Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nichts von dem, was du gerade geschrieben hast, steht auch nur in irgendeinem erkennbaren Zusammenhang zum Rest der Diskussion. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Tja, vrolijke eben. Man könnte meinen, einen Automaten zu lesen, der immer das selbe von sich gibt. Antikommunismus ist immer dabei. Noch viel schlimmer als bei beachbernie. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was ist an vrolijkes statement "antikommunistisch"? Ist jeder, der die Marktwirtschaft nicht ganz grundsätzlich verteufelt, ein "Antikommunist"? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Umgekehrt: Ein Antikommunist ist jemand, der intolerant und ignorant ist, gegenüber jeder tieferen Analyse und Kritik an der *Marktwirtschaft* (= Synonym für Kapitalwirtschaft; ist aber nicht das selbe, noch nicht mal das Gleiche.) Und dann noch die Chuzpe haben, diesen Antikommunismus mit der vermeintlich fehlenden Bildung der Kapitalkritiker zu begründen. Das ist unverschämt, um nicht zu sagen, eklig. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Es gibt auch Leute, die die Marktwirtschaft einer "tieferen Analyse" unterziehen und zu ganz anderen Ergebnissen kommen wie die ideologisch verbildeten "Kapitalismuskritiker". Das sture Beharren darauf, dass die eigene "Analyse", die einzig richtige ist, ist "intolerant und ignorant". |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
2. moechte ich mich bei Dir dafuer entschuldigen, dass ich Dich schon so verwirrt habe, dass Du schon nicht mehr weisst, was "links" und "antikapitalistisch" bedeuten. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Die USA haben während des Vietnam-Krieges (1964-1973) das neutrale Laos bei 530'000 Flieger-Angriffen mit zwei Millionen Tonnen Sprengbomben und chemischen Bomben überzogen, und dabei 10% der Bevölkerung getötet.
Besonders gravierend war dazu der Einsatz von Dioxin-haltigem Entlaubungsmittel (Agent Orange) wodurch noch Heute eine Million Menschen an den Spätfolgen leiden. 50% des Landes sind mit Blindgängern überzogen, was noch Heute zu Toten bei landwirtschaftlicher Arbeit führt. Das UXO-LAO Projekt, das sich mit den Blindgängern beschäftigt, ist einer der größten Arbeitgebern des Landes, wird aber nicht von des USA finanziert. Über Jahrzehnte war das amerikanische Militär am Drogenhandel (Opium) mit Laos beteiligt. Quellen: ZDF Info, "Faszinierende Erde - Flüsse" vom 19.4.2020 https://de.wikipedia.org/wiki/Laos#Umwelt https://de.wikipedia.org/wiki/Laos#Drogenproblem |
Zitat: |
(...) Geliefert wurden diese Unmengen von Gift unter anderem von der Firma Dow Chemical. Der Bedarf war allerdings so groß, dass Dow Chemical sich 1965 hilfesuchend nach Deutschland wandte, um mehr von dem begehrten Stoff zu bekommen. Der Adressat des Hilfsgesuchs war das Unternehmen Boehringer Ingelheim. Die Geschäftsführung half den Amerikanern gerne aus, schließlich lockte ein gutes Geschäft. In einem hausinternen Bericht an den Produktionschef hieß es nach späteren Presseberichten, solange der Vietnamkrieg dauere, seien Absatzschwierigkeiten nicht zu erwarten.
