AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Olaf Scholz auf dem digitalen Parteitag der SPD zum Mindestlohn: „In meinem ersten Jahr als Bundeskanzler...“ ich brech ab... |
Zitat: |
Olaf Scholz: einst Kapitalismuskritik, dann Sozialabbau
Als Student gehörte Olaf Scholz dem linken Flügel der Juso-Hochschulgruppen an, als Anwalt widmete er sich dem Arbeitsrecht, um dann unter der Kanzlerschaft seines SPD-Parteifreundes Gerhard Schröder dessen treuer Gefolgsmann und einer der Architekten der "Agenda 2010" zu werden. Vor dem massiven Sozialabbau im Zuge dieser "Reformpolitik" hatte er auch die deutsche Beteiligung am Jugoslawienkrieg 1999 mitgetragen. Einst Rolemodel für "Rot-Grün" auf kommunaler Ebene, Verfechter von Rot-Grün in Land und Bund, katapultierte er sich 2017 als Hamburgs Erster Bürgermeister mit der Gastgeberschaft für den G-20-Gipfel an die Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), avancierte zum Vizekanzler der Großen Koalition und schließlich zum Finanzminister mit offenem Ohr für die Sorgen und Nöte der wegen Steuerbetrugs vom Fiskus verfolgte Banker. (...) "Law and Order is a Labour Issue" stand auf den SPD-Wahlplakaten, die unter anderem am S-Bahnhof Sternschanze hingen. "Recht und Ordnung", das hatte der Chef der britischen Labour-Party, Tony Blair, zur sozialdemokratischen Wahlhymne gemacht. Die deutsche Schwesterpartei sprang auf diesen Zug auf. Im September 1998 wurde der Bundestag gewählt, am Ende stand ein "rot-grünes" Bündnis mit Schröder als Kanzler und Joschka Fischer als Außenminister und Vizekanzler. Viele glaubten, nun würden neue Zeiten anbrechen. Gewissermaßen stimmte das auch - nur anders, als die meisten sich das vorgestellt hatten. https://www.heise.de/tp/features/Olaf-Scholz-einst-Kapitalismuskritik-dann-Sozialabbau-6056131.html?seite=all |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Olaf Scholz auf dem digitalen Parteitag der SPD zum Mindestlohn: „In meinem ersten Jahr als Bundeskanzler...“ ich brech ab... |
Zitat: |
Die Sozialdemokraten nähern sich der Union in den Umfragen an. Gut einen Monat vor der Bundestagswahl sieht Kanzlerkandidat Olaf Scholz seine Partei im Aufwind. Sie sei „geschlossen wie seit vielen Jahren nicht mehr“. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Die unerwartete Wiederauferstehung der SPD ist dramaturgisch natürlich phänomenal und wird von den Medien daher auch begeistert vorangetrieben. Bemerkenswert ist das für mich auch, weil ich den Eindruck habe, dass im Grunde keine Partei als so "unsexy" gilt. In meinem erweiterten Bekanntenkreis habe ich zu allen anderen im Bundestag vertretenden Parteien jeweils zumindest ein paar Leute, die sich offen zu deren Wahl bekennen. Aber ich kenne wirklich niemanden der offen sagt, die SPD wählen zu wollen.
Natürlich hat die SPD auch das Glück, dass Union und Grüne BEIDE zielsicher jeweils die strategisch genau falsche von zwei Möglichkeiten gewählt haben. Bei einem Duell Söder/Habeck wäre die SPD mit ziemlicher Sicherheit in der Versenkung geblieben, in der sie seit Jahren war. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Dramaturgie ist ein gutes Stichwort. In unserer medialen Demokratie zählt Image mehr als Inhalt. Hast du Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Mal ehrlich, im Vergleich zur CDU/CSU war die SPD deutlich unterbewertet.... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Das politische Nullsummenspiel Angela Merkel hat geschickt ihre Kanzlerschaft überlebt, weil sie sich nie wirklich positioniert hat, und meist ihre nicht besonders begabte Schnauze gehalten hat. |
Zitat: |
Büromitarbeiter von Altkanzler Gerhard Schröder kündigen
Weil sich Schröder nicht von Putin distanziert, trennen sich Medienberichten zufolge seine Mitarbeiter von ihm. Ob das Kanzleramt ihm neue Angestellte zuteilt, sei offen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
An die SPD: Werft den Geldsack endlich aus der Partei! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das ist seit etwa zwei Jahrzehnten überfällig. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber da war der doch noch ... ... ... ... oh. OK. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber da war der doch noch ... ... ... ... oh. OK. |
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https://twitter.com/GrafZahn1/status/1578773783602946048?s=20&t=CdIhe32P_bmKexlveizG2g |
Zitat: |
Die erste JACOBIN-Ausgabe widmet sich dem Aufstieg und Fall der Sozialdemokratie. Wenn wir über sie hinaus kommen wollen, lohnt es sich zu verstehen, was sie in der Vergangenheit so erfolgreich machte. |
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