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Aktuelle Filme aus Russland dürfen in der Ukraine nicht mehr gezeigt werden. Präsident Petro Poroschenko verhängte ein Verbot für alle Filme, die seit 2014 in Russland gedreht wurden. |
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In der Ukraine wird Spießrutenlaufen gegen Journalisten veranstaltet. Am Mittwoch veröffentlichte das nationalpatriotische Portal „Friedensstifter“
eine schwarze Liste von 4068 in- und ausländischen Pressevertretern, die sich 2014 in der separatistischen Donezker Volksrepublik akkreditiert hatten. „Diese Journalisten arbeiten mit den Guerilleros einer terroristischen Organisation zusammen“, behauptete die Website. „Eine vorläufige Analyse der Liste zeigt, dass einige Persönlichkeiten, die sich Journalisten nennen, mit der Waffe in der Hand gesehen wurde, als sie gegen die ukrainische Armee kämpften.“ Auf der Liste standen Ukrainer, Russen, Journalisten aus allen Erdteilen, auch der Korrespondent der Frankfurter Rundschau. Zahlreiche Posts im ukrainischen Facebook beschimpfen die Kriegsreporter jetzt als Prostituierte. Die Macher des „Friedensstifters“ stammen aus der Umgebung des ukrainischen Innenministers Arsen Awakow. Das Portal ist berüchtigt für seine Listen mutmaßlicher Separatisten und ihrer „Komplizen“. Es veröffentlichte auch die Wohnadressen des prorussischen Journalisten Oles Busin sowie des Oppositionspolitikers Oleg Kalaschnikow und verurteilte sie als „Helfershelfer der Separatisten“. Beide wurden später in Kiew erschossen. http://www.fr-online.de/ukraine/ukraine-spiessrutenlaufen-gegen-journalisten,26429068,34238176.html |
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....Like many foreign reporters, I was there to relay what was happening to the remains of the downed flight’s 298 passengers and crew members. Before I went to the crash site, I obtained accreditation from the separatists. This did not guarantee that I would be safe, but it was the only way to get past the armed checkpoints.
Now Ukraine has labeled me an accomplice in terrorism. On May 7, the website Mirotvorets (“Peacemaker”), courtesy of anonymous hackers, published part of the separatists’ accreditation records. My name, email address and phone number were among those of more than 4,000 journalists, including freelancers like me, as well as correspondents from this newspaper, Reuters, the BBC and other outlets. We were collectively labeled “terrorist collaborators” for gaining accreditation from the separatists. The list’s publishers claimed not to know what the consequences would be of releasing this information, but it seemed clear that the intent was to encourage people to take action against the journalists on their own. Anton Gerashchenko, a member of Ukraine’s Parliament and an adviser to the Ministry of Interior, praised the publication of the list and called for journalists to assist Ukraine in its “information war” with Russia. ... ....In response, the interior minister, Arsen Avakov, declared his support for Mirotvorets and accused those who criticized the publication of the list of harboring separatist sympathies.... ....An adviser to the head of the Ukrainian Security Service announced that the journalists on the lists were being investigated as potential spies.... |
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Klesiv, Ukraine - Trundling along the decrepit roads of this remote corner of northwestern Ukraine, past dreary villages and decaying bus stops, few would suspect that the ground beneath is abundant with amber, a gemstone valued around the world as jewellery.
In reality, the business here is booming - but the profits are whisked away into the shadows. The vast majority of the poorly regulated industry operates outside state control, funnelling hundreds of million dollars each year into the hands of illegal miners, smugglers and, critics say, the politicians and armed gangs who run the racket.... |
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Pawel Scheremet ist bei der Explosion eines Autos in Kiew ums Leben gekommen. Der gebürtige Weißrusse war einer der bekanntesten Journalisten des Landes. Die Polizei geht von einem Bombenanschlag aus.
