Freigeisterhaus :: Thema anzeigen - Gefangen in der eigenen Wohnung

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Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

#1: Gefangen in der eigenen Wohnung Autor: Schlumpf,

Verfasst am: 19.02.2016, 14:40
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Ich möchte mal auf eine Gefahr hinweisen, die vielen noch nicht bewußt ist:

Wenn Türschlösser kaputt gehen, kann man schnell in einem Zimmer gefangen sein. Das weiß ich inzwischen aus eigener Erfahrung und auch von unmittelbaren Nachbarn. Sind die Schlösser von Zimmertüren mehr als 30 oder 40 Jahre alt, steigt die Wahrscheinlichkeit stark, dass die Verbindung von Griff und Riegel bricht. Wer mal ein kaputtes Schloss geöffnet hat, sieht, dass da nur ein eingehängtes, gelochtes Blech dafür sorgt, dass der Griff den Riegel zurückziehen kann.

Die einzige Abhilfe gegen die "Gefangennahme" und hohe Kosten für einen Schlüsseldienst ist wohl, alle Schlösser von Zimmertüren der Reihe nach durch neue zu ersetzen.

#2: Re: Gefangen in der eigenen Wohnung Autor: Misterfritz, Wohnort: badisch sibirien

Verfasst am: 19.02.2016, 15:47
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Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Ich möchte mal auf eine Gefahr hinweisen, die vielen noch nicht bewußt ist:

Wenn Türschlösser kaputt gehen, kann man schnell in einem Zimmer gefangen sein. Das weiß ich inzwischen aus eigener Erfahrung und auch von unmittelbaren Nachbarn. Sind die Schlösser von Zimmertüren mehr als 30 oder 40 Jahre alt, steigt die Wahrscheinlichkeit stark, dass die Verbindung von Griff und Riegel bricht. Wer mal ein kaputtes Schloss geöffnet hat, sieht, dass da nur ein eingehängtes, gelochtes Blech dafür sorgt, dass der Griff den Riegel zurückziehen kann.

Die einzige Abhilfe gegen die "Gefangennahme" und hohe Kosten für einen Schlüsseldienst ist wohl, alle Schlösser von Zimmertüren der Reihe nach durch neue zu ersetzen.

ähem,
bist du in der türschloss-branche? Lachen

habe noch nie davon gehört und wenn das bei mir passieren würde, könnte ich durch's fenster aussteigen und der vermieter müsste für kaputte türschlösser aufkommen.

#3: Re: Gefangen in der eigenen Wohnung Autor: Schlumpf,

Verfasst am: 19.02.2016, 16:16
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Misterfritz hat folgendes geschrieben:

ähem,
bist du in der türschloss-branche? Lachen

Nein, und ich will auch niemandem Türschlösser verkaufen. Smilie

Zitat:

habe noch nie davon gehört und wenn das bei mir passieren würde, könnte ich durch's fenster aussteigen und der vermieter müsste für kaputte türschlösser aufkommen.

Ich könnte höchstens aus dem 2. Stock um Hilfe rufen.

Aber stell dir mal vor, ein(e) Alleinstehende(r) käme aus einem fensterlosem Bad nicht mehr raus. Dann müßte er mit dem Föhn gegen die Wand hämmern, damit's die Nachbarn hören und Hilfe holen.

#4: Autor: Heizölrückstoßabdämpfung, Wohnort: Stralsund

Verfasst am: 19.02.2016, 16:21
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Du bist nicht zufällig mit Nergal verwandt?

#5: Autor: Schlumpf,

Verfasst am: 19.02.2016, 16:33
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:

Du bist nicht zufällig mit Nergal verwandt?

Nein, warum?

Nur mal zur Untermauerung: Bei mir ging das Schloss der Badtüre kaputt. Zum Glück war niemand drinnen, weil's schon beim Reingehen passiert war. Beim Nachbarn unter mir war die Nachbarin eingesperrt, und er hat mindestens eine Stunde gefummelt (handwerklich begabt), bis er seine Holde befreien konnte. Vor 2 Wochen war bei einem anderen Nachbarn im Haus ein Enkel im Klo eingesperrt, bis ein Schlüsseldienst ihn befreite.

#6: Re: Gefangen in der eigenen Wohnung Autor: sehr gut,

Verfasst am: 19.02.2016, 16:38
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Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Sind die Schlösser von Zimmertüren mehr als 30 oder 40 Jahre alt, steigt die Wahrscheinlichkeit stark, dass die Verbindung von Griff und Riegel bricht.

Das kann dir auch schon früher passieren. Wollte in einem Haus (20 Jahre alt?) aus einem Raum raus und der Griff bewegte den 'Schnapper' nicht mehr(auch kein Schlüssel), da kam man weder rein noch raus.
Gab zum Glück eine 2. Tür(mit unangenehmen Umweg)...

