DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
vielleicht nicht Asyl vorschützen sondern gleich ein Arbeitsvisum beantragen? Ich habe gehört, dass Krankenpfleger Mangelberufe sind. |
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Ein Provisorium sollte es sein, dieses in der Not errichtete Lager, und als solches steht es nun, nach knapp einem Jahr, noch immer auf dem Areal direkt am Meer; Wind, Sonne und Feuchtigkeit ausgesetzt. "Moria als physisches Konstrukt existiert nicht mehr", sagt Konstantinos Psykakos, Griechenland-Koordinator von "Ärzte ohne Grenzen" (MSF) im Telefonat mit der SZ, "aber als Konzept lebt es hier fort. Heute wie damals geht es darum, Menschen zu isolieren und abzusondern." |
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Die Mitarbeiter der Hilfsorganisation kümmern sich etwa um Geflüchtete mit psychischen Problemen - deren Anteil ist nach wie vor sehr hoch. "Viele Menschen hier, auch Kinder und Jugendliche, sind traumatisiert, leiden unter Ängsten, posttraumatischen Belastungsstörungen, Selbstmordgedanken", sagt Psykakos. "Und es ist sehr schwer, ihnen unter diesen Bedingungen zu helfen. Ein erster Schritt in der Therapie sollte eigentlich darin bestehen, die Menschen außer Reichweite ihrer größten Stressfaktoren zu bringen. Hier ist das Lager selbst ein solcher Stressfaktor. |
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Es gilt noch immer das Prinzip Abschreckung
Es ist schwer, sich des Eindrucks zu verwehren, dass die Behörden im Einklang mit der EU weiterhin auf das Prinzip Abschreckung setzen: Je schlechter die Bedingungen im Ankunftsland, so das bekannte Kalkül, umso weniger Anreize verspüren Menschen aus armen oder kriegsgeplagten Ländern, sich auf den Weg in Richtung Europa zu begeben. |
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Die bestehenden Lager auf den Inseln sollen gleichzeitig mit der Eröffnung der jeweiligen neuen Camps geschlossen werden - ein Zugeständnis auch an die einheimische Bevölkerung: Auf mehreren Inseln hatte es mitunter gewaltsame Proteste gegen die Pläne für die neuen Lager gegeben. Das auf Lesbos etwa soll nun fernab von Städten und Dörfern im Inselinneren entstehen. Aus Sicht von MSF-Koordinator Konstantinos Psykakos ist das ein weiterer Schritt innerhalb der Politik von "Isolation und Absonderung" der Geflüchteten. |
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22. Oktober 2021 – ExklusivEuropäische Union
Flüchtende hinter Stacheldraht: Wie die EU den Bau von Lagern unterstützt Nach dem Brand des Lagers in Moria werden Flüchtende auf den griechischen Inseln in neue Lager gebracht, die Gefängnissen ähneln. Von uns veröffentlichte Dokumente zeigen: Die EU-Grundrechteagentur warnte lange vor den Lagern. Und Deutschland hilft beim Aufbau. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
https://twitter.com/Schattleitner/status/1452920821727510531
Die neuen Flüchtlingslager der EU sind KEINE Gefängnisse, sagt eine Gefängnisarchitektin. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Was sind die Lager denn dann? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
Internierungslager. sagt sie doch in dem 30 sek.- video im link (zdf) |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eben. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ein unangenehmer rhetorischer Trick, finde ich. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Den frau natürlich in Forumsbeiträgen reproduzieren kann, wenn frau will. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ganz genau. genau so, wie es wohl auch bei diesem twitterkanal absicht war. ja, manche rhetorische tricks sind unangenehm. schließlich will man sich ja wohlfühlen und fun haben. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
ja, manche rhetorische tricks schwächen die eigene aussage. schließlich will man ja manipulieren und recht haben. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ja, manche rhetorische tricks sind unangenehm. schließlich will man sich ja wohlfühlen und fun haben. |
step hat folgendes geschrieben: |
Wieso soll es denn plötzlich keine Bedrohten und Verfolgten mehr geben, nur weil jetzt Migranten auch noch vermehrt als hybride Waffe mißbraucht werden? |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Damit der Durchblick gewahrt bleibt und die Fakten nicht weg humanelisiert werden. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kenne dieses Wort nicht, was bedeutet es? |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
da gibt es zwei mehr oder weniger sinnvolle Antworten drauf. a) zerlegen und versuchen die Teile einzeln mit Sinn zu belegen , dann zusammenfügen. b) wat der Buur nit kennt, fritt er nit. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||
wie wäre es mit c), welches dann einfach die Antwort auf meine Frage darstellt? |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||||
c) d) human = menschlich, mit dem Menschen.....isieren = Appendix um rummachen in einem Tun auszudrücken (polarisieren z.B. uvm ) Hoast mi ? Lassemer weiter rummachen und schaumer ma, ganz so im Sinne der Humanilisierer. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das ist in keinster Weise verständlich. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Für dich short-cutter vielleicht. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Damit der Durchblick gewahrt bleibt und die Fakten nicht weg humanelisiert werden.
