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Kunstmarkt Ein Picasso, nur für mich Kunst ist das Lieblingsinvestment vieler Superreicher. Der Markt ist inzwischen unberechenbar. |
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Noch vor dem Zweiten Weltkrieg kam das Gemälde in den Besitz des deutsch-amerikanischen Sammlers Siegfried Kramarsky, dessen Erben es am 15. Mai 1990 im New Yorker Auktionshaus Christie’s versteigern ließen. Als Käufer trat der japanische Unternehmer Saitō Ryōei auf, der 82,5 Millionen Dollar für das Gemälde bezahlte. Es gehört zu den am teuersten verkauften Gemälden und wechselte bisher dreizehnmal seinen Besitzer.
Seitdem wurde das Bild nie wieder öffentlich gezeigt. Nachdem der 1996 verstorbene Saito, Ehrenpräsident des japanischen Papierkonzerns Dai Showa, das Bild erworben hatte, soll er gesagt haben: „Legt das Bild in meinen Sarg, wenn ich sterbe.“ Zustand und Ort des Bildes sind momentan nicht bekannt. |
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Die neuen Käufer wollen ihre Trophäen nicht bloß in ihre Villen hängen. Sie integrieren sie in ihre Finanzgeschäfte. Banken wie JP Morgan Chase akzeptieren Kunstwerke als Sicherheit für manche Kredite. Das beseitigt eines der größten Hindernisse, das viele Investoren lange vom Engagement in Kunst abgehalten hat, denn gerade die Superreichen wollen ihr Kapital nicht nutzlos über der Couch hängen sehen. |
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Das Genfer Zollfreilager zum Beispiel sei das "größte Museum der Welt", schrieb die Neue Zürcher Zeitung vergangenes Jahr. 120.000 Kunstwerke lagerten dort. Was genau von wem deponiert wurde, darüber gibt es keine Auskunft. Im Volksmund heißt das Lager "Alibabas Höhle". |
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Die neuen Käufer wollen ihre Trophäen nicht bloß in ihre Villen hängen. Sie integrieren sie in ihre Finanzgeschäfte. Banken wie JP Morgan Chase akzeptieren Kunstwerke als Sicherheit für manche Kredite. Das beseitigt eines der größten Hindernisse, das viele Investoren lange vom Engagement in Kunst abgehalten hat, denn gerade die Superreichen wollen ihr Kapital nicht nutzlos über der Couch hängen sehen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Das geht mir nicht rein: Wenn ich 85 Millionen habe, brauche ich keinen Kredit. Im Gegenteil, Eigenkapital kostet bekanntlich keine Zinsen. Ein Kunstwerk zu kaufen und das dann zu beleihen erscheint mir da völlig unsinnig. Auch von der Verlustgefahr her (Diebstahl, Feuer, Naturgewalt) scheint mir Geld auf der Bank besser als ein Kunstwerk in irgendeinem Keller. Das kostet Versicherungsprämien. Der wirkliche wahre Kunstfreund und Kenner ist der, der sich eine (möglichst gute) Kopie an die Wand hängt. Bei dem kann man sicher sein, daß er das tut, weil er Freude daran hat und nicht nur damit protzen will. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
verkaufen, verkaufen, verkaufen... wir haben eben keine ahnung, deswegen liegen du und ich ja auch nicht irgendwo am pool, trinken elegante bio-cocktails und lassen die puppen tanzen. https://www.youtube.com/watch?v=hYY5HGX9FpY Trailer https://www.youtube.com/watch?v=l-wyRHB_A8A der ganze film |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
oder hast du etwa ahnung wie gewinnbringend mit nahrungsmitteln spekuliert wird? |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Es wird auf Fallen oder Steigen der Preise spekuliert und inwieweit der eine Preis den anderen Preis beeinflusst ist äußerst strittig. (Klingt aber gut ) http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001267 |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Da der Spekulant jedoch das Gut nicht verbraucht bzw. produziert (sonst waere er Verbraucher oder Produzent), |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