(...) Scheremet saß allein im Wagen einer Kollegin, als das Fahrzeug am Mittwoch explodierte, wie das Internetportal „Ukrainskaja Prawda“ berichtete, für das der gebürtige Weißrusse arbeitete. (...) |
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Mehr als 340 Firmen will die ukrainische Regierung privatisieren. Für den Stickstoffdüngehersteller Odessaer Hafenwerk versprach sie sich einen Erlös von einer Milliarde Euro – geboten wurde nun nicht einmal die Hälfte. |
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Bei Kämpfen in der Ostukraine sind nach Angaben der Regierung in Kiew sieben ihrer Soldaten getötet worden. 14 weitere Soldaten seien bei den Gefechten mit prorussischen Rebellen in den vergangenen 24 Stunden verletzt worden, sagte Militärsprecher Andrej Lyssenko am Dienstag. |
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Vier Reiter für die Ukraine
Obwohl der ukrainische Reitsport-Oligarch Onischenko in Schwierigkeiten ist, startet sein Team bei Olympia in Rio – allerdings ohne Ukrainer. Davon profitiert wieder einmal ein alter Bekannter aus Deutschland. |
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Die Mannschaft, die dort die Parcours in Angriff nehmen wird, verbindet aber auch herzlich wenig mit dem zerrissenen Land, dessen Emblem ihre Satteldecken ziert. Gebürtige Ukrainer sind gar nicht dabei, es handelt sich um ein Legionärs-Quartett.
Zwei Deutsche werden dazugehören, die im eigenen Land keine Chance mehr hatten, nominiert zu werden, und sich vom ukrainischen Oligarchen Alexander Romanowitsch Onischenko anwerben ließen (...) Der einzige original ukrainische Reiter im Team war bisher Onischenko selbst, doch die Zeiten, als der Big Spender, seit 2002 Präsident der Ukrainischen Reiterlichen Vereinigung, sich selbst für die großen Ereignisse nominierte und damit die Gesamtleistung des Teams verdarb, sind vorbei. Onischenko ist in Schwierigkeiten. Die Nachrichten sind vage, offenbar wurde seine Immunität als Parlamentarier in Kiew aufgehoben, es wird wegen Korruption gegen ihn ermittelt, seine Konten scheinen gesperrt zu sein, und er hat sein Land verlassen. Nach zehn Jahren, in denen er als Groß-Einkäufer der Branche seine Equipe mit Pferden und Reitern bestückte und immer wieder die Qualifikation zu den Top-Ereignissen schaffte, scheint seine gekaufte Reiter-Karriere beendet. |
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Wer bricht den Waffenstillstand?
Artilleriegefechte, verbotene Waffen, nahezu täglich Tote und Verletzte. FAZ.NET hat die Protokolle der OSZE-Beobachter im Donbass über 100 Tage ausgewertet. Sie zeigen: Die Waffenruhe in der Ostukraine ist eine Farce. (...) Die Untersuchung ergibt dabei folgendes Bild: Die permanente Verletzung der Waffenruhe im Donbass erfolgt sowohl durch die ukrainischen Streitkräfte wie auch durch die prorussischen Milizen der „Volksrepublik Donezk“ („DPR“) und der „Volksrepublik Luhansk“ („LPR“), die gemeinsam veranschlagt werden. Die Verstöße der prorussischen Rebellen überwiegen. (...) |
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Wie zählt man einen Krieg?
