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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#211:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.02.2020, 04:01
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich habs gerade woanders gelesen und da fiel es mir auch wieder ein: "Der Leuchtturm" bekam nur eine einzige Nominierung. Geschockt Beste Kamera.


Und die hat er nichtmal gekriegt, sondern "1917". Mit den Augen rollen

Und natürlich hat "Toy Story 4" auch gewonnen. Pillepalle

Ich weiß schon, warum ich mir die Mühe nicht mehr mache den Kram live mit anzusehen. Smilie

#212:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.02.2020, 05:18
    —
Fehlt nur noch "Bester Film". Bisher hat "The Irishman" noch keinen einzigen. skeptisch Was haben die eigentlich gegen Scorsese? Traurig

"Parasite" hat bisher drei und "Joker" sogar zwei. Überrascht

#213:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.02.2020, 05:32
    —
"Parasite" ist bester Film. Smilie Hat vier seiner sechs Nominierungen bekommen. Guter Schnitt. Daumen hoch! Hat auch die beste Regie bekommen und das beste Originaldrehbuch.

Ich hoffe, ich kann den mal bald sehen.

"The Irishman" ist wirklich ganz leer ausgegangen und ist dementsprechend der größte Verlierer der Verleihung.

Bester Hauptdarsteller ist Joaquin Phoenix, Renée Zellweger beste Hauptdarstellerin.

Sonst gibt es nichts relevantes darüber zu berichten.

#214:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.02.2020, 10:03
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Parasite" ist bester Film. Smilie Hat vier seiner sechs Nominierungen bekommen. Guter Schnitt. Daumen hoch! Hat auch die beste Regie bekommen und das beste Originaldrehbuch.

Ich hoffe, ich kann den mal bald sehen.

"The Irishman" ist wirklich ganz leer ausgegangen und ist dementsprechend der größte Verlierer der Verleihung.

Bester Hauptdarsteller ist Joaquin Phoenix, Renée Zellweger beste Hauptdarstellerin.

Sonst gibt es nichts relevantes darüber zu berichten.


parasite- da bin ich baff.

die ganze kritik, die der film transportiert, wird aber damit verpuffen bzw mit/in dieser auszeichnung sublimiert werden.
schade.

zumindest wird dem film weiter der weg in sämtliche kinos eröffnet.

#215:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.02.2020, 10:18
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Parasite" ist bester Film. Smilie Hat vier seiner sechs Nominierungen bekommen. Guter Schnitt. Daumen hoch! Hat auch die beste Regie bekommen und das beste Originaldrehbuch.

Ich hoffe, ich kann den mal bald sehen.

Lohnt sich nicht. Total überschätzt. Ich fand ihn fast ärgerlich.

#216:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 10.02.2020, 15:13
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

parasite- da bin ich baff.

die ganze kritik, die der film transportiert, wird aber damit verpuffen bzw mit/in dieser auszeichnung sublimiert werden.
schade.

zumindest wird dem film weiter der weg in sämtliche kinos eröffnet.

da bin ich auch baff.

Ist das schlechte Gewissen, dass die Nominierungen so weiß, so männlich und überhaupt so flach waren.

#217:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.02.2020, 18:11
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Parasite" ist bester Film. Smilie Hat vier seiner sechs Nominierungen bekommen. Guter Schnitt. Daumen hoch! Hat auch die beste Regie bekommen und das beste Originaldrehbuch.

Ich hoffe, ich kann den mal bald sehen.

Lohnt sich nicht. Total überschätzt. Ich fand ihn fast ärgerlich.


und wieso?

#218:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.02.2020, 19:08
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Parasite" ist bester Film. Smilie Hat vier seiner sechs Nominierungen bekommen. Guter Schnitt. Daumen hoch! Hat auch die beste Regie bekommen und das beste Originaldrehbuch.

Ich hoffe, ich kann den mal bald sehen.

Lohnt sich nicht. Total überschätzt. Ich fand ihn fast ärgerlich.


und wieso?

Teilws. unschlüssig, zu lang, später im Film wird eine total beknackte Figur eingeführt, idiotischer Höhepunkt gegen Ende des Films, merkwürdige Auflösungen.

Aber vllt, das hatte ich gedacht, nachdem ich raus aus dem Film war, ist es nur ein kulturelles Problem, so dass ich den Film einfach nicht richtig verstehe.

