Zitat: |
America died on Nov. 8, 2016, not with a bang or a whimper, but at its own hand via electoral suicide. We the people chose a man who has shredded our values, our morals, our compassion, our tolerance, our decency, our sense of common purpose, our very identity — all the things that, however tenuously, made a nation out of a country.
Whatever place we now live in is not the same place it was on Nov. 7. No matter how the rest of the world looked at us on Nov. 7, they will now look at us differently. We are likely to be a pariah country. And we are lost for it.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
http://billmoyers.com/story/farewell-america/ |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Was für ein Mimimimi... wie kann ein Mann wie Trump von heute auf morgen die ganzen "Werte" zerstören, die aus den USA eine "Nation" gemacht haben? Du meine Güte, was für ein Waschlappengejammer. Trump wird vergehen, wie sein echtes Haar. Es gilt, dafür zu streiten - und nicht so rumzuheulen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was derzeit im Amiland laeuft ist mehr als nur ein einfacher Regierungswechsel. Da ist was weggebrochen und dahinter kommt jetzt was zum Vorschein. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Auch Du wirst das noch bemerken, wenn es darum gehen wird das Gesocks, was es jetzt im Amiland nach oben gespuelt hat, wieder von dort wegzukommen. Diese Kreise werden sich nicht so einfach wieder abwaehlen lassen. Das prophezeie ich Dir schon heute. Der Frontalangriff gegen die freie Presse, der gerade von Trump & Co. gefuehrt wird, ist da bloss der Anfang.
...und ja, waere ich Ami, dann wuerde ich das auch beklagen und sehr, sehr pessimistisch in die Zukunft schauen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und man sollte sich fragen, wie es kommt, dass die Politik Trumps ganz ohne offenen Putsch, so völlig nahtlos aus einer vermeintlichen *Demokratie* hervor gehen kann. Wie ist so etwas möglich? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Trump ist aber nicht die Ursache, sondern Ausdruck der reaktionären Zustände in den USA. Anders gesagt: Trump kommt nicht aus dem Nichts, sondern die Verhältnisse der US-Gesellschaft im Zusammenspiel mit der derzeitigen Verschärfung der internationalen Konkurrenz auf ökonomischem, politischem und militärischem Gebiet haben einen wie Trump empor gebracht und einen wie Sanders verhindert.
Klagen ist leicht. Analysieren ist wichtiger, vor allem, weil Trump sonst bald überall in der westlichen Welt unter ganz verschiedenen Namen auftaucht. Anstatt nur die Psyche Trumps zu untersuchen, sollte man mal genauer hingucken, für welche Politik Trump steht. Und man sollte sich fragen, wie es kommt, dass die Politik Trumps ganz ohne offenen Putsch, so völlig nahtlos aus einer vermeintlichen *Demokratie* hervor gehen kann. Wie ist so etwas möglich? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Allzu viele Intellektuelle neigen zu Fatalismus angesichts des Faschismus. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Trump ist aber nicht die Ursache, sondern Ausdruck der reaktionären Zustände in den USA. Anders gesagt: Trump kommt nicht aus dem Nichts, sondern die Verhältnisse der US-Gesellschaft im Zusammenspiel mit der derzeitigen Verschärfung der internationalen Konkurrenz auf ökonomischem, politischem und militärischem Gebiet haben einen wie Trump empor gebracht und einen wie Sanders verhindert.