Mehr als 100 Tage OSZE-Protokolle hat FAZ.NET analysiert, um der Frage nachzugehen, wer den Waffenstillstand in der Ostukraine untergräbt. Das war die Methodik. |
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Das Donezk-Leak: E-Mails zwischen den Separatisten in der Ostukraine und Beratern aus Russland bieten Einblicke in die Medienmanipulation des Kremls. Ihre Auswirkungen reichen bis nach Deutschland. Schwarz auf Weiß gibt es sie jetzt: Belege dafür, mit welchem Aufwand Russland psychologische Kriegsführung gegen den Westen betreibt. Das ZDF-Magazin Frontal21 und die ZEIT erhielten Zugriff auf über 10.000 E-Mails, die aus dem "Informationsministerium" der prorussischen Separatisten in der Ostukraine stammen. Die Anführer der dortigen, international nicht anerkannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk suchen den Anschluss an die russische Föderation. Bislang hat der russische Präsident stets bestritten, die Rebellen nähmen Weisungen aus Moskau entgegen. Doch das E-Mail-Leak aus dem Donezker Ministerium offenbart regelrechte Befehlsstrukturen zwischen russischen Beratern und den Rebellen. [...] Das Strategiepapier landet am 25. Januar 2016 im E-Mail-Eingang der "Informationsministerin" von Donezk, Elena Nikitina. Absender ist eine russische Mail-Adresse, afrika1996[ät]yandex.ru, ihr Inhaber nennt sich "Andrej Afrika". Knapp vier Wochen später unterläuft einem der "Berater", wie sich die Moskauer Drahtzieher nennen, ein Fehler, der wahrscheinlich ihre Klarnamen bloßlegt. Das Missgeschick passiert in einer E-Mail, die ein gewisser "Kashalot74" am 21. Februar 2016 um 12.13 Uhr an die Informationsministerin schickt. Die Mail enthält als Anhang die Tagesordnungspunkte für eine bevorstehende Sitzung, Thema: "Mediaplanung, Bericht über die Arbeit der Massenmedien in der Region". Am Anfang des Dokuments werden vier Namen genannt: Andrej Tolmatschjew, Jewgeni Morus, Andrej Godnew und Alexander Paschin. Die Funktionsbezeichnung dieser Männer lautet: "Technologen und Medienverantwortliche". [...] Grün markiert ist auf der Liste unter anderem der Name von Marc Bartalmai. Daneben noch der Zusatz: "good friend". Marc Bartalmai ist ein Pseudonym, im richtigen Leben heißt er Mirko Möbius und kommt aus Sachsen-Anhalt. Immer wieder hat der gelernte Marketingkaufmann an "Montagsmahnwachen gegen Sozialabbau und Kriegstreiberei" teilgenommen, auf denen rechte und linke Radikale sich ein Stelldichein geben. Nach Ausbruch des Krieges in der Ostukraine zog es ihn in den Donbass. Dort begann er Filme zu drehen, ohne Unterstützung aus Moskau, wie er beteuert. Tatsächlich stellen Möbius’ Filme den Kriegsalltag ausschließlich aus der Sicht der prorussischen Separatisten dar. Hunderttausende haben seinen Film Ukrainian Agony bereits im Netz angeklickt. Möbius findet seine Anhänger vor allem unter jenen, die mit den sogenannten Mainstream-Medien abgeschlossen haben. Aus ihrer Sicht zeigt Möbius das wahre Bild des Krieges, des Krieges einer faschistischen Junta in Kiew gegen aufrechte Freiheitskämpfer. Konfrontiert mit der eigenen Arbeitsweise und mit der Zensurpolitik im Donbass, antwortet Möbius: "Machen wir uns nichts vor. Wir sind in einem Propagandakrieg – dort drüben wie hier." Beflissen kümmerte sich die Regierung der "Volksrepublik Donezk" um die Vermarktung des Streifens: Entwürfe für das Filmplakat, auf dem Möbius traurig einen Hund anblickt, wurden zwischen der Ministerin und einer Untergebenen abgestimmt. Die öffentlichen Aufführungen in den Donezker Kinos Zvjesdotschka und Kult finden Eingang in die offizielle Terminplanung des Ministeriums. Außerdem wird die Dokumentation im regionalen Fernsehen gezeigt. In einem Rückblick auf das Jahr 2015 wird die breite Präsentation von Ukrainian Agony vom Informationsministerium und den Moskauer Beratern als ein Höhepunkt ihrer Arbeit gefeiert. Fünf Millionen Zuschauer hätten den Film gesehen – er sei damit das bislang schlagkräftigste "Projekt" überhaupt gewesen. Manipulative Methoden mit Tradition Genauso willkommen in der Separatistenhochburg Donezk ist Manuel Ochsenreiter, ein Vertreter der Neuen Rechten in Deutschland. Ochsenreiter leitet als Chefredakteur das "Deutsche Nachrichtenmagazin" Zuerst!, in dessen Beiträgen Wladimir Putin als starke Führerfigur bewundert wird. "Zulassen", lautet das Urteil der Separatisten. |
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....The Russia-inspired war killed thousands of Ukrainians and displaced a million more, but when asked which is more urgent — the war against the pro-Russian rebels or the war against corruption — Ukrainians believe corruption is more important, by a margin of more than two-to-one.
