Zitat: |
Bislang glaubte man, die liberale Gesellschaft sei der Sieger der Weltgeschichte. Warum eigentlich? Der Aufstieg rechter Politiker zeigt: Sie könnte ebenso gut wieder verschwinden.
[...] Zum Beispiel Donald Trump. Sein Erfolg, so heißt es oft, verdanke sich seinem Patriotismus, er gebe den Menschen "ein Stück Identität" zurück. Das ist weder ganz falsch noch ganz richtig. Viel entscheidender ist, dass Trump, die Epiphanie des Kapitals, sich auf die Seite der arbeitenden Klasse schlägt und Amerikas verlorene Seelen einsammelt. Der Multimilliardär wirbt um diejenigen, denen die Zukunft den Schlaf raubt – und natürlich um die Bürger, denen die Regierung zu liberal und die moderne Gesellschaft zu kompliziert ist. Wirtschaftsliberale Phrasen kommen ihm so schnell nicht über die Lippen. Er sagt nicht: "Ändere dein Leben, und kämpf dich nach oben." Stattdessen sagt er: "Bleib so, wie du bist. Du musst kein Opfer mehr bringen, ich respektiere dich auch so." [...] Gegen die liberale "Gesellschaft der Würde" setzt die Rechte eine hierarchische "Gesellschaft der Ehre". Wie die Soziologin Julika Rosenstock gezeigt hat (Vom Anspruch auf Ungleichheit, Velbrück Verlag), versteht sich diese nicht als Gesellschaft der Freien und Gleichen, sondern als Gesellschaft der staatlich organisieren Ungleichheit. Jeder, so fantasiert die rechte Ideologie, stehe darin an seinem "natürlichen" Platz. Es gebe keine darwinistischen Kampfnomaden, nur völkisch Zugehörige. Jedem Volksgenossen sei die soziale Wertschätzung immer schon sicher, ausgenommen Bürger mit Migrationshintergrund, denn sie gehörten nicht zur völkischen Gemeinschaft. In der "Gesellschaft der Ehre" dürften Menschen noch dienen und sich opfern. Vermutlich würde auch der Sozialstaat überflüssig, denn die Reichen spendeten in einer "Revolution der gebenden Hand" (Sloterdijk) freiwillig den Armen. Es gereicht ihnen zur Ehre. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Ein interessanter Artikel im heutigen Tagesspiegel:
Jung, männlich, rechts: Wir müssen die Protestgründe verstehen! |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das alles so einfach? Ich gebe zu, ich habe meine Probleme, mich in diese jungen Leute hineinzuversetzen, wenn es wirklich so ist, wie da geschildert. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Als schulpädagogisches Problem ist das schon länger bekannt - inzwischen sind die halt aus der Schule rausgekommen. Natürlich betrifft das nicht alle gleich, sondern das ist tendenziell zu verstehen: Der Anteil derer, bei denen das Problem dianostizierbar genau so auftritt, nimmt zu. Und Hineinversetzen ist schon deshalb schwierig, weil das keine Haltung ist, die bewusst eingenommen wird. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
...