Viele Ghibli-Sachen gehen mir zB auch auf den Geist und da ist es mE wohl so, dass ich dieser ganzen japanischen Mythologie (oder Theatertradition oder was auch immer) nicht folgen will oder kann.

#219:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.02.2020, 19:20
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Parasite" ist bester Film. Smilie Hat vier seiner sechs Nominierungen bekommen. Guter Schnitt. Daumen hoch! Hat auch die beste Regie bekommen und das beste Originaldrehbuch.

Ich hoffe, ich kann den mal bald sehen.

Lohnt sich nicht. Total überschätzt. Ich fand ihn fast ärgerlich.


und wieso?

Teilws. unschlüssig, zu lang, später im Film wird eine total beknackte Figur eingeführt, idiotischer Höhepunkt gegen Ende des Films, merkwürdige Auflösungen.

Aber vllt, das hatte ich gedacht, nachdem ich raus aus dem Film war, ist es nur ein kulturelles Problem, so dass ich den Film einfach nicht richtig verstehe.

Viele Ghibli-Sachen gehen mir zB auch auf den Geist und da ist es mE wohl so, dass ich dieser ganzen japanischen Mythologie (oder Theatertradition oder was auch immer) nicht folgen will oder kann.


fand die analyse hier ganz treffend:
https://www.youtube.com/watch?v=Xp9QDaIZYDU


welche figur ist gemeint? die des ehemanns der ex-haushälterin?

ich finde es spannend herauszufinden, was hinter filmen steckt, also derartigen. allerdings finde ich es oft anstrengend und habe keine lust. aber dann denk ich mir, ich muss mich diesbezüglich schulen.

#220:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 10.02.2020, 20:33
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
fand die analyse hier ganz treffend:
https://www.youtube.com/watch?v=Xp9QDaIZYDU

Interessant ist, dass er in der Analyse die ganze Geschichte um die beknackte Figur weglässt. Für mich war der Film vorbei, kurz bevor die alte Haushälterin wieder ins Haus kam. Ab da fällt der Film mE auseinander. Fand ich überflüssig. Ab da habe ich nur noch auf den Schluss gewartet.

Auch dieses: Plötzlich kommen die Hausherren unerwartet wieder, aber zum Glück haben wir ja noch acht Minuten Zeit, so dass nicht alles in die Hose geht, aber schön die Spannung aufgebaut wird - sowas macht mich müde. Mit den Augen rollen
Oder: Wenn diese Familie so viele Fähigkeiten hat, um sich perfekt in die Rollen der Hausangestellten einzufühlen und zu -fügen, warum waren sie dann überhaupt alle arbeitslos? Suspekt
Und dann die Groteske um diese bescheuerte Treppe. Was sollte dieser ganze Slapstick-Quatsch? Kann man das nicht anders erzählen? Müssen die Figuren, die zuvor perfekte funktioniert haben, zu blöd sein, um eine Treppe zu bedienen? Deprimiert

Der Grundgedanke war aber gut und nachvollziehbar. Das Spiel mit den Identitäten und dem Titel des Films. Aber irgendwie... Naja...

Snowpiercer fand ich auch schon nicht gut. Wahrscheinlich liegt das Problem sowieso eher bei mir.

Wilson hat folgendes geschrieben:
welche figur ist gemeint? die des ehemanns der ex-haushälterin?

Will ja nicht spoilern.

Wilson hat folgendes geschrieben:
ich finde es spannend herauszufinden, was hinter filmen steckt, also derartigen. allerdings finde ich es oft anstrengend und habe keine lust.

Das ist mal wirklich witzig. Lies es noch mal.

Wilson hat folgendes geschrieben:
aber dann denk ich mir, ich muss mich diesbezüglich schulen.

Jede darf rezipieren, wie sie will! (Finde ich jedenfalls immer.)

Gelegentlich bin ich schlampig dabei, mal sehe ich genau hin und dann noch genauer, aber eigentlich bin ich kein analytischer Filmgucker. Ich bin auch nicht besonders geschult in der Filmsprache und ihren Möglichkeiten. Ich habe einen guten Freund, der seit bald 40 Jahren "aktiv" Filme guckt und gerade bei den technischen Aspekten wirklich Ahnung hat. Keine Ahnung, ob das wirklich hilft, Spaß am Filmgucken zu haben. Er findet bei einem schlechten Film dann wenigstens noch technische Aspekte, an deren Entschlüsselung er sich erfreuen kann.