The so-called “Panama Papers” — the millions of leaked documents from the Panamanian corporate law firm Mossack Fonseca last April also proved that President Petro Poroshenko was busy registering offshore accounts even as his own troops were retreating from one of the bloodiest defeats of the war. Poroshenko is Europe’s richest leader according to Forbes, and despite his promises to “embed new traditions” by selling off his assets, he has sold nothing. In fact, he was the only one of Ukraine’s wealthy businessmen to see his net worth actually increase in 2015, to $858 million. Like his predecessor Viktor Yanukovich, he has erased the thin line once existed between business and politics in Ukraine and he is profiting richly, even as his country struggles through the worst economic and political crisis since the 1991 independence..... |
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The far-right Azov battalion has a reputation for being a fierce fighting force and openly uses fascist symbols. More and more young people are joining up, women too. There’s mounting concern about democracy in Ukraine. |
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Bis heute nicht aufgeklärt: Brand im Gewerkschaftshaus in Odessa
Vor drei Jahren stand die Ukraine am Rande eines Bürgerkriegs. Am 2. Mai 2014 starben in Odessa bei Straßenschlachten und beim Brand des Gewerkschaftshauses 48 Menschen. Bis heute ist die Gewaltorgie nicht aufgeklärt. (...) |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
Mal hier zwei Artikel aus der jüngsten Zeit zur Ukraine (und nicht zu den permanenten Verstößen der Waffenruhe, tödlich verunglückte OSZE Mitarbeiter, Visa und sonstiges)
Schwerpunkt rechtsextreme Gruppen: Vom 2. März 2017 Ein Videobeitrag von Reuters veröffentlicht auf der Deutschen Welle: Women in the Azov battalion in Ukraine
http://www.dw.com/en/women-in-the-azov-battalion-in-ukraine/av-37733463 oder Downloaden hier: http://tv-download.dw.com/Events/mp4/ej/ej20170301_ukraine_sd_dwdownload.mp4 Sowie ein Erinnerungsartikel an die Opfer von Odessa: http://www.dw.com/de/bis-heute-nicht-aufgekl%C3%A4rt-brand-im-gewerkschaftshaus-in-odessa/a-38598749
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Die Tragödie liegt anderthalb Jahre zurück. Die Aufarbeitung aber kommt kaum voran. Nun stellt der Europarat der Ukraine ein vernichtendes Urteil aus. Es sei "kein substanzieller Fortschritt bei den Untersuchungen gemacht worden", heißt es in einem am Mittwoch in Kiew vorgestellten Bericht. Den Behörden mangele es an der "notwendigen Gründlichkeit und Sorgfalt". (...)