Von Weizsäcker war Vorstandsmitglied eines Gift-Lieferanten Später erklärte Boehringer, das Unternehmen haben mit der Entlaubungsaktion in Vietnam nichts zu tun gehabt, schließlich sei die Entscheidung dazu ja in Washington gefallen. Damit machte es sich die Geschäftsführung sehr einfach. Auch der Mann, der 1962 bis 1966 im Vorstand für die Bereiche Personal und Steuern zuständig gewesen war, war nach eigenen Angaben völlig ahnungslos gewesen: Richard von Weizsäcker. 1991 antwortete der damalige Bundespräsident auf eine Presseanfrage, er habe mit großer Betroffenheit erst nach seiner Tätigkeit bei Boehringer von „Agent Orange“ erfahren. „Inwieweit und wann anderen in der Firma die Tragweite eigener Produktionsvorgänge bekannt wurde, die erst bei anderen Firmen zur Herstellung der einschlägigen Mittel dienten und deren Folgen durch den Einsatz der sogenannten Entlaubungsmittel erst allmählich offenbar wurden“, darüber wisse er schlicht nichts zu sagen. Enges Verhältnis zur Familie Boehringer (...) |
Zitat: |
Ca. 40.000 t Boden, belastet mit Schadstoffen aus der ehemaligen Pflanzenschutzmittelproduktion werden auf diese Weise noch bis September 2018 zu unser thermischen Anlage in Deutzen transportiert. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, so ahnungslos kann man als Vorstand gar nicht sein, dass man tausende Tonnen hochgiftiges Material in Zusammenhang mit dem Krieg an die USA liefert, und angeblich nichts davon wusste.
Seit 1969 sind zigtausende Tonnen verseuchter Boden in Ingelheim, am Ort der Produktion, abgetragen und als Sondermüll verbrannt worden. https://www.are-deutzen.de/bodensanierung-bei-boehringer-ingelheim schrieb:
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Agent Orange ist ein Pflanzenschutzmittel? |
Zitat: |
Nachdem US-Präsident John F. Kennedy 1961 im Rahmen des Vietnamkrieges die „Operation Ranch Hand“ genehmigt hatte, versprühten US-Flugzeuge und Hubschrauber in mehr als 6000 Einsätzen rund 35 Millionen Tonnen Entlaubungsgift über dem asiatischen Land. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||||||
https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/fritz-von-weizsaecker-ermordet-brutale-bluttat-in-berlin-das-steckt-hinter-dem-mord-an-fritz-von-weizsaecker_id_11375233.html schrieb:
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
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Wilson hat folgendes geschrieben: |
agent orange... war das nicht das motiv des mörders des Sohns von Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Mal präzise bitte. Das Motiv, den Sohn von R.v.Weizsäcker zu töten? |
Zitat: |
Der Beschuldigte habe seine Abneigung mit der Rolle Richard von Weizsäckers beim Chemiekonzern Boehringer Ingelheim begründet, erfuhr der Tagesspiegel aus Polizeikreisen. Richard von Weizsäcker sei als Geschäftsführer des Konzerns in den sechziger Jahren dafür verantwortlich gewesen, dass das Unternehmen tödliche Giftstoffe für den Vietnamkrieg geliefert habe. Zuerst hatte „Spiegel Online“ berichtet. |
Zitat: |
Dow Chemical wendet sich an die Firma Boehringer in Ingelheim, bittet um Hilfe. Die Deutschen schreiben zurück, man sei mit "einer Erweiterung des Abkommens vom 19. März 1965 einverstanden", weise aber darauf hin, daß bereits eine andere US-Firma "die Anfrage nach unserem Know-how für den gleichen Regierungszweck" gestellt habe.
Diese schwierige Gewissensentscheidung läßt man, wie zwischen ehrlichen Geschäftspartnern üblich, das Geld treffen: Dow werde die Hilfe und das Wissen der Deutschen erhalten, "wenn Ihre Vorschläge für eine Abfindung für die zusätzlichen Mengen für die Regierung, vor allem aber für den Fall, wenn diese zusätzlichen Mengen später für Handelszwecke zum Einsatz kommen, annehmbar sind". Auf deutsch: Für die zusätzlichen Kriegsmengen wollen wir einen Aufschlag, und wenn die nicht in Vietnam versprüht werden, wollen wir einen Auf-Aufschlag. Zufrieden heißt es zwei Wochen später in einem hausinternen Bericht an den Produktionschef: "Solange der Vietnamkrieg andauert, sind keine Absatzschwierigkeiten zu erwarten." Nach dem Krieg wird Boehringer erklären, man habe nicht zur Entlaubungsaktion in Vietnam beigetragen. "Wir sind nicht für die Entscheidungen der amerikanischen Armee