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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#241: Die Chronologie: Ralph Schüler und Sven Gerich Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.01.2019, 19:36
    —
aus dem WT
Zitat:
Die Chronologie: Ralph Schüler und Sven Gerich
Am Ende stehen erst eine Rücktrittsforderung - dann der Verzicht von Sven Gerich auf eine erneute Kandidatur als Wiesbadener OB. Das passierte im Vorfeld. Eine Chronologie.


https://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/die-chronologie-ralph-schuler-und-sven-gerich_19919882#cxrecs_s

#242:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.02.2019, 19:22
    —
"Linksliberale Überheblichkeit geht mir auf die Nerven"
Nils Heisterhagen empfiehlt der Sozialdemokratie in Wirtschaftsfragen einen Linkskurs und in der Migrationspolitik einen Schwenk nach rechts

Nils Heisterhagen, Philosoph, langjähriges Mitglied der SPD und ehemaliger Grundsatzreferent der SPD-Fraktion in Rheinland-Pfalz im Interview

#243:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 12.02.2019, 08:20
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
"Linksliberale Überheblichkeit geht mir auf die Nerven"
Nils Heisterhagen empfiehlt der Sozialdemokratie in Wirtschaftsfragen einen Linkskurs und in der Migrationspolitik einen Schwenk nach rechts

Nils Heisterhagen, Philosoph, langjähriges Mitglied der SPD und ehemaliger Grundsatzreferent der SPD-Fraktion in Rheinland-Pfalz im Interview

Hoppla, bei der SPD gibt's also doch noch mindestens einen Mehrzeller.

#244:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.04.2019, 14:50
    —
Der Alt-Kanzler hat Geburtstag.

Zitat:
Nahles sagte: „Als Du 1998 zum dritten sozialdemokratischen Bundeskanzler Deutschlands gewählt wurdest, ging damit ein Signal des Aufbruchs einher.“ Insbesondere habe Schröder den Reformstau aufgelöst, der das Land nach Jahren konservativer Regierung gelähmt habe. Politische Auseinandersetzungen auch mit der eigenen Partei habe Schröder nicht gescheut. „Dabei waren wir beide nicht immer einer Meinung“, so Nahles. „Dass Du bei alldem das Beste für unser Land im Blick hattest, dafür zollen Dir noch heute viele großen Respekt.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article191468641/Gerhard-Schroeders-Frau-ueber-das-gemeinsame-Leben.html


Oh weia! Zwei ehemalige Juso-Vorsitzende, deren Links-Sein irgendwo zwischen Kapitalhörigkeit und Großmannstum/Großfrauenstum zerrieben worden. Aber Nahles steht eben für die Kontinuität der SPD seit 105 Jahren.

Auch Hartmut Mehdorn erinnert sich:

Zitat:
Ich war Anfang der Neunzigerjahre Leiter der MBB Nordwerke, und dies in einer echten Krisenzeit. Als ich den Mitarbeitern im kleinen niedersächsischen Werk Lemwerder erklären musste, dass sich eine Gefahr für ihre Arbeitsplätze abzeichnete, kam überraschend der damals neue niedersächsische Ministerpräsident Schröder in die Betriebsversammlung. Es war eine aufgeheizte, nervöse Stimmung, aber der MP hat seine Rolle sehr souverän wahrgenommen, eben wie ein sorgender Landesvater. Wir als Leitung waren dagegen die Buh-Männer.

Am Ende der Versammlung wurde ich auf dem Weg zu meinem Parkplatz von einem Wagen aus Hannover überholt, er stoppte, das Fenster ging runter und Schröder sagte: "Komm, Junge, steig' ein, wir gehen etwas essen und reden bei einem Bier weiter." Das wurde ziemlich spät und war zugleich der Beginn einer langen Freundschaft, die wir bis heute pflegen, wenn es unsere Zeit erlaubt.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gerhard-schroeder-hat-geburtstag-weggefaehrten-freunde-kritiker-gratulieren-dem-altkanzler-a-1261623.html


Hier auch einige Erinnerungen an Mehdorn selbst:

Zitat:
In seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG zählte Mehdorn zu den umstrittensten deutschen Industriemanagern. Zahllose Male wurde Mehdorns Rücktritt gefordert. In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag einer Zeitschrift sprachen sich Mitte Februar 2009 drei Viertel der Befragten für den Rücktritt Mehdorns aus.

