Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||
Ich gehöre ja hier zu der Minderheit die gern Auto fährt und gerade der Aspekt, dass ich im Auto allein unterwegs sein kann gehört zu den sehr angenehmen Seiten dieses Fortbewegungsmittels. Ich hasse es, mich mit anderen Menschen in Öffis zwängen zu müssen und würde auch noch das Auto benutzen, wenn alle anderen Forbewegungsmittel kostenlos wären. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Da kann ich mit leben. Ich weiß, dass das nicht rational ist, aber Autofahren macht mir eben Spaß und seit ich den Benz habe sogar noch mehr als vorher. Mit Vollgas und lauter Musik über die Autobahn zu brettern ist für mich eine der schönsten Dinge die man im angezogenen Zustand machen kann. Das ist leider so und das kann ich auch nicht ändern. Dafür fliege ich nicht um die halbe Welt um Urlaub zu machen.
In Großstädten benutze ich mein Auto auch nicht, weil das immer ein Krampf ist, tatsächlich nutze ich da freiwillig die Öffis, auch wenn es mich ankotzt. Seit mein Sohn geboren ist, laufe ich alle Strecken bis ca. 3 Km zu Fuß, vorher bin ich die immer gefahren, aber das Laufen ist gesünder und macht mir mittlerweile Spaß, auch ohne den Kleinen dabei zu haben. |
step hat folgendes geschrieben: |
letztlich geht es darum, ob ich den persönlichen Genuß oder die Verantwortung für die Allgemeinheit in den Vordergrund stelle. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Und "in Öffis zwängen zu müssen" soll "Verantwortung für die Allgemeinheit" sein...? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, weder "privates Wohnzimmer auf Rädern und Dolby-Surround" noch "überfüllte Sardinenbüchse" würde ich als 'artgerecht' bezeichnen. Und "in Öffis zwängen zu müssen" soll "Verantwortung für die Allgemeinheit" sein...? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Kenne ich aus nächste Nähe. Wir haben eine Jahresnetzkarte für den Großraum Stuttgart. Meine Frau fährt aber trotzdem manche Strecke mit dem Auto, die genau so bequem mit öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen sind. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Bleibt dann nur noch artgerechtes Gehen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dahin wird man wieder zurück kommen (müssen), mobil=kann laufen. (...) |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Klar. Arbeitspendler, schnürt die Gamaschen! |
Zitat: |
Und Schwangere, Kranke, Unfallverletzte: Richtet euch auf einen mehrtägigen Transport per Trage in die Klinik ein |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
[...]
Der Ausnahmefall wird mit Alltagsfall verglichen |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich kann das nachvollziehen und natürlich ist es schöner, in einem privaten Wohnzimmer auf Rädern und Dolby-Surround herumzufahren, als mir in einer überfüllten Sardinenbüchse dämliche Sprüche anzuhören oder in die Kotzpfützen von Oktoberfestbesuchern zu treten. |
step hat folgendes geschrieben: |
Es gibt auch Leute, die lieben es, täglich Fleisch zu essen, oder Kreuzfahrten zu machen und in die Südsee fliegen. Alles vom Genußstandpunkt nachvollziehbar - letztlich geht es darum, ob ich den persönlichen Genuß oder die Verantwortung für die Allgemeinheit in den Vordergrund stelle. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nur ist es einfach nicht machbar, dass alle das machen, die das Autofahren angenehmer finden. Und das gilt eben nicht nur dort, wo es für den Autofahrer selbst unmittelbar erlebbar nicht mehr funktioniert wegen Stau oder Parkplatzmangel; es gilt auch da, wo es aus diversen Umweltgründen zu viel wird. Man muss also irgendeinen Weg finden, dass es weniger gemacht wird. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nur ans Verantwortungsgefühl zu appellieren funktioniert mMn nicht. Man braucht gemenschaftlich festgelegte Regeln dafür, um die Menge an Fahrten zu reduzieren. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und das funktioniert mE am besten über den Preis. |
step hat folgendes geschrieben: |
[...]... Ich denke, es wäre weniger unsozial, wenn man die Städte umbauen würde, (...) |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
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schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Nichts leichter als das |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Meinst Du technisch oder politisch? ... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Stehen Städte zur Disposition, oder ist diese immer grösser werdende Ansammlung von Menschen auf kleinem Raum nicht hinterfragbar? (genauso frage ich mich ob das Auto überhaupt noch zur Disposition steht) |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Wenn man sich im Flugzeug die teureren 'Business Class' oder erst recht die 'First Class' ansieht da ist nicht nur anderes Essen das besondere, da ist Distanz zu anderen oder Platz etwas wofür Aufschlag bezahlt wird. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: |
OK, zurück zum Thema: Für mich hat die ganze Sache sogar etwas Positives. Die Preise für gebrauchte Diesel-KFZ sind stark gefallen und offenbar sind insbesondere die dicken Sechszylinder besonders unbeliebt und daher günstig zu haben. So konnte ich mir genau das KFZ leisten, mit dem ich schon lange geliebäugelt habe, was mir aber immer zu teuer war. Da ich nicht vorhabe damit in Großstädte zu fahren sind mir die Fahrverbote dort egal. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: |
...Die Preise für gebrauchte Diesel-KFZ sind stark gefallen (...) Da ich nicht vorhabe damit in Großstädte zu fahren sind mir die Fahrverbote dort egal. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wo ist der Bezug zu "Der Dieselabgas-Betrug"? |
Zitat: |
Wir müssen die Wissenschaft schützen!