Dabei war die Bestialität gut dokumentiert. Einige proukrainische Demonstranten bemühten sich zwar, Menschen aus dem brennenden Haus zu bergen. Zahlreiche Handyvideos zeigen aber auch Angreifer, die weiter Jagd machten. Auf einer Aufnahme ist ein Mann zu sehen, der über eine Feuerleiter floh. Als er den Boden erreichte, setzten ihm Schläger zu. Er kletterte zurück ins brennende Haus. Ein anderes Video zeigt Menschen, die aus Fenstern sprangen. Viele bleiben verletzt auf dem Asphalt liegen. Dort waren sie einem Mann ausgeliefert, der mit einem Baseballschläger auf sie eindrosch. (...) Die Ukraine hat wenig getan, um solche Vorwürfe zu entkräften. Der damalige Gouverneur von Odessa rechtfertigte die Brandstiftung sogar: Um "bewaffnete Terroristen zu neutralisieren", sei das Vorgehen "legal" gewesen. Heute sind nur noch zwei Ermittler mit dem Fall befasst. (...) Der 90-Seiten-Bericht des Europarats ist auch eine Chronik des Behördenversagens. So wusste die Polizei etwa seit Tagen von Plänen, das "Anti-Maidan"-Lager am Gewerkschaftshaus zu zerstören. Sie brachte dort aber nur eine Hundertschaft in Stellung, ebenso im Stadtzentrum. Die Beamten schauten tatenlos zu, als ein prorussischer Kämpfer mit einem Gewehr in die Menge schoss. http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-europarat-kritisiert-ermittlungen-zu-strassenschlachten-a-1060987.html |
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Kundgebung 3 Jahre Massaker von Odessa
Am 2. Mai jähren sich die Ereignisse zum dritten Mal – die tragischsten in der Nachkriegsgeschichte Odessas. An diesem Tag im Jahr 2014 griffen ukrainische Nazis und rechtsradikale Nationalisten, inspiriert von den Führern des Maidan, ein Protestlager der Einwohner der Stadt an. Denn die Mehrheit der Odessaer lehnte und lehnt das neue Kiewer Regime ab. Sie wurden brutal verprügelt, das Gewerkschaftshaus in Brand gesteckt in das sich viele geflüchtet hatten und dieses dann blockiert. Letztlich wurden vom faschistischen Mob 46 unbewaffnete Menschen ermordet. Bis heute gibt es keine nennenswerte Strafverfolgung, denn dann müsste sich die Kiewer Regierung selbst anklagen. Im Gegenteil hält die Repression gegen die Überlebenden und die Angehörigen der Opfer an, die nicht aufhören Gerechtigkeit zu fordern. (...) Seit dem Mai 2014 treffen sich die Verwandten wöchentlich am Ort des Verbrechens, um der Opfer zu gedenken. Und jede Woche kommen Neonazi-Organisationen, wie der Rechte Sektor oder Svoboda, um sie zu bedrohen und zu attackieren. Die Polizei schaut nicht nur zu, sie verfolgt antifaschistische Gruppen und jeden demokratischen und sozialen Protest gegen die Regierung. https://at.eventbu.com/vienna/kundgebung-3-jahre-massaker-von-odessa/2697831 |
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Ukraine-Kriegsverbrechen: Keine rasche Übergabe an Österreich
Laut der Staatsanwaltschaft soll der Österreicher Zivilisten und Soldaten, "die sich bereits ergeben hatten", getötet haben. |
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Benjamin F.: Das Söldner-Bataillon des Heeres
Drei österreichische Soldaten zogen mit Benjamin F. in den Krieg – sie alle waren beim Jägerbataillon 18. Das Bundesheer sieht darin kein Problem. |
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Benjamin F., der vor einer Woche in Polen wegen des Verdachts der Kriegsverbrechen verhaftete Ukraine-Kämpfer diente in dieser Einheit. Er ging 2009 als 17-Jähriger zum Bundesheer, war zweimal im Kosovo und in Bosnien-Herzegowina einmal auf Auslandseinsatz, wo ihm zu wenig Action war, wie er dem KURIER Anfang Jänner erzählte. Woraufhin er seinen Aussagen zufolge beim Bundesheer kündigte – er wollte irgendwohin, „wo man vielleicht gebraucht wird“. Für ihn war das im Jahr 2014 zunächst die Front in der Ostukraine und später, weil es ihm dort auch zu langweilig war, Syrien und der Irak, wo er gegen den IS kämpfte, bevor er wieder 2015 in die Ukraine zurückkehrte. |
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2016 hatte der deutsche freie Fotograf Timo Vogt die "Task Force Pluto" kennengelernt und deren Mitglieder in der Ostukraine begleitet. Dabei fertigte er eine Fotoreportage über Ausländer im Donbass an. Im Interview mit der DW beschrieb Vogt die fünf Männer aus den USA und Österreich: "Es sind junge Männer, alle so zwischen 20 und 30 Jahre alt. Sie sind mit einer nationalistischen Gesinnung in die Ukraine gegangen, um die Ukraine gegen Russland zu unterstützen."