Mehdorns als direkt („hemdsärmelig“) geltender Führungsstil wurde häufig kritisiert. Seine Haltung im elfmonatigen Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer stieß auf breite Kritik. Für seine Ablehnung der Wanderausstellung Sonderzüge in den Tod (2006) wurde er ebenso kritisiert wie für die strikte Erhebung von Stations- und Trassenpreisen für die rollende Ausstellung Zug der Erinnerung (2008) durch die DB Netz AG und die zeitweise geplante Einführung eines „Bedienzuschlages“ für Fahrkartenverkäufe am Schalter zum Dezember 2008.

Auch durch seine direkte Wortwahl fiel Mehdorn vielfach auf. So bezeichnete er den Bahnkundenverband Pro Bahn Ende 2002 als einen Verein von „selbst ernannten Eisenbahnfreunden“, die sich zu einem typisch deutschen Meckerverein zusammengetan hätten.

Im Herbst 2001 forderte Mehdorn, dass sich die Bahnhofsmission aus den Bahnhöfen zurückziehen und Caritas wie Diakonisches Werk dort keine Warmküchen mehr betreiben sollen, damit nicht weiter Obdachlose angezogen würden. "Sie gehören nicht in Bahnhöfe, die ohnehin nicht für soziale Probleme zuständig sind."


https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hartmut_Mehdorn&oldid=184871860


Der Genosse der Bosse lebt also - siehe Nahles - in der Partei der Bosse weiter ...-

#245:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 08:27
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Will Kühnert die SPD unter 5% drücken?

#246:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 08:45
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Will Kühnert die SPD unter 5% drücken?
Magst du das erläutern? Kühnerts Interview ist zumindest diskussionswürdig und interessant.

#247:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 10:16
    —
Um Skeptiker vorwegzugehen:

Es gab kürzlich auf dem Freitag.de eine wunderbare Kolummne, unter dem Titel: "Wer hat uns verraten? Schwachmaten!" ( Lachen) eine Polemik etwa folgenden Tenors:

Es ist völlig idiotisch, die heutige Sozialdemokratie für Dinge zu kritisieren, bei deren Geschehen die heute herrschende Sozialdemokratie entweder noch nichtmal geboren war, höchstens im Kindesalter war.

Was hat Kühnert mit der Agenda 2010 zu tun?
Was Frau Nahles mit den Kriegskrediten?`
Was IRGENDEIN gegenwärtiger Sozialdemokrat mit Noske und der Niederschlagung der damaligen roten Revolution?

Nichts. Es gibt auch keine Traditionslinie, außer der rein nominellen Zugehörigkeit zur Sozialdemokratie.

Wer die SPD derart billig attackiert, nutzt ihr nur.

#248:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 10:20
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch keine Traditionslinie

Stimmt, die SPD hat weder eine Tradition noch eine Linie.

#249:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 10:23
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch keine Traditionslinie

Stimmt, die SPD hat weder eine Tradition noch eine Linie.
Welche "Linie" hat denn die CXU?

#250:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 11:21
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Welche "Linie" hat denn die CXU?

Keine Ahnung, was interessiert die mich?

#251:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 11:27
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Welche "Linie" hat denn die CXU?

Keine Ahnung, was interessiert die mich?
Du hast recht, eine Beschäftigung mit Rilke und Schubert ist ungleich interessanter, nur dass die keine Regierungspartei bilden und deren Handeln uns somit unmittelbar betrifft...

#252:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 14:14
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Will Kühnert die SPD unter 5% drücken?

Wenn man sich heute links von unserem FDJ-It-Girl positionieren möchte, muss man schon mal den einen oder anderen Klopper aus den Fünfzigern raushauen. ...Demokratischer Sozialismus... Davon hat die SPD noch rumgelabert als Ehrhard schon lange die Westzone wieder auf Vordermann gebracht hatte.

#253:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 14:20
    —
Die wesentlichen Äußerungen gegenüber Kühnert (wirklich nicht uninteressantem) Interview lassen sich mit
- boah, der kleine Spinner
- aber die DDR war ja... und dann wieder Sozialismus, also nö
zusammenfassen.

Das ist peinlich.

Edit: Es ist analog der kürzlichen Rassismusdefinition wäre, dass man selbst darlegt, was man unter "Sozialismus" versteht; dies ggf. zum Sozialismusbegriff des Godesberger Programms einerseits und dem Kühnerts andererseits abgrenzt; dann anhand dessen darlegen, warum die von Kevin konkret angestrebten Maßnahmen abzulehnen sind.