Intellektuelle Unredlichkeit am Beispiel der neuesten Debatte über die Gefahren der Luftverschmutzung In ihrem zweiseitigen Papier, das eher die Form einer Presseerklärung hat als einer wissenschaftlichen Stellungnahme oder gar Forschungsstudie, behaupten die Autoren keck, dass die von diversen Gesundheitsorganisationen (darunter die Weltgesundheitsorganisation WHO) geteilten Ansichten zu Gesundheitsgefährdungen durch Luftverschmutzung, Feinstaub und Stickoxide einer soliden wissenschaftlichen Grundlage entbehren. (...) Harter Tobak. Wäscht hier endlich mal jemand der wissenschaftlichen Gemeinschaft den Kopf und erklärt uns, wie es wirklich ist? Die gemachten Behauptungen wiegen derart schwer, dass man erwarten sollte, dass sie auch mit entsprechenden validen und starken Argumenten, bestenfalls harten wissenschaftlichen Belegen untermauert werden. (...) Doch hier herrscht leider komplette Fehlanzeige: Statt der erwarteten wissenschaftlichen Belege begeben sich die Autoren in eine peinliche Scheindebatte mit teils haarsträubenden Begründungen, die doch sehr an die Argumentationsmuster von Klimawandelleugnern und Tabaklobbyisten erinnern. (...) Die haarsträubendste Argumentation, ironischerweise im Papier als "das stärkste Argument gegen die extrem einseitige Auswertung der Studien" aufgeführt, bewahren sich die Autoren ... für den Schluss auf. Hier werden die Raucher herbeigezogen, die ja "quasi freiwillig an einer riesigen Expositionsstudie teilnehmen". Aus der bekannten Tatsache, dass Rauchen die Lebenserwartung um ca. zehn Jahre verkürzt, schließen Köhler und Koch wagemutig, dass Raucher, die mit jeder Zigarette 100- bis 1000-fach so viel Stickoxide und Feinstaub einatmen, "nach wenigen Monaten alle versterben müssten". Da sie das offensichtlich nicht tun, müssen die Studien falsch sein. Das ist natürlich kompletter Unsinn, worauf Experten längst hingewiesen haben. Und er beruht auf einer Variation des logischen Denkfehlers, auf den die Autoren in ihrem ersten Argument in derart polemischer Absicht hinweisen. Denn so gilt natürlich auch, dass aus einer fehlenden Korrelation in einem Zusammenhang nicht auf eine fehlende Kausalität in einem anderen, ggfs. damit verwandten Zusammenhang geschlossen werden kann. Nicht zuletzt rauchen die meisten Raucher nicht 24 Stunden und ebenso wenig als Schwangere, Babys und Kinder, wohingegen sie alle Abgase einatmen. Die Autoren weisen zuletzt darauf hin, dass alle gängigen Informationen über Schadstoffbelastungen "im Wesentlichen aus der gleichen Quelle stammen". Das ist eine grobe Falschaussage, in klareren Worten eine glatte Lüge, die schon an "Trumpsche" Verhältnisse heranreicht. Unzählige unabhängige Forschungsstudien haben zu dem wissenschaftlichen Konsens in dieser Frage beigetragen, der sich über viele Jahre herausgebildet hat. (...) Spätestens bei der Aussage von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), dass der Vorstoß "Sachlichkeit und Fakten in die Dieseldebatte" bringe, muss die Zivilgesellschaft aufstehen und sich wehren, um gegen die Verunglimpfung der Wissenschaft durch skrupellose Populisten vorzugehen. https://www.heise.de/tp/features/Wir-muessen-die-Wissenschaft-schuetzen-4288817.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich möchte jetzt mal wirklich zum Thema zurück kommen und zitiere deshalb einen aktuellen Artikel zum Thema, der noch einmal den Unterschied zwischen Wissenschaft und neoliberal getriggerten Lobbyismus unterstreicht und meine oben gebrachten Artikel samt Links zu Original-Forschungen ergänzt:
Viele Vertreter der FDP, CDU/CSU und AfD klatschen Köhler und seiner Laienspielgruppe Beifall und Kritik der Medien und der so genannten *Zivilgesellschaft* ist nun wahrlich nicht deutlich genug, um die vorwissenschaftlichen Thesen als solche zu entlarven. Wir sehen also, dass die Gefahr einer erneuten Mittelalterisierung, also einer Verachtung gegenüber ausgefeilten, spezifischen wissenschaftlichen Methoden nach wie vor gegeben ist in einer Gesellschaft, die zwar - auch vom Autor - als *offen* bezeichnet wird, der es jedoch an wissenschaftlicher Grundbildung fehlt. Das Bildungssystem ist ja auch nicht darauf ausgerichtet. Eine öffentlichkeitswirksame und von den Massenmedien unterstützte Wissenschaftspädagogik wäre heute wirklich bitter nötig, damit nicht die BILD in der öffentlichen Debatte gegen den LANCET die Oberhand behält ...-! |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das Problem ist hier gesellschaftlicher Natur. Wir haben es mit der Entwertung von Statussymbolen zu tun. Leute haben sehr viel Geld ausgegeben, um ihren sozialen Status nach außen hin sichtbar zu machen. Viele haben sich dafür hoch verschuldet - auch weil eben der Schein gewahrt werden soll und sie nach außen hin einen Status zeigen wollen, den sich gar nicht haben. Man eifert den sogenannten "Reichen und Schönen" nach. Wenn nun diese Symbole mit einem Schlag nichts mehr wert sind, wenn sich die finanzielle Investition in den Schein, in das Image als Fehlinvestition erweist, ist die Enttäuschung, ja die Wut groß. Der Kaiser steht auf einem Mal nackt da, das Lügengebäude, an das man selber geglaubt hat, bricht mit einem Schlag in sich zusammen. Der Zaubertrank ist alle. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: |
Manche Menschen wollen/brauchen kein Statussymbol, möchten aber möglichst komfortabel reisen und da schneiden die dicken Karren numal besser ab, als irgendwelche Billigkisten. |
Zitat: |
Unter Autofahrern ist diese Maßnahme nicht besonders beliebt, obwohl sie selbst am meisten davon profitieren könnten: Denn am höchsten ist die Stickoxidbelastung nicht an den Messstationen - sondern in den Innenräumen der Autos. |
Zitat: |
Was aber tun, so lange die meisten Autos Abgase ausstoßen und Innenraumfilter noch nicht in allen Fahrzeugen perfekt arbeiten? "Weil unsere Lunge ja NO2 aus der Luft filtert", zitiert "Auto Bild" Umweltphysiker Denis Pöhler mit einem sarkastischen Scherz, "empfehle ich, als Letzter zu atmen, falls mehrere Personen im Auto sitzen". |
Zitat: |
In der Stadt befanden sich im Schnitt 91 Mikrogramm Stickstoffdioxid (NO2) in einem Kubikmeter Atemluft, auf der Autobahn sogar 156 Mikrogramm. Der Jahresgrenzwert liegt bei 40 Mikrogramm. Während der Fahrt hinter Kleinlastern wie Mercedes Sprinter oder Fiat Ducato explodierte der Wert auf bis zu 534 Mikrogramm. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
ich wage die aussage, dass alle meistens möglichst komfortabel reisen möchten. kommt man in den dicken kisten nicht auch unbeschadeter bei einem unfall davon? die first-class im flugzeug kannn ich mir ja uch nicht leisten auch interessant: Studie von Umweltphysikern Stickoxidbelastung ist im Auto am höchsten
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abgase-stickoxidbelastung-im-auto-am-hoechsten-a-1219095.html auch im manager-magazin: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/diesel-skandal-abgase-als-verkaufsargument-fuer-zubehoer-a-1094167-3.html
aber die studien sind ja sowieso kappes. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: |
Manche Menschen wollen/brauchen kein Statussymbol, möchten aber möglichst komfortabel reisen und da schneiden die dicken Karren numal besser ab, als irgendwelche Billigkisten. |
Zitat: |
Geiles KFZ, die Automatik ist ein Sahnestück, der Motor ebenfalls und man fühlt sich wie in einem fahrenden Wohnzimmer. |
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