...ist er genau genommen ein Dieb. Er erlangt Besitz (Geld) ohne irgendeine Leistung zu erbringen. Da von nichts auch nichts kommen kann, nimmt er irgendwem das Geld weg: Er stiehlt. Übrigens ist m.M.n. Aktienhandel nichts anderes. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
...ist er genau genommen ein Dieb. Er erlangt Besitz (Geld) ohne irgendeine Leistung zu erbringen. Da von nichts auch nichts kommen kann, nimmt er irgendwem das Geld weg: Er stiehlt. Übrigens ist m.M.n. Aktienhandel nichts anderes. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
...ist er genau genommen ein Dieb. Er erlangt Besitz (Geld) ohne irgendeine Leistung zu erbringen. Da von nichts auch nichts kommen kann, nimmt er irgendwem das Geld weg: Er stiehlt. Übrigens ist m.M.n. Aktienhandel nichts anderes. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Es wird auf Fallen oder Steigen der Preise spekuliert und inwieweit der eine Preis den anderen Preis beeinflusst ist äußerst strittig. (Klingt aber gut ) http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001267 |
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Global Compact oder auch United Nations Global Compact ist der englische Name für einen weltweiten Pakt (deutsch: Globaler Pakt der Vereinten Nationen), der zwischen Unternehmen und der UNO geschlossen wird, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. |
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Zusammenfassend lautet die Kritik, dass die beteiligten Unternehmen mit dem Global Compact keine Verpflichtung eingehen, sondern ihn als Werbeinstrument missbrauchen. Sie profitieren vom seriösen Ruf der UNO, ohne tatsächlich soziale und ökologische Mindeststandards einzuhalten. In Anspielung auf die blaue Farbe der UNO wird dieses Verhalten als bluewash (blauwaschen) bezeichnet. Einige nichtstaatliche Organisationen haben deshalb gedroht, den Pakt zu verlassen, wenn er nicht verbindlicher wird. Im Jahr 2010 erhielt das Wassermandat des Global Compact den Negativpreis Public Eye Award in der Kategorie „Greenwash“. |
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Für Pies, dessen Lehrstuhl von der Dieter-Schwarz-Stiftung, der Muttergesellschaft von Lidl und Kaufland mitfinanziert wird, sind nicht die Spekulanten die Schädlinge, sondern all jene, die sie einschränken oder den freien Markt regulieren wollen. Er wirft Organisationen wie Oxfam und Foodwatch "irreführende Öffentlichkeitskampagnen" und eine "aggressive Moralkommunikation" vor. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
...ist er genau genommen ein Dieb. Er erlangt Besitz (Geld) ohne irgendeine Leistung zu erbringen. Da von nichts auch nichts kommen kann, nimmt er irgendwem das Geld weg: Er stiehlt. Übrigens ist m.M.n. Aktienhandel nichts anderes. |
beefy hat folgendes geschrieben: | ||
Ist er nicht. Ein Waren(termin)spekulant ist eher mit nem Versicherungsvertreter zu vergleichen. Denn er kauft oder verkauft in der Regel ja nicht die Ware, sondern nur das Recht oder die Pflicht, die ware zu Zeitpunkt XY zum am Handelstag vereinbarten Preis zu Kaufen, oder sie evtl zu liefern (oder den Gegenwert -Darum gehts ja in dem Spiel) Das ist wie ein Spielcasino. Die Tatsächlichen Preise ziehen ja auch nur nach, weil genug leute daran glauben, daß alle anderen immer weiter mitspielen. Der ursprüngliche Sinn des Terminhandels war ja mal ne gute Idee, aber um dahin zurückzukommen müßte man die derzeitige Perversion erstmal restlos abschaffen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Eine Aktie ist doch nichts anderes als ein Anteilschein von einer Firma. Was ist daran Diebstall? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Nichts. Aber wenn man Aktien kauft und verkauft und dabei durch die Kursschwankungen Gewinne macht - das ist Diebstahl. Der Spekulant erbringt keinerlei Produktion oder Dienstleistung, und das Geld, das er verdient, verliert (!) jemand ohne was dafür zu bekommen. Erinnere dich an die Telekomaktien, mit denen man damals die Leute um Millionen beschissen hat. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Der Spekulant erbringt keinerlei Produktion oder Dienstleistung, und das Geld, das er verdient, verliert (!) jemand ohne was dafür zu bekommen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Nichts. Aber wenn man Aktien kauft und verkauft und dabei durch die Kursschwankungen Gewinne macht - das ist Diebstahl. Der Spekulant erbringt keinerlei Produktion oder Dienstleistung, und das Geld, das er verdient, verliert (!) jemand ohne was dafür zu bekommen. Erinnere dich an die Telekomaktien, mit denen man damals die Leute um Millionen beschissen hat. quote gerichtet. vrolijke |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Nicht alle Marktteilnehmer an den Warenterminboersen sind uebrigens Spekulanten. Es gibt auch Menschen, die sich dort gegen Risiken versichern um ihr Einkommen gegen zu grosse Schwankungen zu schuetzen. So verkauft der Goldschmied z.B. meist zur gleichen Zeit, wenn er Gold fuer seine Arbeit kauft, die gleiche Menge Gold auf Termin, weil er sonst riskiert, dass ihm waehrend er es verarbeitet der Goldpreis wegbrechen kann und er anstatt fuer seine Arbeit bezahlt zu werden, sogar noch drauflegt. Dafuer verzichtet er natuerlich darauf durch steigende Goldpreis extra Profite einzufahren. Landwirte verkaufen oft auch einen Teil ihrer erwarteten Ernte schon bei der Aussaat auf Termin um sich gegen Schwankungen der Marktpreise abzusichern. Insofern sind die Terminboersen keine reinen Spielcasinos, sondern erfuellen durchaus auch einen vernuenftigen Zweck. |
beefy hat folgendes geschrieben: | ||||||
Der kleine Goldschmied fällt aber in den Promillebereich. Aber das meinte ich mit dem letzten Satz. Auch ein Reisbauer profitiertdavon wenn er seinen Reis zu einem sicheren Preis verkauft. Aber all diese Fälle sind ja in der Regel nicht gemeint, wenn man über den Spekulanten an sich herzieht. |
Zitat: |
Terminmarkt wirklich eine effektive Absicherung gegen die Schwankungen der Rohstoffpreise bieten würde, müsste man feststellen können, dass die Terminkontrakte in etwa den tatsächlich zu beobachtenden Preis in der Zukunft vorwegnehmen. Das ist in den letzten Jahren an keinem dieser Märkte der Fall. (...) |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ich eine Aktie für 10 Euro kaufe und sie für 11 Euro verkaufe, und der Käufer verkauft sie für 12 Euro weiter, wer hat dann was verloren? Nebenbei streichen alle die Dividende ein, die heutzutage oft höher ist als Zinsen auf dem Sparbuch. |
beefy hat folgendes geschrieben: | ||||||
Der kleine Goldschmied fällt aber in den Promillebereich. Aber das meinte ich mit dem letzten Satz. Auch ein Reisbauer profitiertdavon wenn er seinen Reis zu einem sicheren Preis verkauft. Aber all diese Fälle sind ja in der Regel nicht gemeint, wenn man über den Spekulanten an sich herzieht. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
hier steht doch aber z.b.
http://www.flassbeck-economics.de/spekulation-mit-rohstoffen-aus-unhaltbaren-argumenten-wird-niemals-ein-haltbarer-standpunkt/ |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenns nur immer so wäre. Und wer eine Aktie für tausend Euro kauft, um dann zwei Tage später zu hören, daß sie nur noch 600 Euro wert ist - dann hat man ihm doch offensichtlich 400 Euro aus der Tasche geleiert? Wer hat die jetzt? Doch wohl der, der ihm das Papier andrehte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja. Dein Geld ist eigentlich nie wirklich weg, sondern es gehoert irgendwann immer nur jemand anderem. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten: Wen schert es eigentlich, wenn an den Terminmaerkten weit ueberwiegend Spekulanten gegeneinander wetten? Deren Treiben laeuft am Ende immer auf ein Nullsummenspiel hinaus. Wer kauft wird irgendwann wieder verkaufen und wer (leer) verkauft muss irgendwann wieder zurueckkaufen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich finde einige Darstellungen irreführend.