Also ich kann das nicht ohne weiteres.

Wenn ich mir die bisherigen - wie gesagt peinlichen - Reaktionen auf Kühnert anschaue, stehe ich damit nicht alleine.


Zuletzt bearbeitet von Samson83 am 02.05.2019, 14:36, insgesamt einmal bearbeitet

#254:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 14:28
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Will Kühnert die SPD unter 5% drücken?

Wenn man sich heute links von unserem FDJ-It-Girl positionieren möchte, muss man schon mal den einen oder anderen Klopper aus den Fünfzigern raushauen. ...Demokratischer Sozialismus... Davon hat die SPD noch rumgelabert als Ehrhard schon lange die Westzone wieder auf Vordermann gebracht hatte.

Sehr glücklich Da hat der Jungspund doch mal richtig nachgelesen.

Nur zur Erinnerung für das andere Friedhofsgemüse: Der entsprechende Teil der SPD (hauptsächlich Jusos) wurde üblicherweise als Stamokap-Fraktion bezeichnet.
Bezüglich Deutschland und der SPD-Jusos ist vor allem auf drei Daten hinzuweisen. Zunächst auf das Jahr 1972, als die Juso-Landesverbände Hamburg und Berlin Strategiepapiere verabschiedeten, in denen sie die Stamokap-Theorie zur Grundlage ihrer politischen Arbeit machten. Im Bundesverband der Jungsozialisten sorgte das für heftige Diskussionen.[2] Dann auf das Jahr 1977, als Klaus Uwe Benneter (später – nach Wiederaufnahme in die SPD – von Februar 2004 bis November 2005 Generalsekretär der Partei) neuer Vorsitzender der Jusos wurde. Als Anhänger der Stamokap-Theorie trat Benneter damals für breite „antimonopolistische Bündnisse“ ein, was auch die Zusammenarbeit mit der DKP einschloss. Benneter wurde daraufhin aus der SPD ausgeschlossen, neuer Juso-Vorsitzender wurde Gerhard Schröder. Das dritte wichtige Jahr für die deutschen Jusos ist 1980, als die „Herforder Thesen“ publiziert wurden, in denen der damalige linke Bezirksvorstand der Jungsozialisten in der SPD Ostwestfalen-Lippe seine Thesen „zur Arbeit von Marxisten in der SPD“ formulierte, die sich wesentlich auf die Stamokap-Theorie stützten. Die marxistisch inspirierte Strömung innerhalb der SPD formulierte ihre Grundlagen seitdem mehrfach neu. Sie findet ihre Fortsetzung in der Zeitschrift spw.

#255:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 17:31
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Will Kühnert die SPD unter 5% drücken?

Wenn man sich heute links von unserem FDJ-It-Girl positionieren möchte, muss man schon mal den einen oder anderen Klopper aus den Fünfzigern raushauen. ...Demokratischer Sozialismus... Davon hat die SPD noch rumgelabert als Ehrhard schon lange die Westzone wieder auf Vordermann gebracht hatte.


Ich weiß nicht, ob das eine Art Juso-Populismus ist. Warum politisiert man die Grundsteuer eigentlich nicht auf breiter Front? Zu mühsam, oder?

Zitat:
Es ist Jahrzehnte her, dass der damalige bayerische SPD-Landtagsabgeordnete Georg Kronawitter grimmig vom nächtlichen Treiben auf den Äckern des August von Finck berichtete. Er sprach von zwanzig Millionen Quadratmetern Bauerwartungsland vor den Toren Münchens, das damals eine gewaltige Wertsteigerung erfuhr. In fast jeder seiner Veranstaltungen prangerte der Abgeordnete, der bald darauf Münchner Oberbürgermeister wurde, die leistungslose Bereicherung des Großgrundbesitzers an: "Jeden Morgen, wenn Herr von Finck wach wird, ist er um eine Million reicher geworden; auf ganz legale Weise, ohne Arbeit, ohne Leistung, ohne eigenes Zutun."


https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/reform-der-grundsteuer-eine-chance-fuer-mehr-gerechtigkeit-1.3938113

#256:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 17:35
    —
Weil das weder emotionale Zustimmung noch schroff-aggressive Ablehnung zu erzeugen Geeignet ist.

Demnach populistisch untauglich (und langweilig).

#257:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 17:45
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Weil das weder emotionale Zustimmung noch schroff-aggressive Ablehnung zu erzeugen Geeignet ist.

Demnach populistisch untauglich (und langweilig).