Für mich ist das wichtigste sowieso meist die Geschichte, das gute Drehbuch usw. Und dass die Mittel, die in einem Film verwendet werden, angemessen zur Geschichte passen, bzw. die Geschichte stützen, so dass Film und Geschichte eine stimmige Einheit bilden. (Und das schließt albernen Quatsch oder Ballerscheiß ausdrücklich nicht aus!)

Wegen dieses Videos, achte ich zB immer auf den opening shot eines Films. https://www.youtube.com/watch?v=CZhFtd1QZWc

Habe irgendwann mal den ganzen Kanal durchgeguckt. Es gibt wirklich viele solcher sehr guter Kanäle auf YT, bei denen zumindest ich noch viel lernen kann.

#221:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.04.2021, 17:11
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
bravopunk, schwächelst du?

wo sind deine tipps?


Ich antworte mal hier darauf: Ich hab kaum mitbekommen, dass es wieder so weit ist (normalerweise war das ja immer im Februar; ist ungewohnt, wenn das anders ist skeptisch ). Allerdings habe ich die letzten 14 Monate auch massiv das Interesse an den Oscars verloren. Selbst als reine Unterhaltungsveranstaltung. Als Preis sind sie, so schon eine inzwischen bei mir etwas gealterte Erkenntnis, eine Farce. Selbst dann, wenn mal gute Filme nominiert sind. Aber ich sehe dahingehend nicht viel in diesem Jahr. Ich hab keine Ahnung von den Nominierten, höre jeden der Namen zum zweiten Mal (wollte erst "zum ersten Mal" schreiben, aber ich will ja nicht lügen) und finde keinen davon auch nur irgendwie interessant oder reizvoll. Schulterzucken Hier mal die Liste der Nominierten für den besten Film:

- The Father
- Judas and the Black Messiah
- Mank
- Minari – Wo wir Wurzeln schlagen (Minari)
- Nomadland
- Promising Young Woman
- Sound of Metal
- The Trial of the Chicago 7

(Und hier ein Link zur wikiseite.)

Dementsprechend kann ich da mangels Informiertheit keinerlei auch nur halbwegs brauchbare Tipps abgeben. Ich will irgendwie auch nix davon sehen. Traurig Wenn ich mir so die Trailer angucke, werde ich das Gefühl nicht los, dass das ein unglaublich schwaches Filmjahr war. Aber das ist, angesichts der Pandemie, jetzt auch nicht sonderlich überraschend.

Die Animationsoscars sind, wie ich ja schon mehrfach hier festgestellt habe (und wenn nicht in diesem, dann gewiss in einem anderen Thread) einfach ein schlechter Witz und für mich als Animationsfan in jedem Jahr aufs Neue unglaublich enttäuschend. Wird eh "Soul" gewinnen, der mich auch nicht interessiert.

Ich kann insgesamt festhalten, dass mich das ganze Thema, insbesondere im Rückblick auf die letzten Jahre, aber auch mit Blick auf dieses spezielle Jahr hier, tierisch deprimiert. Deprimiert Da kommt bei mir echt cineastische Endzeitstimmung auf. Weinen

#222:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 24.04.2021, 17:17
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
"Parasite" ist bester Film. Smilie Hat vier seiner sechs Nominierungen bekommen. Guter Schnitt. Daumen hoch! Hat auch die beste Regie bekommen und das beste Originaldrehbuch.

Ich hoffe, ich kann den mal bald sehen.

Lohnt sich nicht. Total überschätzt. Ich fand ihn fast ärgerlich.


Hab ihn gesehen. War supergeil.

#223:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.04.2021, 17:52
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
bravopunk, schwächelst du?

wo sind deine tipps?


Ich antworte mal hier darauf: Ich hab kaum mitbekommen, dass es wieder so weit ist (normalerweise war das ja immer im Februar; ist ungewohnt, wenn das anders ist skeptisch ). Allerdings habe ich die letzten 14 Monate auch massiv das Interesse an den Oscars verloren. Selbst als reine Unterhaltungsveranstaltung. Als Preis sind sie, so schon eine inzwischen bei mir etwas gealterte Erkenntnis, eine Farce. Selbst dann, wenn mal gute Filme nominiert sind. Aber ich sehe dahingehend nicht viel in diesem Jahr. Ich hab keine Ahnung von den Nominierten, höre jeden der Namen zum zweiten Mal (wollte erst "zum ersten Mal" schreiben, aber ich will ja nicht lügen) und finde keinen davon auch nur irgendwie interessant oder reizvoll. Schulterzucken Hier mal die Liste der Nominierten für den besten Film:

- The Father
- Judas and the Black Messiah
- Mank
- Minari – Wo wir Wurzeln schlagen (Minari)
- Nomadland
- Promising Young Woman
- Sound of Metal
- The Trial of the Chicago 7

(Und hier ein Link zur wikiseite.)