verantwortlich." Niemand könne eine Aussage darüber machen, wird der Leiter des Hamburger Werkes versichern, "wohin Produkte gelangen, die im Weltmarkt vertrieben werden". Boehringer dürfe ruhigen Gewissens behaupten, "die U. S. Army in Vietnam zu keinem Zeitpunkt auf direktem Wege beliefert zu haben". Diese Gewissenhaftigkeit haben deutsche Unternehmer immer wieder, zuletzt im Nahen Osten, bewiesen. "Mit großer Betroffenheit" habe er erst Jahre nach seiner Tätigkeit bei Boehringer von Agent Orange erfahren, sagt Richard von Weizsäcker, damals Geschäftsführer und Mitinhaber, heute. "Inwieweit und wann anderen in der Firma die Tragweite eigener Produktionsvorgänge bekannt wurde, die erst bei anderen Firmen zur Herstellung der einschlägigen Mittel dienten und deren Folgen durch den Einsatz der sogenannten Entlaubungsmittel erst allmählich offenbar wurden", darüber wisse er nichts zu sagen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich schreibs aber mal lieber. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Man muss aufpassen, daß die Kriegsverbrechen der US-Amerikaner, für die der Begriff "Agent Orange" steht, nicht als irgendwie moralisch gerechtfertigtes Motiv für eine Tötung verstanden werden kann. Der Täter kann sich nicht darauf berufen, es sei denn, wir etablieren die Schuld des Nachgeborenen in unser Rechtssystem. Insofern irritiert es mich, wenn man es überhaupt als ein "Motiv" bezeichnet. Das Motiv wäre, wenn überhaupt, Vergeltung an einem Nachgeborenen. Aber keinesfalls Vergeltung für Agent Orange. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
das motiv wird sein, schmerzen durch verlust den angehörigen zuzufügen. den angehörigen eines verbrechens ihres angehörigen mittels agent orange. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Auf solche schrägen Spekulationen will ich mich nicht einlassen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
In den USA brennt es auf den Straßen und es fühlt sich an wie Bürgerkrieg.
Ich finde, es werden viele seit Jahrzehnten bestehenden Probleme sichtbar und keines so deutlich wie das komplett danebenliegende Selbstverständnis der Polizei |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Hier eine brennende Frage des CNN-Journalisten Don Lemon an die herrschende Klasse in den USA:
Don Lemon calls out Hollywood elite: Where are you during protests? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
In den USA brennt es auf den Straßen und es fühlt sich an wie Bürgerkrieg.
Ich finde, es werden viele seit Jahrzehnten bestehenden Probleme sichtbar und keines so deutlich wie das komplett danebenliegende Selbstverständnis der Polizei |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Auch die Rolle von Präsident Trump ist nicht besonders glücklich, er lässt Empathie mit den Opfern vermissen und sein Spruch "When the looting comes, the shooting comes", lässt eher auf eine repressive Strategie schließen, statt auf Appelle zur Vernunft und zur Einheit. Es entspricht wohl seinem Selbstverständnis mit seiner militärischen Ausbildung. Zum erstem Mal seit dem Weltkrieg wurde die Nationalgarde komplett mobilisiert. Den Plünderungen hat dies keinen Einhalt geboten. Die Leute wollen Gerechtigkeit, und keine Repression. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Donald Trump tut sein Möglichstes die Unruhen weiter anzufachen, weil er weiss, dass, wenn es wirklich hart auf hart kommt, seine Anhaenger besser bewaffnet sind als seine Gegner. Trump sieht sich vor allem als potentieller Gewinner weiterer Unruhen und er ist bereit wirklich alles zu tun um auch noch in einem Jahr im Weissen Haus zu sitzen. Er weiss, dass er ordentliche Wahlen verlieren kann, einen Buergerkrieg jedoch nicht.
Macht Euch auf was gefasst in den naechsten Monaten. Trump wird weiterhetzen und seine Anhaenger werden sich dadurch ermutigt fühlen. Trump bezeichnet bereits manche demokratische Amtsinhaber öffentlich als "Linksradikale, die die Unruhen schueren". Was meinst Du eigentlich mit Trumps "militärischer Ausbildung"? Trump hat als privilegierter Miliardaersblag weder eine Fabrikhalle noch eine Kaserne je von innen gesehen, zumindest nicht länger als 2 0der 3 Stunden am Stück als Besucher. |
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