Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Wie heizt man eigentlich Elektroautos? Oder muß man da drin frieren? Ist es so wie beim VW-Käfer: Alle Scheiben ringsherum dick zugefroren, nur vor dem Fahrer eine briefbogengroße Guckfläche freigehaucht? |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Stadtbewohner verfügen für gewöhnlich weder über eine Garage, noch über einen festen Stellplatz. Vielmehr sucht man sich einen Parkplatz möglichst nah am Haus.
Gibt es da schon ein Konzept zum Aufladen der Batterien über Nacht? |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||
Ja -einen Netzstecker mit sehr langem Kabel |
Zitat: |
Spaß beiseite, wäre mir nicht bekannt. Ich sehe auch keine Möglichkeit, eine mobile bzw. netzanschlussunabhängige Lademöglichkeit zu konzipieren. Entsprechend müsste langfristig einfach die Infrastruktur grundlegend überarbeitet werden, sodass auch Straßenrandparker eine praktikable Option zum Aufladen in ihrer Nähe haben. |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Stadtbewohner verfügen für gewöhnlich weder über eine Garage, noch über einen festen Stellplatz. Vielmehr sucht man sich einen Parkplatz möglichst nah am Haus.
Gibt es da schon ein Konzept zum Aufladen der Batterien über Nacht? |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||
Mit einer zusätzlichen E-Heizung. Viel nutzbare Abwärme gibt es nicht. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | ||||
Kommt auf die Anwendung an. Akkus für Rennsport werden schonmal flüssig gekühlt, für manche Luftfahrtanwendungen muss man so ca. 9kW Verlustwärme (nur in den Akkus) wegblasen, nur um mal eine Hausnummer zu nennen. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Bei normalen Elektroautos ist die Verlustwärme nicht so hoch das man damit bei -20° einen Innenraum heizen könnte[...] |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Eine mögliche Lösung wäre eine Art Speicherheizung die im Stand am Netz mit geladen wird. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Ein kleiner Verbrennungsmotor der im optimalen Arbeitspunkt mitläuft wäre auch machbar und solche Konzepte sind ja eh angedacht um die Reichweite zu erhöhen. |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dass die Abwärmemenge proportional mit der Akkugröße steigt ist klar, Ahriman fragte jedoch offensichtlich nach PKW´s. |
Zitat: | ||
Was gleichbedeutend mit einem größeren Akku wäre, der dann wiederum die E-Heizung mitfüttert. |
Zitat: | ||
"Klein" ist gut. Auch hier besteht kein Mehrwert ggü. einer einfachen Vergrößerung der Akku-Kapazität, sofern das Augenmerk auf der Heizung des Innenraums liegt. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Wie kommst du da drauf? Ein grösserer Akku hat meist einen kleineren Innenwiderstand, bei gleicher Last verringert sich somit die Verlustleistung. Über den dann längeren Entladezeitraum wird die Abwärmemenge in etwa eher gleich bleiben. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Nö, warum sollte man "minderwertige" Wärmeenergie als wertvolle elektrische Energie, die unmittelbar und mit sehr geringen Verlusten zur Fortbewqegung zur Verfügung steht in einem hochwertigen Akku speichern, wenn es wesentlich billigere Speichermaterialien oder andere Möglichkeiten gibt einfach nur zu zu heizen? Das alte rein-raus-Spielchen bei Akkus geht eben auf die Lebensdauer, schnödes Heizen macht die Dinger einfach noch teurer. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Der Mehrwert liegt eben darin Netzunabhängig laden und heizen und die Reichweite erhöhen zu können, je nach Grösse taugt so ein Teil auch als Notantrieb bis zur nächsten Steckdose. Und ja: Sowas kann man auch klein bauen, in etwa Schuhkartongrösse für so 1-3kW. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Auch vollkommen klar dass man sich damit die Reichweite
beschränkt. Für so blöd halte ich jedenfalls die Anwesenden nicht, das man das noch erwähnen müsste. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Heizen aus dem Akku ist ziemlich fies, begrenzt stark die Reichweite |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Mir erschien es sinnvoll auf andere Möglichkeiten hinzuweisen, ob ein Miniatur-Hilfsmotor der nicht direkt dem Antrieb dient ein Elektroauto gleich zu einem Hybridauto im landläufig verwendeten Sinn macht, halte ich für fraglich. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Eine Alternative wären vielleicht Zeolithe oder Silicagel. Natürlich käme die Energie fürs Aufheizen/ Regenerieren sinnvollerweise aus der Steckdose. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wie wärs mit eine Standheizung?