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/deshalb-scheitert-die-migrationspolitik-der-eu-ld.1653606 M.E. gut durchblickt vom Chefkommentator : https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/deshalb-scheitert-die-migrationspolitik-der-eu-ld.1653606 |
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Dabei werden Migranten, die den Durchbruch durch den Stacheldrahtzaun von belarussischer Seite schaffen, wieder gewaltsam zurückgeschickt. |
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Wir wissen von mehreren Todesfällen und wir wissen, dass es noch mehr Opfer geben wird, wenn die medizinische Hilfe weiter blockiert wird“, hatten die nach eigenen Angaben derzeit 42 medizinisch ausgebildeten Freiwilligen schon vor einer Woche in einem Aufruf erklärt, den die regierungskritische Zeitung „Gazeta Wyborcza“ veröffentlichte. |
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"Die Polen erfüllen hier für ganz Europa einen wichtigen Dienst" |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||||
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/belarus-polen-113.html schrieb:
Die Schande Europas geht weiter. Zuvor hatte man tausende Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken lassen. Jetzt lässt man hungernde Flüchtlinge -schwangere Frauen und kleine Kinder- vor Stacheldrähten erfrieren. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/polen-verweigert-aerzten-zugang-zu-migranten-an-grenze-zu-belarus-17612451.html schrieb:
Niederträchtiger kann man sich wohl kaum verhalten. Es erinnert an die Bilder von Konzentrationslagern, wo tote Juden an Stacheldrähten hängen. Seehofer verhöhnt die Flüchtlinge noch mit seiner Aussage:
Europa verhält sich wie KZ-Aufseher, statt seiner humanitären Verpflichtung der Asyl-Gewährung nachzukommen. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Niederträchtiger kann man sich wohl kaum verhalten. Es erinnert an die Bilder von Konzentrationslagern, wo tote Juden an Stacheldrähten hängen. Seehofer verhöhnt die Flüchtlinge noch mit seiner Aussage:
Europa verhält sich wie KZ-Aufseher, statt seiner humanitären Verpflichtung der Asyl-Gewährung nachzukommen. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Und um es klar zu sagen: es geht hier nicht um Flucht und Migration, es geht letztendlich um eine besonders perfide Art des Umgangs mit Menschen - und zwar seitens Lukaschenkos. Er will massiv Druck aufbauen und diese Menschen als Waffe einsetzen. Ob die dabei umkommen, ist ihm letztendlich egal. |
Zitat: |
"Wir verurteilen die menschenrechtswidrigen Zurückweisungen der Geflüchteten, wie sie durch Polen in den vergangenen Wochen zur Regel geworden sind, aufs Schärfste. Auch nach der kürzlich erfolgten Legalisierung dieser Praxis im polnischen Recht verstoßen diese Zurückweisungen gegen internationales Recht. Die meisten der im Grenzgebiet gestrandeten Menschen kommen aus Krisengebieten wie Syrien, Afghanistan oder dem Irak. Wer von ihnen internationalen Schutz braucht, muss diesen jetzt auch beantragen dürfen. Der Zugang zum Asylverfahren an den EU-Außengrenzen darf nicht zum Spielball geopolitischer Interessen werden."
Amnesty International fordert Belarus auf, Menschen nicht für politische Interessen zu instrumentalisieren und sie dadurch der Gefahr von schweren Menschenrechtsverletzungen auszusetzen. https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/polen-belarus-menschenrechtsverletzungen-gefluechtete-eu-aussengrenzen |
Zitat: |
An der polnischen Grenze: »Eine Politik, die Menschen einfach sterben lässt«
Die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze spitzt sich von Tag zu Tag zu. Sehen Sie Anzeichen für Deeskalation, gibt es in Polen Politiker*innen, die zu Mäßigung und Menschlichkeit aufrufen? Leider nein. Es ist eine humanitäre Katastrophe auf allen Ebenen, die sich hier mitten in Europa abspielt. Der Politik geht es ausschließlich darum, die Grenzen zu schützen; niemand erwähnt auch nur humanitäre Hilfe, die die Flüchtlinge so dringend benötigen. Es wird von Tag zu Tag kälter, die Temperaturen sinken auf den Gefrierpunkt. Die Menschen haben kein Dach über dem Kopf, nichts zu essen, keine warme Kleidung. Frauen erleben dort draußen Fehlgeburten. Polen verwehrt den Schutzsuchenden trotz Aufforderung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte jedwede medizinische und humanitäre Hilfe. Menschen sterben. Nicht weil wir keine Möglichkeiten hätten, sie zu retten. Sondern weil wir, weil Europa, sie sterben lässt. Es ist ein Albtraum. (...) Und die EU sagt dazu… Gar nichts! Es ist unfassbar. Aus Brüssel hört man scharfe Töne in Richtung Lukaschenko, aber keine in Richtung der polnischen Regierung, trotz der eklatanten Verletzung des geltenden Rechts. https://www.proasyl.de/news/an-der-polnischen-grenze-eine-politik-die-menschen-einfach-sterben-laesst/ |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Was die EU jetzt gemacht hat: sie ist an die Ursache des Problems gegangen. |
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