#7: Autor: Heizölrückstoßabdämpfung, Wohnort: Stralsund

Verfasst am: 19.02.2016, 17:09
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Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:

Du bist nicht zufällig mit Nergal verwandt?

Nein, warum?

Ich konnte nicht widerstehen, mir kam das Thema halt etwas schräg vor. Sorry.

#8: Autor: Friedensreich,

Verfasst am: 19.02.2016, 17:37
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Ist das eine Werbeaktion der Schlosserinnung?

Jede Tür innerhabl einer Wohnung lässt sich doch mi einem kräftigen Tritt öffnen vorausgesetzt Du stehst außen. Solltest Du innen stehen, immer eine Axt mitnehmen oder das Hanys, da kannst Du je um Hilfe rufen.

Badezimmer: Verstehe ich nicht, ich habe die Badezimmertür immer offen.

#9: Re: Gefangen in der eigenen Wohnung Autor: Schlumpf,

Verfasst am: 19.02.2016, 20:56
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sehr gut hat folgendes geschrieben:

Endlich jemand, der sowas auch erlebt hat. Die anderen halten das offensichtlich für einen Fake. zwinkern

Beim Schreiben wird mir jetzt erst richtig bewußt, dass die Türschlösser bei uns im Haus alle das Lebensende mehr oder weniger erreicht haben. Höchste Zeit zum Tauschen.

#10: Autor: Schlumpf,

Verfasst am: 19.02.2016, 21:11
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Friedensreich hat folgendes geschrieben:

Jede Tür innerhabl einer Wohnung lässt sich doch mi einem kräftigen Tritt öffnen vorausgesetzt Du stehst außen. Solltest Du innen stehen, immer eine Axt mitnehmen oder das Hanys, da kannst Du je um Hilfe rufen.

Solche präparierten Türen gibt's vermutlich nur beim Filmdreh. Und wenn, dann wär die Tür kaputt. Aber im absoluten Notfall wär's einen Versuch wert. Und Axt? Ich hab' nicht mal ein Beil und das Handy auch nicht überall dabei.

Zitat:

Badezimmer: Verstehe ich nicht, ich habe die Badezimmertür immer offen.

Bist du Single?

#11: Autor: beachbernie, Wohnort: Haida Gwaii

Verfasst am: 19.02.2016, 22:22
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Kann mir nicht passieren. Ein Tritt und die Tuer ist auf. Smilie

#12: Autor: Misterfritz, Wohnort: badisch sibirien

Verfasst am: 19.02.2016, 23:09
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Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Friedensreich hat folgendes geschrieben:

Badezimmer: Verstehe ich nicht, ich habe die Badezimmertür immer offen.

Bist du Single?

vielleicht katzenbesitzer, bei mir ist die badezimmertür auch immer offen zwinkern

#13: Autor: Critic, Wohnort: Arena of Air

Verfasst am: 19.02.2016, 23:37
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Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:

Du bist nicht zufällig mit Nergal verwandt?

Ist schon kurios, daß Teile, die (vermutlich) in etwa zur gleichen Zeit gefertigt wurden, (die natürlich auch ähnlich oft benutzt wurden,) auch in etwa zur gleichen Zeit kaputtgehen.

(Klar, ziemlich gleiche Benutzung; wenn womöglich aus einer Charge, ziemlich gleiche Materialeigenschaften; ziemlich gleiche Umweltbedingungen. Aber daß die Teile dann nach Jahrzehnten soo exakt innerhalb von ein paar Wochen versagen...)

#14: Autor: AdvocatusDiaboli, Wohnort: München

Verfasst am: 20.02.2016, 00:51
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beachbernie hat folgendes geschrieben:

Kann mir nicht passieren. Ein Tritt und die Tuer ist auf. Smilie

In deiner Arbeit sind die Türen aber hoffentlich stabiler Lachen

#15: Autor: Schlumpf,

Verfasst am: 20.02.2016, 12:47
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Critic hat folgendes geschrieben:

Aber daß die Teile dann nach Jahrzehnten soo exakt innerhalb von ein paar Wochen versagen...)

Ganz so eng war's nicht. Mein Schloss war vor etwa 3 Jahren kaputt. Der Fall beim Nachbarn unter mir war vor 1 Jahr und der letzte vor 2 Wochen.

#16: Autor: Er_Win,

Verfasst am: 20.02.2016, 14:07
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ein wichtiger Thread zum Thema irrationale Ängste aufgrund singulärer persönlicher Erfahrung *scnr Lachen

#17: unfreiwillig eingeschlossen Autor: wolle,

Verfasst am: 20.02.2016, 17:37
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Er_Win hat folgendes geschrieben:

ein wichtiger Thread zum Thema irrationale Ängste aufgrund singulärer persönlicher Erfahrung *scnr Lachen

So irrational und singulär nun auch wieder nicht.