Das heutige System setzt auf die destruktive Auslese: jeder, so die Botschaft, hat exakt eine einzige Chance. Nutzt er die nicht - aus welchen Gründen auch immer - ist er draussen. Und zwar für immer - so die Boschaft. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist nicht ganz so: Auch in der Bildung haben wir ein duales System, in dem mit der Industrie susammengearbeitet wird. Es gibt auch noch soetwas wie einen zweiten Bildungsweg. |
Zitat: |
Aber tendenziell gebe ich Dir recht. Die Botschaft lautet: Aufstieg durch Arbeit kannst Du vergessen. Wenn Du es nicht auf den vorgesehenen Bildungswegen schaffst, landest Du auf dem Müll. Und diese Bildungswege selektieren die Unangepassten aus - oder Du musst schon seeehr gut sein, wenn Du ohne Anpassung auch nur einen Mittelplatz ergattern willst. |
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Hitler-Vergleiche sind eine rhetorische Bankrotterklärung. Nun hat Adam Gopnik, Autor der Wochenzeitschrift New Yorker, einen Text veröffentlicht, in dem er seine amerikanischen Landsleute davor warnt, Donald Trump einfach so hinzunehmen und auf die Selbstheilungskräfte der Demokratie zu vertrauen. Dabei gelingt ihm ein ausnahmsweise schlüssiger Hitler-Vergleich. |
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"Ist er wirklich kein Hitler, wie seine Frau neulich sagte? Natürlich ist er keiner. Aber dann wiederum war auch Hitler nicht Hitler - bis er es eben war. Und mit jedem Schritt dorthin wurde der Schock von Inkaufnahmen abgefedert. Konservative fanden, er sei nicht so schlimm wie die Kommunisten, während die militante Linke beschloss, dass ihr eigentlicher Feind die gemäßigte Linke ist. . . . Die radikalen Progressiven beschlossen, dass es keinen Unterschied zwischen der demokratischen Linken und der totalitären Rechten gibt. . . . Wenn Trump an die Macht käme, gibt es eine gar nicht so kleine Wahrscheinlichkeit, dass es mit dem amerikanischen Experiment vorbei wäre. Das ist keine übertriebene Vorhersage; das ist keine hysterische Vorhersage; das ist lediglich eine klare Lesart dessen, was in Ländern mit Staatschefs wie Trump geschieht. Länder erholen sich in der Regel nicht davon, wenn sie von labilen, autoritären Nationalisten übernommen werden, egal welcher politischen Richtung - weder von den Peróns noch den Castros noch den Putins, den Francos, Lenins oder wem auch immer. Die Nation mag überleben, aber Hoffnung und Ordnung erholen sich nie mehr vollständig. Fragen Sie die Argentinier oder Chilenen oder Venezolaner oder Russen oder Italiener - oder die Deutschen. Die nationale Psyche kommt nie wieder über die Erkenntnis hinweg, dass ihre Institutionen so verletzlich und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Diktator so schwach sind. Und wenn er die Republikanische Partei innerhalb einer Woche so klein kriegt, weil er sich effektiv die Kandidatur gesichert hat, stellen Sie sich vor, was Trump mit der amerikanischen Regierung anstellen könnte, wenn er das Mandat bekäme." |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Hier der Link zur SZ: http://www.sueddeutsche.de/kultur/gehoert-gelesen-zitiert-hitler-1.3017187 Hier der Link zum Original mit dem ganzen Text: http://www.newyorker.com/news/daily-comment/the-dangerous-acceptance-of-donald-trump |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||||
Fällt Dir etwas auf? Zwei Namen fehlen: Josef Stalin und Mao Tse Tung. Das liegt aber daran, dass beide eiskalte, nüchtern denkende Strategen waren. Beide haben unglaubliche Verbrechen begangen - aber nach ihrem Tod ein wohlgeordnetes Staatswesen hinterlassen, das wie ein Uhrwerk funktionierte. Die Sowjetunion wurde erst unter Stalins Enkeln an die Wand gefahren. Maos China läuft und läuft und läuft. |
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Doch wie so häufig brachte Trump, der Belgien unlängst als "schöne Stadt" bezeichnete, mal wieder alles durcheinander. "Die Schotten haben sich ihr Land zurückgeholt", twitterte Trump.
