Friedensbewegung aktuell: Ja oder Nein? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 25 |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Da hast du mal einen Punkt, den ich noch nicht hatte. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wobei es natürlich für fwos Punkt in keiner Weise abträglich wäre, wenn VanHanegem mit seinem Punkt daneben läge. |
Zitat: |
Vor zwei Tagen (22. Juli) hat Frau vonderLeyen nämlich den vom (derzeit spanisch präsidierten) „Weltverband der Juristen“ verliehenen „WELTPREIS FÜR FRIEDEN UND FREIHEIT“ |
Zitat: |
Der Westfälische Friede beendete 1648 einen Krieg, den man der Einfachheit halber den Dreißigjährigen nennt. Er hatte Mitteleuropa nicht nur in fein säuberliche Trümmer gelegt, sondern auch 6 Millionen Menschen das Leben gekostet, die gefallen, erschlagen, verhungert oder von der Pest beseitigt worden waren, mehr als ein Drittel der damaligen Bevölkerung Europas. Und zwar aus einem oberflächlichen – seinerzeit popularisierungstauglichen – (Glaubens-)Grund, der jedem Nachgeborenen nicht mehr als lächerlich erscheinen kann, und vielen anderen, untergründigen und wahren, die nichts mit den sterbenden Bevölkerungen, aber sehr viel mit den hohlen Machtansprüchen ihrer ebenso hohlen Eliten zu tun hatten.
Es dauerte vier Jahre (1637-1641), bis sich die Kriegsparteien (nach ihrer ersten diplomatischen Annäherung) überhaupt auf Austragungsorte und Teilnehmer geeinigt hatten, und weitere vier, bis die Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück 1645 tatsächlich beginnen konnten. Drei weitere Jahre brauchte es, nicht um die Menschen selbst zu befrieden, sondern bis die zugrundeliegenden Macht- und Souveränitätsinteressen aller beteiligten Akteure und Herrscherhäuser ausbalanciert waren und eine Friedensordnung entstand, die für lange Zeit stabil, koexistenztauglich und menschenfreundlich war. (...) Der Sieg über diesen ersten totalen Krieg der europäischen Geschichte verdankt sich keiner bis an die Zahnwurzeln bewaffneten Infanterie, sondern der Bereitschaft, von den Waffen der Eisen- und Stahlproduzenten auf die Waffen der Diplomatie überzuwechseln. In diesem Sinne kann der Westfälische Friede als Bewusstseins- und Kultursprung aufgefasst werden, als Erinnerungsort des Sieges der europäischen Zivilisation über den barbarischen Wundstarrkrampf ihrer (zu allen Zeiten) gutgekleideten Kriegsminister, die in keinem ihrer Kriege je selbst gestorben sind. Ursula vonderLeyen hat aus der europäischen Friedensunion nicht nur eine „Kriegswirtschaft“ (Lobbyistenkommissar Thierry Breton) gemacht, die im Namen eines Notstands, den diplomatisch aufzulösen sie sich beharrlich weigert, eine illegale (durch EU-Vertrag verbotene) Rüstungsfinanzierung betreibt, illegale (durch WTO-Vertrag verbotene) Sekundärsanktionen einführt, (illegal Vermögenswerte konfisziert) und die das, was von der europäischen Industrie noch übrig ist, durch einen illegalen Akt der Selbstermächtigung auf Kriegsproduktion umstellt, mit einer Entschlossenheit, die in der europäischen Geschichte einzig im Frühwerk des sogenannten Dritten Reiches ein Beispiel hat. Zugleich hat sie eine (rudimentär) aufgeklärte europäische Öffentlichkeit zur veritablen Kriegsgesellschaft deformiert, in der Pazifismus wie ein Schimpfwort und die unterordnende EU-Anbindung an ein US-geführtes Militärbündnis wie ihre letzte Epiphanie behandelt wird, flankiert von einem als „East Stratcom Task Force“ (von EU und NATO gemeinsam) institutionalisierten Propagandastab, der unter Aushöhlung des gesunden Menschenverstands und der liberalen Demokratie die Kontrolle über Nachrichteninhalte und Informationsquellen an sich reißt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
eine erfreuliche mitteilung, dass frieden schaffen, und wie- siehe unten, auch ideell honoriert wird:
weiter hier: https://twitter.com/MartinSonneborn/status/1683492708508225538 |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Schlechte Zeiten für Pazifisten. Ich weiß doch auch nicht, wie man den Konflikt lösen kann. Auf pazifistische Art und Weise, sehe ich schwarz. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
.....
Insofern würde Putin zumindest eines seiner vermeintlichen Ziele erreichen, daß nämlich die Ukraine nicht in die Nato aufgenommen werden kann. Ja, durchaus auch, daß das gute Geschäfte für viele Rüstungskonzerne bedeuten würde, die ja weiterhin Waffen verkaufen könnten, um den "Status quo" zu erhalten. |
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