Als Zeichen ihrer Verbundenheit trugen die Mitglieder der Einheit auf ihrem Arm ein Tattoo aus den Worten "Molon Labe", eine altgriechische Redewendung, die ins Deutsche übersetzt soviel bedeutet wie "Komm und hol (sie dir)!" (...) Timo Vogt sagte, Benjamin F. habe gerne von seinen Kämpfen erzählt. "Der Donezker Flughafen war 800 Meter von uns entfernt, als ich mit ihm im Schützengraben saß. Ich habe Benjamin F. dort kämpfen gesehen, auch gesehen, wie er dort Waffen in die Hand nahm und ohne zu zögern geschossen hat", erinnert sich der Fotograf. Im Vergleich zu den anderen Männern sei Benjamin F. gut militärisch ausgebildet und kampferfahren gewesen. "(...) |
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Auf den Spuren eines politischen Mordes
Vor elf Monaten wurde die Altstadt von Kiew zum Schauplatz eines Verbrechens, das die ganze Ukraine erschütterte: Eine Autobombe tötete den Journalisten Pawel Scheremet. Der damals 44-Jährige hatte kritische Artikel über die Korruption im Staatsapparat geschrieben. Musste er deswegen sterben? "Was Scheremet zuletzt am meisten interessiert hat, war Korruption in der Staatsanwaltschaft unter dem damaligen Generalstaatsanwalt. Hier geht es um große Summen, die in Steuerparadiese transferiert wurden. Das ist wichtig, um zu verstehen, warum er so niederträchtig und demonstrativ ermordet wurde."(...) |
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Präsident Poroschenko unterzeichent umstrittenes Bildungsgesetz
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Ärger um neues Bildungsgesetz
Ein neues Bildungsgesetz in der Ukraine soll den Unterricht in Minderheitssprachen deutlich einschränken. Die Empörung ist groß - nicht nur bei der russischen und ungarischen Minderheiten, sondern auch bei den Nachbarn in der europäischen Union. (...) |
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Wie sich der ukrainische Präsident die Justiz gefügig macht
Das Oberste Gericht und das Verfassungsgericht der Ukraine sollen neu besetzt werden. Doch die meisten Kandidaten sind alte Bekannte - denen Präsident Poroschenko gewogen ist. Nicht nur in der Unabhängigkeit der Justiz macht die Ukraine kaum Fortschritte: Auch die Korruption grassiert noch immer. (...) (...) Das Oberste Gericht und das Verfassungsgericht der Ukraine sollen neu besetzt werden. Doch die meisten Kandidaten sind alte Bekannte - denen Präsident Poroschenko gewogen ist. Nicht nur in der Unabhängigkeit der Justiz macht die Ukraine kaum Fortschritte: Auch die Korruption grassiert noch immer. (...) Andri Sadowi ist Bürgermeister von Lemberg und führt auch die Oppositionspartei Samopomich, die den Gesetzentwurf für das Anti-Korruptions-Gericht vorgelegt hat. Mitte März drohte Generalstaatsanwalt Luzenko Sadowi mit Anklage und möglicher Amtsenthebung. Das angebliche Vergehen: Nachlässigkeit bei der Müllentsorgung. |
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Tausende Rechtsextreme und Nationalisten gehen in Kiew auf die Straße
n der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind Tausende Rechtsextreme und Nationalisten auf die Straße gegangen. Sie gedachten dabei der Gründung der umstrittenen Ukrainischen Aufständischen Armee (UPA) vor 75 Jahren. Die UPA hatte für eine Unabhängigkeit der Ukraine von der Sowjetunion gekämpft und im Zweiten Weltkrieg zeitweise mit Hitler-Deutschland kollaboriert, bevor sie gegen deutsche Truppen kämpfte. Sie ist verantwortlich für ethnische Säuberungen und den Tod zehntausender Polen. (...) Die rechtsradikalen Parteien Swoboda (Freiheit), Prawy Sektor (Rechter Sektor) und Nazionalny Korpus (Nationalkorps) hatten zu landesweiten Märschen aufgerufen. |