Dumm nur, dass die Mehrheit der Schotten für einen Verbleib in der EU gestimmt hatte. Ein Umstand, auf den ihn die Sängerin Lily Allen - ebenfalls via Twitter - aufmerksam machte: "Schottland hat für den Verbleib gestimmt, du Idiot", schrieb sie Trump. |
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Rechtsparteien in Europa jubilierten. Erste Forderungen nach Referenden in anderen EU-Staaten wurden laut. Der britische Rechtspopulist Nigel Farage, einer der populärsten Brexit-Befürworter, frohlockte: "Die EU versagt, die EU stirbt." |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich mit die Frisur von Boris Johnson so ansehe. Und die von Donald Trump. Irgendwie gibt's da Ähnlichkeiten. |
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Johnson hat es in Fernsehdebatten und bei öffentlichen Auftritten mit der Wahrheit nicht so genau genommen.
Er erzählte etwa, dass die EU den Mitgliedsstaaten in ihrem Standardisierungsdrang kleinere Kondome, geradere Bananen und Särge in Einheitsgröße vorschreibt, dass Teebeutel nicht mehr in die Biomülltonne und Kinder unter acht Jahren keine Luftballons mehr aufblasen dürfen. |
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Durch Johnson erfuhr man in England, dass die EU den Mitgliedsstaaten in ihrem Drang zur Harmonisierung angeblich kleinere Kondome, begradigte Bananen und viereckige Erdbeeren verordnen wolle, dass britische Fischer künftig angeblich Haarnetze tragen müssten, Teebeutel abgeschafft würden, Kinder unter acht Jahre keine Luftballons mehr aufblasen dürften und Särge nur noch im Einheitsformat zu produzieren seien. |
Zitat: |
Die Erinnerung an das schottische Referendum, das zugunsten eines Verbleibs ausging, ist aber nicht nur als Korrektiv voreiliger Urteile über politische Vernunft hilfreich. Man sollte sich an die Freunde der schottischen Unabhängigkeit auch erinnern, weil es instruktiv ist, sie mit den Anhängern Boris Johnsons und des Brexit zu vergleichen. Alex Salmond, der damals Erster Minister Schottlands war, und die Seinen hatten nämlich in einer Art Handbuch erklärt, was alles passieren würde, sollte sich eine Mehrheit für den Auszug aus Großbritannien entschließen. Wer dieses historisch gewordene Dokument noch einmal herauszieht, den muss Rührung ergreifen. Kein Politikbereich, keine Bürgersorge, die dort unberücksichtigt geblieben wäre. Von Handels- über Steuer- und Energieversorgungsfragen, der Landwirtschaft bis zur Frage der Finanzierung des Ganzen fanden sich aufwendige Erklärungen. Dass die Scottish National Party den Leuten nicht auch noch erklärt hatte, dass sich bei den Fahrscheinautomaten im öffentlichen Nahverkehr durch die Unabhängigkeit nichts ändere, war alles.
Und Boris Johnson, der konservative Antieuropa-Champion? Und Nigel Farage, der eine ganze Partei mit diesem Thema anführt? Wie sich jetzt zeigt, liegen in ihren Aktenmappen mit der Aufschrift „Plan A“ – nur Löschblätter und alte „Daily-Telegraph“-Artikel von sich selbst. Völlig blank sind sie nämlich, keine Vorstellung haben sie über ihr „Nicht mit uns“ hinaus. Es hat in der jüngeren Politikgeschichte noch nie ein so unkonstruktives, uninformatives, planloses und nur von Phrasen getragenes Misstrauensvotum gegen einen Status quo gegeben. Selbst Revolutionäre, sofern sie nicht einfach Anarchisten sind, haben seit jeher mehr Gedanken in die Zukunft investiert als Johnson und Farage. Auf die Frage „Was tun?“ einfach nur „Weiß nicht“ zu sagen, ist der Tiefpunkt von Politik. Doch wie kommen die Leute eigentlich darauf, dass irgendeines der sie so brennend beschäftigenden Probleme durch Leute wie Boris Johnson, Nigel Farage, Beatrix von Storch oder Donald Trump gelöst werden wird? Leute, deren Reden lang sind, wenn sie aufzählen, wogegen sie etwas haben, und die blank sind, wenn man sie fragt, wie sie sich das Dagegensein konkret vorstellen. Ob sie es sich beispielsweise im Rahmen des Rechtsstaats vorstellen können und akzeptieren würden, was Gerichte dazu sagen. Ob sie die Gesetze überhaupt kennen, die nicht zu ändern, sondern abzuschaffen sie verkünden. Oder ob sie auch nur die Wirklichkeit der Gesellschaft kennen, die sie ins Feld führen, um sich, vor allem aber ihr Publikum heiß zu reden. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Zuviel Satz im Kaffee heute? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Zuviel Satz im Kaffee heute? |
Zitat: |
Und in Demokratien zerstört die politische Lüge die Wahrheit der öffentlichen Rede. Wahrscheinlich ist die Demokratie bei allen ihren ideellen Werten stärker als jedes andere politische System auf Realismus aufgebaut. Keiner weiß das besser zu nutzen als der lügende Volksvertreter.