Die Basis für den Erfolg der Finanzwirtschaft bildet immer die Realwirtschaft. Ein Nullsummenspiel findet nicht statt, weil die Finanzwirtschaft eine Werte- oder Vermögensverteilung voraussetzt, die in die Werte- oder Vermögensverteilung der Realwirtschaft über unterschiedliche Mechanismen durchgreift. Die Spekulation findet nicht lösgelöst in der Sphäre der Finanzwirtschaft statt. Dann könnte man gleich mit Monopoly-Geld spielen. Jeder Spekulationsgewinn- und verlust hat Konsequenzen in der Realwirtschaft. Das Problem A) ist die groteske Hebelwirkung der Finanzwirtschaft auf die Realwirtschaft B) infolge die globalen Katastrophen, die die Finanzwirtschaft auszulösen in der Lage ist C) sind die globalen Akteure, die die politischen Souveräne gegeneinander ausspielen können (manche bezeichnen das als Erpressung) D) ist eine Kapitalrendite, die höher liegt als die Einkommenssteigerung in der Realwirtschaft (deren Gegenwert aber in der Realwirtschaft erwirtschaftet werden soll - was unweigerlich zu den Verarmungen führt, die man in vielen Ländern beobachten kann) Hier würde ich mir mal eine auf fundiertes Wissen und abseits von Phrasen beruhende Kritik der sich selbst als links verstehenden wünschen. Ich habe kein Fachwissen, aber wie das Gebaren der Finanzwirtschaft hier teilweise als im Grunde harmloses Spiel in einem geschlossenen Rahmen dargestellt wird, das kann man nicht so stehen lassen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
.....
Hier würde ich mir mal eine auf fundiertes Wissen und abseits von Phrasen beruhende Kritik der sich selbst als links verstehenden wünschen. Ich habe kein Fachwissen, aber wie das Gebaren der Finanzwirtschaft hier teilweise als im Grunde harmloses Spiel in einem geschlossenen Rahmen dargestellt wird, das kann man nicht so stehen lassen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich finde einige Darstellungen irreführend.
Die Basis für den Erfolg der Finanzwirtschaft bildet immer die Realwirtschaft. Ein Nullsummenspiel findet nicht statt, weil die Finanzwirtschaft eine Werte- oder Vermögensverteilung voraussetzt, die in die Werte- oder Vermögensverteilung der Realwirtschaft über unterschiedliche Mechanismen durchgreift. Die Spekulation findet nicht lösgelöst in der Sphäre der Finanzwirtschaft statt. Dann könnte man gleich mit Monopoly-Geld spielen. Jeder Spekulationsgewinn- und verlust hat Konsequenzen in der Realwirtschaft. Das Problem A) ist die groteske Hebelwirkung der Finanzwirtschaft auf die Realwirtschaft B) infolge die globalen Katastrophen, die die Finanzwirtschaft auszulösen in der Lage ist C) sind die globalen Akteure, die die politischen Souveräne gegeneinander ausspielen können (manche bezeichnen das als Erpressung) D) ist eine Kapitalrendite, die höher liegt als die Einkommenssteigerung in der Realwirtschaft (deren Gegenwert aber in der Realwirtschaft erwirtschaftet werden soll - was unweigerlich zu den Verarmungen führt, die man in vielen Ländern beobachten kann) Hier würde ich mir mal eine auf fundiertes Wissen und abseits von Phrasen beruhende Kritik der sich selbst als links verstehenden wünschen. Ich habe kein Fachwissen, aber wie das Gebaren der Finanzwirtschaft hier teilweise als im Grunde harmloses Spiel in einem geschlossenen Rahmen dargestellt wird, das kann man nicht so stehen lassen. |
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