Aber wäre es denn nicht eine geile Botschaft an die Wähler, daß man ein Fundament für massive Ungerechtigkeit schleift? Und daß man damit die Spekulation mit Wohnraum uninteressanter macht? Ganz ohne den Bürgerschreck zu spielen?

#258:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 17:52
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zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Weil das weder emotionale Zustimmung noch schroff-aggressive Ablehnung zu erzeugen Geeignet ist.

Demnach populistisch untauglich (und langweilig).


Aber wäre es denn nicht eine geile Botschaft an die Wähler, daß man ein Fundament für massive Ungerechtigkeit schleift? Und daß man damit die Spekulation mit Wohnraum uninteressanter macht? Ganz ohne den Bürgerschreck zu spielen?
Das sollte man natürlich auch machen.

Aber (ohne große Reflektion) kann ich der bmw-Kollektivierung manches abgewinnen.

Nicht nur bzgl arbeitssicherheit. Auch unterläge bmw (konkrete Prüfung nicht erfolgt) dann zb im Verhältnis zu zuliefern dem Vergaberecht, was den Wettbewerb stärken würde. Zudem ließen sich Umweltauflagen bei einem Staatsunternehmens (geschickte Umsetzung vorausgesetzt) viel besser durchetzen, bei garantierter Sozialverträglichkeit.

Es ist albern, wie hysterisch selbst die spd-spitze bei dem Wort Sozialismus agiert, dass überaltert noch die grünenreaktion auf die palmerdebatte.

#259:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.05.2019, 21:57
    —
Juso-Chef in der Kritik, weil er linke Ideen hat Mr. Green

#260:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 00:12
    —
Enteignung finde ich zudem äußerst phantasielos - Deutschland hat schon bessere sozialistische Zeiten gesehen. Warum legt die SPD nicht mal ein neues "muscles and fun" Programm auf und stampft selbst ein neues Werk aus dem Boden? Auf den Arm nehmen

#261:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 01:35
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unquest hat folgendes geschrieben:
Enteignung finde ich zudem äußerst phantasielos - Deutschland hat schon bessere sozialistische Zeiten gesehen. Warum legt die SPD nicht mal ein neues "muscles and fun" Programm auf und stampft selbst ein neues Werk aus dem Boden? Auf den Arm nehmen



Komisch, dass ausgerechnet unser Forenzionist was gegen Enteignungen hat. Kaum irgendwo auf der Welt wird soviel Land enteignet wie in Israel. zwinkern

#262:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 06:51
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unquest hat folgendes geschrieben:
Enteignung finde ich zudem äußerst phantasielos - Deutschland hat schon bessere sozialistische Zeiten gesehen. Warum legt die SPD nicht mal ein neues "muscles and fun" Programm auf und stampft selbst ein neues Werk aus dem Boden? Auf den Arm nehmen
Lieber unquest,das ist nun die zweite alberne Polemik gegen Kühnert. Hast du irgendein sachliches Gegenargument?

#263:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 06:52
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Enteignung finde ich zudem äußerst phantasielos - Deutschland hat schon bessere sozialistische Zeiten gesehen. Warum legt die SPD nicht mal ein neues "muscles and fun" Programm auf und stampft selbst ein neues Werk aus dem Boden? Auf den Arm nehmen



Komisch, dass ausgerechnet unser Forenzionist was gegen Enteignungen hat. Kaum irgendwo auf der Welt wird soviel Land enteignet wie in Israel. zwinkern
to quoque. Schwach, lieber beachbernie.

#264: Katarina Barley - verbrannt Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.05.2019, 01:57
    —
Der sowieso nicht gerade mit Talenten gesegneten Partei
SPD,
ist es gelungen,
mit Katarina Barley eine schon beim Publikum etablierte und positiv (warum auch immer) besetzte Figur
in einem lari-fari EU-Wahlkampf zu verbrennen,
und jetzt auf Dauer von Jahren auszuschalten.

Achso,
nur so - bei der 'Jugend' ist so durch Artikel 13 auch verbrannt.
Na dann passt ja schon das EU-Parlament.

Bravo,
eine Meisterleistung in der politischen Kreisklasse.