Dementsprechend kann ich da mangels Informiertheit keinerlei auch nur halbwegs brauchbare Tipps abgeben. Ich will irgendwie auch nix davon sehen. Traurig Wenn ich mir so die Trailer angucke, werde ich das Gefühl nicht los, dass das ein unglaublich schwaches Filmjahr war. Aber das ist, angesichts der Pandemie, jetzt auch nicht sonderlich überraschend.

Die Animationsoscars sind, wie ich ja schon mehrfach hier festgestellt habe (und wenn nicht in diesem, dann gewiss in einem anderen Thread) einfach ein schlechter Witz und für mich als Animationsfan in jedem Jahr aufs Neue unglaublich enttäuschend. Wird eh "Soul" gewinnen, der mich auch nicht interessiert.

Ich kann insgesamt festhalten, dass mich das ganze Thema, insbesondere im Rückblick auf die letzten Jahre, aber auch mit Blick auf dieses spezielle Jahr hier, tierisch deprimiert. Deprimiert Da kommt bei mir echt cineastische Endzeitstimmung auf. Weinen


bei mir auch.
außer tenet habe ich nur mank gesehen (halb) skeptisch wobei ich mank nicht schlecht finde, muss weiter schauen, wurde unterbrochen.

#224:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 24.04.2021, 19:21
    —
für die Dokus ist "My octopus teacher" nomniert. Den hab ich bei Netflix geschaut, kann ich sehr empfehlen.

#225:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.04.2021, 21:07
    —
narr hat folgendes geschrieben:
für die Dokus ist "My octopus teacher" nomniert. Den hab ich bei Netflix geschaut, kann ich sehr empfehlen.


hab ich auch gesehen. war gut.

#226:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.04.2021, 11:01
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


- The Father
- Judas and the Black Messiah
- Mank
- Minari – Wo wir Wurzeln schlagen (Minari)
- Nomadland
- Promising Young Woman
- Sound of Metal
- The Trial of the Chicago 7



Adum von YMS hat die Filme alle gesehen und gibt seine Meinung dazu hier kund:

2021 Best Picture Nominees Review

Falls jemand wissen will, worum es in den Filmen geht. Smilie

#227:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.04.2021, 11:31
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


- The Father
- Judas and the Black Messiah
- Mank
- Minari – Wo wir Wurzeln schlagen (Minari)
- Nomadland
- Promising Young Woman
- Sound of Metal
- The Trial of the Chicago 7



Adum von YMS hat die Filme alle gesehen und gibt seine Meinung dazu hier kund:

2021 Best Picture Nominees Review

Falls jemand wissen will, worum es in den Filmen geht. Smilie


Er hat übrigens Recht: "I'm thinking of ending things" wurde gesnupt. Böse

#228:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.04.2021, 22:35
    —
Der Film Rausch, ist der nicht auch nominiert?

#229:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 07:36
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Der Film Rausch, ist der nicht auch nominiert?


Ja. Hat auch gewonnen. Allerdings nur bester internationaler Film. Nicht beste Regie.

#230:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 09:53
    —
eben mal informiert. nomadeland ist total an mir vorbei, werde ich aber auf jeden fall schauen.


https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/oscars-2021-chloe-zhao-ist-die-deutliche-gewinnerin-17312230.html#lesermeinungen
man lese die hässlichen kommentare, der sicherlich alten weißen männer zwinkern


OSCARS 2021:
Kürzer, politischer und mit einer klaren Gewinnerin

Zitat:
Die große Gewinnerin des Abends aber war ganz klar Chloé Zhao. Sie wurde nicht nur als beste Regisseurin ausgezeichnet – und folgt damit Kathryn Bigelow, die für „The Hurt Locker“ 2009 bislang die einzige Frau war, die in dieser Kategorie gewonnen hatte. Zhao nahm ebenfalls die Auszeichnungen für den besten Film entgegen. Den Roadmovie auf den Spuren von Arbeitsnomaden durch die Vereinigten Staaten hatte die gebürtige Pekingerin mit kleinem Budget selbst produziert.
Den dritten Oscar für „Nomadland“ holte Frances McDormand für ihre Hauptrolle als Nomadin Fern, die in einem Auto der Arbeit hinterherreisen muss, nachdem der größte Betrieb ihres Wohnorts geschlossen wurde.