Klagen ist leicht. Analysieren ist wichtiger, vor allem, weil Trump sonst bald überall in der westlichen Welt unter ganz verschiedenen Namen auftaucht. Anstatt nur die Psyche Trumps zu untersuchen, sollte man mal genauer hingucken, für welche Politik Trump steht. Und man sollte sich fragen, wie es kommt, dass die Politik Trumps ganz ohne offenen Putsch, so völlig nahtlos aus einer vermeintlichen *Demokratie* hervor gehen kann. Wie ist so etwas möglich? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Schon aus dem Grund plaediere ich nicht dafuer auf die Waehler Trumps zuzugehen und ihnen Zugestaendnisse zu machen. Das ist ohnehin ein stetig schrumpfender Bevoelkerungsteil. Die schreibt man besser ab und sucht sich Mehrheiten fuer eine bessere Politik anderswo... |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Populisten wie Trump oder die AfD nutzen die Ängste der Menschen vor einem weiteren sozialen Abstieg aus, indem sie Einwanderer und Flüchtlinge als Sündeböcke heran ziehen und wirre Verschwörungstheorien über die böse Lügenpresse und andere alternative Fakten in die Welt setzen. Die Angst dieser Menschen ist aber real. Sie haben Angst davor, ihre Jobs zu verlieren, ihren Kindern keine Zukunft mehr bieten zu können, sozial ins Abseits gedrängt zu werden. |
Zitat: |
Sie haben Trump nicht aus Dummheit gewählt, sondern aus Verzweiflung. Denn ihnen war klar, dass mit Hillary Clinton sich nichts für sie ändern wird. Hätte es ein Gegenangebot zu Trump gegeben, dass die Ängste dieser Menschen berücksichtigt, hätte Trump keine Chance gehabt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das halte ich für den falschen Ansatz. Der Bevölkerungsanteil der Trump-Wähler war immerhin gross genug, um Trump ins Amt zu wählen. (Und jetzt bitte keine Diskussion über das amerikanische Wahlsystem - selbst wenn man die Mängel des Systems berücksichtigt, handelt es sich um eine signifikant grosse Gruppe von Menschen, nicht um einen zu vernachlässigenden "stetig schrumpfenden Bevölkerungsanteil".) Dass es auch anders geht, sieht man doch gerade in Deutschland. Der Kanzlerkandidat der SPD bringt ein davor kaum beachtetes Thema in den Wahlkampf ein, die soziale Gerechtigkeit, und die AfD verliert in den Umfragen. Da haben wohl einige, die sich schon als "Abgeschriebene" gefühlt haben, doch einen Funken der Hoffnung erblickt. Ob das berechtigt ist, ist ein ganz anderes Thema. Auf jeden Fall ist es aber ein falsches Signal, denjenigen, die sich als gesellschaftlich Abgehängte fühlen, die kalte Schulter zu zeigen. Populisten wie Trump oder die AfD nutzen die Ängste der Menschen vor einem weiteren sozialen Abstieg aus, indem sie Einwanderer und Flüchtlinge als Sündeböcke heran ziehen und wirre Verschwörungstheorien über die böse Lügenpresse und andere alternative Fakten in die Welt setzen. Die Angst dieser Menschen ist aber real. Sie haben Angst davor, ihre Jobs zu verlieren, ihren Kindern keine Zukunft mehr bieten zu können, sozial ins Abseits gedrängt zu werden. Sie haben Trump nicht aus Dummheit gewählt, sondern aus Verzweiflung. Denn ihnen war klar, dass mit Hillary Clinton sich nichts für sie ändern wird. Hätte es ein Gegenangebot zu Trump gegeben, dass die Ängste dieser Menschen berücksichtigt, hätte Trump keine Chance gehabt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Und an einer gerechteren, sozialen Politik sind Trumpwaehler ganz offensichtlich nicht interessiert, sonst haetten sie nicht einen Donald Trump gewaehlt, der z.B. sehr unmissverstaendlich versprach einen der wenigen tatsaechlichen sozialen Fortschritte der Obamapraesidentschaft, Obamacare, zu zerstoeren. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wahlentscheidungen werden nicht so rational gefällt, wie Du hier tust. |
Zitat: |
Eine kürzlich veröffentlichte Analyse des Center for Social Media and Politics der New York University fand nun keinerlei Beweise dafür, dass die von Russland ausgehende Twitter-Desinformationskampagne von 2016 irgendeinen bedeutenden Einfluss auf das Wahlverhalten ausübte. Anstelle der immer wieder beschworenen, furchterregenden Bot-Armee stießen die Forscherinnen und Forscher lediglich auf eine Operation mit geringer Reichweite und minimalem Einfluss, die überwiegend auf überzeugte Republikaner abzielte, die ohnehin schon geneigt waren, für Trump zu stimmen.