Verbraucht ca 0,5 Liter pro Stunde. |
Ratio hat folgendes geschrieben: | ||
Die gibt es auch elektrisch Also ja, gute Lösung |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
das entspricht dann aber je Stunde einem Brennwert von rund 5kWh kostet bei nem Leichtbau bis zu 100km Reichweite |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
o.k. dann geht die elektrische Version aber nur zu Hause in der Garage, wobei selbst in Tiefgaragen von Mehrfamilienhäusern sich schon Vermieter/Eigentümergemeinschaften erfolgreich geweigert haben sollen einer Installation von Steckdosen zuzustimmen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Für herkömmliche Autos gab es schon die elektrische Standheizung betrieben aus einer Steckdose. Wenn ich mich recht entsinne baute (baut noch?) Eberspächer sowas. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Warum unbedingt über Nacht? |
Zitat: |
Ich würde die Kapazität der Akkus ersteinmal dadurch strecken, dass ich jedem Auto Solarpaneele auf Dach und Kühlerhaube verpassen würde. Bringt nicht viel, aber etwas. Mit entsprechenden Paneelen auf den Dächern, die Akkus befüllen, von denen aus die Autos befüllt werden, ist auch schon was möglich.
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Zitat: |
Das reicht aber alles nicht. Ganz wesentlich wird es tatsächlich sein, die Km pro Arsch zu reduzieren, was hier auch schon abgesprochen wurde. Was wahrscheinlich auch weiter zunehmen wird, wird die Benutzung von E-Bikes sein, bei denen die Energie durch die eigene Arbeit gestreckt wird. So weiß ich, dass man wegen des durch diese Fahrzeuge veränderten Fahrverhaltens eine spezielle Fahrradschnellstecke von Elmshorn nach Hamburg plant, etwas woran man früher nicht im Traum gedacht hat (Ich bin mal ein paar Jahre von Uetersen nach Hamburg mit dem Rad gependelt, war damals aber nur ein Unikum, weil sich niemand vorstellen konnte, dass jemand diese Strecke mit dem Rad mit einem Schnitt von 35 km/h fährt.) Innerhalb Hamburgs werden auch schon Fahrradschnellwege in Angriff genommen. |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Wir leben in einem regenreichen Land in dem es zudem monatelang arschkalt ist und in dem die Bevölkerung überaltert. Daher scheint mir das kein sonderlich praktikabler Vorschlag zu sein. Mopeds mit geringem Verbrauch gibt es ja schon seit es Autos gibt, werden aber selten als brauchbare Alternative angesehen. Ich sehe nicht, warum das bei e-bikes anders sein sollte. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Es hängt von den äußeren Umständen ab. Auch die Kopenhagener würden lieber mit Autos fahren statt Fahrrädern, da wette ich.
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Das Problem ist, daß uns einige die Einschränkung als Fortschritt verkaufen wollen, und sauer sind, weil die Mehrzahl der Menschen dieser Umdeutung nicht folgen mögen. Man mag die Notwendigkeit einsehen, man mag sich sogar daran gewöhnen, aber Begeisterung erzeugt es nicht. |
Zitat: |
Der Rohstoffbedarf zur Herstellung eines Lithium-Ionen-Akkus ist hoch. In einer Batterie durchschnittlicher Größe kommen circa drei Kilogramm Lithium als Ladungsträger zum Einsatz. Dazu kommen einige Kilogramm Nickel, Mangan und Kobalt als Elektrodenmaterialien. Im Fokus der Umweltschützer steht insbesondere das Lithium. Schon heute werden davon große Mengen für die Akkus von Handys, Notebooks und Tablets gebraucht. Eine wachsende Absatzzahl von E-Autos würde den Bedarf sprungartig ansteigen lassen: Ein Run auf die Abbaugebiete wäre die Folge. Die größten Lithiumvorkommen gibt es in Bolivien, Argentinien und Chile (Lithium-Dreieck). Beobachter fürchten ein unkontrolliertes Abbau-Szenario in den unwegsamen Salzsee-Regionen dieser Länder. Dort lagern im Seewasser gebunden die größten Reserven inmitten bislang unberührter Natur.
Im Jahr 2010 wurden bis dahin unbekannte Lithium-Lagerstätten in Afghanistan entdeckt. Ihr Ausmaß ist derart groß, dass laut der Welt "Afghanistan für Lithium den Stellenwert erhalten könnte, den Saudi-Arabien für Öl hat“. Angesichts der brisanten politischen Lage in Afghanistan liegt eine mögliche Erschließung dieser Vorkommen aber in ungewisser Zukunft. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Mit dem Rad kann man bis zur Stelle fahren, wo man hinmöchte. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Nur dort, wo es wenige Radler gibt. In Gegenden mit einer wirklich hohen Radlerdichte, wie in den Ballungszentren Japans, ist das nicht durchgängig möglich |
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