Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
ist es gesund z.b. wars schlimm? denn wozu die frage nach dem geschlecht? um was rosa oder blaues zu kaufen? |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Sei nicht so empathielos. Der Mann will schließlich wissen, ob er einen männlichen Stammhalter, einen Thronfolger hat! Wer braucht denn schon ein Mädchen? Für die muss man später nur Aussteuer zahlen! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Jetzt weiss ich immer noch nicht wie Eurer Meinung nach das medizinische Personal die Frage des Vaters nach dem Geschlecht seines Nachwuchs beantworten soll. Maedchen bzw. Junge in gut 99% aller Fälle scheint ja irgendwie nicht zu gehen. Ich glaube, dass was bisher hier bezüglich dieser eigentlich recht einfachen Frage geäußert wurde, wuerde bei den meisten frischgebackenen Vätern einen mittleren Tobsuchtsanfall ausloesen, wenn sie sowas als Antwort erhielten. Ist hier eigentlich manchen Leuten klar wie weit sie sich mit ihrem ideologischen Geschwurbel von der von ihren Mitmenschen erlebten Realität bereits entfernt haben? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die von mir formulierte Frage ist natuerlich nicht die einzige, die ein froschgebackener Vater in der Situation haben wird, aber die fuer das Thema hier eigentlich interessante. Deshalb nochmal, was soll das medizinische Personal, nachdem es dem Vater versichert hat, dass Mutter und Kind wohlauf sind, denn bezüglich des Geschlechtes des Kindes antworten? Ich bin mir dabei sehr, sehr sicher, dass diese Frage in einer solchen Situation sehr, sehr häufig gestellt werden wird. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Framing backwards in die Mitte des 20. Jahrhunderts:
Frau gebiert, Mann ruft nervös durch das Bakelit-Telefon: "Ist es etwa ein Mädchen?" (Er konnte nicht dabei sein. Betriebsfeier.) edit: sinngebend korrigiert |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
froschgebackener Vater.... prust. scnr Sehr sehr häufig ist die Frage an den Arzt oder die Hebamme sicher nicht, da bist du von der Realität weit entfernt. 1. Die meisten Väter, falls am Kind interessiert, sind bei der Geburt dabei, weil man ziemlich genau weiß in welchem Zeitraum die Geburt zu erwarten ist. 2. Die Mutter des Kindes wird in den allermeisten der Fälle, wo das nicht geht, der erste Ansprechpartner diesbezüglich sein - nicht der Arzt. 3. Wenn die Mutter tatsächlich nicht ansprechbar sein sollte, wird der Vater ja wohl schnell kommen, um sich um das Kind und die schwer erkrankte Frau zu kümmern. Dann sieht er es ja. 4. Ist die Mutter nicht ansprechbar, und der Vater konnte nicht kommen, dann sind evtl nahe Angehörige dabei gewesen. 5. telefonische Auskünfte wird ein Arzt wahrscheinlich gar nicht geben: Datenschutz, es kann ja nicht sicher sein, dass dies der Vater ist. |
Zitat: |
...Trotzdem wollen 80 Prozent der Eltern heute das Geschlecht ihres Babys vorher wissen. Ist das ein Problem? ... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, dass was bisher hier bezüglich dieser eigentlich recht einfachen Frage geäußert wurde, wuerde bei den meisten frischgebackenen Vätern einen mittleren Tobsuchtsanfall ausloesen, wenn sie sowas als Antwort erhielten. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
„Realitätsverlust“ |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Deine "Realität" passt sich ständigen kulturellen Veränderungen an, ob du das willst oder nicht. Pass auf, dass deine "Realität" nicht verlustig geht, wenn mal eine Mehrheit diese nicht mehr als "Realität" betrachtet. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Deine "Realität" passt sich ständigen kulturellen Veränderungen an, ob du das willst oder nicht. Pass auf, dass deine "Realität" nicht verlustig geht, wenn mal eine Mehrheit diese nicht mehr als "Realität" betrachtet. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Realität von jetzt war in meiner Jugend die reine science fiction. Die Realität von damals kann man sich heute nicht mehr vorstellen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aber man kann sich an sie erinnern. Hat manchmal etwas Skurriles, so wie das stille Örtchen im Hof mit Plumpsklosett, oder die Milch mit der Kanne vom Milchmann holen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Frag doch mal die "früher hat alles noch funktioniert"- Fraktion. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Nein, vieles war früher anders, vieles ging gar nicht, und vieles, was heute geht, konnten wir uns damals nicht einmal vorstellen. Aber vieles, was heute Scheiße ist, eben auch nicht. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
die Milch mit der Kanne vom Milchmann holen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Damals habe ich es gehasst. Heute vermisse ich es. Kuhfrische Milch schmeckt zig-mal besser als pasteurisierte. Der letzte Milchbauer in Reichweite hat vor ein paar Jahren aufgegeben. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Oh, ist das so? Meine Erinnerungen sagen mir etwas anderes. ZB über die Zeit im Jahr, wenn die Bauern ihre Kühe mit Rüben fütterten. Den Geschmack der Milch habe ich als ekelig in Erinnerung, und das hörte erst auf, als bei uns in der Kleinstadt die Molkerei zumachte. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dann hat meiner wohl keine Rüben verfüttert. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Von welchem Planeten redest Du eigentlich? Auf dem Planeten Erde jedenfalls wollen die Eltern naemlich schon wissen, ob sie Eltern eines Jungen oder eines Mädchens sind. |
Zitat: |
Die meisten Eltern wollen sogar noch nicht mal bis zur Geburt damit warten, sondern erbeten sich schon vorher diesbezüglich Auskunft vom betreuenden Arzt: ..... Aber zurueck zu meiner Frage. Wie soll sich der betreuende Arzt Deiner Meinung nach verhalten, wenn die Eltern von ihm wissen wollen, ob er anhand der heutzutage obligatorischen Ultraschalluntersuchung sagen kann, ob ein Junge oder ein Mädchen zu erwarten ist? .... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Hier ein sicherlich häufiger Fall, in dem die Geschlechtsbestimmung eine Rolle spielt:
Eine Frau bekommt ein Kind und der Vater kann nicht mit dabei sein und ruft stattdessen an um sich darueber zu erkundigen wie die Geburt denn verlaufen ist. Er fragt: "Was isses denn? Habe ich einen Sohn oder eine Tochter?" Was soll der Arzt / die Hebamme etc. dem Vater antworten? Wonach soll sich die Antwort richten, falls sie denn das Ergebnis einer Geschlechtsbestimmung ist? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe in den letzten Jahrzehnten so einige „kulturelle Veränderungen“ erlebt, die allerdings nicht selten ein Verlust von Kultur waren. Meine „Realität“ hat das nicht geändert, nur habe ich profitiert von Erfahrungen. Die sogenannte Mehrheit war mir dabei allerdings herzlich gleichgültig, und ist sie bis heute. Außenseiter zu sein, muß nicht immer einen Nachteil darstellen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich glaube nicht, dass Du in dieser Frage "Aussenseiter" bist. Vielleicht kommt Dir das hier im Forum so vor, aber das muss nichts heissen. |
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