Was also sind die Gründe, warum politische Lügen im Westen zurzeit eine Konjunktur haben? Wären es nur jene üblichen Schwindeleien zum persönlichen Vorteil à la Karl Theodor zu Guttenberg oder Petra Hinz oder auch nur die Wahlkampflügen der traditionellen Art, könnte man es bei der Klage über unausrottbare menschliche Untugenden belassen. Die Korrumpierung der Wahrhaftigkeit durch Geld, politische Karriere und Macht begleiten die Politik durch alle Zeiten. Aber nicht solche egoistischen Lügen (die sich auch Hillary Clinton, Bernie Sanders oder Angela Merkel zuschulden kommen lassen) beunruhigen uns heute besonders, sondern die uneigennützigen Lügen, die Lügen zum Schutz und Wohl der Nation. Ihre Immunität gegen Wahrheit ist sehr viel höher und sehr viel gefährlicher. Das überaus düstere Bild, das Donald Trump zuletzt in seiner Grundsatzrede auf dem republikanischen Nominierungskonvent von Amerika zeichnete, ist exemplarisch - verzerrt, überzeichnet, manipulativ und unwahr, aber als Rhetorik allseitiger Bedrohung umso wirkungsvoller. Mit ähnlichem Willen zur realitätsklitternden Dramatisierung malen Marine Le Pen, Geert Wilders, Frauke Petry, Viktor Orbán, [Jaroslaw Kaczyski] und Konsorten für ihre jeweiligen Heimatländer furchterregende Gefahrenszenarien auf, wobei auf dem alten Kontinent noch das "Monster EU" als weitere Bedrohung hinzugefügt wird. Aber nicht nur auf dem Feld hysterischer, oft bis zur Paranoia gesteigerter Untergangsszenarien gedeihen politische Lügen so gut. Vielmehr setzt sich die Logik der Lüge in den Visionen der Rettung fort, die man als Lösung beschwört. Rettung ist nur möglich, das verkünden die neuen Demagogen, wenn der durch Terror, Immigration, Globalisierung und EU entmachtete Staat seine nationale Handlungsmacht wiedergewinnt. "Take back control" ist nicht nur das Motto von Brexit, sondern aller Neo-Nationalisten weltweit. So trivial und an allen Ecken und Enden mit Händen zu greifen es heute ist, dass alle politische Praxis und Sinngebung durch Dritt-, Fremd und Außenwelten mitgeprägt wird, so eindeutig ist der Wunsch nach nationalstaatlicher Souveränität der alten Art mehr als nur eine Illusion: es ist ein Wahn. Der erste und wichtigste Grund, warum nationalistische Politiker zum Lügen neigen, ist daher ihre Selbsttäuschung. Und sie erklärt auch, warum Lügen dieser Politiker dem Publikum gegenüber oft so aggressiv und unerschütterlich sind. Nichts wird energischer mit Zehen und Klauen verteidigt als Lebenslügen. Es ist kein Zufall, dass ein amerikanischer Kommentator in Analogie zum berüchtigten "war on terror" den Begriff "war on reality" verwendete. Die Machtberauschten um George W. Bush, Dick Cheney und Donald Rumsfeld begegneten missliebiger Realität mit Geringschätzung. Doch die neuen Nationalisten begegnen ihr, wenn sie nicht ins Bild passt, mit Feindschaft. Entweder bestätigt die Realität den eigenen Wahn oder sie entblößt ihn. Im letzteren Fall muss sie, wenn man sie nicht ignorieren kann, verteufelt und bekämpft werden. Alle autoritären Regime wie das von Putin oder von [Erdogan] führen einen Krieg gegen die Wahrheit. Doch in Demokratien, in denen die Wahrheit nicht der Macht, sondern der Machtkritik und der Aufklärung dient, ist Feindschaft gegen unerwünschte Realitäten eine Feindschaft gegen Demokratie selbst. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