#231:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 10:03
    —
Weniger politisch wäre für so eine Preisverleihung wesentlich besser. Politische, sozialkritische Subtexte waren früher angemessenerweise genau das: Subtexte und nicht das Zentrum der Unterhaltungsindustrie. Ganz nebenbei, dass ich diese überkandidelten Hollywood-Stars nicht brauche um mir zu erzählen, was ich doch für ein schlechter Mensch bin, sondern um mir Geschichten zu erzählen. Für ersteres haben sie auch nicht die nötige Kompetenz mir gegenüber... für letzteres erkenne ich sie aber auch nicht mehr. skeptisch In diesem Zusammenhang nochmal folgendes:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Real Time with Bill Maher - New Rule: The Debbies

So isses. bravo

#232:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 10:12
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Weniger politisch wäre für so eine Preisverleihung wesentlich besser. Politische, sozialkritische Subtexte waren früher angemessenerweise genau das: Subtexte und nicht das Zentrum der Unterhaltungsindustrie. Ganz nebenbei, dass ich diese überkandidelten Hollywood-Stars nicht brauche um mir zu erzählen, was ich doch für ein schlechter Mensch bin, sondern um mir Geschichten zu erzählen. Für ersteres haben sie auch nicht die nötige Kompetenz mir gegenüber... für letzteres erkenne ich sie aber auch nicht mehr. skeptisch In diesem Zusammenhang nochmal folgendes:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Real Time with Bill Maher - New Rule: The Debbies

So isses. bravo


naja, für mich ist, kurz gesagt, kunst politisch. immer.

ps das video hab ich noch nicht angeschaut.

#233:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 10:29
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Weniger politisch wäre für so eine Preisverleihung wesentlich besser. Politische, sozialkritische Subtexte waren früher angemessenerweise genau das: Subtexte und nicht das Zentrum der Unterhaltungsindustrie. Ganz nebenbei, dass ich diese überkandidelten Hollywood-Stars nicht brauche um mir zu erzählen, was ich doch für ein schlechter Mensch bin, sondern um mir Geschichten zu erzählen. Für ersteres haben sie auch nicht die nötige Kompetenz mir gegenüber... für letzteres erkenne ich sie aber auch nicht mehr. skeptisch In diesem Zusammenhang nochmal folgendes:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Real Time with Bill Maher - New Rule: The Debbies

So isses. bravo


naja, für mich ist, kurz gesagt, kunst politisch. immer.


Ich sag ja: Im Subtext ist das ja auch super. Diese Filme kommen aber so subtil rüber wie eine Kanzelpredigt. Und eine solche würde ich jetzt auch nicht zwangsweise als Kunst bezeichnen. Mehr als Propaganda. Und genau dazu verzerrt sich Kunst halt, wenn sie zu politisch wird. Die beste Kunst ist noch immer die, die vielschichtig ist. Eine, über die man lange nachdenken muss und erst zwischen den Zeilen oder in der Interpretation als Parabel den politischen Kommentar und die Sozialkritik findet... was allerdings natürlich auch entgegen dessen laufen kann, was der Künstler eigentlich im Sinn hatte. Aber das ist halt dann das Risiko bei der Kunst und auch der Interpretation derselben: Man kann immer missverstanden werden. In der Eindeutigkeit lauert jedenfalls immer das Monster der Wertesignalisierung, gefüttert mit dem Unrat der politischen Korrektheit. zynisches Grinsen

#234:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 10:54
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Weniger politisch wäre für so eine Preisverleihung wesentlich besser. Politische, sozialkritische Subtexte waren früher angemessenerweise genau das: Subtexte und nicht das Zentrum der Unterhaltungsindustrie. Ganz nebenbei, dass ich diese überkandidelten Hollywood-Stars nicht brauche um mir zu erzählen, was ich doch für ein schlechter Mensch bin, sondern um mir Geschichten zu erzählen. Für ersteres haben sie auch nicht die nötige Kompetenz mir gegenüber... für letzteres erkenne ich sie aber auch nicht mehr. skeptisch In diesem Zusammenhang nochmal folgendes:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Real Time with Bill Maher - New Rule: The Debbies

So isses. bravo


naja, für mich ist, kurz gesagt, kunst politisch. immer.