#265:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 12:02
    —
Nahles tritt zurück in Partei und Fraktion. Sie war den Wählern nicht vermittelbar, was jeder wusste, sie selbst aber nicht einsehen konnte. Dass sie keinen Rückhalt genoss, überrascht deshalb auch nicht. Aber was kommt hinterher? Hoffentlich nehmen die Sozen mal frisches Blut und keine agendaverseuchten Pfosten. Es könnte der Olaf Scholz versuchen wollen. Traurig

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andrea-nahles-will-als-partei-und-fraktionschefin-der-spd-zuruecktreten-a-1270398.html

#266: Rot, Rot, Rot Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 13:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nahles tritt zurück in Partei und Fraktion. Sie war den Wählern nicht vermittelbar, was jeder wusste, sie selbst aber nicht einsehen konnte. Dass sie keinen Rückhalt genoss, überrascht deshalb auch nicht. Aber was kommt hinterher? Hoffentlich nehmen die Sozen mal frisches Blut und keine agendaverseuchten Pfosten. Es könnte der Olaf Scholz versuchen wollen. Traurig


Warum nicht gleich Graf Dracula?

Der steht ja auch besonders auf die Farbe Rot.

Rot, Rot, Rot

#267:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 13:15
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nahles tritt zurück in Partei und Fraktion. Sie war den Wählern nicht vermittelbar....

Und es wird nichts bringen, weil nicht irgend eine Nase vermittelbar sein muss, sondern Politik.

Und da scheinen +- alle noch ein intellektuelles Problem zu haben.

Vor kurzem bei Anne Will nach der Europawahl: Laschet und Gabriel sind sich einig, dass das Wesen der Volkspartei darin besteht, zwischen allen Seiten zu vermitteln, leider würden Wähler derzeit monothematische Parteien vorziehen. Die Grüne widerspricht - sie seien nicht mehr monothematisch.

Der eigentliche Widerspruch, der da hätte kommen müssen, blieb aus:
Zitat:
Das Klima ist keine Wählergruppe, sondern ein entscheidender Bestandteil der Lebensbedingungen auf diesem Globus.

Die Zeit, zwischen der Regulation unsere eigenen Einflüsse auf das Klima und anderen Wünschen zu vermitteln, haben wir ungenutzt verstreichen lassen. Dieser Spielraum existiert nicht mehr.


Komischerweise ist das bei einem Teil der Bevölkerung bereits angekommen, in der Politik aber noch nicht.

#268:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 13:40
    —
Dann haben sich Diskussionen ja erledigt. Welche Zeitersparnis!

#269:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 13:59
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nahles tritt zurück in Partei und Fraktion. Sie war den Wählern nicht vermittelbar....

Und es wird nichts bringen, weil nicht irgend eine Nase vermittelbar sein muss, sondern Politik.

Und da scheinen +- alle noch ein intellektuelles Problem zu haben.

Vor kurzem bei Anne Will nach der Europawahl: Laschet und Gabriel sind sich einig, dass das Wesen der Volkspartei darin besteht, zwischen allen Seiten zu vermitteln, leider würden Wähler derzeit monothematische Parteien vorziehen. Die Grüne widerspricht - sie seien nicht mehr monothematisch.

Der eigentliche Widerspruch, der da hätte kommen müssen, blieb aus:
Zitat:
Das Klima ist keine Wählergruppe, sondern ein entscheidender Bestandteil der Lebensbedingungen auf diesem Globus.

Die Zeit, zwischen der Regulation unsere eigenen Einflüsse auf das Klima und anderen Wünschen zu vermitteln, haben wir ungenutzt verstreichen lassen. Dieser Spielraum existiert nicht mehr.


Komischerweise ist das bei einem Teil der Bevölkerung bereits angekommen, in der Politik aber noch nicht.


Man kann Politik dennoch nicht von Personen trennen.
Das Tragische an den letzten SPD-Führenden: Sie konnten mit Charisma die politische Orientierungslosigkeit nicht wettmachen, die zwischen Agenda, Angela und Angst oszilliert. Weil sie keins hatten. Es gibt genügend sozialdemokratische Themen, die in der GroKo zerrieben werden. Und nicht mal neben der vollkommen buddhaesk erstarrten Angela Merkel konnten sie punkten. Nahles litt unter ihrem Pippi-Image zusätzlich und scheiterte an der Maaßen-Debatte. Allein der Kevin Kühnert hat frischen, jungen Wind in die SPD gepustet, der für viele Posteninhaber allerdings wie Smog wirkte.

Es bedarf neuer Figuren, die eine neue sozialdemokratische Politik machen.

#270:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 14:05
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
.... vollkommen buddhaesk erstarrten Angela Merkel ...

Uiii, das habe ich so noch nicht gelesen. Merkel als postkohle Buddha-Birne. Lachen



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