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Die Ukrainische Assoziation der Waffenbesitzer geht von landesweit bis zu fünf Millionen nicht registrierter Feuerwaffen aus. Die sollen legalisiert werden, zusätzlich müssen die Besitzer eine Ausbildung absolvieren. Den Bürgern stehe das Recht auf Selbstverteidigung zu, sagt Wladimir Sbaranski von der Waffen-Assoziation:
"Ob es dem Volk erlaubt wird, Waffen zu haben, sagt viel aus über das Vertrauen des Staates in seine Bürger. Das ist ein Indikator. Wenn der Staat den Bürgern nicht vertraut, bekommen nur Auserwählte Waffen, die Polizei oder auch jemand, der bevorzugt oder ausgezeichnet wird." Die Waffen-Lobbyisten werden unterstützt von Nadeschda Sawtschenko, der in Russland gefangen gehaltenen und verurteilten Kampfpilotin. Die Abgeordnete mischt sich seit ihrer Freilassung unüberhörbar in der Politik mit, hält eine Legalisierung der im Umlauf befindlichen Waffen für notwendig: |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Nichts Neues aus dem EU-Lieblingskind:
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Sprengsatz im Motorroller Anschlag auf Abgeordneten in Kiew
Bei einem Anschlag in Kiew auf den ukrainischen Abgeordneten Ihor Mosiychuk von der oppositionellen Radikalen Partei ist einer seiner Personenschützer getötet worden. Drei weiter Menschen wurden verletzt. |
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Kiew (dpa) - Hunderte ukrainische Demonstranten haben mit einer spektakulären Aktion die Festnahme des ehemaligen georgischen Präsidenten und jetzigen Kiewer Oppositionellen Michail Saakaschwili vorerst verhindert. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.zeit.de/news/2017-12/05/konflikte-anhaenger-befreien-saakaschwili-aus-gefangenenbus-05141202
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
"befreit"? "Befreiung"? Wie würde man das in Deutschland nennen wenn staatliche "Sicherheitskräfte" jemand festnehmen und "Demonstranten" diesen gewaltsam der Festnahme entziehen? Befreiung? |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Hat "befreien" also einen grundsätzlich positiven Touch? (bzw. wird es tendentiell dann gebraucht, wenn man bspw. mit dem Befreiten sympathisiert, bzw. denjenigen ablehnt, der ihn da gefangensetzen will?)
Im StGB heißt es aber auch "Gefangenenbefreiung", obwohl der Gesetzgeber es sicher auch nicht toll findet, wenn man Leuten, die eigentlich dableiben sollen, behilflich ist, zu verschwinden . |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.zeit.de/news/2017-12/05/konflikte-anhaenger-befreien-saakaschwili-aus-gefangenenbus-05141202
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zelig hat folgendes geschrieben: | ||
5-Seiten Bericht in der Zeit:
Link nicht in Code (sorry "sehr gut"): http://www.zeit.de/2016/41/russland-propaganda-ostukraine-separatisten-e-mails/komplettansicht |
MadMagic hat folgendes geschrieben: |
Propaganda von Oliver Stone... https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=SAaMRAplJks Oliver Stone - Ukraine on Fire. Full Documentary. The Real Story (Original English version) P.S.: Deutsche Version nicht erwünscht |
cortano hat folgendes geschrieben: | ||
Was soll man von einem "antiamerikanischen Putinversteher" auch sonst erwarten, als Propaganda |
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