Ich sag ja: Im Subtext ist das ja auch super. Diese Filme kommen aber so subtil rüber wie eine Kanzelpredigt. Und eine solche würde ich jetzt auch nicht zwangsweise als Kunst bezeichnen. Mehr als Propaganda. Und genau dazu verzerrt sich Kunst halt, wenn sie zu politisch wird. Die beste Kunst ist noch immer die, die vielschichtig ist. Eine, über die man lange nachdenken muss und erst zwischen den Zeilen oder in der Interpretation als Parabel den politischen Kommentar und die Sozialkritik findet... was allerdings natürlich auch entgegen dessen laufen kann, was der Künstler eigentlich im Sinn hatte. Aber das ist halt dann das Risiko bei der Kunst und auch der Interpretation derselben: Man kann immer missverstanden werden. In der Eindeutigkeit lauert jedenfalls immer das Monster der Wertesignalisierung, gefüttert mit dem Unrat der politischen Korrektheit. zynisches Grinsen


ja und passt z.b. parasite nicht in deine ersten kategorie?

#235:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 11:10
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Weniger politisch wäre für so eine Preisverleihung wesentlich besser. Politische, sozialkritische Subtexte waren früher angemessenerweise genau das: Subtexte und nicht das Zentrum der Unterhaltungsindustrie. Ganz nebenbei, dass ich diese überkandidelten Hollywood-Stars nicht brauche um mir zu erzählen, was ich doch für ein schlechter Mensch bin, sondern um mir Geschichten zu erzählen. Für ersteres haben sie auch nicht die nötige Kompetenz mir gegenüber... für letzteres erkenne ich sie aber auch nicht mehr. skeptisch In diesem Zusammenhang nochmal folgendes:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Real Time with Bill Maher - New Rule: The Debbies

So isses. bravo


naja, für mich ist, kurz gesagt, kunst politisch. immer.


Ich sag ja: Im Subtext ist das ja auch super. Diese Filme kommen aber so subtil rüber wie eine Kanzelpredigt. Und eine solche würde ich jetzt auch nicht zwangsweise als Kunst bezeichnen. Mehr als Propaganda. Und genau dazu verzerrt sich Kunst halt, wenn sie zu politisch wird. Die beste Kunst ist noch immer die, die vielschichtig ist. Eine, über die man lange nachdenken muss und erst zwischen den Zeilen oder in der Interpretation als Parabel den politischen Kommentar und die Sozialkritik findet... was allerdings natürlich auch entgegen dessen laufen kann, was der Künstler eigentlich im Sinn hatte. Aber das ist halt dann das Risiko bei der Kunst und auch der Interpretation derselben: Man kann immer missverstanden werden. In der Eindeutigkeit lauert jedenfalls immer das Monster der Wertesignalisierung, gefüttert mit dem Unrat der politischen Korrektheit. zynisches Grinsen


ja und passt z.b. parasite nicht in deine ersten kategorie?


Wie meinst du? Wer in dem Film der Parasit ist, ist durchaus fraglich.

#236:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 11:13
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wie meinst du? Wer in dem Film der Parasit ist, ist durchaus fraglich.

Ich tippe auf die Drehbuchschreiber.

#237:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 12:05
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Weniger politisch wäre für so eine Preisverleihung wesentlich besser. Politische, sozialkritische Subtexte waren früher angemessenerweise genau das: Subtexte und nicht das Zentrum der Unterhaltungsindustrie. Ganz nebenbei, dass ich diese überkandidelten Hollywood-Stars nicht brauche um mir zu erzählen, was ich doch für ein schlechter Mensch bin, sondern um mir Geschichten zu erzählen. Für ersteres haben sie auch nicht die nötige Kompetenz mir gegenüber... für letzteres erkenne ich sie aber auch nicht mehr. skeptisch In diesem Zusammenhang nochmal folgendes:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Real Time with Bill Maher - New Rule: The Debbies

So isses. bravo


naja, für mich ist, kurz gesagt, kunst politisch. immer.