(...) »Während die Befragten im letzten Monat des Wahlkampfs pro Tag durchschnittlich vier Beiträgen von russischen Einflussnahme-Accounts ausgesetzt waren, erreichten sie im Durchschnitt täglich 106 Beiträge von nationalen Nachrichtenmedien und 35 Beiträge von US-Politikerinnen und -Politikern. Mit anderen Worten: Die Befragten waren 25-mal mehr Beiträgen von nationalen Nachrichtenmedien und 9-mal mehr Beiträgen von Politikerinnen und Politikern ausgesetzt als Beiträgen von russischen Einflussnahme-Accounts.« (...) »Wir konnten keinen bedeutenden Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Posts von russischen Einflussnahme-Accounts und Veränderungen der Einstellung der Befragten zu bestimmten Themen, der politischen Polarisierung oder dem Wahlverhalten feststellen.« Wie die Autorinnen und Autoren der Studie eilig anmerken, hat diese Analyse gewisse Grenzen – etwa bezieht sie sich nur auf Twitter-Posts und klammert andere Medieninhalte und Beiträge in anderen sozialen Medien aus. Dennoch liefert sie überzeugende Beweise dafür, dass das Narrativ über die russischen Bots bei der Präsidentschaftswahl von 2016 stark überzeichnet hat, wie sehr von Russland ausgehende Bemühungen in den sozialen Medien den Wahlausgang beeinflussten. (...) Dass die Story von den russischen Bots derart an Fahrt aufnehmen konnte, ohne dass es dafür eine empirische Grundlage gab, liegt unter anderem daran, dass sie den traumatisierten Demokraten eine einfache und bequeme Erklärung für einen Wahlausgang bot, den sie für unmöglich gehalten hatten. So ominös die Vorstellung auch sein mag – den Demokraten kam es sehr gelegen, die Schuld bei einer aus dem Ausland gesteuerten Kampagne digitaler Zauberei zu suchen anstatt bei ihren eigenen institutionellen und politischen Versäumnissen, die es Donald Trump ermöglichten, Präsident zu werden. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
18. JANUAR 2023
"Hillary Clinton hat die Wahl von 2016 selbst verloren – ohne russische Hilfe Russische Trollfabriken, so ein geläufiges Argument, haben den Sieg von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl von 2016 entscheidend begünstigt. Eine neue Studie der New York University widerlegt diese Erzählung."
näheres hier: https://jacobin.de/artikel/hillary-clinton-hat-die-wahl-2016-selbst-verloren-ohne-russische-hilfe-donald-trump-rusissche-bots-trollfabriken-luke-savage/ tja, den artikel bzw diese richtigstellung muss man erstmal finden, man muss informiert sein, sonst bleibt das narrativ vom trump-sieg wg russischer trollerei bestehen und verdiente user wittert sie an jeder ecke, ne? |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Und die Schlussfolgerung dieser großartigen sozialistischen Publikation ist reinste Desinformation. Es ist schon wirklich interessant, dass die "Jacobiner" desinformieren, um den Demokraten zu schaden. Fast möchte man vermuten, sie würden aus RuZZland bezahlt. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Nö, das ist keine Desinformation, sondern eine Bewertung, wie relevant die russische Einflussnahme fürs Wahlergebnis war. |
Zitat: |
Impact on election result
As of October 2018, the question of whether Donald Trump won the 2016 election because of the Russian interference had not been given much focus—being declared impossible to determine, or ignored in favor of other factors that led to Trump's victory.[81][123] Joel Benenson, the Clinton campaign's pollster, said we probably will never know, while Richard Burr, the Republican chairman of the Senate Intelligence Committee, said "we cannot calculate the impact that foreign meddling and social media had on this election". Michael V. Hayden, a former director of the CIA and the NSA, believes that although the Russian attacks were "the most successful covert influence operation in history," what impact they had is "not just unknown, it's unknowable."[81] Statistician Nate Silver, writing in February 2018, described himself as "fairly agnostic" on the question, but notes "thematically, the Russian interference tactics were consistent with the reasons Clinton lost."[314] https://en.wikipedia.org/wiki/Russian_interference_in_the_2016_United_States_elections#Impact_on_election_result |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und die Seite ist mMn eigentlich eine ziemlich gute Publikation (auch wenn ich längst nicht alle Positionen teile). Klar, sie ist sozialistisch und steht Hillary Clinton deshalb nicht unbedingt freundlich gegenüber ... aber das ist ja nun nicht ehrenrührig. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Nur wird hinsichtlich der russischen Einflussnahme in der Studie lediglich das, was auf Twitter passiert ist, betrachtet. Daraus kann mensch natürlich Schlüsse ziehen. Nicht aber diesen: "Hillary Clinton hat die Wahl von 2016 selbst verloren – ohne russische Hilfe". Denn es gab diverse weitere Angriffsziele von Facebook und Instagram über Hacks vom DNC, DCCC, John Podesta bis zu Angriffen auf Wahlinstitutionen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
und nicht zu vergessen Julian Assange |
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