5. Doch in Demokratien, in denen die Wahrheit nicht der Macht, sondern der Machtkritik und der Aufklärung dient [...] |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
In welchen Demokratien ist das denn so? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein Indikator könnte in diesem Kontext die vollzogene Gewaltenteilung sein. Und im Gegensatz dazu deren durchgängige Geringschätzung bei Autoritären & Nationalisten. Warum fragst Du? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn es wirklich auf dieser Welt eine Gesellschaft geben würde, die der Wahrheit verpflichtet wäre, dann wäre das etwas revolutionäres. Denn Wahrheit ist wirklich einer der höchsten Werte und Ziele überhaupt, eine ganz edle Sache ...-! |
Zitat: |
das schreibt Michael J. Morell in seinem Kommentar für «The New York Times».
... Gemäss Morell habe der republikanische US-Präsidenschaftskandidat einen offensichtlichen Hang zur Selbstüberschätzung, reagiere überempfindlich auf Beleidigungen und habe die Tendenz, Entscheidungen auf intuitiver Basis zu treffen. Zudem sei Trump immun für Ratschläge anderer, zeige keine Bereitschaft seine Meinungen neuen Informationen anzupassen und habe keinen Respekt für die Rechtsstaatlichkeit. |
Zitat: |
Dem US-amerikanischen TV-Sender MSNBC zufolge soll Trump bei einem Treffen mit außenpolitischen Beratern gleich dreimal dieselbe Frage gestellt haben: "Wenn wir Atomwaffen haben, warum setzen wir sie nicht ein?" |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht schützt uns noch Trumps Sympathie mit Leuten seines Schlages wie Putin und Kim Jong-un. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Ist der Irre aus Pjöngjang nicht auch erklärter Putin-Freund? |
Zitat: |
Bevor Trump Präsident wird: US-Regierung übergibt Atomwaffen sicherheitshalber an Nordkorea
Washington D.C. (dpo) - Hauptsache Donald Trump bekommt sie nicht in die Finger: Die Regierung der Vereinigten Staaten hat angekündigt, sicherheitshalber alle heimischen Atomwaffen an den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un zu übergeben. Hintergrund sind Äußerungen Trumps während einer Besprechung mit seinen außenpolitischen Beratern. Dabei soll der Milliardär wiederholt in die Runde gefragt haben, warum die USA keine Atomwaffen einsetzen, wenn sie sie schon besitzen. Schon Ende August sollen die ersten Sprengköpfe von der Westküste der USA aus nach Nordkorea verschifft werden – bis spätestens Oktober soll die bisher größte Nuklearmacht der Welt dann atomwaffenfrei sein. "Klar: Kim Jong-un droht seit Jahren damit, Atomwaffen einzusetzen und unser Land in Schutt und Asche zu legen", erklärte Präsident Barack Obama dem Fernsehsender NBC. "Aber ich glaube, es ist gar keine Frage, wer von den beiden der vertrauenswürdigere ist. http://www.der-postillon.com/2016/08/trump-atomwaffen-nordkorea.html |
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