Mir fallen gleich drei persönliche Erlebnisse ein:

- Ich war ein kleines Kind und habe mich im Bad meiner Eltern selbst eingeschlossen.
Ich hatte am Schlüssel gespielt und dabei die Türe abgeschlossen, aber trotz mündlicher Instruktion meiner Mutter den Schlüssel nicht mehr zurück gedreht bekommen.
Am Ende musste ein Klempner das gekläffte Bad-Fenster im Erdgeschoss von außen aushängen.

- Ich war in einem Seminar-Gebäude und habe noch einen längeren Text abgeschrieben.
Als ich gehen wollte, bemerkte ich, dass das Gebäude abgeschlossen war.
Ich bin dann über ein Fenster aus dem Gebäude ausgestiegen (welches ich natürlich von außen nicht mehr verschließen konnte).

- Eine Kollegin war im Toilettenraum der Firma eingeschlossen, weil das Schloss defekt war.
Der unnötige Riegel der selbstschließenden Türe konnte nicht zurück bewegt werden.
Sie hatte kein schnurlos-Telefon und kein Handy mit.
Durch ihr Rufen wurde ich als letzter im Großraum-Büro vor Feierabend auf Ihre Situation aufmerksam.
Weil ich die sehr stabile Türe nicht kaputt machen wollte, habe ich den Pförtner informiert.
Der hat die Türe dann mit einem Stehtisch aufgerammt.
Wenn ich nicht mehr im Büro gewesen wäre, hätte sie vielleicht in der Toilette übernachten müssen.

#18: Autor: Er_Win,

Verfasst am: 20.02.2016, 18:48
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*ähm @wolle - lt. Eingangsposting geht es um die Gefahr (sic) in de eigenen Wohnung und zwar konkret darum:

Zitat:

... steigt die Wahrscheinlichkeit stark, dass die Verbindung von Griff und Riegel bricht

Aber schön dass dir noch andere, damit in keiner Weise zusammenhängende Beispiele einfallen zwinkern

#19: Autor: schtonk,

Verfasst am: 20.02.2016, 19:42
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@wolle: Du hast mindesten 2 Leuten einen Gefallen getan:
Mir, weil ich solche biografischen Schnipsel ganz gerne mal lese, und @Er_win, weil er endlich mal
wieder eines seiner beliebten "Aber-schön-dass-du"- Postings rauspupen konnte Sehr glücklich

#20: Autor: wolle,

Verfasst am: 20.02.2016, 23:46
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Er_Win hat folgendes geschrieben:

*ähm @wolle - lt. Eingangsposting geht es um die Gefahr (sic) in de eigenen Wohnung und zwar konkret darum:

Zitat:

... steigt die Wahrscheinlichkeit stark, dass die Verbindung von Griff und Riegel bricht

Aber schön dass dir noch andere, damit in keiner Weise zusammenhängende Beispiele einfallen zwinkern

In meinem Posting ging es auch darum, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Verbindung von Griff und Riegel bricht, plötzlich = 1 war.

Zitat:

Der unnötige Riegel der selbstschließenden Türe konnte nicht zurück bewegt werden.

Dabei war das Gebäude mitsamt der Tür gerade mal geschätzte 20 Jahre alt.

Übrigens war das Gebäude mit einem Schließ-System ausgestattet, dass es dem Mitarbeitern erlaubte, die Eingangs-Türe mit einer Karte kontaktlos zu öffnen.
Auch dieses System hat manchmal wochenlang versagt, indem es die Mitarbeiter am Mitarbeiter-Eingang mal alle aussperrte, mal alle Unbefugten hinein ließ.

#21: Autor: Critic, Wohnort: Arena of Air

Verfasst am: 21.02.2016, 00:16
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Ich habe mich auch seinerzeit an der Uni auf der Toilette (auch "Bakteriologie" genannt, nicht sehr schön dort) in so einem Abteil eingeschlossen, beim Rausgehenwollen klemmte aber das Schloß. Ich habe natürlich daran herumgeprockelt, von oben bzw. unten unter der Tür durchgegriffen und daran gezerrt (wenn ich das Schloß dabei rausgerissen hätte, wäre das aber deren Schuld gewesen, es kann ja niemand erwarten, daß ich auf dem Klo eingesperrt bleibe), aber nix ging. Ich hätte es natürlich auch mit nichts aufstemmen können. Nach oben hin wäre genug Platz gewesen, um rauszuklettern, aber ich bin ja nicht so ein Äffchen, hätte mir sonstwas brechen können. Ein paar Minuten später kam ein Kommillitone aus meiner Gruppe rein und meinte: "Soll ich vielleicht helfen?" Gemeinsam haben wir mich dann daraus befreit.

Er hat dann zu mir gesagt: "Ich habe gerade schon gedacht, was für ein Depp sperrt sich selbst auf dem Klo ein." Lachen

(Ich habe dann später erfahren, daß das Problem mit dem klemmenden Schloß eigentlich schon bekannt war, ein "out-of-order"-Aufkleber oder so etwas wäre insofern nett gewesen.)

Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

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