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Die Chronologie: Ralph Schüler und Sven Gerich
Am Ende stehen erst eine Rücktrittsforderung - dann der Verzicht von Sven Gerich auf eine erneute Kandidatur als Wiesbadener OB. Das passierte im Vorfeld. Eine Chronologie. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
"Linksliberale Überheblichkeit geht mir auf die Nerven"
Nils Heisterhagen empfiehlt der Sozialdemokratie in Wirtschaftsfragen einen Linkskurs und in der Migrationspolitik einen Schwenk nach rechts Nils Heisterhagen, Philosoph, langjähriges Mitglied der SPD und ehemaliger Grundsatzreferent der SPD-Fraktion in Rheinland-Pfalz im Interview |
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Nahles sagte: „Als Du 1998 zum dritten sozialdemokratischen Bundeskanzler Deutschlands gewählt wurdest, ging damit ein Signal des Aufbruchs einher.“ Insbesondere habe Schröder den Reformstau aufgelöst, der das Land nach Jahren konservativer Regierung gelähmt habe. Politische Auseinandersetzungen auch mit der eigenen Partei habe Schröder nicht gescheut. „Dabei waren wir beide nicht immer einer Meinung“, so Nahles. „Dass Du bei alldem das Beste für unser Land im Blick hattest, dafür zollen Dir noch heute viele großen Respekt.“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article191468641/Gerhard-Schroeders-Frau-ueber-das-gemeinsame-Leben.html |
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Ich war Anfang der Neunzigerjahre Leiter der MBB Nordwerke, und dies in einer echten Krisenzeit. Als ich den Mitarbeitern im kleinen niedersächsischen Werk Lemwerder erklären musste, dass sich eine Gefahr für ihre Arbeitsplätze abzeichnete, kam überraschend der damals neue niedersächsische Ministerpräsident Schröder in die Betriebsversammlung. Es war eine aufgeheizte, nervöse Stimmung, aber der MP hat seine Rolle sehr souverän wahrgenommen, eben wie ein sorgender Landesvater. Wir als Leitung waren dagegen die Buh-Männer.
Am Ende der Versammlung wurde ich auf dem Weg zu meinem Parkplatz von einem Wagen aus Hannover überholt, er stoppte, das Fenster ging runter und Schröder sagte: "Komm, Junge, steig' ein, wir gehen etwas essen und reden bei einem Bier weiter." Das wurde ziemlich spät und war zugleich der Beginn einer langen Freundschaft, die wir bis heute pflegen, wenn es unsere Zeit erlaubt. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gerhard-schroeder-hat-geburtstag-weggefaehrten-freunde-kritiker-gratulieren-dem-altkanzler-a-1261623.html |
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In seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG zählte Mehdorn zu den umstrittensten deutschen Industriemanagern. Zahllose Male wurde Mehdorns Rücktritt gefordert. In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag einer Zeitschrift sprachen sich Mitte Februar 2009 drei Viertel der Befragten für den Rücktritt Mehdorns aus.
Mehdorns als direkt („hemdsärmelig“) geltender Führungsstil wurde häufig kritisiert. Seine Haltung im elfmonatigen Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer stieß auf breite Kritik. Für seine Ablehnung der Wanderausstellung Sonderzüge in den Tod (2006) wurde er ebenso kritisiert wie für die strikte Erhebung von Stations- und Trassenpreisen für die rollende Ausstellung Zug der Erinnerung (2008) durch die DB Netz AG und die zeitweise geplante Einführung eines „Bedienzuschlages“ für Fahrkartenverkäufe am Schalter zum Dezember 2008. Auch durch seine direkte Wortwahl fiel Mehdorn vielfach auf. So bezeichnete er den Bahnkundenverband Pro Bahn Ende 2002 als einen Verein von „selbst ernannten Eisenbahnfreunden“, die sich zu einem typisch deutschen Meckerverein zusammengetan hätten. Im Herbst 2001 forderte Mehdorn, dass sich die Bahnhofsmission aus den Bahnhöfen zurückziehen und Caritas wie Diakonisches Werk dort keine Warmküchen mehr betreiben sollen, damit nicht weiter Obdachlose angezogen würden. "Sie gehören nicht in Bahnhöfe, die ohnehin nicht für soziale Probleme zuständig sind." https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hartmut_Mehdorn&oldid=184871860 |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Will Kühnert die SPD unter 5% drücken? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Es gibt auch keine Traditionslinie |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Stimmt, die SPD hat weder eine Tradition noch eine Linie. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Welche "Linie" hat denn die CXU? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Keine Ahnung, was interessiert die mich? