Kontrolle der Augen, da müßte es ausreichen, die ärztliche Bescheinigung den Fahrzeugpapieren beizufügen.


Da ist schon ein bißchen mehr vonnöten. Kontrolle ob der "Schulterblick" noch ausgeführt werden kann, Reaktionstests und Tests der geistigen Beweglichkeit.

#320:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.07.2019, 14:38
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Aussage mit dem Gesundheitscheck unterstütze ich.


Ich habe 8 Jahre in Argentinien gelebt, dort war es gefordert, ab 50 ? alle 2 Jahre einen Sehtest zu machen, da mit zunehmendem Alter das Problem Grauer Star vermehrt auftritt und damit die Nachtblindheit zunimmt.

Hier in der BRD zahlt ja die Krankenkasse eine jährliche Kontrolle der Augen, da müßte es ausreichen, die ärztliche Bescheinigung den Fahrzeugpapieren beizufügen.

1. wird diese Kontrolle nicht von allen wahrgenommen - ich war vor ? Jahren das letzte mal beim Augenarzt.
2. ist diese Verschlechterung schleichend und sehr viel scheuen sich vor der OP, obwohl das die häufigste OP bei uns sein dürfte und sie, soweit ich weiß, statistisch eine hervorragende Erfolgsquote hat.

Die Fahrer, die im Dunkeln bei Gegenverkehr fast auf Schritttempo herunterbremsen, weil sie durch das Gegenlicht im Nebel stehen, trifft man regelmäßig auf der Straße. Das wissen sie zwar, und versuchen zu vermeiden, im Dunkeln zu fahren, aber regelmäßig klappt dieses Vermeiden nicht.

Das war übrigens hier schon Thema.

#321:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.07.2019, 11:47
    —
Zitat:
Die Fahrer, die im Dunkeln bei Gegenverkehr fast auf Schritttempo herunterbremsen, weil sie durch das Gegenlicht im Nebel stehen, trifft man regelmäßig auf der Straße.

Das sind die guten Fahrer. Ehrlich, was siehste schon, auch mit gesunden Augen, auf dem letzten Stück: So gut wie nix.

#322:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.07.2019, 16:46
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Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Fahrer, die im Dunkeln bei Gegenverkehr fast auf Schritttempo herunterbremsen, weil sie durch das Gegenlicht im Nebel stehen, trifft man regelmäßig auf der Straße.

Das sind die guten Fahrer. Ehrlich, was siehste schon, auch mit gesunden Augen, auf dem letzten Stück: So gut wie nix.

Hä? War das bei Dir wirklich so, dass Du in der Situation nix gesehen hast? Ich merke, dass meine Nachtsicht gegenüber früher leicht nachlässt, aber Deine Aussage kann ich nicht bestätigen - dann würde ich nicht mehr fahren.

#323:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 11:42
    —
Naja, ich habe übertrieben mit "so gut wie nix", so wie du mit "Schrittempo". Ehrlich, bei nächtlichen Begegnungen auf der Landstraße sieht man unmittelbar vor der Passage verdammt wenig, oder? Ich hab da sogar schon mal irgendwo die Bezeichnung "schwarzes Loch" für diesen Moment gelesen. Trotzdem rauscht man da mit 130 durch, wo nur 100 erlaubt sind...
Aber setz dich mal auf ein Motorrad, da hast du nur einen Scheinwerfer und vielleicht auch noch Regenwasser auf dem Helmvisier. Das habe ich gehaßt damals.

#324:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.07.2019, 11:51
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fwo hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Fahrer, die im Dunkeln bei Gegenverkehr fast auf Schritttempo herunterbremsen, weil sie durch das Gegenlicht im Nebel stehen, trifft man regelmäßig auf der Straße.

Das sind die guten Fahrer. Ehrlich, was siehste schon, auch mit gesunden Augen, auf dem letzten Stück: So gut wie nix.

Hä? War das bei Dir wirklich so, dass Du in der Situation nix gesehen hast? Ich merke, dass meine Nachtsicht gegenüber früher leicht nachlässt, aber Deine Aussage kann ich nicht bestätigen - dann würde ich nicht mehr fahren.

Die schlechte Fahrer sind die, die egal bei welcher Sicht, voll durchfahren.

#325:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 21.07.2019, 16:54
    —
https://www.n-tv.de/panorama/Geisterfahrer-verursacht-toedlichen-Unfall-article21157815.html
Zitat:
Schrecklicher Unfall in Bayern: Ein 87-Jähriger fährt auf der Autobahn 96 in die falsche Richtung. Sein Wagen prallt mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Eine Frau kommt ums Leben. Der Geisterfahrer und fünf weitere Menschen sind schwer verletzt.

#326:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.07.2019, 17:10
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/panorama/Geisterfahrer-verursacht-toedlichen-Unfall-article21157815.html
Zitat:
Schrecklicher Unfall in Bayern: Ein 87-Jähriger fährt auf der Autobahn 96 in die falsche Richtung. Sein Wagen prallt mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Eine Frau kommt ums Leben. Der Geisterfahrer und fünf weitere Menschen sind schwer verletzt.


Tödlicher Unfall in Stuttgart-Nord

Zitat:

Stuttgart - Gegen den 20-Jährigen, der in der Nacht zum Donnerstag an der Rosensteinstraße die Kontrolle über einen Jaguar verloren hat und einen tödlichen Unfall verursacht hat, will die Stuttgarter Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl wegen fahrlässiger Tötung beantragen.

#327:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 21.07.2019, 17:18
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.n-tv.de/panorama/Geisterfahrer-verursacht-toedlichen-Unfall-article21157815.html
Zitat:
Schrecklicher Unfall in Bayern: Ein 87-Jähriger fährt auf der Autobahn 96 in die falsche Richtung. Sein Wagen prallt mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Eine Frau kommt ums Leben. Der Geisterfahrer und fünf weitere Menschen sind schwer verletzt.


Tödlicher Unfall in Stuttgart-Nord

Zitat:

Stuttgart - Gegen den 20-Jährigen, der in der Nacht zum Donnerstag an der Rosensteinstraße die Kontrolle über einen Jaguar verloren hat und einen tödlichen Unfall verursacht hat, will die Stuttgarter Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl wegen fahrlässiger Tötung beantragen.


Falscher Thread. Bitte verschieben.

Passender Thread:
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=35825&highlight=f%FChrerschein

#328:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 18:26
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Zitat:
Einparkmanöver außer Kontrolle

Seniorin demoliert zehn Autos


Zehn beschädigte Autos und ein Schaden in fünfstelliger Höhe sind das Ergebnis eines einzigen Einparkversuchs in Magdeburg. Eine 75-Jährige will dort ihre Parkposition korrigieren und verliert dabei völlig die Kontrolle. Nach dem Unfall kann sie sich an nichts erinnern.


https://www.n-tv.de/panorama/Seniorin-demoliert-zehn-Autos-article21188684.html

#329:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.08.2019, 19:06
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Solche Fälle gibt es bei Youtube jede Menge zu sehen, kommt offenbar sehr oft vor - und es sind auch junge Frauen.
Aus dem Ablauf (ich hab einiges davon gesehen) kombiniere ich: Aus irgendeinem Grund versäumt es die Fahrerin, den Fuß vom Gas- aufs Bremspedal zu wechseln. An der Parkposition angekommen will sie bremsen und kapiert völlig überrascht nicht, warum das Auto auf einmal verrückt spielt und tritt nur noch fester aufs Pedal.



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


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