Ich sag ja: Im Subtext ist das ja auch super. Diese Filme kommen aber so subtil rüber wie eine Kanzelpredigt. Und eine solche würde ich jetzt auch nicht zwangsweise als Kunst bezeichnen. Mehr als Propaganda. Und genau dazu verzerrt sich Kunst halt, wenn sie zu politisch wird. Die beste Kunst ist noch immer die, die vielschichtig ist. Eine, über die man lange nachdenken muss und erst zwischen den Zeilen oder in der Interpretation als Parabel den politischen Kommentar und die Sozialkritik findet... was allerdings natürlich auch entgegen dessen laufen kann, was der Künstler eigentlich im Sinn hatte. Aber das ist halt dann das Risiko bei der Kunst und auch der Interpretation derselben: Man kann immer missverstanden werden. In der Eindeutigkeit lauert jedenfalls immer das Monster der Wertesignalisierung, gefüttert mit dem Unrat der politischen Korrektheit. zynisches Grinsen


ja und passt z.b. parasite nicht in deine ersten kategorie?


Wie meinst du? Wer in dem Film der Parasit ist, ist durchaus fraglich.


ja, ich meinte deine kategorie
Zitat:

Die beste Kunst ist noch immer die, die vielschichtig ist. Eine, über die man lange nachdenken muss und erst zwischen den Zeilen oder in der Interpretation als Parabel den politischen Kommentar und die Sozialkritik findet..



das wäre doch aber der unterschied zu den üblichen hollywood -streifen mit ihrem eindeutigen gut- böse- schema. wobei es manchmal aber auch einfach klar ist, wer "der böse" ist. genau das stellt ja hoffentlich dier streifen gut da. das ist die geschichte.
da brauchts halt ein möglichkeit einer solchen u.u. sogar wahren geschichte überhaupt ein publikum zu geben. eben auch mal groß in hollywood, weil viel resonanz. (ich schaue ja eher auf sundance oder kanada)

ich bin leider der überzeugung, dass man gerne mal undivers vorgegangen ist in hollywood. jeglicher rassismus bzw diskriminierung, elitismus ist fakt, auch dort.
das ist unredlich für meinen anspruch und meine erwartungen auf einen guten film zu stoßen, wenn von vornerein schon aus diskriminierenden gründen filme gar nicht nominiert werden. oder eben aus unreflektierter tradition heraus.

wenn man nun vll AUCH positiv rassistisch darauf reagiert, indem man entspr. filme n0miniert, finde ich das (klammheimlich) gut.
leider sind wir noch lange lange nicht soweit, dass z.b.hautfarbe keine rolle spielt, eine kategorie durch die filme bewertet werden und erwartungen. es konnte somit nicht einfach ein film als "ein guter film" bewerten, vll sogar gemacht werden. und wird vll nie. so wirds aber bislang ...verkauft.


und deshalb werden bestimmte z.b. ethnische oder soziale anliegen/probleme dargestellt, die vielen gar nicht bekannt sind oder nicht interessieren und z.b. manchen einfach nur nostalgischen klitzerfreak ärgern.
und genau da, finde ich, muss man bewusst anschieben mit eben entspr nominierungen.
mal davon ab, dass die filme qualitativ genauso gut oder schlecht sind, sind wie die üblichen, bislang von hollywood protegierten.


dass eben teile der hollywoodmaschine einfach nur politisch korrekt sind und an die kohle denken, ist sowieso klar.

die kategorie bester film aber, was liegt der bewertung eigentlich zugrunde?

#238:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 15:50
    —
Solange die Gesellschaftskritik (insbesondere die aus der Sicht marginalisierter Bevölkerungsteile) brav im Subtext bleibt, kann die Mehrheitsgesellschaft sie bequem ignorieren.
Das ist schon ein toller Vorteil. Daumen hoch!

#239:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.04.2021, 16:24
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Solange die Gesellschaftskritik (insbesondere die aus der Sicht marginalisierter Bevölkerungsteile) brav im Subtext bleibt, kann die Mehrheitsgesellschaft sie bequem ignorieren.
Das ist schon ein toller Vorteil. Daumen hoch!


So ist es. Richtig. Genau. Coole Sache, das...

#240:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.04.2021, 01:02
    —
hmm...
https://www.spiegel.de/kultur/tv/oscars-verlieren-mehr-als-haelfte-der-tv-zuschauer-in-den-usa-a-a8a35851-bc8a-4b48-8b0f-6a7d1f00b629
könnte es sein, das was dran ist an "go woke, go broke"?



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