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Will Kühnert die SPD unter 5% drücken? |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man sich heute links von unserem FDJ-It-Girl positionieren möchte, muss man schon mal den einen oder anderen Klopper aus den Fünfzigern raushauen. ...Demokratischer Sozialismus... Davon hat die SPD noch rumgelabert als Ehrhard schon lange die Westzone wieder auf Vordermann gebracht hatte. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man sich heute links von unserem FDJ-It-Girl positionieren möchte, muss man schon mal den einen oder anderen Klopper aus den Fünfzigern raushauen. ...Demokratischer Sozialismus... Davon hat die SPD noch rumgelabert als Ehrhard schon lange die Westzone wieder auf Vordermann gebracht hatte. |
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Es ist Jahrzehnte her, dass der damalige bayerische SPD-Landtagsabgeordnete Georg Kronawitter grimmig vom nächtlichen Treiben auf den Äckern des August von Finck berichtete. Er sprach von zwanzig Millionen Quadratmetern Bauerwartungsland vor den Toren Münchens, das damals eine gewaltige Wertsteigerung erfuhr. In fast jeder seiner Veranstaltungen prangerte der Abgeordnete, der bald darauf Münchner Oberbürgermeister wurde, die leistungslose Bereicherung des Großgrundbesitzers an: "Jeden Morgen, wenn Herr von Finck wach wird, ist er um eine Million reicher geworden; auf ganz legale Weise, ohne Arbeit, ohne Leistung, ohne eigenes Zutun." |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Weil das weder emotionale Zustimmung noch schroff-aggressive Ablehnung zu erzeugen Geeignet ist.
Demnach populistisch untauglich (und langweilig). |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Aber wäre es denn nicht eine geile Botschaft an die Wähler, daß man ein Fundament für massive Ungerechtigkeit schleift? Und daß man damit die Spekulation mit Wohnraum uninteressanter macht? Ganz ohne den Bürgerschreck zu spielen? |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Enteignung finde ich zudem äußerst phantasielos - Deutschland hat schon bessere sozialistische Zeiten gesehen. Warum legt die SPD nicht mal ein neues "muscles and fun" Programm auf und stampft selbst ein neues Werk aus dem Boden? |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Enteignung finde ich zudem äußerst phantasielos - Deutschland hat schon bessere sozialistische Zeiten gesehen. Warum legt die SPD nicht mal ein neues "muscles and fun" Programm auf und stampft selbst ein neues Werk aus dem Boden? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Komisch, dass ausgerechnet unser Forenzionist was gegen Enteignungen hat. Kaum irgendwo auf der Welt wird soviel Land enteignet wie in Israel. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Nahles tritt zurück in Partei und Fraktion. Sie war den Wählern nicht vermittelbar, was jeder wusste, sie selbst aber nicht einsehen konnte. Dass sie keinen Rückhalt genoss, überrascht deshalb auch nicht. Aber was kommt hinterher? Hoffentlich nehmen die Sozen mal frisches Blut und keine agendaverseuchten Pfosten. Es könnte der Olaf Scholz versuchen wollen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Nahles tritt zurück in Partei und Fraktion. Sie war den Wählern nicht vermittelbar.... |
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Das Klima ist keine Wählergruppe, sondern ein entscheidender Bestandteil der Lebensbedingungen auf diesem Globus.
Die Zeit, zwischen der Regulation unsere eigenen Einflüsse auf das Klima und anderen Wünschen zu vermitteln, haben wir ungenutzt verstreichen lassen. Dieser Spielraum existiert nicht mehr. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Und es wird nichts bringen, weil nicht irgend eine Nase vermittelbar sein muss, sondern Politik. Und da scheinen +- alle noch ein intellektuelles Problem zu haben. Vor kurzem bei Anne Will nach der Europawahl: Laschet und Gabriel sind sich einig, dass das Wesen der Volkspartei darin besteht, zwischen allen Seiten zu vermitteln, leider würden Wähler derzeit monothematische Parteien vorziehen. Die Grüne widerspricht - sie seien nicht mehr monothematisch. Der eigentliche Widerspruch, der da hätte kommen müssen, blieb aus:
Komischerweise ist das bei einem Teil der Bevölkerung bereits angekommen, in der Politik aber noch nicht. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
.... vollkommen buddhaesk erstarrten Angela Merkel ... |
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